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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

03.03.2023 um 16:21
Ich finde nach wie vor das hier ganz interessant.
Nach der Fernsehfahndung in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...Cold Cases“ gingen im Mordfall Sonja Engelbrecht mehr als 120 Hinweise ein. Das bringt die Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei ein gutes Stück voran. Viele der Hinweise kamen aus Kipfenberg (Landkreis Eichstätt),
Quelle: https://www.donaukurier.de/lokales/landkreis-eichstaett/mordfall-engelbrecht-bei-aktenzeichen-xy-es-fallen-namen-von-verdaechtigen-10651789

Besonders viele Hinweise kamen aus Kipfenberg. Das werden vermutlich vor allem Namen zu Personen sein, die einen Bezug zu Kipfenberg haben/hatten und jemandem, aus welchen Gründen auch immer, verdächtig erschien. Im besten Fall erinnert sich jemand an einen Mann, der beruflich mit Renovierungen zu tun hatte und so eine blaue Decke besaß. Ja, sehr unwahrscheinlich aber nichts ist unmöglich.

Ich bin gespannt, wann ein Foto der/einer intakten Decke offiziell gezeigt wird und ob sich daraus etwas ergibt.

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Der Fall Sonja Engelbrecht

03.03.2023 um 16:26
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:ch sehe es aber, ähnlich wie Du, dass es durchaus vielleicht jemanden gibt, der denkt, wenn er das Vergleichsstück sieht: "Boah, was für eine kitschige Decke! So ein fieses Ding hatte doch irgendwer immer.....Mensch, wer war das noch, ich sehe es noch vor mir...Ja, natürlich: Der X hatte doch so ein Ding auf dem Sofa liegen! Ich weiß noch, wie ich immer gedacht habe, dass der ja nun wirklich keinen Geschmack hatte...."
Genau das ist das Ziel, das mit dem Zeigen der Decke verfolgt wird.
Das sich jemand erinnert, wer solch eine Decke gehabt hat.
Wenn der dann noch im Zusammenhang mit dem Ablageort zu bringen ist, hat man wohl den Täter.


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03.03.2023 um 16:26
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:dass es die Decke auch in blau gab, steht ja doch wohl fest
Aus meiner Sicht steht das nicht fest. Es ist nicht geklärt, ob sich eine ursprünglich rote Decke im Waldboden innerhalb von 16 Jahren auch so verfärben kann, dass sie blau-violett wirkt, wenn die verwendeten Farbpigmente entsprechend beschaffen sind. Im Waldboden und dem fallenden Laub finden komplexe chemische Prozesse statt. Eingebrachte Materialien verrotten, interagieren mit ihrer Umwelt und können sich auch in sonstiger Weise verändern. Ich fände es fatal, wenn man sich vorschnell auf eine blaue Decke festlegen würde, wenn die vielleicht zum Herstellungszeitpunkt eine rote Decke war und es diese blauen Decken gar nicht gegeben hätte. Es scheint doch so zu sein, dass es sich bei der Decke um ein Massenprodukt handelt. Eine rote Decke ist nachgewiesen (im Deckenmuseum), eine blaue bisher nicht.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

03.03.2023 um 16:30
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Besonders viele Hinweise kamen aus Kipfenberg. Das werden vermutlich vor allem Namen zu Personen sein, die einen Bezug zu Kipfenberg haben/hatten und jemandem, aus welchen Gründen auch immer, verdächtig erschien. Im besten Fall erinnert sich jemand an einen Mann, der beruflich mit Renovierungen zu tun hatte und so eine blaue Decke besaß. Ja, sehr unwahrscheinlich aber nichts ist unmöglich.
An sich finde ich die XY Ausstrahlung sehr sinnvoll, da leider manche Nachrichten/Neuigkeiten aus welchen Gründen auch immer an bestimmten Personen vorbeigehen. Wobei auch XY kein Garant ist, dass etwas bei allen bekannt wird. In unserer Region zB gab es schon Kriminalfälle von denen Leute mit denen ich sprach nichts gewusst hatten, obwohl diese medial relativ präsent waren.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

03.03.2023 um 16:32
Zitat von BelvedereBelvedere schrieb:Ich vermute das zwischen Tat und Ablage ein Zeitfenster war wo man die Sachlage nochmals genau überdenken (Einzeltätertheorie) oder besprechen konnte.
Das halte ich eigentlich für gar nicht mal so wahrscheinlich. Wenn Du als Täter, der auf keinen Fall entdeckt werden möchte, alle Zeit der Welt oder doch zumindest eine gewisse Optionsvielfalt hast, dann würdest Du die Leiche doch nicht in eine derart auffällige Decke einwickeln und Du würdest vielleicht auch nicht das erstbeste "Verpackungsmaterial" nehmen, zu welchem Du Zugang/Zugriff hast.

