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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

1.105 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Fahrrad, Hannover ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 15:28
Inka hatte ja einen Termin bei ihrem Seelsorger, den sie aber nicht mehr wahrnahm.

vorher "wurde sie Verschwunden"...ich denke nicht auf dem Weg zur Arbeit in der Eilenriede, und auch nicht auf dem Gelände der MHH...dieser Theorie hing ich mal nach, aber nein...

ich denke hier liegt eine Beziehungstat vor, die nicht mehr aufgeklärt werden kann, weil es damals grobe Versäumnisse seitens der Polizei gab.

und nun eine steile These...hätte dieser Fall in einem anderen Milieu stattgefunden, hätte es diese Versäumnisse nicht gegeben, da bin ich mir sicher.


@GreteLenz

der Ehemann hatte damals noch keine Firma, stand erst am Anfang seiner Karriere...störte Inka, die problematische, nicht wie erhofft laufende Ehe da?

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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 15:57
Yentil das denke ich auch . habe es schon mal gesagt..ähm geschrieben. hätte damals die Polizei sofort in die Wohnung von Inka Spürhunde geschickt und auch den Transporter vom Freund per KTU untersucht, wäre der Fall geklärt.

Allerdings wäre dann vielleicht bewiesen worden das der Ehemann und auch der Freund völlig unschuldig sind und das Inka tatsächlich untergetaucht ist und dann einen Verbrechen zum Opfer fiel-------oder aber was durchaus auch denkbar ist. das sie hoffentlich noch lebt und hier heimlich mit liest und sich amüsiert.

Die Gründe für Ihr Verschwinden sind ja hinreichend von vielen Usern analysiert worden und durchaus berechtigt. Die meisten hier werden genauso wie ich Scheinchristen sein und wir alle können uns nur schwer in einen Menschen hineinversetzen der sehr tief gläubig ist.

Also meine Cousine zB. ist 180 % bei den Zeugen Jehovas und nervt jeden mit ihrem Glauben und das bei jeder Gelegenheit.Wir haben da mit ihr gebrochen, weil es kein Sinn hat. Bei jeden Gespräch fängt die wieder damit an und will andere bekehren.Aber eins muss man den lassen, die halten echt zusammen in der Gemeinde,da hilft einer den Anderen. zusammenhalt den man sonst nicht findet. Denke das es bei Baphisten ähnlich sein wird, nur das die nicht versuchen Andere mit ihrem Wachturm zu bekehren.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 16:19
Nochmal zu den Dingen, die Inka am Tag ihres Verschwindens bei sich gehabt haben soll.
Zitat von Howard3000Howard3000 schrieb:Inka soll so um die 300 DM dabei gehabt haben. Damit kommt man nicht weit. Dann hat sie die Bahncard bei sich gehabt, was schon mal ein Indiz sein könnte und soll dann unglaublicher weise noch die Lohnsteuerkarte bei sich gehabt haben. KLINGELING. Hallo fällt Euch da was auf ?
Die Information, dass Sie diese Dinge dabei gehabt haben soll, soll ja vom Ehemann kommen. Ähnlich, wie bei den misteriösen Anrufen, stelle ich auch hier mal die Frage, wem diese Information nützt. Es wäre wohl ein Indiz für ein freiwilliges Verschwinden und das würde sowohl den Ehemann als auch mögliche Fremdtäter entlasten. Aber wohl nur einer hatte die Möglichkeit dafür zu Sorgen, dass diese Dinge tatsächlich in der Wohnung nicht mehr auffindbar waren (wenn Sie sie denn nicht tatsächlich bei sich hatte, beim Verlassen der Wohnung.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 18:16
@Howard3000
@friis
Auf meine Frage habe ich bisher leider keine Antwort bekommen.

