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Skyrim Projekt

181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fantasy, Schreiben, Projekt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Skyrim Projekt

22.09.2015 um 22:11
Ich hab zwar Skyrim nicht länger gespielt wär aber gern an dem Projekt interessiert :)

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Skyrim Projekt

22.09.2015 um 22:14
@NothingM
dann einlesen und bei der nächsten abstimmung mitmachen


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22.09.2015 um 23:12
So, jetzt bin ich wieder Up to Date!
Mal eben nebenbei lesen ist nicht, dafür muss man sich schon Zeit nehmen 😄


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Skyrim Projekt

23.09.2015 um 17:31
Romantisches Gemetzel

Abu ging in Gedanken versunken zurück. Sollte er Saadia oder Iman, oder wie immer sie heißen wollte helfen, oder sie doch lieber ausliefern. Einerseits passte ihre Geschichte nicht zusammen, wie sollte sie von dem Alik'r wissen, wenn sie nicht wusste, das diese sie in Weislauf vermuteten? Andererseits sah sie wirklich hübsch aus, doch hübsche Gesichter hatten ihn schon manches Mal getäuscht. Erstmal wollte er hören, was der Gefangene zu sagen hatte, bevor er sich endgültig entschied. Aber vorher noch einige Läden besuchen, er hatte alle möglichen Kräuter gesammelt. Vielleicht konnte ihm hier jemand zeigen, wie er daraus etwas Nützliches brauen konnte. Sie waren nicht sehr schwer, aber störten ihn, wenn er in seinem Bündel kramte. Er fragte am Tor eine Wache und er Empfahl ihm Arcadias Kupferkessel. Sie konnte ihm bestimmt zeigen, wie er herausfinden konnte, was er zusammenschütten konnte und was nicht.
Er Betrat ihren Laden und sie begrüßte ihn freundlich: „Was kann ich für euch tun?“
„Ich habe alle Möglichen Dinge gesammelt, von denen ich denke oder gehört habe, dass man aus ihnen Tränke brauen kann. Könnt ihr mir vielleicht verraten, wie ich herausfinde, was wozu taugt?“
„Natürlich kann ich das, aber wie wäre es, wenn ihr erst etwas kauft, bevor ihr einen Gefallen erbittet?“, antwortete sie liebenswürdig.
„Wo sind nur meine Manieren, ich nehme alle eure Heiltränke, sowohl die normalen, als auch die kleinen.“
„Sehr wohl“, antwortete sie und packte ihm das gewünschte in einen Beutel, während er das Gold abzählte.
„Also?“
„Also es ist ganz einfach. Esst jede Zutat und ihr werdet eine ihrer Eigenschaften erfahren. Wenn ihr damit mehr Erfahrung habt, dann erfahrt ihr mehr. Jede Zutat hat vier Eigenschaften. Ihr könnt sie auch herausfinden, indem ihr herumexperimentiert, aber davon würde ich euch abraten. Wenn ihr wollt, könnt ihr mein Labor benutzen, sofern ihr mir alles verkauft, das ihr nicht gebrauchen könnt.“
„Vielen Dank“, antwortete Abu und machte sich daran, die Eigenschaften der Zutaten, die er gesammelt hatte herauszufinden. Bald war er daran, Zutaten zu Mischen, Lösungen zu Destillieren und die Ergebnisse in Flaschen abzufüllen. Er hatte einige brauchbare Gifte und tränke zusammengerührt, verkaufte Arcadia aber alles, was weder seine Verletzungen heilte, ihn länger Rennen oder länger Zaubern ließ.
„Ihr könntet es weit bringen in der Alchemie“, bemerkte sie als sie seine Mixturen prüfte.
„Danke, aber ich muss leider weiter. Ich habe noch einige Dinge zu erledigen.“
„Natürlich, wenn ihr Tränke oder Zutaten braucht, kommt nur wieder vorbei“, verabschiedete sie ihn, als sich Abu zum Palast des Jarl aufmachte. Er kam ohne Probleme in den Kerker und fand den gefangenen, nach dem er gesucht hatte.
„Was glotzt ihr mich so an?“, fragte er ungehalten.
„Erzählt mir, wo ich euren Anführer finden kann, dann seid ihr mich wieder los“, antwortete Abu gelassen.
„Eine Hand wäscht die andere mein Landsmann“, antwortete der Gefangene.
„Erzählt mir erst von ihm, dann entscheide ich, ob ich euch helfe.“
„Wenn ihr so begierig auf den Tod seid, gerne. Wenn ihr seinen Namen kennt, wisst ihr, das er euch bei eurem ersten Treffen töten würde“
„Das ist nicht viel, aber nun gut. Was braucht ihr?“
„Meine Freiheit“, antwortete der Alik'r.
„Damit ihr euren Auftrag zu Ende bringt?“
„Nein, für mich gibt es keinen Auftrag mehr. Wer gefangen genommen wird, ist kein Alik'r mehr. Ich will nur hier heraus und ein neues Leben anfangen. Bezahlt meine Strafe und ich verrate euch, wo Kematu sich versteckt.“
„Wie viel?“
„Hundert Septime, das dürfte euch diese Information wert sein, oder?“
„Nagut, aber wehe ihr versucht irgendwelche Tricks.“
„Nein, bezahlt meine Strafe und bevor ich gehe, sollt ihr alles erfahren“, antwortete der Gefangene.
Abu bezahlte, bei einer Wache die Strafe und kehrte zurück zur Zellentür. Der Alik'r hatte es beobachtet und fing sofort an: „Ihr findet ihn im Schwindlernest, einer kleinen Höhle, westlich von Weislauf. Ich weiß, dort gibt es viele Höhlen, aber vor dieser befindet sich immer eine Wache. Kematu teilt sie sich, mit einer Bande Banditen. Wenn ihr die Banditen überlebt, dann wird Kematu euer Tod sein. So oder so, ihr werdet dort sterben.“
„Danke, aber ich habe noch nicht vor, zu sterben und dieser Kematu wird an diesem Entschluss nichts ändern. Lebt wohl und haltet euch von Weislauf fern!“
„Das werde ich!“
Abu entfernte sich und überlegte. Vielleicht hatte Iman doch die Wahrheit gesagt. Dieser Kematu wurde ihm richtig unsympathisch. Er beschloss sich das Schwindlernest einmal anzusehen. Er ging sofort nach Westen und kam auch ohne Probleme voran. Unterwegs traf er auf einen Mann, dessen haut seltsam aussah. Abu starrte hin, ohne es zu bemerken.
„Habt ihr mich genug angegafft, wie ein wildes Tier?“, fragte er Abu.
„Eure Haut...“, fing Abu an.
„Passt auf! Wölfe!“, rief der Kranke und begann die angreifenden Wölfe mit einem Sonderbaren Schleim zu beschießen. Sie starben schnell daran.
„Was seid ihr?“
„Ein Mensch wie ihr, aber ohne Peryites Schutz, wäre ich an dieser Seuche sicher schon gestorben. Besucht Kesh, an Peryites Schrein, im Nordosten von Markarth. Ich muss weiter!“ antwortete der Mann.
„Ich habe noch mehr fragen“, rief Abu ihm hinterher.
„Aber ich keine Zeit, also geht zu Kesh!“, gab dieser Zurück.
Abu zuckte mit den Schultern und setzte seinen Weg zum Schwindlernest fort. Er fand es schnell, da der Wachpost laut sang. Abu erstach ihn von hinten und schlich sich in die Höhle. Drinnen hörte er zwei Banditen streiten.
„Es gefällt mir nicht, dass diese Alik'r sich hier verstecken. Die bringen uns nichts als Ärger!“, rief der eine.
„Halt die Klappe, die bezahlen uns nicht fürs Reden“, antwortete der andere: „Die verschwinden wieder, sobald sie ihr Opfer gefunden haben, und wir werden gut bezahlt.“
Abu erschoss beide aus dem Schatten heraus und zückte wieder sein Schwert, falls noch mehr dort lauern sollten. Dem war nicht so, aber er hörte Stimmen aus einem Gang. Schnell durchsuchte er diesen Raum und schlich sich weiter, tiefer in die Höhle hinein. Im nächsten Raum, hatte er kein freies Schussfeld, ohne entdeckt zu werden, so beschloss er, frontal anzugreifen und den Banditen mit Feuer und Stahl den gar auszumachen.
Wie bei ihresgleichen hatte er nur kleine Schwierigkeiten. Selten kämpften die untergebenen mit Sinn und Verstand, statt wie üblich einfach nur draufzuschlagen und auf einen Glückstreffer zu hoffen. Abu hatte kein Mitleid mit ihnen. Wer eine Waffe trägt, sollte mit ihr umgehen können und sie nicht wie einen Knüppel schwingen.
Die nächste Höhle bot ihm wieder ein freies Schussfeld und so spannte er seinen Bogen. Zwei Pfeile brachten zwei Tote, doch als er auf den nächsten wartete, stand vor ihm ein Khajiit und schlug ihm den Bogen aus der Hand. Abu zog sein Schwert und durchbohrte den Katzenmenschen. Sofort kamen drei weitere Banditen hereingestürmt. Einer von ihnen war Magisch begabt und traktierte Abu mit Blitzschlägen, welche Abu mit einem Feuerstrahl vergolt. Es war schwierig, gleichzeitig zu fechten, Blitzschlägen und Pfeilen auszuweichen und mit seinem eigenen Feuer zu zielen. Doch er hatte es bald geschafft und als der Bogenschütze Kopflos zu Boden sank, konnte Abu sich entspannen und erst einmal ein Bier trinken. Schnell war es leer und er plünderte die Leichen aus. In einer Ecke des Raumes fand er Gold und einige Edelsteine. Er musste wirklich bald weiter Schmieden üben, um noch mehr Geld zu verdienen. In der anschließenden Höhle fand er weitere Vorräte, mit denen er sich stärken konnte und sogar zwei Barren Malachit, aus denen Vulkanglasrüstungen geschmiedet wurden und einen Goldbarren. Vielleicht würde sich Iman ja auch über einen Ring freuen.
Vor einem weiteren Eingang, sah er zwei schlecht versteckte Bärenfallen, die er mit Steinen auslöste, um seine Beine zu Schonen. 'Hoffentlich kämpfen diese Alik'r besser als sie Fallen stellen', dachte sich Abu. Nach dieser Falle musste er durchs Wasser und unter einem Wasserfall hindurch. Gerade als Abu den Wasserschleier durchschreiten wollte, sprach eine Stimme zu ihm: „Alik'r, halt. Ihr habt bewiesen, das ihr stark seid. Lasst uns weitere Opfer vermeiden. Ihr und ich, wir haben einiges zu bereden, findet ihr nicht auch?“
„Das glaube ich nicht!“, antwortete Abu.
„Ihr habt Mut mein Landsmann. Ich bin Kematu, Anführer der Alik'r. Der Grund, wieso ihr hier seid ist kein Geheimnis. Iman hat euch beauftragt uns zu töten, richtig?“
„Wen meint ihr?“, fragte Abu und spielte den Unwissenden.
„Wie nennt sich sich? Saabia? Saadia? Irgendwie so. Woran hat sich appelliert? An euren Geldbeutel? An eure Ehre? Oder eher an eure Lenden? Egal, es spielt keine Rolle. Wisst ihr überhaupt wieso wir sie verfolgen?“
„Ihr seid Assassinen und keine guten. Eure Fallen waren derart plump, die hätte ein Blinder umgehen können.“
„Ihr beleidigt uns, aber ich vergebe euch. Sie wird von den Adelshäusern von Taneth wegen Verrats gesucht. Wir sollen sie in Hammerfell der Justiz überstellen“, antwortete Kematu.
„Ihr seid nichts als ein Handlanger der Thalmor und ich werde euch töten!“, rief Abu.
„Schade das ihr es so seht. Tötet ihn!“, befahl Abu. Sofort stürzten sich die Alik'r auf Abu. Er wich zurück, sie mit Feuer eindeckend und sein Schwert schwingend. Die bedrängten ihn und waren gut eingespielt, doch er konnte sich ihrer erwehren. Nachdem alle Alik'r tot im Wasser trieben, kam Kematu auf Abu zu, in jeder Hand einen Krummsäbel und Griff an. Abu wich aus, parierte, erlitt eine Wunde und gab eine zurück. Sie fochten verbissen, doch am Ende konnte Abu, ohne Gefahr zu laufen, seine Hand zu verlieren, Kematu mit einem Feuerstoß Blenden und dessen Leib durchbohren.
Bei den Leichen und in ihrem Unterschlupf fand er enttäuschend wenig. Nur 100 Goldmünzen. Wie hätten sie ihn bezahlen wollen? Mit den drei Flaschen Met, die herum lagen? Er beschloss sofort nach Weislauf zurückzukehren. Dies schaffte er ohne größere Zwischenfälle, aber es war schon tiefste Nacht, als er in Weislauf ankam. Sofort ging er nach Jorrvaskr um noch ein wenig Schlaf zu finden. Er hatte die ganze Nacht gekämpft und war viele Meilen gegangen. Das musste Saadia doch etwas wert sein.
Als Abu Jorrvaskr verlassen wollte traf er auf Farkas.“Ich habe gehört, dass die Straße nach Rifton dank euch wieder sicher ist“, begrüßte in Farkas.
„Festung ist für dieses Gebilde übertrieben“, lachte Abu und nahm seinen Lohn entgegen.
„Skjor hat nach euch gefragt“, fügte Farkas hinzu.
„Ich werde mich später bei ihm melden, ich habe noch etwas in der beflaggten Mähre zu tun.“
„Nagut, aber lasst ihn nicht zu lange warten, habt ihr verstanden?“
„Natürlich, ich bin so schnell es geht zurück“, antwortete Abu.
Er lief so schnell er konnte zur Schenke und fand Saadia in ihrem Zimmer.
„Habt ihr gute Neuigkeiten für mich?“, fragte sie.
„Ja, sie werden euch nie wieder belästigen.“
„Endlich. Jetzt kann ich in Frieden leben...“, sagte sie, bis Abu sie unterbrach.
„...vielleicht mit einem Mann zusammen, der euch von den Häschern befreit hat?“
„Wie meint ihr... Nein! Hier nehmt euer Gold. Ich will euch hier nur noch als Gast sehen, nicht auf Freiersfüßen!“
„Ihr seid mir etwas schuldig“, protestierte Abu.
„Ja. Gold, mehr war auch nicht abgemacht und wenn ihr mir zu nahe kommt!“
Abu war wie vor den Kopf gestoßen und verließ wütend die beflaggte Mähre.

https://www.fanfiktion.de/s/55f6dbe80000b6d522f7d710/10/Himmelsrand


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23.09.2015 um 19:24
(Kurze Frage zwischendurch: Wie und wo werden die Abstimmungen gemacht? ich versuch heute mir die Zeit zu nehmen alles zu lesen)


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23.09.2015 um 19:46
@NothingM
hier im Thread
alles was über Fanfiction kommt versuche ich vor schluss zu übertragen
die Abstimmungen sind dann immer am ende eines Kapitels, unter dem Fanfiction-link