Ich würde das jedenfalls nicht tun (unter der Annahme, dass kein Zeitdruck existiert). Müllsäcke sind unverfänglich, aber für den Rest der gefundenen Materialien wäre ich in einen Baumarkt gefahren und hätte neutrale Folie und irgendeine mausgraue Umzugsdecke oder eine typisch neutrale braune Decke gekauft.

Die gefundenen Materialien deuten für mich insofern hinsichtlich "Verpacken" und Verbringen des Opfers nicht auf akribische Planung, sondern im Gegenteil eher darauf hin, dass der Täter das erstbeste "Zeug", auf das er kurzfristig Zugriff hatte, impromptu verwendet hat. Das Ganze, also die Verschnürung bzw. Verklebung des Bündels, wirkt anhand der Bilder, wie ich finde, auch sehr improvisiert.

Ich halte es für gut möglich, dass es sich vielleicht wirklich um einen im handwerklichen Bereich oder Baubereich oder auch als Hausmeister tätigen Täter gehandelt haben könnte, der mit einem entsprechenden Firmenwagen unterwegs gewesen sein könnte.
Vielleicht ist Sonja E. auch deshalb freiwillig zugestiegen, weil so ein Firmenfahrzeug gewissermaßen einen "offiziellen" oder zumindest einen vertrauenserweckenden Eindruck vermittelt. Wenn der Fahrer dann noch einen bodenständig soliden Auftritt hingelegt hat, dann hat sie eventuell eine verhängnisvolle Ausnahme gemacht von der Regel bei keinem Fremden mitzufahren.

Jedenfalls wirken die gefundenen Materialien zum überwiegenden Teil auf mich so, als ob das der typische "Kram" ist, den ein Handwerker/Baumitarbeiter/Hausmeister eben so im Fahrzeug mit sich führt und worauf man den erstbesten Zugriff hat, wenn man eine Leiche verschnüren müsste.
Alternativ wäre möglich, dass Sonja E. auf einer Baustelle (über die Osterferien kein Betrieb?) oder in einer (Hobby-)Werkstatt kurzzeitig gefangen gehalten wurde, aber ich halte das aus den o.g. Gründen für eher unwahrscheinlich, weil der Täter dann in relativer Ruhe unverfänglicheres Material hätte einkaufen gehen können.

Nein... es erscheint mir in der Gesamtbetrachtung sehr wahrscheinlich, dass sowohl die Tat als auch das Verschnüren/Verbringen relativ spontan erfolgt sind. Ein planender Entführer/Vergewaltiger kann nicht damit rechnen 2:30 Uhr nachts unter der Woche ein Opfer zu finden bzw. aus seiner Sicht zum Zuge zu kommen. Der Täter wird Sonja E. rein durch Zufall gesehen und sehr spontan den Entschluss zum "Zugriff" getätigt haben. Ebenso spontan musste er sich dann überlegen, wie und wohin er die Leiche verbringt und er hat dann eben das erstbeste Verpackungsmaterial genommen, auf das er Zugriff hatte (mMn mit hoher Wahrscheinlichkeit im Fahrzeug mitgeführtes Material).


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Der Fall Sonja Engelbrecht

03.03.2023 um 16:33
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:Es ist nicht geklärt, ob sich eine ursprünglich rote Decke im Waldboden innerhalb von 16 Jahren auch so verfärben kann, dass sie blau-violett wirkt, wenn die verwendeten Farbpigmente entsprechend beschaffen sind.
Wenn Sonja in die Decke gewickelt war und Sonja plus Decke in Folien und Planen dann hat der Waldboden ein Alibi.


