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Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

12.07.2020 um 10:47
Es fällt mir dieses Mal schwer, ihn auch als möglicherweise unschuldig anzusehen, wie ich es sonst eigentlich immer mache. Beide Seiten sehen.

Zu oft hat er im Vorfeld schon mit Hilfe der Medikamente jemand missbraucht.
Und offensichtlich gelogen mit den Anrufen.

Allerdings überrascht mich, dass hier so viele begeistert sind über die ersten Tage vor Gericht und ihn scheinbar schon verurteilt sehen.
Ich sehe da nicht viel. Nix wirklich eindeutiges. Nix belastendes. Nur viel was man als belastend ansehen will von der Mehrzahl der Schreiber hier.

Ich bin enttäuscht. Ich dachte echt, das man da mehr hat.

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Maria Baumer

12.07.2020 um 11:05
pannettone schrieb (Beitrag gelöscht):-ec spaten und auffinden des wahrscheinlich selben am leichenauffindeort
- googeln von „lorezepam letale dosis“ und „perfekter mord“
- soweit mir erinnerlich diverse widersprüchlichkeiten im aussageverhalten
Das war bevor im Körper der Leiche Lorazepam nachgewiesen wurde.

Eine Haftbeschwerde ist seitdem nicht erfolgt. Warum wohl? :)


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Maria Baumer

12.07.2020 um 11:13
pannettone schrieb (Beitrag gelöscht):die ermittler zu täuschen ist nicht strafbar. aber polemik einmal off:
Erstens war er zu dem Zeitpunkt noch Zeuge - und als Zeuge die Ermittler zu täuschen ist doch sehr wohl strafbar, oder?

Zweitens - und noch viel wichtiger - geht es doch überhaupt nicht darum ob es strafbar ist oder nicht, die Ermittler zu täuschen. Die viel gewichtigere Frage ist, welche Schlüsse man daraus ziehen kann, wenn es einer tut.

Wenn ein Verlobter der vorgeblich seine Partnerin sucht die Ermittler in einer Art und Weise täuscht die die Suche massiv behindert, dann ist das ein ganz gewichtiges Indiz - neben all den anderen.


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Maria Baumer

12.07.2020 um 11:19
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Erstens war er zu dem Zeitpunkt noch Zeuge - und als Zeuge die Ermittler zu täuschen ist doch sehr wohl strafbar, oder?
Nein. Vor der Polizei darf ein Zeuge lügen, sofern die Lügen nicht bestimmte Straftatbestände, etwa § 258 StGB, verwirklichen.


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Maria Baumer

12.07.2020 um 11:27
Zitat von Deus_ex_MachinDeus_ex_Machin schrieb:Nein. Vor der Polizei darf ein Zeuge lügen, sofern die Lügen nicht bestimmte Straftatbestände, etwa § 258 StGB, verwirklichen.
Dann gehe ich mal davon aus, dass auf unseren Kandidaten dieser Absatz zutrifft:
(5) Wegen Strafvereitelung wird nicht bestraft, wer durch die Tat zugleich ganz oder zum Teil vereiteln will, daß er selbst bestraft oder einer Maßnahme unterworfen wird oder daß eine gegen ihn verhängte Strafe oder Maßnahme vollstreckt wird.
Das das straffrei ist, hindert die Ermittler aber nicht daran, daraus die entsprechenden Schlüsse zu ziehen. Und darauf wollte ich eigentlich hinaus: Das Recht zu Lügen ist ja keine Pflicht zu Lügen. Wenn also einer dieses Recht in Anspruch nimmt, muss man hinterfragen, welchen Grund er dafür haben könnte. Und wenn einer der vorgibt seine Verlobte zu suchen in einer Art und Weise lügt die dieser Absicht direkt widerspricht, kann das zu einem gravierenden Indiz werden.


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Maria Baumer

12.07.2020 um 13:14
Zitat von AggieAggie schrieb:Ich würde viel darum geben, zu wissen, ob das evtl. Chile gewesen sein könnte? Denn dort hatte CF früher ja einige Monate lang gelebt ...
Ich nehme an, er hat dort im Kinderheim gearbeitet. Ob man nachgeforscht hat, ob es dort auch schon zu Übergriffen kam?
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Ich sehe da nicht viel. Nix wirklich eindeutiges. Nix belastendes. Nur viel was man als belastend ansehen will von der Mehrzahl der Schreiber hier.
Jedes Mal, wenn ich solche Beiträge lese - du bist ja nicht die Einzige - frage ich mich, was euch denn noch fehlt, dass es für eine Verurteilung reichen könnte?


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Maria Baumer

12.07.2020 um 14:25
Zitat von Delphi10Delphi10 schrieb:Jedes Mal, wenn ich solche Beiträge lese - du bist ja nicht die Einzige - frage ich mich, was euch denn noch fehlt, dass es für eine Verurteilung reichen könnte?
Die 3 oder 5 Richter schauen sich die Indizien, Gutachten, Zeugenaussagen, etc. an und würdigen diese in einer Gesamtschau. Aufgrund seiner Einschätzungen, Erfahrungen und angenommenen Wahrscheinlichkeiten fällt dann jeder Richter sein Urteil. Dann erfolgt eine Mehrheitsentscheidung.