Woher genau (Quelle/Beleg) stammt die Information, daß Inka Ihre Lohnsteuerkarte bei sich hatte, als sie verschwand? Ist das eine freie Erfindung von @Howard3000 oder gibt es dazu eine Fundstelle (Zeitungsartikel o.ä.)?


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 18:34
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Mir fällt dabei auf, dass die Informationen allein auf der Darstellung des Ehemannes beruht. Oder gibt es da andere, unabhängige Zeugen, die das auch so bestätigt haben? Dass diese Gegenstände in der Wohnung gefehlt haben, bedeutet nicht zwangsläufig dass die 300 DM und die Bahncard, sowie Lohnsteuerkarte sich bei Inka befunden haben müssen, als sie verschwand.
Und selbst wenn es so war, wenn man einen Übergriff in der Kleingartenkolonie in Betracht zieht, könnte der Täter Inka diese Dinge auch abgenommen haben.
Vlt. kann @Rotmilan da weiterhelfen? Der ist da meist recht belesen. Ich kann leider nicht zur Aufklärung beitragen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 19:54
Nachdem hier teilweise abstruse Behauptungen aufgestellt werden, möchte ich doch zu einigen Zeilen, die hier geschrieben wurden, etwas anführen.
Zitat von otternaseotternase schrieb:es gab auch noch die Zeugenaussage einer unabhängigen Person, die Inka am Morgen ihres Verschwindens gesehen haben will auf dem Fahrrad und die Inka nach dem Weg gefragt haben soll!
Dieser Zeuge hat seine Aussage nicht gleich am Tag nach dem Verschwinden gemacht, sondern erst als dieser Fall Wochen später groß in der Presse verbreitet wurde. Unabhängig davon, dass der Zeuge damals Polizist war, zweifle ich doch sehr die Glaubwürdigkeit derselbigen an. Nach Wochen will er sich an den genauen Tag und an eine Person erinnern, die er nur aus einem Bild in der Zeitung kennt? Er mag schon mit einer Person gesprochen haben und lass es ruhig auch mal Inka gewesen sein, jedoch wird es nicht an diesem Tag gewesen sein. Zu der relevanten Zeit waren zahlreiche Personen bereits unterwegs und er will der Einzige gewesen sein, der sie gesehen hat? Nein, das wird wohl nicht nur von mir angezweifelt.
Zitat von Howard3000Howard3000 schrieb:Irgendwie beweist das auch das eben die Eilenriede doch nicht soooo sicher ist wie manche User es hier schreiben. Natürlich kann man auch jemanden sonst wo umbringen und legt dann die Knochen in die Eilenriede ab, wäre auch möglich.
Eine Frage, wie kann man anhand des Fund eines Schädels Rückschlüsse auf die Sicherheitsverhältnisse in der Eilenriede schließen? Der Schädel wies keinerlei Spuren von Gewalteinwirkung auf, noch wurde bekannt gegeben, wie alt der Schädel war. Lediglich, dass man anhand der Form von einem ca. 50-jährigen Menschen ausgeht. Die Person kann da schon Jahrhunderte gelegen und der Pest zum Opfer gefallen sein. Da nichts weiter mehr bekannt gegeben wurde und auch nicht der "Unbekannte Tote" bzw. dessen Identität hinterfragt wurde, gehe ich schwer davon aus, dass es eben genauso war, nämlich ein Jahrhunderte altes Relikt aus der Vergangenheit.
Zitat von Howard3000Howard3000 schrieb:das mit der Lohnsteuerkarte ist nicht von diesem Forum sondern von Hobbyermittler
Zitat von GreteLenzGreteLenz schrieb:Woher genau (Quelle/Beleg) stammt die Information, daß Inka Ihre Lohnsteuerkarte bei sich hatte, als sie verschwand? Ist das eine freie Erfindung von @Howard3000 oder gibt es dazu eine Fundstelle (Zeitungsartikel o.ä.)?