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Skyrim Projekt

24.09.2015 um 18:26
Die Prüfung

Sofort ging Abu zurück nach Jorrvaskr und Fand Skjor am Tisch beim Frühstück.
„Kommt, setzt euch dazu. Wir müssen einen Auftrag besprechen“, rief dieser als er Abu erblickte.
„Natürlich, um was geht es?“ fragte Abu während er sich hinsetzte.
„Eure Zeit ist reif.“
„Was meint ihr damit?“, fragte Abu verwirrt.
„Letzte Woche besuchte uns ein gelehrter, der zu Wissen glaubt, wo sich ein weiteres Fragment von Wuutrath befinden soll. Mir schien er ein Narr zu sein, aber es könnte etwas daran sein.“
„Was hat das mit mir zu tun?“, fragte Abu.
„Es ist ein einfacher Botengang, aber auch gleichzeitig eure Prüfung. Schlagt euch wacker und ihr werdet ein wahrer Gefährte sein. Farkas wird euch auf dieser Reise als Schildbruder begleiten. Er wird euch alle Fragen beantworten, die ihr vielleicht habt. Passt auf euch und auf ihn auf und enttäuscht uns nicht“ erklärte Skjor und schickte Abu nach draußen, wo Farkas schon wartete.
„Ich hoffe, dass ihr bereit seid“, begrüßte ihn Farkas grimmig lächelnd.
„Wenn ihr mein Schildbruder seid, bin ich zu allem bereit“, antwortete Abu.
„Beeindruckt mich und ich werde mich gegen jeden Stellen, der euch ans leben will. Habt ihr irgendwelche Fragen?“
„Ja, was ist Wuutrath?“
„Ysgramor war der Held, der die Gefährten gründete und Wuutrath war seine Waffe, er kam aus der alten Heimat und tötete alle Elfen. Heißt es zumindest, ein paar müssen überlebt haben, denn es gibt sie ja noch, oder?“
„In Ordnung, wo sollen wir uns Treffen?“
„Ich habe noch etwas zu erledigen. Ich werde euch am Staubmannsgrab erwarten. Es ist Westlich von hier. Ihr könnt es nicht verfehlen, es ist durch einige Findlinge, die aufrecht stehen gekennzeichnet“, sagte Farkas und ging hinein.
Abu wandte sich dem Handelsviertel zu und ging zur Schmiede. Auch wenn Saadia ihn nicht wollte, konnte er dennoch Schmuck schmieden und mit ihm Geld verdienen. Er würde ihn aber aufheben und warten, bis er einige gefüllte Seelensteine hatte. Verzauberter Schmuck brachte mehr Geld ein. Als er dort ankam, fand er die Schmiedin tot auf der Erde. Neben ihr einen Mann, genauso tot. Er untersuchte ihn, während er beiden ihre Wertsachen abnahm und bemerkte, das es sich um einen Vampir handelte. 'Was hat das zu bedeuten? Greifen hier die Vampire die Siedlungen offen an, statt sich unter die Lebenden zu mischen?', fragte er sich, während er am Schmelzofen sein Golderz einschmolz. Aus diesem Gold schmiedete er Ringe, die er aufbewahrte. Dann betrat er die Kriegsjungfer, wie der Laden, der zur Schmiede gehörte hieß und ließ sich das Angebot zeigen. Es gab nichts, was Abu's Interesse wecken konnte, also ging er Farengar, um sein Bündel zu erleichtern und sein Repertoire an Verzauberungen zu erweitern. Er musste dringend an Gold kommen, um sich ein Haus kaufen oder besser Bauen zu können, um alles, was er nicht immer benötigte dort Lagern zu können. Nachdem er einige Rüstungsteile und den Streitkolben aus der Festung Valtheim gefunden hatte, entzaubert hatte, machte sich Abu auf dem Weg zum Staubmannsgrab. Unterweg beschloss er, auch das Frauenproblem zu vertagen, bis er ein Haus hatte, das er ihr bieten konnte. Wenn ihn vorher eine haben wollte, auch gut, aber wirklich suchen würde er erst, wenn er ein Haus hatte.
Abu fand das Staubmannsgrab schnell und betrat es, freudig erregt. Er wollte aus irgendeinem Grund im Ansehen der Gefährten steigen. Im Inneren erwartete Farkas ihn schon.
„Da seid ihr ja“, sagte er.
„Wartet ihr schon lange?2
„Nein, nicht einmal Lange genug um mich zu setzen. Ihr führt uns Neuling!“
„Gut, also los!“, sagte Abu entschlossen.
Sie kamen in einen Raum in dem große Unordnung herrschte. Draugerleichen lagen dort, wo sie niedergestreckt wurden. Waffen in allen Winkeln, ebenso wie Grabungswerkzeug und an einer Kiste hatte sich jemand zu schaffen gemacht, aber erfolglos. Abu versuchte sein Glück und bekam sie auf. Der Inhalt war enttäuschend, weshalb sie ihren Weg fortsetzten. Abu hatte nicht wirklich erwartet das Gesuchte hier schon zu finden, aber er hoffte auf das sprichwörtliche Glück der Dummen.
Nach ein paar harmlosen Begegnungen mit Draugr, kamen sie in eine Halle. Der weitere Weg wurde von einem Fallgitter versperrt. In einem Alkoven befand sich ein Hebel.
„Wollt ihr?“, fragte Abu.
„Nein, geht ihr vor, ich warte hier draußen, falls es diese Draugr auf den Plan ruft.“
„In Ordnung.“
Abu betrat den Alkoven und betätigte den Hebel. Sofort wurde er eingeschlossen. Abu rüttelte vergeblich an dem Hebel, doch er saß wie festgeschmiedet. Farkas kam schmunzelnd dazu: „Da habt ihr euch ja was eingebrockt. Geht nicht weg, ich finde schon den Hebel, mit dem ich euch befreien kann.“
„Ich laufe schon nicht weg“, grummelte Abu.
Bevor Farkas sich umdrehen konnte, war er von einigen Männern umgeben, die ihre Schwerter gezuckt hatten. Einer von ihnen rief: „Zeit zu Sterben du Hund!“
„Wir wussten, dass ihr kommen würdet“, rief ein Anderer.
„Euer Fehler, Gefährte!“, fügte der Erste hinzu.
„Welcher ist das?“ fragte eine Frau, die Abu nicht sehen konnte.
„Egal wer diese Rüstung trägt, wird sterben!“, antwortete der Erste.
„Euch zu töten wird eine wundervolle Geschichte abgeben“, sagte die Frau an Farkas gewandt.
„Ihr lebt nicht lange genug um sie zu erzählen!“, knurrte Farkas und er verwandelte sich in ein riesiges behaartes Geschöpf. Abu traute seinen Augen nicht. Die Gefährten waren Werwölfe? Schnell hatte der Werwolf-Farkas seine Gegner getötet und war verschwunden. Nur Augenblicke später öffnete sich das Fallgitter vor dem Abu stand. Sofort zückte er sein Schwert und sah sich nach Farkas um. Dieser kam auf ihn zu und sagte: „Ich hoffe ich habe euch keine Angst gemacht“
„Ein Segen, der manchen von uns erteilt wurde. Wenn es sein muss, werden wir zu wilden Bestien.“
„Werdet ihr mich auch zu einem Werwolf machen?“, fragte Abu unsicher.
„Nein, das kann nur der Zirkel entscheiden. Stellt erst eure Ehre unter Beweis, um ein wahrer Gefährte zu werden. Alles andere wird sich dann sehen.“
Abu lies sich seine Erleichterung darüber, dass diese Entscheidung noch nicht sofort fällig war, nicht anmerken und machte sich daran, die Krieger, die Farkas angegriffen hatten auszuplündern. Sie alle trugen Silberschwerter. 'Faendal hat doch gesagt, die würden besser gegen Draugr wirken als normale Waffen', dachte Abu und steckte sein Schwert in die Scheide und nahm eines der Silberschwerter. Es war nicht besonders Scharf, auch nicht ganz aus Silber, aber damit dick überzogen, so dass es wirken sollte.
„Gut, dann gehen wir weiter!“, beschloss Abu und Schritt voran: „Wer sind eigentlich diese Typen, dass sie etwas gegen die Gefährten haben?“
„Die Silberne Hand. Es reicht zu wissen, dass sie Werwölfe jagen. Sie sind die Feinde der Gefährten, also auch deine Feinde“, sagte Farkas knapp.
„Wenigstens tragen sie mehr Gold mit sich, als normale Banditen“, lachte Abu und ging weiter.
Sie trafen immer wieder auf Mitglieder der Silbernen Hand. Alle ließen sich leicht bezwingen, sodass Abu und Farkas rasch bis zu einer verzierten Eisentür kamen.
„Das müsste die Tür zur Krypta sein, hier soll das Fragment liegen“, meinte Farkas.
„Dann lass uns mal nachsehen“, antwortete Abu und durchschritt die Tür.
Sie betraten einen kleinen Raum, der abgesehen von einem Mitglied der Silbernen Hand leer war. Hinter einer weiteren Tür, hörten sie Kampfeslärm.
„Lass uns hier warten, bis der Lärm aufhört. So haben wir auf jeden Fall weniger Ärger“, schlug Abu vor.
„Nicht gerade mein Stil, aber du führst uns. Ich soll dir nur beistehen und dein Handeln beobachten. 'Handele lieber Vorsichtig, als in blindem Mut den Kopf zu verlieren!', sagt Kodlak immer zu mir. Du könntest ihm gefallen!“, erwiderte Farkas.
Nachdem alles ruhig geworden war, öffnete Abu die Tür. Vor ihnen lag eine Brücke, die von einem Gitter umgeben war.
„Wir laufen, falls unten Bogenschützen warten“, sagte Abu und lief los.Er kam unbeschadet an, einige Pfeile flogen ihm jedoch hinterher. Farkas wartete, bis sich die Schützen beruhigt hatten und wie ein wilder Eber rannte er durch diese Falle.
„Los weiter, die warten bestimmt auf uns, lass uns sie nicht enttäuschen!“, sagte Farkas und beide schritten weiter. Wie Farkas erwartet hatte, trafen sie auf weitere Mitglieder der Silbernen Hand, doch diese stellten keine größeren Probleme da. Farkas schwang behände seinen Zweihänder, während Abu mit seinem Schwert und Feuer unter ihnen Tod austeilte. Nachdem sie alle Leichen geplündert hatten, zogen sie weiter, fanden die nächste Tür fest verschlossen vor, selbst Abu bekam sie mit seinem Einbruchswerkzeug nicht aus.
„Suchen wir den Schlüssel“, sagte Farkas.
„Was denn auch sonst, hier warten und mit dem Kopf dagegen anrennen?“, lachte Abu und machte sich auf die Suche. Bald hatten sie einen Schlüssel gefunden und konnten weiter hinabsteigen. Sie folgten der Höhle und stießen Bald auf einige Skeever, die versuchten sich zwei Frostbissspinnen zu erwehren.
„Scheiße, ich hasse Spinnen!“, fluchte Farkas.
„Dann lass die links liegen und geh voran, falls dort Draugr warten. Ich hole dich nicht einmal in zwei Minuten ein“, befahl Abu. Er lenkte das Ungeziefer ab und hatte bald alles erschlagen, und holte Farkas wirklich innerhalb der zwei Minuten ein. Dieser erschlug gerade einen Draugr.
„Lieber diese Untoten als das Krabbelzeug!“, fluchte er wieder.
„Jeder hat seine Schwächen“, knurrte Abu: „DU hättest auch früher was sagen können!“
„Stimmt auch wieder“
„Vergiss es, wir sollten weiter!“
Nach diesem kurzen Kampf betraten sie eine große halle. Gegenüber der Tür war wieder eine seltsame Wand zu sehen und wieder rief sie nach Abu. Vor ihr auf zwei Podesten standen ein großer Sarkophag und ein Altar. Die Wände waren mit Sarkophagen gesäumt. Farkas nickte Abu zu und dieser schritt voran. In seinem Kopf hallte das Wort Yol wieder. Es fühlte sich anders an, als das Fus. Irgendwie heißer. Abu verdrängte es aus seinen Gedanken und nahm das Fragment von Wuutrath. Im gleichen Moment sprangen einige Sarkophage auf und Draugr sprangen aus ihnen hervor. Sofort warten Abu und Farkas bereit sie zu bekämpfen. Es war kein schwieriger Kampf, diese Draugr, kämpften wie üblich. Wuchtige Schläge, keinerlei Technik. Aber kaum hatten sie einen erschlagen, brach ein anderer Sarkophag auf und spie eines dieser Scheusale auf. Einer der Sarkophage öffnete sich auch nach hinten. Es schien ihnen eine Abkürzung auf dem Weg nach draußen zu sein. Bevor sie das untersuchten Suchte Abu noch den Raum ab und fand einen Verzauberten Kriegshammer, orkischer Machart und eine schäbige Eisenrüstung, auf der auch irgend ein Zauber lag. Beides nahm er mit. Dann betraten sie den Gang, von dem sie vermuteten, dass es eine Abkürzung sei. Sie hatten recht. Durch einen Hebel öffnete sich eine verborgene Tür und sie kamen kurz vor dem Ausgang an. Draußen sagte Farkas: „Komm morgen früh in den Hof von Jorrvaskr. Bring das Fragment mit. Ich gehe vor und erstatte Bericht.“
„Gut, bis Morgen also“, antwortete Abu, während Farkas in der Dunkelheit verschwand, die zwischenzeitlich über das Land hereingebrochen war. Abu setzte sich hin und beschloss erst etwas zu essen, bevor er sich auf den Weg nach Weislauf machte. In seinem Beutel fand er noch etwas Brot und gebratenen Hirsch. Er ließ es sich schmecken und machte sich so gestärkt auf den Weg.
Als Abu Weislauf erreichte, aß er noch etwas in der beflaggten Mähre und nahm sich dort ein Zimmer.
Als Abu am Morgen erwachte, war er aufgeregt. Alle Gefährten erwarteten ihn im Hof. Er musste sich in ihre Mitte stellen. Kodlak fing an zu reden: „Brüder und Schwestern. Dieser Mann wünscht die Aufnahme in die Reihen der Gefährten. Wir heißen ihn in unserer Gemeinschaft willkommen. Er hat erduldet, hat herausgefordert, gekämpft und gesiegt. Seinen Mut hat er uns bewiesen. Wer wird für ihn sprechen und seinen Mut bezeugen?“
„Ich Bezeuge den Mut der Seele, die vor uns steht“, antwortete Farkas.
„Werdet ihr ihn mit euren Schilden Schützen?“, fragte Kodlak weiter.
„Ich würde Rücken an Rücken zu ihm stehen, auf das die Welt uns niemals verschlinge!“
„Werdet ihr ihm zu Ehren eure Schwerter erheben?“
„Er ist bereit, das Blut seiner Feinde zu sehen!“
„Und werdet ihr eure Krüge in seinem Namen erheben?“
„Ich würde als erstes das Lied des Triumphes singen, während unsere Methalle in seinen Geschichten schwelgt!“
„Dann ist unser Urteil gefällt. Sein Herz schlägt mit der Wildheit und Tapferkeit, die die Gefährten seit ihrer Gründung in fernen, grünen Sommern vereint. Lasst es mit den unseren schlagen, damit ihr Echo von den Bergen widerhallt und die Herzen unserer Feinde mit Furcht erfüllt!“
„So soll es sein!“, sagten alle im Chor.
Abu fühlte sich, als sei er um zehn Meter gewachsen, als diese Krieger ihn in ihre Reihen aufnahmen. Sie klopfen ihm auf die Schulter und verabschiedeten sich dann. Kodlak trat an ihn heran und nahm das Fragment von Wuutrath entgegen.
„Nun Mein junger Freund, gehört ihr zu uns. Besucht aber einmal Eorlund, wenn ihr eine neue Waffe benötigt, um das zu ersetzen, was auch immer ihr da tragt“, sagte er, mit einem grinsenden Seitenblick auf Abu's Schwert.
Bevor Abu sich bedanken konnte, war Kodlak schon gegangen. Abu ging sofort hinauf zur Himmelsschmiede doch Eorlund war nicht da. Also ging er zur Drachenfeste, um die verzauberten Waffen, die er gefunden hatte, zu Studieren. Der Streithammer war mit einem Seelenfallen-Zauber belegt, was Abu Freute. Er entfernte ihn und wollte ihn auf das Silberschwert legen, doch er hatte keine Gefüllten Seelensteine. Zu einem unverschämten Preis konnte Farengar ihm einen verkaufen, doch nur einen Mächtigen, da er sonst nur leere Seelensteine hatte. Abu kaufte gleich alle und betrachtete das ganze als Investition. Sofort belegte er das Silberschwert mit dem neu erlernten Zauber und widmete sich dann der Rüstung. Sie verstärkte in geringem Maß die Fähigkeit der Illusion. Auch diese entzauberte er und machte sich wieder auf den Weg zu Eorlund. Ein neues Schwert konnte nicht schaden.
Vorher ging er noch bei Proventus vorbei, um sich die Belohnung für den Tod des Banditenanführers vom Lager Stille Monde abzuholen und fragte ihn, ob in Weislauf ein Haus leer stehe.
„Ja, aber nur ein kleines, dafür kostet es auch nur 5000 Septime“, antwortete Proventus.
„Dann lieber nicht, ich brauche Platz um mich auszubreiten, aber habt vielen Dank“, erwiderte Abu und ging davon.

https://www.fanfiktion.de/s/55f6dbe80000b6d522f7d710/11/Himmelsrand


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Skyrim Projekt

24.09.2015 um 20:12
Öhm... bin ich blöd oder wieso steht nichts unter den letzten zwei Kapitellinks? :ask:


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Skyrim Projekt

24.09.2015 um 20:39
@NothingM
weil gerade keine wichtige Entscheidung ansteht

macht dir da keinen Kopf
ich Tagge alle, die hier mitgemacht haben bisher, wenn ein Kapitel kommt, an dessen ende eine Entscheidung ansteht.
vielleicht kommt sie nicht direkt im Folgekapitel, aber sie kommt wie abgestimmt


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Skyrim Projekt

24.09.2015 um 20:47
@NothingM
Aber ein wenig feedback wäre cool
hoffe die geschichte gefällt dir bis hierhin


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Skyrim Projekt

24.09.2015 um 23:22
@blutfeder
Gefällt mir so gut, dass ich heute Abend nach Monaten selbst mal wieder in Himmelsrand war...😀


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Skyrim Projekt

24.09.2015 um 23:25
@Ilvareth
Freut mich
wenn ich nciht mitschreibe, kann ich mich dadrin verlieren
ich brauch keine oculus rift um da komplett einzutauchen


