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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

06.03.2023 um 15:49
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:In den 1990er Jahren hat noch keiner daran gedacht, dass man 20 Jahr später anhand einzelner Hautschuppen oder eines eingetrockneten Speicheltropfens an einer Kippe ein DNA-Profil erstellen könnte.
@cododerdritte
Die Technik war damals noch nicht so ausgereift, wie heute, aber wenn der Täter nicht vollkommen dumm war (und ich glaube, das war er nicht) wusste er, dass er lieber keine Zigarettenkippen liegenlassen sollte.
Ich frag mich aber auch, warum er die Decke nicht in einer Tasche wieder mitgenommen und verbrannt hat. Es sei denn, er hat eben doch ursprünglich ihre Leiche zuerst darin eingewickelt- und dann kam die Plastikfolie drüber.

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Der Fall Sonja Engelbrecht

06.03.2023 um 15:49
Bergwachtler haben doch so reißfeste Tragen, in denen Personen durch unwegsames Gelände gezogen werden können. Sowas kann doch der Leichenverbringer auch gehabt haben. Dann muss er nur ziehen und nicht schleppen.


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06.03.2023 um 15:50
Zitat von SoupSoup schrieb:Ich meine mich aber daran zu erinnern, dass es häufiger etwas malerische Darstellungen in den Filmfällen bei Aktenzeichen gibt und man da eh etwas vorsichtig sein sollte zu viel hinein zu interpretieren.
Da kannst Du recht haben, soup. Eigentlich ist es doch bei allen spektakulären Fällen so. Am Anfang laufen alle noch ehr ruhig an und mit jedem Tag, an dem man nichts Neues erfährt, geht man weitere Gedanken an.

Klar liest sich das dann irgendwann ein wenig "spinnert" aber es zeigt doch, welche Möglichkeiten sich jeder von uns denken könnte.

Wie schon gesagt, der Bus fiel mir erst heute auf. Vermutlich hat er nichts zu bedeuten. Und, ich muss gestehen, bin ich doch ehr damit verhaftet, dass SE in ein Auto einstieg bzw. reingezerrt wurde. Hier bleibe ich allerdings dabei, dass es vermutlich ein etwas größeres gewesen sein muss. Also durchaus ein Bus bzw. Handwerkerfahrzeug.


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06.03.2023 um 15:57
@Klarmann
Ich könnte mir vorstellen, dass der Bus eventuell als Denkanstoß galt, wenn er überhaupt eine Bedeutung hatte.
Hätte man von solch einem gewusst, dann hätte Sonjas Kumpel R. das bestimmt erwähnt und es wäre früher schon bekannt geworden.


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06.03.2023 um 15:59
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Soviel ich weiß wurde nicht das ganze Skelett gefunden, sondern nur Knochen und Zähne, ich meine nicht Mal der schädel. Ich denke es ist schwierig da überhaupt eine Todesursache zu bestimmen.
Das stimmt nicht. Es wurde ein "Großteil des Skeletts" geborgen, auch "der Schädel ist unter den Fundstücken".


https://www.sueddeutsche.de/muenchen/kipfenberg-sonja-engelbrecht-skelett-suchaktion-1.5559030


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06.03.2023 um 16:03
Der Täter könnte ebenfalls noch im Besitz von Knochen sein, wenn er dies als "Trophäe" betrachtet. Vielleicht auch ein Motiv noch einmal zurückzukehren? Alles ist möglich.


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06.03.2023 um 16:05
Zitat von hpoirothpoirot schrieb:Das stimmt nicht. Es wurde ein "Großteil des Skeletts" geborgen, auch "der Schädel ist unter den Fundstücken".
Nun ist gerade natürlich der Schädel mit den Oberschenkel- und den Beckenknochen so ziemlich der größte (zusammenhängende) Knochen des Skelettes.
Wenn etwas fehlen würde, würde ich v.a. von den Hand- und Fußknochen ausgehen. Diese Teile sollten, auch zusammenhängend am einfachsten für Tiere aus einer engen Spalte zu zerre sein.


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06.03.2023 um 16:06
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Der Täter könnte ebenfalls noch im Besitz von Knochen sein, wenn er dies als "Trophäe" betrachtet.
Möglich ist sowas natürlich.