Noch irgendwelche Fragen, wie seriös diese Meldung hinsichtlich der Lohnsteuerkarte ist? Diese Information wurde von keiner offiziellen Quelle bestätigt oder gar geäußert und ist lediglich auf einen nicht verifizierten User eines anderen Forums gestützt. Somit aus meiner Sicht ein reines Luftloch.
Zitat von VentilVentil schrieb:ich denke hier liegt eine Beziehungstat vor, die nicht mehr aufgeklärt werden kann, weil es damals grobe Versäumnisse seitens der Polizei gab.
Zitat von Howard3000Howard3000 schrieb:hätte damals die Polizei sofort in die Wohnung von Inka Spürhunde geschickt und auch den Transporter vom Freund per KTU untersucht, wäre der Fall geklärt.
Da mögt ihr beide damit recht haben, dass es in diese Richtung laufen könnte, aber warum sollte die Polizei etwas versäumt haben. Welche Rückschlüsse waren für euch bei der ersten Meldung vorhanden, dass ein Verbrechen im Hintergrund stehen könnte. Es war doch wohl eher so, wenn man die Umstände um die Person von Inka sieht, nämlich eine stark mit dem Glauben verbundene Person und Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, dass ein freiwilliges Verschwinden im Raume steht.
Welches Gesetz würde es mir dann erlauben, die gemeinsame Wohnung bzw. das Fahrzeug des Freundes auseinanderzunehmen. Rechtlich haben die Ermittler zu Beginn nur die Möglichkeit in der Wohnung nachzusehen, ob sie sich nicht doch noch dort aufhält. Will man mehr muss man schon von einer Straftat ausgehen und das war am Beginn sicherlich noch nicht gegeben. Erst im weiterem Verlauf rückte diese Theorie in den Mittelpunkt und sorgte so für weitere Maßnahmen.
Aber dann hätte man auch noch einen Pfad zu dem Freund spinnen müssen, um einen Durchsuchungsbeschluss für dessen Fahrzeug zu erwirken. Das läuft nicht am Tag 1 der Vermisstenanzeige ab, dafür braucht es schon einige Tage der Ermittlung bis man diesen Weg gehen kann. Das hat nichts mit Versäumnissen zu tun, sondern alleinig mit der gesetzlichen Lage und Schranken, die eben eine Willkür ausschließen sollen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 21:27
@Triquetrum
An einer Stelle würde ich Dich korrigieren wollen. Es ging nicht um das Fahrzeug des Ehemanns. Dieser war soweit mir bekannt ist absoluter Autogegner. Ergo hatten die Köntges kein Auto. Der Ehemann bekam aber am Tag des Verschwindens Besuch von einem Freund, der ein Auto besessen hat und auch damit angereist ist (ich meine der kam aus Braunschweig). Außerdem meine ich gelesen zu haben, dass dieses Fahrzeug nie untersucht worden ist.
Es war eben oft die Frage, wie der Ehemann eine Leiche überhaupt verbrungen hätte können, da er kein eigenes Fahrzeug besitzt. Und da kam dann der Freund ins Spiel.
Unterm Strich stellt es das, was du in deinem Beitrag geschrieben hast aber nicht in Frage. Betrachte es als Detaillierung.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 22:05
Zitat von Howard3000Howard3000 schrieb:Will jetzt nicht politisch werden, aber Hannover ist mir zu gefährlich geworden. Es sind einfach zuviel Gäste hier und auch Menschen die eigentlich nichts mehr zu verlieren haben
Auch wenn du es nicht willst - das hast du mit diesem Kommentar getan.

