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Mord in Wolfsburg

5.423 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord in Wolfsburg

23.05.2018 um 21:03
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Möglich, aber die Vorgehensweise des Täters spricht für einen Profi.
Ja und zwar ein Profi mit Schlüssel.
Es gab keine Einbruchsspuren und dass SB den Täter selbst reingelassen hat ist eher unwahrscheinlich.
Wie kam der Täter an einen Schlüssel?
Der Täter hatte nicht nur einen Schlüssel, er wusste auch über die Möbellieferung Bescheid.
In xy wird gesagt, dass das mit der Möbellieferung nur wenigen bekannt war.

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Mord in Wolfsburg

23.05.2018 um 21:46
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb:Wie kam der Täter an einen Schlüssel?
Lockpicking, Zweitschlüssel, oder "Hallo, wir sind's, die Möbelfirma"


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Mord in Wolfsburg

23.05.2018 um 22:42
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Lockpicking
Hinterlässt das keine Spuren?
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Zweitschlüssel
Man muss auch die Möglichkeit haben an den Schlüssel zu kommen, um einen Zweitschlüssel anfertigen zu lassen.
Selbst wenn man selber Abdrücke nimmt vom Schlüssel, man muss an den Schlüssel dran kommen.
Da glaube ich, kommt nur ein überschaubarer Personenkreis in Frage.
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Hallo, wir sind's, die Möbelfirma"
SB wurde ja von hinten erschossen, von daher ist es eher wahrscheinlich dass sich der Täter schon im Haus befand.


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Mord in Wolfsburg

23.05.2018 um 23:22
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb:Hinterlässt das keine Spuren?
Es kann Spuren hinterlassen. Einfach zu erkennen ist es nicht.
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb:Man muss auch die Möglichkeit haben an den Schlüssel zu kommen, um einen Zweitschlüssel anfertigen zu lassen.
Manche Schlüssel lassen sich tatsächlich mittels eines Fotos nachmachen. Gibt es ein schönes Video vom CCC dazu auf Youtube.
Davon mal ab, könnte ein Zweitschlüssel ja auch von einem Menschen gekommen sein, der den Profi beauftragt hat, wenn man von einem solchen Szenario ausgeht. Oder es wurde zuvor eine Möglichkeit geschaffen, anderweitig in das Haus zu gelangen. Das kann so banal sein wie "Knöpfchen an der Tür hochmachen".
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb:SB wurde ja von hinten erschossen, von daher ist es eher wahrscheinlich dass sich der Täter schon im Haus befand.
Stimmt, da dachte ich gar nicht mehr dran. Wobei es ja denkbar wäre, dass es sich anders als im XY-Filmfall ereignete. Die Frau könnte arglos geöffnet haben, weil sie dachte, es wäre die Möbelfirma. Dann bedrohte sie der Täter mit der Waffe, sie musste vorlaufen, wurde sodann von hinten erschossen.


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Mord in Wolfsburg

05.06.2018 um 01:52
Zitat von swinedogswinedog schrieb am 23.05.2018:Lockpicking, Zweitschlüssel, oder "Hallo, wir sind's, die Möbelfirma"
Lockpicking soll ja teilweise (z.B. bei Schlagschlüsseln) schwierig nachweisbar sein. Ich meine, dass ich mal eine Sendung gesehen habe, in der ein Gerät gezeigt wurde, mit dem man ein Schloss quasi auslesen kann, um dann einen Schlüssel herstellen zu können.

Wäre ja durchaus möglich, dass vorher mal jemand am Haus gewesen ist. Wäre auch möglich, dass der BMW, der vorher mehrfach gesehen worden ist, etwas damit zu tun hat.

Die Tat scheint ja gut vorbereitet gewesen zu sein.

Die Frage in dem Fall ist ja wohl, wen die Möbellieferung bekannt gewesen ist.

Eine Frage dazu: Wie viel Vorlauf hat es da gegeben bzw. wie lange ist der Liefertermin eingentlich bekannt gewesen?

Ich hab ja auch schon Möbel gekauft und liefern lassen. Die Lieferzeit war von wenigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen.


