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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

1.157 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Fahrrad, Hannover ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

18.01.2025 um 21:44
Vom Verhalten vor dem verschwinden her und andren Anzeichen würde ich ja sehr stark auf einen suizd tippen, nur ist dann die Frage, wie man die Leiche übersehen könnte. Bei einem Verbrechen kann ich mir ein verstecken noch vorstellen, das ginge wohl auch in dem Waldgebiete, bei einem Suizid kann man sich aber naturgemäß weder abdecken noch sonderlich gut verstecken. Es gibt auch Nur wenige Fälle, wo man dann in dem Fall nichts findet. Vielleicht noch s. Ems, da würde ich auf einen Suizid tippen, wen die Spur weg vom Strand stimmt und auch wenn das unpopular ist scarlet s. In allen Fällen wäre das für mich wegen dem Verhalten vor dem verschwinden plausibel. Aber weder auf Rhodos noch im Schwarzwald kann man sich m. M. nach bei einem Suizid so gut verstecken, dass einen niemand findet.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

26.01.2025 um 22:16
@Faktor12
Ein Suizid, ohne dass man die Leiche findet, ist sehr unwahrscheinlich. Eine Tote kann ihre Leiche nicht mehr vergraben oder sonstwie beseitigen. Aber auch die Leichen von Mordopfern tauchen meist irgendwo wieder auf.

Ich bin weiterhin der Meinung, dass Inka untergetaucht ist, weil die Probleme, die sie an der Uni und vermutlich auch in der Ehe hatte, für sie anders nicht lösbar waren. Sie hatte über ihre Religionsgemeinschaft ein überregionales Netzwerk, das vermutlich sehr viel tragfähiger ist, als man es von den üblichen evangelischen oder katholischen Kirchengemeinden gewöhnt ist. Wahrscheinlich wäre es auch möglich gewesen, über die Baptisten irgendwo im Ausland unterzukommen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

27.01.2025 um 07:44
Zitat von Lemontree2020Lemontree2020 schrieb am 21.11.2024:Wer weiss, wen sie vielleicht in den 3 wochen kennen gelernt hat und spontan eine Entscheidung gefällt hat.
Zitat von ZitronenfischZitronenfisch schrieb:Ich bin weiterhin der Meinung, dass Inka untergetaucht ist, weil die Probleme, die sie an der Uni und vermutlich auch in der Ehe hatte, für sie anders nicht lösbar waren. Sie hatte über ihre Religionsgemeinschaft ein überregionales Netzwerk, das vermutlich sehr viel tragfähiger ist, als man es von den üblichen evangelischen oder katholischen Kirchengemeinden gewöhnt ist. Wahrscheinlich wäre es auch möglich gewesen, über die Baptisten irgendwo im Ausland unterzukommen.
Ich halte das für vollkommen abwegig. Auch Baptisten benötigen Papiere wie Ausweis, Krankenversicherung und vor allem Geld. Wie soll das wohl gehen? Das fängt ja schon damit an, dass man da erst mal hinkommen muss.

Es gibt ja eine ziemliche Anzahl von Vermisstenfällen, die ungeklärt sind, insbesondere Frauen, wo sich dieser Fall womöglich einreiht. Ich denke beispielsweise an Helga Frings, Birgit Rösing und Vanessa Huber. Kapitalverbrechen? Wahrscheinlich, aber nicht bewiesen. Täterschaft unklar. Ohne Leiche und ohne Spuren lässt sich ein Kapitalverbrechen oft schwer nachweisen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

27.01.2025 um 19:18
Es ist halt schwer zu sagen, ob Auffälligkeiten im lebensablauf Zufall sind und mit dem verschwinden nichts zu tun haben oder schon. Auch bei Scarlett zb. Bei v. Huber denke ich schon, dass ein Verbrechen vorliegt.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

27.01.2025 um 22:41
Zitat von ZitronenfischZitronenfisch schrieb:Aber auch die Leichen von Mordopfern tauchen meist irgendwo wieder auf.
Das ist eine sehr optimistische Annahme...