Ich als Frau hab keinerlei Probleme in einem Park spazieren zu gehen. Und nur weil da mal ein Knochen gefunden wurde und eventuell jemand dort verschwunden ist... wären für mich keine Gründe die Gegend zu meiden.

Da gibts andere Hotspots wo ich nicht durchlaufen möchte.

Bin übrigens auch davon überzeugt das sie NICHT auf dem Weg zur MHH verschwunden ist. Sondern wie meistens zu Hause etwas passiert ist.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 22:46
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Hannovers-ungeloeste-Kriminalfaelle
Zitat von friisfriis schrieb:Vlt. kann @Rotmilan da weiterhelfen? Der ist da meist recht belesen. Ich kann leider nicht zur Aufklärung beitragen.
Dass Inka samt ihrer Lohnsteuerklasse verschwunden sein soll, stammt offenbar aus einem anderen Forum, wo einige Personen aus H mitgeschrieben haben und nicht von mir.
Ich finds aber auch nicht soooo wichtig, ob Inka nun samt ihrer Lohnsteuerkarte unterwegs war, oder nicht. Gut, wenn man jetzt annehmen möchte, dass Inka sich woanders einen neuen Job suchen wollte und freiwillig verschwunden ist, mag das relevant sein.
Wobei ich das auch für unsinnig halte, denn jedes Finanzamt in D hätte dann ihre Daten und der Vermisstenfall war im ersten Jahr doch sehr präsent in der Presse.
Inka wäre dann sicher aufgeflogen an ihrem neuen Arbeitsort.
Bei "persönlichen Dingen" die angeblich mit Inka verschwunden sind, muss es sich ja um personalisierte Gegenstände handeln, die nicht so ohne Weiteres auf andere übertragen werden können und ihre persönliche Daten enthalten.
Also sicher zumindest das Übliche, Personalausweis etc.

Auf dem eiligst vom Ehemann gedruckten Vermisstengesuch nach Inka, welches der Ehegatte überall in H an versch. Stellen platzierte machte er gar keine Angaben zu den vermissten, persönlichen Gegenständen von Inka, die sich in ihrer schwarzen Tasche hätten befinden müssen.
Daher gehe ich davon aus, dass er diese Angaben später bei der Kripo gemacht hat.
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Dieser Zeuge hat seine Aussage nicht gleich am Tag nach dem Verschwinden gemacht, sondern erst als dieser Fall Wochen später groß in der Presse verbreitet wurde. Unabhängig davon, dass der Zeuge damals Polizist war, zweifle ich doch sehr die Glaubwürdigkeit derselbigen an. Nach Wochen will er sich an den genauen Tag und an eine Person erinnern, die er nur aus einem Bild in der Zeitung kennt? Er mag schon mit einer Person gesprochen haben und lass es ruhig auch mal Inka gewesen sein, jedoch wird es nicht an diesem Tag gewesen sein. Zu der relevanten Zeit waren zahlreiche Personen bereits unterwegs und er will der Einzige gewesen sein, der sie gesehen hat? Nein, das wird wohl nicht nur von mir angezweifelt.
Das finde ich auch zweifelhaft. Für mich gibt es gar keinen sicheren Beleg, dass Inka überhaupt noch am Morgen des 10. August 2000 den Arbeitsweg in die Eilenriede angetreten hat.
Ich zweifle auch an, dass Inka dort überhaupt noch jemanden nach dem Weg gefragt hat, da ich darin keinen Sinn sehen kann. Die blumige Geschichte, dass Inka den "schönsten" Weg heraus finden wollte, auf welchem sie die MHH von der ehelichen Wohnung aus erreichen konnte, ist für mich mehr als dünn.
Inka arbeitete bereits seit Anfang April 2000 in der MHH, sie hatte auch die Wohnung damals zunächst alleine für sich angemietet. Sie war also schon gute 3 Monate auf genau diesem Weg zur MHH unterwegs, da macht es m.E. keinen Sinn mehr, noch Leute nach dem Weg zu fragen.
Das ist ein Zeitraum in dem man als Radfahrer längst die beste Route raus hat und sich auch schon mehrfach mit Kollegen darüber austauschen konnte.
Mal spekulativ angenommen, hätte sie an dem Morgen tatsächlich die Schneckenbrücke erreicht, ist der Restweg zur MHH nur noch sehr kurz und eigentlich selbsterklärend. Die MHH kann man von dort im Prinzip nicht mehr verfehlen.

