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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

12.03.2023 um 11:04
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ganz von der Hand zu weisen ist das nicht. Nehmen wir einmal an, er benutzte bei der Tat einen Gegenstand oder trug Kleidung, die bei der Tat oder dem Transport der Leiche z.B. blutverschmiert wurden. Sagen wir mal eine blaue Mütze. Da man nie weiss, ob nicht doch irgendjemand vielleicht beobachtet hatte, dass ein Typ mit blauer Mütze z.B. rund um den Stiglmaierplatz in der Tatnacht herumgeisterte, dachte er sich, stopf ich die mal mit hier herein, denn gefunden wird das Versteck sowieso nie. Und dann kann man sie auch niemals bei mir finden.

Und dann passierten zwei Dinge: 1) Die Fortentwicklung der forensischen DNA Analyse. Diese bringt zum Beispiel bei Mützen heutzutage sehr häufig gute DNA Spuren des Trägers dieser Mütze.
Und 2) Man fand den Knochen.
Das wäre zwar eine mögliche Erklärung, aber da bereits der Oberschenkelknochen gefunden worden war und anscheinend noch weitere Knochen an der Oberfläche lagen, hätte er doch davon ausgehen müssen, dass Tiere dies immer wieder tun und das Versteck dann so doch irgendwann entdeckt werden könnte. Hätte er dann nicht eher irgendwann alles, was an der Oberfläche lag, eingesammelt und doch anderweitig entsorgt? Dass er dann noch etwas Persönliches dort wieder hineinsteckt, das zu ihm führen könnte, statt dies zu entfernen, glaube ich noch weniger.
Das alles hätte ich mir weit vor dem Knochenfund vorstellen können. Ich greife jetzt mal die hypothetische Mütze als Beispiel auf. Nach der Tat hätte sich vielleicht noch jemand für eine Weile an jemanden mit einer solchen Mütze zu gegebener Zeit am Stiglmaierplatz erinnern können. Aber über 20 Jahre später?
Wenn, glaube ich eher, dass er etwas herausgeholt, als hinringesteckt hätte.

Zumal ein solcher Gegenstand wahrscheinlich genannt worden wäre. Dies könnte natürlich die Decke gewesen sein. Dazu würde mir dann aber nur einfallen, dass er sie beim Blick in den Spalt sah, nicht mehr dran kam und mit Zweigen etc neu auffüllte, was ja hier schon mehrfach angedacht wurde. Vielleicht konnte man ausmachen, dass das Verhältnis von "Füllmaterial" zu übriggeblieben, zusammengesackten Knochen größer war, als es hätte sein müssen, wenn es das größere Bündel einer "frischen" Leiche bedeckt hätte.

Was ich mir noch vorstellen könnte:
Er fand Teile der Säcke und Folien an der Oberfläche, knüllte sie zusammen und warf sie wieder in den Spalt. Daher entstanden vielleicht auch seltsam wirkende Formen.

Gerade kommt mir noch eine Idee zu dem gestern diskutierten Foliengebilde auf Bild 92 in der Bildergalerie, das von der Form her mit einem Nackenhörnchen verglichen wurde. Ich merkte gestern schon an, dass man es vermutlich auch länglich ausbreiten könnte, wodurch es dann ganz anders wirken würde.
Es scheint mir aus Malerfolie zu bestehen. An solcher sollen sich Farbreste befunden haben. Könnte es zum Abdichten bei den Renovierungsarbeiten gedient haben und mehr oder weniger zufällig bei der Leiche gelandet sein? Ich stelle es mir so vor, dass der Täter zusammenkramte, was er fand. Teile waren schon mit Klebeband versehen (daher auch unterschiedliche Materialien) und blieben an den anderen Teilen haften und wurden so mitgenommen und mit entsorgt.
Trotzdem sieht es für mich immer noch so aus, als sei da etwas drin (ein weißer Lappen o.ä.).

Mir ist schon klar, dass wir hier meist davon ausgehen, was logisch wäre und was man selbst tun würde oder nicht. Wir sind aber (hoffe ich) nicht in einer solchen Situation gewesen. Es gibt kluge Täter, die dumm vorgehen und dumme Täter, die geschickt sind, alle haben so lange Glück, bis die Taten aufgeklärt werden. Dann stellen sich möglicherweise Dinge heraus, die wir eben nie für möglich gehalten hätten.
Wir wissen aber auch immer nur einen Teil.

