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Skyrim Projekt

181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fantasy, Schreiben, Projekt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Skyrim Projekt

13.10.2015 um 19:54
@Raptor
@Ilvareth
@NothingM
@Asparta


Drachen und die Dunkle Bruderschaft

„Nun gut, ich warte dort dann auf euch“, antwortete Uthgerd und ging davon. Abu machte sich auf den Weg und kam erst in der Nacht in Rifton an. Sofort bezog er wieder ein Zimmer im Gasthaus. Am nächsten Morgen stand er auf und ging zum Markt. Hier konnte er ein wenig verkaufen, aber viel interessantes fand er nicht, also suchte einen Laden. In einer Seitengasse fand er einen Krämer. Hier verkaufte er alles überflüssige, da auch hier nichts Gutes zu holen war, kaufte er einmal mehr Seelensteine. 'Verdammt ich suche mir gleich eine Ruine, die vollgestopft mit Draugr ist, dann kann ich richtig Geld verdienen', dachte er sich, als er Rifton wieder verließ. Während er von Rifton wegschlenderte, sah er sich den Steckbrief an, den er bei seinem ersten Besuch hier bekommen hatte. Es ging um einen Drachen. Sofort fragte er sich zur Nordwindspitze durch.
Er erklomm den Berg und fand den Drachen auf einer Wortmauer thronen. Sofort lief Abu zu der Mauer und wusste sofort, dann der Drachenseele, die er vor Falkenring in sich aufgenommen hatte, was dieses Wort bedeutete. Wenn er es sprach, dann konnte er sehen, wie es dein Wesen um ihn herum ging. Er sah jede ihrer Verletzungen. Doch er konnte sich nicht lange darüber freuen, denn der Drache Griff ihn an. Er landete vor Abu und Schnappte nach ihm. Immer wieder musste Abu ausweichen. Jedes mal schlug er nach den Augen des Ungeheuers, um es zu blenden und sich einen Vorteil zu verschaffen. Nachdem er am ganzen Körper blutete, sicher einige Rippen durch die Schläge mit den Flügeln des Drachen, gebrochen hatte, konnte er ihn bezwingen. Die Macht die in ihn hineinströmte verblasste unter den Schmerzen, die Abu litt, während er Heiltrank um Heiltrank hinunterkippte, gewürzt mit einigen Flaschen Met, gegen die Schmerzen.
Sobald er sich erholt hatte, plünderte er den Drachen aus und sah sich um. In einer Kiste fand er noch einige Schätze. Er Beschloss weiter nach Windhelm zu ziehen, und sie dort zu verkaufen, denn dort hatten die Händler bessere Wahre.
Abu stieg den Berg hinab und fand sich in einer Ebene voller Tümpel und Schwefligen Dämpfen wieder. Er beeilte sich, sie zu durchqueren, doch, etwa in der Mitte wurde er von einem weiteren Drachen angegriffen. Sofort zog er sein Schwert und schleuderte dem Geflügelten Tod Flammen entgegen. Dieser Drache schien Schächer als der andere, auf der Nordwindspitze.
Er Plünderte auch diesen aus und war mit den Drachenknochen wirklich überladen. Er durchsuchte seinen Beutel und fand einen Trank, der ihm half, sich trotz dieser Last normal zu bewegen. Sofort lief er weiter, bis er nach Windhelm kam. Sofort suchte er den Markt auf, bevor die Wirkung des Tranks nachließ. Hier verkaufte er alle Drachenknochen und Schuppen. Die Händlerin bedankte sich und fragte, wieso er diese verkaufte. Sie würde sie an Schmiede in Cyrodiil verkaufen, die daraus Rüstungen Schmieden könnten. Abu Nahm sich vor in Zukunft die Teile eines Drachen zu behalten, bis er gelernt hatte, wie man sie Schmiedete.
Er besuchte noch den Alchemisten und als er wieder heraustrat, hörte er von einige Bewohner der Stadt, über einen Aventus Aretino sprechen. Abu erinnerte sich und fragte nach dessen Haus. Er bekam sofort den Weg gewiesen. Das schloss musste er zwar knacken, aber es leistete kaum Widerstand. Drinnen hörte er einen Jungen ein Mantra wiederholen: „Liebe Mutter, Liebe Mutter, bitte schick mir dein Kind, denn die Sünden der Unwürdigen müssen in Blut und Furcht getauft werden.“
Abu ging die Treppe hinauf und stellte sich hinter dem Jungen auf. Dieser wirbelte herum. Vor ihm lag ein Skelett, dazu Brocken von Menschenfleisch.
„Endlich, meine Gebete wurden erhört!“, rief er, als er Abu sah.
„Ist alles in Ordnung?“
„Es hat geklappt. Ich wusste das ihr kommen würdet!n Ich habe das Schwarze Sakrament durchgeführt, mit der Leiche und den Dingen und da seid ihr!“, rief er.
„Es tut mir leid Junge, ich bin kein Auftragsmörder...“, fing Abu an.
„Natürlich seid ihr einer. Ich habe gebetet und da seid ihr. Das heißt, dass ihr meinen Auftrag angenommen habt“, sagte Aventus unbeirrbar.
„Nagut, welchen Auftrag?“, fragte Abu, wenn der Auftrag gerecht war, so würde er ihn durchführen, wenn nicht, Pech für den Jungen.
„Meine Mutter, sie ist gestorben. Ich bin ganz allein, dann haben sie mich in diesen beschissene Waisenheus in Rifton gesteckt, Ehrenhall. Die Heimleiterin in eine wahre Teufelin. Sie nennen sie Grelod die Gütige, aber sie ist grausam zu uns Kindern. Also bin ich weggelaufen, wieder nach Hause, um das schwarze Sakrament durchzuführen, damit ihr Grelod tötet.“
„In Ordnung, aber alles hat seinen Preis, mein Junge“, antwortete Abu.
„Ich habe ein Familienerbstück. Es soll ziemlich wertvoll sein, das könnt ihr haben, wenn ihr wollt“, rief Aventus.
„In Ordnung, in spätestens einer Woche, bin ich wieder hier“, sagte Abu.
„Sehr gut, tötet sie!“, rief ihm Aventus hinterher, als er das Haus verließ. Abu würde sich diese Frau einmal ansehen und dann entscheiden. Er hatte nicht viel zu tun und Gold in seiner Tasche, also was konnte das schon schaden. Dieses Mal nahm er eine Kutsche nach Rifton, da er keine Lust hatte, die ganze Strecke erneut zu laufen. Nach dem Auftrag, würde er sicher viel laufen müssen.
Weit nach Mitternacht kam er in Rifton an und suchte das Waisenhaus. Er fand es beim Palast des Jarl. 'Na klasse, in Spuckweite des Gefängnisses', dachte er, als er hineinschlich. Sofort hörte er die raue Stimme einer alten Frau: „Wer seine Arbeit nicht macht, bekommt eine zusätzliche Tracht Prügel, habt ihr verstanden? Und noch was! Ich will nichts mehr über Adoption hören. Keiner will euch haben. Keiner braucht euch. Niemals! Darum seid ihr hier und darum werdet ihr immer hier bleiben, bis ihr volljährig seid und davon gejagt werdet. “
Das reichte Abu. Er hatte nichts dagegen, wenn ein Kind eine Ohrfeige bekam, wenn es sich nicht benahm, aber den Kindern jede Hoffnung nehmen. Das ging zu weit. Er wartete, bis die Kinder eingeschlafen waren und schlich durch ihren Schafsaal zum Zimmer der alten Hexe. Dort zog er sein Schwert. Er rammte es ihr durch ihr vertrocknetes schwarzes Herz. Sofort zog er es heraus und wischte es an ihrem Bettzeug ab. Er musste ein Geräusch gemacht haben, denn die Kinder wachten auf. Sofort versteckte er sich ihn ihrem Schrank. Von dort hörte er die Kinder jubeln.
„Grelod ist tot! Hahahaha!“
„Aventus hat es geschafft!“
„Hurra, Grelod die Gütige ist endlich tot!“
„Wir sind gerettet!“
„Hoch lebe die Dunkle Bruderschaft!“
„Wir lieben die dunkle Bruderschaft.“
Als Abu das hörte, erwärmte es ihm das Herz, aber er dachte auch nach. Schon einmal hatte die Dunkle Bruderschaft versucht ihn zu töten. Wie würden sie wohl reagieren, wenn sie herausfänden, das er ihnen einen Auftrag gestohlen hatte? Darüber würde er sich morgen Gedanken machen. Er ging in das Gasthaus und legte sich dort schlafen.
Am Morgen erwachte er immer noch am Leben, immer noch in Rifton. Das war mehr als er erwartet hatte. Sofort nach einem kurzen Frühstück ging er zum Palast des Jarl, um dort die Belohnung für den Drachen einzukassieren. Entweder zahlten sie in Rifton besser oder Drachen brachten mehr ein, er bekam fünfhundert Septime und machte sich damit auf nach Windhelm, um dort noch die Belohnung von Aventus Aretino einzukassieren.
Kaum hatte er Rifton verlassen, als er ein Lager der Khajiit sah. Er ging zu ihnen und einer kam sofort auf ihn zugelaufen.
„Habt ihr es gefunden?“, fragte er sofort.
Statt einer Antwort zog Abu das Mondamulett aus seiner Tasche.
„Da ist es. Ah, meine Heimat. Falls ihr je die Hilfe eines Khajiit-Kriegers braucht, werde ich mit euch reisen. Bis dahin, nehmt das als Zeichen meines Dankes“, schnurrte der Khajiit und gab Abu einen prall gefüllten Goldsack.
„Ich werde darauf zurückkommen“, sagte Abu.
„Khajiro wird mit >Freuden für euch kämpfen“, antwortete der er.
Abu behielt das Gold in der Hand und ging zu Händlerin der Karawane. Von ihr kaufte er alle Seelensteine, die sie dabei hatte und machte sich danach wieder auf den Weg nach Windhelm. Unterwegs fand er eine Ruine. Da er Draugr, darin vermutete beschloss er sich hineinzuwagen und einige Seelensteine aufzufüllen. Zuerst musste er an einem Beschwörer vorbei. Drinnen sah es eher aus wie in einer Mine, doch überall wimmelte es von Draugr und weiteren Magiern.
Als er weiter vordrang, hörte er eine laute Stimme: „Ich bin Lu'ah Al-Skaven. Wenn ich mich weiter stört, werdet ihr ein teil meiner Armee der Toten!“
'Na das wollen wir doch mal sehen', dachte sich Abu und ging weiter. Er stieß bis zu einer Kammer mit einem Hebel und vier drehbaren Bildsäulen vor. Sofort, nachdem er den Draugr und den Magier, die hier drin hausten getötet hatte, untersuchte er alles, um die Reihenfolge der Bilder herauszufinden. Hier fand er auch das Tagebuch der Verrückten, die ihm die Draugr auf den Hals Hetzte. Es hatte etwas mit einem Märchen zu tun, das sie auf die Idee gebracht hatte, sie könne ihren toten Ehemann wiederbeleben. Nachdem er dies gelesen hatte fand er unter dem Podest, auf dem die Säulen angebracht waren halb verschüttet. Er drehte die Säulen und betätigte den Hebel. Sofort ging ein Fallgatter auf und er konnte seinen Weg fortsetzen, zu einer schmiedeeisernen Tür.
Hier ging es weiter und es galt einige Fallen zu überwinden. Mehrmals musste Abu, wegen der schieren übermacht der Draugr zu seinen Tränken greifen, aber letztendlich, konnte er bis zur Hauptkammer vorstoßen, wo Lu'ah Al-Skaven ihn fluchend empfing.
„Diese Idioten haben seine Leiche verbrannt, bevor ich ihn wieder habe auferstehen lassen können. Ihr werdet mich nicht daran hindern all jene zu töten, die diesen sinnlosen Krieg führen!“
Sofort ließ sie zwei unglaublich starke Draugr auf ihn los. Mit ihnen hatte er einige Schwierigkeiten, während Lu'ah ihn aus der Ferne mit Magie beharkte. Doch er konnte alle drei überwinden und durchsuchte im Anschluss die Kammer. Doch bevor er dazu kam, erschienen über den beiden Draugr zwei Geister. Ein Mann und eine Frau.
„Danke, dass ihr uns von diesem zauber befreit habt“, wisperte sie.
„Nun können wir wieder in Frieden ruhen. Kommt Fjori, mein Schatz“, fügte er hinzu.
„Nehmt dies als Zeichen unserer Dankbarkeit“, wandte sich Fjori an Abu, bevor sie verschwanden. Vor ihm erschien ein durchsichtiges Schwert. Er nahm sie und beschloss sie Geisterklinge zu nennen. Neben ihr auf einem Altar lag ein Kästchen mit einem schwebenden Stein darin. Abu stecke dieses zu dem, das er schon hatte und nahm sich vor, endlich mal herauszufinden, was es damit auf sich hatte.
Er fand in einer Kammer neben der Hauptkammer, in der Lu'ah wohl geschlafen hatte, noch einige dinge von Wert und eine Abkürzung nach draußen. Es war schon Nacht, als Abu wieder nach draußen kam. Er beschloss in der nächsten Schenke zu schlafen und erst am nächsten Tag zu Aventus Aretino zu gehen. Er kam in ein kleines Dort, und fand hier eine Schenke. Er ging zur Wirtin und fragte nach einem Zimmer. Sie gab ihm eines und zeigte auf einen Mann.
„Wenn ihr etwas Gutes tun wollt, kauft ihm einen Met, er hat ihn nötig,“
„Wer ist das und wieso sollte er einen Met brauchen?“, fragte Abu.
„Er heißt Roggi und ist schon seit Ewigkeiten hier in Kyneshain. Ein Großartiger Geschichtenerzähler, der bei allen für gute Stimmung sorgt. Er schuldet mir noch viel Geld für Getränke. Ich sage ihm immer wieder, dass er sich keine Sorgen machen soll, aber er hat diese Sture Nord-Ader. Der Verdammte Dummkopf hat kein Geld, macht sich deswegen Sorgen, wie er mich bezahlen kann. Darüber wird er Durstig und so geht es weiter“, erklärte sie.
„Ich werde mal mit ihm reden“, schlug Abu vor.
„Das wäre gut. Sagt ihm, dass ich nicht interessiert bin, von ihm Geld zu nehmen. Bitte“
Abu stand auf und ging zu ihm.
„Ihr seid neu hier“, wurde er von Roggi begrüßt.
„Ja und ich werde hier wohl auch nicht alt werden, im Gegensatz zu euch. Macht es der Wirtin leichter und hört auf, euch um das Geld zu sorgen, das ihr ihr schuldet. Sie braucht es nicht und kann es nicht mit ansehen, wie ihr euch grämt“, antwortete Abu.
„Ihr haltet mich für einen Bettler. Wir, meine Familie und ich, haben noch jede Schuld bezahlt und dass seit den Zeiten von Tiber Septim!“, antwortete Roggi aufbrausen.
„Jetzt haltet den Rand. Hört auf so stur zu sein und vergesst die Sache einfach!“, blaffte Abu ihn an.
„Da habt ihr wohl recht. Ein Nord sollte ein großzügiges Angebot nicht aus falschem Stolz zurückweisen“, antwortete Roggi kleinlaut, erschrocken über den kurzen Ausbruch von Abu.
„Danke, ich werde es der Wirtin ausrichten“, sagte Abu und klopfte Roggi auf die Schulter.
Er kehrte zu ihr zurück und berichtete ihr, davon, dass Roggi sich nicht mehr beklagen würde. Die Dankte Abu und schenkte ihm die Dinge, die Roggi hier verpfändet hatte, eine Streitaxt und einen Schild. Beide eher schlecht als recht, aber Abu nahm sie. Er würde sie in Windhelm verkaufen. Abu steckte sie ein und legte sich schlafen. Früh am Morgen ging er weiter nach Windhelm.
Dort kam er schnell an und verkaufe alles, was er nicht gebrauchen konnte und suchte dann Aventus Aretino auf.
„Und? Grelod die Gütige, ist sie...ihr wisst schon?“, fragte er, als er Abu sah.
„Grelod die Gütige ist tot“, antwortete Abu.
„Ha! Ich wusste das ihr es schafft. Ich wusste es einfach. Ich wusste, dass die Dunkle Bruderschaft mich retten würde. Hier, das sollte euch ein nettes Sümmchen einbringen. Danke, vielen Dank nochmal“, jubelte er und gab Abu einen silbernen Teller.
Abu steckte ihn etwas enttäuscht ein und machte sich dann auf den Weg nach Hause. Es verlangte ihn, nach seinem eigenen Bett. Hierzu nahm er sich eine Kutsche nach Falkenring und ging den Rest des Weges. Als er zu Hause ankam, sprach ihn ein Kurier an.
„Ich habe nach euch gesucht. Ich soll euch dies hier bringen und nur euch“, sagte er und gab Abu ein Blatt Papier. Er entfaltete es sofort. Darauf stand nur „Wir wissen Bescheid“ und darüber ein schwarzer Handabdruck. Das konnte nur von einer Gruppe kommen.
„Von wem ist das?“, fragte Abu barsch.
„Ich weiß nicht. Konnte sein Gesicht nicht sehen. Aber so wie er sprach, wollte ich nicht genauer nachfragen“, antwortete der Kurier.
Abu ging sofort hinein und schärfte Lydia und Rayya ein die ganze Nacht lang Wache zu halten. Sie versprachen es ihm. Er legte sich schlafen, hatte aber unruhige Träume, von Tod, Mord und Schattenhaften unbezwingbaren Kriegern. Als er aufwachte, was seine Sicht verschwommen, als hätte man ihn betäubt. Als sie sich klärte, sah er, dass er nicht zu Hause war. Auf einem Regal lümmelte eine Vermummte Frau.
„Gut geschlafen?, fragte sie ihn.
„Ich hatte schon bessere Nächte, aber wer seid ihr“, fragte Abu.
„Diese Frage ist Absurd. Ihr fragt eine Vermummte Person, wer sie ist. Aber das ist nicht wichtig. Ihr seid im warmen, im trockenen und noch Lebendig. Das ist viel mehr, als man von der armen Grelod sagen kann“, antwortete die Frau in einem liebenswürdigen Ton.
„Ihr wisst davon?“, fragte Abu.
„Halb Himmelsrand weiß davon. Eine alte Hexe, die in ihrem eigenen Waisenhaus umgebracht wird. So etwas spricht sich immer herum. Bitte versteht mich nicht falsch. Es war erstklassige Arbeit. Das alte Weib hatte es nicht besser verdient und dazu habt ihr noch eine Bande von Waisenkindern gerettet. Es gibt da aber ein kleines Problem“, sagte sie ernst.
„Welches?“, fragte Abu.
„Seht ihr. Der kleine Aretino hat nach der Dunklen Bruderschaft gesucht. Nach mir und meinen Verbündeten. Grelod die Gütige war ein besiegelter Kontrakt, ein Mordauftrag, ein Ziel, das ihr gestohlen habt. Ein Mord, den ihr zurückzahlen müsst“, erklärte sie mit eiskalter Stimme.
„ihr wollt, das ich jemand anderen ermorde?“, fragte Abu misstrauisch.
„na na, schon Lustig, dass ihr fragt. Wenn ihr euch umdreht, seht ihr meine Gäste. Ich habe sie abgeholt. Für eine von ihnen wurde ein Kontrakt abgeschlossen und diese wird diesen Raum nicht lebend verlassen. Mal sehen, ob ihr dieses Rätsel lösen könnt. Ich will dabei nur zusehen“, erklärte sie belustigt.
„Ihr überseht dabei aber etwas. Es gibt noch ein anderes Problem“, sagte Abu.
„Was denn für ein Problem?“, fragte sie verwundert.
„Es gibt auf noch eine Person in diesem Raum einen Kontrakt“, sagte Abu und nahm die Notiz heraus, die er dem Assassinen, der ihm nach dem Leben getrachtet hatte.
„Was ist das?“, fragte sie.
„Nur ein Zettel. Unterschrieben von einer gewissen Astrid“, sagte Abu. Sie erstarrte.
„Woher habt ihr den?“, fragte Astrid, die sich verraten hatte.
„Einem, sagen wir es freundlich, beschissenen Assassinen, der mir nicht einmal einen Kratzer beibringen konnte“, sagte Abu voller Verachtung: „Was ist mit diesem Kontrakt?“
„Ihr habt einen von uns töten können?“, fragte sie schockiert.
„Wie ein Kaninchen, also. Werdet ihr mir weiter nach dem Leben trachten?“, fragte Abu.
„Mal sehen. Wenn ihr richtig wählt und die richtige Person tötet, wird er gelöscht und ihr werdet bei uns aufgenommen“, sagte Astrid.