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03.03.2023 um 16:36
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Ein planender Entführer/Vergewaltiger kann nicht damit rechnen 2:30 Uhr nachts unter der Woche ein Opfer zu finden bzw. aus seiner Sicht zum Zuge zu kommen
deswegen ist ein solcher vergewaltiger im schnitt 30 mal unterwegs (laut Habort) bevor er zuschlägt. Und dann kommt es halt mal vor dass beim 30ten mal nachts um 2:30 ein mögliches opfer da steht.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

03.03.2023 um 16:39
Was manche in die Decke reininterpretieren Wahnsinn. Als ob sich jemand beim Kauf einer Decke soviel Gedanken macht über das Motiv.
Ich hab in meiner Küche ein Vintage San fransisco coffee Bild ( von Poco glaub ich ist es )hängen, einfach weils gut aussieht und passt.
Ich war nie in San Fransico, trinke kaum Kaffee noch, bin weder USA noch san fransisco oder Vintage Fan.
Wenn mit dem Bild einer erschlagen würde und es neben der Leiche liegt, könnte man sich auch zusammen schustern Täter hatte USA affinität usw. obwohl er einfach damit erschlagen wurde, weils der nächste greifbare Gegenstand war.
Zum entsorgen von sowas nimmt man ja grad Sachen die man nicht mehr benötigt bzw. nicht mehr dran hängt und keinen Wert mehr bemisst.
Zum Streichen ziehen wir unsere alten Sachen an.
Erbrochenes wischen wir mit altem Lappen auf, nicht mit dem nagelneuen Pullover.

Das ganze Leichen lagern ist auch blödsinn, lagert mal paar Tage ne Leiche. Machste genau einmal.
Dann noch im Kofferraum oder zuhause. Kannst gleich aufs Auto schreiben mobiler Leichenwagen, manche gucken echt zuviele Filme 😂

Bezüglich Ablageort klar wird der jetzt nicht aus Hamburg hergefahren sein und sich da Opfer und Versteck gesucht haben. Da gibts beides näher für einen und immer noch weit genug weg von zuhause.
Aber wieso muss er den Wald jetzt so genau gekannt haben sprich Förster,Jäger, als Kind da gespielt. Einfach das Waldstück kennen und aufem Schirm haben reicht doch. Ich geh dann vorher da rein und guck ob ich ne gute Stelle finde.
Ich würde mir immer vorher Gedanken machen wo kann ich was absetzen und vergewissern das es einer abnimmt. Was nützt dir ein geklautes Auto wenn es keiner abnimmt? Wo versteckt man Beute? Beim Goldraub haben die jungs ja auch vorher ein an der Hand der die scheiße einschmilzt.
Kein normaler Mensch entscheidet plötzlich nachts um halb drei auf dem nach Hauseweg ich vergewaltige ne Frau und bring die dann um.
Zumindest drüber nachgedacht, im Kopf abgespielt/vorgestellt hat er sich das schon vorher.
Ein strukturierter Täter plant das ja vorher. Es entführt ja auch kein Erpresser ohne ein Versteck zuhaben und nimmt das Opfer spontan mit nach Hause in die Wohnung.
Also muss nicht unbedingt sein das er den Wald wie seine Westentasche kennt, einfach beim vorbei fahren gesehen oder auf der Karte nach geeigneten Wäldern in der Nähe suchen hätte auch gereicht.
Grad bei so einem Mord macht man sich doch immer vorher Gedanken wie werd ich nicht geschnappt.
Wäre es ihm Latte und er wäre komplett irre hätte er ihr einfach direkt im Auto in München City geben können.
Es hat schon seinen Grund warum so Täter immer Waldwege,Parks,dunkele Parkplätze wählen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

03.03.2023 um 16:41
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Ich würde das jedenfalls nicht tun (unter der Annahme, dass kein Zeitdruck existiert). Müllsäcke sind unverfänglich, aber für den Rest der gefundenen Materialien wäre ich in einen Baumarkt gefahren und hätte neutrale Folie und irgendeine mausgraue Umzugsdecke oder eine typisch neutrale braune Decke gekauft.
Und wenn sie auf dem Bett mit der Decke gelegen hat und dort getötet wurde ? Dann macht es schon Sinn, dass sie damit abgelegt wurde.
Viele Leichen werden auch im Teppich eingerollt, weil er gerade dort liegt.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

03.03.2023 um 16:43
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:so verfärben kann, dass sie blau-violett wirkt, wenn die verwendeten Farbpigmente entsprechend beschaffen sind
Nein. Selbst wenn sich Textilien verändern, dann ist das niemals so gleichmäßig wie in diesem Fall. Die Decke war ja zusammengeknüllt, da können die betreffenden Stoffe nicht überall und schon gar nicht gleichmäßig ins Gewebe eindringen.

