Mord in Wolfsburg

Weil die MOKO von Anfang an von einer Beziehungstat ausging und sich auf F.B. als Täter festgelegt haben und nicht nach links und rechts geschaut haben.

Und woher weißt du das? Hast du Akteneinsicht? Behaupten kann ich auch viel...

@Lindström

man überprüft immer zu erst das logische, der ehemann ist nun mal IMMER der erste anlaufpunkt.
welchen zeitraum @Babbel aber mit "festgelegt" meint, ist mir auch nicht klar!

@Lindström
ne, ich habe von Seite 1 bis 232 alles gelesen und natürlich auch die Zeitungen ,

Dass man in alle Richtungen ermittelt, sollte klar sein. Inwiefern im beruflichen Umfeld von Fr. B. ermittelt wurde, wissen wir eben nicht. Da nützt es auch nicht, alle Seiten hier zu lesen oder in der Zeitung zu lesen. Das müsste man schon direkt von den Ermittlern mitgeteilt bekommen.

@Lindström
mit Deiner Einstellung kann man das Forum ja schließen

Nein, das natürlich nicht. Das große Dilemma ist eben, das wir leider kaum Informationen haben.

Ein Auftragsmord am helligten Tag, zwei Schüsse von hinten in den Kopf, das ist schon heftig. Macht das bei familiären Gründen Sinn? Da muss schon was größeres dahinter stecken...

....was ist denn noch größer als meine Theorie in Verbindung zur VW-Bank ?

@Babbel

Babbel schrieb:....was ist denn noch größer als meine Theorie in Verbindung zur VW-Bank ?

Ich sage ja nicht, dass es unmöglich ist. Es kann schon durchaus etwas mit dieser Affäre zu tun haben! Wenn niemand sein Schweigen bricht, werden wir das wohl nie mehr erfahren. Ich muss mir heute abend nochmal den Filmfall von XY ansehen. Wurde da nicht auch etwas von beruflichen "Schwierigkeiten" gesagt?

F.B. hatte auf Stern TV gesagt, es gibt jemanden im beruflichem Umfeld der Angst vor S.B. hatte, richtige Angst.

Es gibt hier sicher viele Theorien. Am Ende des Tages muss man sich aber immer wieder vor Augen halten, dass sie zu einem Zeitpunkt ermordet wurde, an dem sie üblicherweise auf der Arbeit war. Und der Kreis der Personen, die das wissen konnte, ist unter normalen Umständen auf ihr engstes privates wie berufliches Umfeld begrenzt. Eine Sache wäre dabei interessant: Möbellieferungen können ja üblicherweise nicht auf die Minute geplant werden, man bekommt ein Zeitfenster von ca. 2 Stunden. Aber die Spedition ruft im Laufe ihrer Tour an und konkretisiert den Liefertermin. Der Mörder wird sicher nach Möglichkeit vermieden haben wollen, auf die Leute der Spedition zu treffen. Ob man ermitteln konnte, ob und wann S.B. im Laufe des Vormittags mit dem Fahrer der Möbelspedition telefonierte und dann wäre die Frage, mit wem sie danach ggfls. noch telefonierte.

Ich finde der Kreis der Personen, die von der Möbellieferung wussten schon recht groß. Es wusste sicher die Familie, die Arbeitskollegen, vielleicht Freunde oder mögliche Affäre. Sie hatte ja viele Hobbys, da weiß man auch nicht wem sie oder ihre Familie von der Lieferung erzählt haben.
Meiner Meinung nach wartete der Täter bis sie nach Hause kam und dann war es eine Sache von Sekunden und er verlies das Haus hinten raus.

Ich frage mich immer, warum hat sie sich niemandem anvertraut.. Man hat doch eigentlich einen Mann und wenn man mit dem nicht reden kann, dann die beste Freundin oder die Schwester. Oder es war etwas schlechtes was sie getan hatte ,wofür sie sich sehr schämte.
Oder sie vertraute sich jemandem an, nur dieser jemand hat Angst auch so zu enden.
Man sollte vielleicht nochmal Profiler o. ä. zur Aufklärung zu Rate ziehen. So würde ich es aufjedenfall als Partner tun und nie aufgeben. Es sei denn ich bin selbst der Täter oder habe Angst, weil ich weiß , dass mir das selbe passieren wird.

@SommerRendezvo
Ich stimme Dir -insbesondere zum letzten Absatz- voll zu, aber ob nach den vergangenen Jahren Profiler noch was ausrichten können? Vielleicht, ich bin da eher skeptisch. Mord verjährt ja nicht und Gevatter Zufall hat schon bei so manchen alten Kriminalfällen den/die Täter überführt...
Bei all den bekannten Verwirrungen ( z.B. Korruption VW-Bank, Au-Pair Mädchen, Taxifahrten usw) sehe ich nach wie vor ein persönliches Motiv im im engeren sog. sozialen Umfeld (also Familie) an erster Stelle. Im Klartext einfach nur eine Person, die dies alles zum Anlass nahm und akribisch vorbereitet in die Tat umsetzte.

Man muss sich einfach immer wieder vergegenwärtigen, dass sie in ihrem Job, soweit mir bekannt ist, keine Führungskraft war. Was bitte soll so sie erfahren haben und was soll so krass sein, dass man ihr einen Killer schickt? Und warum nur sie und keine anderen aus ihrer Firma? Wenn es mit der Arbeit nur indirekt zu tun hätte, also wir jetzt nicht von einem aufgedeckten Skandal der Firma sprechen, sondern sie ganz banal einen Kollegen bei einem krummen Ding erwischt hätte oder bei Diebstahl, hätte sie da nicht mit einem Vertrauten drüber gesprochen und wäre das nach ihrem Tod nicht noch anderen aufgefallen? Kann ein Kollege wirklich einen Auftragskiller beauftragen und sie dann in ihrem eigenen zu Hause völlig unauffällig ermorden lassen? Ich bezweifle diese "VW-Spur" von Anfang an.

