Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

@domlau
Also der Lindenfelser ( der im Steinweg wohnte) ging mit seinem Hund dort öfters den Waldweg lang zu einem Spaziergang. Er sagte mir dass sein Hund schon öfters versucht hatte in die Richtung des Auffindeortes zukommen.Bis zu dem Tag als er ihm entwischte,
und er ihn von der Stelle wegholen wollte und Knochen sah die ihn stutzig machten.
Daraufhin hat er den örtlichen Jäger geholt, der feststellte das es sich um Menschenknochen handelte. Daraufhin wurde die Polizei verständigt.

Parenthood schrieb:Egal mit wem ich gesprochen habe, jeder ist sich sicher,dass Jutta zurück gebracht wurde.
Es gibt kein besseres Versteck als ihren Auffindeort.
Es wurde ja vorher akribische alles abgesucht, der Täter war sich sicher das dort keiner mehr sucht.Die Täter verfügten über genügend Wissen,wann die Suche abgeschlossen wurde, haben sie danach zurück gebracht.

@Parenthood
grundsätzlich ist es eine gute idee eine leiche dort "zu verstecken" wo schon gesucht
wurde. nur leider wurde sie ja gar nicht versteckt.
die leiche wurde nicht vergraben.
dieser stadtwald in lindenfels hätte zudem ja irgendwann für eine spätere
bebauung mal gerodet werden können. in diesen fall wäre die leiche auch
gefunden worden, selbst wenn die täter die leiche 1 meter tief vergraben
hätten.
wenn die lindenfelser zu den schluss kommen, dass es für die leiche
kein besseres versteck als ihren ablageort gab, dann bin ich froh dass wir
für solche einschätzungen spezialisten, auch polizei genannt,haben.

Lieber Parenthood,

lass dich um Gottes willen hier von den "Wissenden" nicht belasten.
Für mich sind all deine Angaben hier authentisch und ich schenke ihnen bei weitem mehr Interesse als, diese "Hamsterraddenke" von Foristen die es doch glatt fertig bringen, hier die Polizei nach 30 Jahren unaufgeklärten Verbrechen als Spezialisten zu betiteln. Geht`s noch?

@ein_guter
Verstehe dich nicht. sind doch nicht im Boxring wo jeder ko Schlag zur Minderung der Karriere führt.

Auch wenn ein Spezialist keinen Mord aufdecken kann, dann blaibt er dennoch einer.

@ein_guter
diese spezialisten haben allesamt schon morde aufgeklärt,ganz im gegensatz
zu dir oder mir oder allen andern hier.
es gibt eben immer wieder fälle die nicht aufgeklärt werden können.
fakt ist aber , dass bei mord weit über 90% aller fälle geklärt werden.
es lagern über 200 aktenordner im fall jutta hoffmann im polizeiarchiv.
da jetzt zu behaupten die polizei hätte in diesen fall zu wenig engagement gezeigt,
oder ihr gar unprofessionalität vorzuwerfen, geht gar nicht.
selbst wenn fehler gemacht wurden.
wer in seinen eigenen beruf nie fehler macht, der werfe den ersten stein.

@Parenthood
Deswegen halte ich an meiner Theorie fest es waren Jugendliche,der Vater dominant,er hat alles gemanagt. Da war ein ganz abgebrühter am Werk.

Waren es deiner Meinung nach also mehrere Jugendliche aus Lindenfels und Umgebung? Spielen die beiden von Zeugen gesehenen Männer in deinem Szenario keine Rolle?

Am Samstag um kurz vor 15 Uhr entdeckten zwei Spaziergängerinnen beim Gassigehen mit einem Hund die Leiche. Das Tier war in den Wald gelaufen, bellte und kam nicht mehr zurück. Die beiden Frauen sahen daraufhin nach und verständigten die Polizei und den Notarzt.

vom 1.5.2016

So ähnlich stelle ich mir die Situation beim Auffinden der Leiche von Jutta vor.

@Eis...bär,
Meiner Meinung nach ist die Polizeiarbeit im Fall JH nicht so gelaufen, wie sie hätte laufen sollen.......
Aber Gott sei dank gibt es das Forum, hier wird vieles kritisch hinterfragt. Vielleicht lässt sich so noch einiges aufdecken!

@egaht,

nicht über 200 Aktenordner, sondern über 20... nicht übertreiben ;-)

alles andere siehe oben.

@AnnaKomnene

AnnaKomnene schrieb:Ich bin uebrigens nicht sicher, dass die Senke, die @Parenthood als Fundort beschrieben hat, tatsaechlich der Fundort ist. Da sind einfach zu viele Geruechte im Umlauf. Dieses hatte ich bisher nicht gesehen, aber es gibt mindestens noch vier Stellen, die Ortsansaessige ganz sicher fuer die Fundstelle halten.

Das ist doch nicht Dein Ernst, oder ? Welche sollen das denn sein ?

Wenn etwas in diesem Fall nun aber wirklich endlich geklärt ist - zugegeben, recht mühsam - , dann ist es die Fundstelle!

Wir können @Parenthood ja bitten mal einen kleinen Spaziergang mit dem Zeugen zu machen und sich an den Fundort führen lassen. Dort könnte er dann mit seinem GPS fähigen Smartphone ein Photo machen und hier samt den EXIF Daten einstellen.