Und bei synthetischen Farben und synthetischen Stoffen ist sowas generell sehr unwahrscheinlich.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

03.03.2023 um 16:43
Zitat von aliM.aliM. schrieb:deswegen ist ein solcher vergewaltiger im schnitt 30 mal unterwegs (laut Habort) bevor er zuschlägt. Und dann kommt es halt mal vor dass beim 30ten mal nachts um 2:30 ein mögliches opfer da steht.
Wenn das bei "unserem" Täter hier der Fall wäre, wäre es ein ziemlich minderbemitteltes Exemplar, wenn er sogar mehrfach so völlig unvorbereitet auf "Jagd" geht. Ich als planender Täter mit entsprechenden Absichten würde für den Fall der Fälle eben wirklich unverfängliches Verpackungsmaterial mit mir führen, also Müllsäcke und Folien, die nicht mit Farbe bekleckert sind sowie eine komplett neutrale Decke mit gedeckten Farben.


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03.03.2023 um 16:47
Zitat von LilJohnGiLilJohnGi schrieb:Das ganze Leichen lagern ist auch blödsinn,
Natürlich ist es Blödsinn, als Unbefugter Leichen zu lagern. Da gebe ich Ihnen recht. Es kommt in der Praxis aber vor. Viele Täter lassen die Leiche aus unterschiedlichen Gründen erstmal an Ort und Stelle bei sich zu Hause liegen, bevor sie sie irgendwann wegschaffen. Denkbar wäre, dass sie auf der Decke auf dem Bett zu Tode gekommen ist und dort erstmal liegen blieb und nach einigen Stunden vom Täter mit der Decke einfach eingewickelt und mit der Folie umwickelt wurde. So konnte der Täter sie auch in den Kofferraum legen und die ruhigen Ostertage abwarten, um sie zu einem Zeitpunkt, an dem er nicht arbeiten musste und wenig Leute unterwegs waren, an die abgelegene Waldstelle zu verbringen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

03.03.2023 um 16:51
Zitat von LilJohnGiLilJohnGi schrieb:Was manche in die Decke reininterpretieren Wahnsinn.
Da stimme ich ganz und gar zu. Wir dürfen die Decke nicht überbewerten, so wertvoll die neuen Erkenntnisse um die Decke auch sein mögen.


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03.03.2023 um 16:53
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Selbst wenn sich Textilien verändern, dann ist das niemals so gleichmäßig wie in diesem Fall.
Zum einen hat sich die Decke ja gar nicht gleichmäßig verändert, was man an der äußerst unregelmäßigen Fetzenstruktur erkennen kann. Zum anderen könnte sie in einem feuchten Milieu gelegen haben und über Jahre hinweg durchtränkt gewesen sein. Eventuelle Unterschiede in der Verfärbung würde man dann mit bloßem Auge schwer wahrnehmen können. Da auch Teile der Decke fehlen, kann man die Schattierungen vielleicht gar nicht erkennen. Meine Meinung nach handelt es sich bei der Decke auch eher um ein preiswertes, minderwertiges Produkt. Es ist eher unwahrscheinlich, dass dabei die besten Materialien verarbeitet worden sind.


