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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 00:07
Wenn die Decke aus eigenem Haushalt stammte, kann der Täter einen Fehler begangen haben.
Da haften immer mal eigene Haare oder Tierhaare dran.

Der Täter konnte nicht davon ausgehen, das der Körper so lange unauffindbar war.
Ob im Fall der Fälle jetzt noch DNA gewonnen werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 00:09
Das Fehlen von Kleidung könnte auch auf Einfrieren hindeuten. Ich weiß das ist ein merkwürdiger Gedanke aber im Grunde naheliegend.
Niemand weiß wann Sonja ihre letzte Ruhe in der Felsspalte gefunden hat.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 00:13
Zitat von MiphaMipha schrieb:Informationen über Fingerabdrücke sind meines Wissens nicht bekannt geworden, oder?
Fingerabdrücke würde ich eher ausschließen, selbst wenn diese sich auf der Klebeseite des Klebebandes befanden. Man wird das Klebeband wohl nicht mehr so lösen können, dass einzelne Bahnen für das Auffinden von Fingerspuren geeignet gewesen wären. Fraglich auch, ob die Aminosäuren solange Bestand gehalten hätten, um welche zu sichern.
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Der Täter konnte nicht davon ausgehen, das der Körper so lange unauffindbar war.
Ob im Fall der Fälle jetzt noch DNA gewonnen werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
Findet man Haare auf der Decke, muss es sich nicht unbedingt um die des Täters handeln. Das wird auch das Problem bei der Sache sein, was im Anschluss die diesbezüglich vorsichtige Formulierung der Ermittler nach sich zog.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 00:17
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Das Fehlen von Kleidung könnte auch auf Einfrieren hindeuten.
Die Frage ist doch, ob die Leiche bei der Begehung des Sexualdeliktes völlig entkleidet wurde oder eben erst im Anschluss, um mögliche Spuren separat zu entsorgen. Einen Vorteil die Leiche mit oder ohne Kleidung einzufrieren, kann ich eher nicht erkennen. Unabhängig davon denke ich, dass die Decke wohl eher gegen diese Theorie spricht. Dann wäre wohl nur Verpackungsmaterial aufgefunden worden.


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20.03.2023 um 00:19
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Findet man Haare auf der Decke, muss es sich nicht unbedingt um die des Täters handeln.
Das ist richtig, aber es sollte nichts unversucht bleiben.

Falls jemand im Fokus geraten sollte und die DNA eines gefundenen Haares oder Hautschüppchen würde übereinstimmen, hätte dieser was zu erklären.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 00:19
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Einen Vorteil die Leiche mit oder ohne Kleidung einzufrieren, kann ich eher nicht erkennen.
Ganz emphatielos: Man friert ein Hühnchen auch nicht mit Federn ein. Und noch eine Überlegung: Sonja war ein schönes Mädchen. Warum nicht noch eine Weile betrachten?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 00:26
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Falls jemand im Fokus geraten sollte und die DNA eines gefundenen Haares oder Hautschüppchen würde übereinstimmen, hätte dieser was zu erklären.
Ein zuordnenbare DNA auf der Decke, bringt zumindest einen Personenkreis ins Spiel, dem auch der Täter angehören könnte. Deshalb natürlich, eine entsprechende Spur wäre von enormer Bedeutung.
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Und noch eine Überlegung: Sonja war ein schönes Mädchen. Warum nicht noch eine Weile betrachten?
Sollten wir es mit dieser Art von Täter zu tun haben, müsste man nach weiteren ähnlich gelagerten Fällen suchen, bei denen ebenfalls die sterblichen Überreste der vermissten Person bisher noch nicht aufgefunden wurden. Unmöglich ist natürlich nichts, doch dies scheint mir doch eher unwahrscheinlich.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 01:48
@hofratschuster
Sie war ein schönes Mädchen, aber bei einer Toten entstehen ziemlich schnell unschöne Leichenflecken, bereits nach 2 Stunden. Wer sich das gerne anschaut, hat in jedem Fall eine nekrophile Neigung.
Kann man hier natürlich alles nicht ausschließen, noch ist der Täter nicht gefasst.


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20.03.2023 um 05:08
Hab mal ein kleines Themen-Wiki erstellt. Ergänzungen sind gerne willkommen. :)