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

05.02.2025 um 11:40
Zitat von ZitronenfischZitronenfisch schrieb am 26.01.2025:Ein Suizid, ohne dass man die Leiche findet, ist sehr unwahrscheinlich. Eine Tote kann ihre Leiche nicht mehr vergraben oder sonstwie beseitigen. Aber auch die Leichen von Mordopfern tauchen meist irgendwo wieder auf.
Dem ersten Satz stimme ich (mit Einschränkungen) zu. Es kommt natürlich darauf an, wo der Suizid passiert ist. Wenn er außerhalb Deutschlands passiert ist, kann der Fall auch noch als "Unbekannte Tote" rangieren. Die heutigen DNA-Abgleiche dürften 2000 kaum Standard gewesen sein. Hinsichtlich des 2. Satzes würde ich widersprochen. Es gibt ja genügend Fälle, in denen Personen ohne Leiche angeklagt oder gar verurteilt wurden. Da möchte ich nicht wissen, wie viele Fälle es gibt, bei denen ein Mordopfer irgendwo vergraben ist, ohne dass es überhaupt eine offizielle Mordermittlung bis dato gibt. Beispiele, bei denen das vermutet wird, gibt es jede Menge, einige hat Sören42 ja aufgelistet.
Zitat von sören42sören42 schrieb am 27.01.2025:Ich halte das für vollkommen abwegig. Auch Baptisten benötigen Papiere wie Ausweis, Krankenversicherung und vor allem Geld. Wie soll das wohl gehen? Das fängt ja schon damit an, dass man da erst mal hinkommen muss.
Dem stimme ich zu. Und noch ein Argument spricht dagegen: Auch wenn für gläubige Baptist*innen die Bibel an erster Stelle steht, so zeichnen sich die meisten dadurch aus, dass sie sich extrem penibel auch an weltliche Gesetze handeln. Mitwirkung an Urkundenfälschungen etc. wäre für die überwältigende Mehrheit gläubiger Baptist*innen ein NoGo.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

18.08.2025 um 22:57
@googlehupf41
Danke, ich war auch der Meinung, dass Inka die Wohnung bereits gemietet hatte und der Ehemann nach der Hochzeit dort einzog.
Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, dass Inka das Opfer eines Kapitalverbrechens wurde und man ihre Überreste nur durch Zufall eben bisher nicht entdeckt hat.
Bei Mordopfer Sonja Engelbrecht, die April 1995 in München verschwand, war es auch nur reiner Zufall, dass ihr Oberschenkelknochen 2017 von einem Waldarbeiter im Kipfenberger Forst, etwa 100 km nördlich von München entdeckt wurde und dann bei der weiteren Absuche ihre weiteren skelettierten Überreste.
Auch bei Inka kann man meiner Meinung nach inzwischen nur noch auf einen Zufallsfund hoffen.
Um Hannover herum bis zum Harz usw. gibt es ja reichlich Waldgebiete, wo ein möglicher Täter ihre Leiche verschwinden lassen konnte.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

19.08.2025 um 15:04
Es gab doch diesen Irren, der zigmal im Polizeipräsidium anrief und sowas wie "ich habe Inka" sagte. War das Verschwinden von IK zu diesem Zeitpunkt schon öffentlich bekannt? Weiß das noch jemand zufällig?


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

19.08.2025 um 20:15
@RedRalph

Ich habe mir den entsprechenden Podcast noch einmal angehört. Innerhalb von zwei Wochen hat dieser Typ wohl rund 500 mal den Polizeinotruf angerufen. Der erste Anruf ging lt. Podcast am 23.08.2020 ein, also knapp zwei Wochen nach dem Verschwinden von Inka.

Ab ca. 11:50

https://www.ndr.de/ndr2/sendungen/taeterunbekannt/S1E5-Spuren,taeterunbekannt122.html


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

29.08.2025 um 18:24
Was das Thema Baptistin angeht gibt es m.M. nach einige Ungereimtheiten. Z.b. das Studium der Islamwissenschaften, und dann vor allem die Heirat mit einem Nichtchristen, der mit Kirche und Gemeinde nichts am Hut hat. Das ist in diesen Kreisen eher ungewöhnlich. Man weißt halt einfach nicht, ob bestimmte Punkte in der Biographie mit dem Verschwinden zu tun haben oder nicht. Oder welche Punkte relevant sind - die schwierige Kindheit, die Ehe mit einem Nicht-Christen, die Herausforderungen im Job, ...? Einer, alle, keiner, weil es einfach ein Zufallsverbrechen war?