http://www.fanfiktion.de/s/55f6dbe80000b6d522f7d710/24/Himmelsrand


Soll Abu einen der Gefangenen töten und der Dunklen Bruderschft beitreten, oder soll er es mit Astrid aufnehmen?

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Skyrim Projekt

13.10.2015 um 22:53
@Raptor
@Ilvareth
@NothingM
@Asparta

Das ganze wieder bis morgen um 4 uhr mittags


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Skyrim Projekt

14.10.2015 um 07:35
Es paßt nicht zu Abu das er Gefangene tötet. Ein fairer Kampf ist dem vorzuziehen.


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Skyrim Projekt

14.10.2015 um 07:35
Es paßt nicht zu Abu das er Gefangene tötet. Ein fairer Kampf ist dem vorzuziehen.


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Skyrim Projekt

14.10.2015 um 13:20
Da Abu der gute ist, sollte er fairerweise lieber gegen Astrid kämpfen :)


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Skyrim Projekt

14.10.2015 um 15:55
@Asparta
Gilt leider nur einmal, auch wenn du es zweimal gepostet hast


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Skyrim Projekt

14.10.2015 um 16:18
@blutfeder

Ja war heute morgen kurz kein Empfang -.-


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Skyrim Projekt

14.10.2015 um 16:18
Ok, Abu schießt die chance auf viel Gold in den Wind


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Skyrim Projekt

15.10.2015 um 18:39
Der Meistervampir

Abu zog sein Schwert und drehte sich zu Astrid um, um ihr noch eine Frage zu stellen: „Eine Person soll sterben und ich kann hier raus?“
„Ja, so ist das Geschäft“, antwortete sie.
Abu nickte und hob sein Schwert. Sie sah ihn misstrauisch an. Mit der freien Hand griff er nach ihrem Bein und zog sie von dem Regal herunter. Überrascht landete sie auf dem Boden, doch bevor sie sich wehren konnte enthauptete Abu sie. Er nahm ihr alles ab, was sich bei sich trug, auch ihre Kleider, denn in ihnen steckten einige interessante Zauber. Diese könnten ihm in Zukunft noch nützlich sein. Dann löste er den gefangenen die Fesseln und verließ die Hütte. Er hatte kein Ohr für ihre Vorwürfe und Dankesreden. Er wollte einfach nur raus aus diesem Haus.
Es war mitten in der Nacht und er befand sich irgendwo in den Sümpfen zwischen Morthal und Einsamkeit. Er ging Richtung Süden, um Morthal zu finden und dort einer Wache zu berichten. Hier nahm er sich ein Zimmer und schlief bis zum Morgen. Beim Frühstück hörte er sich nach interessanten Gerüchten um. Es gab nur eines und betraf ein ausgebranntes Haus nahe der Schenke.
„Hroggars Haus? Es ist vor kurzem abgebrannt. Das mit seiner Frau und den Kindern war wirklich schlimm. Die Schreie haben die ganze Stadt geweckt. Die meisten Leute meiden es, da sie glauben, es könnte verflucht sein“, erzählte die Wirtin.
„Wie ist das Feuer ausgebrochen?“, fragte Abu, neugierig geworden.
„Hroggar behauptet, das Feuer sei von der Kochstelle ausgegangen. Manche behaupten aber, er hätte es selbst gelegt“, sagte die Wirtin.
„Obwohl Frau und Kinder im Haus waren?“, fragte Abu misstrauisch.
„So erzählt man es sich. Er lebt jetzt bei Alva, er ist einen Tag nach dem Brand bei ihr eingezogen. Es gehört sich einfach nicht, einen Tag nachdem die eigene Familie gestorben ist, bei einer anderen Frau einzuziehen!“
„Und es gibt keine beweise, dafür oder dagegen, dass er das Feuer gelegt hat, oder?“, fragte Abu weiter.
„Ja, aber unsere Jarl wüsste zu gerne, wer das Feuer gelegt hat. Vielleicht zahlt sie auch dafür“, meinte die Wirtin.
„Dann spreche ich mal mit ihr. Vielen Dank für die Auskünfte“, wollte Abu sich verabschieden.
„Wartet, wenn ihr nach Geld Ausschau haltet, nehmt das hier noch mit. Ein Steckbrief“, sagte sie und reichte ihn ihm.
Abu steckte ihn ein und ging hinaus. Draußen bekam er von einem Kurier die Nachricht, dass das Waisenhaus in Rifton eine neue Leiterin hatte und die Kinder zur Adoption frei stünden. Er steckte den Brief ein und betrat das Langhaus des Jarl. Sie war eine ältere Frau, die mit rauchiger Stimme sprach, als sie Abu fragte: „Also hat euch das leben nach Morthal verschlagen. Wozu stellt sich die Frage, aber ihr werdet uns schon eine Antwort geben.“
„Ich habe gehört, dass ihr jemanden sucht, der den Brand untersucht“, antwortete Abu.
„Den Brand in Hroggars Haus, als er Frau und Kinder verlor? Meine Leute glauben nun, dass es mit einem Fluch belegt ist. Wer bin ich, dass ich ihnen widersprechen könnte?“, fragte sie.
„Was ist laut Hroggar passiert?“, entgegnete Abu.
„Hroggar gibt seiner Frau die Schuld, weil sie Bärenfett ins Feuer gegossen hat. Viele glauben, er habe das Feuer selbst gelegt“, sinnierte sie.
„Wieso sollte er das getan haben?“, fragte Abu weiter.
„Begierde kann einen Mann dazu bringen, das undenkbare zu tun. Die Asche war noch warm, als er Alva Treue schwor.“
„Wieso habt ihr ihn nicht festnehmen lassen?“
„Aufgrund von Gerüchten und Tratsch? Nein, aber ihr. Ein Fremder könnte die Wahrheit finden, wo unsere einheimischen Augen blind sind. Durchsucht sie Asche, die andere nicht anzurühren wagen. Hört was sie euch zu sagen hat. Wenn ihr seine Schuld oder Unschuld beweisen könnt, werde ich euch dafür belohnen“, gab sie ihm den Auftrag.
Abu nickte und ging gleich zu der Ruine. In der Ecke sah er, fast unsichtbar im hellen Mittagslicht den Geist eines kleinen Mädchens.
„Wer ist da? Seid ihr das Vater?“, fragte sie.
„Wer seid ihr?“, antwortete Abu mit einer Gegenfrage.
„Helgi, aber Vater sagt, dass ich nicht mit Fremden reden darf. Seid ihr ein Fremder?“, antwortete sie.
„Nein. Ich bin ein Freund. Weist du wieso es in euren Haus gebrannt hat?“, fragte Abu vorsichtig.
„Nein. Der Rauch hat mich aufgeweckt. Es war heiß und ich hatte Angst. Also habe ich mich versteckt. Dann wurde es kalt und dunkel. Jetzt habe ich keine Angst mehr. Aber ich bin allein. Wollt ihr mit mir spielen?“, fragte sie.
„Wenn du mir dann noch mehr erzählst gerne“, antwortete Abu.
„Gut, wir spielen Verstecken. Aber wir müssen warten bis es Dunkel ist. Die Andere spielt auch mit“, antwortete Helgi lachend.
„Die Andere? Wer ist sie?“, fragte Abu.
„Ich kann es euch nicht sagen. Sie könnte uns hören, die ist in der Nähe. Aber wenn ihr mich zuerst findet, dann sage ich es euch“, antwortete sie und verschwand.
Abu blicke zum Himmel. Es würde noch stunden dauern, bis die Nacht hereinbrach, also beschloss er dem Steckbrief, den er bekommen hatte nachzugehen. Es ging wieder um einen Drachen, Abu fragte nach dem Ort und wurde auf den Gipfel eines Berges geschickt, gleich südlich von Morthal. Er kämpfte sich den Berg hinauf und hörte den Drachen immer wieder brüllen. Sobald er in die Nähe des Gipfels kam, verfolgte der Drache ihn. Abu kam mit Mühe auf das Plateau, dass irgendjemand dort angelegt hatte. Hier konnte er nur gefressen oder zerschmettert werden, statt auch noch vom Hang gefegt zu werden und in die Tiefe zu stürzen. Der Drache landete vor ihm. Abu wich seinem Eisatem aus und hieb auf das Untier ein. Irgendwie war dieser Drache schwächer, denn Abu konnte ihn schnell besiegen. Er suchte das Plateau ab und fand dort eine Truhe mit einem Streitkolben aus Ebenerz. Diesen würde er auf jeden Fall verzaubern und verkaufen. Waffen aus diesem schwarzen Metall brachten viel Geld ein. Auch lernte er hier einen neuen Schrei, der Gegner entwaffnete. Er freute sich schon darauf, ihn auszuprobieren.
Nachdem er alles verstaut hatte, begann Abu mit dem Abstieg. Er kam am Nachmittag wieder in Morthal an und sah sich um. Es gab hier keine wirklichen Läden, nur das Haus eines Magiers, der sich hier niedergelassen hatte.
Er betrat sein Haus und kaufte hier einige Seelensteine, darunter auch einen gefüllten Mächtigen, und verzauberte damit gleich den Ebenerzstreitkolben. Der Zauberer, Falion wollte ihn zwar nicht kaufen, aber lobte Abu für dessen Fertigkeiten im Verzaubern und versprach ihm, dass diese Waffe anderswo eine Menge Geld bringen würde. Als er das Haus wieder verließ, sprach er eine Wache an: „Wisst ihr an wen ich mich wenden kann?“
„Womit denn?“, fragte die Wache.
„Ich habe die Anführerin der Dunklen Bruderschaft getötet“, sagte Abu.
„Ihr habt was getan? Ihr meint es ernst. Ihr solltet es Kommandant Maro berichten. Er ist im Außenposten Penitus Oculatus in Drachenbrügge“, erwiderte die Wache und ging staunend den Kopf schüttelnd davon.
Abu ging zum Langhaus des Jarl, um sich die Belohnung für den Drachen Abzuholen. Wieder gab es fünfhundert für das Erlegen des Drachen. Danach ging er noch etwas essen und wartete den Einbruch der Nacht in der Schenke ab. Als es Nacht war, ging er hinaus und suchte in der ganzen Stadt nach Helgi. Bei einem offenen Grab hinter ihrem Haus, fand er eine Vampirin, die ihn sofort angriff. Sie war eine der schwächeren und fand bald den Tod. Aus dem Sarg hörte er Helgi's Stimme.
„Ihr habt mich gefunden. Laelette hat mich auch gesucht, aber ich bin froh, dass ihr mich zuerst gefunden habt. Man hat Laelette gesagt, dass sie Mama und mich verbrennen soll, aber sie wollte nicht. Sie wollte mit mir spielen. Immer und ewig mit mir spielen. Sie hat mich auf den Hals geküsst und dann wurde mir kalt. So kalt, dass mir das Feuer nicht einmal mehr weh getan hat. Laelette hat geglaubt, dass sie mich behalten kann, aber das geht nicht. Das Feuer hat mich ganz und gar verbrannt. Ich bin müde, ich werde jetzt eine Weile schlafen“, sagte Helgi aus dem Sarg heraus.
Gerade als Helgi geendet hatte, kam ein Mann angerannt und brüllte: „Laelette, Laelette. Sie ist tot!“
„Sie war eure Frau? Was könnt ihr mir über sie erzählen?“, fragte Abu.
„Laelette? Ich dachte sie sei fortgegangen um sich den Sturmmänteln anzuschließen. Ach, meine arme Laelette“, rief er.
„Ist euch etwas Seltsames an ihr aufgefallen, bevor sie losgezogen ist?“, fragte Abu weiter nach.
„Ja, sie hat viel Zeit mit Alva verbracht, obwohl sie sich eigentlich nicht ausstehen konnten. Tatsächlich wollte sie sich, in der Nacht in der sie verschwand, mit Alva treffen. Alva hat mir später erzählt, Laelette sei nie erschienen. Ich konnte ihr nicht einmal Lebewohl sagen.“
„Sie haben sich vielleicht doch getroffen“, dachte Abu laut.
„Glaubt ihr das Alva...Aber das heißt doch...Bei den Göttern. Glaubt ihr, dass Alva ein Vampir ist?“
„Diese Möglichkeit müssen wir in Betracht ziehen“, sagte Abu.
„Nein ihr irrt euch! Ihr müsst euch irren. Vielleicht hat Laelette ihr Schicksal draußen im Sumpf ereilt. Ich weigere mich zu glauben, dass Alva etwas damit zu tun hatte. Das könnt ihr der Jarl auch nicht beweisen“, rief er und drehte sich rasch um.
Abu setzte sich auf einen Stein und dachte nach. Dann stand er auf und suchte eine der Wachen. Sie zeigte ihm das Haus von Alva aber sagte, dass er sie so spät nicht mehr stören solle. Abu nickte und ging davon. Er wartete im Schatten bis die Luft rein war und knackte das Schloss der Haustür. Hroggar entdeckte ihn sofort, als er drinnen war und griff ihn an. Abu wich aus und rannte eine Treppe hinunter. Dort fand er einen Sarg mit einem Tagebuch darin. Abu stemmte sich gegen die Tür, auf die Hroggar einschlug wie ein besessener. Er studierte es. Alva hatte Hroggar nur benutzt um ganz Morthal in Vampire zu verwandeln. Zum Glück war sie nicht weit gekommen, bis sich Abu der Sache annahm. Die Tür hielt nicht lange. Hroggar war taub gegen Abu's Versuche ihm die Sache zu erklären und es blieb ihm keine Wahl als Hroggar zu erschlagen. Er nahm das Tagebuch und steckte es ein, dann verließ er das Haus und begab sich in die Schenke, um dort zu schlafen und gleich am Morgen der Jarl zu berichten, was er herausgefunden hatte.
Als er aufstand, bekam er gleich einen neuen Steckbrief. Diesmal ging es um einen Riesen. Er steckte ihn ein und ging sofort zur Jarl.
„Ist Hroggar unschuldig oder nicht?“, fragte sie ihn, als er eintrat.
„Alva ist die Schuldige. Sie hat das Feuer gelegt“, antwortete Abu.
„Alva? Ich hätte nicht gedacht, dass sie dazu im Stande wäre“, erwiderte die Jarl erschrocken.
„Oh ja. Sie ist eine Vampirin und wollte die ganze Stadt unterjochen“, erklärte Abu.+
„Ich nehme an, ihr könnt das beweisen. Solche Anschuldigungen kann man nicht vorbringen, wenn man keine Beweise hat“, fragte sie ihn eindringlich.
„Oh ja. Denkt ihr ich käme zu euch und würde euch davon berichten, wenn ich keine Beweise hätte? Aber lest selbst, hier ist ihr Tagebuch“, antwortete Abu und gab es ihr.
Sie las es aufmerksam durch und ihre Mine verfinstere sich zusehends.
„Dann Stimmt es also. Diese hinterlistige Schlange. Morthal ist euch etwas schuldig. „hier. Euch ist eine Belohnung für die Aufklärung des Verbrechens versprochen worden, aber ich möchte euch um einen weiteren gefallen bitten. Morthal ist immer noch in Gefahr. Das Tagebuch berichtet von Movarth, einem Meistervampir, von dem ich dachte, er wäre schon seit Jahrhunderten Vernichtet. Draußen vor der Halle warten einige Tüchtige Krieger auf euch. Führt sie zu Movarth's Lager und setzt seinem Treiben ein Ende!“, sagte sie.
„Nur zu gerne“, antwortete Abu mit einem bösen Lächeln auf den Lippen.
Er ging hinaus und sah vier Männer und eine Frau, alle mit gezückten Waffen. Abu nickte ihnen zu und sie führten ihn zum Lager von Movarth. Als er das Lager betrat, war nur noch ein Mann bei ihm. Thonir.
„Werdet ihr mich wenigstens begleiten?“
„Die anderen mögen feige sein, ich bin es nicht“ antwortete er entschlossen.
„Dann los“, sagte Abu und schlich voran.
Sie kamen ohne Probleme bis ins Innerste, wo Movarth offensichtlich Rat hielt. Abu flüsterte: „Erst angreifen, wenn sie uns sehen“ Und schoss zwei Pfeile auf Movarth ab. Sie störten ihn kaum, als er sich erhob und „Vernichtet sie!“, brüllte.
Abu und Thonir stürmten mit gezückten Waffen los. Abu erschlug einen Diener Movarth's und kreuzte dann mit ihm selbst die klingen, es war ein kurzer Kampf. Er möchte vielleicht keine Schmerzen spüren, doch die Wunden durch die Pfeile behinderten Movarth im Kampf, so dass Abu ihm bald den Kopf von Körper trennen konnte.
„Geht zurück nach Morthal und berichtet den anderen davon, dass Movarth vernichtet wurde. Ich säubere noch den Rest der Höhle“, sagte Abu
Thonir nickte und verschwand. Abu schlich weiter durch die Höhle. In einer Kammer, die wie ein Schlafzimmer eingerichtet war, fand er zwei Vampirinnen.
„Wie seid ihr hier herein gekommen?“, kreischte die eine.
„Ich habe ein Tagebuch gefunden und dachte ich könnte in dieser Höhle Ferien machen“, antwortete Abu grinsend.
„Ihr seid in mein Haus eingebrochen?“, rief sie erbost.
„Dann seid ihr also Alva. Ich bin erfreut, euch zu vernichten“, sagte Abu und zog sein Schwert. Sie schleuderte ihm Beschimpfungen und Zauber entgegen. Abu wich letzteren aus und kam immer näher. Sie erwischte ihn, doch sein Schwert durchbohrte schon ihr verfaultes Herz. Erst jetzt kam die andere zu sich, doch nicht für lange. Abu vernichtete auch sie.
Weiter gab es nichts zu sehen. Er wollte die Höhle verlassen, aber auf einmal stand Helgi's Geist vor ihm.
„Mutter ruft nach mir. Es ist Zeit zu schlafen. Danke, dass sie sich jetzt besser fühlt“, sagte sie und verschwand sofort darauf.
Abu lächelte und verließ die Höhle, um nach Morthal zurückzukehren. Er betrat das Langhaus des Jarl und sie sagte, als er eintrat: „Nun seht euch nur an. Wenn jeder so handeln würde wie ihr.“
„Der Vampir Movarth ist vernichtet“, sagte Abu.
„Bei den Acht. Ich hätte nicht gedacht, dass ihr das schaffen würdet. Vielleicht können wir jetzt all das hinter uns lassen. Nehmt dies als Zeichen unserer Dankbarkeit“, sagte sie und ließ ihm achthundert Septime bringen.
Abu bedankte sich und verließ sowohl die Halle, als auch die Stadt. Er wollte endlich das Fragment von Wuutrath den Gefährten bringen.


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18.10.2015 um 14:33
Der Herold ist tot, lang lebe der Herold