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alexm ehemaliges Mitglied

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Mord in Wolfsburg

05.06.2018 um 02:12
Klingeln halt ich für unwahrscheinlich. Ein Auftragsmörder, egal von wem beauftragt, wirkt hochwahrscheinlich.
Und ein Auftragsmörder stellt inder Planung sicher, dass der Auftrag gelingt. Bzw er plant es so sicher wie möglich.
Vor allem stellt er sicher, dass er Zugang zu den Räumlichkeiten hat, in denen die Tat erfolgen soll.
Bei Klingel besteht die Gefahr, dass das Opfer nicht öffnet. Und dass man längerer Zeit vor der Haustüre steht und gesehen wird.
Entweder Hausschlüssel oder die Gewissheit durch die Hintertüre/Balkontüre rein zukommen.


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05.06.2018 um 12:29
Zitat von grizzlyhaigrizzlyhai schrieb am 23.05.2018:Ich denke, der Mord bleibt unaufgeklärt. Man weiss nicht, wem Frau Bittner alles von der Möbellieferung erzählt hat, so dass durchaus die Möglichkeit besteht, dass sie ihren Mörder sogar kannte.
Zitat von TelramundTelramund schrieb am 14.01.2018: Ich glaube eigentlich auch nur an eine Beziehungstat.
Dem kann ich folgen, ich tendiere weiterhin zu einem Vorfall im familiären Bereich.

Über die Allmy-Suchfunktion und die dubiosen Taxifahrten der Sabine Bittner kann man mehr zum Thema erfahren.

Ebenso über die Zuneigung ihres Ehemannes in Bezug auf das Au-Pair-Mädchen.

In der Bittner- Beziehung kam einiges zusammen, daher, wenn zeitlich möglich, die Suchfunktion anwenden.


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05.06.2018 um 12:47
http://www.waz-online.de/Wolfsburg/Stadt-Wolfsburg/Sabine-Bittner-Es-war-Auftragsmord

Auszug:

99 Prozent aller Morde, so Polizeichef Podehl, liege eine Beziehungstat zugrunde. Doch das komplette Umfeld vom Ehemann über die Familie, Verwandte, Freunde bis zum Au-Pair-Mädchen wurde abgeklopft, alle hatten Alibis - auch darum geht die Polizei weiter vom Auftragskiller aus.

Weiterhin open end… wer hatte ein Interesse daran, einen Auftragskiller anzuheuern?


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05.06.2018 um 13:53
Außerdem die Frage, wer hatte das Geld und die Beziehungen. Auftragskiller inserieren ja nicht in der Zeitung.


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05.06.2018 um 17:17
@alexm
@grizzlyhai
@Sunrise76

Die Tat wurde einfach zu gut organisiert und zu perfekt ausgeführt. Als einfacher "Biedermann" einen Profikiller anzuheuern, ohne irgendwelche Spuren (Internet, Telefon usw. ) oder Mitwisser zu hinterlassen, halte ich für fast unmöglich.
Bei einem Auftragsmord ist es schwer, an den Auftraggeber und Täter zu kommen. In gewissen Milieus hat man da wahrscheinlich kaum eine Chance. Vielleicht ging es um sehr viel Geld, um Karrieren, um Existenzen. Die Art der Tatausführung war recht außergewöhnlich für eine berufstätige Mutter aus der Mittelschicht.

Ein Auftragsmord ist kühl, unpersönlich und kalkuliert. Da wird jemand nicht einfach ermordet, sondern beseitigt. Wie ein buchhalterischer Akt, indem etwas bereinigt wird, damit das Gesamtbild wieder stimmt. Es geht nicht um den Mord, sondern um das Ergebnis. Und das Ziel wurde erreicht. Aber wo liegt das Motiv?


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Mord in Wolfsburg

05.06.2018 um 20:56
Ich versuche gerade, mir den Tattag bildlich vorzustellen. Die Kripo vermutet ja, dass sich der Täter bereits im inneren des Hauses aufgehalten hat. Aber es wurden keinerlei Einbruchspuren entdeckt.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wer dem Täter geholfen hat, ins Haus zu kommen.

