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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 18:01
@Bundesferkel
Ich stelle mir den Täter als unauffälligen und hilfsbereiten Menschen vor.Falls er noch geschnappt wird ( Was ich sehr hoffe) werden Nachbarn,Bekannte,Familienmitglieder etc.bestimmt sagen: Was der?Das hätte ich nie gedacht.Er war immer so freundlich und hilfsbereit usw.Der Täter kann sich ganz bestimmt gut verstellen.Doppelte Buchführung nannte der Fallanalytiker Alexander Horn das mal.Und vielleicht wird er langsam doch ein bißchen nervös und macht Fehler.Wer weiß...

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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 18:06
Zitat von GanovenjulchenGanovenjulchen schrieb:ich stelle mir den Täter als unauffälligen und hilfsbereiten Menschen vor.Falls er noch geschnappt wird ( Was ich sehr hoffe) werden Nachbarn,Bekannte,Familienmitglieder etc.bestimmt sagen
Ja, jemand der sozial integer und angepasst ist. Keinerlei Auffälligkeiten nach Außen, dass er einen Mord begangen hat. Das ist oftmals der Fall bei derartigen Verbrechen. Das ist auch meine starke Vermutung. Es gab wie gesagt nur spärliche Hinweise in den letzten 28 Jahren auf eine bestimmte Person. Wundern würde es mich nicht, wenn man es genau mit so einem Tätertypen zu tun hätte...


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20.03.2023 um 18:11
@Coldcases
Vielleicht benimmt er sich seit die Leiche gefunden wurde auch anders.Zeigt z.B
plötzlich großes Interesse an dem Fall und der Arbeit der Polizei.Das lässt ihn bestimmt nich kalt.Personen die ihn kennen denken sich vielleicht nichts dabei.


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20.03.2023 um 18:41
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Doverex schrieb:
Dies deutet für mich eher als Fingerzeig zu einen Menschen, der in einem abnormalen Verhältnis zur Gesellschaft steht. Nennt man Soziopath.

Vielleicht. Aber wieviele Familienväter gibt es, die am Wochenende ins Bordell gehen oder eine jüngere Geliebte haben, weil sie das Zuhause von der Ehefrau nicht bekommen und ein Doppelleben führen?
Weil Männer ins Bordell gehen oder ne Geliebte (neben Ehefrau) haben, hat dies überhaupt nix mit einem Soziopathen oder einem abnormalen Verhältnis zur Gesellschaft zu tun. Solche Gedankengänge, Vorstellungen und Vergleiche sind deplatziert hier. Schon allein jemanden der eine Geliebte hat oder ins Bordell geht in die charakterliche Nähe des Mörders von Sonja zu rücken ... oh weh!


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20.03.2023 um 18:45
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Weil Männer ins Bordell gehen oder ne Geliebte (neben Ehefrau) haben, hat dies überhaupt nix mit einem Soziopathen oder einem abnormalen Verhältnis zur Gesellschaft zu tun. Solche Gedankengänge, Vorstellungen und Vergleiche sind deplatziert hier. Schon allein jemanden der eine Geliebte hat oder ins Bordell geht in die charakterliche Nähe des Mörders von Sonja zu rücken ... oh weh!
Das sind lediglich Beispiele gewesen, die nur verdeutlichen sollen, wie schwierig es ist, hier eine genaue Abgrenzung machen zu können, um was für einen Typus es sich gehandelt haben könnte. Exemplarisch, wieviele Menschen, aber in diesem konkreten Fall, ein Mann, ein Doppelleben führt und seiner Umwelt "Christian Andersens Märchenstunde" jeden Tag auftischt...