Ebenso kann ich mir nicht vorstellen, dass es irgendetwas mit dieser Austauschschülerin zu tun hat.

Bleibt das engere Umfeld und diese ominösen Taxifahrten. Gibt es für diese Fahrten wirklich eindeutige Belege? Jetzt außer der Zeugenaussage der Taxifahrerin? Also Rechnungen oder Abbuchungen vom Konto in diese Richtung? Ich glaube auch daran nicht. Eine Familienmutti mit doch recht bodenständigem Leben und Hobbys, die nachts mit dem Taxi durch die Gegend düst und sich einige Meter weit weg vom Wohnhaus absetzen lässt?! Klar kann jeder ein Doppelleben haben, aber die Wahrscheinlichkeit in diesem Fall erachte ich nicht als besonders hoch. Und auch eine Taxifahrerin kann sich irren. Die hat jeden Tag so viele Gesichter vor Augen, nichts ist so unsicher wie eine Zeugenaussage.

Ich tippe auf den engeren Kreis um die Ermordete, was die Aufklärung betrifft. Was mich persönlich besonders stutzig macht(e), sind die Anrufe des Ehemanns kurz nach der Tat und dann sein plötzliches Auftauchen, weil er die Möbel sehen wollte. Entweder hatte er wirklich eine böse Vorahnung oder eine sehr genaue Ahnung, was zu Hause passiert war, anders ist es nicht zu erklären. Die Möbel hätte er sich auch abends ansehen können, da muss er nicht extra nach Hause fahren. Hoffe, ihn hat einfach sein ungutes Gefühl nach Hause getrieben. Ist wirklich nicht einfach dieser Fall. Hoffe, dass die Ermittler doch noch den Durchbruch erreichen. Und wenn es nur durch Zufall ist.

@Goggo

Goggo schrieb:Bei all den bekannten Verwirrungen ( z.B. Korruption VW-Bank, Au-Pair Mädchen, Taxifahrten usw) sehe ich nach wie vor ein persönliches Motiv im im engeren sog. sozialen Umfeld (also Familie) an erster Stelle.

Aber da passt die Art des Mordes nicht so recht. Eine kaltblütige Hinrichtung am helligten Tag mit 2 gezielten Schüssen in den Kopf? Einen Auftragskiller bei persönlichen privaten Motiven? Ich meine, wir sprechen ja nicht von Südamerika...

Aber ich stimme dir zu.

@PurePu

Den stimme ich auch vollkommen zu.

@PurePu
Die Taxifahrten waren nicht nachts, es war 18 Uhr als sie Heim fuhr. Die Fahrten zweifle ich nicht an, man kann sich oft an Kunden erinnern , die etwas besonders aussahen -oder wie in ihrem Fall- etwas besonderes sagte.

@SommerRendezvo
Keine Frage, aber muss es auch S.B. gewesen sein? Gibt es nicht noch mehr Frauen, die dafür infrage kommen und nachdem man von dem Mord gehört hat, kombiniert man selbst zwei Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören?! Frau B. war jetzt weder eine außergewöhnliche Schönheit noch irgendwie hässlich oder besonders auffällig. Eine sympathische Durchschnittsfrau, die ich theoretisch gestern Abend beim Einkaufen im Supermarkt gesehen haben könnte. Aber natürlich kann sie es auch trotzdem gewesen sein, nichts ist ausgeschlossen. Ich glaube es nur nicht, aber das heißt ja nichts.

@PurePu
Ich denke aufgrund der Mülltonnen und ihrem Spruch konnte sich die Zeugin erinnern. An den Mülltonnen werden bestimmt nicht viele Menschen aussteigen. Aber letztendlich wird die Polizei das sicher überprüft haben, anhand von Fotos oder Videoaufnahmen. Natürlich kann man auch annehmen, dass sie sich irrte aber für mich passt es so gut zusammen mit ihrem allgemeinen Zustand und was sie ihrem Mann schrieb, das Verhalten auf der Arbeit und gegenüber ihrer Schwester.

Sie soll ja auch immer hübsch zurecht gemacht gewesen sein bei ihren Fahrten. Ich kann da irgendwie nur in eine Richtung denken. Was anderes plausibles fällt mir nicht ein. Aber warum sie dann getötet wurde ist fraglich. Es seidenn F.B.war gekränkt und wütend , als ihm sein Informant davon erzählte.
Aber ich glaube irgendwie nicht an den Mann als Auftraggeber. Obwohl das Telefonat wg. den Möbeln seltsam ist da muss ich euch Recht geben. Daher würde ich nur zu gern mal das Stern Tv-Interwiev sehen.
Genauso wenig kann ich mir allerdings eine riesen Geschichte wie VW oder Kirche vorstellen. Ich vermute es war ein ihr nahestehender Auftraggeber/Täter.

Meine Meinung ist kurz gesagt die, dass der Ehemann mehr weiß, als er bislang sagte

@Goggo
Ja das aufjedenfall. Aber den Ermittlern wird er wohl mehr gesagt haben. Wer sein Informant ist und was dieser ihm gesagt hat..würde mich ja interessieren. Aber erfahren werden wir das wohl nicht mehr.
Ich denke leider auch, dass dieser Fall nie geklärt wird.