Abu erreichte Weislauf ohne Probleme und begab sich sofort nach Jorrvaskr. Aela erwartete ihn schon am Eingang und sagte: „Ich habe hier in der Gegend für Ablenkung gesorgt. Ich glaube nicht, dass jemand von unserer kleinen Kampagne Wind bekommen hat. Noch nicht. Habt ihr das Fragment gefunden?“
„Ja, hier ist es“, antwortete Abu und zog das Stück aus seinem Beutel hervor.
„Ein weiteres Stück Ruhm. Gute Arbeit Schildbruder. Danke. Vielleicht war es etwas vorschnell, dass niemand von unserem treiben etwas weiß. Kodlak wünscht euch zu sehen. Geht zu ihm und seid ehrlich, aber erzählt nichts, was er nicht wissen muss“, sagte Aela leise.
Abu nickte und begab sich in die Wohnquartiere, wo Kodlak die meiste Zeit saß, so auch heute. Er ging zu ihm.
„Danke dass ihr gekommen seid“, begrüßte Kodlak ihn.
„Ihr wolltet mich sehen?“, fragte Abu.
„Ja, setzt euch“, wies Kodlak auf den Stuhl ihm gegenüber. Abu setzte sich und fragte: „Worum geht es?“
„Wie ich höre wart ihr in letzter Zeit sehr beschäftigt.“
„Ich arbeite für die Ehre der Gefährten“, antwortete Abu und versuchte dem forschenden Blick Kodlak's standzuhalten.
„Bürschchen, ich weiß was ihr getrieben habt. Natürlich geht es mich nichts an, was jeder Gefährte im Namen des Ehre tut. Aber diese Heimlichtuerei, sie steht einem Krieger eures Standes nicht zu Gesicht. Aela weiß das und ihr solltet das auch. Ich habe jedenfalls eine Aufgabe für euch. Kennt ihr schon die Geschichte, wie wir zu Werwölfen wurden?“, fragte Kodlak. Abu dachte nach und antwortete vorsichtig: „Vilkas meint, dass die alten Gefährten verflucht wurden.“
„Da hat der Junge nicht ganz unrecht, aber die Wahrheit sieht viel komplizierter aus. Das tut sie immer.“
„Und wie lautet die Wahrheit?“, fragte Abu.
„Die Gefährten gibt es seit beinahe fünftausend Jahren, das Bestienblut ist erst seit ein paar Jahrhunderten ein Problem. Einer meiner Vorgänger war ein guter, aber auch ein kurzsichtiger Mann. Er ging einen Handel mit den hexen vom Schluchtweiherzirkel ein. Wenn die Gefährten im Namen ihres Gebieters, Fürst Hircine, auf die Jagd gehen würden, würden sie große Macht erhalten.“
„Und so wurden sie zu Werwölfen?“
„Sie glaubten nicht, dass diese Veränderung dauerhaft sein würde. Die Hexen boten eine Bezahlung an, wie alle anderen auch, aber wir wurden betrogen“, sagte Kodlak bitter.
„Man sollte diese Hexen zur Strecke bringen, sie für ihre Gaunereien bestrafen“, sagte Abu.
„Dazu kommen wir noch. Es reicht leider nicht aus, sie einfach nur zu töten.Die Krankheit beeinflusst nicht nur unsere Körper, sie dringt auch in unseren Geist und unsere Seelen ein. Nach dem Tod beansprucht Hircine die Werwölfe für seine Jagdgründe. Für manche ist es das Paradies. Sie wollen nichts anderes, als mit ihrem Herrn in alle Ewigkeiten ihre Beute zu jagen. Und das ist ihr gutes Recht. Aber ich bin ein Wahrer Nord. Mein Geist soll in Sovengarde zu Hause sein.“
„Könnt ihr euch selbst heilen?“, fragte Abu.
„Ich habe meinen Lebensabend damit verbraucht, dass herauszufinden. Jetzt habe ich die Antwort gefunden. Die Magie der Hexen hält uns gefangen und nur sie kann uns wieder frei geben. Sie werden uns nicht freiwillig helfen, aber wir können uns ihre korrupten Kräfte mit Gewalt holen. Geht zu ihnen. Findet ihren Zirkel in der Wildnis, streckt sie nieder, wie es ein Wahrer Krieger der Wildnis tun würde. Dann bringt mir ihre Köpfe, den Sitz ihrer Magie. Damit können wir beginnen, Jahrhunderte der Unreinheit rückgängig zu machen!“, befahl Kodlak und ein Feuer loderte in seinen Augen.
„Ich werde gleich losziehen“, antwortete Abu, auf den das Feuer übergesprungen war.
„Gut, lasst keine von Ihnen am Leben. Möge Thalos euch leiten“, sagte Kodlak und erklärte Abu den Weg. Dieser stand sofort auf und zog los. Er wanderte die Bergkette südlich von Weislauf entlang nach Westen, wie es Kodlak ihm gesagt hatte. Bei einem Wegweiser Bog er nach Süden ab und überquerte diese Bergkette. Von hieraus schlug er sich in die Wildnis und fand bald die Skulptur aus Hirsch und Elchknochen, von der Kodlak gesprochen hatte. Kurz danach fand er den Eingang und schlich hinein.
Gleich im ersten Raum fand er einen Hexenraben. Wie er diese Viecher hasste. Sofort schloss er Pfeile auf ihn ab und tötete ihn so. während er heranschlich, fand er noch vier Wege, die weiter in den Berg hineinführten. Abu beschloss mit dem enthaupten zu warten, bis er alle getötet hatte. Er schlich den ersten Gang entlang und fand an dessen Ende einen weiten Hexenraben, auch dieser starb schnell durch gezielte Pfeile, ob wohl diese Kreaturen einiges einstecken konnten. Im Zweiten und Dritten war es genauso, erst im vierten Raum wurde er bemerkt, woraufhin er auswichen musste, denn diese Monstrosität schleuderte Abu Feuerbälle entgegen. Er wich aus, und kam langsam näher, bis er endlich den Kopf dieses Monsters von seinem entstellten Körper trennen konnte. Er nahm alles Brauchbare, ebenso wie die Köpfe aller fünf Hexenraben mit sich und ging begab sich nach Hause, was näher war, als Weislauf.
Unterwegs wurde er von zwei Gruppen gleichzeitig überfallen. Einige Banditen hatten auf seine Sachen abgesehen, währen eine Gruppe Vampire sich von ihm nähren wollte. Hier hatte er wirklich zu kämpfen und musste einige Tränke verbrauchen, um die Oberhand zu gewinnen und alle Angreifer zu erschlagen. Erst Spät in der Nacht kam er an und schlief bis weit in den Tag hinein. Danach beschloss er, einige Beutestücke zu Verbessern und zu Verzaubern, um sich noch etwas dazuzuverdienen. Nachdem er dies erledigt hatte, und vor allem einige der Ringe, die er geschmiedet hatte, verzaubert hatte, machte er sich auf den Weg nach Weislauf.
Als er dort ankam, schickten die Wachen ihn sofort weiter rein und sagten ihm, er solle nach Jorrvaskr gehen. Auf die Frage, wieso, sagte sie nur: „Geht, es geht euch auf jeden Fall etwas an!“
Abu eilte sofort zur Methalle und an der Treppe davor hatten sich einige Bürger der Stadt versammelt. Er sah Aela, wie sie über zwei Leichen stand. Sie schickte ihn hinein.
„Wo wart ihr?“, fragte Vilkas ihn, als er eintrat.
„Ich habe Kodlak's befehle ausgeführt“, antwortete Abu.
„Ich hoffe es war etwas Wichtiges, denn das heißt, ihr wart nicht hier, um ihn zu schützen. Die Silberne Hand. Sie haben endlich ihren Mut zusammengenommen und Jorrvaskr angegriffen. Wir konnten sie abwehren, aber... der Alte... Kodlak...tot“, sagte Vilkas mit erstickter Stimme.
„Kam sonst noch jemand zu Schaden?“, fragte Abu.
„Nein, aber sie haben sich mit all unseren Wuutrath-Fragmenten aus dem Staub gemacht. Doch ihr und ich, wir werden sie zurückholen. Wir werden den Kampf in ihr Hauptlager tragen. Niemand wird übrigbleiben, um ihre Geschichte zu erzählen, nur die Lieder von Jorrvaskr werden erklingen. Wir werden Kodlak rächen und sie werden ein Ende mit Schrecken erleben!“, sagte Vilkas fest.
„In Ordnung, ich muss noch einige Dinge erledigen, aber es wird nicht lange dauern. Wir treffen uns vor ihrem Hauptlager“, antwortete Abu.
Vilkas erklärte ihm den Weg und Abu klapperte die Händler ab, um seinen Beutel zu leeren und seine Kasse zu füllen. Er bestieg dann eine Kutsche, um sich nach Dämmerstern fahren zu lassen, da es von dort nur noch ein Katzensprung bis zum Hauptquartier der Silbernen Hand war. Er begab sich dorthin und während dessen wurde es Nacht. Vilkas wartete auf ihn und hatte schon die beiden Wachen vor dem Eingang überwältigt. Es war nur ein kleines Steinhaus, aber sie vermuteten, dass sich darüber lange Gänge versteckten.
Sie Arbeiteten sich durch die Gänge, es war kein Kampf, es war einfach nur Töten. Wo immer sich etwas bewegte schlugen sie hart und erbarmungslos zu und nahmen alles von Wert mit sich. Sie funktionierten nur noch. Zuschlagen, ausweichen, Kontern, zurückweichen, töten. Zwischendurch einen Heiltrank trinken. Mehr war es nicht für sie. Selbst im Kampf mit den Anführern funktionierten sie nur noch Mechanisch und erschlugen auch diese. Hier fanden sie die Fragmente von Wuutrath, die Abu einsteckte. Danach verließen sie das Lager und machten sich auf nach Dämmerstern, um dort eine Nacht lang zu schlafen und gleich am nächsten Morgen nach Jorrvaskr zurückzukehren.
Als sie heimkehrten, warteten Alle Gefährten an der Himmelsschmiede, in der Kodlak's Leichnam aufgebahrt war. Die Schmiede war prächtig geschmückt. Selbst der Jarl war erschienen, um Kodlak die letzte Ehre zu erweisen. Aela begann mit der Zeremonie: „Im Scheine der Uralten Flamme...“
„...trauern wir“, vollendeten die anderen den Satz.