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Skyrim Projekt

25.09.2015 um 16:49
Wolfsjagd in Falkenring

Nachdem Abu die Drachenfeste verlassen hatte, versuchte er es noch einmal, bei der Himmelsschmiede. Dieses Mal war Eorlund anwesend. Er sprach ihn an: „Kodlak meint, ihr habt eine Waffe für mich.“
„Ja, welche bevorzugt ihr. Eine Kriegsaxt um damit die Knochen der Feinde zu zertrümmern, eine Streitaxt, um sie in der Mitte durchzuschlagen, einen Zweihänder, um Gassen in Feindesgruppen zu schlagen, einen Streitkolben, um Schädel zu zertrümmern, eine Kriegsaxt um diese von Körpern zu Trennen, ein Schwert um sie im Kampf zu schlagen oder einen Dolch, um ihnen in den Rücken zu fallen?“
„Ein Schwert, danke“
„Hier, eine meiner Besten Arbeiten. So scharf, das sie selbst die Luft zerschneiden könnte“, sagte Eorlund und überreichte Abu ein Stahlschwert, das perfekt geschliffen war.
„Danke“ antwortete Abu:
„Nichts zu danken, erschlagt ein paar Leute für mich mit, wenn ihr für die Gefährten unterwegs seid.“
Abu nickte und wollte Weislauf in Richtung Flusswald verlassen, doch ein Priester sprach ihn an: „Ihr seid der Rothwadrone Abu, richtig?“
„Ja, was kann ich für euch tun?“
„Mein Name ist Andurs, ich bin der Priester von Arkay, in Weislauf. Ich wache über die Halle der toten. Dort habe ich ein kleines Problem, bei dem ihr mir helfen könntet. Einige Untote haben sich in den Gewölben erhoben, dort habe ich mein Amulett verloren. Es würde mir die Macht verleihen, mich ihnen entgegen zu stellen, außerdem ist es mein Amtszeichen. Würdet ihr es für mich zurück holen?“
„Wenn es nicht zu lange dauert“, antwortete Abu.
„Nein, es sind nur kleine Katakomben. Aber ihr tätet mir einen großen Gefallen, für den ich euch natürlich entlohnen werde“, antwortete Andurs.
„Dann zeigt mir wo.“
Er führte Abu zur Halle der Toten und zeigte auf die Tür zu den Katakomben.
„Dort, viel Erfolg.“
Abu betrat die Katakomben. Sofort stürzten sich einige Skelette auf ihn. Doch sobald er sie mit seinem Schwert traf, verfielen sie ihn Harmlose Knochen. Er durchsuchte alle Räume und fand das Amulett, dazu einen ungewöhnlichen Stein, der ihn irgendwie anzog. Abu war nie ein Dieb gewesen, doch diesen Stein konnte er nicht hier lassen. Er war klein, Spitz geschliffen und schwebte in einer kleinen Schatulle. Dieser Stein musste etwas wert sein. Er würde ihn irgendwann einem Händler für zwielichtige Ware zeigen, so viel stand fest. Er steckte ihn ein und verließ nach getaner Arbeit die Katakomben.
„Habt ihr es?“ fragte Andurs aufgeregt.
„Ja, hier“, antwortete Abu und überreichte das Amulett.
„Ich danke euch, hier, für eure Mühen“, antwortete er und gab Abu ein klägliches Säckchen Goldmünzen.
'Für 15 Goldstücke würde ich nich einmal mein Schwert ziehen!', dachte Abu, behielt es aber für sich. Er lächelte und verließ eilig Weislauf. In Flusswald lag dichter Nebel zwischen den Bergen. Hier brauchte er nichts, also zog Abu direkt weiter. Kurz vor Falkenring traf er auf drei Elfen, als Abu sich überholte fragte der Anführer: „Was sucht ihr hier?“
„Ich gehe nur nach Falkenring, wer seid ihr, dass ihr Reisende belästigt?“, antwortete Abu.
„Ich bin ein Statthalter der Thalmor in deren Angelegenheiten ihr euch einmischt, wenn ihr weitere Fragen stellt.“
„Ah ja, helft mir auf die Sprünge, was macht euer Verein noch gleich?“, fragte Abu und biss sich fast auf die Zunge.
„Unser 'Verein', wie ihr es nennt, sind die Sonderabgesannten des Aldmeribundes, der Rechtmäßigen Herrscher von Tamriel“, antwortete der Anführer leicht gereizt.
„Ich dachte der Kaiser wäre der Rechtmäßige Herrscher, oder Irre ich mich da?“
„Nein ihr irrt nicht, aber er ist schwach, bald zu schwach um immer noch der Herrscher sein. Wir dagegen sind stark und werden die Schwachen hinwegfegen!“
„Haben alle Thalmor eine zu hohe Meinung von sich, oder seid ihr ein bedauernswerter Einzelfall?“, fragte Abu, dem so langsam der Geduldsfaden riss, als er diese elfische Prahlerei hörte. Mit dem Kaiser konnte er nicht viel anfangen, aber immerhin lies er die Untertanen in Ruhe, solange sie keine Rebellion anzettelten.
„Pff, wir sind den Menschen überlegen, das ist eine Tatsache, die niemand leugnen kann, der nur ein wenig Verstand im Kopf hat. Nehmt nur einmal die Verehrung von Thalos, dieses sogenannten Neunten Göttlichen. Ihr glaubt doch nicht an einen solchen Unfug, oder wollt ihr etwas gestehen?“, fragte der Anführer und seine Augen leuchteten auf, vor Freude ein Opfer gefunden zu haben.
„Ihr könnt also den Glauben der Menschen zum Verbrechen erklären, oder sehe ich das falsch?“, fragte Abu ausweichend. Er glaubte nicht wirklich an Thalos, trug aber dessen Amulett bei sich. Würden sie ihn durchsuchen, würde er sicher verhaftet werden.
„Ja, das können wir, dank des Weisgoldkonkordats. Also?“
Abu schwieg und wollte seinen Weg fortsetzen, als er hinter sich das zwischen hörte, das nur ein Schwert verursachte, wenn es aus seiner Scheide gezogen wurde. Sofort riss er sein Schwert heraus und stellte sich den drei Thalmor entgegen. Die untergeben griffen ihn zuerst an, während ihr Anführer sich magisch wappnete. Schnell hatte Abu ihre leichten Elfenrüstungen durchbohrt und schritt einen Feuerstrahl aussendend auf den Anführer zu, der mit einer Hand einen Schild gegen die Flammen Formte und mit der anderen das Feuer mit Blitzen erwiderte.
„Ihr seid ein Ketzer und als solcher werdet ihr sterben. Seht es ein, die Thalmor sind euch Menschen so überlegen, wie ein Säbelzahntiger einem Kaninchen überlegen ist!“, rief er Abu zu.
„Dann sind schon zwei Säbelzahntiger durch die Hand eines Kaninchens gestorben und gleich werden es drei sein!“, antwortete Abu und hieb auf den Elfen ein. Binnen Sekunden hatte er ihn überwältigt und stieß ihm sein Schwert durch den Kopf.
Die Elfen hatten nicht viel dabei aber ihre Rüstungen und die Gewänder des Anführers würden sich sicher gut verkaufen lassen. Abu ging weiter und erreichte schnell Falkenring, es war eine kleine Stadt, kaum größer als Flusswald und nur marginal besser befestigt. Er ging zur Halle des Jarl und stellte sich ihm vor. Der Jarl war erschreckend jung, nicht einmal dreißig Jahre schien er zu sein, und Sprach, als fühle er sich selbst dem Kaiser überlegen.
„Endlich seid ihr da, ich habe euch schon längst erwartet.“
„Was habt ihr für einen Auftrag für mich?“, wollte Abu wissen. Er wollte so wenig Zeit mit diesem Kind wie möglich verbringen. Er hasste es Befehle entgegenzunehmen, von Männern, denen kaum ein Bart wuchs.
„Es gibt da ein paar Banditen, mit denen ich einige Geschäfte getätigt habe. Diskreter Natur versteht sich, Mein Anteil war gut, aber der Anführer wollte mich übervorteilen. Geht und kümmert euch um sie. Sie sind in der Gallenschluchtmine.“
„Ihr wolltet mich also nur als Persönlichen Vollstrecker? Hoffentlich könnt ihr euch das leisten!“, antwortete Abu erschrocken, mit welcher Offenheit dieses Kind über derartige Geschäfte sprach.
„Gewiss gewiss, und jetzt lasst mich in Ruhe!“, befahl der Jarl. Abu sah ein, das mit diesem Mann kein verhandeln war und ging.
Er kehrte in die Örtliche Schenke, den Totmannstrunk, ein und bestellte einen Krug Met und erkundigte sich nach den örtlichen Gerüchten.
„Oh da gibt es eines, es heißt ein Kind in Windhelm, Aventus Aretino heißt er, versucht Kontakt zur Dunklen Bruderschaft herzustellen. So ein Dummer junge, sich mit Assassinen einzulassen.“
„Aha, und habt ihr irgendwelche Steckbriefe für mich, ich will ein wenig Gold verdienen?“
„Ja, oben am Messerkamm sind Banditen, die will der Jarl aus dem Weg geräumt haben.“
„Die Belohnung wird sicher nicht hoch sein, aber es wäre ein guter Nebenverdienst, deren Beute und Habe zu verkaufen“, murmelte Abu.
„Da habt ihr recht“, antwortete die Wirtin.
Abu nickte und trank seinen Met aus. Er ging Richtung Ausgang als ihn ein Priester ansprach: „Wenn ihr nicht hier seit, um jemanden zu Begraben, dann verschwindet besser von hier. In Falkenring gibt es mehr Tote als lebendige!“
„Wieso sollte ich jemanden begraben wollen?“
„Um mir einen Gefallen zu tun. Hier in dieser Urne ist die Asche meines alten Freundes Berit. Bringt Sie bitte zu Runil, unserem Priester von Arkay bringen, damit sie bestattet wird.“
„Gerne, das liegt sowieso auf meinem Weg“, antwortete Abu und nahm die Urne entgegen.
Runil hielt noch eine Beerdigungszeremonie ab. Abu stellte sich zu den beiden trauernden und senkte den Kopf, nachdem Runil geendet hatte, drehten sich beide zu ihm um. „Wieso steht ihr hier?“
„Ich sollte eigentlich nur die Asche eines Alten Kriegers zu Runil bringen“, antwortete Abu.
„Und doch steht ihr hier bei uns?“
„Ihr tragt tiefe Trauer. Wahrscheinlich ist euer Kind gestorben, wäre es ein erwachsener gewesen, wären hier mehr Leute, die auch trauern“, antwortete Abu.
„Ihr habt recht, unser kleines Mädchen, nicht einmal zehn Jahre hat sie gelebt. Sie wurde, eine Bestie hat sie in Stücke gerissen. Ein Werwolf, die Wachen haben ihn gefangen und eingesperrt.“
„Wer war es?“, fragte Abu in dem die Galle kochte. Er hatte schon viele Leben genommen, aber nie das, eines Kindes. Er hatte Straßenkinder, die ihn ausrauben wollten verprügelt, eines sogar verstümmelt, aber ihnen nie das Leben genommen.
„Sinding, er arbeitete bei uns. Wirkte wie ein Anständiger Mann. Vielleicht könnt ihr herausfinden, was ihn dazu getrieben hat. Wieso er sich in ein solches Monster verwandelt. Die Wachen werden euch sicher zu ihm lassen“, antwortete der Vater, während seine Frau weinte und sich an ihn klammerte.
Abu nickte grimmig und versprach, sich die Sache einmal anzusehen. Zuvor ging er aber zu Runil und übergab ihm die Asche.
„Ah, er war ein Guter Mann. Ich werde ihn mit allen Riten begraben. Nehmt das für eure Mühen“, sagte der Priester und überreichte Abu ganze vierhundert Goldmünzen. Es waren also wohl nicht alle Priester so geizig, wie der von Weislauf.
„Danke euch“, antwortete Abu.
„Könntet ihr mir einen Gefallen tun. Manchmal packt mich noch die Abenteuerlust. Bei einem dieser Abenteuer verlor ich mein Tagebuch. Es liegt irgendwo in der Dickbrauchgrotte. Dafür werde ich euch natürlich entlohnen“, fragte der Priester.
„Ich werde sehen, ob ich es finde“, antwortete Abu. Doch zuvor machte er sich auf zur Kaserne. Wenn das Gefängnis nicht dort war, konnten ihm die Wachen sicher den Weg weisen, ebenso konnten sie ihm den Weg zur Gallenschluchtmine, zum Messerkamm und der Dickbauchgrotte verraten. Dies taten sie auch und ließen ihn zu dem Gefangenen.
Sinding war ein kräftiger Mann, nur mit einer Hose und einem Ring bekleidet. Er steckte in einer besonderen Zelle, mit offener Decke in mindestens zehn Metern Höhe. Als Abu zu ihm an die Gitter kam, kam er ihm entgegen.
„Seid ihr hier um ein Monster anzugaffen?“
„Ihr seid ein Monster, wenn ihr ein kleines Mädchen getötet habt“, knurrte Abu.
„Glaubt mir, ich wollte es nicht. Ich habe die Kontrolle verloren. Ich wollte es ihnen sagen, aber niemand glaubt mir. Nur dieser verfluchte Ring ist Schuld daran!“
„Der Ring den ihr tragt? Wieso habt ihr ihn nicht abgelegt?“
„Das ist der Ring von Hircine. Man sagte mit ihm, könnte ich die Verwandlungen kontrollieren. Früher verwandelte ich mich nur bei Vollmond. Jetzt aber verwandele ich mich zu den unpassendsten Gelegenheiten! Ihn ablegen? Nein, ich muss ihn hergeben, es ist wie bei einem Trinker, der eine Flasche Wein bei sich trägt. Ich hatte keine Ruhe, bis ich ihn aus meinem Beutel genommen hatte und ihn angelegt hatte!“
„Was werdet ihr jetzt tun?“, fragte Abu.
„Ich versuche Hircine zu besänftigen. Es gibt hier eine Bestie. Groß, majestätisch. Ein Weißer Hirsch. Man sagt, Hircine redet mit dem, der ihn tötet. Ich habe ihn bis in den Wald verfolgt, aber dann kam die Verwandlung und plötzlich stand das Kind vor mir. Von hier aus, kann ich nichts tun!“
„Gebt mir den Ring, ich bringe ihn zu Hircine.“
„Wirklich? Hier nehmt das verfluchte Ding, aber steckt es euch nicht an. Waidmanns Heil und lebt wohl!“, antwortete Sinding, als er Abu den Ring gab.
Abu verließ die Kaserne. Und machte sich auf den Weg in die Südlichen Wälder. Als er an der Wache vorbeikam, sprach diese ihn an: „Habt ihr hier irgendwo einen Hund gesehen?“
„Nein, aber Wölfe, die tun es in der Not auch“, antwortete Abu.+
„Nein, der Schmied, Lod, hat eine Belohnung auf einen Hund ausgesetzt, der hier herumstreunt. Wenn ihr ihn seht, sprecht mit Lod.“
„Das werde ich“, antwortete Abu. Diese Stadt war verrückt. Ein Jarl der mit Banditen Geschäfte machte, Schmiede die Streuner suchen und dafür noch Belohnungen aussetzten. Was würde als nächstes kommen?
An einer Kreuzung sprach ihn ein Waldelf an: „Ihr seht müde aus, wollt ihr etwas zum Entspannen?“
„Und das wäre?“
„Skooma, so gut, wie ihr es noch nie gekostet habt.“
„Danke, aber lieber nicht. Das Zeug hat mich fast auf den Richtbock gebracht. Wenn ich euch einen Rat geben darf, dann preist es nicht jedem an. Ich könnte die Wachen rufen und euch verhaften lassen.“
„Das werdet ihr nicht tun!“, rief der Waldelf und fing an, auf Abu einzuschlagen. Dieser zog noch nicht einmal sein Schwert, sondern hüllte den amateurhaften Händler in Flammen ein und nahm dessen Geld und wahren an sich. Die könnte er sicher verkaufen. Kurz darauf sah er einen Banditenturm. Er schlich sich an und erschoss beide Banditen. Danach schlug er sich in die Wälder. Er durchmaß den Wald zweimal und es wurde Nacht, bis er den weißen Hirsch fand und erschießen konnte. Über dem toten Hirsch erschien ein Geisterhaftes Abbild des Hirsches, das zu Abu sprach: „Seid gegrüßt Jäger.“
„Seid ihr Hircine?“, fragte Abu.
„Ich bin der Geist der Jagd. Nicht mehr als ein schwacher Schatten des Ruhmreichen Pirschjägers, den eure Art Hircine nennt.“
„Aha, werdet ihr den Fluch aufheben, der auf diesem Ring lastet?“
„Vielleicht, aber zuerst müsst ihr mir zu meinem Ruhm dienen. Der, der ihn gestohlen hat, ist geflohen und hat sich an seinen Zufluchtsort gerettet. Dabei irrt er sich, so wie ein Bär, der bei einer Jagd auf einen Baum klettert, um der Gefahr zu entkommen, aber dabei nur in eine Falle geht. Jagd ihn, wie einen schlauen Fuchs, tötet ihn und bietet mir seine Haut als Opfer dar.“
„Ich tue, was ihr befehlt, er ist eine Gefahr für die Menschen:“
„Nein, das redet ihr euch nur ein, ich liebt die Jagd, den Kampf. Haltet euch nur an eurem Glauben, aber ich kenne die Wahrheit. Beeilt euch, ihr habt Konkurrenz. Zu dieser Jagd brecht ihr als letzter auf. Es ist mir gleich, ob ihr die anderen Jäger niederstreckt oder nicht, erfüllt nur den Auftrag“, sprach der Hirsch und verschwand.
Sinding war geflohen? Abu ging sofort nach Falkenring zurück. Die Wachen waren in heller Aufregung. Abu fand am Nördlichen Stadtrand Spuren eines gewaltigen Wolfes. Er verfolgte sie weiter Richtung Norden. Er aß unterwegs immer wieder einen Apfel, um seine Kräfte zu erhalten und unterbrach die Verfolgung Sinding's nur, um sich einer Totenbeschwörerin zu erwehren, die ihn angriff, weil er sie anscheinend bei irgendeinem Experiment gestört hatte und einem Händler beizustehen, der von zwei Banditen in die Mangel genommen wurde. Er kam zu spät im ihn zu retten, aber konnte die Banditen töten und sich an den Leichen ein wenig bereichern.
Die Fährte führte ihn in die Dickbrauchgrotte, wofür er dankbar war. Sin Glück zeigte sich, wenn überhaupt einmal, nur in solchen Kleinigkeiten, aber er hatte gelernt schon dafür Dankbar zu sein, wenn ihm das Schicksal nicht einen Tritt in den Hintern verpasste. Er betrat sie und fand sich in einem Wald wieder. 'Wie kommt ein Wald in eine Höhle?', fragte er sich und fand bald die erste Leiche, eines seiner Konkurrenten. Ein anderer, ein Khajiit war noch am Leben, aber er würde es nicht schaffen.
„Hat der Blutmond euch auch zur Jagd gerufen, Jagdgefährte?“, fragte der Khajiit.
„Kann man so sagen. Was ist hier passiert?“, fragte Abu zurück.
„Die Beute ist stark, stärker als die Jäger. Aber es werden mehr kommen. Erlegt ihn zum Ruhm von Fürst Hircine“, sagte der Khajiit, bevor er sich unter Schmerzen wand. Abu durchbohrte sein Herz, um ihm die Qual zu ersparen, dann durchsuchte er die beiden Leichen. Danach zog er weiter und fand Sinding, auf einem Felsen stehen.
„Ihr? Warum?“, fragte er erstaunt.
Sofort spannte Abu seinen Bogen, konnte aber nur einen Treffer landen, bevor sich Sinding in seiner Wolfsgestalt abwandte und verschwand. Werwölfe waren also hart ihm nehmen. Mussten sie auch sein, bei den vielen Jägern, die sich hier tummeln mussten. Abu verfolgte ihn, und fand ihn im Kampf mit einem weiteren Jäger. Abu beobachtete den Kampf aus der Ferne aufmerksam. Der andere Jäger musste einen Begleiter haben, denn plötzlich schlugen mehrere Pfeile neben Abu in einem Baum ein. Sofort stürzte sich Abu in den Kampf und bezwang sowohl Sinding, als auch den anderen Jäger. Nachdem Sinding gestorben war, erschien ein Geisterhaftes Abbild von ihm und sprach mit Hircines Stimme zu ihm: „Das habt ihr gut gemacht!“
„Ich habe nur euren Befehl ausgeführt“, antwortete Abu.
„Und euch meine Gunst erwiesen. Diese Haut wird euch gute Dienste erweisen. Seht genauer hin, mein Ruhm wird euch schützen. Gute Jagd.“
Die Haut, die Abu Sinding abgezogen hatte, dessen Werwolffell, verwandelte sich in einen Brustharnisch. Abu steckte ihn ein und durchsuchte die Höhle. Insgesamt fand er sieben Leichen und eine Truhe. In ihr lag das Tagebuch, das Runil verloren hatte. Viel von Wert war nicht zu finden, also zog Abu weiter.

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27.09.2015 um 15:28
Schaffe, schaffe, Häusle baue