Der Zeuge ( angeblich Polizist, der einen freien Tag hatte) meldete die Sichtung von Inka erst am 16. 08.2000. Laut Pastor Müller von der Baptistengemeinde waren zu diesem Zeitpunkt schon zahlreiche, private Suchaktionen nach Inka in vollem Gang, Helfer hielten sich dort im Eilenriede Wald auf und es wurden Personen angesprochen, die sich in der Eilenriede aufhielten und ihnen wurde ein Foto von Inka gezeigt. Bereits am Wochenende gab es einen großen Polizeieinsatz. All das muss an diesem Polizeibeamten vorbei gegangen sein.

Angeblich hat Inka am 10.08. angehalten und ihn nach dem Weg gefragt. Er nannte ihr auch einen Weg. Merkwürdigerweise hat aber keiner Inka später auf diesem Weg gesehen, weil der Weg zu einer Brücke führte, die just an diesem Morgen ganz frisch gestrichen wurde. Der Arbeiter, der mit den Malerarbeiten beschäftigt war, wurde von der Polizei vernommen und hat zur fraglichen Zeit, keine junge Frau gesehen auf die Inkas Beschreibung passte. Inka hätte ihn aber passieren müssen, wenn sie auf diesem Weg zur MHH wollte.

Die Journalisten vom NDR hätten gerne noch mal mit dem Zeugen gesprochen, vor dem Podcast, was ebr nicht möglich war, da der Zeuge bereits 2015 verstorben ist.

Es kommt nach meinem Dafürhalten immer wieder vor, dass Zeugen meinen, eine vermisste Person ganz sicher an einem bestimmten Ort gesehen zu haben und oftmals stellt man hinterher fest, dass die vermisste Person zu dem angebichen Sichtungszeitpunkt nicht mehr am Leben war. Das ist nicht nur so, wenn Frauen verschwinden, sondern auch wenn Männer vermisst werden, z.Bsp. bei Christoph Hackmann, Liam Colghan etc.

Laut NDR Recherchen wurden dem Zeugen, der Inka am 10.8.2000 in der Eilenriede gesprochen haben will, eine sog. Wahllichtbildvorlage vorgelegt. Es wurden ihm einige Fotos von jungen Frauen vorgelegt, unter anderem auch von Inka und er hat sie auf dem Foto erkannt. Dazu muss man allerdings wissen, dass am 15.08.2000, also genau einen Tag zuvor das Thema des Verschwindens von Inka in mehreren Zeitungen großformatig behandelt wurde und dazu auch jeweils mehrere Fotos von Inka gezeigt wurden.
Daher ist es aus meiner Sicht nicht sehr aussagekräftig, dass er Inka erkannt hat, denn das Bild von Inka kann sich in seinem Kopf durch die bereits umfangreiche Presse und Medienberichterstattung und die frühe Plakatierung auch mit Foto, durch den Ehemann, bereits längst eingeprägt haben.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 22:53
Zitat von friisfriis schrieb:Es ging nicht um das Fahrzeug des Ehemanns.
Das habe ich auch nicht geschrieben. Ich sprach von dem Fahrzeug des Freundes. Kam aber vielleicht etwas seltsam rüber, so dass man meinen konnte, dass ich Inkas Freund meinte. Aber nachdem diese ja verheiratet war … ;)