„Ob dieses Verlustes...“, machte Eorlund, der Schmied der Gefährten, weiter.
„...weinen wir.“
„Für die Gefallenen...“, sagte Vilkas.
„...schreien wir.“
„Und für uns...“, sagte Farkas.
„Nehmen wir Abschied.“
Hiernach entfachte Aela das Feuer in der Schmiede und Kodlak's Leichnam verbrannte. Abu war ergriffen von der ganzen Zeremonie. Er achtete nur soweit auf Traditionen, wie es ihm nützlich war, aber dies hier war etwas vollkommen anderes.
„Sein Geist ist von uns gegangen. Mitglieder des Zirkels, wir ziehen uns in die Tiefenschmiede zurück, wo wir ein letztes mal trauern“, riss Aela Abu aus seinen Gedanken.
Gerade als Abu zur Tiefenschmiede gehen wollte, fragte Eorlund: „Seid ihr immer noch im Besitz der Fragmente von Wuutrath? Ich würde diese Waffe gerne erneuern und muss sie dafür Vorbereiten.“
Abu nickte und übergab die Fragment. Eorlund breitete sie aus und sortierte sie auf der Schmiede.
„Könnt ihr mir einen Gefallen tun? Kodlak hat in seinem Raum ein weiteres Fragment verwahrt. Bringt es mir bitte, es wäre unangebracht, wenn ich seine Sachen durchsehen würde“, fragte Eorlund.
Wieder nickte Abu und betrat Jorrvaskr. In Kodlak's Zimmer sah er sich um. Noch bevor er wusste, das und wieso er es getan hatte, steckte er einen dieser Seltsamen Steine im Kästchen ein. Das Fragment Fand er im Nachttisch des Alten Kriegers, nebst dessen Tagebuch, welches er auch mitnahm um es in einer Ruhigen Stunde zu lesen.Das Fragment brachte er sofort zu Eorlund, der es dankend annahm und sich gleich an die Arbeit machte.
Sofort danach ging er zur Tiefenschmiede. Hier stritten sich die verbleibenden drei Mitglieder des Zirkels.
„Der alte hatte nur einen Wunsch, bevor er starb und dieser wurde ihm verwehrt“, sagte Vilkas.
„Ein Kind des Mondes zu sein, ist kein so großer Fluch, wie ihr vielleicht glaubt, Vilkas“, antwortete Aela.
„Schön für euch, aber er wollte rein sein. Er wolle Ysgramor treffen und die Pracht von Sovengarde kennen. Doch all das wurde ihm genommen“, erwiderte Vilkas zornig.
„Und ihr habt ihn gerächt“, fügte Aela hinzu.
„Kodlak war die Rache egal“, wart Farkas ein.
„Nein Farkas, dem war nicht so und darum geht es hier auch gar nicht. Wir sollten Kodlak ehren, ganz gleich, was wir selbst über das Blut denken.“
So ging es einige Zeit hin und her, bis Aela einlenkte und sagte: „Ihr habt recht. Das ist was er wollte und er verdient es, es auch zu bekommen.“
„Kodlak hat von einem Weg gesprochen, seine Seele selbst im Tode noch zu läutern. Ihr kennt die Legenden, über das Grab von Ysgramor?“, fragte Vilkas.
„Dort werden die Seelen der Herolde dem Ruf des Stahls des Nordens folgen. Wir können das Grad nicht ohne Wuutrath betreten. Die Axt ist in viele Stücke zerbrochen, wie schon seit tausenden von Jahren“, antwortete Abu.
„Drachen gab es nur im Märchen und die Elfen herrschten einst über Himmelsrand“ hörten sie Eorlund vom Eingang der Tiefenschmiede aus sagen: „nur weil etwas so ist, wie es ist, bedeutet das nicht, dass es so sein muss. Die Klinge ist eine Waffe, ein Werkzeug und Werkzeuge können und werden kaputt gehen. Und sie können Repariert werden.“
“Ist das? Habt ihr die Klinge repariert?“, fragte Vilkas ungläubig.
„Das ist das erste Mal, dass über alle Teile verfüge. Das habe ich unserem Schildbruder hier zu verdanken“, sagte Eorlund und nickte Abu zu: „'Die Flammen eines Helden können das zerschmetterte neu schmieden.' Die Flamme Kodlak's hat die Wiedergeburt von Wuutrath befeuert und nun wird die Axt euch zu ihm bringen. Da ihr die Fragmente zu mir gebracht habt, sollte es euch zufallen, die Axt in die Schlacht zu tragen“, sagte er und überreichte sie Abu. Dieser nahm sie ehrfurchtsvoll an und nickte.
Die anderen stimmten dem zu. Vilkas gab Abu eine Wegbeschreibung und alle verließen die Tiefenschmiede. Abu scheute noch bei den Händlern vorbei, um Vorräte für diese Reise in den Norden zu kaufen. Dann nahm er eine Kutsche bis Winterfeste, von wo aus er sich zur Küste begab und durch das Eisige Meer schwamm, um die Insel mit Ysgramor's Grab zu finden. Er war erstaunt, dass ihm die Kälte nichts mehr ausmachte. Er hatte sich wohl an das Klima von Himmelsrand gewöhnt. Im Innern des Grabes warteten Aela Farkas und Vilkas auf ihn.
„Das ist die Ruhestätte von Ysgramor und seiner zuverlässigsten Generäle. Ihr solltet vorsichtig sein“, sagte Vilkas.
„Wieso vorsichtig?“, fragte Abu.
„Die ursprünglichen Gefährten waren die edelsten Krieger. Ihr werdet euch vor ihnen beweisen müssen. Es ist nicht so, als wärt ihr ein Eindringling, sie werden euch sogar erwarten. Sie wollen lediglich sichergehen, dass ihr würdig seid. Bereitet euch auf einen ehrenhaften Kampf vor.“
„Kommt ihr nicht mit?“, fragte Abu.
„Kodlak hatte recht. Ich ließ zu, dass mein Herz von Rache beherrscht wurde. Mit von Rache vernebeltem Verstand kann ich nicht weiter gehen. Steckt Wuutrath in die Hände dieser Statue, dann wird sich der Weg öffnen“, sagte Vilkas.
Abu nickte und steckte Wuutrath in die Hände einer Statue von Ysgramor und eine Tür öffnete sich. Abu nahm die Axt gleich wieder an sich und führte Farkas und Aela hinein. Sie gingen durch die Gänge und wurden immer wieder von Geistern angegriffen. In kleinen Gruppen konnten sie sie leicht abwehren. Als sie in eine Kammer kamen, an deren Ausgang die Spinnweben von Frostbissspinnen sagte Farkas: „Ich kann nicht mehr, Schildbruder.“
„Wieso, was ist los?“, fragte Abu.
„Seid dem Staubmannsgrab kann ich nicht mehr an Spinnen vorbei. Das ist meine Schwachstelle. Ich bin nicht stolz darauf, aber ich bleibe bei Vilkas. Grüßt Ysgramor und Kodlak von mir“, sagte er und sein Gesicht zeugte von seiner Bekümmertheit. Abu nickte und ging mit Aela weiter.
Mit den spinnen wurden sie leicht fertig. Je weiter sie kamen, desto stärker wurden die Geister der alten Gefährten und brachten sie in immer größere Bedrängnis, doch zusammen konnten sie sich ihrer immer erwehren. In der letzten Kammer sahen sie den Geist von Kodlak, der sich anscheinend die Hände an einem Feuer wärmte.
„Seid gegrüßt Schildbruder“, sagte er, it einer hallenden, entfernten Stimme.
„Kodlak, seid ihr das?“, fragte Abu.
„Ja, meine Herolde und ich wärmen uns hier auf. Wir versuchen Hircine zu entgehen“, antwortete er.
„Aber hier ist sonst niemand“, meinte Abu und blickte sich um.
„Ihr könnt nur mich sehen, weil euer Herz nur mich als Anführer der Gefährten kennt. Der alte Vignar könnte sicher noch ein halbes dutzend meiner Vorgänger aufzählen und ich sehe sie alle. Alle in Sovengarde, alle in den Fängen von Hircine. Und sie alle sehen euch, ihr habt den Gefährten Ehre gemacht. Das werden sie so schnell nicht vergessen“, erklärte Kodlak.
„Vilkas sagte, dass ihr immer noch geheilt werden könnt“, kam Abu auf den Grund für ein Hiersein zu sprechen.
„Hat er das? Ich kann es nur hoffen. Habt ihr die Köpfe dieser Hexen noch? Ausgezeichnet, werft einen davon in das Feuer, dadurch wird ihre Magie freigegeben, zumindest für mich“, sagte Kodlak.
Abu nickte und gehorchte. Sofort erschien ein Zweiter Geist in Form eines gewaltigen Wolfes. Aela und Abu stürzten sich auf ihn und bezwangen ihn mit ihren Klingen.
„Wir haben dem Biest ein Ende gesetzt“, sagte Abu zum Geist von Kodlak.
„Und damit die Bestie in mir erschlagen. Ich danke euch für dieses Geschenk, die anderen Herolde sind aber noch von Hircine gefangen. Vielleicht können mir ja die Helden von Sovengarde bei ihrer Rettung helfen. Eine Fahrt in die Hölle des Jagdgrunds, das wäre eine ehrenvolle Schlacht. Und vielleicht kämpft ihr eines Tages in dieser Schlacht an unserer Seite. Aber nicht heute. Kehrt nach Jorrvaskr zurück und feiert diesen triumphalen Sieg. Und führt die Gefährten zu andauerndem Ruhm“, sagte Kodlak und sein Geist verschwand.
„Habe ich das richtig verstanden? Hat er gesagt, dass ihr die Gefährten anführen sollt?“, fragte ihn Aela scharf.
„Ja, das hat er, seid ihr darüber verärgert?“, fragte Abu zurück.
„Nein, nur überrascht. Jeder weiß um eure Stärke und Ehre. Es freut mich, euch als erste als unser Herold ansprechen zu dürfen. Kommt, sagen wir es den anderen“, sagte Aela.
„Geht ihr vor, ich möchte noch einige Augenblicke hier bleiben“, antwortete Abu.
Sie nickte und verließ ihn. Abu stand einfach nur da und dachte an die Verantwortung, die Kodlak ihm hinterlassen hatte. Dann folgte er dem Weg, den Aela genommen hatte.Hier fand er noch den Schild, den Ysgramor einst getragen hatte. Auch ihn nahm er mit, damit nicht einige Schatzjäger ihn mit sich nähmen. Farkas und Vilkas waren schon gegangen, also trennten sich auch Aela und Abu und kehren getrennt nach Jorrvaskr zurück.

