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Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

13.07.2020 um 22:57
@regenbogen1
Nur weil die Handys sich gleichzeitig zu Hause eingeloggt haben, heißt das nicht, dass sie noch gelebt hat.

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Maria Baumer

14.07.2020 um 00:18
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Das ist richtig...
Wenn der Bruder von C.F. selbst Arzt ist, weshalb hat er MB nicht untersucht, verstehe ich nicht so ganz...
Ich kenne es von der Ärztin in der entfernteren Famile so, dass sie natürlich schon Fragen beantwortet, auch mal Empfehlungen gibt (Notaufnahme vs. Bereitschaftsdienst vs. Termin machen), aber innerhalb auch der weiteren Familie macht sie nicht. Keine Vermischung von familiären Beziehungen und möglichen Meinungen des Patienten, da war ein Kunstfehler. Zudem will sie bei "Patienten" nicht auf Treffen zwangsweise Einhaltung der Anweisungen (Alkohol vs. nicht) beobachten müssen.
Ob das alle so machen, es gar was standesrechtliches ist, dass weis ich nicht.


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Maria Baumer

14.07.2020 um 00:21
Ich verstehe @Kreuzbergerin so, dass beide Handys ohne "längeren Aufenthalt" in der Funkzelle des Ablageortes zügig nach Hause gebracht wurden. Alles andere wäre fatal!
Trotzdem glaube ich, dass Maria nachts nicht die Wohnung betreten hat. Vllt blieb sie unfreiwillig und/oder betäubt im Auto zurück, während der TV in der Wohnung Licht anschaltete (fürs Gesellschaftsspiel!!!) um beider Anwesenheit vorzutäuschen?
Wurde denn die Funkzellenabfrage durchgeführt?


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Maria Baumer

14.07.2020 um 00:47
Zitat von Delphi10Delphi10 schrieb:Nur, dass die komplette Nachbarschaft dabei zusehen könnte.

Der Ablageort passt doch perfekt für eine Tat auf dem Heimweg. Ich bin gespannt was als Begründung kommt, weshalb es zu Hause passiert sein soll. Nur weil die angebliche Joggingrunde zeitlich gut passt?
An dem damaligen Wohnort ist aber auch alles derartig einsehbar für die Nachbarschaft ;)

Ich stelle es mir nicht einfach vor, jemanden auf der Heimfahrt dazu zu bewegen, die entsprechenden Medikamente einzunehmen.

Die Joggingrunde war vormittags. Es gibt keinen Hinweis auf die Annahme, die Tötung sei in dieser Zeit erfolgt. Ich würde eher davon ausgehen, dass die in den Nachstunden stattfand. Möglich wäre die Beibringung der Medikamente in einem sogenannten Schlummertrunk.


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Maria Baumer

14.07.2020 um 06:20
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Ich bin auch sehr gespannt, was da kommt. Alles spricht für die Tat auf den Heimweg. Zumindest alles, was wir bisher kennen.
Was dagegen spricht ist, dass ein Medikamentenmord nicht so gut zu timen ist. Wie hätte er ihr denn Medikamente verabreichen sollen, so dass die Wirkung auf dem Grillfest niemandem aufgefallen, kurze Zeit später aber der Tod oder zumindest eine tiefe Bewusstlosigkeit eingetreten wäre? Das hätte mit einigem Glück funktionieren können, wäre aber ein hochriskanter Plan gewesen.


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Maria Baumer

14.07.2020 um 07:57
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Ich verstehe @Kreuzbergerin so, dass beide Handys ohne "längeren Aufenthalt" in der Funkzelle des Ablageortes zügig nach Hause gebracht wurden
Ja, ich auch. Nur wenn der Ablageort in Berdhardswald war und der Schafhof ebenfalls, dann haben sich die Handys zwischen beiden Orten wahrscheinlich gar nicht aus der Funkzelle ausgeloggt.
Es wäre dann nur interessant, wie die Aussagen bzgl. Uhrzeit Ende des Beisammenseins auf dem Hof waren.