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 22:54
Zitat von schustermaedelschustermaedel schrieb:Bin übrigens auch davon überzeugt das sie NICHT auf dem Weg zur MHH verschwunden ist. Sondern wie meistens zu Hause etwas passiert ist.
Das ist auch meine Vermutung. Allerdings hat man es offenbar versäumt die eheliche Wohnung und den PKW des Freundes des Ehemannes kriminaltechnisch umfangreich zu untersuchen.
Jedenfalls ist mir nichts darüber bekannt, das dass passiert ist. Der Ehemann hat aber durchaus zu einem bestimmten Zeitpunkt unter Verdacht gestanden (Mopo- Artikel).
Ich meine der Freund kam nachts aus Osnabrück angefahren. Es ist aber m.E. auch nicht so wichtig, ob er nun aus BS oder OS kam. BS wären 60 km und OS 120 km. Kann man Abends locker über die Autobahn fahren.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 22:57
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Allerdings hat man es offenbar versäumt die eheliche Wohnung und den PKW des Freundes des Ehemannes kriminaltechnisch zu untersuchen.Jedenfalls ist mir nichts darüber bekannt, das dass passiert ist. Der Ehemann hat aber durchaus zu einem bestimmten Zeitpunkt unter Verdacht gestanden (Mopo- Artikel).
Soweit mir bekannt ist, geriet lediglich der Ehemann in den Kreis der Verdächtigen. Ob dieser aber auch den Status eines Beschuldigten bekam, wurde nicht eröffnet. Jedoch sind nur dann auch die beschriebenen Maßnahmen, wie Durchsuchungen möglich. Das gleiche gilt auch für den Freund des Ehemannes. Er müsste schon in den gleichen Status rücken. Sonst sind solche Maßnahmen nur auf freiwilliger Basis möglich.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 23:00
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Soweit mir bekannt ist, geriet lediglich der Ehemann in den Kreis der Verdächtigen. Ob dieser aber auch den Status eines Beschuldigten bekam, wurde nicht eröffnet.
Richtig, über den Status des Ehemannes im Ermittlungsverfahren wurde m.E. offiziell nichts Genaues bekannt. Dass der Freund des Ehemannes jemals den Status des Beschuldigten hatte, glaub ich kaum.
Ich kann damit falsch liegen, aber ich meine, da sind die Hürden zu hoch.
Wurde der Freund überhaupt polizeilich offiziell vernommen?
Ehemann und Freund promovierten m. E. am selben Institut und kannten sich vom Studium.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 23:02
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Wurde der Freund überhaupt polizeilich offiziell vernommen?
Alles andere würde mich doch sehr wundern. Ich denke, hier wurden alle befragt, zu denen man einen Bezug zu Inka Köntges herstellen konnte. Und nachdem der Freund des Ehemannes doch relativ nah an dem Paar dran gewesen sein dürfte, war er wohl ziemlich vorne auf der Liste der Zeugen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 23:08
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Das gleiche gilt auch für den Freund des Ehemannes. Er müsste schon in den gleichen Status rücken. Sonst sind solche Maßnahmen nur auf freiwilliger Basis möglich.
Wäre er darum gebeten worden und hätte die Zusammenarbeit verweigert, hätte ihn das aber schon verdächtig gemacht.
Schlussendlich wurden einfach viel zu viele Fehler von Seiten der Polizei gemacht, weshalb der Fall vermutlich unaufgeklärt bleibt.

Vorteilhaft wäre in diesem Fall natürlich ein Helfer beim verbringen - dieser könnte vielleicht irgendwann noch etwas wie Reue empfinden. Von einem möglichen Täter selbst wohl eher nicht zu erwarten nach so langer Zeit.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 23:10
https://www.freie-baptisten-landshut.de/was-wir-glauben/stellungnahme-zur-sexualität/ (Archiv-Version vom 25.09.2020)

Hier steht einiges über die Baptisten. Ist ganz interessant zu lesen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 23:13
Zitat von otternaseotternase schrieb:auch im bürgerlichen Milieu, auch in Kirchengemeinden, auch unter Seelsorgern gibt es Verbrecher, sogar Mörder. Nicht nur in irgendwelchen Szenen...
Hast Du natürlich Recht, aber Inka gehörte zumindest keinem Milieu an , in dem Frauen eher gefährdet und nachweislich häufiger einem Gewaltverbrechen erliegen, wie Prostitutions oder Drogenszene.
Auch die Baptisten sind keine obskure Sekte, wie etwa Scientology oder andere. Sie gehören als Freikirche immerhin noch zu den protestantischen Bekenntnisgemeinschaften.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 23:29
@schustermaedel
Welche Fehler wurden denn Deiner Meinung nach seitens der Polizei gemacht?