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12.03.2023 um 12:19
Zitat von sören42sören42 schrieb:sooma schrieb:
Viel merkwürdiger finde ich, dass die Ermittler die Decke nicht selbst finden konnten, obwohl es ja einen Kontakt zum Museum gab, wenn ich das richtig verstanden habe.

Dafür aber ein Allmy-User. In 2 Stunden...
Ja, das gibt mir sehr stark zu denken, was das bedeuten könnte ....

Irgendwo in diesem Thread hat
@Rotkäppchen
die Vermutung aufgestellt, dass der Täter den Oberschenkelknochen "verloren" haben könnte. Ich dagegen gehe davon aus, dass ein Täter, der dieses Versteck ausgesucht hatte, was für einen ausreichend guten Blick des Täters für sichere Verstecke spricht, auch genauso achtsam und auf Sicherheit bedacht mit der Leiche umgegangen ist und nicht mal eben aus Unachtsamkeit einen Oberschenkel - das geliebte Objekt seiner Gier! - verliert, sei es nun in Form eines Beins mit Fleisch und Blut oder in Form eines Knochens. Ein Täter mit so viel Gier wird das Objekt seiner Gier nicht einfach so verlieren! Gab es nicht auch verschiedenfarbige Plastiksäcke oder -tüten, wie ich gerade gelesen habe? Das kann zufällig geschehen sein, aber genausogut auf einen Kontrollzwang hinweisen, der mit Farben zusammenhängt. Solche Mörder leiden ja sowieso unter einem Kontrollzwang, sonst würden sie ja gar nicht morden müssen. Deshalb glaube ich nicht daran, dass der Mörder den Oberschenkel verloren hat.

Hat inzwischen mal jemand in diesem Thread herausgefunden, wie groß der Spalt überhaupt ist? Diese Frage hat
@sallomaeander
aufgebracht. Ich möchte diesen Ansatz etwas weiter verfolgen. Wenn wir immer noch nicht wissen, wie groß die Felsspalte wirklich ist und sie kleiner ist, als der Täter nach der Begehung des Ortes es für sich ausgemalt hatte, und der Täter war kein Geograph, der ein Gelände mit sicherem Blick und umfangreichem Handwerkszeug exakt einschätzen kann, dann könnte sich folgendes Szenario ergeben:

Der Täter schleppt unter Mühen die gesamte vorbereitete Leiche nach oben, denn er ist stark genug und möchte nicht zwei Male für dieselbe Aktion an den gleichen Ort gehen, denn das ist doppeltes Risiko. Dass die Leiche nicht vollends im Felsspalt verschwindet, hatte er auch schon bedacht und deshalb die Leiche vorbereitet. Falls der Erdspalt zu klein ist, dann würden die Beine sich verhaken beim Absenken der Leiche. Er musste die Leiche vorbereitet haben, denn oben auf dem Berg in exponierer Stellung eine Leiche zerteilen, wäre ein zu hohes Risiko gewesen. Und dann entdeckt er, dass der Spalt wie er vermutet hatte, nicht ausreichend für die ganze Leiche ist. Für die Beine oder das Bein hat er zuvor Felsvertiefungen an der Oberfläche ausfindig gemacht. Er könnte auch genauso die Arme vorbereitet und abgetrennt haben. Damit wäre erklärt, warum nicht alle Körperteile in diesem größeren Spalt gefunden wurden. Wenn er die Erdspalte mit größeren Steinen abgedeckt hatte, dann war dieses Versteck sicher vor Tieren. Ebenso war er wahrscheinlich mit den anderen, eher oberflächlich gelegenen Felsvertiefungen verfahren. Auch diese waren damit vor Verschleppung durch Tiere geschützt. Genug Steine gibt es ja in der Umgebung des Kipfenbergs genug. Diese Steine könnte er schon lange im Vorwege nach oben geschleppt haben zu den Orten der Leichenablage, damit er diese Verstecke sofort abdecken konnte. Und sicherlich hielt er eher nach einer schlanken Frau Ausschau als nach einer dicken Frau, weil ein umfangreiches Körpervolumen sehr viel mehr Mühe bei der Leichenablage bedeutet hätte und die Felsspalten nicht groß genug waren.

Dieser Täter plant immer mit Plan A und Plan B.
Zitat von MiamiBeach1MiamiBeach1 schrieb:Die jetzigen Fragestellungen können auf direkterem Weg zum Mörder führen.
Ja, das wäre sehr geschickt von der Polizei :) . Und soviel Geschicklichkeit traue ich der Polizei durchaus zu.