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

29.08.2025 um 23:28
@Faktor12
1. das Islamstudium und die Zugehörigkeit zur Baptistengemeinde waren nicht zeitgleich, soweit ich es verstehe. Sie ist erst zur Baptistengemeinde gekommen, nachdem sie das Islamstudium abgebrochen hat.
2. der Ehemann war wohl nicht Nicht-Christ, also Atheist, sondern durchaus Christ, nur nicht ganz so "fanatisch" wie Inka. Immerhin hat er ja später wieder eine Frau aus diesem Kreis geheiratet und mir wäre nicht bekannt, dass es da Probleme gab?

Nur von aussen spekuliert: ich vermute, dass Inka auf der Suche nach einer religiösen Heimat war und daher sich in verschiedene Richtungen orientiert hat, also zB auch Islam. So, wie andere jungen Menschen ja auch auf Suche nach Religion manche Umwege machen, zB. Buddhismus oder Hinduismus ausprobieren oder sich gar irgendwelchen Sekten anschliessen. Bei Inka war es damit verglichen ja noch recht harmlos.
Was aber die Erfahrung sagt: wenn jemand einfach nur Christ ist, weil das Teil der Kultur ist oder weil die Eltern schon in der Gemeinde waren und sie halt auch dazugehören, dann ist das nicht zu vergleichen mit jemandem, der nach einer Suche eine religiöse Heimat gefunden hat. Nicht ohne Grund sind Konvertieten immer die strengsten und radikalsten Religionsanhänger.
Inka ist nach Suche nach einer religiösen Heimat bei den Baptisten angekommen und wollte da "hundertfünfzig-prozentig" sein, während ihr Mann vermutlich auch Christ war, aber eher entspannter "Kultur-Christ".

Insoweit kann ich da keine Ungereimtheiten erkennen...


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

30.08.2025 um 07:56
Mir kommt immer wieder der Gedanke, dass der Zeuge, den sie morgens noch nach dem Weg gefragt hat, sich vertan hat. Und sie demnach gar nicht dort war und ihr Verschwinden Zuhause begann. Daher findet sich auch kein Fahrrad oder jemand der sie außerdem gesehen hat.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

30.08.2025 um 08:00
Daran hab ich noch gar nicht gedacht. Wenn sich der Zeuge vertan hat, ändert das alles.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

31.08.2025 um 00:12
Zitat von nureingastnureingast schrieb:Mir kommt immer wieder der Gedanke, dass der Zeuge, den sie morgens noch nach dem Weg gefragt hat, sich vertan hat.
wie wahrscheinlich ist das denn?
Immerhin hat der Zeuge ja mit ihr gesprochen. Zwar fahren da morgens sicherlich viele junge Frauen auf dem Fahrrad zur MHH, hätte der Zeuge nur angegeben, dass er sie vorbeifahren gesehen hat, wäre eine Vewechslung sehr gut möglich. Aber der Zeuge hat mit ihr gesprochen, was die Wahrscheinlichkeit einer Verwechslung schon verringert. Aber es natürlich nicht ausschliesst.
Aber dann passt eben die Frage nach dem Weg auch noch genau ins Bild, Inka hatte sich ja erst kurz zuvor über den Weg informiert und er war ihr neu.
Und dann auch zu bedenken, wäre es eine andere Frau gewesen, die da nach dem Weg fragte, wäre die, als der Fall Inka durch die Presse ging, nicht vorgekommen und hätte die Sache aufgeklärt. Da sie auch an der MHH tätig gewesen sein dürfte und auch die Eilenriede fuhr, also in Hannover wohnte, wäre ihr der Fall sicher nicht entgangen, selbst wenn sie selbst keine Nachrichten verfolgt hätte, wäre sie vermutlich von Kollegen oder Freunden oder Familie daauf angesprochen worden, zB. aus Sorge, dass auch ihr Gefahr in der Eilenriede drohen könnte.

Aus meiner Sicht ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich da nicht um Inka handelte, vergleichsweise gering.