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20.10.2015 um 18:02
Die Verlobung

Abu verbrachte die Nacht in Winterfeste und ging danach zurück nach Weislauf. Er wollte unbedingt Uthgerd wieder sehen. Er fand sie wie üblich in der beflaggten Mähre. Abu kam zu ihr und fragte, ob sie ihn wieder einmal begleiten wollte.
„Sehr gerne, worum geht es dieses mal?“, fragte sie.
„Wir erschlagen einen Hexenraben und müssen ihm ein Messer abnehmen. Damit soll der Güldengrünbaum gerettet werden“, erklärte Abu.
„Wohin müssen wir?“, fragte sie.
„Zum Waisenfelsen. Unterwegs können wir an meinem Haus vorbei, ich muss da noch einige Dinge ablegen“, sagte Abu.
Sie nickte und gemeinsam verließen sie wieder Weislauf. Zu Hause legte Abu Wuutrath und den Schild von Ysgramor in seine Truhe und sie zogen weiter. Dann führte Uthgerd ihn zum Waisenfelsen. Sofort wurden sie von Hexen angegriffen, um die sich Uthgerd kümmerte, während Abu über deinen umgekippten Baumstamm ging, um den Hexenraben zu töten, der hier das Kommando hatte und außerdem das Messer, Nesselfluch, besaß.Gleichzeitig hatten sie ihre Feinde getötet und Abu nahm dem toten Hexenraben das Messer ab. Es war ein Dolch aus Ebenerz, in dem eine Uralte Magie schlummerte.
Sofort machten sie sich damit auf den Weg nach Weislauf. Uthgerd ging vor und Abu konnte kaum die Augen von ihr lassen. Sie ertappte ihn immer wieder, wie er sie anstarrte. Sie kicherte dann und beschleunigte ihre Schritte, so dass sie bald in Weislauf ankamen und zum Tempel von Kynareth gingen.
„Nun, habt ihr diesem elenden Hexenraben Nesselfluch abgenommen?“, fragte die Priesterin.
„Ja, hier ist es“, sagte Abu und wollte ihr den Dolch überreichen.
„Oh, ich dachte ehrlich gesagt nicht, dass ihr zurückkehrt. Aber natürlich stimmt mich dieser Irrtum froh. Nun ich will dieses Ding gar nicht anfassen. Könnt ich euch um alles weitere kümmern?“, fragte sie.
„Was muss getan werden?“, grummelte Abu.
Ahnenschimmers heiliger Hain befindet sich östlich von hier. Ihr könnt Nesselfluch verwenden um etwas von dessen Harz zu gewinnen. Bringt mir dieses Harz“, sagte sie.
Abu nickte und wollte mit Uthgerd wieder losziehen, als ihn ein Mann ansprach: „Habe ich das richtig gehört, dass ihr zu Ahnenschimmer reist?“
„Kann ich euch irgendwie helfen?“, fragte Abu.
„Ich bin ein Reisender, ein Pilger, ich folge Kynareth's Stimme, wohin auch immer sie mich führen mag. Ich träume schon seit Jahren davon, Ahnenschimmer zu sehen. Darf ich euch begleiten, ich werde auch nicht im Wege stehen“, bettelte der Mann schon fast.
„In Ordnung, wie heißt ihr?“, fragte Abu.
„Maurice Jondrelle. Ich danke euch“, sagte er.
Abu nickte nur und ging mit Uthgerd hinaus. Zu dritt reisten sie ohne irgendwelche Zwischenfälle zum Ahnenschimmerheiligtum. Es lag in einer Höhle versteckt, so dass man es leicht übersehen konnte. Zuerst führte ein enger gewundener Gang tief hinab in die Erde, bis er sich zu einem großen Raum verbreiterte, in dem Bäume aller Art wuchsen. Als sie eine Brücke überquerten, unter der ein Bach vorbeifloss, sprach sie ein Mann an: „Hallo, seid ihr auch hier, um die Wunder dieses Heiligtums zu bestaunen. Einfach herrlich, nicht?“
Sie nickten und gingen weiter, einen Weg hinauf, bis ihnen gewaltige Wurzeln den Weg versperrten. Abu zog Nesselfluch und schaffte damit die Wurzeln aus dem Weg. Als sie am Stamm von Ahnenschimmer ankamen, sagte Maurice vorwurfsvoll: „Ich wusste nicht, dass ihr so gewalttätig seid. Welche Absichten führen euch an diesen heiligen Ort?“
„Ich brauche das Harz Ahnenschimmers, um den Güldengrünbaum zu behandeln“, antwortete Abu.
„Ihr würdet dieses Wunder Kynareth's, für diesen Mischlingsstumpf in Weislauf schänden? Das ist widerwärtig. Barbarisch! Abscheulich! Da mache ich nicht mit. Wieso habt ihr mir nichts von euren Absichten erzählt?“, rief er aufgebracht.
„Habt ihr denn eine bessere Idee?“, fragte Abu ungehalten.
„Nun ja. Es gibt etwas. Der Baum im Tempel wird dadurch nicht wieder hergestellt, aber wir könnten ihnen einen Neuen bringen“, dachte Maurice nach.
„Woran habt ihr gedacht?“, fragte Abu misstrauisch.
„Folgt mir. Ich glaube ich kann den Baum dazu überreden, uns zu helfen.“
Abu steckte Nesselfluch wieder weg und folge Maurice, der sich von Ahnenschimmer hinkniete und anfing zu beten. Kurz darauf erschien ein Junger Baum.
„Ahnenschimmer hat uns einen Jungen Baum geschenkt. Ihr solltet ihn nach Weislauf bringen“, sagte Maurice.
„Und was werdet ihr jetzt machen?“, fragte Abu?
„Ich werde hierbleiben und meditieren“, antwortete Maurice. Abu nahm den Setzling und ging mit Uthgerd zurück zum Eingang, doch blieb kurz stehen und warf noch einen Blick auf Ahnenschimmer. Uthgerd stand neben ihm. Er drehte sich zu ihr um und sah ihr in die Augen, während er fragte: „Wollt ihr mich heiraten?“
Sie blickte ihn verwirrt an und fragte: „Seid ihr euch sicher? Ich bin alles andere als die perfekte Frau. Ich liebe das kämpfen, den Met und ein freies Leben.“
„Und darum seid ihr die perfekte Frau für mich. Mir geht es ebenso und auf unseren gemeinsamen Abenteuern habe ich entdeckt, dass ich auch euch liebe“, erwiderte Abu.
„Es gibt aber ein Problem. Ich kann euch keine Kinder schenken. Nach einem Schwertstoß, den ich abbekam, wurde ich unfruchtbar“, gestand sie und blickte zu Boden.
„Ihr wollt aber noch Kinder, oder?“, fragte Abu zögerlich.
„Ja, aber wir müssten eines adoptieren“, sagte sie.
Statt einer Antwort riss Abu sie an sich und küsste sie leidenschaftlich. Sie erwiderte den Kuss und schmiegte sich an ihn. Lange küssten sie sich, bis Abu sich von ihren Lippen löste und sagte: „Dann machen wir einen kleinen Abstecher nach Rifton, wo wir uns trauen lassen können, bevor wir den Setzling nach Weislauf bringen.“
Uthgerd nickte und sah ihn liebevoll an. Zusammen verließen sie das Heiligtum und schlugen eine südöstliche Richtung nach Rifton ein. Sie kamen in der Nacht in Rifton an und nahmen sich dort in der Schenke Zimmer, um gleich am nächsten Morgen zum Tempel von Mara gehen zu können. Am Morgen Frühstückten sie gemeinsam und gingen sofort zum Tempel. Dort trafen sie auf den Priester.
„Wie kann ich euch helfen, mein Sohn“, fragte dieser.
„Wir würden gerne hier im Tempel heiraten“, sagte Abu, einen Arm um Uthgerd gelegt.
„Ihr wollt euch trauen. Es ist schön in diesen schweren Zeiten die zarte Pflanze der Liebe erblühen zu sehen. Eure Trauung wird morgen stattfinden. Ihr könnt morgen zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang hierher kommen“, antwortete der Priester.
Abu sah Uthgerd lächelnd an. Sie sagte „Wir sehen uns morgen hier, ich werde auf euch warten. Wir haben sicher beide noch einiges zu erledigen, oder?“
Abu nickte und verließ den Tempel. Abu verließ die Stadt und nahm eine Kutsche nach Weislauf. Hier ging er gleich zum Tempel von Kynareth, wo er die Priesterin Danica aufsuchst.
„Habt ihr das Ahnenschimmerharz?“, fragte sie.
„Nein, aber ich habe einen Setzling von Ahnenschimmer“, antwortete Abu.
„Aber ohne die Unterstützung all derer, die vom Güldengrünbaum inspiriert werden, kann ich den Tempel nicht weiterführen. Wie soll dieser Setzling den Menschen Hoffnung machen?“
„Ist Erneuerung nicht wichtiger als Erhaltung?“, fragte Abu.
Ich...Ihr habt recht. Es ist nicht leicht den winden von Kynareth zu lauschen, wenn der Lärm den das Gesindel im Tempel veranstaltet alles übertönt. Der Tod speist neues Leben. Eines Tages wird dieser Setzling zu einem neuen Güldengrünbaum, der Weislauf überragen wird.“
„So wird es sein“, antwortete Abu lächelnd.
Er verließ den Tempel und ging nach Jorrvaskr, wo er mit den Gefährten seine bevorstehende Hochzeit feierte. Sie tranken bis weit in die Nacht und sangen Lieder, von denen einige Abu nicht einmal kannte. Fast wünschte er sich, Sam wäre dabei, doch dann entschied er sich gegen diesen Wunsch, da er sonst sicher nicht pünktlich zu seiner Hochzeit gekommen wäre, oder vielleicht statt mit Uthgerd, mit einem Skeever verheiratet wäre.
Am Morgen stand er auf und bestieg wieder eine Kutsche, nach Rifton, da er Uthgerd so früh wie möglich heiraten wollte. Unterwegs reinigte er seine Rüstung und stellte sich seinen Irokesenschnitt mit Kalkwasser auf, da er so gut wie möglich für sie aussehen wollte.

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22.10.2015 um 16:31
@Asparta
@NothingM
@Raptor
@Ilvareth
Abu hat geheiratet, viel spass damit

Frisch verheiratet

In Rifton angekommen ging Abu mit weichen Knien zum Tempel. Er konnte es mit Vampiren und Banditen, ja sogar mit Drachen und Riesen aufnehmen, wieso war den denn nun so aufgeregt? Er betrat den Tempel und sah Uthgerd vor dem Altar stehen. Sie lächelte ihn an und er erwiderte es. Der Priester fing mit der Zeremonie an: „Mara war es, die der Welt die liebe schenkte. Sie schwor, über uns, als ihre Kinder zu wachen. Erst durch die Liebe, die sie uns entgegen brachte, lernten wir einander zu lieben. Und durch diese Liebe lernen wir, dass ein einsames Leben, überhaupt kein Leben ist. Wir haben uns unter Mara's liebevollem Blick versammelt, um die Vereinigung zweier Seelen zu einer ewig währenden Gemeinschaft zu bezeugen. Mögen sie dieses, wie auch das nächste Leben gemeinsam bereisen. Im Wohlstand, wie in Armut. In Guten, wie in schlechten Zeiten. Seid ihr bereit, durch das Band der Liebe vereint zu werden, jetzt bis in alle Ewigkeit?“
„Ich will, für immer und ewig“, sagte Uthgerd freudig entschlossen.
„Seid ihr bereit, durch das Band der Liebe vereint zu werden, jetzt bis in alle Ewigkeit?“, fragte er danach Abu.
„Ich will, für immer und ewig“, antwortete auch Abu.
„Unter der Obhut von Mara, der Göttin der Liebe, erkläre ich dieses Paar für verheiratet. Ich überreiche euch diese zueinander passenden Ringe, damit sie euch auf ewig verbinden“, beendete der Priester die Zeremonie und sie steckten sich gegenseitig die Ringe an.
„Verheiratet, fühlt sich anders an als ich dachte, aber ich bin Glücklich“, sagte Uthgerd lächelnd: „Wo werden wir wohnen? Ihr könnt bei mir einziehen, wenn ihr wollt.“
„Oder wir ziehen in mein Haus in Falkenring, es bietet viel Platz und liegt außerhalb, so dass man seine Ruhe hat“, schlug Abu vor.
„Das wäre schön. Aber vorher sollten wir noch etwas anderes tun“, sagte sie.
„Was denn?“, fragte Abu.
„Wir sollten in das Waisenhaus gehen und ein Kind adoptieren, eines das zu uns passt und das wir gemeinsam lieben können“, sagte sie und zog ihn mit zum Waisenhaus Ehrenhall.
Sie betraten es und dieses Mal musste Abu sich nicht verbergen. Sofort wurden sie von Kindern umringt, die alle durcheinander plapperten. Abu ging zur Oberin und fragte sie: „Wir möchten ein Kind adoptieren, müssen wir dafür bestimmte Voraussetzungen erfüllen?“
„Es gibt einige Fragen, die ihr beantworten müsst, das ist alles“, sagte sie.
„In Ordnung, dann stellt die Fragen“, antwortete Uthgerd.
„Euer Name?“
„Abu Bakr.“
„Uthgerd die Unbeugsame.“
„Womit verdient ihr euch euren Lebensunterhalt?“
„Ich bin der Herold der Gefährten.“
„Ich bin Abenteurerin.“
„Was? Wenn ihr nicht? Ihr meint es ernst? Also gut. Wo wird euer Kind wohnen?“, fragte sie, also sie Abu's steinerne Mine sah.
„In unserem Haus in Falkenring“, antwortete Abu.
„In Ordnung, ihr eignet euch wunderbar für eine Adoption. Sprecht mit den Kindern und entscheidet euch für eines. Wenn dies passiert ist, werde ich das Kind und seine Habe zu eurem Haus nach Falkenring bringen lassen.“, sagte sie und lächelte.
Sofort kam ein Mädchen auf sie zu gerannt und rief: Nehmt mich! Nehmt mich!“
„Dann erzähl uns etwas über dich“, sagte Uthgerd freundlich.
„Ich bin hier schon eine Ewigkeit das einzige Mädchen. Die Jungs ärgern mich und ich muss alle Aufgaben erledigen. Ihr wollt einen von uns Adoptieren, richtig? Ich bin stark, ich bin klug, ich kann alles. Ihr werdet mich doch nehmen, richtig?“, fragte sie, aber ihre Augen ließen keine Absage zu.
„Du erinnerst mich, an mich, als ich in deinem Alter war“, lachte Uthgerd und sah Abu fragend an. Er nickte lächelnd.
„In Ordnung, wir nehmen dich“, sagte sie, woraufhin das Mädchen jubelte.
„Wie heißt du denn?“, fragte Abu.
„Runa. Runa Glanz-Schild. Ich werde euch beiden eine Gute Tochter sein“, sagte sie und jubelte weiter.
„Herzlichen Glückwunsch. Morgen wird sie in eurem Haus sein“, sagte die Oberin und Abu ging zufrieden mit Uthgerd aus Rifton hinaus. Sie beschlossen zu Fuß zum Haus Seeblick zu gehen. Als Hochzeitsüberraschung sozusagen, wurden sie auf dem Pass zwischen Rifton und Helgen von einem Drachen angegriffen. Als Uthgerd sah, wie sich Abu furchtlos auf das Biest stürzte, unterstützte sie ihn mit Pfeilen, die sie dem Ungeheuer in den Leib schoss. In Rekordzeit hatten sie den Drachen erlegt und konnten zusammen weitergehen. Sie kamen am Abend an und verbrachten die Nacht zusammen. Am Morgen wurden die vom Rumpeln eines Karrens geweckt, mit dem Runa zu ihnen kam.
Sie sprang ab und rannte durch das ganze Haus, um sich umzusehen. Als sie fertig war, kam sie zurück und lachte: „Das ist mehr als ich mir je erträumt habe. Ich habe auf dem Weg hierher einige schöne Dinge gefunden. Sie sind in der Truhe im Schlafzimmer. Wenn dir etwas davon gefällt, nimm es dir, Papa“
Sie hatte Tränen in den Augen, als sie das sagte und Abu tätschelte ihr den Kopf. Endlich hatte er alles, was er sich je gewünscht hatte. Gleich am nächsten Morgen, ging er mit Runa zum Jagen. Sie hatte viel Spaß daran, aber auch Mitleid mit dem Hirsch, den sie erlegten. Das Abendessen schmeckte ihr aber trotzdem. So vergingen die Wochen. Am Tag unternahm er etwas mit Runa oder Uthgerd, oder beiden, dann arbeitete er im Keller in seiner Schmiede, wobei ihm Runa sehr gerne half, oder er braute Tränke, was ihr große Freude bereitete und ging einmal in der Woche in die Stadt, wo er seine Erzeugnisse Verkaufen und neue Materialien einkaufen konnte.
Es ging zwei Monate gut, aber dann verschlechterte sich Abu's Laune. Seine Streifzüge für die Jagd gingen immer weiter, sodass Runa sich beschwerte, da sie nicht so weit laufen konnte. Außerdem versteckte er überall in seinem Haus Waffen, damit er sie immer zur Hand hatte. Auch übte er mit Uthgerd, Rayya oder Lydia, wobei er sich oder seine Trainingspartnerin immer öfter verletzte.
Dies ging zwei Wochen so, bis Uthgerd ihn bei Seite nahm um mit ihm zu sprechen.
„Abu, du weist wie sehr ich dich liebe“, sagte sie unsicher.
„Ja, was willst du mir sagen?“, fragte Abu Argwöhnisch.
„Du bist hier unglücklich. Du hast dein ganzes Leben lang frei gelebt. Wenn dir ein Arbeitgeber nicht gefallen hat, dann bist du weitergezogen. Wenn dir etwas nicht gefiel, dann hast du etwas dagegen unternommen. Runa und ich, wir wollen dich nicht hier einsperren“, sagte sie.
„Ich bin doch hier nicht eingesperrt, aber ich will bei euch sein und euch gegen alle Gefahren schützen“, antwortete Abu.
„Das wissen wir. Aber wir leben hier zu fünft. Du, Runa, Rayya, Lydia und ich. Rayya und Lydia können kämpfen, ich kann kämpfen, das weißt du. Runa wird hier so gut beschützt, wie nur irgend ein Kaiser. Es tut dir nicht gut die ganze Zeit hier zu sein. Du bist ein Abenteurer, du musst hinaus in die Welt, du musst dich mit Banditen und Draugr und Drachen und was weiß ich noch alles, herumschlagen. Das ist dein Leben“, erklärte sie.
„Aber du hast doch auch so gelebt, vor unserer Hochzeit“, wandte Abu ein.
„Ja, aber nicht weil ich es wollte. Ich habe mein ganzes Leben lang nach einer Bestimmung gesucht. Natürlich vermisse ich es, auf Abenteuersuche zu gehen, aber es reicht mir, wenn ich manchmal mit dir auf solche Reisen gehen kann. Rayya und Lydia werden sich dann um Runa kümmern. Ich habe mit beiden schon geredet“, sagte Uthgerd.
„Mir reicht aber die Jagd mit dir oder Runa, das Training mit dir oder Lydia und Rayya...“, fing Abu an.
„Nein es reicht dir nicht, du gehst zu hart ins Training. Wie oft hast du dich oder jemand anders beim Training verletzt. Du brauchst den richtigen Kampf. Wofür trainierst du eigentlich? Du bist immer noch jedem Banditen überlegen. Du bist nicht ausgelastet. Also los, pack deinen Beutel, schnall dir dein Schwert um, leg deinen Köcher an und arbeite deine Aufträge ab, die du noch hast. Also los, oder ich mache dir Beine!“, sagte sie bestimmt.
„Du hast ja recht“, antwortete Abu.
„Ja habe ich. Runa!“, rief sie ins Haus.
Runa kam gleich angelaufen und brachte Abu einen Beutel mit Tränken und Wegzehrung, obendrauf sein Schwert und Pfeile und Bogen. Sie lächelte, als Abu sich das alles anlegte und fragte: „Gehst du wieder auf Abenteuerreise?“
„Ja Runa, ich gehe wieder auf Abenteuerreise“, antwortete Abu lächelnd und streichelte ihr über den Kopf.
„Juhu, bringst du mir dann was mit?“, fragte sie.
„Ja, was möchtest du denn?“
„Ich will auch Kämpfen lernen, oder was zum Anziehen, oder eine Puppe“, plapperte sie drauf los.
„Ich werde mal sehen, was ich finde“, antwortete Abu.