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03.03.2023 um 16:54
Entschuldigung, aber die Kripo hat die Decke bzw. das was davon übrig ist ja untersucht und die hätten mit Sicherheit auch rausgefunden wenn sich diese verfärbt hätte. Und das hätten sie dann mit Sicherheit in XY auch erwähnt. Also jetz wirds langsam verrückt. :D


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03.03.2023 um 16:56
Wie weit ist es eigentlich von dem Platz zu Sonjas Zuhause gewesen? Musste sie denn zwangsläufig trampen oder hätte sie zur Not auch zu Fuß gehen können?
An den großen Unbekannten glaube ich eher nicht. Überlegt doch mal, die sitzt in dem Auto und er fährt einfach irgendwo anders hin. Und das in einer Großstadt. Mit etlichen Ampeln. Und sie springt nicht aus dem Auto, wehrt sich nicht, greift ihm nicht ins Lenkrad. Wie hätte er sie denn so in Schach halten sollen und gleichzeitig Autofahren? Das kommt mir sehr unwahrscheinlich vor. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass sie den Täter zumindest flüchtig gekannt hat und mit ihm mit ist. Eventuell auch nur, um dort zu übernachten.


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03.03.2023 um 16:57
Zitat von luna08luna08 schrieb:Ich habe beim Wolldeckenmuseum eine Decke gefunden,die auch diese Palmenmuster hat.
Ja genau....das meinte ich mit den Silhouetten....Perfekt.


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03.03.2023 um 16:57
@xTrina
Die Kripo hat ja noch nicht einmal herausgefunden, dass es eine Decke mit gleichem Muster in rot gibt. Wie sollte sie da überhaupt auf die Idee gekommen sein, dass die Decke sich hätte verfärbt haben können? Ich glaube, jetzt wird es langsam verrückt.😂


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Der Fall Sonja Engelbrecht

03.03.2023 um 16:58
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Ich als planender Täter mit entsprechenden Absichten würde für den Fall der Fälle eben wirklich unverfängliches Verpackungsmaterial mit mir führen
Das eine schließt doch das Andere nicht aus. Trotzdem hat so ein Täter ja nicht immer Glück. Man muss ja auf ein geeignetes Opfer erstmal treffen und es muss mitspielen. Das stimmt schon was er sagt so ein Täter ist erstmal auf Achse, genau wie der Raubmörder ja erstmal sich sein reiches,wehrloses altes Ehepaar mit guten Einstiegsmöglichkeiten zum Haus suchen muss.
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:LilJohnGI schrieb:
Das ganze Leichen lagern ist auch blödsinn,
Natürlich ist es Blödsinn, als Unbefugter Leichen zu lagern. Da gebe ich Ihnen recht. Es kommt in der Praxis aber vor. Viele Täter lassen die Leiche aus unterschiedlichen Gründen erstmal an Ort und Stelle bei sich zu Hause liegen, bevor sie sie irgendwann wegschaffen.
Lager mal nen paar Tage im Auto oder der Wohnung ne Leiche. Danach kannst die Wohnung nicht mehr bewohnen und erstmal renovieren und nen Entrümpelungs-Desinfektion Dienst rufen. Bei ner Leiche mehrere Tage im Kofferraum kannst das Auto nur komplett abfackeln, wo dann immer noch das Wrack da ist was fragen aufwirft oder verschrotten beim Händler deines Vertrauens und musst soviel zahlen das er auch safe keine Fragen stellt. Den Geruch beim Auto würdest nie mehr wegkriegen egal wieviel Chemikalien du sprühst und behandelst bei mehreren Tagen ne Leiche drin gehabt.
Wäre der Täter so dumm hätte man ihn geschnappt.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

03.03.2023 um 16:58
Zitat von LilJohnGiLilJohnGi schrieb:Bezüglich Ablageort klar wird der jetzt nicht aus Hamburg hergefahren sein und sich da Opfer und Versteck gesucht haben. Da gibts beides näher für einen und immer noch weit genug weg von zuhause.
Aber wieso muss er den Wald jetzt so genau gekannt haben sprich Förster,Jäger, als Kind da gespielt. Einfach das Waldstück kennen und aufem Schirm haben reicht doch
Da stimme ich ebenfalls zu. Es genügt zu wissen, m.E., dass es da viel Wald gibt und dass die Gegend ländlich und eher abgelegen ist. Dafür muss man meiner Meinung nach nicht aus der Gegend sein. Das ist allerdings nur meine ganz persönliche Meinung. Die Polizei hat mehr Erfahrung als ich, wenn Sie von einem Täter ausgeht, der ortskundig sein müsste. Mir erschließt sich das nicht ganz.


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