Maria Baumer

Vielleicht hat er den Spaten für jemand anders gekauft. Es kommt doch häufig vor, dass man für andere Besorgungen macht.

Freital schrieb:Die Frage ist, ob diese für eine Verurteilung ausreichen. Es kann sich doch auch um einen Unfall gehandelt haben.

Da noch nicht alle Indizien zu diesem Zeitpunkt des Prozesses vorgestellt wurden, ist es daher auch zu früh, zu beurteilen ob das für eine Verurteilung ausreicht.
Deshalb schrieb ich ja, dass du abwarten solltest, bis alle Indizien präsentiert wurden.

Freital schrieb:In Summe gibt es eine Reihe von belastenden Indizien. Die Frage ist, ob diese für eine Verurteilung ausreichen. Es kann sich doch auch um einen Unfall gehandelt haben.

Dann gäbe es doch überhaupt keinen Grund jemanden zu verbuddeln und danach Anrufe der Vermissten zu erfinden.

@Kreuzbergerin
Stimmt. Nächste Woche ist ja das verkaufte Auto dran. Aber wenn da verdächtige Spuren gewesen wären, dann wäre er doch vor dem Verkauf zur Reinigung in die Waschanlage gefahren.

Freital schrieb:Aber wenn da verdächtige Spuren gewesen wären, dann wäre er doch vorher zur Reinigung in die Waschanlage gefahren.

Meinst du deine Aussage ernst?

https://www.onetz.de/deutschland-welt/regensburg/fall-maria-baumer-gericht-spurensichtung-kalk-analysen-id3053882.html

Am Schluss steht dass es um das Auto und um Kalkspuren geht. Warum ist das Auto nicht vor dem Verkauf untersucht worden?

Freital schrieb:Das gefundene Haar beweist doch auch nichts. Die haben doch zusammengelebt, da ist es doch zu erwarten, dass man Haare finden wird. Das Gegenteil wäre ungewöhnlich gewesen.

Nach der Version des Angeklagten hat seine Verlobte eine Auszeit genommen und sich auf Reisen befunden. Da nichts dafür spricht, dass sie dort nicht auch Körperpflege betrieben und ihre Kleidung gewechselt hätte, ist es bei der Version des Angeklagten unwahrscheinlicher, dass Haare des Angeklagten sich an Kleidung oder/und Körper der Verlobten befinden als wenn sie zeitnah nach Kontakt zum Angeklagten "verschwunden" wäre.
Zudem verstehe zumindest ich die Angabe "Haare im Kalk" so, dass davon auszugehen ist, dass der Angeklagte als Spurenleger mindestens mit dem Kalk hantiert und wahrscheinlich wohl auch am Auffindeort der Leiche anwesend war.

Die Internetrecherche steht auch auf wackeligen Beinen. Laut dem Verteidiger hat er dies für sein Medizinstudium benötigt

@Freital
Es ist ein wenig mühselig, dass du jedes Indiz in diesem Indizienprozess versuchst zu entkräften. Natürlich könnte, hätte, möglicherweise es anders gewesen sein, als die Staatsanwaltschaft annimmt. Jedoch ist es die Aufgabe des Gerichts, diese Indizien zu bewerten und nicht unsere.

Freital schrieb:Der Spaten beweist doch noch gar nichts. Diese Gartengeräte werden doch in grossen Mengen verkauft. Ausserdem ist es doch ungewöhnlich, dass man ein Tatwerkzeug zurücklässt.

Freital schrieb:heute um 10:12
Das gefundene Haar beweist doch auch nichts. Die haben doch zusammengelebt, da ist es doch zu erwarten, dass man Haare finden wird. Das Gegenteil wäre ungewöhnlich gewesen.

Freital schrieb:Vielleicht hat er den Spaten für jemand anders gekauft. Es kommt doch häufig vor, dass man für andere Besorgungen macht.

Freital schrieb:Am Schluss steht dass es um das Auto und um Kalkspuren geht. Warum ist das Auto nicht vor dem Verkauf untersucht worden?

Freital schrieb:heute um 10:40
Die Internetrecherche steht auch auf wackeligen Beinen. Laut dem Verteidiger hat er dies für sein Medizinstudium benötigt

Was hältst du davon, wenn du dir ein paar Minuten Zeit nimmst und deine Fragen und Gedanken zu den einzelnen Indizien in einem Post zusammenfasst?
Dann bekäme deine Analyse der einzelnen Indizien mehr Gewicht.

