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Mord in Wolfsburg

5.423 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord in Wolfsburg

07.02.2014 um 10:08
Zitat von bärlappbärlapp schrieb:Hätte sich also schon längst geklärt, wenn dieses Auto irgendeinen Anlieger besucht hätte. Also muß dieses Auto einen anderen Grund gehabt haben, sich dort aufzuhalten.
Ich weiß es nicht konkret, aber ich gehe davon aus, dass die Polizei entsprechend alle Anwohner befragt hat. Bei Google Maps sieht man ja, dass die klar abgrenzte Wohnsiedlung wirklich nicht groß ist.

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07.02.2014 um 10:12
Zitat von GrippeminaudGrippeminaud schrieb:Genau das wundert mich bei einem angeblich so professionellen Täter (Tätern)... Über das Auto verfolgt zu werden stellt doch ein relativ großes Risiko dar.
Genau das frage ich mich auch. Wie hat der Täter, wenn es sich um einen Auftragsmörder gehandelt hat, das Haus effektiv observiert und gewusst, dass wirklich nur das Opfer im Haus ist (und keine weiteren Familienmitglieder, Gäste, Bekannte etc.)? Zufall? Große Risikobereitschaft?


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Mord in Wolfsburg

07.02.2014 um 10:13
Zitat von Mia_GonzoMia_Gonzo schrieb:Wenn man als Ehemann seine Frau los werden will, dann lässt man sie verschwinden und erklärt sie dann für Vermisst.
Aber nicht, wenn man ein weicher Mensch ist und das Opfer - in persönlicher Hinsicht - stärker. Dann mordet man im Affekt oder man lässt es andere machen.

Auch wenn es eine Räuberpistole ist.

Der Mann ist zu bedauern, aber aus kriminalistischer Sicht ist klar, dass er unter Verdacht steht.


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Mord in Wolfsburg

07.02.2014 um 10:13
Zitat von noctuanoctua schrieb:Genau das frage ich mich auch. Wie hat der Täter, wenn es sich um einen Auftragsmörder gehandelt hat, das Haus effektiv observiert und gewusst, dass wirklich nur das Opfer im Haus ist?
Ich glaube genau an dieser Stelle stimmt irgendwas nicht. Das ergibt nämlich wirklich keinen Sinn! Warum vor allem mehrfache Beobachtungen im Vorfeld? Das hätte ja nicht dazu beigetragen, herauszufinden, dass sie am Tattag alleine ist...


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07.02.2014 um 10:15
Das Auto ist zweimal gesehen worden. 14 Tage vor der Tat und am Tattag. Der Auftraggeber kann durchaus den Zeitpunkt bestimmen. Muss er sogar. Sonst stünde er womöglich ohne Alibi da.


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07.02.2014 um 10:18
@watson123: Aber was verspricht er sich 14 Tage vor der Tat über die Abwesenheit/Präsenz der Frau am Tag der Tat vorrauszusehen? Oder die erste Beobachtung diente nur zum Check der Örtlichkeiten. Ist so ein Verhalten für einen Auftragskiller gerade in einer solchen Straße nicht dennoch sehr riskant?


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07.02.2014 um 10:20
Man schaut sich einmal den Tatort von außen an. Den Grundriss des Hauses hat man. Beim zweiten Mal schreitet man zur Tat. Vorher hat man sich durch Vorbeifahren vergewissert, dass "die Luft rein" ist zum Eindringen ins Haus über die Terrassentür (Opfer außer Haus) oder aber, dass das Opfer tatsächlich da ist - Auto vor der Tür.


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Mord in Wolfsburg

07.02.2014 um 10:22
Ok, so gesehen scheint das wirklich logisch zu sein.

Spricht übrigens nochmal dafür, dass der Ehemann nicht der Auftraggeber war - er hätte auch so eher wissen können, dass die Frau an dem Tag zu Hause ist und den Grundriss hätte er auch weitergeben können, ohne dass im Vorfeld eine Observation nötig geworden wäre...