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24.10.2015 um 20:44
Freiheit und Abenteuer

Es war, als könne er endlich wieder durchatmen, als Abu loszog. Er ging in Richtung Falkenring, um sich dort nach dem Weg zur Festung Bruchzahn zu erkundigen, doch hatte dieser Weg, den er so oft in den letzten Monaten beschritten hatte neue Reize für ihn. Er fühlte sich frei, trotz den Bandes, das ihm immer sagte, wo seine Familie wohnte. Der Weg wurde ihm sofort gezeigt und er machte sich auf, ein weiteres Stück der Klinge von Mehrunes Dagon zurückzuholen.
Er kam schnell an der Festung an, oder dem, was davon noch übrig war und konnte die Wachen mit Leichtigkeit ausschalten. Im Innern bekam er es mit zwei Orkjägern zu tun, die wenig gegen ihn ausrichten konnten, aber ihr Anführer, der machte Abu einige Schwierigkeiten. Doch auch diesen konnte er bezwingen. Bei ihm fand er keine Fragmente der Klinge, aber einen Schlüssel. Mit ihm erhielt Abu Zugang zum Keller der Festung, wo er sie Fand. Die Klinge war anscheinend ein Dolch, denn die Bruchstücke ergaben zusammengesetzt nicht einmal ein Kurzschwert.
Da er nicht alles Tragen konnte, was es hier zu erbeuten gab, beschloss er, zuerst einmal einige Dinge in Falkenring zu verkaufen und dann so schnell wie möglich zurückzukommen, um den Rest mitzunehmen. Einen Bogen aus Vulkanglas nahm er aber sofort mit, da dieser, richtig verbessert, mehr Durchschlagskraft besaß, als der, den er bisher benutzt hatte. Er schaffte es, noch vor Sonnenaufgang zurück zur Festung und wieder nach Falkenring, um die Rüstung, die der Anführer trug, zu verkaufen, dies brachte ihm ein hübsches Sümmchen ein. Am Abend kehrte er in sein Haus zurück und erzählte Runa, was er getan hatte, während er mit ihr trainierte, den Dolch, den er einem der Orks, aus der Festung Bruchzahn, abgenommen hatte, zu gebrauchen. Er freute sich sowohl über dieses Geschenk, als auch ihren neuen Papa wieder glücklich zu sehen. Ebenso erging es Uthgerd, die den beiden zusah und lächelte.
Am nächsten Morgen verabschiedete er sich, für eine längere Reise. Runa wünschte ihm viel Spaß, während Uthgerd ihn ermahnte, keine unnötigen Risiken einzugehen, was hieß: „Hab nicht zu viel Spaß, mein Liebling.“
Er wandte sich nach Nordwesten, um nach Rannveigs Fasten zu kommen, da sich dort, laut dem Brief den er vor langer Zeit bekommen hatte, eine Mauer befinden sollte, auf der ein weiteres Wort für einen Schrei stehen sollte. Er kam schnell und ohne Probleme dort an, wurde aber bevor er die Ruine betrat, von Geistern angegriffen, die beteuerten, dass sie dies gegen ihren Willen täten. Ob freiwillig oder nicht, sie griffen ihn an und Abu musste sie vernichten. Als dies erledigt war, betrat er die Ruine. Schnell hatte er die Mauer gefunden, sie lehrte ihn einen Schrei, der Tiere in seiner Nähe friedlich machen sollte.
Einmal hier beschloss Abu, sich weiter in der Ruine umzusehen, falls noch irgendetwas von Wert hier zu finden sei. Als er sich umwandte, fiel er in eine Falltür und landete bei den Leichen einiger Banditen, sie im Wasser trieben und in einem Käfig eingeschlossen waren. Jemand sprach in seiner Nähe: „Oh ja, in die Falle gegangen. Hier ist noch ein wunderbarer Köder. Seltsam, dass ihr bei dem Fall nicht gestoben seit, wie die Meisten. Ach und beachtete meinen Assistenten hier nicht. Er mag zwar schon bessere Tage gesehen haben, aber tot ist er immer noch eine bessere Hilfe, als zu Lebzeiten. Na schön, dann sehen wir mal, ob wir etwas haben, um das so schnell wie möglich zu beenden. Aber keine Sorge, es wird relativ schmerzlos sein, relativ.“
Abu hatte keine Lust sich von irgendwem töten zu lassen, egal zu welchem Zweck und schleuderte seinem Kerkermeister flammen entgegen, dieser antwortete mit Feuerbällen, doch denen konnte Abu ausweichen. Nach kurzer Zeit war der Hexer tot und Abu machte sich daran, das Schloss des Käfigs zu knacken. Es dauerte einige Minuten und er zerbrach dabei mehrere Dietriche, kam aber frei. Bei der Leiche des Hexenmeisters fand er nur einen Schlüssel, aber auf dessen Schreibtisch einen weiteren schwebenden Stein. Gleich daneben noch das Tagebuch des Hexers und in einer Truhe etwas Gold und ein Verzaubertes Schwert.
'Nichts wie raus hier, ich habe keine Lust in noch mehr Fallen zu tappen', dachte Abu und machte sich auf den Weg nach Weislauf. Unterwegs fand er eine versteckte Höhle, die er sogleich untersuchte, da sich in ihr bestimmt einiges von Wert verbergen könnte. In ihrem Innern fand er drei Banditen, deren Anführerin eine Wertvolle Rüstung trug. Sonst gab es wenig Wertvolles, nur ein Eisenschwert, das er Fast wegwarf, als er den Namen Amren am Heft las. Er steckte es ein und verließ die Höhle. In Weislauf verkaufte er seine Beute und kaufte von dem Geld neue Materialien zum Schmieden. Gleich darauf traf er auf Armen und überreichte ihm sein Schwert, dafür bekam er eine Lektion im Kampf mit Schwert und Schild. Sofort als dies erledigt war, ging er weiter, dieses mal nach Markarth. Hierzu nahm er eine Kutsche, um sich den langen Fußmarsch sparen zu können. Hier sollte das letzte Stück des Dolches sein, in den Händen der Abgeschworenen.
Er traf spät in der Nacht ein und kehrte im Gasthaus Silberblut ein, um hier die Nacht zu verbringen. Gleich am nächsten Morgen verließ er die Stadt wieder und schlug sich zum Totenkrähenfelsen durch.
Die ersten beiden Wachen konnte er leicht erschlagen. Dann schlich er sich einen Turm hinauf, von dem aus eine Brücke zum Lager führte. Von hier aus erschoss er so viele Gegner, wie er erspähen konnte, bevor sie zu nahe waren. Danach musste er sich mit dem Schwer gegen sie wehren. Dass es gute Kämpfer waren, das hatte er schon früher entdeckt, doch diese Bastarde mit der Wunde auf der Brust, die setzten ihm immer zu. Einem von ihnen konnte er zwei Vulkanglaswaffen abnehmen, die ihm bestimmt einiges einbringen würden.
Er sah sich weiter um und entdeckte einige Türen, die zu Räumen im inneren des Berges führten. Er fing mit der untersten an. Hier fand er einige Gegner, die er mit gezielten Pfeilen aus dem Hinterhalt heraus ausschalten konnte und Zwei Streitäxte aus Vulkanglas. Er kam wieder heraus und fand eine Treppe, die zu einem Weiteren Gebäude führte. Er erklomm sie und betrat das Gebäude. Hier fand er wieder einige Gegner, mit denen er leicht zurechtkam. Viel von Wert fand er nicht, konnte aber die Vulkanglasstreitäxte verzaubern und kam an einen höheren Punkt. Hier wartete an einem Altar ein Hexenrabe auf ihn. Als er diesen, nach einem harten Kampf besiegt hatte, fand er den Knauf des Dolches, dazu einen Weiteren dieser schwebenden Steine und noch einen Verzauberten Schild aus Vulkanglas. Dazu noch eine Mauer, mit einem Weiteren Wort darauf. Dieser Schrei schlug schwächere Gegner in die Flucht. Abu fragte sie wozu das nütze sein sollte, aber beschwerte sich nicht weiter. Er war wieder auf Abenteuerjagd.
Mit dieser Beute machte sich Abu auf den Weg nach Markarth, um dort seine Beute zu verkaufen. Für das Geld kaufte er sich weitere Seelensteine und machte sich dann auf den Weg nach Dämmerstern. Hierzu nahm er auch wieder eine Kutsche. Sie fuhren die ganze Nacht durch und Abu schlief in der Kutsche. Er wachte am Morgen gerädert auf, aber das ging ihm an jedem Morgen so, seit er zum Werwolf wurde. Sofort ging er zu Silus, um ihm die Teile zu bringen.
„Wie sieht es aus, habt ihr eines der Klingenteile?“, wurde er begrüßt.
„Ich habe alle Teile“, antwortete Abu.
„Alle auf einmal? Ihr seid tüchtig, das gefällt mir, hier ist eure Belohnung“, sagte Silus erstaunt und überreichte Abu dreitausend Septime, bevor er fortfuhr: „Endlich halte ich alle Teile der Klinge in Händen. Es wird Zeit, euch in ein Geheimnis einzuweihen. Es gibt noch ein Viertes Teil. Die Scheide in der Vitrine. Sie wurde für die Schneide hergestellt. Ich kann sie neu zusammenfügen, wir müssen nur alle Teile zum Schrein von Mehrunes Dagon bringen und den Fürsten des Wandels selbst anrufen.“
„Meint ihr, er wird den Dolch neu zusammensetzen?“, fragte Abu.
„Seit ich ein Junge war, spürte ich, dass etwas Schicksalhaftes die Mythische Morgenröte umgibt. Jetzt endlich weiß ich es. Erkennt ihr es nicht? Das Schicksal hat euch zu mir und den Teilen geführt. Dagon muss uns anhören. Wir treffen uns beim Schrein“, sagte Silus und gab Abu eine Wegbeschreibung. Er steckte sie ein und verließ das Haus. Bevor er etwas anderes tat, ging er zur Alchemistin von Dämmerstern, um Zutaten für Tränke zu kaufen. Hier mischte er einige Tränke und verdiente sich noch etwas dazu, ganz zu Schweigen davon, dass er Endlich die Feuersalze für den Schmied in Rifton zusammen hatte. Als er Dämmerstern wieder verlassen wollte, traf er auf den Priester Erandur, der ihn recht unfreundlich begrüßte: „Ihr habt euch aber Zeit gelassen!“
„Ja ich weiß, wollt ihr immer noch gegen diese Alpträume vorgehen?“, fragte Abu.
„Ja, kommt!“