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Maria Baumer

14.07.2020 um 09:25
Zitat von emzemz schrieb:Möglich wäre die Beibringung der Medikamente in einem sogenannten Schlummertrunk.
Eventuell stimmt die Behauptung von CF, dass er Maria Baumer einen Kakao gebracht hat.
Allerdings möglicherweise vor dem zu Bett gehen und nicht morgens.


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Maria Baumer

14.07.2020 um 09:30
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Eventuell stimmt die Behauptung von CF, dass er Maria Baumer einen Kakao gebracht hat.
Allerdings möglicherweise vor dem zu Bett gehen und nicht morgens.
ja, das ist vorstellbar. Kakao schmeckt leicht bitter, wenn man ihn ungesüsst reicht.

da kann man auch bittere Medizin dreimischen und erklären: ich hab ihn dir extra stark gemacht....


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Maria Baumer

14.07.2020 um 14:57
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Absolut - kritisch wird es nur, wenn man eine solche Last ins Auto hieven muss. Das ist für mich der einzig kritische Punkt in der Hypothese, dass der Angeklagte Maria Baumer in der Wohnung umgebracht haben könnte.
Vllt. hat er sie ja gleich nach dem Grillfest getötet, das wäre auch möglich..
Wie gesagt, sie könnte noch nicht vollständig weggetreten gewesen sein, dann wäre es für C.F. einfacher gewesen...
Aber jemanden ins Bett zu hieven oder ins Auto ist vermutlich kein großer Unterschied...
Kann mir einfach nicht vorstellen, dass er Hilfe hatte...
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Wenn es ihr in der Wohnung erstmal „nur“ schlecht ging, hätte er sie überzeugen können ins Auto zu steigen um sie ins Krankenhaus zu fahren, weil er besorgt war.
So in etwa stelle ich mir das auch vor...


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Maria Baumer

14.07.2020 um 15:11
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Ich kenne es von der Ärztin in der entfernteren Famile so, dass sie natürlich schon Fragen beantwortet, auch mal Empfehlungen gibt (Notaufnahme vs. Bereitschaftsdienst vs. Termin machen), aber innerhalb auch der weiteren Familie macht sie nicht. Keine Vermischung von familiären Beziehungen und möglichen Meinungen des Patienten, da war ein Kunstfehler. Zudem will sie bei "Patienten" nicht auf Treffen zwangsweise Einhaltung der Anweisungen (Alkohol vs. nicht) beobachten müssen.
Ob das alle so machen, es gar was standesrechtliches ist, dass weis ich nicht.
Ok, wäre schon möglich, dass Ärzte es so handhaben, hat mich nur etwas verwundert...


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Maria Baumer

14.07.2020 um 15:21
So kenne ich das aber auch im Freundeskreis. Man holt sich vielleicht noch den Rat, ob man besser zu Facharzt Müller oder Meier geht und evtl. lässt man sich ein Rezept ausstellen, aber ansonsten trennt man das besser und lässt seine Darmspiegelung nicht vom Mann der besten Freundin durchführen ;)


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Maria Baumer

14.07.2020 um 17:35
Ist es denn überhaupt sicher bzw. steht es so in der Anklage, dass Maria B. an den Medikamenten zugrunde gegangen ist? Gibt es nicht noch diverse andere Tötungsarten, die man an diesem posthum geschändeten Körper einfach nicht mehr nachweisen konnte?

Im Grunde geht es immer nur um die Medikamente, weil der TV einmal nach letaler Dosis gegoogelt hat. Maria B. war aber nicht auffällig bei dem Grillfest. Was und wieviel soll er ihr in einer Nacht denn unauffällig verabreicht haben, dass sie daran verstarb? So einfach ist es nun auch nicht, einem jungen und gesunden Menschen Höchstmengen an einem schwach wirksamen Opiat wie Tramadol und an Benzodiazipinen zu verabreichen, dass er daran stirbt und vorher die Einnahme nicht merkt. Diese Menge mal eben in einer Tasse Kakao unterzubringen ist für mich illusorisch. Noch dazu, wo das Opfer anscheinend schon eine Toleranzentwicklung durchlaufen hat, sollten ihr die Medikamente tatsächlich schon seit Wochen verabreicht worden sein.