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Mord in Wolfsburg

07.02.2014 um 10:23
Das hat möglicherweise der Auftraggeber nicht bedacht, dass das Auto sofort auffällt oder aber es gab keine Alternativen: Zu Fuß ist es noch viel riskanter und Taxifahrer könnten sich erinnern.
Aufgrund zweimaligen Vorbeifahrens an einem Tatort wird man nicht wegen der Tat verurteilt.

Der Radfahrer könnte doch eine Rolle gespielt haben. Denn vormittags gehen junge Leute zur Schule und alte tragen nicht unbedingt Kapuzenpullis und fahren zum Spaß Fahrrad.


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07.02.2014 um 10:24
Zudem ist für mich auch die Frage, wenn das Haus observiert wurde, woher wusste der Täter dann, dass SB einkaufen und ins Fitnessstudio fährt und dann wieder nach Hause kommt?

Ich gehe davon aus, dass von den Plänen an dem Vormittag nur die Familie selbst und die Möbelfirma wussten? SB ging aber an dem Morgen aus dem Haus, zwar wahrscheinlich verspätet aber es hätte auch ein Verschlafen der Grund sein können. Der Täter hätte also doch gar nicht wissen können, dass sie zurück kommt.

Gegen ein spontanes Eindringen weil man gesehen hat, dass die Luft rein ist, spricht für mich, dass zum Einen die Gefahr bestanden hätte, von den Nachbarn gesehen zu werden und auch die Tatsache, dass sich noch jemand mit im Haus aufhalten könnte (Töchter, Freundin etc.)


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Mord in Wolfsburg

07.02.2014 um 10:26
Noch mal kurz eine viel allgemeinere Frage:
ist es Auftragsgebern im Allgemeinen wichtig, dass sie bei ihrem Vorgehen nur die Zielperson antreffen (ich kenne mich da zu wenig aus: würden sie nie riskieren, dass jemand anders im Haus ist)?

Falls das NICHT so ist, würde der Verdacht wieder mehr in Richtung Ehemann gehen, der sicher sein wollte, dass seine Töchter das nicht miterleben müssen. Aber ich glaube wie gesagt nicht daran, dass er etwas damit zu tun hat.


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07.02.2014 um 10:27
Ihr habt mich nicht verstanden. Der Täter wusste von der Möbellieferung, aber er kannte nicht den konkreten Zeitpunkt, zu dem SB zurückkommt. Je nachdem wurde vorgegangen: Eindringen während sie zu Hause ist sieht anders aus als Eindringen in ihrer Abwesenheit. Ein Profi dringt in Abwesenheit ein und wartet, bis das Opfer zurückkommt. In diesem Fall hat er den besseren Überblick. Er beherrscht die Situation besser.


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07.02.2014 um 10:29
Zitat von Mia_GonzoMia_Gonzo schrieb:Zudem ist für mich auch die Frage, wenn das Haus observiert wurde, woher wusste der Täter dann, dass SB einkaufen und ins Fitnessstudio fährt und dann wieder nach Hause kommt?
Die müssen es ja nicht zwingend gewusst haben...deshalb ja auch so eine Observation und evtl. wollte der Zufall es so, dass man sie zum richtigen Zeitpunkt allein zu Hause erwischt hat.


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Mord in Wolfsburg

07.02.2014 um 10:30
Noch mal kurz eine viel allgemeinere Frage:
ist es Auftragsgebern im Allgemeinen wichtig, dass sie bei ihrem Vorgehen nur die Zielperson antreffen (ich kenne mich da zu wenig aus: würden sie nie riskieren, dass jemand anders im Haus ist)? Text
Dem Auftraggeber müsste es eher egal sein, allerdings hat er wie der Täter ein Interesse, dass alles reibungslos verläuft. Also wird man zusehen, das Opfer allein anzutreffen.


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Mord in Wolfsburg

07.02.2014 um 10:31
@Grippeminaud

Das kommt auf die Beweggründe der Auftraggeber an. Haben sie einen persönlichen Hintergrund und wollen wirklich nur die Zielperson, dann sollte sie alleine angetroffen werden. Geht es aber um etwas anderes (kriminelle Machenschaften, Erpressung etc.) ist es vermutlich egal wer anwesend ist und wer nicht.