Und das sind nur mal nicht gerade wenige Menschen in unserer Gesellschaft. Und die begehen in der Regel auch keinen Mord...
Jetzt deutlicher geworden? Super.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 19:15
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Hab mal ein kleines Themen-Wiki erstellt.
Cool, der Anfang ist gemacht! Sehr hilfreich für Nachzügler wie mich, schneller in diesen Cold Case reinzukommen! Thx.
Zitat von MiphaMipha schrieb:Der Fall wird auf der Seite des ZDF für die XY Sendung am kommenden Mittwoch nicht in der Übersicht erwähnt,
Auch für diese Info vielen Dank!


Gedanklich bin ich gerade wieder beim Thema Ablageort, dem Felsen. Falls der Täter sich dem Platz immer von „oben“ näherte, könnte ihm entgangen sein, dass dieser Spalt auch nach unten offen war. Wer weiss, vllt. war dieser Spalt so ein alter Platz von ihm, wo er bereits zuvor irgendwas hineingeworfen hatte, um sich bspw. davon (oder symbolisch vom dazugehörigen Thema) zu verabschieden o.Ä.
Nach dem er die Leiche dann dort platziert hatte, konnte er vermutlich auch nix weiteres im Spalt zurücklassen.

Es ist davon auszugehen, dass die KTU den Spalt komplett durchleuchtet hat. Ggf. hat man entsprechende Dinge „von früher“ dort finden können?

Nach meinem Verständnis suchen sich Täter des öfteren Ablageplätze, denen sie emotionale Bedeutung beimessen oder mit denen sie irgendetwas verbindet.


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20.03.2023 um 19:15
Kommen wir zum eigentlichen Fall zurück. Laut der Informationen hier, ist der Fall nochmals Thema bei XY ungelöst an diesem Mittwoch. Danke für die Infos. Es wurde hier mit Quellen belegt, dass es wohl um die Frage geht, wie es mit Handwerksarbeiten dort in und um Kipfenberg in einem etwas größeren Kontext in den Jahren 1995 1996 ausgesehen hat. Ich vermute ganz persönlich, dass man auch durch Zeugen u Aussagen Personen auschließen möchte, die womöglich gar nichts mit dem Verbrechen zu tun haben. Sehe ich es als Laie richtig, dass es auch sein kann, dass polizeiliche Ermittlungen usw. damit zu tun haben können, Menschen zu entlasten... ? Sonst müssten ja jetzt sämtliche Personen rund um Kipfenberg das Zittern kriegen, wo irgendwo mal eine Firma bei ihnen renoviert hat in den beiden besagten Jahren. Voll und ganz verstehen kann ich, damit man mich hier nicht missversteht, dass die Polizei jeder auch nur erdenklichen Spur nachgehen muss und soll, selbtsverständlich, um den Täter zu finden und Dingfest zu machen. Zu einfache Theorien sind meins jedoch nicht.


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20.03.2023 um 19:16
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Aber man muss davon ausgehen. Indizien sprechen dafür. Alles weitere wird man erfahren, nach dem der Täter gefasst wurde.
Warum willst du ein Sexualdelikt überhaupt in Zweifel ziehen? Wozu wäre das dienlich?
Ergibt sich daraus für dich eine bestimmte Theorie?
Ich möchte nicht grundsätzlich ein Sexualdelikt in Zweifel ziehen, m E ist es auch die wahrscheinlichste / naheliegendste Erklärung dafür, dass die sterblichen Überreste von Sonja unbekleidet aufgefunden wurden, bin lediglich darauf eingegangen, dass es anhand des Skeletts schwierig nachweisbar sein dürfte, da Weichteilverletzungen / Spermaspuren nach all der Zeit wohl kaum noch nachweisbar sein dürften.

Alternative Theorien gäbe es rein theoretisch schon, sei es eine Beziehungstat, ein (versuchter) Raubmord, (genereller) Hass auf Frauen, was auch immer...
Eine bestimmte [dieser] Theorien ergibt sich für mich nicht zwangsläufig daraus, da ich auch eher von einem Sexualdelikt ausgehe, grundsätzlich aber gerne auch immer mal alternative Szenarien durchgehe.