Vielleicht, aber auch nur vielleicht, ist es ja des Rätsels Lösung, dass der Täter absichtlich und wegen der topographischen Gegebenheiten gezwungenermaßen die Körperteile so platziert hatte, wie die Polizei sie dann vorfand: in einem tiefen Felsspalt für mindestens den Torso und an der Oberfläche für die Körperteile, die nicht hineinpassten in den tiefen Felsspalt. Die Polizei wird wissen, wieviel Volumen die tiefe Felsspalte tatsächlich hatte und ob sie geeignet war, einen gesamten Körper aufzunehmen.


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12.03.2023 um 12:51
Der Artikel den @Rotkäppchen verlinkt hat, stellt eine nicht unberechtigte Frage. Wem rief Sonja wirklich an in jener Nacht.


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12.03.2023 um 12:53
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Orange finde ich übrigens die Farbe betreffend recht auffällig.
Ich weiß nicht, ob es hier etwas zur Sache tut, aber heute gibt es Gemeinden, die für Zusatzrestmüll entsprechend bedruckte Müllbeutel in der Farbe orange verkaufen. Diese kauft und verwendet man, wenn die Restmülltonne für den akutell anfallenden Abfall nicht ausreicht.

Am Abholtag werden diese orangefarbenen Zusatzrestmüllbeutel neben die Restmülltonne auf die Straße gestellt. So etwas würde auch zu einer Renovierung passen.


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12.03.2023 um 12:56
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:die Vermutung aufgestellt, dass der Täter den Oberschenkelknochen "verloren" haben könnte.
Ja, das hatte ich u.a. mal angedacht, aber halte es inzwischen für eher unwahrscheinlich, wenn auch nicht für unmöglich. War also kein aktueller Beitrag.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Oberschenkel - das geliebte Objekt seiner Gier! -
"Das geliebte Objekt seiner Gier"?
Mit dem Ausdruck tue ich mich etwas schwer. Er hat das Mädchen wahrscheinlich missbraucht, auf jeden Fall aber getötet und weggeworfen.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Gab es nicht auch verschiedenfarbige Plastiksäcke oder -tüten, wie ich gerade gelesen habe
Ja, ich hatte das aufgegriffen und diesbezüglich nachgefragt.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Das kann zufällig geschehen sein, aber genausogut auf einen Kontrollzwang hinweisen, der mit Farben zusammenhängt. Solche Mörder leiden ja sowieso unter einem Kontrollzwang, sonst würden sie ja gar nicht morden müssen. Deshalb glaube ich nicht daran, dass der Mörder den Oberschenkel verloren hat.
Ich glaube eher, dass er genommen hat, was da war.

Was den verlorenen Oberschenkel betrifft: Erklärte ich ja schon. Du hast da einen Beitrag von vor einigen Seiten hervorgekramt;)
Zudem meinte ich das in dem Zusammenhang, falls er die Leiche zunächst woanders gelagert und anschließend das Skelett zum Auffindeort verbracht hätte.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Vielleicht, aber auch nur vielleicht, ist es ja des Rätsels Lösung, dass der Täter absichtlich und wegen der topographischen Gegebenheiten gezwungenermaßen die Körperteile so platziert hatte, wie die Polizei sie dann vorfand: in einem tiefen Felsspalt für mindestens den Torso und an der Oberfläche für die Körperteile, die nicht hineinpassten in den tiefen Felsspalt. Die Polizei wird wissen, wieviel Volumen die tiefe Felsspalte tatsächlich hatte und ob sie geeignet war, einen gesamten Körper aufzunehmen.
Das finde ich jetzt aber sehr weit hergeholt und passt auch nicht zu dem, was du vorher geschrieben hast. Er musste ja damit rechnen, dass Tiere die Körperteile sofort holen und die Knochen verteilen. Dann wäre es ihm auch egal gewesen, wenn er Teile verloren hätte.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich weiß nicht, ob es hier etwas zur Sache tut, aber heute gibt es Gemeinden, die für Zusatzrestmüll entsprechend bedruckte Müllbeutel in der Farbe orange verkaufen. Diese kauft und verwendet man, wenn die Restmülltonne für den akutell anfallenden Abfall nicht ausreicht.