Abu schlug sich nach Westen, um zur Gallenschlucht Mine zu kommen. Durch die Jagd, war er immer noch Wach, und versuchte, diesen Zustand durch viel essen, einen schnellen Marsch und Kämpfe mit Banditen aufrecht zu erhalten. Wahrscheinlich, würden letztere ihn erst in der Mine erwarten.
Unterwegs hörte er eine Frau nach Hilfe rufen. Vor ihr stand ein Mann, der sie scheinbar angriff. Abu eilte zu ihr, doch als er näher kam, bleckte der Mann seine langen Eckzähne und stürzte sich auf Abu. Auch sein vermeintliches Opfer stürzte sich auf ihn und Abu hatte mühe sich ihrer zu erwehren. Doch der Vampir und seine Dienerin konnten nicht lange bestehen, nachdem Abu letztere abgeschüttelt hatte. Kurz darauf, sanken beide zu Boden, doch Abu bemerkte eine Bisswunde an seiner Hand. 'Die werde ich mal im Auge behalten, nicht das ich zu einem von denen werde', sagte er sich, als er sie verband. Im Morgengrauen hatte er die Mine gefunden, die glich eher einem Dauerhaften Feldlager.
Die drei Wachen, allesamt Orks, überwand er schnell, bevor er sich ins innere begab. Der Jarl hatte übertrieben, in der Mine befand sich nur noch der Anführer, aber dieser lieferte Abu einen harten Kampf. Nur mit mühe, konnte Abu den geschickten Streitaxtschwüngen des orkkriegers ausweichen und diesem wunden zufügen. Er war hart im nehmen, fiel am ende aber auch tot in den Staub. Danach untersuchte Abu die Mine, es war eine Mine für Orichalcumerz, dem Metall, aus dem die Orks, ihre Waffen zu schmieden Pflegten. Abu baute ab, was er nur finden konnte und schmolz es in dem Schmerzofen, der vor dem Eingang stand ein. In der Schmiede, schmiedete er noch einige Ringe und machte sich dann, vollkommen überladen im Schneckentempo auf den Weg zurück nach Falkenring, wo er einiges verkaufen wollte.
Unterwegs wurde er von einer Dreiergruppe Thalmor angegriffen. Abu hatte, überladen wie er war, Schwierigkeiten, sich gegen sie zur Wehr zu setzen, doch die beiden Nahkämpfer, die Gehilfen des Anführers, konnte er schnell töten, doch mit dem Anführer, der mit Magie kämpfte, hatte er Schwierigkeiten, an diesen erst einmal ran zu kommen. Sobald er ihn in Reichweite hatte, konnte er ihn auch töten und fand bei ihm einen Hinrichtungsbefehl auf seinen Namen. 'Verflucht, ich hätte mich mit den Thalmor nicht anlegen sollen, jetzt haben sie es auf meinen Kopf abgesehen!', fluchte er innerlich.
Als er endlich in Falkenring ankam, war Runil nicht am Friedhof, also beschloss Abu zuerst in den Totmannstrunk zu gehen und sich schlafen zu legen. Er war über einen Tag wach und brauchte Schlaf, bevor er irgendetwas tat. Dort fand er Runil und überreichte ihm sein Tagebuch.
„Vielen Dank. Ihr seht müde aus, ich halte euch nicht auf, hier ist euer Lohn“, sagte Runil und überreichte Abu siebenhundertfünfzig Septime.
Abu bedankte sich und nahm sich ein Zimmer. Dort schlief er volle sechzehn Stunden, bis zum nächsten Morgen. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging Abu zum Krämer des Ortes, Wahren aus Graukiefer. Hier verkaufte er die Elfenrüstungen und Thalmorroben, die er dabei hatte, sowie den Kriegshammer des Banditenanführers, aus der Gallenschluchtmine und sein altes Schwert. Sofort konnte er sich wieder normal bewegen und ging zur Halle des Jarls. Dieser lag wieder auf seinem Thron und fragte: „Habt ihr euch um das Problem gekümmert?“
„Sie sind alle tot“, antwortete Abu.
„Gut, hier eure Belohnung“, sagte der Jarl und überreichte Abu siebenhundertfünfzig Septime: „Wisst ihr was? Ich mag euch. Ich brauche einen Mann für das Grobe. Ich erteile euch die Erlaubnis hier in Falkenring Grundbesitz zu erwerben. Mein Vogt wird euch ein Hübsches Grundstück etwas außerhalb verkaufen.“
„Vielen dank, braucht ihr noch etwas?“, fragte Abu.
„Ja, einen neuen Thane, wenn ihr meinen Untertanen geholfen habt und man euch hier kennt, kann ich euch zum Thane machen.“
„Das habe ich schon, ich habe Runil die Asche von Berit gebracht, für ihn sein Tagebuch zurückgeholt und den Werwolf Sinding zur Strecke gebracht.“
„Helft noch einem, dann ernenne ich euch zum Thane.“
Abu ging zum Vogt von Falkenring und fragte nach der Parzelle.
„Natürlich, sie ist noch frei. Dazu gibt es schon ein wenig Baumaterial. Den Rest könnt ihr hier in der Stadt oder der Umgebung kaufen. Für nur fünftausend Septime gehört es euch.“
„Dann nehme ich sie. Wo liegt das Grundstück?“
„Östlich von Hier. Ihr erkennt es, es ist gerodet und es stehen schon Werkbank und Truhe Bereit für euch.“
„Vielen Dank“, meinte Abu und Bezahlte den Vogt, der ihm die Besitzurkunde aushändigt. Danach verließ0 er die Halle und suchte einen Weg zu seinem Grundstück. Dabei traf er den Hund, nach dem Lod gesucht hatte.
„Na komm Junge“, rief er ihn und zu Abu's Überraschung antwortete der Hund.
„Nein, aber ich habe nach jemandem wie euch gesucht.“
„Ihr könnt reden“
„Ja ja, ein Hund der reden kann. Danke auch“, sagte der Hund ungehalten.
„In Ordnung, wobei braucht ein Hund Hilfe?“
„Mein Name ist Barbas und ich habe ein Problem, bei dem ihr mir bestimmt helfen könnt. Wir sind in Streit geraten, Dinge wurden gesagt und dann jagte er mich davon. Ich hoffe ihr könnt ihn davon überzeugen, mich wieder aufzunehmen.“
„Gut ich helfe euch.“
„Danke, trefft mich am Schrein von Clavicus Vile. Ich werde dort auf euch warten, ihr müsst mir helfen, an seinen Anhängern vorbei zu kommen“, sagte der Hund und lief davon.
Abu setzte seinen Weg zu dem Grundstück fort. Er fand es schnell und fing an sein Haus zu Bauen. Nach einer Woche harter Arbeit hatte er ein kleines Haus errichtet, dazu einen Garten und ein Tiergehege angelegt. Je mehr er arbeitete, desto schneller kam er voran. Mit jedem Handgriff lernte er mehr über das Zimmermannshandwerk. Am Abend ging er zurück nach Falkenring um zu essen und zu schlafen. Hier sprach ihn ein alter Mann an: „Ihr kennt mich nicht, aber ich habe beobachtet, was ihr für Falkenring getan habt. Könnt ihr mir einen Gefallen tun?“
„Hat es nicht Zeit bis Morgen?“, fragte Abu.
„Nein leider nicht. Ich bin Dengeir, der ehemalige Jarl von Falkenring und Sidgeir's Vater. Er hat mich aus dem Amt gedrängt und zum Thane gemacht, aber das ist Mein Problem, nicht eures. Das worum ich euch bitten will, hat mit einer Verschwörung zu tun. Einer Verschwörung gegen Falkenring. Ich habe den Schmied Lod, der da hinten sitzt, im verdacht, die Kaiserlichen zu beliefern. Schleicht euch in sein Haus und sucht nach einem Brief. Wenn ihr ihn findet, bringt ihn zu mir. Ich werde euch dafür gut belohnen.“
„Nagut, ich mache es, aber ihr holt mich aus dem Kerker, wenn ich erwischt werde“, antwortete Abu.
„Natürlich.“
Abu verließ die Schenke und ging zum Haus von Lod. Als keine Wachen zu sehen waren, knackte er das Schloss und schlich sich hinein. Den Brief fand er auf dem Nachttisch und überflog ihn. Als er wusste, das es der richtige Brief war, steckte er ihn ein und verließ wieder das Haus. Als er zurück zum Totmannstrunk ging, war er aufgeregt. Er trat ein und setzte sich neben Dengeir und steckte ihm den Brief zu. Dieser las ihn und nickte.
„Danke, wenn ihr mehr Zeit habt, dann kommt wieder zu mir. Ich hätte noch einen Auftrag für euch“, sagte er und überreichte Abu ein Säckchen mit Gold.
Dieses verwand Abu auf ein großzügiges Essen und wieder auf sein Zimmer. Am nächsten Morgen fragte Abu eine Wache, wie er zur nächsten Sägemühle kommen konnte und folgte dieser Beschreibung durch den dichten Nebel. Als er über sich einen Schrei hörte. Er hatte kaum die Zeit nach oben zu blicken, als vor ihm ein Drache landete. Abu sandte dem Ungetüm einen Flammenstrahl entgegen während er sein Schwert zog. Immer wieder wich er dem Eisatem des geflügelten Todes aus und hieb auf das ungeheuer ein. Es folgte seinen Bewegungen und schnappte immer wieder nach ihm. Endlich, nach einigen Verletzungen konnte er dem Ungetüm nahe genug kommen um ihm sein Schwert durch ein Auge bis ins Gehirn zu stoßen. Der Drache wand sich im Todeskampf und fing sofort an sich aufzulösen. Wie schon beim Drachen am Wachturm von Weislauf fuhr etwas Mächtiges in ihn und endlich erhielt er die Macht von Yol. Er Probierte ihn sofort aus und als er Yol in die Welt hinausschrie, brach aus seinem Mund eine mächtige Flammenwand hervor. Er plünderte noch schnell das Drachengerippe und fand neben den Knochen und Schuppen auch eine verzauberte Rüstung und etwas Gold.
Endlich kam er an der Sägemühle an und fand dort die Chefin. Sie arbeitetet gerade an der Säge.
„Guten Tag, ich brauche Holz zum Bauen“, sagte Abu freundlich.
„Dann habt ihr Glück, das hier ist die Halbmondmühle. Also wie viel braucht ihr?“
„Fragen wir einmal anders herum, wie viel Kostet ein Stamm?“
„Zehn Septime, aber wir verkaufen nur zwanzig auf einmal“, antwortete sie.
„Gut, dann liefert mir hundert Baumstämme. Zum Haus Seeblick“, sagte Abu und überreichte das Gold.
„Oh, ihr habt das Grundstück gekauft, Eine ausgezeichnete Wahl. Es wird bald dort sein. Dürfte ich euch noch etwas empfehlen, wenn ihr alles selbst bauen wollt. Geht bei 'Wahren aus Graukiefer' vorbei und kauft dort Glas und Stroh, damit ich mehr als nur Stühle Zimmern könnt. Ein Weiches Bett ist unbezahlbar.“
„Bekommt ihr dafür Provision?“, fragte Abu lachend.
„Nein, nur ein freundlicher Rat für einen Kunden, der mir so viel abgekauft hat, wie ich in einem Monat verdiene.“
„Wenn das Holzgut ist, werde ich noch mehr kaufen, verlasst euch darauf.“
„Das würde mich freuen, und viel Erfolg beim Bauen“
Er wanderte zurück und kam durch Falkenring. Hier ging er zum Krämer und verkaufe die Drachenknochen und Schuppen, und kaufte alles Glas und Stroh, das vorrätig war. Dazu noch Ziegenhörner, um Lampen herzustellen und Eisenerz, um neue Nägel und solche Dinge schmieden zu können. Bei Lod kaufte er auch alles Eisen auf, das dieser Vorrätig hatte und begab sich danach noch in die Halle des Jarl, um am dortigen Arkanen Verzauberer noch die Rüstung, die er bei dem Drachen gefunden hatte zu entzaubern, ebenso wie einige andere Dinge, die er gefunden hatte. So lernte er eine Verzauberung, die die Veränderungsmagie vereinfachte und einen Zauber, der vor Magischen Angriffen schützte.
Sofort, nachdem dies erledigt war, ging er wieder zu seinem Haus. Er wollte endlich weiterbauen. Als nächstens fügte er an das Kleine Haus, ein größeres an, es sollte zweistöckig werden und den Hauptwohnraum beinhalten. Das kleine Haus wollte er zu einer Eingangshalle umfunktionieren. Zuerst steckte er die Größe ab, dann baute er an der Felswand rechts neben dem Haus weitere Steine ab, um den Boden und den Zeller auszubauen. Den Keller hob er in zwei Tagen aus, das ihn einiges an Anstrengung kostete. Für den Keller sah er zwei räume vor. Den Boden für das Erdgeschoss hatte er auch schnell gelegt und machte sich daran, die Stützen für die Wände zu setzen. Als ihm die Eisenbarren ausgingen, richtete er sich eine ganze Schmiede ein, mit Schmelzofen, Werkbank und Schleifstein, um auch hier am Haus Erz einschmelzen zu können. Nach zwei Wochen, in denen er nur gearbeitet, hin und wieder gejagt und geschlafen hatte, stand auch das Haupthaus, aber seine Baumaterialien, besonders das Eisen gingen ihm aus. Außerdem war in seinem Geldbeutel wieder Ebbe. Also beschloss er, alles was er nicht unbedingt brauchte, in der einzigen Kiste, die er bisher gebaut hatte, zu lassen und noch ein wenig Geld zu verdienen.

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28.09.2015 um 19:29
Fuck war das ein langes Kapitel, aber es lohnt sich