Der Löschkalk (oder worauf ihr Euch geeinigt habt, wie das Zeugs heißt) könnte m.E. darauf hinweisen, dass es eben keine Vergiftung war, weil das i.d.R. in Haaren und Knochen schneller nachweisbar gewesen wäre.


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Maria Baumer

14.07.2020 um 18:00
@adolphesax

Vielleicht hatte der Angeklagte bereits in den Wochen vor Marias Tod mit heimlichen Medikamentengaben an ihr 'herumexperimentiert - sozusagen als eine Art Probedurchlauf, um zu sehen, wie ihr Körper auf die jeweiligen Substanzen reagiert - um für dann für sein 'finales Vorhaben' - Marias Ermordung - am Pfingstwochendende 2012 optimal 'präpariert zu sein ....

Am Tag der Ermordung könnte er dann gewartet haben, bis MB von den Medikamenten bewusstlos ist und sie anschließend, um 'sicherzugehen', erwürgt oder erdrossselt haben. Bei der langen Liegezeit der Leiche wären diese Tötungsarten nicht mehr nachweisbar.

Oder er verabreichte der bereits Bewusstlosen dann mittels einer Spritze schließlich die letale Dosis einer der Substanzen, nach welchen er kurz vor Marias Tod gegoogelt hatte.


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Maria Baumer

14.07.2020 um 19:53
Zitat von AggieAggie schrieb:Vielleicht hatte der Angeklagte bereits in den Wochen vor Marias Tod mit heimlichen Medikamentengaben an ihr 'herumexperimentiert - sozusagen als eine Art Probedurchlauf, um zu sehen, wie ihr Körper auf die jeweiligen Substanzen reagiert - um für dann für sein 'finales Vorhaben' - Marias Ermordung - am Pfingstwochendende 2012 optimal 'präpariert zu sein ....
Ich denke auch er hat rumexperimentiert..
Es wurden an den Haaren von M.B. aus der Wohnung, Lorazepam und Tramadol nachgewiesen...
Er muss es ihr also schon länger verabreicht haben...


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Maria Baumer

14.07.2020 um 20:09
Zitat von adolphesaxadolphesax schrieb:Ist es denn überhaupt sicher bzw. steht es so in der Anklage, dass Maria B. an den Medikamenten zugrunde gegangen ist?
Nein, sicher ist es nicht und das steht auch nicht so in der Anklage.
Zitat von emzemz schrieb am 01.07.2020:Die Aussage von Rauscher lautet: "Wir wissen nicht, ob es direkt durch eine Überdosis Lorazepam zum Tod kam, oder ob die Geschädigte anderweitig getötet wurde".



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Maria Baumer

15.07.2020 um 09:00
Heute geht es im Prozess weiter. Unter anderem werden die IT-Experten ihre Gutachten vorstellen.
Hier wieder der Link zum Live-Blog.
Guten Morgen aus dem Landgericht Regensburg, heute findet der sechste Verhandlungstag im Prozess um den gewaltsamen Tod von Maria Baumer statt. Heute werden zwei Sachverständige aus dem Bereich der IT ihre Gutachten vorstellen, außerdem werden zwei Bekannte der 26-Jährigen und ihres angeklagten Verlobten aussagen. Für den Nachmittag sind keine Zeugen oder Sachverständigen geladen.
https://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/live-der-prozess-um-maria-baumers-tod-21705-art1917691.html (Archiv-Version vom 06.07.2020)