Aber aus der Bemerkung, dass man einen Großteil des Skeletts gefunden hat, würde ich jetzt nicht so viel ableiten. Manche Knochen sind auch so klein, dass man mit einer völligen Verwitterung rechnen muss. Tierfraß käme evtl. auch noch hinzu (hat sich jetzt mit @cododerdritte überschnitten)

Dann ist es auch nur "ein Großteil" was man da gefunden hat, ohne dass das gleich bedeuten muss, dass die Leiche umgelagert wurde und/oder der Täter Teile behalten hat.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

06.03.2023 um 16:13
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Der Täter könnte ebenfalls noch im Besitz von Knochen sein, wenn er dies als "Trophäe" betrachtet. Vielleicht auch ein Motiv noch einmal zurückzukehren? Alles ist möglich
Oder der hat sogar den Oberschenkelknochen später noch nachgebracht und einfach hinterher geworfen.


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06.03.2023 um 16:16
Es dürfte aber deutlich wahrscheinlicher sein, dass Sonjas Leichnam sehr zeitnah nach der Tat dort verbracht wurde und der Täter nicht das Risiko eingegangen ist, irgendwelche Trophäen zu behalten. Ihm schien es ja wichtig zu sein, dass Sonja nicht gefunden wird.

Ich kann mir beileibe nicht vorstellen, dass er irgendwelche Knochen behalten haben soll.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

06.03.2023 um 16:17
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass der Bus eventuell als Denkanstoß galt, wenn er überhaupt eine Bedeutung hatte.
Das glaub ich nämlich auch. Ich kann mir sonst nicht vorstellen, warum der Produzent des Filmes diesen Bus da mit ins Spiel hätte bringen sollen.

Immerhin war das rosa Fahrzeug schon voll im Bild präsent, als Sonja und der Kumpel in Richtung Straßenbahnhaltestelle bzw. Telefonzelle langspazierten.

Vielleicht hat man ja tatsächlich irgendwas am Fundort der Leiche extrahieren können, was mit solch einem Bus in Verbindung gebracht werden kann. Und damit dieses Wissen nicht rausposaunt wird und den Täter vielleicht warnen könnte, hat man den Bus nur als "stillen Mitspieler" in den Film integriert.

Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr kann ich mir vorstellen, dass das so war.

Sagen wir, der Bus hätte was damit zu tun. Auch diese rosa Farbe ich ja sehr auffällig. Vielleicht lagen ja die zum Malern genutzten Folien in diesem Bus und der hatte auch im Inneren solch eine rosa Farbe, die als Spur ( wenn auch nur ganz kleine ) einem solchen Fahrzeug zugeordnet werden konnte?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

06.03.2023 um 16:19
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Bergwachtler haben doch so reißfeste Tragen, in denen Personen durch unwegsames Gelände gezogen werden können. Sowas kann doch der Leichenverbringer auch gehabt haben. Dann muss er nur ziehen und nicht schleppen.
Vielleicht hatte er nur... eine Decke zur Hand? Der Leichnam war ja anscheinend gut verpackt, die Decke hätte er – zumindest für ein kurzes Stück – auch als Hilfsmittel einsetzen können.


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06.03.2023 um 16:24
Ich denke die Decke diente praktischen Gründen (Abtransport der Leiche, Verdeckungsabsichten,...). Wahrscheinlich geriet der Täter in Panik und benutzte deshalb gerade diese Decke, weil sie dem Täter in diesem Moment zur Verfügung stand.


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06.03.2023 um 16:24
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Hätte man von solch einem gewusst, dann hätte Sonjas Kumpel R. das bestimmt erwähnt und es wäre früher schon bekannt geworden.
Das weiß man halt nicht. Es ist ja bekannt, wie das mit Zeugenaussagen so ist. Vielleicht ist dem Kumpel einfach kein Auto aufgefallen?

Ich denke, dass rund um den letzten Sichtungsort Sonjas viele Menschen befragt worden sind. Eventuell wurde da ja von einem oder mehreren ein rosa Bulli erwähnt?