@Parenthood, heute um 18:52


guten abend,

und danke für die rückmeldung!

dann dürfte das ja nun geklärt sein, wer die stelle fand: the winner is... dog.

rätselhaft bleibt (für mich zumindest), warum sie niemand vorher schon gefunden hatte, so sie denn von anfang an da lag.

das argument, daß in anderen fällen tote auch schon übersehen worden seien, zündet bei mir nicht so richtig...

denn schließlich könnten zig andere fälle als gegenargument aufgeführt werden, wo viel "besser" versteckte opfer dennoch aufgespürt werden konnten.

daraus kann im umkehrschluß ja auch nicht abgeleitet werden, daß dieses oberflächliche versteck "mit links" sofort gefunden worden wäre, hätte es von anfang an bestanden.


mfg: domlau

Gibt es einen dokumentierten Fall in der Kriminalgeschichte bei dem das Opfer an den Tatort zurückgebracht wurde?

@don-2
Ich muss dir Recht geben, man muss um Ecken denken können.
Es gibt hier wenige Menschen die dies können.
Ich versuche mich immer in die Lage der Täter zu versetzen.

Einmal der überlegt, strukturiert ,vorgehende Täter
Einmal der unorganisierte Täter
Einmal der mit einem schwachen, unterwürfigen Charakter
Einmal der mit einem starken, dominanten Charakter
Wie würden die vorgehen.?

Vielleicht sollten wir uns erstmal Gedanken machen, warum so spärlich Informationen, nach dem Fund und sogar bis heute in die Öffentlichkeit gelangten. Danach erklärt sich evtl. ob die Leiche später hingebracht wurde oder schon immer dort lag.

Wenn die Informationen bzw. die Nichtinformation die Ermittlungen irgendwie beeinflusst hätten können, warum ist denn dann nicht später, als es keine Ermittlungen mehr gab nichts an die Öffentlichkeit gedrungen?

Ganz ehrlich, ich würde mir den User Überwälder zurückwünschen. Ich glaube er hat viel Information und wenn ich seinen Usernamen richtig deute, ist er ja auch aus der Gegend.


DON

egaht
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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")heute um 19:24

@ein_guter
diese spezialisten haben allesamt schon morde aufgeklärt,ganz im gegensatz
zu dir oder mir oder allen andern hier.
es gibt eben immer wieder fälle die nicht aufgeklärt werden können.
fakt ist aber , dass bei mord weit über 90% aller fälle geklärt werden.
es lagern über 200 aktenordner im fall jutta hoffmann im polizeiarchiv.
da jetzt zu behaupten die polizei hätte in diesen fall zu wenig engagement gezeigt,
oder ihr gar unprofessionalität vorzuwerfen, geht gar nicht.
selbst wenn fehler gemacht wurden.
wer in seinen eigenen beruf nie fehler macht, der werfe den ersten stein.

guten abend.

die von dir angesprochenen 200 aktenordner lagern in der kriminaldirektion trier- ...zusammengetragen im fall tanja g.!

den dortigen ermittlern wurde übrigens am ende nicht mangelndes engagement vorgeworfen, sondern nicht das richtige getan zu haben.

zumindest als frage sollte dies auch im fall jutta h. gestattet sein: wurde überhaupt das richtige getan?


...ist doch ein schöner kompromiß, oder?


mfg: domlau

@Parenthood

Ja, das ist so meine Denkensweise. Ich versuche dann immer sofort alle Möglichkeiten mal abzuchecken, auch wenn es auf den ersten Blick völliger Unsinn zu sein scheint. Allerdings wünschte ich mir mehr Randinformationen.

DON

Parenthood schrieb:Einmal der überlegt, strukturiert ,vorgehende Täter
Einmal der unorganisierte Täter
Einmal der mit einem schwachen, unterwürfigen Charakter
Einmal der mit einem starken, dominanten Charakter
Wie würden die vorgehen.?

Wir müssen aber dabei bedenken, was der Ursprung der Tat ist.

Entführung mit späterem Tot?
Versuchte Entführung mit unglücklichem Ausgang?
Vergewaltigung?
Zufällige Handlung der Täter?
Waren die Täter bekannt und man hatte irgendwas geplant?

DON

@HerculePoirot
Es könnten 2 Jugendliche ca 18 Jahre z.Bsp aus Juttas Umfeld gewesen sein, die sie nur etwas anmachen wollten, die Situation eskalierte.
Die beiden Männer im Wald wurde von Mutter mit Kind nur sehr kurz gesehen. Ich könnte mich beim Einschätzen des Alters von Personen auch um +\- 10 Jahre verschätzen.Ist mir auch schon passiert.

@domlau

domlau schrieb:das argument, daß in anderen fällen tote auch schon übersehen worden seien, zündet bei mir nicht so richtig...

denn schließlich könnten zig andere fälle als gegenargument aufgeführt werden, wo viel "besser" versteckte opfer dennoch aufgespürt werden konnten.

daraus kann im umkehrschluß ja auch nicht abgeleitet werden, daß dieses oberflächliche versteck "mit links" sofort gefunden worden wäre, hätte es von anfang an bestanden.

Ja, aber dieses Gegenargument sticht ja eben nicht.

Wenn jemand sagen würde: Warum hat man die Leiche nicht gefunden, wo doch schon viel besser versteckte gefunden wurden?, dann kann man ihm eben antworten: Es war aber zumindest nicht das erste Mal - sondern es gab soundsoviele Falle davor, manche sogar unter Einsatz von Leichenspürhunden.

Und das ist in jedem Fall ein Argument dafür, dass es sich eben nicht um einen völlig undenkbaren Vorgang handelt. Und je mehr solcher Fälle man anführen kann, desto stichhaltiger ist es.

@don-2

don-2 schrieb:Allerdings wünschte ich mir mehr Randinformationen.

Da spricht Du ein großes Wort gelassen aus ... Die hätten wir alle gerne ! :-)