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.03.2020 um 23:55
@Scorpio1977

Ich denke das bei Vermisstenfällen das engste persönliche Umfeld immer viel genauer und schneller geprüft werden müsste. Es ist ja nun einmal Fakt das der eigene Partner die größte Gefahr für eine Frau darstellt.

Die weiteren Fehler bzgl. der Anrufe und das Festklammern an den beiden Zeugen am Morgen des Verschwindens kommen noch dazu.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

09.03.2020 um 08:22
Zitat von schustermaedelschustermaedel schrieb:Ich denke das bei Vermisstenfällen das engste persönliche Umfeld immer viel genauer und schneller geprüft werden müsste. Es ist ja nun einmal Fakt das der eigene Partner die größte Gefahr für eine Frau darstellt.Die weiteren Fehler bzgl. der Anrufe und das Festklammern an den beiden Zeugen am Morgen des Verschwindens kommen noch dazu.
Wie gesagt, ich denke nicht, dass hier zu Beginn des Falles Fehler gemacht wurden. Es gab keinerlei Anhaltspunkte, die das Verschwinden von Inka Köntges bereits zu Beginn mit einem Verbrechen hätte in Verbindung bringen müssen. Im Gegenteil, vieles sprach dafür, dass sie freiwillig aus den derzeitigen Lebensumständen entflohen ist. Das persönliche Umfeld wurde aber trotzdem sicherlich zum Verbleib von Inka befragt. Dies beinhaltet aber nicht, dass man dann auch gleich automatisch jedes Haus, Wohnung und Auto auf den Kopf stellen darf.

Dass im weiteren Verlauf bei den Telefonanrufen geschlampt wurde, ist sicherlich richtig. Ich denke aber, aufgrund deren Inhalt, ging man davon aus, dass es sich um einen absoluten Spinner handeln muss. Bei der Anzahl der Anrufe durchaus berechtigt. Dass dies dann aber trotzdem nicht nach z. B. Anruf Nr. 20 näher hinterfragt wurde, ist doch sonderbar.
Man muss sich aber bezüglich der Anrufe auch einmal auf die andere Seite begeben. Wer ruft denn in dreistelliger Zahl bei den Ermittlern an und das immer wieder mit der gleichen Nummer? Entweder hat die Person ein völliges Rad ab oder aufgrund eines anderen, nicht näher bekannten Vorfalles, eine extreme Wut auf die Ermittler, dass er diese immer wieder belästigt. Unabhängig davon, wie diese Person auch immer getickt hat, so muss ihr trotzdem bewusst gewesen sein, dass man die Nummer rückverfolgen wird. Ich gehe deshalb davon aus, selbst wenn man die entsprechenden Daten hätte ermitteln können, dass diese nicht automatisch auch zu dem Anrufer geführt hätten. Vermutlich wäre er nur sehr schwer zu ermitteln gewesen.
Nachdem er bei seinen Anrufen nur geflüstert bzw. gestöhnt hat, kann man auch davon ausgehen, dass er durchaus aus dem Umfeld von Inka oder eben der Polizei stammen könnte, da er wohl bei normaler Gesprächsführung Angst hatte, erkannt zu werden. Reine Spekulationen und wohl auch niemals mehr zu klären, jedoch gehe ich davon aus, dass die Person wohl nichts mit der Tat an sich zu tun hatte, sondern alleine die ermittelnden Beamten schikanierte.


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