Party mit Ziege

Er beschloss sich, um die Banditen am Messerkamm zu kümmern, viel würde es natürlich nicht bringen, aber vielleicht gab es etwas abzustauben. Er schlich sich an den Vorposten des Lagers an und konnte, bevor er entdeckt wurde zwei Banditen erschießen. Einen Dritten ebenso, der auf ihn zu gestürmt kam und zum Schluss auch den Posten auf dem Wachturm, dessen Pfeile an Abu's Rüstung abgeprallt sind. Weiter im inneren, fand er einen Banditen schlafend vor, den er sofort erschoss und sich dann gegen einen Magier zur Wehr setzen musste. Diese Auseinandersetzung gewann er schnell. Er kam immer tiefer in das Lager und schaltete alle Gegner aus, bevor sie sich überhaupt seiner Anwesenheit bewusst wurden. So kam er an eine Tür, die zu einer Mine führte. Hier würde es wirklich etwas zu holen geben.
Der Anführer befand sich im ersten Raum und bevor er realisierte, was geschah, durchbohrten drei Pfeile seine Brust. Abu suchte den Raum ab und fand in einer Kiste die Robe eines Magiers. Diese würde einiges an Geld bringen. Rechts von ihm war ein Gitter in den Fels eingelassen, in dem sich eine Tür befand, Abu knackte das Schloss schnell und machte sich über die dahinter verschlossenen Erzvorkommen her. Diese Miene strotzte nur so vor Eisenerz. Er musste noch einmal herkommen, wenn sie weiter ausgebaut war. Als er sie verließ war bereit die Nacht hereingebrochen. Abu legte sich in einem der Zelte, die die Banditen aufgeschlagen hatten schlafen.
Am nächsten Morgen erwachte er erfrischt aber Hungrig. Da nichts dabei hatte, versuchte er auf dem Weg nach Falkenring zu Jagen. Unterwegs fand er einen Wagen. Er war offensichtlich überfallen und angezündet worden. Ein wenig Geld und Salz fand sich hier, aber nichts wirklich brauch oder Essbares. Auch fand er keine Spur der Übeltäter, aber er vermutete irgendwelche Banditen. Bis er Falkenring fand er kein Wild. Zuerst verkaufte er die Magierrobe und von dem dafür erhaltenen Geld weiteres Eisenerz und noch einige leere Seelensteine. Er musste wirklich wieder in so eine Gruft hinabsteigen, um seine Seelensteine zu füllen.
Im Anschluss aß er im Totmannstrunk etwas. Neben ihm am Tresen saß ein Bretone und fragte: „Habt ihr Lust auf ein kleines Wetttrinken?“
„Klar, wieso denn nicht, was sollen wir trinken? Bier? Met? Und was bekommt der Gewinner?“
„Das freut mich, ich heiße Sam Guevenne. Wir trinken etwas von meinem Lieblingsgetränk. Wenn ihr gewinnt, dann bekommt ihr meinen Stab.“
„In Ordnung, ihr habt keine Chance!“, antwortete Abu fröhlich.
„Das wollen wir doch mal sehen“, antwortete Sam gut gelaunt und Zog eine Flasche hervor. Aus dieser Goss er sich und Abu jeweils einen Krug ein und sagte: „Prost!“
Sie stießen an und tranken im gleichen Rhythmus. Bald bekamen beide auf ihren Hockern Schlagseite und die Zunge wurde ihnen schwer, als Sam sagte: „Wenn ihr einen Krug noch sch... schhhh... schaf... schafft, dann habt ihr gewommen!“
„Kein Prumblem, und runter damit!“, antwortete Abu, der beim Trinken selbst nach hinten fiel und anfing zu lachen.
„Ihr könnt einiges vertragen. Kommt, ich kenne einen Ort, dort fließt Wein wie Wasser. Da sollten wir hingehen“, schlug Sam vor.
„Gemau! Wauf um Zein!“ antwortete Abu lachend.
Was sonst noch geschah, wusste Abu nicht, als er von einer gebieterischen Frauenstimme geweckt wurde.
„Wacht auf, Trunkenbold!“, rief sie aufgebracht.
„Au, mein Kopf, könnt ihr nicht leiser brüllen?“, grummelte Abu vor sich hin.
„Nein, kann ich nicht!“, schrie sie ihn jetzt mit einem boshaften vergnügen in der Stimme an.
„Was zum Henker mache ich hier?“, fragte Abu.
„Als ihr hereingekommen seid habt ihr etwas von einer Ehe und einer Ziege gefaselt. Danach hat die Wut euch gepackt und ihr habt überall im Tempel Müll verstreut, um ihn, wie ihr sagtet, zu verschönern“, keifte sie ihn an.
„Oh Verdammnis! War ein Mann namens Sam hier bei mir?“, fragte Abu.
„Dibella lehrt uns Mitgefühl und Liebe, aber wir sagen euch nicht einfach so, was ihr wissen wollt und lassen euch dann hier raus. Räumt auf und entschuldigt euch, dann können wir euch vielleicht helfen“
„Ich entschuldige mich aufrichtig, dafür, was ihr sagt, das ich angestellt habe. Bitte nehmt dies, als Entschädigung, für mein benehmen“, sagte Abu Demütig und überreichte ihr ein Goldsäckchen mit zweihundert Septimen.
„Danke, diese Zuwendung kommt genau richtig. Ihr habt geflucht und gelallt. Irgendwas von Rorikstatt. Vielleicht seht ihr euch da um und macht euch darauf gefasst, auch dort Buße tun zu müssen“, antwortet die Priesterin besänftigt.
„Danke und ich bitte noch einmal vielmals um Verzeihung.“
„Ja schon gut und jetzt raus hier.“
Abu verließ den Tempel und befand sich in einer ihm unbekannten Stadt. Alles war voller Treppen. Er stieg sie hinab und suchte nach dem Marktplatz. Unterwegs erfuhr er, das er in Markarth war. So wusste er wenigstens, wo er war. Als er dort ankam, sah er einen dicken, abgerissenen Mann einen Dolch ziehen. Er brüllte: „Für die Abgeschworenen!“ und wollte eine junge Frau damit erstechen. Abu schlug ihm die Dolchhand ab und gleich darauf den Kopf. Einige von der Stadtwache versammelten sich um Abu und die Leiche. Einer sagte: „Das wäre nicht nötig gewesen!“
Ein anderer, schickte die Schaulustigen weg, die von allen Seiten herbeiliefen und bekräftigte, dass es hier in Markarth keine Abgeschworenen gäbe.
Nach einem kurzen Verhör durfte Abu gehen. Als er sich entfernte kam ein Mann auf ihn zu.
„Habt ihr gesehen, was passiert ist?“, fragte er.
„Ja, Der Mann wollte eine junge Frau erstechen, ich habe es verhindert, indem ich ihn tötete“, antwortete Abu.
„Hat er irgendetwas gesagt?“
„Irgendetwas über Abgeschworene. Was sind das für Leute?“, fragte Abu, doch der Mann überging diese Frage und bückte sich. Aus seinem Ärmel zog er ein Blatt Papier und tat so, als hebe er es auf.
„Das muss euch aus der Tasche Gefallen sein. Es sieht wichtig aus“, sagte er und gab es Abu. Dieser verstand, nickte und verließ die Stadt. Er kam einige hundert Meter weit, als er von einer kleinen Bergarbeitersiedlung, außerhalb der Stadt einen Tumult hörte. Er beschloss dort einmal nachzusehen.
„Was ist denn euch passiert?“, fragte einer, offensichtlich der Vorarbeiter der Mine.
„Die Abgeschworenen haben die Kolskeggr-Mine erobert. Nur ich und diese paar Arbeiter sind noch übrig“, erklärte der Angesprochene.
„Geht hinein und ruht euch aus, ich werde beim Jarl vorsprechen um zu sehen, ob der etwas machen kann“, sagte er erste.
Abu ging zum Vorarbeiter und fragte ihn: „Wer sind diese Abgeschworenen?“
„Verrückte. Sie sind nur auf Mord und Totschlag aus“, bekam er als Antwort: „Ich werde den Jarl davon unterrichten, aber wer weiß, wann mit Hilfe zu rechnen ist.“
„Ich könnte mich um die Abgeschworenen kümmern, wenn ihr wollt“, schlug Abu vor.
„Pavo, der Vorarbeiter der Kolskeggr-Mine würde es euch danken und wir alle könnten besser schlafen. Aber ihr werdet es nicht schaffen. Wenn ihr nicht zerhackt werdet, dann von ihrer Magie niedergestreckt. Aber geht nur los, versucht euer Glück. Wenn ihr es schafft, erwartet euch ein reicher Lohn.“
Abu lies sich noch kurz den Weg erklären. Ein wirklicher Kampf würde seinen Kater vertrieben. Er folgte der Straße und sobald die Brücke, die gegenüber der Mine liegen sollte, schlich er sich näher heran. Die drei Wachen erschoss er und begab sich dann in die Mine. Hier fand er endlich einmal richtige Krieger. Diese Männer und Frauen hatten ihre Ausbildung nicht vernachlässigt. Zu zweit und zu dritt, drangen sie auf ihn ein. Abu musste hin und wieder den Schrei Fus ausstoßen um etwas Luft zu bekommen. Besonders der Anführer lieferte Abu einen harten Kampf. Am Ende musste sich Abu erst einmal setzen und einige Tränke trinken, um seine Wunden zu heilen.
Dann sah er sich um. Er hatte wirklich das Große los gezogen. Dies war eine Goldmine, und er baute alles ab, was er nur finden konnte. Als er die Mine wieder verließ, hatte er genug Gold für dreißig Goldbarren. Davon würde er dem Vorarbeiter nichts sagen. Sollten sie die Schuld dafür ruhig den Abgeschworenen geben.
Er ging zurück zur Bergarbeitersiedlung und machte dem Vorarbeiter Meldung, dass die Abgeschworenen vertrieben wurde. Dieser war sehr verwundert, aber zahlte Abu siebenhundertfünfzig Septime aus. Abu bedankte sich und machte sich wieder auf den Weg nach Rorikstatt. Unterwegs bekam er einen Brief zugestellt. Abu las ihn sofort. Der Absender schien zu beobachten, denn er wusste, das Abu in der Kolskeggr-Mine einen Schrei benutzt hatte und riet ihm, nach Rannveigs Fasten zu gehen, da dort eine Energiequelle sei, die nur ein Drachenblut benutzen könne. Das musste eine Wortmauer sein.
Danach warf er einen Blick in die Nachricht, die der Mann ihm in Markarth gegeben hatte. Sie hieß nur: „Trefft mich beim Schrein von Thalos.“
'Nächstes mal, wenn ich nach Markarth komme', sagte sich Abu und ging weiter. Auf halben Weg, es war schon dunkel geworden, überraschten ihn einige Thalmor, gegen die er sich zur Wehr setzen musste. Wieder war der zähste der Anführer, der Abu und auch manchmal seine eigenen Leute, aus der Ferne mit Zaubern traktierte. Er setzte seinen Weg fort, und kam, bis auf eine kleine Reiberei mit einigen Vampiren, in Rorikstatt an und nahm sich dort ein Zimmer. Am Morgen stand Abu früh auf, ihm graute davor, von allen auf seine Verfehlungen aus seiner Nacht mit Sam angesprochen zu werden. Die Priesterin hatte etwas über eine Ziege gesagt, also beschloss er den Bauern der Gemeinde zu fragen, ob dieser etwas wisse. Diese Vermutung wurde sofort bestätigt, als er Abu ansah.
„Das ihr euch hier noch einmal blicken lasst!“, rief er und hob drohend seine Heugabel.
„Es tut mir leid, aber ich habe keine Ahnung, wovon ihr redet“, antwortete Abu die Hände hebend.
„Also wisst ihr nichts mehr von Gleda, entführt und an einen Riesen verkauft von einem betrunkenen? Erinnert euch besser schnell, oder ich rufe die Wachen!“, sagte der Bauer aufgebracht.
„Oh scheiße, was war in dem Zeug drin?“, murmelte Abu.
„Oh scheiße, das trifft es genau. Ich werde nie wieder eine preisgekrönte Ziege wie Gleda züchten. Los, holt sie von dem Riesen zurück, egal wie ihr das anstellt!“
„In Ordnung!“, grummelte Abu, mehr über sich selbst als über die Wut des Bauern genervt. 'Ich werd nie wieder mit Fremden mir unbekannte Getränke zechen, nie wieder!' dachte er sich und fragte den Bauern: „Könnt ihr mir sagen, was ich mit ihr angestellt habe? Ich erinnere mich an nichts mehr.“
„Holt sie, verdammt nochmal. Dann helfe ich euch vielleicht weiter. Sie wird euch folgen, denn ihr stinkt genau, wie ihr gegorenes Futter. Irgendwo im Süden müsste dieser Riese herumlaufen:“
„Ist ja gut, ich gehe sofort los“, antwortete Abu und machte sich auf den Weg.
Er suchte den Hang südöstlich von Rorikstatt ab und fand bald den Riesen. Sobald dieser Abu sah, rannte er auf ihn zu und schwang bedrohlich seine Keule. Abu wich aus und schlitzte dem Riesen eine Achilles-sehne auf. Der Riese stürzte und auch die zweite Sehne musste dran glauben. Abu hatte noch nie einen Riesen bekämpfen müssen, aber Geschichten über solche Kämpfe gehört. Erstaunt darüber, das es wirklich so einfach war, stieß er dem Riesen sein Schwert ins Genickt und rief nach Gleda, die ihm bereitwillig folge und an seiner Rüstung knabbern wollte.
„Hier eure Ziege, jetzt helft mir meine Schritte zurückzuverfolgen“, sagte Abu und versuchte Gleda davon abzuhalten, seine Rüstung zu fressen.
„Ein Wort ist ein Wort. Ihr habt es in einer Notiz erklärt, aber die eine Hälfte war völlig Sinnloses Zeug und der Rest mit metüberschüttet. Das Einzig Sinnvolle war 'Nach Rückzahlung an Ysolda in Weislauf' und selbst das war kaum zu entziffern. Versucht es doch da und stehlt nicht mehr meine Ziege!“
„Danke“, sagte Abu und machte sich sofort auf den Weg nach Weislauf. Kurz vor Weislauf sprach ihn ein Mann mit Kapuze und gezücktem Dolch an: „Los, her mit eurem Geld!“
„Sehe ich so aus, als hätte ich Geld?“, knurrte Abu. Für so etwas hatte er weder die Zeit noch die Nerven.
„Natürlich, als könntet ihr ganz schlecht damit umgehen. Darum nehme ich euch diese Bürde ab“, antwortete der Tagedieb.
„Versucht es und ihr seht, wie scharf meine Klinge ist“, gab Abu zurück und zog sein Schwert.
Der Dieb zog noch einen zweiten Dolch und griff tief an. 'Nicht schlecht', dachte Abu, doch er behielt die Oberhand und entwaffnete den Dieb.
„Los, schert euch fort!“, knurrte er ihn an und Warf dessen Dolche, beide verrostet und stumpf angewidert von sich.
Ohne auf das Fluchen des Diebes zu hören, ging er weiter. In Weislauf, fand Er Ysolda nicht an ihrem Stand, weshalb er bei Belethor erst einmal einige Dinge Verkaufte, um in seinem Beutel Platz zu schaffen. Danach besuchte er Arcadias Kupferkessel, um neue Tränke zu kaufen und selbst welche zu brauen. Zuvor deckte er sich noch mit weiteren Zutaten ein. Alles in Allem machte ein Verlustgeschäft, aber schlug so die Zeit tot, bis Ysolda auf dem Markt erschienen war. Zögerlich aus Furcht, auch bei ihr sich daneben Benommen zu haben sprach er sie an.
„Guten Tag, ich hoffe ihr erinnert euch nicht allzu gut an mich“, sagte er.
„Doch, ich erinnere mich gut. Ihr hattet bei mir einen Ring angeschrieben, für eure Hochzeit.“
„In Ordnung, wie viel Schulde ich euch?“
„Es geht mir nicht um das Gold. Ihr wart so verliebt, das ich ihn euch auf Kredit gab“, antwortete sie.
„Ich verliebt? Vorletzte Nacht? Ich weiß gar nichts mehr?“
„Oh, das ist schade, Wenn es also keine Hochzeit gibt, könnt ihr mir dann den Ring zurückbringen, er war eines meiner Besten Stücke?“
„Wisst ihr was ich damit angestellt habe?“, fragte Abu.
„Ihr wolltet ihn eurer Verlobten sofort an den Finger stecken. Wisst ihr nich mehr, wo ihr sie zurückgelassen habt? Und das nach dieser Romantischen Geschichte, wie ihr euch im Hexennebelhain kennengelernt habt. Kein Wunder, dass sie euch verlassen hat.“
„Dann versuche ich es da, vielen Dank. Ihr habt mir weitergeholfen“, sagte Abu und lief sofort wieder los. In der Kriegsjungfer kaufte er noch Eisen und erkundigte sich nach dem Weg zum Hexennebelhain. Er wollte diese ganze Geschichte endlich aufklären. Er musste nach Osten und traf unterwegs einen Mann, der mit einem Stab herumfuchtelte, als wäre es ein Knüppel und einen toten Wolf anschrie, er solle sich doch endlich erhaben. Abu sah einige Minuten belustigt zu, bis er bemerkte, das der Mann wirklich versuchte mit dem Zauberstab den Wolf zu erwecken.
„Netten Stab habt ihr da“, Sprach Abu ihn an.
„Ja, ich habe ihn auf dem Dachboden gefunden. Aber er will nicht Funktionieren“, antwortete er.
„Ja, man sieht, das ihr keine Ahnung habt, was damit anzufangen ist. Lasst mal sehen“, Abu nahm den Stab, deutete damit auf den Wolf und sandte eine Winzigkeit Magie in den Stab. Sofort erhob der Wolf sich, bereit jeden anzugreifen, der seinen neuen Herren bedrohte.
„In Ordnung, er gehört euch, ich werde lieber Bauer oder Händler, von Magie hab ich die Schnauze voll!“, rief der Mann und ließ Abu mit dem Stab stehen.
Abu steckte ihn ein und setzte seinen Weg fort. Es wurde schon Nacht, als er am Hexennebelhain ankam. Dort erspähte er ein schäbiges Haus, umgeben von einem Zaun aus angespitzten Ästen auf die allerlei Köpfe aufgespießt waren. Aus der Tür trat die hässlichste Frau, die Abu je gesehen hatte.
„Hallo, habt ihr meine Braut gesehen?“, rief Abu der buckligen Alten zu.
Schatz, ich habe auf euch gewartet, um unsere Liebe zu vollziehen“, antwortete sie, mit einer Stimme, die jegliche Manneskraft sofort versiegen ließ. Erst jetzt sah Abu sie richtig. Sie trug ein Gewand aus Das-wollte-er-nicht-wissen, aus ihren Armen und Beinen Wuchsen Federn und ihr Gesicht war eine Fratze. 'Ein Glück, wenigstens habe ich nicht mit ihr das Lager geteilt!' dachte er sich.
„Äh, eigentlich wollte ich nur den Ring zurück. Ich hatte etwas viel getrunken...“, fing er an.
„Was? Ihr wollt ihn für dieses kleine Luder Esmeralda, mit den dunklen Federn? Sie wird euch nicht kriegen. Niemand wird euch kriegen, wenn ich euch nicht haben kann!“, kreischte sie heiser und griff ihn mit einem Feuerball an, dem er gerade noch ausweichen konnte. Aber sofort war sie über ihm und zerkratzte ihm das Gesicht. Er hatte mühe das Liebestolle Scheusal von sich zu stoßen und die Welt von ihr zu befreien.
'Das also sind diese Hexenraben. Widerlich, dann hätte ich lieber Gleda in meinem Bett als so ein Biest. Oh scheiße, hoffentlich hatte ich das nicht', dachte er und durchsuchte sie. Schnell fand er den Ring und durchsuchte ihre Hütte. Im Innern fand er nichts außer undefinierbaren Fleischbrocken, auf denen sich Maden tummelten. 'Gut gekocht hätte sie auch nicht', dachte er sarkastisch. Neben der Treppe zur Tür fand er eine Kiste, in der ein seltsamer weißer Stein lag. Als er ihn ergriff, sprach eine Stimme zu ihm: „Eine Neue Hand berührt meinen Stern. Hört mich, Hört mich an und gehorcht. Eine abscheuliche Dunkelheit ist in meinen Tempel eingedrungen. Ihr werdet sie vernichten! Bringt meinen Stern zum Berg Kilkreath zurück und ich werde euch zum Werkzeug meines heilenden Lichtes machen“ es war eine kraftvolle Frauenstimme. Sie schien direkt aus Abu's Kopf zu kommen.
'Nicht noch so ein Auftrag, bei dem nichts herausspringt!' dachte er sich aber Steckte den Stern ein. Sofort machte er sich auf den Weg zurück nach Weislauf. Er wollte endlich diese unselige Geschichte mit Sam beenden. Gegen Mitternacht kam er in strömendem Regen in Weislauf an und legte sich sofort in Jorrvaskr in eines der Betten für die Neulinge. Am nächsten morgen frühstückte er mit den Gefährten und erzählte ihnen die Geschichte, in die er da hineingeraten war, was ihnen einige heftige Lachsalven entlockte. Danach begab er sich sofort zu Ysolda, um ihr den Ring zurück zu geben und vielleicht mehr von ihr zu erfahren.
„Hier habt ihr den Ring“, sagte er und hielt ihr das Schmuckstück hin.
„Schade, wollt ihr ihn nicht lieber behalten, vielleicht für eure wahre Liebe?“
„Nein, danke, zu viele böse Erinnerungen“, sagte Abu und schüttelte sich.
„Schade, ihr hattet euch so auf diese Hochzeit gefreut. Ihr spracht von einer großen Feier in Morvunskar und dem magischen personal, das die Gäste betreuen würde.“
„Wie komme ich nach Morvunskar?“, fragte Abu. Sie beschrieb ihm den Weg und er lief fluchend los. Er hatte keine Lust noch einmal so weit wie am vorigen Tag zu laufen und noch weiter, also mietete er eine Kutsche und lies sich bis nach Windhelm fahren, da es von dort nur einen Katzensprung sein sollte. Dort angekommen sprang er vom Wagen und lief sofort los. In diesem Teil von Himmelsrand war es erbärmlich kalt, also beschleunigte er seine Schritte weiter, um sich warm zu halten. Was hatte er sich nur gedacht in diesen Teil von Tamriel zu kommen? Er Fand Morvunskar als verfallene Burg vor, die von Magiern bevölkert wurde. Diese waren wohl das Magische Personal, von dem er gesprochen hatte. Verdammt, wie Abu sein Glück kannte, musste er in den hintersten Keller der Burg vordringen und alle Magier auf dem Weg dahin töten, da sie ihm sicher nicht den Weg zeigen würden. Manchmal hasste er sein Leben.
Sam musste hier gewesen sein, denn gleich in den ersten Räumen, fand er unzählige leere Weinflaschen. Die vollen nahm er mit und stieg eine Treppe hinab, die ihn hoffentlich zu einer Antwort führen würde. Im inneren Fand er ein Buch, das ihm beibrachte, wie man Magische Fallen mit Blitzen erschuf, einiges Gold und eine Verzauberte Rüstung, ebenso wie einen Verzauberten Kriegshammer. 'Wenigstens etwas', dachte sich Abu: 'aber immer noch keine Spur von Sam'
In eben diesem Moment erschien eine Magische Blase und es war Abu, als hörte er Sam's Stimme daraus. Er trat in sie hinein und fand sich in einem Festlich geschmückten Garten wieder. Er folgte einem Weg aus Laternen, bis zu einer Gesellschaft, die an einem Tisch saß und dort feierte. Bei ihnen Stand Sam. Abu ging direkt auf ihn zu.
„Da seid ihr ja, ich hatte schon Angst, ihr findet den weg nicht mehr“, begrüßte dieser Abu.
„Scheiße war das eine lange Reise, aber wo sind wir hier?“, antwortete Abu.
„Ich dachte mir schon, das ihr euch an unsere Reise hierher nicht mehr erinnert. Ihr hattet eine große Nacht. Den Stab habt ihr euch redlich verdient.“
„Also, was war denn genau los?“, fragte Abu. Statt einer Antwort,verwandelte sich Sam, in ein Wesen wie ein Mann, mit schwarzer Haut, Hörnern auf dem Kopf und einer Schwarz-Roten Rüstung.
„Wisst ihr, das war alles nur ein Vorwand, damit ihr ein wenig gute Laune verbreitet. Und genau das habt ihr getan. Verdammnis, ich habe mich seit mindestens hundert Jahren nicht mehr so amüsiert.“
„Also alles nur ein Witz?“
„Nur ein Streich? Nur ein Streich? Der daedrische Herr der Ausschweifungen gibt sich nicht mit streichen zufrieden. Auch wenn es nur als kleine Belustigung angefangen hat, habt ihr bald bewiesen, das ihr einen sehr interessanten Träger meines, naja nicht ganz so heiligen Stabes abgeben würdet“
„Wieso ich?“
„Ich bin ehrlich. Ich überdenke meine Entscheidungen nicht immer. Ich mache einfach das, was mir gerade in den Sinn kommt. Vielleicht könnte euer alter Onkel Sanguine dafür sorgen, das sich euer Kurs ein wenig Ändert“
„Ah, jetzt verstehe ich, Sam Guevenne, Sanguine, ich war wirklich blind und bescheuert genug mit einem Daedrischen Prinzen zu zechen!“, lachte Abu und Sanguine stimmte in das Lachen mit ein. Als beide sich beruhigt hatten sagte Abu: „Danke, glaube ich“, nachdem Sanguine ihm einen Stab in Form einer riesigen Rose überreicht hatte.
„Das Vergnügen ist ganz meinerseits, aber verschwindet. Es ist unlustig, euch mit dem Stab hier einzusperren“, sagte Sanguine, bevor alles um Abu herum schwarz wurde und er im Totmannstrunk wieder aufwachte.