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20.03.2023 um 08:12
Zitat von angellostangellost schrieb:Schlechtes Beispiel, die Artikel zu Seel zeigten, dass es extrem viele Alarmsignale im privaten Umfeld gab. Der jähzornige Familienvater, der rumbrüllte, wenn jemand aus der Familie in den Keller ging.
Naja, Familienväter. die rumbrüllen, sind nun nicht gerade außergewöhnlich, das würde ich eher nicht als ein "Alarmsignal" für eine mögliche Täterschaft in einem (oder mehreren) Mordfällen sehen.
Hatte Seel auch lediglich als Beispiel genannt, weil seine Tochter (laut Berichten, die ich gelesen habe), vollkommen erstaunt und entsetzt gewesen sein soll, als sie die Fässer mit Leichenteilen in der Garage ihres (da bereits verstorbenen) Vaters fand.
Daher gehe ich eher nicht davon aus, dass sie bereits vorab einen Verdacht in eine derartige Richtung gegenüber ihrem Vater hegte.
Aber Seei ist hier auch OT und hat nichts mit Sonja Engelbrecht zu tun.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Auch würde mich interessieren, wie Sonja letztendlich getötet wurde. Darüber gibt es ja keine konkrete Aussage seitens der Ermittlungsbehörden. Auf jeden Fall nicht, dass ich wüsste.
Mich würde die Todesursache ebenfalls sehr interessieren, könnte mir allerdings vorstellen, dass diese nicht mehr zu ermitteln gewesen ist, aufgrund der langen Liegezeit von Sonjas sterblichen Überresten.
Da nur noch das Skelett "übrig geblieben" ist, können ja nur noch Todesursachen nachgewiesen werden, die man anhand der Knochen feststellen kann, also beispielsweise ein Schädelbruch durch erschlagen.
Fellhase id33288632 schrieb:Der Täter konnte nicht davon ausgehen, das der Körper so lange unauffindbar war.
Denke schon, dass der Täter zumindest hoffte, dass Sonjas sterbliche Überreste nicht allzu bald aufgefunden werden, genau aus diesem Grund wird er wohl ausgerechnet diese Felsspalte in Kipfenberg als Ablageort gewählt haben.
Und wie man sieht, hat es ja auch schlussendlich funktioniert, ohne das Verschleppen des einen (Oberschenkel-)Knochens durch ein Tier wäre der Rest des Skeletts evtl nie gefunden worden.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 12:04
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Denke schon, dass der Täter zumindest hoffte, dass Sonjas sterbliche Überreste nicht allzu bald aufgefunden werden
Daraus könnte man schliessen, das er Sorge hatte, mit der Tat in Verbindung gebracht zu werden, sich Täter und Opfer also kannten.

Sobald ein Körper verbracht und abgelegt wird, hat der Täter kaum noch Einfluss darauf, das der Körper - durch Zufall - gefunden wird, durch Hunde beim Gassi gehen oder wie hier durch Wildtiere per Verschleppen eines Knochens oder durch Forstarbeiter usw.

Das hätte schon möglichst zeitnah nach Ablegen geschehen können.

Die Zeit, fast 30 Jahre, spielt dem Täter natürlich in die Hände.
Er konnte Spuren des Verbrechens beseitigen, ist evtl. umgezogen oder lebt selbst nicht mehr.

Evtl. Zeugen, die bzgl. der Decke etwas hätten sagen könnten, könnten gestorben sein oder erinnern sich nicht mehr.
Oder hätten sonderbares Verhalten bei einer Person festgestellt u. dies gemeldet, nach Fund einer Toten.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 12:59
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:hofratschuster schrieb:
Das Fehlen von Kleidung könnte auch auf Einfrieren hindeuten.

Die Frage ist doch, ob die Leiche bei der Begehung des Sexualdeliktes völlig entkleidet wurde oder eben erst im Anschluss, um mögliche Spuren separat zu entsorgen. Einen Vorteil die Leiche mit oder ohne Kleidung einzufrieren, kann ich eher nicht erkennen. Unabhängig davon denke ich, dass die Decke wohl eher gegen diese Theorie spricht. Dann wäre wohl nur Verpackungsmaterial aufgefunden worden.
Nach meinem Verständnis ist weder klar, ob die Leiche eingefroren war oder nicht. Genauso wenig gibt es Beweise dass es überhaupt eine Sexualdelikt war, noch ist klar wann genau die Leiche nach Kipfenberg gekommen ist. In diesem Fall ist leider vieles rein spekulativ.


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20.03.2023 um 13:58
Zitat von B.F.19B.F.19 schrieb:Nach meinem Verständnis ist weder klar, ob die Leiche eingefroren war oder nicht. Genauso wenig gibt es Beweise dass es überhaupt eine Sexualdelikt war, noch ist klar wann genau die Leiche nach Kipfenberg gekommen ist. In diesem Fall ist leider vieles rein spekulativ.
Mehr als spekulieren kann man ja nicht. Keiner weiß was genau Sonja passiert ist nachdem sie vom Stiglmaierplatz verschwand. Nur das sie getötet wurde. Wenn sie aber unbekleidet in der Felsspalte gefunden wurde, dann kann man zumindest ein Sexualdelikt vermuten. Was sollte denn sonst das Motiv für den Täter gewesen sein?