Vor allen Dingen, würde ein Auftragsmörder das hohe Risiko eingehen, am helligten Tag in einer Wohnsiedlung so eine Tat zu begehen? Immer mit dem Wissen, dass er gesehen wird?

Auf der anderen Seite, muss es denn zwangsläufig ein "Profikiller" gewesen sein? Sich von hinten anschleichen und in den Hinterkopf/Genick zu schießen, braucht es dafür Erfahrung?

Wahnsinn, der ganze Fall. Mir lief es, als er damals bei XY gezeigt wurde, eiskalt den Rücken runter..


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Mord in Wolfsburg

06.06.2018 um 12:02
Zitat von VWFSMorddrohgVWFSMorddrohg schrieb:Ein Auftragsmord ist kühl, unpersönlich und kalkuliert. Da wird jemand nicht einfach ermordet, sondern beseitigt. Wie ein buchhalterischer Akt, indem etwas bereinigt wird, damit das Gesamtbild wieder stimmt. Es geht nicht um den Mord, sondern um das Ergebnis. Und das Ziel wurde erreicht. Aber wo liegt das Motiv?
Das mag sein, ein Gefälligkeitsmord, welcher finanziell morderat abgehandelt wurde.

Ich kann mir lediglich, was diesen Mord betrifft, vorstellen, dass Frau Bittner Kontakte hatte, (Taxifahrten, nicht bis zu ihrer Wohnung, sie stieg vorher aus, konnte nicht geklärt werden) welche sie in Schwierigkeiten gebracht hatten, in welcher Form auch immer.

Aus welchem Grund sie sich nicht ihrem Ehemann anvertrauen konnte, mag dahin gestellt sein.

Es gibt jedoch genügend weitere Spekulationen…alles bleibt jedoch außen vor und daher open end.


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Mord in Wolfsburg

06.06.2018 um 12:02
Zitat von LindströmLindström schrieb:Auf der anderen Seite, muss es denn zwangsläufig ein "Profikiller" gewesen sein? Sich von hinten anschleichen und in den Hinterkopf/Genick zu schießen, braucht es dafür Erfahrung?

Wahnsinn, der ganze Fall. Mir lief es, als er damals bei XY gezeigt wurde, eiskalt den Rücken runter..
Denke ebenso…dennoch ist es müßig weiter zu spekulieren.

Für mich gibt es in diesem Fall keinen Ansatzpunkt, in welche Richtung weiter ermittelt werden könnte.

Leider, denn das Schicksal der Frau Sabine Bittner, ihre grausame „Hinrichtung“, auch wenn kein Täter ermittelt werden konnte, ist in keinster Weise abgeschlossen…


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Mord in Wolfsburg

06.06.2018 um 18:02
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:Für mich gibt es in diesem Fall keinen Ansatzpunkt, in welche Richtung weiter ermittelt werden könnte.
Deshalb ist die Sache auch zur Staatsanwaltschaft in den Aktenschrank gewandert.


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Mord in Wolfsburg

09.06.2018 um 09:02
Wer konnte denn so genau über Sabine Bittners Tagesablauf an jenem 29. November 2012 bescheid gewusst haben, dass er einen Auftragskiller darüber informieren konnte, dass es am Vormittag jenes Tages "günstig" sei, da sie zuhause auf eine Möbellieferung warten würde?
Falls sie für jemanden gefährlich geworden ist und der jemand war in der Lage einen Killer zu organisieren, warum sollte er nicht in der Lage sein einen Hacker zu organisieren und E-Mails abzufangen, oder sogar Mobiltelefon und Festnetz abzuhören?

Womöglich war Sabine Bittner in irgendetwas verstrickt und wollte aussteigen oder es aufdecken? Vielleicht hat sie diesbezüglich versucht, mit einer (bestimmten?) Person Kontakt aufzunehmen um sie um Hilfe zu bitten. Könnte zumindest EINE mögliche Erklärung für die Taxifahrten mit der Taxifahrerin als einzige Zeugin sein.