@watson123

Wenn der Täter es wusste, dann wäre halt interessant zu wissen wer alles davon erfahren hat. Das würde den Täterkreis extrem eindämmen.

@obskur

Dann ist aber wieder die Frage wieso dann nicht der Abend vorher Tatabend war? Man muss ja dann davon ausgehen, dass sie länger beobachtet wurde. Am Tag vorher war wieder eine Taxifahrt nach welcher sie die letzten Meter alleine ging. Das wäre doch eine sicherere Möglichkeit gewesen.


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Mord in Wolfsburg

07.02.2014 um 10:33
@Mia_Gonzo
Was ist, wenn es einen Komplizen gab, der den Täter über Handy informiert hat. Z.B. Sie befindet sich jetzt im Fitnessstudio, jetzt geht sie noch einkaufen, sie müsste jetzt bald nach Hause kommen. Der Täter hat sich bestimmt sofort nachdem alle aus dem Haus waren, im Haus versteckt, flüchtete nach der Tat evtl. durch die Terrassentür und konnte zu seinem Komplizen ins Auto zusteigen.


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Mord in Wolfsburg

07.02.2014 um 10:33
Wahrscheinlich will der Täter so oder so tatsächlich niemand anderen antreffen, auch wenn es dem Auftraggeber egal wäre... Insofern bringt uns das nicht weiter.
Zitat von Mia_GonzoMia_Gonzo schrieb:Am Tag vorher war wieder eine Taxifahrt nach welcher sie die letzten Meter alleine ging. Das wäre doch eine sicherere Möglichkeit gewesen.
Aber jemanden auf offener Straße zu erschießen, wo man aus Fenstern beobachtet worden kann (und sie kam ja anscheinend nicht einmal mitten in der Nacht, sondern am früheren Abend zurück), stellt ein anderes Risiko dar.


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Mord in Wolfsburg

07.02.2014 um 10:35
Zitat von bärlappbärlapp schrieb:Was ist, wenn es einen Komplizen gab, der den Täter über Handy informiert hat. Z.B. Sie befindet sich jetzt im Fitnessstudio, jetzt geht sie noch einkaufen, sie müsste jetzt bald nach Hause kommen. Der Täter hat sich bestimmt sofort nachdem alle aus dem Haus waren, im Haus versteckt.
Gut denkbar, aber würde die ganze Geschichte für den Auftraggeber ohne Zweifel noch merklich teurer machen, da für den Täter auch riskanter und ich gehe mal davon aus dass die Täter mehr Geld verlangen desto mehr Gefahr sie laufen, dass sie entdeckt werden (2 Involvierte = doppeltes Risiko, entdeckt zu werden)


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Mord in Wolfsburg

07.02.2014 um 10:36
@bärlapp

Möglich wäre es.

@Grippeminaud

Ja das Risiko wäre hoch, da gebe ich dir Recht aber seltsamer weiße hat jemand von den Nachbarn die Taxifahrten mitbekommen? Das finde ich auch merkwürdig, gerade in so einer überschaubaren Wohnsiedlung bekommt doch eigentlich jeder alles mit.


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Mord in Wolfsburg

07.02.2014 um 10:36
Es fällt mir schwer, mich in so eine Lage und die entsprechenden Gedankengänge hineinzuversetzen, aber wenn ich die Ermordung meines Ehepartners in Auftrag geben würde, dann würde ich dem Auftragsmörder sicherlich vorgeben, eben nicht in meinem Haus aktiv zu werden, weil ich a) mir nicht sicher sein kann, dass meine Kinder wegen plötzlicher Erkrankung oder Freistunden früher aus der Schule nach Hause kommen und dann mitten ins Tatgeschehen platzen, b) nicht möchte, dass meine Kinder diejenigen sind, die die Leiche meines Partners finden, c) nicht den Verdacht auf mich lenken möchte, weil eben eigentlich nur ich dem Auftragsmörder die Infos hätte liefern können, die eine reibungslose Tatausführung in meinen eigenen vier Wänden möglich machen.


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