Am Abholtag werden diese orangefarbenen Zusatzrestmüllbeutel neben die Restmülltonne auf die Straße gestellt. So etwas würde auch zu einer Renovierung passen.
Bei uns sind und waren die z.B. immer grau. Ich müsste mal schauen, ob da nicht sogar die entsprechende Gemeinde/Stadt oder Kreis draufsteht.


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12.03.2023 um 13:00
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Nach den obigen Berichten klingt es ja so, als seien einige Knochen an die Oberfläche getragen worden..
Der Spalt ist ja auch nach unten offen, vielleicht ist alles mit der Zeit nachgerutscht, so dass Tiere einen Teil herausziehen und verteilen konnten.


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12.03.2023 um 13:03
Zitat von soomasooma schrieb:Der Spalt ist ja auch nach unten offen, vielleicht ist alles mit der Zeit nachgerutscht, so dass Tiere einen Teil herausziehen und verteilen konnten.
Ich meine, es sei hier schon hinterfragt worden, ob der Spalt immer schon unten und vorne geöffnet war oder ob dies erst durch die Bergungsarbeiten geschah.
Ansonsten denke ich das auch.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.03.2023 um 13:05
@Rotkäppchen
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich meine, es sei hier schon hinterfragt worden, ob der Spalt immer schon unten und vorne geöffnet war oder ob dies erst durch die Bergungsarbeiten geschah.
Ich erinnere mich an eine solche Beschreibung, eine wörtliche Aussage – vielleicht finde ich das wieder.


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12.03.2023 um 13:07
Zitat von josef70josef70 schrieb:Wem rief Sonja wirklich an in jener Nacht.
Das werden wir hier wohl kaum herauskriegen können - ich finde schon, dass man darüber nachdenken kann, dass sie zwar telefoniert hat, aber eben nicht bei ihren Eltern oder ihrer Schwester angerufen hatte.

Aber das ist dann auch schon alles: Alleine schon, warum sie diese Person angerufen haben könnte, wissen wir nicht - wenn sie nach Hause gefahren werden wollte, kann es nur jemand gewesen sein, der mindestens 18 war (Führerschein) und ein Auto zu Verfügung hatte UND auch nicht gesagt hätte: "Was? Ich soll Dich heimfahren? Bist Du bescheuert? Um die Uhrzeit? Nimm Dir ein Taxi, ich muss morgen früh raus!" Wahrscheinlich auch alleine lebte, damit Frau/Freundin nicht durch das Telefon auch geweckt wird und entsprechend sauer ist.

Und wenn es jemand war, bei dem sie übernachten wollte, dann kann es nur jemand sein, der auch in der Nähe gewohnt hat UND wo es möglich gewesen wäre zu übernachten (keine Eltern, Freundin....die das nicht wollen/will).

Und wenn es jemand war, mit dem sie noch weiterfeiern wollte, dann kommt wieder nur jemand jüngerer in Frage, der am nächsten Tag nicht raus musste.

Da ich nun davon ausgehe, dass die Polizei ihr Umfeld überprüft hat, wird man zumindest niemand gefunden haben, der dafür in Frage kam.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.03.2023 um 13:07
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Vllt sieht man das auf dem "Lande" bisschen anders. Ich würde jedenfalls nicht von vornherein ausschliessen, dass die Eltern gefahren wären
Mein Vater wäre IMMER gefahren. Definitiv und egal, woher oder wann.
Und trotzdem oder eben deshalb war ich manchmal stur, bockig und risikofreudig in dem Alter.
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich denke auch nicht, dass er alle Knochen wieder einsammeln konnte, sondern dass er hauptsächlich die großen Teile wie Plane, Decke und Schädel neu in Plastiksäcke verpackte. Diese Dinge wollte er nicht mit sich herumtragen oder im Auto transportieren, darum ließ er sie lieber im Wald und hoffte, dass sie nicht gefunden werden.
Ich halte erneutes Verpacken da für total abwegig. Wäre das mein Problem und warum auch immer, so doof, dass ich es unbedingt da weg haben will, dann hätte ich die Zeit lieber darauf verwendet, einfach alles einzusammeln und dann, blubb, blubb, alter Knochen für alter Knochen gemütlich irgendwo mit Schwung nachts in der Altmühl zu verteilen oder ein paar Mal Steine drauf zu trümmern und es dann gesplittert breitwürfig irgendwo dort in einem Sumpf zu verstreuen.