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Skyrim Projekt

29.09.2015 um 19:02
Rettung und Säuberung

Nach dieser Odyssee ging Abu erst einmal zurück zu seinem Haus und richtete es sich weiter ein. Zuvor begab er sich aber zum Jarl von Falkenring, um sich seinen Titel als Thane abzuholen. Hier bekam er wieder einen Huscarl zugeteilt, eine Landsfrau von Abu mit Namen Rayya. Sie nahm er mit zu seinem Haus, damit sie, in seiner Abwesenheit dort Wache schieben konnte. Hier arbeitete er zwei Wochen lang, an der Inneneinrichtung, bis ihm das Holz ausging. Da er auch kein Geld mehr hatte, beschloss er wieder auf Reisen zu gehen, um wieder etwas verdienen zu können. Zuerst würde er nach Weislauf gehen. Die alte Frau, Fralia, war ihr Name, hatte schon zu lange auf seine Hilfe warten müssen.
Er kam schnell in Weislauf an und erkundigte sich zuerst bei den Gefährten nach anderen Aufträgen, die er unterwegs erledigen konnte. Skjor hatte für ihn den Auftrag eine Stahlkriegsaxt, die irgendeiner Familie sehr viel bedeutete von den abgeschworenen zurückzuholen. Nichts besonderes also, aber es würde Geld in seine Taschen spülen. Hiernach begab sich Abu zum Haus Grau-Mähne, wo Fralia ihn schon erwartete. Offenbar hatte sie gehört, das er wieder in der Stadt war.
Sie begrüßte ihn freundlich, wahrend ihr Sohn einen etwas frostigeren, wenn nicht sogar einen Durchschlagenden und stählernen Empfang, in Form einer Streitaxt im Sinn hatte, die er zu allem bereit in der Hand hielt.
„Avulstein, leg das Ding weg. Er will uns bei der Suche nach Thorald helfen. Also benimm dich, denn er wird dich dann begleiten!“, herrschte sie ihn an.
„Woher wissen wir, dass er nicht auf der Seite der Kampf-Geborenen steht. Das war sehr Dumm von dir!“, antwortete er und umfasste die Axt stärker.
„Ich halte das nicht mehr aus, leg die Axt weg und lass uns reden!“, sagte sie mit Nachdruck, worauf ihr Sohn einknickte.
„Nagut Mutter. Ihr wollt also helfen?“, fragte Avulstein etwas besänftigt.
„Natürlich“, antwortete Abu.
„Ich weiß, dass Thorald nicht tot ist. Die Kaiserlichen halten ihn irgendwo gefangen. Die Kampf-Geborenen, die müssen etwas wissen. Könnt ihr euch, bei ihnen umsehen und uns dann berichten?“, fragte Avulstein, sein Misstrauen hatte er vollkommen vergessen.
Abu nickte und verließ sofort ihr Haus. Das Haus der Kampf-Geborenen lag direkt gegenüber von Haus Grau-Mähne. 'Das nenne ich mal ein gutes, nachbarschaftliches Verhältnis', dachte Abu, als er bei den Kampf-Geborenen eintrat. Sofort wurde er des Hauses verwiesen. Offenbar hatte Olfrid die Auseinandersetzung mit Abu nicht vergessen. Also wartete Abu, bis Olfrid das Haus verlassen hatte und schlich sich über die Hintertür hinein. In einem Raum hinter dem Schlafzimmer im Erdgeschoss, fand er wonach er Gesucht hatte. Ein Sendschreiben, des kaiserlichen Generals Tullius, der Berichtete, das die Thalmor Thorald in die Festung Nordwacht verschleppt hatten. Mehr brauchte Abu nicht zu wissen, wenn es gegen die Thalmor ging, würde er auf jeden Fall mit von der Partie sein. Mit diesem Dokument ging er sofort zu Avulstein zurück.
„Habt ihr etwas gefunden?“, fragte Avulstein, als Abu eintrat.
„Ja und es wird euch nicht gefallen“, antwortete Abu und überreichte den Brief.
„Verdammt, schlimmer hätte es kaum kommen können!“, stieß Avulstein hervor: „Ich weiß wie die Festung Nordwacht ist. Ich trommele ein paar Männer zusammen und wir treffen uns dann dort. So schnell wie möglich!“
„Gut, ich werde auch noch jemanden mitbringen. Ein Schwert mehr kann niemals schaden!“
„Hoffentlich ist eure Begleitung vertrauenswürdig.“
„Auf jeden Fall“, antwortet Abu und ließ sich erklären, wo diese Festung Nordwacht lag.
„Dann bis Morgen Früh, wir werden bis zum Abend warten, falls ihr euch verspäten solltet, ansonsten schlagen wir alleine zu!“, verabschiedete Avulstein Abu, der zur beflaggten Mähre ging, um Uthgerd anzuheuern. Sie wollte gar nicht wissen, worum es ging, allein die Tatsache, dass es gegen die Thalmor ging, reichte ihr. Zusammen machten sie sich auf den Weg nach Nordwesten.
„Es freut mich, dass ihr mich hierzu eingeladen habt“, sagte sie, nachdem sie Weislauf hinter sich gelassen hatten.
„Ich wollte euch besser kennenlernen. Wir haben miteinander gekämpft, miteinander gesoffen und jetzt werden wir miteinander Schwerter ziehen. Besser kann man sich nicht kennenlernen, solange man angezogen ist, oder?“
„Wenn ihr das da ein Schwert nennt, was ihr da an der Hüfte hängen habt“, lachte sie und deutete auf den Zweihänder, den sie auf dem Rücken trug.
„Hoffentlich ist der nicht nur zur Zierde da“, konterte Abu ebenso lachend, als sie am Lager Stille Monde vorbeikamen. Westlich dieses Lagers überquerten sie einen Pass und kamen durch eine Ruinenstadt, die Uthgerd Labyrinthion nannte. Hier hatten sie ein wenig Ärger mit einigen Eistrollen. Kurz danach kamen sie nach Morthal, wo sie kurz in der Schenke rast machten um etwas zu essen, und gleich darauf weiter zu gehen. Sie hielten sich nicht groß mit Wegen auf, sondern gingen Querfeld ein. Wann immer Abu von der Richtung abkam, lotste ihn Uthgerd, die sich in ganz Himmelsrand auszukennen schien.
Nach Morthal kamen sie durch ein Sumpfgebiet, von dem aus sie im Mondlicht die Stadt Einsamkeit erblicken konnten. Westlich von Einsamkeit überquerten sie den Fluss, der bei Einsamkeit ins Meer mündete und erstiegen den Bergrücken. Auf dem Weg hinauf, versuchten sie einen weiteren gefangenen der Thalmor zu befreien, doch obwohl er von Abu eine Waffe bekam, fiel er im Kampf. Uthgerd hatte nur wenig Verständnis für ihn, ebenso wie Abu. Aber die drei toten Thalmor gaben ihnen ein Gutes Gefühl. Uthgerd hasste diese Elfen beinahe noch mehr als Abu, was auch kein Wunder war, denn sie hatte diesen Hass schon mit der Muttermilch aufgesogen. Sie überquerten auch diesen Hügelkamm und kamen an der Küste von Himmelsrand heraus. Von hier aus gingen sie nach Westen und trafen kurz darauf auf Avulstein und seine Männer.
„Ihr seid früher da als gedacht. Seid wohl wie wir durchgelaufen oder? Bereit für den Kampf?“, fragte Avulstein zur Begrüßung.
„Natürlich, auf euer Kommando!“, antworteten Abu und Uthgerd wie aus einem Mund.
„Dann los, lasst keinen Thalmor am Leben. Keiner dieser Spitzohrigen Bastarde wird überleben!“, befahl Avulstein den Angriff.
Avulstein und seine Männer stürmten zum Tor, während Abu und Uthgerd die Bogenschützen aufs Korn nahmen. Nach wenigen Minuten war der Kampf entschieden. Zehn Elfen und nur einer von Avulstein's Männern war gefallen. Abu plünderte die Leichen und folgte Avulstein ins Innere der Festung. Dort übernahm Abu die Führung mit seinem Bogen. Immer wenn er einen Pfeil abgeschossen hatte, war das das Signal zum Vorrücken, um den getroffenen Elfen schnellstmöglich zu töten, damit er nicht seine Kameraden rufen konnte.
Sie kamen immer tiefer und mussten bald diese Taktik aufgeben, da die Gänge zu eng und verwinkelt wurden. Nach einem längeren Kampf, den Avulstein und seine Männer für sich entschieden, kamen sie im Kerker an und Abu enthauptete den Thalmor-Zauberer, den gerade Thorald folterte.
„Bruder, seid ihr das?“, fragte Thorald und blickte an Abu vorbei, auf seinen Bruder Avulstein.
„Und wer ist der da?“, fragte er und deutete mit dem Kinn auf Abu.
„Ich helfe eurem Bruder euch zu retten“, entgegnete Abu knurrend, während er dem gefangenen die Fesseln löste.
„Danke, ich hatte nicht erwartet, das ein Rothwadrone uns helfen würde“, murmelte Thorald und rieb sich die Handgelenke.
„Ruh dich kurz aus, unser Freund hier, sucht derweil nach einem schnelleren Weg nach draußen“, mischte sich Avulstein ein. Abu nickte und hatte bald einen solchen Weg gefunden und führte sie alle in die Freiheit. Draußen kam Thorald zu ihm und sagte: „Ich kann euch nicht genug danken, das ihr mich aus diesem Höllenloch gerettet habt. Ohne euch hätte ich bestimmt nie wieder das Tageslicht erblickt. Aber weshalb riskiert ihr euer Leben für mich, einen Fremden?“
„Ich könnte jetzt sagen, weil euer Bruder mich überredet hat, aber es war umgekehrt. Er misstraute mir, aber in meinem Herzen gärt ein unbändiger Hass auf diese Thalmor. Hätte ich nur die Waffen, würde ich sie alle samt und sonders umbringen!“, antwortete Abu.
„Das reicht mit. Wir können nicht hier bleiben, auch nicht in Weislauf. Wir schließen uns den Sturmmänteln an. Könntet ihr uns einen gefallen tun, sagt unserer Mutter, dass sie 'den kalten Wind des Winters erdulden muss, denn er trägt den Samen des nächsten Sommers mit sich.' Sie wird wissen, was das Bedeutet. Und viel Glück, auf euren weiteren Reisen.“
Mit diesen Worten ging Thorald mit Avulstein und dessen Männern davon. Abu und Uthgerd legten sich in der Festung schlafen. Am nächsten Morgen frühstückten sie und Abu fragte, habt ihr Lust auf ein weiteres Abenteuer, auf dem Heimweg, oder vermisst ihr euren Stuhl in der beflaggten Mähre?“
„Na klar, worum geht es?“, fragte sie.
Abu zog den Stein, den er im Hexennebelhain gefunden hatte aus seinem Beutel und sagte: Den muss ich zum Berg Kilkreath bringen und einen Tempel säubern. Klingt doch spaßig, oder?“
Sie nickte und Stand auf: „Der Berg ist nicht weit von hier, also, machen wir uns auf den Weg.“
Sie führte ihn zurück über den Bergrücken zum Tempel. Als Abu sich ihm näherte, sprach die gleiche Stimme, wie als der den Stein in die Hand genommen hatte, zu ihm: „Seht euch meinen Tempel an. Er ist verfallen. Soviel zur Handwerkskunst der Sterblichen und ihren Herzen. Wenn sie mich nicht lieben, wie kann meine Liebe sie dann erreichen?“
Abu stieg auf das Dach des Tempels und legte den Stein in den Dafür vorgesehenen Sockel, am fuße einer großen Statue. Sofort flog der Stern in die Höhe und Abu folgte ihm in den Himmel.
„Es ist an der Zeit, dass mein Glanz nach Himmelsrand zurückkehrt. Doch das Zeichen meiner Wahrheit liegt in meinem Tempel begraben, besudelt von einer lästerlichen Dunkelheit, die sich darin regt. Der Totenbeschwörer Malkoran schändet meinen Tempel mit verderblicher Finsternis, indem er die Seelen der Toten des Kreis einfängt und seinem Willen unterwirft. Schlimmer noch. Er nutzt die Macht meines Zeichens, um seine Taten zu begehen! Ihr werdet mein Champion sein, Sterblicher. Ihr betretet meinen Tempel, vernichtet Malkoran und holt mein Zeichen zurück!“, sprach die Stimme, als er mehrere Hundert Meter über dem Boden schwebte.
„Ich tue, was ihr befehlt“, sagte Abu, als sie geendet hatte.
„Er hat meinen Tempel zwar besetzt, doch dieser Tempel gehorcht immer noch mir, Meridia. Ich werde euch einen Lichtstrahl senden, der euch den Weg ebnen wird, damit ihr Malkoran vernichten könnt!“, sagte Meridia und Abu sank wieder auf den Boden zurück.
„Was war das?“, fragte Uthgerd, als er neben ihr landete.
„Dies ist der Tempel von Meridia, wie es scheint. Wir sollen ihn von einem Totenbeschwörer und seinen Kreaturen reinigen“, antwortete Abu und betrat das innere des Tempels.
Die Luft war von schwarzen Schlieren durchzogen, die wie Rauchwolken herum wogten. Im inneren fanden sie immer wieder Sockel mit weißen Steinen, ähnlich dem, den Abu gefunden hatte. Sobald er einen dieser Sockel aktivierte, stieg der Stein in die Höhe und warf den Lichtstrahl auf einen bestimmten Punkt, und eine Tür öffnete sich für sie. Aufgehalten wurden sie nur von seltsamen Schattenwesen, die sie angriffen, doch diese ließen sich leicht bekämpfen, vor allem, mit Abu's Silberschwert, welches dann einige seiner Seelensteine füllte. Den Weg zu finden, war schwieriger als gedacht, denn manches mal, mussten sie Umwege in kauf nehmen, um zum nächsten Sockel zu kommen. Bald kamen sie in der Kammer an, in der Malkoran seine Experimente Durchführte. Abu schoss einen Pfeil auf ihn ab, und tötete ihn damit. Aber bevor er sich hierüber freuen konnte, erhob sich ein Schatten über der Leiche und eine ganze Armee dieser Schatten kam auf Abu zu gestürmt. Uthgerd und Abu ließen einen wahren Pfeilhagel auf diese Undinger los und konnten alle besiegen. Sobald Malkoran's Schatten fiel, hörte Abu wieder die Stimme von Meridia: „Es ist vollbracht, nehmt Dämmerbrecher von seinem Sockel!“
Abu Zog ein Schwert aus dem Sockel, den der Lichtstrahl traf und wurde wieder zu Meridia in die Luft gehoben.
„Alles ist wie es sein sollte. Malkoran wurde vernichtet, die toten von Himmelsrand können in Frieden ruhen und euch gebührt mein Dank. Ein neuer Tag bricht an und ihr sollt ihn verkünden. Nehmt den Dämmerbrecher und bekämpft damit die Verderbnis in den dunkelsten Winkeln der Welt, auf dass mein Einfluss wachse!“
„Ich behalte das Schwert, aber sucht euch jemand anderen für eure Sekte“, entgegnete Abu.
„Das spielt keine Rolle. Wenn ihr Dämmerbrecher tragt, wird mein Einfluss wachsen“, antwortet Meridia und ließ ihn zurück zu Boden sinken, wo Uthgerd auf ihn wartete.
„Verdammt mir euch erlebt man wirklich einiges“, sagte sie, als er neben ihr landete.
„Kann schon sein, dabei will ich doch nur Haus, Frau und Kinder“, antwortete er.
Sie machten sich gemeinsam auf den Weg zurück nach Weislauf, als eine Khajiit vor sie trat und Abu mit zwei Dolchen angriff. Sie landete einige Treffer, doch zusammen mit Uthgerd hatte er sie schnell besiegt. Abu durchsuchte ihre Taschen und fand eine Notiz.Offenbar war sie eine Assassine der Dunkeln Bruderschaft und jemand hatte diese beauftragt Abu zu töten.
„Oh scheiße, ihr seid wohl jemand wichtigen auf die Füße getreten, oder?“, meinte sie, also sie die Notiz las.
„Wieso, sind die von der Dunklen Bruderschaft so gut?“, fragte Abu.
„Normal Ja, diese hier, war wohl ein Neuling. Wir sollten uns beeilen. Es ist schon dunkel und ich brauche einen kräftigen Schluck Met. Wir sollten nach Rorikstatt gehen, da ist die nächste Schenke von hier, die guten Met serviert“, schlug Uthgerd vor. Da Abu nichts Besseres zu tun hatte, stimmte er dem Zu und ging mit ihr nach Rorikstatt.
Sie kamen erst nach Mitternacht in Rorikstatt an. Während Uthgerd sich ans Feuer setzte, besorgte Abu zwei gewaltige Portionen Essen und mehr Met, als sie trinken konnten.
„Das wäre doch nicht nötig gewesen, einen Haufen Altmer umzubringen ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen“, lachte sie und biss große Stücke aus einer gebratenen Ziegenkeule.
„Auch den Tempel einer Daedra zu säubern?“, fragte Abu und machte sich über einige Elch-Koteletts her.
„Das nicht so seht. Habt ihr mehr Erfahrungen mit Daedra?“, fragte sie ihn.
„Sonst nur zwei, beide waren eigentlich ganz in Ordnung. Hircine wollte, das ich einen Werwolf töte und dank Sanguine habe ich immer noch Schuldgefühle, wenn ich hier durchkomme und den Hof von Ennis sehe.“
„Wieso denn Schuldgefühle?“, fragte Uthgerd.
„Sanguine hatte sich als Bretone getarnt und mich zu einem Wetttrinken eingeladen. Ich weiß nicht, was wir getrunken haben, aber von der Nacht weiß ich nur, was mir erzählt wurde. Ich wollte anscheinend einen Hexenraben Heiraten, hatte Schulden bei Ysolda, für den Ring, eine Ziege hier gestohlen, und ich hoffe NUR, an einen Riesen verkauft und alles mögliche Unheil im Tempel von Dibella angestellt, wo ich dann aufgewacht bin.“
„Das ist einige, für nur eine Nacht“, sagte Uthgerd lachend und nahm sich ein großes Stück gekochtes Rindfleisch. „Konntet ihr alles klären?“
„Ja, mit dem Tod des Riesen und des Hexenraben wurde die ganze Sache einfacher und ich hoffe, Ennis ist mir nicht mehr böse.“
„Ihr habt doch gesagt, ihr wolltet Frau und Kinder. Wieso habt ihr den Hexenraben nicht geheiratet?“, fragte Uthgerd böse kichernd.
„Sie wollte ihr Haus nicht aufgeben, und mich verbrennen. Keine Basis für eine gute Ehe, oder?“
Sie scherzten noch die halbe Nacht und bezogen dann ihre Zimmer. Am nächsten Morgen gingen sie Weiter und kamen gegen Abend in Weislauf an. Abu verabschiedete sich und versprach, sie zum nächsten Kampf gegen Hochelfen auch mitzunehmen.
Nachdem Uthgerd wieder in ihr Wohnzimmer, die beflaggte Mähre, zurückgekehrt war, besuchte Abu Fralia und sagte ihr den Satz. Sie hatte Tränen in den Augen und nickte nur. Sie kramte unter ihrem Stand und Zog einen Zweihänder hervor, der förmlich vor Hitze Glühte. „
„Das hat mein Mann Eorlund für Thorald angefertigt. Aber nehmt ihr es. Verkauft es, wenn ihr es nicht annehmen könnt, Eorlund kann ein neues Schwert schmieden“, sagte sie und duldete keinen Widerspruch. Abu beschloss ihn zu behalten, oder ihn eines Tages weiter zu verschenken.
Er ging hoch zum Palast des Jarl, um Lydia abzuholen, damit sie der Vogt, für sein Haus in Flusswald würde. Sie kam sofort mit, außerdem Verzauberte Abu hier noch einigen Schmuck, den er gefunden hatte, als er die Festung überfiel und verkaufte diesen an Farengar, von dem er damit in Seelensteinen bezahlt wurde. Zum Schluss besuchte er noch Arcadias Kupferkessel und kaufte dort ihren gesamten Bestand an Zutaten und braute aus diesen Tränke, die er zum Großteil an sie verkaufte. So machte er einen Hübschen Gewinn von fünfhundert Septimen.