Ich möchte aber einen (alten) Beitrag wieder hochholen. Das hier lässt mich nicht los, ich habe das "Bauchgefühl", dass da ein Zusammenhang besteht:
Zitat von sandfrauchensandfrauchen schrieb am 02.04.2013:Ich hatte am Morgen jenes 10. August ein Vorstellungsgespräch in der MHH, eigentlich mit zwei Gesprächspartnern. Einer von beiden, in dem Fall eine Sie, also eine Gesprächspartnerin erschien nicht. Handys waren noch nicht so verbreitet, so dass der Kollege seine Kollegin auch nicht hätte erreichen können, und sich dann entschied, das Gespräch mit mir alleine zu führen. Als wir fast fertig waren, erschien auch die andere vorgesehene Gesprächspartnerin. Sie entschuldigte sich in aller Form für ihre Verspätung und erklärte, dass sie mit dem Fahrrad durch die Eilenriede gekommen wäre und sich einen Platten eingefangen hätte, sie hätte sich das dann angesehen, und da hätten wohl irgendwelche Kinder es witzig gefunden, Reißzwecken auf dem Weg zu streuen.
Ich habe das nie weiter verfolgt, aus der Arbeitsstelle ist nichts geworden, ich hatte nie wieder Kontakt.
Als Ortskundige kann ich sagen, dass es mehrere Wege durch die Eilenriede zur MHH gibt, welchen die Frau damals genutzt hat, kann ich nicht sagen. Von Inkas Verschwinden war zu dem Zeitpunkt...11 Uhr vormittags (?) noch nichts bekannt.
Ob das nur spielende Kinder waren? Oder nicht vielleicht Kriminelle, die eine junge Frau überfallen wollten? Vielleicht hatte die Geschäftspartnerin von von @sandfrauchen einen extrem close call, ist nur durch Zufall mit dem Leben davon gekommen?


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

31.08.2025 um 00:32
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Sie ist erst zur Baptistengemeinde gekommen, nachdem sie das Islamstudium abgebrochen hat.
Ich meine, dass ihre Familie Baptisten sind (zumindest die Mutter und auch die Schwester) - und dass auch Inka seit Kindertagen Baptistin war (NDR Podcast).
Aber es spricht doch nichts dagegen, sich auch fuer andere Religionen zu interessieren.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Ich möchte aber einen (alten) Beitrag wieder hochholen. Das hier lässt mich nicht los, ich habe das "Bauchgefühl", dass da ein Zusammenhang besteht:
Das ist in der Tat interessant.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

01.09.2025 um 17:19
Zeugenaussagen sind generell mit Vorsicht zu genießen. Dies weiß in der Regel auch die Polizei. Vielleicht wurde auch dadurch die ganze Ermittlung in eine andere Richtung geführt. Die Eilenriede ist zwar groß, aber doch kaum zu glauben, dass jemand ohne irgendwelche Anhaltspunkte einfach dort verschwindet.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

01.09.2025 um 17:46
Zitat von DämmerlichtDämmerlicht schrieb:Die Eilenriede ist zwar groß, aber doch kaum zu glauben, dass jemand ohne irgendwelche Anhaltspunkte einfach dort verschwindet.
Noch dazu mit Fahrrad.
Inka ist wohl eher irgendwo geschnappt worden, wo man auch mal unauffaellig mit einem Fahrzeug stehen kann.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

01.09.2025 um 23:15
@Dämmerlicht
Der Zeuge war selbst Polizist.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

02.09.2025 um 05:01
@Pepperdog
Der war doch bereits pensioniert, als er meinte Inka gesehen zu haben.
Also ein Polizist im Ruhestand.

Ich glaube nach wie vor nicht wirklich daran, dass dieser Polizist Inka gesehen hat und auch nicht daran, dass Inka an jenem Morgen durch die Eilenriede geradelt ist.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

02.09.2025 um 08:50
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Der war doch bereits pensioniert, als er meinte Inka gesehen zu haben.
Also ein Polizist im Ruhestand.
Nein. Laut NDR Podcast war der Polizist auf dem Weg zun Dienst. Daher war er sich auch mit der Zeitangabe sicher, wann er IK begegnet ist.


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