Ob im vorliegenden Fall der Verdächtige angeklagt und verurteilt wird, hängt also nur davon ab, wie schlüssig und ausreichend die zusammengetragenen Erkenntnisse den Richtern erscheinen, da es ja kein Geständnis und keine direkten Beweise für die Schuld des Verdächtigen gibt.


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Maria Baumer

12.07.2020 um 20:41
Ja aber würdet ihr denn tatsächlich sagen, in der Gesamtschau denkt ihr, er war’s nicht? Ehrlich?


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Maria Baumer

12.07.2020 um 20:53
Gesamtschau der Richter wird entscheidet sein, die Qualität der Arbeit de Staatsanwalt und Gutachter.

Noch ist hier gar nichts entschieden oder in trockenen Tüchern.


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Maria Baumer

12.07.2020 um 21:04
@JosephConrad
Schön, dass du das mal erklärt hast. Aber meine Frage war an die gerichtet, die meinen, dass die Indizien nicht reichen würden.
Zitat von MacaroniMacaroni schrieb:Ja aber würdet ihr denn tatsächlich sagen, in der Gesamtschau denkt ihr, er war’s nicht? Ehrlich?
Natürlich war er es. Das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Ich bin mir auch sehr sicher, dass er verurteilt wird.


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Maria Baumer

12.07.2020 um 21:16
Zitat von Delphi10Delphi10 schrieb:Natürlich war er es
Wer soll es denn auch sonst gewesen sein? Und weshalb? Wie soll ein Alternativ-Szenario aussehen? Ich kann mir in diesem Fall nichts anderes vorstellen.

Die Vermutung, dass er etwas mit dem Verschwinden von Maria Baumer zu tun haben könnte, hatte ich schon recht früh. Wie so oft war der Lebensgefährte derjenige, der sie zuletzt gesehen hat und danach gab es keine Lebenszeichen mehr. Das ging ja schon öfters böse aus. Aber als dann der Auffindeort bekannt wurde, da lag es ja quasi auf der Hand.


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Maria Baumer

12.07.2020 um 21:29
@PurePu
Gäbe es einen anderen Handlungsverlauf, so wäre das in den vielen Jahren seit dem Verschwinden auch herausgekommen. Auch, wenn Kritiker nun wieder schreien, dass man sich von Anfang an auf den Verlobten gestürzt hat und alles "passend gemacht" hat. Es sind nunmal die Partner, Kinder, Neffen, Nachbarn in der Regel die Täter.


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Maria Baumer

12.07.2020 um 22:04
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Aber als dann der Auffindeort bekannt wurde, da lag es ja quasi auf der Hand.
Da macht Maria die weite Reise über Hamburg und den Jakobsweg und wird ausgerechnet wenige Kilometer von ihrem Zuhause entfernt ermordet. Wie wahrscheinlich ist sowas?
Und ein Zufallstäter bemüht sich auch nicht die Leiche verschwinden zu lassen.


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Maria Baumer

12.07.2020 um 22:10
Zitat von Delphi10Delphi10 schrieb:und wird ausgerechnet wenige Kilometer von ihrem Zuhause entfernt ermordet.
Noch grotesker wäre beispielsweise einen Suizid anzunehmen, bei dem sich der Suizidierte in eine Grube gelegt und selber mit Branntkalk und Anhydritbinder beworfen hätte.


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Maria Baumer

12.07.2020 um 22:18
Ich bin ja selbst bei Babenhausen, Horchheim, Parkhausmord etc der Meinung, die waren’s alle, auch wenn es ja immer welche gibt, die das anders sehen. aber hier kann man es doch gar nicht anders sehen. Ein Alternativszenario ist doch komplett ausgeschlossen...


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Maria Baumer

12.07.2020 um 22:20
Zitat von MacaroniMacaroni schrieb:Ein Alternativszenario ist doch komplett ausgeschlossen...
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass jemals ein User ein anderes Szenario entworfen hätte.


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Maria Baumer

12.07.2020 um 22:28
Ich denke, dass es sehr sicher C.F. war aber auch, dass er Helfer / Mitwisser hatte.


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Maria Baumer

13.07.2020 um 12:43
@Steppel
Davon gehe ich auch aus.

Hier war die Familienehre den Beteiligten wahrscheinlich wichtiger und mehrere Personen haben da an einem Strang gezogen.


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Maria Baumer

13.07.2020 um 13:14
Zitat von annichenannichen schrieb:Hier war die Familienehre den Beteiligten wahrscheinlich wichtiger und mehrere Personen haben da an einem Strang gezogen.
Familienehre? Falls es wirklich irgendwelche "Handlungen" der Angehörigen gegeben haben sollte, dann wohl eher aus der Motivation heraus, dass man von der Unschuld seines Angehörigen absolut überzeugt war.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei allem vielleicht vorhandenen Anspruchsdenken der Nichtabschluss eines Studiums dazu führt, dass man das Verbrechen eines Familienangehörigen deckt oder zum Mittäter wird...

Jeglicher Anschein einer Beteiligung kann zum Verlust der Approbation eines Arztes führen. Ein solches Risiko wird man nicht eingehen.


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