In dem neuesten Film laufen die beiden an einem Gebäude vorbei, vor dem der Bulli parkt. Gab es das damals auch schon?

Hab gerade nachgesehen. Das müsste das Gebäude des Löwenbräu gewesen sein. Irgendwas mit Bier hatte ich im Sinn.


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06.03.2023 um 16:28
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Es dürfte aber deutlich wahrscheinlicher sein, dass Sonjas Leichnam sehr zeitnah nach der Tat dort verbracht wurde und der Täter nicht das Risiko eingegangen ist, irgendwelche Trophäen zu behalten. Ihm schien es ja wichtig zu sein, dass Sonja nicht gefunden wird.

Ich kann mir beileibe nicht vorstellen, dass er irgendwelche Knochen behalten haben soll.
Dem stimme ich zu. Obwohl - manchmal gibt mir der Fall ein wenig Jeanny Vibes. Schwierig nicht daran erinnert zu werden, der Stein als Grab und nur er weiß wo sie ist. Sie ist in seinem Kopf und er ist der Gefangene seiner Tat und kehrt zurück.
Aber das wäre zu makaber romantisierend.

Ich schätze eigentlich eher, dass der Täter so ein pragmatischer und ziemlich empathieloser Typ war. Er musste die Leiche loswerden und konnte nicht zu viel Zeit verschwenden, deshalb ist ihm das als Nächstbestes eingefallen. Er hatte es einigermaßen unter Kontrolle, indem er zurückkehren konnte um etwas nachzubessern. Es war vielleicht nicht die beste Lösung auf die er Intellektuell kommen konnte, aber gemessen den Umständen vielleicht der beste Kompromiss.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

06.03.2023 um 16:49
Eine Theorie von der ich allerdings selbst auch nicht denke, dass sie besonders wahrscheinlich ist, wäre, dass der Täter noch Briefe mit in die Felsspalte gelegt hat. So nach dem Motto "Jetzt ist es schon 2 Jahre her.. Tut mir leid..". Und dass die Polizei deshalb davon ausgeht, dass er noch mindestens 2x dort war.

Wenn man die Leiche nicht entdeckt, würde man ja auch die Briefe nicht entdecken. Wenn er bei den Briefen aufgepasst hat, dass er keine Spuren hinterlässt, dann hat er sich evtl sicher gefühlt. Oder er hat doch Spuren hinterlassen...


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06.03.2023 um 16:56
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Sagen wir, der Bus hätte was damit zu tun. Auch diese rosa Farbe ich ja sehr auffällig.
Der eher fiktive rosa Bus würde natürlich wieder toll zu blauschwarzer Kitschdecke und einer mobilen Liebesdienerin passen. Damals gabs noch den "Sperrbezirk" für München, da wäre ein Bus in rosa ja vielleicht ganz praktisch und flott mal hier, mal da gewesen. Ein Kunde, oder der zugehörige Lude hätte dann vielleicht Sonja beschwätzt oder entführt?


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06.03.2023 um 16:57
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:dass der Täter noch Briefe mit in die Felsspalte gelegt hat. So nach dem Motto "Jetzt ist es schon 2 Jahre her.. Tut mir leid.."
Vielleicht noch mit der Unterschrift: "Dein Mörder Horst?" Also bitte, das ist doch reichlich absurd.


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06.03.2023 um 17:01
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Vielleicht noch mit der Unterschrift: "Dein Mörder Horst?" Also bitte, das ist doch reichlich absurd.
Fast so schrecklich, wie die Kitschdecke. Das passt dann auch schon wieder beinahe? Ich glaube aber auch nicht, dass unser nekrophiler Geologenhorst viel Sinn für Romantik hatte.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

06.03.2023 um 17:04
Achtlos weggeworfene Kippenstummel, Knochentrophäen, Nekrophilie, Briefe oder eine erst nach Jahren verbrachte Leiche...

Ja, das können wir mit unserem Wissen nicht restlos ausschließen aber solche Dinge sind doch um ein vielfaches unwahrscheinlicher, als einfach nur ein (besorgter)Täter, der sich vergewissert, ob sein Versteck für Außenstehende noch unsichtbar ist.


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