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Skyrim Projekt

30.09.2015 um 18:54
Vogt und Vampire

Abu zeigte Lydia sein Haus und sie war begeistert.
„Wenn ihr einen Vogt, für dieses Haus braucht, würde ich mich freuen, diese Pflicht übernehmen zu dürfen“, sagte sie.
„Genau das war mein Plan. Betrachtet euch also als meinen Vogt im Haus Seeblick. Eure erste Amtshandlung wird sein, hundert Baumstämme herschaffen zu lassen, denn es muss noch eingerichtet und erweitert werden.“
Er übergab ihr tausend Septime und während sie sich auf den Weg machte, plante er als Ostflügel eine Küche anzubauen. Er als sie auf dem Wagen der Halbmondmühle zurück kam, hatte er gerade angefangen das Fundament für die Küche zu legen. Sie war wirklich tüchtig und die er konnte sich keinen besseren Vogt vorstellen. Wieder nahm er sich zwei Wochen Zeit. Die Inneneinrichtung wuchs und ebenso wurde die Küche Fertig gestellt, wobei ihm Lydia und Rayya eine große Hilfe waren. Zum dank kochte er ihnen am Abend vor seiner Abreise ein Festmal.
Als er am morgen sein Haus verließ, standen drei grimmig aussehende Männer vor ihm und hielten ihre Waffen, allesamt Orkischer Machart, bereit.
„Wir sind hier, um euch...“, fing der Anführer an.
„...eine Lektion zu erteilen“, beendete Abu den Satz genervt: „Na dann los, ich bin noch nicht richtig wach und euch Pfeifen fertig zu machen, weckt bestimmt meine Lebensgeister!“
„Ihr solltet nicht so unverschämt sein“, antwortete der Anführer und schlug mit seiner Streitaxt ein gewaltiges Loch in die Luft, an der Stelle, wo Abu kurz zuvor gestanden hatte. Dieser hatte sich zur Seite geworfen und stieß einem der untergebenen sein Schwert knapp unterhalb des Harnischs in den Bauch, als er sich wieder aufrichtete. Bei einem weiteren schlag des Anführers wich er wieder aus, und ließ zu, das dieser Streich, den verwundeten Raufbold endgültig tötete. Abu nahm sich den dritten vor und entleibte diesen geschickt. Für den Anführer nahm er sich etwas mehr zeit und schlug ihm so lange, mit der flachen Seite seines Schwertes, auf die Finger, bis dieser seine Waffe fallen ließ.
„Wie seid ihr nur Anführer dieser Sauftruppe geworden, gab es den Posten gratis zu einer Flasche Met?“, fragte Abu und ohne eine Antwort abzuwarten schlitzte er seinem opfer die Kehle auf.
Bei ihren Leichen fand er einiges Gold und einen Vertrag, offenbar hatte Olfrid Kampf-Geborener ihm diese Versager auf den Hals gehetzt. Wenigstens war Abu nun richtig wach.
Er begab sich nach Falkenring, denn Dengeir hatte ihm einen weiteren Auftrag in Aussicht gestellt. Abu hoffte nur, das es nichts mit Einbruch oder so zu tun hatte. Gerade als er nach Falkenring kam, griff dort ein Drache an, den er zusammen mit den Wachen vom Himmel holte, jedenfalls mit denen, die nicht vor Angst erstarrt waren. Das Ungeheuer spie sofort einen Flammenstrahl gegen Abu, dem er nicht mehr ausweichen konnte. Er unterdrückte die Schmerzen der Verbrennungen und hieb mit seinem Schwert wie ein Besessener auf das Untier ein, bis es sich vor seinen Füßen auflöste. Auch dieses Mal fuhr etwas aus dem Drachen in ihn, doch dieses mal konnte er es nicht zuordnen. Offenbar musste er erst eines dieser seltsamen Worte lesen, bevor es durch die Macht eines toten Drachen aktiviert wurde. Dieses Problem verdrängte er erst einmal und ging zu Dengeir's Haus.
„Guten Morgen, ihr sagtet, ihr hättet noch einen Auftrag für mich, wenn ich Zeit dafür finde?“, sagte Abu beim Eintreten.
„Ihr habt vielleicht das offene Grab auf unserem Friedhof bemerkt. Die Leute glauben, es sei das Werk eines Leichenräubers, doch es ist noch weitaus schlimmer. Es war das Grab von Vighar, einem meiner Vorfahren und seit hunderten Jahren tot. Er ist ein Vampir, doch wurde er von einem Schutzstein in seinem Grab festgehalten. Dieser Stein ist verschwunden“, sagte Dengeir.
„Und ich soll den Stein zurückholen?“, fragte Abu.
„Nein, dafür ist es zu spät, vernichtet ihn, sonst würde, würde es herauskommen, meine Familie vernichtet werden!“, sagte Dengeir aufgebracht.
„In Ordnung, wo könnte er stecken?“, fragte Abu.
„Versucht es Südlich von hier in der Festung Blutschanze. Seit neuestem hört man von dort unheilvolle Gerüchte. Es kann sein, dass er dorthin geflohen ist um Seinesgleichen um sich zu scharen.“
Abu nickte und verließ Dengeir's Haus. Er ging den Weg nach Süden und traf auf ein Lager von Banditen. Er wollte sie gerade nach dem Weg fragen, als sie ihm unmissverständlich mit gezückten Schwertern zu verstehen gaben, dass er sich ins Reich des Vergessens scheren könne. Er dachte über diesen Vorschlag nach, doch zog dann sein Schwert. Besser er kümmerte sich jetzt um sie, als später. Ein Wenig Training konnte ja nie schaden. Er bemerkte erst, das er zu weit nach Osten gekommen war, als er in Helgen ankam, wo sich einige Banditen niedergelassen hatten. Auch hier bekam er keine Auskunft, nur Gründe um sein Schwert zu schwingen, was er auch tat. Er verließ die Stadt auf dem Weg, auf dem er das erste Mal hineingekommen war und schlug sich dann nach Westen weiter.
Er erreichte die Festung und betrat sie unbehelligt. Auf der Schwelle fand er frisches Blut. Offenbar dachten die Bewohner, dass sie abgelegen genug wohnten, um sich Wachposten sparen zu können.Im inneren traf er auf einen jungen Vampir und seinen Diener. Beide konnte er schnell überwinden, doch kaum waren sie gefallen, erwachte eine Statue zum Leben und griff ihn an. Diese setzte ihm gewaltig zu, sodass er einige Schnitte durch einen Zaubertrank heilen musste.
Er schlich weiter und fand sich Plötzlich umgeben von Vampiren, ihren Dienern und diesen lebenden Statuen. Sofort hieb er um sich, um sich Luft zu verschaffen und schickte Flammen in alle Richtungen, so viel er nur konnte. Er spürte die Verletzungen, die sie ihm beibrachten kaum, während er um das Überleben kämpfte. Erst danach, als nur noch er stand, überkamen ihn die Schmerzen und er trank sofort einen weiteren Zaubertrank, um sich zu Heilen. Alleine hatten diese Vampire nur wenig drauf, aber in der Gruppe konnten sie ihm gefährlich werden. Sofort ging es weiter und er kam an ein Tor, das er über eine Kette öffnen musste. Dahinter kam eine Art Arena, die ein alter Vampir von einem Thron aus überblickte, das musste Vighar sein. Er schlich sich in Schussposition und legte einen Pfeil auf. Kaum hatte er ihn abgeschossen und Vighar getroffen, als schon geisterhafte Hunde mir erschreckend echten Zähnen sich auf ihn stürzten. Sofort ließ er seinen Bogen fallen und zog sein Schwert, um sich ihrer zu erwehren. Noch während er versuchte diese Bestien daran zu hindern, sich in seinen Gliedmaßen zu verbeißen griff auch der alte an. Er schwang mit einer Hand behände eine Kriegsaxt und entzog Abu mit der anderen das Blut über irgendeinen unheiligen Zauber.
Abu ließ die Hunde erst einmal Hunde sein und kümmerte sich um den Alten, was leichter gesagt als getan war. Dieser konnte wahrlich mit seiner Axt umgehen und brachte Abu in Arge Bedrängnis. Dieser versuchte jede Finte, die ihm nur einfiel, bis er endlich den Kopf des Vampirs von dessen Körper trennen konnte. Danach kümmerte er sich um diese Höllenhunde, die ihn immer wieder anfielen und sich in deinem Kettenhemd verbissen hatten. Erschöpft verließ er die Festung und hoffte wenigstens Gut für diesen Auftrag bezahlt zu werden, denn viele Schätze hatte er hier nicht gefunden, außer einigen tränken, die er aber verbrauchen musste, um nicht zu verbluten. Als er hinaustrat, spürte er, wie seine Kräfte schwanden. 'Verlieren Vampire nicht im Sonnenlicht ihre Kräfte?“, dachte er und hoffte, das es in Falkenring einen Heiler oder Alchemisten gab, der ihm helfen konnte, denn er hatte keine Tränke gegen Krankheiten mehr bei sich. Alle hatte er vorsorglich nach angriffen von Skeevern getrunken und bisher keine neuen beschaffen können.
Er ging sofort Richtung norden und fand einen kürzeren Weg nach Falkenring zurück, doch auch steiler und gefährlicher. Er wagte es trotzdem, da er keine Zeit verlieren Wollte. In Rekordzeit kam er an und fragte eine Wache sofort nach einem heiler oder einem Alchemisten. Dieser schickte ihn zum „gruftigen Gebräu“.
'Waren den alle hier vom Tod besessen?“, fragte er sich als er den Laden betrat. Zu seiner Freude wurde der Laden von einer Rothwadronin geführt.
„Guten Tag, ich brauche etwas, das mir gegen Vampirbisse hilft, ich fühle mich seit einem Kampf gegen diese Blutsauger schwächer wenn ich in die Sonne trete“, sagte Abu ohne Umschweife. Sofort gab sie ihm einen Trank und fragte ihn, während er diesen in einem Zug lehrte: „Wie heißt ihr?“
„Abu Bakr und ihr?“, antwortete er.
„Zaria. Es freut mich euch kennen zu lernen, Landsmann. Wenn ihr noch etwas braucht, dann sagt es nur.“
„Noch ein paar von diesen Tränken und einige Heiltränke. Mein Beruf bringt Verletzungen leider mit sich“, antwortete Abu und lachte.
„Ihr seid also auch ein Glücksritter?“, fragte sie, während sie die Tränke auf den Ladentisch stellte.
„Nein ein Abenteurer. Glücksritter ist man nur, wenn man nichts erreicht“, widersprach Abu und zählte das Gold ab.
„Was habt ihr denn erreicht und was wollt ihr erreichen?“, fragte sie ihn.
„Ich bin Thane von Weislauf und Falkenring, besitze hier in Falkenring ein Haus, kann von meinen Abenteuern leben. Leider fehlen mir noch Frau und Kinder zu meinem Glück“, antwortete er.
„Sehr beeindruckend. Mit Frau und Kindern kann ich euch nicht dienen, aber gerne mit weiteren Tränken, solltet ihr euch öfter verletzen.“
„Ihr werde euch sicher wieder besuchen, aber ich habe noch einiges zu erledigen. Also auf Wiedersehen“, verabschiedete sich Abu und suchte Dengeir auf. Diesen fand er im Totmannstrunk. Dieser schien überrascht Abu wiederzusehen.
„Ihr seid schon wieder zurück?“
„Ja und das Problem ist beseitigt“, antwortete Abu.
„Vielen Dank. Nehmt diese Münzen für eure Mühen“, sagte Dengeir und reichte Abu ein, für seinen Geschmack zu kleines, Säckchen mit nur zweihundert Goldmünzen. 'Der alte Sack versäuft wohl lieber sein Gold', dachte Abu und verließ ohne ein weiteres Wort die Schenke.

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Skyrim Projekt

02.10.2015 um 18:19
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Die Verschwörung

Abu ging noch bei Lod vorbei und kaufte dort, für sein gesamtes Geld Materialien ein, um sich in einer Mußestunde, oder wenn er sich endlich niederlassen konnte, dem Schmieden zu widmen. Dies brachte er nach Hause und legte sich dort schlafen.
Am nächsten Morgen beschloss Abu nach Markarth zu reisen und Eltrys aufzusuchen, um der Geschichte mit den Abgeschworenen nachzugehen. Er ging querfeldein und fand kurz hinter Rorikstatt ein Lager der Abgeschworenen und erinnerte sich des Auftrags von Skjor. Behutsam schlich er sich an und hielt den Bogen gespannt. Zwei Wachposten fielen seinen Schüssen zum opfer, bevor er sich näher heran schlich. 'Hoffentlich ist das hier auch das richtige Lager'; dachte er sich. Er schlich hinein und erstach eine schlafende Abgeschworene und musste sich danach einem Späher erwehren. Beide fielen in den Staub und die Vorsicht konnte er nun vergessen. Der Kampfeslärm hatte alle anderen aufgeweckt. Der nächste erwähnenswerte Gegner war ein Mann mit einer großen wunde auf der Brust. Dieser lieferte ihm einen harten und langen Kampf, den aber Abu gewinnen konnte. Er untersuchte die Leiche und fand ein seltsames Gebilde in dessen Brust, wo eigentlich das Herz eines Menschen seinen Platz hatte. Bevor er sich in die Höhle wagte, die zu dem Lager gehörte durchsuchte er es und fand eine Notiz, in der eine Rüge stand, da dieser „Stamm“ nicht energisch genug vorrückte. Abu steckte sie ein und ließ es erst einmal dabei bewenden.
Er betrat das innere und fand hier einige Abgeschworenen, die es zu bekämpfen gab. Sie wurden unterstützt, oder auch angeführt, von einem Hexenraben, gegen den Abu besonders verbissen kämpfte, da ihm das Erlebnis im Hexennebelhain noch lebhaft in Erinnerung war. Nachdem alle Feinde niedergestreckt waren ging es erst einmal nicht weiter, bis Abu den Altar in der Mitte des Raumes durchsuchte und auf diesem einen Druckschalter fand. Da er selbst nicht die ganze Zeit darauf stehen konnte, legte er eine der Leichen darauf, woraufhin sich ein Fallgitter öffnete.
Er schlich sich heran, darauf gefasst, das weitere Gegner hervorspringen würden, doch dem war nicht so. Alles was er fand war eine Treppe nach unten, ein Arkaner Verzauberer und eine Truhe, die einen Verzauberten Bogen zwergischer Machart enthielt und die Gesuchte Kriegsaxt. Beides steckte Abu ein und beschloss der Treppe zu folgen. Diese führte aber nur zu einem Fluchttunnel. Wenigstens hatte er die Axt gefunden und konnte sich wieder auf den Weg nach Markarth machen.
Er erreichte die Stadt nach nur einem Angriff durch eine Hexe. Mit ihr machte er kurzen Prozess und betrat den Örtlichen Krämer, um dinge zu verkaufen, die er gefunden hatte, aber selbst nicht brauchte.
Im Anschluss fragte er sehr vorsichtig nach dem Schrein von Thalos, wo Eltrys ihn treffen wollte. Er erreichte ihn schnell und fand dort Eltrys im Schatten stehend.
„Es tut mir leid, aber für Markarth wird die Zeit nach diesem Angriff, den ihr verhindert habt knapp. Ihr kommt von außerhalb und seht gefährlich aus, das wird genügen?“, sagte er, statt einer Begrüßung.
„Genügen? Wovon zum Henker redet ihr da?“, fragte Abu.
„Ihr wollt antworten? Dann stellt euch hinten an. Die will jeder hier in der Stadt. Ein Mann läuft beinahe auf dem Markt Amok und die Wachen tun nichts, nichts als die Schweinerei aufzuräumen und jedem der Fragen stellt den Mund zu verbieten.“
„Und ich soll herausfinden wieso?“, fragte Abu.
„Ja, ihr müsst mir helfen. Das ganze geht schon seit Jahren so. Alles was ich gefunden habe, war Mord und Blut. Bitte, findet heraus, wer hinter dem Angriff steckt, wer hinter Weylin's Attentat und den Abgeschworenen steckt und ich bezahle euch reichlich dafür.“
„in Ordnung, aber gebt mir Anhaltspunkte. Wer ist Weylin?“, fragte Abu neugierig geworden.
„War. Es war ein Hüttenarbeiter. Ich habe dort selbst einmal gearbeitet und die Silberbarren gegossen. Über ihn habe ich nie viel gewusst, außer dass er in der Wohnkaserne lebte, wie alle anderen Arbeiter auch. Sie befindet sich unter dem Felsen, auf dem die Tempel stehen. Was noch?“
„Was wisst ihr über das opfer, das ich gerettet habe?“
„Margaret. Sie ist nicht von hier. Alles an ihr schreit förmlich 'Fremde'. Besucher übernachten normal im Gasthaus Silber-Blut. Vielleicht solltet ihr dort einmal nachfragen. Es ist unten Am Markt.“
„Gut, und wer genau sind diese Abgeschworenen? Ich habe war gegen sie gekämpft, aber vielmehr, als dass sie ganz gute Krieger sind, weiß ich auch nicht“, antwortete Abu.
„Sie sind das, was von den altern Bewohnern von Reach und Markarth noch übrig ist. Die Nord haben sie aus der Stadt vertrieben. Ulfric Sturmmantel und seine Leute, vor etwa zwanzig Jahren. Aber sie sind immer noch da und sie töten Leute. Sie wollen das Reach unabhängig von Himmelsrand wird. Mehr weiß ich auch nicht über sie“, schloss Eltrys seinen Bericht.
„Gut, dann gehe ich mal zu den Wohnkasernen. Ich melde mich, wenn ich mehr weiß“, verabschiedete sich Abu.
Er verließ den Schrein und fand rasch die Wohnkaserne. Hier also lebte die unterste Gesellschaftsschicht von Markarth. Er betrat sie und wurde von dem Gestank, der dort herrschte überwältigt, als er zum Vermieter ging und nach Weylin fragte.
„Wer will das wissen?“, fragte der Vermieter, der ebenso zerlumpt war, wie seine Mieter.
„Ich und ich will den Schlüssel zu seinem Zimmer“, antwortete Abu und umfasste den Dürren Arm seines Gegenübers und drückte zu.
„Hier, hier habt ihr ihn, ganz hinten rechts, nur lasst meinen Arm in einem Stück“, flehte der Mann mit Tränen in den Augen.
„Danke sehr“, antwortete Abu und steckte ihm ein paar Septime zu. Schnell durchquerte er den Flur, der über und über, mit Dreck besudelt war. Am Ende des Ganges fand er die Tür, die er gesucht hatte. Das Zimmer war wie der Flur, schäbig, verdreckt und kaum eingerichtet. In einer Truhe, fand Abu eine Notiz, die er rasch durchlas und dann einsteckte:
„Weylin,
Ihr seid auserwählt worden, die Herzen der Nord mit Furcht zu erfüllen. Geht morgen auf den Markt. Ihr werdet schon wissen, was zu tun ist.
N.“
'Na klasse. N könnte jeder sechsundzwanzigste sein', fluchte Abu innerlich und verließ die Wohnkaserne, wobei er im Vorbeigehen dem Vermieter den Schlüssel zuwarf. Als er hinaustrat und erst einmal tief durchatmete kam ein Stämmiger Mann auf ihn zu.
„Ihr steckt eure hässliche rothwadronische Nase in Dinge, die euch nichts angehen. Ich glaube ihr braucht eine Lektion“, sagte er und erhob die Fäuste.
„Gut, ich hatte lange keinen guten Faustkampf mehr. Hoffentlich seid ihr nicht mehr als ein aufgeblasenes Baby“, antwortete Abu und erhob ebenfalls die Fäuste. Er merkte schnell, das dieser Mann etwas von Schlägereien verstand und kräftig zulangen konnte. Abu musste mehrmals zurückweichen, und einige heftige Schwinger einstecken. Doch er konnte sich zur Wehr setzen, da er, was ihm an Kraft fehlte, durch Geschick und Wendigkeit wieder wett machte.
„Wer Seid ihr und wer hat euch geschickt?“, fragte er keuchend, als sein Gegner auf dem Boden lag und sich die Nase hielt. Zwischen seinen Fingern sprudelte Blut hervor.
„Ihr dreckiges Stück Arenafutter!“, keuchte er.
„Ihr lernt etwas langsam“, antwortete Abu und trat dem Mann in die Nieren.
„Ahhh, Dryston heiße ich!“, schrie er vor Schmerz auf.
„Weiter, oder ihr werdet noch wochenlang Blut pissen!“, knurrte Abu.
„Nepos, Nepos die Nase hat mich geschickt. Der alte Bann gibt die Befehle“, keuchte Dryston.
„Danke, und jetzt verschwindet“, knurrte Abu und machte sich auf, zum Gasthaus Silber-Blut. Nach dieser Schlägerei brauchte er erstmal einen Met. Außerdem gab es dort einen weiteren Anhaltspunkt. Dort setzte er sich an den Tresen und ließ sich einen Krug Met kommen und fragte nach dem zimmer von Margaret.
„Ja, sie hat unser schönstes Zimmer einen ganzen Monat lang gemietet. Sie sitzt am Kamin, das Arme Ding.“
„Danke, bringt mir bitte noch einen Becher“, sagte Abu und nahm die Becher und seinen Met und ging zu ihr.
Sie sah ihn sofort und nahm dankend einen Becher Met an, als er sich zu ihr setzte.
„Ihr seid es doch, der mich auf dem Markt gerettet hat, oder?“, begrüßte sie ihn.
„Ja, dürfte ich euch ein paar Fragen stellen?“
„Ja natürlich“
„Wieso seid ihr hier in Markarth?“
„Nur zu Besuch. Hatte etwas zu tun hier. Das ist alles“, antwortete sie etwas zu schnell.
„Ihr verbergt doch etwas, oder?“, fragte Abu sanft.
„Verdammt. So offensichtlich? Ich lasse nach. Ich bin eine Agentin von General Tullius. Mein Auftrag ist die Schatzkammer und die Silberblutfamilie zu untersuchen. Ihnen gehört die Cidhnar-Mine, das härteste Gefängnis in Himmelsrand. Ich hatte gehofft die Besitzurkunde zu stehlen oder die Mine zu Kaufen, aber so laufen die Dinge hier nicht. Merkt euch meine Worte. Thonar Silber-Blut steckt irgendwie hinter dem Angriff auf mich. Ihr geht jetzt besser. Hier gibt es überall Ohren. Ich werde die Stadt auch bald verlassen“, antwortete sie.
Abu trank aus und nickte. Er verließ das Gasthaus und lief einer Wache in die Arme, die ihm zuflüsterte: „Ihr, ich habe beobachtet, wie ihr hier herumschnüffelt und Fragen stellt. Verschwindet, wenn ihr nicht herausfinden wollt, was wir mit Störenfrieden machen!“
Abu lachte nur und ging los. Die Schatzkammer fand er schnell, ohne auch nur einmal nach dem Weg fragen zu müssen. Das Schild war auffällig genug. Er betrat sie und fand seine Annahme bestätigt. Es war ein Klub, nur für die Mitglieder der Silber-Blut-Familie. Abu ging zum Tresen und wurde sofort, von einer resoluten Nord, belehrt, dass nur die Silber-Blut-Familie zutritt hätte.
„Ich muss mit Thonar sprechen“, antwortete Abu.
„Er möchte nicht gestört werden. Ihr geht jetzt besser!“, sagte sie, als hätte sie es schon fünfzig Mal an diesem Tag gesagt.
„Er erwartet mich“, sagte Abu und versuchte es mit dem ältesten Trick, der ihm einfiel.
„Das glaube ich nicht“, gab sie zur Antwort.
„Ich hatte nicht gefragt, ob ich ihn sehen darf!“, schlug Abu einen anderen Ton an und spannte seine Schultern an.
„Dann... Dann geht einfach hinein. Lasst euch von mir nicht aufhalten“, stammelte sie und wies ihm den Weg.
„Ich danke euch“, erwiderte Abu gespielt liebenswürdig und folgte ihrem Ausgestreckten Arm.
Er stieß die Türen zu Thonar's Zimmer auf und fragte: „habt ihr die Wache Geschickt, um mir zu drohen?“
„Was habt ihr denn gedacht? Dass niemand bemerkt, das ihr euch in Dinge einmischt, die euch nichts angehen? Die Wachen wissen, wer in dieser Stadt die finanzielle Kontrolle hat und ich mag es nicht, wenn hier jemand herumschnüffelt. Diese Stadt gehört mir und ihr habt nicht das Recht eure Nase in meine Angelegenheiten zu stecken. Also verschwindet“, antwortete Thonar.
Kaum hatte er geendet, als sie den Ruf, „Für die Abgeschworenen“ aus der Eingangshalle hörten und eine alte Frau alle Anwesenden angreifen sahen. Abu blieb im Arbeitszimmer von Thonar und ließ ihn sich um diese Störung kümmern, immerhin war dies ja sein Haus.
„Meine Frau, sie haben sie getötet“, stammelte Thonar, als er die Alte besiegt hatte: „verfluchter Madanach, verflucht sei sein abgeschworener Arsch!“
„Jeder bekommt seinen teil“, antwortete Abu.
„Schweigt verdammt. Nur die Götter können über mich richten. Ihr wollt wissen, was die Abgeschworenen wirklich sind? Sie sind meine Marionetten. Ich lasse ihren 'König' in der Cidhnar-Mine verrotten. Er sollte sie eigentlich unter Kontrolle halten.“
„Die Cidhnar-Mine?“, fragte Abu und spielte den Unwissenden.
„Mein Gefängnis, die Quelle der Hälfte des Silbers in Himmelsrand und das sicherste Gefängnis in Tamriel. Es gibt kein Entkommen. Ich dachte dort könnte ich Madanach unter Kontrolle halten.“
„Und er ist der König der Abgeschworenen?“, bohrte Abu weiter nach.
„Ja, Madanach der Lumpenkönig. Während die Nord im großen Krieg gegen die Elfen Kämpften, herrschte Madanach über Markarth, bis Ulfric kam und ihm ein Ende setzte.“
„Gut, eine Frage noch. Ihr habt eine Abmachung mit den Abgeschworenen?“
„Nachdem ihr Aufstand niedergeschlagen war, lies ich Madanach zu mir bringen. Er war ein wildes Tier, aber ein Nützliches. Durch mich entkam er der Hinrichtung, wenn er mit seinem Einfluss Probleme für mich aus dem Weg räumen würde. Konkurrenten, Agenten, Dummköpfe. Er stimmte zu und so erlaubte ich ihm seine kleine Rebellion in den Cidhnar-Mine. Aber nun ist er außer Kontrolle.“
„Und ihr wollt sicher, das ich mich um ihn kümmere, oder?“, fragte Abu.
„Das könnt ihr halten wie ihr wollt. Ihr werdet zusammen in der Cidhnar-Mine verrotten“, antwortete Thonar: „und jetzt verschwindet aus meinem Haus!“
„Wo finde ich Nepos?“, fragte Abu, als er sich zur Tür wand.
„Direkt über mir. Jetzt ist sowieso alles vorbei“, antwortete Thonar.
„Verbindlichsten Dank“
Abu verließ die Schatzkammer und stieg die Treppen hoch. Er fand das Haus und trat ein. Drinnen wurde er von einer jungen Frau aufgehalten, die fragte, was er hier wolle.
„Ich bin hier um Nepos zu sehen“, antwortete Abu.
„Wir haben nicht mit euch gerechnet und der alte Mann braucht seine Ruhe. Kommt ein anderes mal wieder“, antwortete sie.
„Wartet, es ist in Ordnung meine Liebe. Schickt ihn herein“, kam eine heisere Stimme aus dem Raum hinter ihr, bevor Abu Einspruch erheben konnte.
„Ja in Ordnung. Ihr habt den Alten gehört“, sagte sie widerwillig zu Abu.
Abu ging hinein und fand Nepos am Kamin sitzend vor. Im Raum verteilt standen noch zwei Weitere Personen, die sich den Anschein gaben zu kochen. Er stellte sich neben den Kamin und Nepos fragte schroff: „Was wollt ihr?“
„Ihr habt mir diesen Schläger auf den Hals gehetzt, oder?“, antwortete Abu grimmig.
„Ja, das habe ich, aber wie ich höre habt ihr ihm die Leviten gelesen. Ihr habt euch als echter Bluthund erwiesen, indem ihr mich aufgespürt habt. Ich bin dessen müde. Dieses Spiel spiele ich seit zwanzig Jahren. Schicke die Jungen in den Tod, im Namen der Abgeschworenen. Ich bin so müde“, sagte Nepos.
„Wer steckt hinter alldem?“, fragte Abu.
„Mein König, Madanach. Er sitzt in den Minen, seit die Nord den Aufstand niedergeschlagen haben. Irgendwie, wie weiß ich nicht, hat er es geschafft zu überleben. Ich bekomme seine Nachrichten und gebe die Befehle weiter, ohne sie zu hinterfragen“
„Warum erzählt ihr mir das alles?“, fragte Abu, verwundert über die Offenheit des Alten.
„Wie kommt ihr auf die Idee, jemand anderem davon erzählen zu können? Eure Ankunft wurde beobachtet. Das Mädchen an der Tür ist eine Agentin der Abgeschworenen, verkleidet als Dienstmagd. Vor euch kamen schon andere bis hierher und andere werden euch in den Tod folgen“, lachte Nepos.
Sofort umringten alle Abu und er stieß Nepos zu Seite, als er sein Schwert zog. Die Dienstmagd schleuderte Zauber gegen Abu, denen er nur durch Hechtsprünge ausweichen konnte. Sofort fing er an Flammen auf seine Angreifer zu schleudern und trennte den Kopf des Alten von dessen Körper. Als nächsten kamen die beiden Jungen Männer daran. Die Dienstmagd lieferte ihm einen harten Kampf, da sie ihren Körper Magisch vor seinen Schwerthieben schütze, doch gegen seinen dauernden Flammenstrom kam sie nicht an.
Abu durchsuchte schnell die Leichen und ging zum Schrein von Thalos, um Eltrys Bericht zu erstatten. Als er ihn betrat, sprach ihn eine der Stadtwachen an: „Wirt hatten euch gewarnt. Aber ihr konntet es nicht lassen hier herumzuschnüffeln.“
Er nickte und eine Andere Wache schlitzte Eltrys die Kehle auf.
„Jetzt müssen wir euch alle Toten der Stadt anlasten, Zeugen zum Schweigen bringen. So viel Arbeit. Jetzt kommt ihr mit und verbringt den Rest eurer Tage damit, Silber in der Cidhnar-Mine zu schürfen.“
Abu resignierte und ließ sich abführen. Hier waren vielleicht zehn Wachen, die er sehen konnte und vermutete weitere Zehn verborgene.