Abu nickte und folgte ihm zu einer Festung, die über der Stadt lag. Als sie dort ankamen, sagte Erandur: „bevor wir eintreten, muss ich euch vor den dort lauernden Gefahren warnen. Vor Jahren wurde dieser Ort von einer Gruppe Orks überfallen, die auf der Suche nach Rache waren. Sie wurden wie die Bewohner von Dämmerstern von Alpträumen geplagt.“
„Hatten sie Erfolg?“, fragte Abu.
„Nein, da sie wussten, dass sie die Orks nicht besiegen konnten, setzten die Priester von Vaermina das Miasma frei, das sie alle in Schlaf versetzte.“
„Wieso ist es gefährlich, wenn sie schlafen?“
„Ich befürchte, dass das Miasma nach dem Öffnen dieses Ortes entweicht und sowohl Orks als auch Priester erwachen und uns angreifen werden.“
„In Ordnung, gehen wir rein“
Gemeinsam betraten sie den Tempel. Der Raum den sie betraten war ein Raum für Predigten, hinter dem Rednerpult war ein großes Relief. Es gab keine Türen. Abu fand ein Buch, dass von einem gewissen Gauldur erzählte und hinweise auf seine letzte Ruhestätte bot. Abu steckte es ein und beschloss dieser Sache irgendwann nachzugehen. Erandur sah sich um und meinte: „Einen Moment, dann habe ich das hier geöffnet.“ und sandte einen Flammenstoß auf das Relief, wodurch es bläulich und durchsichtig wurde und man hindurchgehen konnte.
Hier führte er Abu an ein Gitter, von wo sie auf eine Blase aus Magie hinabblicken konnten, in deren Mitte ein Zauberstab stand.
„Der Schädel der Korruption. Die Quelle des Leids in Dämmerstern. Wir müssen ins Allerheiligste vordringen und ihn zerstören. Kommt!“, erklärte Erandur.
Sie stiegen eine breite Wendeltreppe hinab und fanden dort zwei Orks, die gerade erwachten. Abu und Erandur erschlugen sie, standen aber vor einer Magischen Wand, die sie nicht durchdringen konnten.
„Verdammt, die Priester müssen diese Barriere errichtet haben, als sie das Miasma freisetzten. Es gibt vielleicht einen anderen Weg, aber dazu müssen wir in die Bibliothek“, meinte Erandur.
„Ihr scheint einiges über diesen Ort zu wissen“, bemerkte Abu zweifelnd.
„Es bringt nichts euch die Wahrheit zu verschweigen. Mein Wissen entspringt persönlicher Erfahrung. Ich war einst ein Priester hier“, gab Erandur zähneknirschend zu.
„Ihr hättet mir die Wahrheit sagen sollen“, entrüstete sich Abu.
„Ich weiß, als die Orks den Tempel überfielen, floh ich und ließ meine Brüder im Stich. Ich suchte bei Lady Mara nach Erlösung, aber nun bin ich hier, um die Macht, die hier Wohnt zu brechen, werdet ihr mir helfen?“
„Ihr seid zwar ein Feigling, aber in Ordnung. Es bringt nichts euch hier alleine zu lassen“, meinte Abu genervt und folgte Erandur in die Bibliothek. Abu sah sich um und fand ein Buch, dass wie durch ein Wunder erhalten blieb. Alle anderen wurden Verbrannt oder unwiederbringlich beschädigt. Er steckte es ein, da allein die Aufmachung sein Interesse weckte.
„Ihr müsst ein Buch finden, es heißt die Traumreise, auf dem Einband ist eine Abbildung Vaermina's“, sagte Erandur.
Abu zog das Buch aus seinem Beutel und reichte es ihm. Er blätterte darin und führte Abu in einen Weiteren Raum, der gefüllt war mit Zutaten zu tränken und hieß ihn einen Zaubertrank namens Torpor zu suchen. Abu nahm alle Zutaten an sich und fand auch den Torpor.
„Ich bin erleichtert, dass ihr eine unbeschädigte Flasche davon gefunden habt. Hier sieht es aus, als seien Orks auf Plündertour gewesen. Bis hierhin habe ich uns gebracht, aber den Rest müsst ihr gehen. Trinkt!“, weiß ihn Erandur an.
„Was bewirkt das Zeug?“, fragte Abu.
„Es versetzt euch in die Zeit des Angriffs und erlaubt euch dort zu gehen. Ihr erlebt die Erinnerungen eines anderen, aber mit eurem Körper. Alle anderen werden euch behandeln, als seid ihr der, dessen Erinnerungen ihr durchlebt. Man weiß nicht, ob es ein Traum oder Magie oder beides ist, aber es funktioniert“, versuchte Erandur zu erklären.
„Wenn ich sterbe, dann bringe ich euch um!“, knurrte Abu und trank den Torpor.
Er wirkte sofort und Abu sah zwei Priester miteinander darüber beratschlagen, wie sie die Orks aufhalten könnten. Abu wurde losgeschickt, das Miasma zu entfesseln. Alles erschien ihm unscharf und verzerrt, aber er fand den Weg ganz mühelos. Er setzte das Miasma Frei und wurde kurz darauf wieder zu sich selbst. Vor ihm sandte ein Seelenstein Magie aus. Abu nahm ihn aus seiner Halterung und die Barriere brach in sich zusammen.
„Es...es hat funktioniert. Nachdem ihr den Torpor getrunken habt, seid ihr verschwunden und auf der anderen Seite der Barriere wieder aufgetaucht. So etwas habe ich noch nie gesehen.“, sagte Erandur.
„So etwas habe ich auch noch nie erlebt. Es war als wäre ich wirklich dort gewesen“, erwiderte Abu.
„Ja, ich beneide euch, die Geschichte mit den Augen eines anderen zu sehen. Aber wir müssen weiter. Zieht euer Schwert!“
Gemeinsam gingen sie weiter und erschlugen unterwegs jeden, der dabei war aufzuwachen. Bald kamen sie im Allerheiligsten an und trafen hier auf die Brüder von Erandur, die ihn angewiesen hatten, das Miasma freizusetzen. Beide griffen Abu und Erandur an, woraufhin sie erschlagen wurden.
„Ich kannte die Priester, Veren und Torek. Ist das die Strafe für meine Vergangenheit. Ist es Mara's Wille, mich so zu Quälen?“, fragte Erandur.
„Sie wollten uns umbringen“, wandte Abu ein und dachte sich: 'Wehe du versuchst mich zu beschießen!'
„Und hätten sie Erfolg gehabt, wäre Dämmersterns Schicksal besiegelt gewesen. Ihr habt eine Einzigartige Sicht der Dinge, mein Freund. Es wird Zeit. Wir müssen den Schädel zerstören.“
Während Erandur Ein Ritual vollzog um den Stab zu zerstören, sprach eine weibliche Stimme zu Abu: „Er betrügt euch. Wenn das Ritual beendet ist, wird der Schädel frei sein und Erandur wird sich gegen euch wenden. Schnell, tötet ihn jetzt und beansprucht den Schädel für euch. Vaermina befiehlt es euch!“
Abu überlegte kurz. Die gleichen Gedanken waren auch ihm schon gekommen. Erandur hatte ihn mehrfach belogen. Zuerst sei er nur ein Priester von Mara gewesen, danach nur ein Priester von Vaermina, der geflüchtet war und zum Schluss stellte es sich heraus, dass er der Priester gewesen war, der das Miasma entfesselt hatte. Er konnte ihm nicht trauen. Also hob er sein Schwert und bevor Erandur sich rühren konnte, wurde sein Schädel gespalten. Es bereitete Abu keine Freude, aber er konnte es nicht zulassen, dass er den Schädel vielleicht gegen ihn verwandte. Er Nahm den Stab aus seiner Halterung und steckte ihn ein. Dann verließ er den Tempel und wandte sich nach Dämmerstern, um dort einen Teil seiner Beute zu verkaufen, bevor er Silus am Schrein von Mehrunes Dagon traf. Da es schon fast Nacht war, kehrte er noch in der Schenke ein, um sich auszuruhen, für den nächsten Tag. Hier bekam er noch einen Steckbrief, für einen Drachen.
Silus erwartete ihn schon.
„Gut ihr seid ihr. Ich lege die Teile auf den Altar, dann wird Dagon mit uns reden“, sagte Silus aufgeregt. Doch seine Anbetungen brachten nichts. Resigniert schlug er vor, dass Abu es versuchen sollte.
Als er die Hände auf den Altar legte, sprach Mehrunes Dagon zu ihm: „ihr sterblicher. Ihr habt die Klinge für euch beansprucht. Ich habe euch zugesehen, wie ihr die Fragmente zusammengetragen habt. Es war Amüsant, dieses Spiel zu beobachten. Aber Dagon ruft keinen Sieger aus, wenn noch eine Schachfigur im Spiel ist. Tötet Silus, er uns seine Familie haben ihren Zweck erfüllt! Tötet ihn und nehmt eure Rechtmäßige Stellung als mein Champion ein, oder ich werde euch zermalmen!“, befahl ihm Dagon.
„So soll es geschehen“, antwortete Abu, denn er wusste, dass es wenig brachte einem Daedrafürsten zu widersprechen.
„Gut ich werde nicht ohne Kampf sterben!“, rief Silus und schleuderte Abu Magie entgegen. Abu wich geschickt aus und trennte den Kopf von Silus Körper. Dann nahm er sich dessen Kleidung, da in ihr einige Interessante Zauber einbettet waren. Dann ging er zurück zum Altar.
„Ich bin erfreut Sterblicher. Ich gebe euch meine Klinge. Benutzt sie, um Zerstörung über Tamriel zu bringen!“
„Ich setze diese Klinge ein, wie es mir beliebt!“, antwortete Abu.
„Erspart mir euren Jämmerlichen Stolz, ihr seid nur ein Werkzeug meiner Ambitionen, vergesst das niemals! Legt eure Hände ein letztes Mal auf meinen Altar, dann werdet ihr die Macht von Mehrunes Dagon selbst erfahren.“
Abu tat wie geheißen und der Dolch setzte sich sofort wieder zusammen. Abu nahm ihn an sich und zeitgleich erschienen zwei Dremorakrieger.
„Noch eine letzte Herausforderung, nur wegen eurem jämmerlichen Stolz!“, lachte Mehrunes Dagon.
Mit ihnen hatte Abu wirklich zu kämpfen, konnte sie aber überwinden. Ihre Leichen verschwanden sofort, ließen aber je einen Schlüssel und ein Daedraherz zurück. Die Schlüssel passten in die Tür, die neben dem Altar in den Berg führte, aber schloss sie auf und betrat den Schrein. Im Innern musste er gegen zwei weitere Dremora kämpfen, fand bei ihnen auch nur Daedraherzen, aber dafür in drei Truhen im Schrein einiges an Waffen und Rohstoffen zum Schmieden. Alles nahm er an sich und verließ den Schrein in Richtung Morthal. Unterwegs wurde er von einer Gruppe Thalmor aufgehalten, aber mit diesen wurde er spielend fertig.

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24.10.2015 um 20:44
Tod und Mordschlag