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12.03.2023 um 13:13
Zitat von josef70josef70 schrieb:Wem rief Sonja wirklich an in jener Nacht.
Das können wir nicht wissen, lediglich spekulieren.

Ich kenne München wegen persönlichen und studienmäßigen Aufenthalts aus den Jahren 1998-2000. Aus dem Umkreis Stiglm.Platz sind mir persönlich zumindest keinerlei ortsbezogenen Themen in Bezug auf Prostitution und "Straßenstrich" etc. bekannt oder zu Ohren gekommen. Das ist ein ganz normaler (friedlicher) Platz in der Münchener Innenstadt und völlig unverdächtig; bekannt durch den Biergarten dort, der sehr bekannt ist wegen der dort ansässigen Brauerei. Prostitution etc. in der Münchener Innenstadt...? Das kann ich mir kaum vorstellen. Das war wohl mal in den 60er und 70er Jahren mal so, auch in Schwabing.Aber später: Ich gehe gemäß der allgemeinen Stadtentwicklung davon aus: Solche Sachen fanden sich Mitte Ende der 90 in Randbereichen der Stadt.


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12.03.2023 um 13:17
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Bausäcke der Farbe Blau, Grau, Schwarz und Orange gehandelt habe.
Was mich wundert ist, dass der Täter Säcke in vier verschiedenen Farben besaß. Ich gehe jetzt mal von rein logischer Denkweise aus.

Nehmen wir mal mich als Beispiel. Wenn ich Säcke kaufe, dann kaufe ich vielleicht eine größere Menge davon ein. ZB. zehn Rollen dieser grauen festen Säcke. Ich möchte renovieren und brauche diese Tüten für all meinen Abfall.

Ich käme niemals auf die Idee, vier verschiedene Farben zu kaufen. Meine Frage: Wer macht das und warum?

Meine vermutete Antwort:
Weil der Täter ( hier bin ich wieder bei einem Handwerker ) vom Auftraggeber verpflichtet wird, seinen Müll getrennt sortieren zu müssen. Es muss sich demnach um vier Sorten von Müll handeln:

Plastik
Papier / Pappe
Holz
Restmüll

Alles nur Beispiele.

Das würde mir jedenfalls die vier Farben der unterschiedlichen Säcke erklären.

Also keine Privatperson, denke ich mal. / Baumesse / Standabbau


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12.03.2023 um 13:24
Grundsätzlich ist München in der Nacht n. meinen Erfahrungen als Student friedlich und sicher. Da begegnet man auch an dem Biergarten am Stiglm.Platz nicht wirklich so vielen dunklen Gestalten. Der ein oder andere vielleicht mal.Ja, kann sein. War S.E. zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort, ganz zufällig, ja das kann sein.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.03.2023 um 13:38
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich weiß nicht, ob es hier etwas zur Sache tut, aber heute gibt es Gemeinden, die für Zusatzrestmüll entsprechend bedruckte Müllbeutel in der Farbe orange verkaufen. Diese kauft und verwendet man, wenn die Restmülltonne für den akutell anfallenden Abfall nicht ausreicht.

Am Abholtag werden diese orangefarbenen Zusatzrestmüllbeutel neben die Restmülltonne auf die Straße gestellt. So etwas würde auch zu einer Renovierung passen.
Zu den Säcken:

In Schleswig-Holstein sind die Restmüllsäcke der Abfallwirtschaft orange,
https://www.awsh.de/privatkunden/sackverkaufsstellen/

in Meck-Pomm z.B. rot.

Im LK Tirschenreuth sind sie seit 2022 orange.
https://www.kreis-tir.de/buergerservice/aktuelles/news/news/detail/News/zusaetzliche-restmuellsaecke-im-landkreis-tirschenreuth-kuenftig-orange/?L=0&cHash=2dcf9fbd466a6adaeb7119ca1c981466

Sollten wirklich Restabfallsäcke gefunden worden sein, hätte man also einen zusätzlichen Hinweis auf den Täter.


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12.03.2023 um 13:40
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Da begegnet man auch an dem Biergarten am Stiglm.Platz nicht wirklich so vielen dunklen Gestalten. Der ein oder andere vielleicht mal.Ja, kann sein. War S.E. zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort, ganz zufällig, ja das kann sein.
Ich gehe nicht so fest davon aus, dass der Stiglmaierplatz der Ort ist, wo sie auf ihren Mörder traf. Es ist der Ort, an dem sie laut Zeugenaussage zuletzt gesehen wurde. Danach "verliert sich ihre Spur", wie man so sagt. Ob und wen sie anrief, wo sie noch hinging, was sie vorhatte oder spontan beschloss, zu tun: das wissen wir alles nicht.