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Maria Baumer

15.07.2020 um 09:34
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Heute geht es im Prozess weiter. Unter anderem werden die IT-Experten ihre Gutachten vorstellen.
Hier wieder der Link zum Live-Blog.
Ein erstes, pikantes Detail aus dem verlinkten Liveblog:
Dabei stellt sich heraus, dass der Angeklagte etwa bei Facebook als Passwort den Namen und das Geburtsdatum der Patientin am Bezirksklinikum verwendete, an der er nach Maria Baumers Verschwinden Interesse zeigte.
Es scheint also nicht ganz aus der Luft gegriffen zu sein, wenn die Ermittler der Patientin eine wichtige Rolle in der Motivation des Angeklagten einräumen.
Allerdings muss da schon noch ein bisschen mehr kommen, um das von der Staatsanwaltschaft vermutete Motiv wirklich plausibel zu machen .


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Maria Baumer

15.07.2020 um 10:07
Aus dem Newsblog:
Auf dem Rechner des Angeklagten fanden die Sachverständigen auch Hinweise, dass über eine Tauschbörse im Internet kinderpornografisches Material gesucht wurde.
Der Versuch war da, ob der Tausch gelungen ist? Inwieweit man da dieser Aussage noch Glauben schenken kann? Für das seinerzeitige Opfer bestimmt eine beunruhigende Situation.

https://www.regensburg-digital.de/bewaehrungsstrafe-gegen-den-ehemaligen-domspatzen-christian-f-steht-bevor/27112016/
Wie schon bei der ersten Zeugin entschuldigte sich Christian F. auch bei seinem ehemaligen Missbrauchsopfer persönlich und versicherte ihm, dass er die Fotos und Videos nicht weitergegeben oder verbreitet habe.



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Maria Baumer

15.07.2020 um 10:35
Der TV hat noch mehr belastende Suchbegriffe benutzt, als bisher bekannt.
Insbesondere, dass er auch Kalk gegoogelt hat, halte ich für ziemlich verräterisch.
Auf Aufforderung des Gerichts werden Suchbegriffe verlesen, die das Institut aufgrund einer Liste der KPI auf den Beweismitteln auslesen sollte. Treffer landeten unter anderem Lithium, der perfekte Mord, perfektes Mordgift, tödliche Dosis Insulin, Lorazepam, Lorazepam letale Dosis, Isohexal, Judo-Würgegriff, Kalk oder Guillotine und Guillotine-Griff.
https://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/live-der-prozess-um-maria-baumers-tod-21705-art1917691.html (Archiv-Version vom 06.07.2020)


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Maria Baumer

15.07.2020 um 10:37
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Der TV hat noch mehr belastende Suchbegriffe benutzt, als bisher bekannt.
Auf Aufforderung des Gerichts werden Suchbegriffe verlesen, die das Institut aufgrund einer Liste der KPI auf den Beweismitteln auslesen sollte. Treffer landeten unter anderem Lithium, der perfekte Mord, perfektes Mordgift, tödliche Dosis Insulin, Lorazepam, Lorazepam letale Dosis, Isohexal, Judo-Würgegriff, Kalk oder Guillotine und Guillotine-Griff.
https://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/live-der-prozess-um-maria-baumers-tod-21705-art1917691.html (Archiv-Version vom 06.07.2020)
Bin gespannt, wie die Verteidigung darauf reagiert. Es wird jedenfalls schwieriger als gedacht, diese Recherchen alleine auf ein berufliches Interesse zurückzuführen. Denn als Krankenpfleger hat man hauptsächlich die Aufgabe, Leute am Leben zu halten. Dazu sollte man zwar ebenfalls wissen wie viel eines Mittels zu viel ist. In der Regel ist ja aber der Arzt für die Dosierung zuständig und die Krankenpfleger entscheiden das nicht selbständig.
Darüber hinaus hat er ja auch explizit nach Tötungsarten recherchiert und das lässt sich nun wirklich nicht mit beruflichem Interesse begründen.

Richtig kritisch ist, die Suchkombination Tötungsart+Medikamente die an der Leiche M.Baumers nachgewiesen konnten. Dadurch gibt es nämlich eine direkte Verbindung, die man nicht so ohne weiteres relativieren kann.


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