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Abu wird in die Cidhnar-Mine geworfen. Dort wird er auf Madanach treffen. Soll ABu den Lumpenkönig töten oder nicht?


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Skyrim Projekt

02.10.2015 um 18:51
Bis morgen um 4 uhr mittags habt ihr Zeit


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Skyrim Projekt

03.10.2015 um 17:56
@Assassine
@Raptor
@Asparta
@-ripper-
@NothingM
@Ilvareth
danke, für die großartigt ABu Madanach getötet. Sein Blut klebt an euren untätigen Tastaturen


Ausbruch aus dem Sichersten Gefängnis ganz Tamriels

Abu ging die Rampe hinunter und fand einen Mann am Feuer sitzen. Ein anderer, ein Ork, stand an einer Gittertür wache und sah so aus, als würde er jeden zerreißen, der ihm zu nahe kam. Abu wandte sich nach links, wo ein Tunnel in den Berg führte. Am ende dieses Ganges fand er einen Mann sitzend vor.
„Verschwindet, die anderen werden Misstrauisch, wenn wir hier herumsitzen.“
„Wieso seid ihr hier?“, fragte Abu.
„Ich bin ein Abgeschworener. Ein Überfall ging schief und ich landete hier. Ich wäre lieber mit meinen Leuten für Reach gestorben, aber die Silber-Blut-Familie braucht neue Arbeiter.“
„Und wie lange sitzt ihr schon hier drin?“, fragte Abu weiter.
„Sieben Jahre oder so. Wieso ich mich nicht selbst umgebracht habe weiß ich nicht. Irgendwas lässt mich weitermachen. Und jetzt verschwindet“, antwortete der Gefangene.
Abu ging zurück und setzte sich zu dem Mann am Feuer, den Ork immer im Auge behaltend. Unterwegs hatte er ein wenig Silber geschürft, damit er, falls er hier länger bleiben konnte etwas zu essen bekam.
„Was habt ihr im Sinn, Jungblut?“, fragte der Mann.
„Mord“, antwortete Abu.
„Gewalttätig was? Behaltet das lieber für euch. Die anderen könnten es als Herausforderung ansehen.“
„Habt ihr noch mehr gute Ratschläge?“, fragte Abu sarkastisch.
„Ja, Arbeitet hart und verschwindet so bald wie möglich. Ihr wollt doch nicht wegen einer Flasche Skooma umgebracht werden, oder?“, sagte der Gefangene, dem entweder der Sarkasmus entgangen war oder ihn nicht zur Kenntnis nehmen wollte.
„Wo ist Madanach?“, fragte Abu.
„Wenn ihr das fragt, heißt dass, das ihr der neue Lebenslängliche seid. Pech mein Freund, die Wachen haben euch verarscht. Mit Madanach unterhält sich niemand ohne an Borkul der Bestie vorbeizukommen“, antwortete er und deutete auf den misslaunigen Ork: „Mit dem wollt ihr bestimmt nicht reden“
„Lasst das nur meine Sorge sein“, antwortete Abu.
„Ihr wollt mit mir reden?“, grunzte Borkul.
„Genau“, antwortete Abu und stand auf.
„Dann beantwortet mir eine Frage. Wie war es, als ihr das erste Mal getötet habt?“, fragte er und schien auf die Antwort gespannt zu sein.
„Im Kampf oder im Streit?“, antwortete Abu und der Ork lächelte.
„Ah, ein wahrer Mörder, genau wie ich. Wir beide passen gut hierher“, antwortete Borkul.
„Dann lasst mich Madanach sehen“, verlangte Abu.
„Gerne, wenn ihr den Wegzoll zahlt. Bringt mir ein Messer, damit ich mich, ähh rasieren kann“, kam die Antwort.
„Wie wäre es damit. Wir kämpfen darum. Nur mit den Fäusten“, antwortete Abu.
„Darauf hatte ich gehofft“, meinte Borkul und erhob die Fäuste, gerade als Abu's Faust auf seine Nase krachte. Der Ork kämpfte hart aber fair, geradeheraus. Keine Finden, keine komplizierten Schlagabfolgen. Bald schmeckten beide ihr Blut, während Abu seinen Gegner an die Wand drängte und ihm einen Schlag verpasste, das er sich den Kopf an der unebenen Wand aufschlug.
„In Ordnung, ihr habt gewonnen. Scheiße, ich hatte lange nicht mehr die Gelegenheit mein Blut zu schmecken, geht hinein“, keuchte Borkul als er sich aufrappelte.
Abu ging hinein und folge einem engen niedrigen Gang, in dessen rechter wand kurz vor Madanach's Zimmer eine Gittertür war. Er betrat das Zimmer Madanach's. Dieser saß an einem Tisch und schrieb etwas.
„Ah, seht euch nur an. Die Nord haben aus euch eine Bestie gemacht, die wahnsinnig wird, wenn sie eingesperrt wird. Was wollt ihr? Informationen oder Rache?“, begrüßte ihn Madanach, ohne von dem Blatt Papier aufzublicken, auf dem er schrieb.
Abu antwortete indem er die Spitzhacke, mit der er das Silber in seinem Beutel abgebaut hatte, Madanach in den Schädel rammte. Dieser fiel sofort tot zu Boden. Abu durchsuchte dessen Leiche und fand einen Zettel. In dem stand etwas von einem Fluchttunnel. Das musste der Gang sein, zu dem die Gittertür führte. Dazu noch einen Schlüssel. Beides nahm er an sich, ebenso wie die Vorräte, die Madanach aufbewahrte. Dann schlich er zu der Tür, schloss sie auf und verschloss sie danach wieder. Ihm sollte keiner der anderen Gefangenen folgen können. Er kam an eine Tür, die aus Zwergenmetall bestand. Hinter dieser fand er sich in einer Zwergenruine wieder. Vorsichtig, die Spitzhacke in der einen und einen Flammenzauber in der anderen Hand schlich er durch die Gänge. Zwei Frostbissspinnen, auf die er traf, stellten keine große Bedrohung dar. Weitere Gegner traf er nicht und kam nach einer Zweiten Tür aus Zwergenmetall hinaus. Er war wieder in Markarth und vor ihm stand Thonar Silber-Blut.
„Meine Spione in der Cidhnar-Mine haben mir berichtet, dass Madanach tot ist. Ihr habt mir und meiner Familie einen großen Dienst erwiesen. Ich habe den Jarl dazu bewegt, euch offiziell zu begnadigen.“
„Ihr und eure Schläger habt mir ja erst da reingebracht“, antwortete Abu.
„Und ihr habt bewiesen, dass ich keine bessere Entscheidung hätte treffen können“, sagte er.
Abu sah ihn grimmig an.
„Jetzt seht mich nicht so an, ihr seid frei“, fügte Thonar hinzu.
„Danke“, presste Abu zwischen den Zähnen durch.
„Hier, eine kleine Entschädigung. Mein Familienring und alles, was euch die Wachen, bei eurer Gefangennahme abgenommen haben“, sagte Thonar und überreichte Abu ein Dickes Bündel.
„Entschuldigt mich nun, ich habe wichtige Geschäfte zu tätigen“, fügte er hinzu und verschwand.
Abu zog seine Rüstung und üblichen Kleider wieder an. Gerade als er fertig war und sich auf dem Weg zum Gasthaus Silber-Blut machte, kam ein Kurier zu ihm und überreichte ihm einen Zettel. „Eine Einladung zur Eröffnung eines neuen Museums“, sagte er und verschwand sogleich wider.
Abu trat ein und orderte ein Zimmer, ebenso wie eine kräftige Mahlzeit. Während Abu aß, erzählt ihm der Wirt den neuesten Tratsch, unter anderem, dass die Halle der toten geschlossen sei und dass Degaine, ein Bettler aus dem Tempel von Dibella geworden wurde. Nach seinem essen legte sich Abu schlafen.
Am Morgen stand er auf und war verspannt. Wie konnten die Leute hier nur auf Steinbetten schlafen? Er machte sich sofort auf den Weg zum Palast des Jarl. Unterwegs sprach ihn ein Wächter von Stendarr an, ob er etwas über das Haus wisse, vor dem sie standen.
„Nein, wieso auch?“, fragte Abu.
„Wir, die Wächter von Stendarr, vermuten, dass dieses Haus zur Daedra-Verehrung missbraucht wird. Böse Rituale und so. Es heißt in der Stadt, dass es leer stehen würde aber wir glauben nicht daran. Ihr versteht?“
„Ja, braucht ihr Hilfe?“, fragte Abu.
„Ich wollte hineingehen und mich umsehen. Es ist immer gut, wenn einem jemand den rücken deckt“, antwortete der Wächter und betrat das Haus.
Das Innere des Hauses war aufgeräumt und sauber. Überall lag frisches essen, als seien die Bewohner nur kurz fort.
„Es sieht aus als würde hier jemand wohnen. Seht ihr, keine Spinnweben, keine Fäule, aber die Leute die ich befragt habe, sagen sie hätten niemanden gesehen der hinaus oder hineinging. Das ist seltsam“, sagte der Wächter.
Sie gingen weiter hinein, als sie ein Geräusch aus dem inneren des Hauses hörten. Sofort liefen sie auf das Geräusch zu. Sie kamen an eine Tür, die sich nicht öffnen lies. Plötzlich flogen alle möglichen Gegenstände durch die Luft und eine gebieterische Stimme sprach zu ihnen: „Schwach. Er ist schwach und ihr stark. Zermalmt ihn!“
Sie stürzten zur Haustür, aber sie ließ sich nicht öffnen. Daraufhin verfiel der Priester in Panik und griff Abu mit einem Streitkolben an. Dabei rief er immer wieder: „Raus aus meinem Kopf! Ich werde nicht sterben!“
Abu setzte sich zur Wehr und nach kurzer Zeit hatte er den Wächter erschlagen, der nun tot vor ihm in der Eingangshalle lag.
„Ja, so ist es gut. Eure Belohnung wartet weiter unten auf euch, Sterblicher“, sagte diese Stimme.
Der Daedra hatte sicher wieder einen Auftrag für ihn. Abu ging weiter in das Haus und immer tiefer, durch die Tür, die eben noch verschlossen war.
„Ja weiter. Tiefer in die Eingeweide“, hörte Abu die Stimme wieder sagen.
Hinter einem Regal ging es weiter, durch einen grob behauenen Tunnel. Dieser führte zu einem Ritualraum, mit einen Altar, auf dem ein Streitkolben lag. Abu trat auf die Plattform davor und fand sich sofort in einem Käfig gefangen.
„Wie naiv ihr seid. Glaubt ihr wirklich, Molag Bal, der Peiniger der Menschen, würde euch so einfach belohnen? Was seht ihr von diesem Käfig aus? Sagt es mir!“
„Einen verrosteten Streitkolben“, antwortete Abu.
„Ja er ist verrostet. Früher tropfte das Blut der Schwachen und Minderwertigen von seiner Rostigen Boshaftigkeit. Aber auch ein Daedrischer Prinz hat seine Feinde. Meine Rivalin Boethia hat ihren Priester angewiesen, meinen Altar und den Streitkolben zu entweihen und ihn verrosten zu lassen. Bis ihr kamt“, sagte Molag Bal.
„Und ich soll für euch Rache üben, richtig?“, fragte Abu.
„Rache? Nein, ich will Unterwerfung. Der Priester der das getan hat, soll sich mir unterwerfen und mir seine Seele geben. Bringt ihn hierher. Die Abgeschworenen haben ihn gefangen. Befreit ihn, dass er noch einmal seine widerwärtigen Rituale durchführen kann. Wenn er es tut, werden wir auf ihn warten.“
Abu nickte und ging wieder nach oben. Unterwegs nahm er alles an sich, was er gebrauchen konnte, zumeist Lebensmittel. Er betrat wieder das freie und ging zum Krämer, um dort einige Dinge zu verkaufen und vielleicht ein Schnäppchen zu machen. Die Händlerin sagte etwas über die Abgeschworenen, die Lieferungen überfielen.
„Kann ich dabei vielleicht behilflich sein?“, fragte Abu.
„Ja, eine handgemachte Dibella-Statue wurde gestohlen. Könnt ihr sie mir zurückbringen?“
„Vielleicht, wo wurde sie gestohlen?“
„In der Nähe der Drachenschanze. Nordwestlich von Drachenbrügge. Dort haben die Abgeschworenen ein Lager. Versucht es dort.“
Abu stimmte zu und verkaufte einige Kleinigkeiten, und füllte seinen Vorrat an Seelensteinen weiter auf. Dann begab er sich endlich zum Palast des Jarl, um von ihm die Bestätigung zu erhalten, das er endlich wieder Frei war. Dieser war auch als Festung Unterstein bekannt und bestand aus einer ehemaligen Zwergensiedlung. Als er sie betrat, stritt gerade Jemand mit einem Priester. Es ging um die Halle der toten. Abu würde sich das später ansehen. Kurz bevor er das Amtszimmer des Jarl erreichte, sah er eine Gruppe Thalmor vorbeigehen. Er musste sich beherrschen, um sie nicht anzugreifen.
„Ihr da, wer seid ihr, dass ihr euch dem Jarl von Markarth nähert?“, fragte die Huscarl des Jarl.
„Das geht euch nichts an!“, antwortete Abu fest und seine Stimme ließ keinen Widerspruch zu.
„Lass ihn herkommen!“, befahl der Jarl, als er Abu erblickte: „Wir sind euch zu Dank verpflichtet. Ihr habt Madanach getötet und diese Stadt von seiner heimlichen Schreckensherrschaft befreit. Ihr seid vollständig rehabilitiert. Könntet ihr vielleicht noch etwas für mich tun?“
„Was denn?“, fragte Abu.
„In der Tiefenwaldschanze versteckt sich eine Gruppe Abgeschworener. Kümmert euch um sie. Wenn ihr es gut macht, warten noch lukrativere Aufträge auf euch“, antwortete der Jarl.
„Natürlich, gegen diese Spinner kämpfe ich gerne“, sagte Abu und wandte sich befriedigt um.

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