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Mord in Wolfsburg

09.06.2018 um 11:32
Zitat von VWFSMorddrohgVWFSMorddrohg schrieb:Womöglich war Sabine Bittner in irgendetwas verstrickt und wollte aussteigen oder es aufdecken?
Nein. Wie soll sich ein Auftraggeber bzw. Mörder sicher sein, dass Frau B. nicht bereits mit anderen Personen (Familie, Kollegen, Bekannte, ..) gesprochen hat?

Da hätte er ja ihre ganze Familie, Bekanntenkreis, Kollegen, etc. beseitigen müssen.


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Mord in Wolfsburg

09.06.2018 um 12:04
Zitat von LindströmLindström schrieb:Nein. Wie soll sich ein Auftraggeber bzw. Mörder sicher sein, dass Frau B. nicht bereits mit anderen Personen (Familie, Kollegen, Bekannte, ..) gesprochen hat?

Da hätte er ja ihre ganze Familie, Bekanntenkreis, Kollegen, etc. beseitigen müssen.
Ich sehe das ähnlich, wobei es nicht auszuschließen ist, dass ein Auftraggeber eines Mordes in Kontakt mit dem Opfer stand und ihm bekannt war, dass SB die Information aus welchen Gründen auch immer für sich behielt. Sie kann es ihm glaubhaft versichert haben oder es gibt uns unbekannte Gründe, warum er mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen konnte, dass sie es niemandem erzählt hat. Auch wäre es denkbar, dass es Mitwisser gibt, die vielleicht nicht en Detail von den zu vertuschenden Vorgängen wussten, die aber nach dem Mord den Teufel tun werden, etwas davon ans Licht zu bringen. Wobei ich in so einem Fall direkt einen Anwalt aufsuchen würde und bei den Behörden um Zeugenschutz bitten würde.

Ich glaube, dass der Mord im persönlichen Umfeld der SB in Auftrag gegeben wurde, ohne konkret jemanden zu verdächtigen, das kann eine Person sein die gar nicht im Fokus der Ermittlungen stand, weil eine Verbindung zu dieser der Familie und Freunden nicht bekannt war. Es gibt immer wieder Fälle, in denen Morde aus für rational denkende Menschen (mit einem Gewissen und funktionierendem moralischem Kompass) aus scheinbar profanen Gründen in Auftrag gegeben werden. Letztlich handelt es sich dann um einen normalen Mord mit typischem Motiv, wobei der Täter "nur" der Ausführende ist und der Auftraggeber die treibende Kraft dahinter war und sich nicht selbst die Hände schmutzig machen wollte. Wenn ein solcher Mensch die Mittel hat auf einen Auftragsmörder zurückzugreifen, dann wird er das tun, wenn er sich selbst nicht dazu in der Lage sieht aber einen Mord als legitime Option für die Lösung eines Problems ansieht. Zum Glück fliegen solche Fälle häufig (teils vor der Durchführung) auf, in diesem Fall scheinen Täter und Auftraggeber Glück gehabt zu haben oder es wurde ein richtiger Profi beauftragt.


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Mord in Wolfsburg

09.06.2018 um 12:47
Aber was lässt denn überhaupt den Schluss zu, dass es sich um einen "Auftragskiller" handelt?


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Mord in Wolfsburg

09.06.2018 um 12:53
Zitat von LindströmLindström schrieb:Aber was lässt denn überhaupt den Schluss zu, dass es sich um einen "Auftragskiller" handelt?
Siehe bitte hier:

https://www.youtube.com/watch?v=djvsSZxpuUs (Video: Mordfall Sabine Bittner, Wolfsburg - ZDF Aktenzeichen XY vom 5. Februar 2014)


Bei 14:08


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09.06.2018 um 13:01
"Es ist die kaltblütige Tatausführung, diese spricht dafür, dass der Täter in keiner persönlichen Beziehung zu Frau Bittner gestanden hat."

Gut, auch wenn alles dafür spricht, ist es dennoch sehr untypisch. Keine Aufbruchspuren, das Wissen um die Möbellieferung, Tat nicht bei Dunkelheit, Tat im eigenen Haus...


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