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12.03.2023 um 13:42
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Sollten wirklich Restabfallsäcke gefunden worden sein, hätte man also einen zusätzlichen Hinweis auf den Täter.
Wenn man Google fragt, findet man Bauchuttsäcke auch in Orange. Das vermute ich eher.


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12.03.2023 um 13:42
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Da begegnet man auch an dem Biergarten am Stiglm.Platz nicht wirklich so vielen dunklen Gestalten. Der ein oder andere vielleicht mal.Ja, kann sein. War S.E. zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort, ganz zufällig, ja das kann sein.
So konträr sind da die Meinungen, insbesondere Wahrnehmungen. Zu meiner Studentenzeit zwischen 1993-1997 habe ich das ganz anders wahrgenommen. Zumal das in diesem Thread auch öfters bereits Thema war und mehrfach bestätigt wurden ist.
Gerade weil diese Stadt nachts so „augenscheinlich“ harmlos und verschlafen wirkt, sind innerhalb weniger Jahre drei Frauen in den 90er im
Münchner Nachtleben verschwunden.

Zwei davon sind nachweislich einen Kapitalverbrechen zum Opfer gefallen…😉


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12.03.2023 um 13:42
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Weil der Täter ( hier bin ich wieder bei einem Handwerker ) vom Auftraggeber verpflichtet wird, seinen Müll getrennt sortieren zu müssen. Es muss sich demnach um vier Sorten von Müll handeln:
Das könnte schon sein, aber diese Säcke sind schon eher "Haushaltsware". Es ist natürlich möglich, dass ein Handwerker sie benutzt, aber diese relativ dünnen Säcke mit Müll zu füllen und den dann womöglich mit dem Auto transportieren zu müssen, ist nervig, weil diese dünne Folie sehr schnell reißt.

Die meisten Handwerker benutzen für kleinere Müllmengen solche Wannen aus Plastik oder Eimer. Dazu gibt es noch spezielle Schwerlastsäcke aus Folie die mit Glasfasern verstärkt ist. Die sehen aber mehr wie "Behälter" aus.

Kann man wiederverwenden und bei Eimern oder Wannen es ist vor allem auch zu sehen, was drin ist. Bei getrennter Entsorgung nicht unwichtig, weil die Entsorgungsfirmen gerne sehen wollen, was da reingekippt wird.

Ich würde deshalb hier doch eher auf einen Heimwerker tippen oder jemanden, der allenfalls nebenher mal solche Arbeiten macht. Aber eher weniger eine professionelle Firma, die Messestände auf- und abbaut.


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12.03.2023 um 13:56
Zitat von soomasooma schrieb:Ich gehe nicht so fest davon aus, dass der Stiglmaierplatz der Ort ist, wo sie auf ihren Mörder traf. Es ist der Ort, an dem sie laut Zeugenaussage zuletzt gesehen wurde. Danach "verliert sich ihre Spur", wie man so sagt. Ob und wen sie anrief, wo sie noch hinging, was sie vorhatte oder spontan beschloss, zu tun: das wissen wir alles nicht.
Ja, richtig. Vieles diesbezüglich wissen wir leider nicht wirklich so genau und da sind viele Möglichkeiten wahrscheinlich. Ich gehe einzig und allein von dem XY Beitrag aus, und da wird simuliert und ja auch filmisch skizziert, dass Sie wohl genau an diesem Stiglm.Platz in ein Auto gestiegen ist, aller Wahrscheinlichkeit nach.


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12.03.2023 um 14:05
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das könnte schon sein, aber diese Säcke sind schon eher "Haushaltsware". Es ist natürlich möglich, dass ein Handwerker sie benutzt, aber diese relativ dünnen Säcke mit Müll zu füllen und den dann womöglich mit dem Auto transportieren zu müssen, ist nervig, weil diese dünne Folie sehr schnell reißt.
Es gibt solche Säcke in verschiedenen Stärken, auch für Restschutt oder Gartenabfälle, die sind relativ stabil. Die gibt es in blau, schwarz, grün... ich sehe auf den Bildern nicht diese dünnen Dinger für den Haushalt, die Dir da anscheinend vor Augen sind.


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