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20.03.2023 um 19:21
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Eine bestimmte [dieser] Theorien ergibt sich für mich nicht zwangsläufig daraus, da ich auch eher von einem Sexualdelikt ausgehe, grundsätzlich aber gerne auch immer mal alternative Szenarien durchgehe.
Von einem Sexualdelikt muss man wahrscheinlich ausgehen, aber dabei muss es sich nicht zwangsläufig um eine übliche Vergewaltigung gehandelt haben, bzw. zum Eindringen in Körperöffnungen gekommen sein. Wenn er Fetischist war und auf ihre Lederbekleidung ejakuliert hat, wäre das auch ein Sexualdelikt und auch hier kann es zum Verdeckungsmord gekommen sein, da SE vermutlich Gelegenheit hatte, sich Fahrzeugtyp und Kennzeichen und das Aussehen ihres Mörders einzuprägen.

Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass der Täter irgendwie maskiert war, das halte ich nicht für sehr wahrscheinlich. Bei einem maskierten Typen wäre sie garantiert nicht eingestiegen, sofern sie zunächst freiwillig in einen PKW eingestiegen sein sollte.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 19:26
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Bei einem maskierten Typen wäre sie garantiert nicht eingestiegen, sofern sie zunächst freiwillig in einen PKW eingestiegen sein sollte.
Und selbst wenn Sonja nicht freiwillig in das Auto gestiegen wäre und der Täter sie überwältigt hätte, dann hätte er dies wohl - mitten in München - auch eher unmaskiert getan, um nicht noch zusätzlich unnötig aufzufallen.


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20.03.2023 um 19:36
Was da in und um den Stiglm.Platz herum in dieser Nacht geschah bleibt ein Rätsel. Fest steht, dass sich dort Ihre Spur wohl verloren hat und Sie einfach im April verschwand. Möglich ist, dass sie nochmal loszog zum Feiern irgendwo. Kann auch sein, dass sie Heim wollte. Wir wissen es einfach nicht. Die Frage bleibt auch im XY Beitrag der letzten Sendung letztlich unbeantwortet.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 19:52
Mir kommt immer wieder folgendes in den Sinn…bezüglich des Themas Ortsansässigkeit:

Ich wohne 70 km weg von München. Hätte ich dort zu tun…und würde irgendwas anstellen…
karre ich mir dann die Leiche vor die Haustüre!?

Rein theoretisch hätte die Leiche ganz schnell entdeckt werden können…dann hätte die
Polizei wohl wen als erstes befragt!? Vielleicht die Anwohner?

Deshalb kann es schon sein, dass er die Stelle kannte…aber dass er in der Nähe wohnte,
glaube ich nicht!


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20.03.2023 um 20:09
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Was da in und um den Stiglm.Platz herum in dieser Nacht geschah bleibt ein Rätsel. Fest steht, dass sich dort Ihre Spur wohl verloren hat und Sie einfach im April verschwand. Möglich ist, dass sie nochmal loszog zum Feiern irgendwo. Kann auch sein, dass sie Heim wollte. Wir wissen es einfach nicht. Die Frage bleibt auch im XY Beitrag der letzten Sendung letztlich unbeantwortet.
Genau. Jedoch halte ich es für wahrscheinlicher, dass Sonja am oder in der näheren Umgebung vom Stiglmeierplatz verschwand, da es sonst vermutlich eher Zeugen gegeben hätte, wenn sie noch in irgendeine Lokalität gegangen oder sich auch nur längere Zeit draußen aufgehalten hätte. Aber hier geht es nur um Wahrscheinlichkeiten.