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20.03.2023 um 14:09
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Hab mal ein kleines Themen-Wiki erstellt. Ergänzungen sind gerne willkommen. :)
Vielen Dank für deine Mühe! :)
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Ein zuordnenbare DNA auf der Decke, bringt zumindest einen Personenkreis ins Spiel, dem auch der Täter angehören könnte. Deshalb natürlich, eine entsprechende Spur wäre von enormer Bedeutung.
Die Aussage zur DNA-Spurenlage stimmt zwar positiv, ich frage mich nur, wie sie die weiter verwerten wollen, wenn es keine Tatverdächtigen oder verdächtige Personenkreise gibt. Eine DNA-Reihenuntersuchung wird vermutlich nicht stattfinden...
Wir wissen natürlich nicht, wie weit die Ermittlungsbehörden sind, vielleicht sind ja nach der XY-Folge diesbezüglich doch wertvolle Hinweise eingegangen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 14:19
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Daraus könnte man schliessen, das er Sorge hatte, mit der Tat in Verbindung gebracht zu werden, sich Täter und Opfer also kannten.

Sobald ein Körper verbracht und abgelegt wird, hat der Täter kaum noch Einfluss darauf, das der Körper - durch Zufall - gefunden wird, durch Hunde beim Gassi gehen oder wie hier durch Wildtiere per Verschleppen eines Knochens oder durch Forstarbeiter usw.

Das hätte schon möglichst zeitnah nach Ablegen geschehen können.

Die Zeit, fast 30 Jahre, spielt dem Täter natürlich in die Hände.
Er konnte Spuren des Verbrechens beseitigen, ist evtl. umgezogen oder lebt selbst nicht mehr.
du schreibst es ja selbst - das späte auffinden spielt dem täter auf jeden fall in die hände, egal ob er sonja kannte oder nicht !


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20.03.2023 um 15:06
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Wenn sie aber unbekleidet in der Felsspalte gefunden wurde, dann kann man zumindest ein Sexualdelikt vermuten. Was sollte denn sonst das Motiv für den Täter gewesen sein?
Naja, es könnte ja z B auch noch andere Motive für das entkleiden von Sonja Engelbrecht gegeben haben, einige Möglichkeiten wurden hier im Thread ja bereits angesprochen / diskutiert.
Z B könnte der Täter die (Leder-) Bekleidung von Sonja als "Trophäen", aufgrund eines Fetischs o ä behalten haben.
Oder er wollte die Identifizierung der sterblichen Überreste hinauszögern, er konnte ja nicht sicher wissen, dass der Leichnam dort in der Felsspalte über 2 1/2 Jahrzehnte lang unentdeckt bleiben würde.

Ob es zu einem Sexualdelikt gekommen ist, wird sich anhand eines Skeletts wohl weder ausschließen noch (sicher) nachweisen lassen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 15:10
Falls der Täter noch am Leben ist, dann ist er jetzt seit dem ersten OS Knochenfund vorgewarnt.
Wenn man nach dem ersten Fund gleich Spürhunde eingesetzt hätte, dann wäre man mit großer Wahrscheinlichkeit schon damals auf die Felsspalte gestossen und hätte dem wen noch lebenden Täter diesen großen Zeitvorsprung nicht ermöglicht.
Der wird mit Sicherheit jetzt keine Trophäen mehr aufbewahren.
Überführung wird wahrscheinlich dann nur noch mit DNA möglich sein.


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20.03.2023 um 15:12
Zitat von MiphaMipha schrieb:Eine DNA-Reihenuntersuchung wird vermutlich nicht stattfinden...
Ich denke, dass zumindest bei dem Personenkreis, welcher zu Beginn des Vermisstenfalles relevant war, ein entsprechender Abgleich angestrebt wird.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 15:21
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Ich denke, dass zumindest bei dem Personenkreis, welcher zu Beginn des Vermisstenfalles relevant war, ein entsprechender Abgleich angestrebt wird.
Hatte es so verstanden, dass dieser Personenkreis (der letzte Begleiter, die anderen beiden jungen Männer, zu denen Sonja und Robert von der Kneipe aus noch mit in die Wohnung gegangen sind) inzwischen als Täter ausgeschlossen wurde, im aktuellen "Aktenzeichen XY ungelöst" Filmfall zumindest wird der Fokus ja nicht mehr unbedingt auf diesen Personenkreis gelegt.

Könnte natürlich trotzdem sein, dass man deren DNA mit den gefundenen Spuren abgleicht, allerdings ist dies meines Wissens nach ja nur freiwillig oder beim vorliegen eines konkreten Tatverdachts möglich?!


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 15:25
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Könnte natürlich trotzdem sein, dass man deren DNA mit den gefundenen Spuren abgleicht, allerdings ist dies meines Wissens nach ja nur freiwillig oder beim vorliegen eines konkreten Tatverdachts möglich?!
Ich denke nicht nur an die Personen, die an dem betreffenden Abend direkt involviert waren. Geht man von der Theorie aus, dass sie um 02:30 Uhr nicht zu einem Fremden in das Fahrzeug gestiegen wäre, würde sich der Personenkreis erweitern. Sicherlich wurden nicht nur die drei Personen, die am Abend mit ihr zusammen waren, zu dem Vorfall befragt, sondern auch ihr komplettes erweitertes Umfeld.

Ohne direkten Tatverdacht wird ein entsprechender DNA-Spurenabgleich nur auf freiwilliger Basis durchgeführt.


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