Freital schrieb:Zudem hätte er den Spaten doch mit Bargeld statt mit Karte erworben wenn er anonym hätte bleiben wollen.

Den einen hat er mit Karte, den anderen bar bezahlt.

Kann es sein, dass du den Fall nicht kennst und hier nur rumtrollst?

@emz
Wo steht denn das er zwei gekauft hat? Vielleicht hat er einen verloren oder verschenkt
Mag sein, dass der Spaten baugleich ist mit dem am Tatort aufgefundenen. Aber es gibt oft die dümmsten Zufälle. Hat man denn DNA am Spaten sichergestellt?

Warum ist Maria Baumer auf dem Jakobsweg gesehen worden? Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen

https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/maria-baumer-war-auf-dem-jakobsweg-21179-art922636.html (Archiv-Version vom 02.05.2017)

Freital schrieb:Warum ist Maria Baumer auf dem Jakobsweg gesehen worden?

Weil Menschen ganz schlechte Zeugen sind. Es kommt immer wieder vor, dass Vermisste irgendwo gesichtet werden. Am Ende kommt heraus, dass die schon lange nicht mehr am Leben waren, als sie angeblich gesichtet wurden.

@Freital
Man könnte glatt meinen, du gehörst zum Lager des Angeklagten, so doof, wie du dich gerade stellst. Das, was du vorbringst, ist nicht einmal minimal geeignet, um Zweifel an seiner Schuld zu sähen.

@cinoa
Ich lese mich gerade in den Fall ein. Was mich am meisten wundert. Warum ist er mit der Zwillingsschwester bei Aktenzeichen xy aufgetreten? Kann ein Schuldiger so abgebrüht sein?

Leute... Bitte antwortet einfach nicht auf Getrolle. Wir müssen doch nicht jedes mal reagieren, wenn einer kommt und meint, bei einem Indiz könnte es auch anders gewesen sein. Derjenige kapiert einfach nicht, was ein Indizienprozess ist und da hilft keine weiter Diskussion.

Ich bin übrigens immer noch der Meinung, dass die Staatsanwaltschaft vor Jahren schon wusste, dass der Lozazepam Nachweis kurz bevor stand und man nur deshalb die Anklage aufgeschoben hat. Und nicht wegen nicht ausreichender Indizienlage.

@Delphi10
Die Einnahme des Medikaments kann doch auch freiwillig erfolgt sein. Manche nehmen zum Chillen beruhigende Mittel ein. Die genauen Hintergründe sind nicht bekannt.

Delphi10 schrieb:Ich bin übrigens immer noch der Meinung, dass die Staatsanwaltschaft vor Jahren schon wusste, dass der Lozazepam Nachweis kurz bevor stand

Erst durch die verfeinerten Analysemethoden der jüngsten Zeit ist es möglich geworden, den Nachweis zu erbringen, dass sich Lorazepam an der Leiche befand.
Das war 2013 noch nicht möglich und das konnten auch die Ermittler noch nicht vorausahnen.

Daraufhin übergab er das Wort an den Staatsanwalt als Gruppenleiter, Thomas Rauscher. Er teilte mit, dass es durch das Branntkalk-Gemisch, in dem sich die Leiche befand, schwer war die genaue Todesursache aufzuklären. Dennoch konnten durch die neuen technischen Entwicklungen weitere Erkenntnisse gewonnen werden. Die Staatsanwaltschaft beauftragte ein privates Labor, dass mit der modernsten technischen Ausstattung arbeitet. Dieses stellte fest, dass sich in den Kleidungsstücken und Haaren der Toten Lorazepam befand. Das Mittel ist der Wirkstoff im Medikament Tavor und wird als starkes Beruhigungsmittel verabreicht. Ob das Mittel nun die tatsächliche Todesursache war, ist nicht sicher. Ein konkreter Rückschluss sei nicht möglich, so Rauscher. Das sei der erste konkrete Hinweis auf ein Tötungsdelikt gewesen. Daraufhin hätten die Ermittler überprüft, ob Baumer das Medikament selber genommen hat. Dem war aber nicht so.

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