Ich glaube außerdem auch, dass sie vom Täter so lange bequatscht wurde bis sie selbst in sein Auto gestiegen ist. Einfach, weil mir das in dem Alter durchaus auch hätte passieren können... ich wäre freiwillig nicht bei jemand Fremdem eingestiegen, aber wenn derjenige mich länger bequatscht hätte, charmant und höflich, hätte ich mich womöglich auch drauf eingelassen. Ich war auch eher schüchtern.
Oder es war jemand, der im Allgemeinen als vertrauenswürdig gilt, wie ein Taxifahrer oder Polizist, und wenn er sich nur als solcher ausgegeben hat. Oder wie Ted Bundy auf die Hilfsbereitschaft gesetzt hat. Da gibt es viele Möglichkeiten, die nicht unbedingt aufgefallen wären.

Was mich ja wundert bei den ganzen Umständen zur Verbringung, Versteck suchen, etc., dass dieser Täter nicht nochmal in ähnlicher Weise in Erscheinung getreten ist oder zumindest bisher keine andere bekannte Verbindung hergestellt wurde. Deshalb denke ich, dass der Täter entweder relativ zeitnah nach der Tat verstorben oder weggezogen ist oder im weitesten Sinne ein Bekannter von Sonja war.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 20:16
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter die ganze Sache soweit "verdrängt" hat, dass er selbst eine Erklärung dafür gefunden hat, die sein Gewissen beruhigt. Ich denke da z. B. an irgendwelche Täter aus dem Dritten Reich, die ja oft erst nach Jahrzehnten verurteilt wurden und vor Gericht in fester Überzeugung gesagt haben, sie hätten ja nur auf Befehl gehandelt, selbst wenn eindeutig nachweisbar war, dass sie weit darüber hinaus gegangen sind oder auch die Möglichkeit gehabt hätten, sich dem ganz zu entziehen.

Und so könnte ich mir vorstellen, dass der Täter hier irgendeinen "Narrativ" für sich gefunden hat, der sein Gewissen "beruhigt". Also sowas wie: "Die hat mich ja provoziert und ich hatte damals so einen Stress, auch was getrunken, kein Wunder, dass ich ausgetickt bin!" oder so ähnlich.

Das klingt für einen Außenstehenden recht krank, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass er damit einen Weg gefunden hat, mit der Sache zu "leben" und das Gewissen beruhigt ist.
@brigittsche
Das sind auch meine Gedanken. Gerade das "gut Verpacken" und "gut Verstecken" verstehe ich so:
der Täter will mit dieser Tat nichts mehr zu tun haben. Er hat damit abgeschlossen.
Wie du vermutest: Er hat sich wahrscheinlich eine Geschichte gestrickt, in der Sonja "selber schuld" ist.
Z.B: Wenn sie sich nicht gewehrt hätte, wenn sie nicht geschrien hätte, wäre nichts passiert.

Oder. Die Gesellschaft ist Schuld. Überall Pornografie. Da bin ich aus dem Gleichgewicht geraten.
Oder: Die Frauen sind Schuld. Sie sind arrogant, überheblich, verachten mich.
Usw.

Ich rechne nicht damit, dass sich der Täter z.B. unter Alkoholeinfluss verplaudert. Oder dass er auf dem Sterbebett eim Geständnis ablegen wird.
(Und selbst wenn, müsste das ja weitergesagt werden. Was ist, wenn Sohn, Tochter, Ehefrau von der Tat erfahren, aber weder Vater noch Familie bloßstellen wollen?

Nein, da so ein hoher Aufwand des Verbergend getrieben wurde, denke ich, dass der Täter diese Tat so tief in sich vergraben hat, dass ihn kein Gewissen drückt.
Trotzdem kann ihn das natürlich belasten, krank machen. Aber er wird sich nicht stellen.

Ich setze meine Hoffnung auf die Decke und darauf, dass Spuren isoliert werden konnten, von denen die Polizei nichts berichtet hat.
Es gibt ja keine "Updates" in dem Sinne. Die Polizei wendet sich an die Öffentlichkeit, wenn sie sich Informationen erhofft.


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20.03.2023 um 20:31
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Gerade das "gut Verpacken" und "gut Verstecken" verstehe ich so:
der Täter will mit dieser Tat nichts mehr zu tun haben. Er hat damit abgeschlossen.
Dagegen spricht mMn, dass der Täter wohl nochmals an den Ablageort zurückgekehrt ist und das offenbar sogar mehrfach. Das verstehe ich eher nicht als Abschluss mit der Tat, ganz im Gegenteil.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 20:53
Zitat von AndreasFöhrAndreasFöhr schrieb:Mir kommt immer wieder folgendes in den Sinn…bezüglich des Themas Ortsansässigkeit:

Ich wohne 70 km weg von München. Hätte ich dort zu tun…und würde irgendwas anstellen…
karre ich mir dann die Leiche vor die Haustüre!?

Rein theoretisch hätte die Leiche ganz schnell entdeckt werden können…dann hätte die
Polizei wohl wen als erstes befragt!? Vielleicht die Anwohner?

Deshalb kann es schon sein, dass er die Stelle kannte…aber dass er in der Nähe wohnte,
glaube ich nicht!
Da ist was wirklich was Wahres dran.
Ich kann mich auch an keinen Fall aus der Vergangenheit erinnern, in dem das so war.
Es waren immer Orte, die der Täter kannte, aber niemals die Orte in deren Nähe er lebte.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 20:57
Zitat von AndreasFöhrAndreasFöhr schrieb:Deshalb kann es schon sein, dass er die Stelle kannte…aber dass er in der Nähe wohnte,
glaube ich nicht!
Ich denke, dass das auch die Polizei nicht glaubt. Möglicherweise hatte der Täter aber beruflich in der Gegend des Fundortes zu tun, das legt jedenfalls der erneute Zeugenaufruf nahe:
Die Polizei sucht nach Hinweisen auf Personen, die 1994 und 1995 im Raum Kipfenberg in Oberbayern Renovierungsarbeiten durchgeführt hätten,
https://www.zeit.de/news/2023-03/20/mordfall-von-1995-erneut-bei-aktenzeichen-xy-ungeloest


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20.03.2023 um 20:58
Zitat von MinaraMinara schrieb:Was mich ja wundert bei den ganzen Umständen zur Verbringung, Versteck suchen, etc., dass dieser Täter nicht nochmal in ähnlicher Weise in Erscheinung getreten ist oder zumindest bisher keine andere bekannte Verbindung hergestellt wurde.
Das ist nicht wirklich verwunderlich,im Gegenteil. Wenn man den Umstand berücksichtigt, dass es wirklich sehr sehr selten ist, dass die allermeisten Täter nicht mehr als einmal morden laut Statistik.

Mehrfachtäter/Serientäter sind bei derartigen Taten nur äußerst selten am Werk.

Oftmals bleibt es bei einer Tat und wiederholt sich in der Folgezeit nicht mehr.

Die Gründe dafür sind vielschichtig.

Ob das im Fall Engelbrecht ebenso ist, mag naheliegend sein, aber mit hundertprozentiger Sicherheit kann man das nicht sagen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.03.2023 um 21:20
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Mehrfachtäter/Serientäter sind bei derartigen Taten nur äußerst selten am Werk.

Oftmals bleibt es bei einer Tat und wiederholt sich in der Folgezeit nicht mehr.
Und was machst du diese Annahme fest?
Sexualstraftäter sind Wiederholungstäter.
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb am 04.03.2023:Ich habe eine interessante Studie der Polizei Bayern dazu gefunden.

‚Die‘ Sexualstraftäter:
polydelinquent oder deliktsperseverant?
Zu den 3.535 Personen sind insgesamt 33.696 Delikte in INPOL-Bayern gespeichert, im Durchschnitt 9,5 Delikte je Person. Das Minimum liegt bei einem Delikt, das Maximum bei 169 Delikten.
Quelle: https://www.polizei.bayern.de/mam/kriminalitaet/220504_blka_sexualstraftaeter.pdf



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