Nachdem Abu einiges Verkauft und leere Seelensteine gekauft hatte, wandte er sich nach Westen, um mit dem Kommandanten Maro zu sprechen, wegen der Dunklen Bruderschaft. In Drachenbrügge wurde er in ein Haus mit den Bannern des Penitus Oculatus geschickt. Hier fand er den Kommandanten.
„Eine Wache hat mich geschickt, denn ich habe den Anführer der Dunklen Bruderschaft getötet“, erklärte Abu sein Hiersein.
„Die Anführerin der Dunklen Bruderschaft? Ihr meint Astrid? Tot? Unglaublich. Das sind doch mal gute Nachrichten. Ich beobachte die Dunkle Bruderschaft seit langem und warte auf den richtigen Augenblick, und da ist er! Meine Leute haben vor Kurzem die Losung für ihren Unterschlupf, gleich Nördlich von Falkenring herausgefunden. Sie lautet: 'Still mein Bruder'. Bring jeden der sich dort drinnen aufhält um. Tut es und ihr werdet fürstlich entlohnt!“, antwortete der Kommandant.
„Wie ihr befehlt“, antwortete Abu, obwohl seine Gedärme sich wanden, von einem Funktionär der Kaiserlichen Armee einen Befehl entgegenzunehmen. Er erließ den Außenposten und kehrte in der Schenke ein. Hier überlegte er lange, wie er es anstellen sollte. Sollte er alleine rein, oder würde der Kommandant ihm Soldaten schicken? Sollte er selbst jemanden mitbringen?
Er vertagte diese Überlegungen auf den nächsten Tag, wenn er nach Falkenring ging. Als Abu an Weislauf vorbeikam, entschied er sich, zuerst einmal mit Uthgerd zu reden, ob sie Ratschläge bei diesem Auftrag hätte und ihn vielleicht begleiten wollte.
Als er zu Hause ankam, begrüßte ihn Runa als erstes: „Papa, du bist wieder da, wollen wir etwas spielen?“
„Ja sicher, wie wäre es mit fangen?“
„Du bist“, rief Runa und lief davon. Sie spielten einige Stunden, bis Runa erschöpft war und sich lachend hinsetzte. Abu wuschelte ihr durch die Haare und ging hinein. Er fand Uthgerd in der Küche, wo sie gerade das Abendessen zubereitete.
„Hallo Mein Schatz“, begrüßte sie ihn.
„Hallo, endlich wieder zu Hause“, erwiderte er und küsste sie Zärtlich.
„Du hast etwas auf dem Herzen, richtig?“, fragte sie.
„Ja, es geht um die Dunkle Bruderschaft.“
„Willst du ihnen anschießen? Ich hätte immer Angst, dass sie dich einsperren, aber du würdest viel Geld verdienen“, sagte sie betrübt.
„Nein darum geht es nicht. Bevor wir uns kennenlernten, hörte ich von diesem Jungen, Aventus Aretino. Er wollte mit ihr in Kontakt treten. Ich wollte ihn nur fragen wieso, aber er hielt mich für eine dieser Mörder. Er beauftragte mich die ehemalige Leiterin des Waisenhauses in Rifton zu töten. Ich willigte ein, beschloss aber, mir sie vorher einmal anzusehen. Sie war die schlimmste Frau, abgesehen von Hexenraben, die ich je gesehen habe. Ich habe sie getötet. Dann fand mich die Dunkle Bruderschaft. Ihr Anführerin vergiftete und verschleppte mich. Sie stellte mir eine Aufgabe, da waren drei Leute, alle gefesselt und mit Augenbinden. Einen von ihnen sollte ich töten. Ich entschloss mich sie zu verschonen und stattdessen meine Entführerin umzubringen. Ich wollte bei ihnen nicht mitmachen, da sie auch einen Vertrag auf mich abgeschlossen hatten. Hier die Notiz, die ich dem Attentäter abnahm. Jetzt wollen die Kaiserlichen von mir, dass ich den Rest der Dunklen Bruderschaft auslösche“, erzählte Abu die Geschichte.
„Und du hast Skrupel?“, fragte Uthgerd.
„Normalerweise ja, aber bei ihnen nicht, ich wollte dich fragen, ob du mir Ratschläge geben kannst, etwas das mir vielleicht helfen könnte“, erklärte Abu.
„Sie sind ganz passabel im Kampf Mann gegen Mann, aber ihre Spezialität ist es aus dem Schatten heraus zu töten. Du solltest, wenn du sie aufsuchst nach Fallen Ausschau halten, und vor allem jemanden mitnehmen, dem du vertraust.“
„So wie dich“, fragte Abu grinsend.
„Hey, ich habe also keinen Dummkopf geheiratet. Wann wollen wir los und wohin?“, fragte sie lachend.
„Heute Abend. Ihr Unterschlupf ist in der Nähe von Falkenring. Ich habe das Passwort bekommen, mit dem wir hineinkönnen“, sagte Abu.
„Gut, wenn Runa schläft dann gehen wir“, sagte Abu und ging hinunter in seine Schmiede.
Hier schmiedete er für Uthgerd eine Rüstung und einen Zweihänder nach der Machart der Nord. Sie sollten eine Überraschung für Uthgerd sein.
Nach dem Abendessen ging Runa gleich schlafen und Abu überreichte Uthgerd die Rüstung und das Schwert. Sie legte beides an und küsste ihn liebevoll. Das Schwert lag ihr besser als ihr altes und die Rüstung passte wie angegossen. Lydia und Rayya versprachen gut auf Runa aufzupassen, als Abu und Uthgerd sich auf den Weg machten.
Im Schutze der Dunkelheit schlichen sie zu der Tür, die ihm der Kommandant genannt hatte und Abu sprach die Losungsworte. Im Innern sahen sie sich Gründlich um. In einem Raum fanden sie einen Mächtigen Krieger, der sie sofort entdeckte und mit einer Streitaxt auf sie zustürmte. Abu konnte seine Schwünge parieren, während Uthgerd ihn durchbohrte.
In der nächsten Kammer fanden sie einen Argonier, den sie mit Pfeilen Spickten und so lautlos ausschalten konnten. Ihm folge eine Junge Frau, die von einer Frostbissspinne unterstützt wurde. Danach ein Rothwadrone und zum Schluss ein Magier. Sie alle fielen vor Uthgerd und Abu in den Staub. Allen nahmen sie ihre Kleidung ab und steckten sie ein, vielleicht konnten sie diese noch gebrauchen, und wenn es nur war, um die Zauber zu lernen die darin eingewoben waren. Die Nacht war erst halb um, also gingen sie nach Hause um noch etwas zu trinken und sich dann schlafen zu legen.
Am nächsten Morgen beschloss Abu die Kleider der Dunklen Bruderschaft zu behalten, statt sie zu entzaubern und die Waffen, die er dem Krieger abgenommen hatte zu verkaufen. Er verabschiedete sich wieder von Uthgerd und Runa und ging zuerst nach Falkenring. Dort kaufte er neue Materialien und als er diese Schnell nach Hause bringen wollte, fiel ihm eine Ruine auf, die sich an die Felswand über Falkenring klammerte. Sofort beschloss er, diese einmal zu erkunden.
Schon im terrassierten Bereich traf er auf Draugr, die ihn veranlassten sein Silberschwert zu ziehen, damit er weitere Seelensteine füllen konnte. Im Inneren traf er einige Draugr und ein paar Vampire, mit denen er Leicht fertig wurde. Außerdem fand er einen Schrei, der es ihm ermöglichte, seine Waffen schneller zu schwingen. Trotz allem war es eine eher Magere Ausbeute und er beschloss weiter zu ziehen, um woanders nach einer Ausreichenden Menge Draugr zu suchen.
Er brachte seine neu erstanden Rohstoffe nach Hause und machte sich dann auf den Weg nach Rifton.
Hier angekommen brachte Abu dem Schmied die Feuersalze, wofür er einen großen Sack Gold bekam. Sofort verließ er die Stadt um ins Bruchhelmtal zu gehen, wo ein Banditenanführer darauf wartete, dass Abu für seinen Kopf die Belohnung einstrich. Die Banditen im inneren schliefen alle, was es Abu leicht machte, sie einen nach dem anderen zu erschlagen. Beim Anführer fand er eine Nordrüstung und eine verzauberte Streitaxt. Als er sich umsah, fand er eine Zugkette, die einen Geheimgang öffnete, den er sogleich untersuchte. Es war nur eine Art Kerker, in der er eine Leiche fand.sie hatte eine auffällige Narbe an der Stirn, die sich Abu ins Gedächtnis brannte.
Er ging zurück nach Rifton und nahm dort eine Kutsche nach Markarth. Während der Fahrt schlief er und kam am Morgen in Markarth an. Hier ging er sogleich zum Palast des Jarl, wo sich auch die Halle der toten befand, da er hierüber ein Gerücht gehört hatte. Gratis zur Übernachtung bekam er noch einen Steckbrief, der ihn zur Rotadlerschanze schickte.
„Wenn es um die Halle der Toten geht, nein die könnt ihr nicht betreten“, wurde Abu von dem Priester begrüßt, der sie betreute.
„Wieso denn nicht?“, fragte Abu.
„Ich kann darüber nicht sprechen. Seid versichert, dass der Jarl alle Sorgen hört. Bald kann man sie wieder betreten.“
„Wenn es ein Problem gibt, dann könnte ich vielleicht helfen. Dazu muss ich aber zuerst wissen, worum es genau geht“, erwiderte Abu.
„Na schön. Ich wollte ohnehin vorschlagen, dass der Jarl jemanden einstellt, der sich darum kümmert. Wir haben entdeckt, dass einige der Toten gegessen wurden. Fleisch wurde abgenagt und Knochen zerbrochen, um das Mark herauszusaugen. Bisher haben wir noch nichts und niemanden erwischt, es ist als wüsste der Täter wann ich da bin. Wenn ihr die Angelegenheit ergründen könnt, wird euch die Priesterschaft von Arkay belohnen. Nehmt meinen Schlüssel“, erklärte der Priester und gab Abu den Schlüssel.
Abu ging hinein. Sobald die Tür hinter ihm zugefallen war, erklang eine weibliche Stimme, die von den Wänden zurückgeworfen wurde, so dass Abu sich nicht entscheiden konnte, wo sie herkam.
„Nicht viele würden nach Stahl und Blut riechend in eine Krypta hineinlaufen. Aber ihr habt keine Angst. Ich spüre den Hunger in euch, wie er an euch nagt. Ihr seht die toten und euch knurrt der Magen, das Wasser läuft euch im Mund zusammen. Schon gut, ich werde euch wegen dem was ihr seid nicht meiden. Bleibt und ich werde euch alles sagen, was ihr vergessen habt.“
Die Stimme musste Abu nichts sagen. Die Bilder stiegen aus dem Dunkel der Erinnerung nach oben und durchfluteten ihn. Bevor er sich den Khajiit anschloss, wanderte er alleine umher. Auf einem Berg, er wusste nicht mehr wie er hieß, brach er sich den Knöchel und konnte weder vor noch zurück. Er hatte gerade eine Bande von Straßenräubern erschlagen, als er auf dem Eis ausrutschte und das Unglück geschah. Er schleppte sich zu ihrem Unterschlupf und lebte dort zuerst von ihrer Verpflegung, doch diese ging bald zur Neige. Drei Tage hungerte er und versuchte seinen leeren Magens mit geschmolzenem Schnee zu füllen, doch es half nichts. Sein Magen rebellierte, da er nicht richtig gefüllt wurde. Für Abu blieben nur noch drei Wege. Mit dem gebrochenen Knöchel den Abstieg wagen und vielleicht in den Tod zu stürzen, hier elendiglich zu verhungern oder die gefrorenen Leichen zu verzehren, bis er wieder bei Kräften war.
Er entschied sich für die letzte Möglichkeit. Zuerst war es ihm ein Gräuel gewesen, doch mit der Zeit kam er auf den Geschmack. Aber die Regeln die er sich am Anfang aufgestellt hatte, befolgte er. Er aß keine Innereien der Banditen, ebenso wenig das Gesicht. Nur die Arme und Beine verzehrte er. Als sein Knöchel geheilt war, stieg er von dem Weg wieder herab, und trieb sich eine Weile alleine in der Wildnis herum. Jedem Mensch oder Elf den er hier erschlagen musste, schnitt er ein Stück Fleisch aus den Beinen, dass er aß. Für ihn wurde es zu einer Delikatesse. Erst als er bei den Khajiit anheuerte, hörte er damit auf und die Erinnerung daran versank in seinem Geist. Doch nun war sie wieder da und er gierte nach frischem Menschenfleisch.
Die Stimme, nun viel klarer, riss ihn aus seinen Erinnerungen. Eine junge Frau stand neben ihm.
„Ihr wart jung, als ihr es zum ersten Mal versucht habt. Ein Bruder oder eine Schwester war gestorben. Natürlich durch einen Unfall. Dann überkam euch der Hunger, die Neugier. Was konnte ein kleiner Bissen schon schaden. Jetzt ist alles gut. Ihr habt eine Freundin gefunden, die euch versteht. Ihr könnt eure Schuldgefühle ablegen“, sagte sie mitfühlend.
„Ich spüre keine Schuld und ihr liegt falsch. Es waren Banditen, ich war verletzt. Ich musste sie erschlagen, doch nach dem Kampf brach ich mir einen Knöchel. Ich konnte nicht von dem Berg runter, sie wurden meine Nahrung“, sagte Abu und fasste sie ins Auge.
„In Ordnung, aber vergessen wir das. Bei mir und meinen Freunden, da seit ihr unter euresgleichen. Namira, die Herrscherin des Verfalls nimmt euch so an, wie ihr seid. Sie hat einen Ort für uns, wo ihr euren Hunger Stillen könnt. Ohne Schuldgefühle oder Reue.“
„Wo liegt dieser Ort?“, fragte Abu.
„In der Windklippenhöhle. Doch die Draugr sind dort vor kurzem erwacht und sie haben uns hierher vertrieben. Trefft mich dort, hier eine Wegbeschreibung. Zusammen werden wir unser Domizil zurückerobern. Bis dahin sagt dem Priester, dass die Toten nicht mehr angetastet werden“, sagte sie und verschwand, nachdem sie Abu eine Notiz gegeben hatte.
Abu kehrte zu dem Priester zurück und sagte ihm dass die Halle der Toten nun sicher sei. Er gab Abu als Belohnung sein Amulett von Arkay. Dann ging Abu zum Krämer und verkaufte dort seine Beute und konnte weitere Seelensteine erstehen. Dann wandte er sich nach Norden, um einen Bogen zu beschreiben, Er musste hier in der gegen noch einen Schrein finden, eine Lieferung retten, Barbas helfen eine Axt zurückzuholen und noch einiges mehr.

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25.10.2015 um 16:31
Das Kreuz mit den Abgeschworenen

Unterwegs wurde er von einem Drachen angegriffen, der ihm einige Schwierigkeiten machte. Am ende Besiegte er ihn und zog weiter. Auf dem Weg zum Schrein von Peryite kam er durch eine Bergarbeitersiedlung, wo der Vorarbeiter mit einigen Söldnern stritt.
„Ich will, dass ihr Söldner aus meiner Mine verschwindet!“
„Hütet eure Zunge, Einheimischer. Wir gehen, wenn wir sicher sind, dass hier keine Abgeschworenen sind“, antwortete der Anführer der Söldner, mit so honigsüßer Stimme, dass Abu davon schlecht wurde.
„Ach und wann soll das wohl passieren? Wenn ich mein Land an die Silber-Blut-Familie verkaufe?“
„Die Silber-Bluts haben euch ein großzügiges Angebot gemacht. Ich würde nicht so viel, für diesen Haufen Dreck bezahlen. Ihr solltet es annehmen“, sagte der Anführer der Söldner und ging mit seinen Männern davon.
„Habt ihr Probleme mit diesen Söldnern?“, fragte Abu.
„Das ist Diebstahl. Die Silberblutfamilie will sich mit Gewalt mein Land holen. Abgeschworene greifen die Mine an und urplötzlich kommen diese Söldner und wollen, dass ich verkaufe. Sie lassen niemanden arbeiten, solange ich meine Mine noch besitze!“
„Ich könnte mit ihnen reden. Ich spreche ihre Sprache“, grummelte Abu und schielte zu den Söldnern.
„Versucht es, ich hoffe ihr habt einen Starken Schwertarm, falls die Sache hässlich wird“, antwortete der Besitzer der Mine.
Abu nickte und folgte den Söldnern. Diese hatten sich vor dem Eingang zur Mine aufgebaut und der Anführer sagte: „Die Mine ist geschlossen. Verschwindet!“
„Dann öffnen wir sie wieder. Ob ihr danebensteht oder nicht, ist mir egal“, antwortete Abu.
„Ihr wollt Ainethach helfen? Nennt mir einen Grund, wieso ich euch nicht gleich hier durchbohren sollte“, fragte der Anführer.
„Wenn ihr so anfangen wollt, nur zu gerne. Dann werdet ihr und eure Männer sterben“, lachte Abu grimmig und legte die Hand an sein Schwert.
„Ich habe nur Spaß gemacht, wir verschwinden. Wir verschwinden!“, beteuerte der Anführer kleinlaut und lachte nervös.
„Solche wie euch habe ich gerne. Unbewaffnete Bergarbeiter bedrohen, aber wenn jemand auftaucht, der mit dem Schwert umzugehen weiß, dann kneift ihr den Schwanz ein!“, knurrte Abu und drehte sich um. Kaum hatte er dem Anführer den Rücken zugedreht, als er spürte, wie dessen Schwert an Abu's Rüstung abglitt. Sofort drehte er sich um und ließ seinen Ellenbogen gegen dessen Schädel krachen. Bevor er sich erholen konnte, steckte schon das Schwert von Abu im Söldnerkopf. Seine Untergebenen liefen in heilloser Flucht davon. Abu nahm sich die Rüstung des Anführers und ging dann zu Ainethach, um ihm zu berichten, dass sie die Mine wieder betreten könnten. Zum Dank bekam Abu tausend Septime und die Erlaubnis in der Silbermine nach Erz zu schürfen, was er sofort auch tat.
Nachdem er einiges an Silbererz aus der Mine erreichte er den Schrein von Peryite. Hier wurde er von einem Khajiit angesprochen: „Ah ein Wanderer? Nein ein Pilger. Wollt ihr zum Schrein um mit Peryite, dem verdorbenen Prinzen und Meister der Aufgaben zu sprechen?“
„Wie kann ich mit ihm sprechen?“
„Nicht jeder ist dafür geschaffen. Es gibt eine Methode mit ihm zu reden, wenn ihr ihn annehmen wollt. Wenn ihr mit ihm reden wollt, braucht ihr das Räuchermittel“, erklärte der Khajiit.
„Was ist das Räuchermittel?“, fragte Abu.
„Besorgt mir einen Makellosen Rubin, einen Silberbarren, eine Todesglockenblume und etwas Vampirstaub, dann zeige ich euch alle“, sagte der Khajiit.
Abu nickte und ging davon. Er hatte alles, nur den Rubin nicht. Sofort machte er sich auf den Weg zum Lager der Abgeschworenen, um die Lieferung für Lisbeth zu retten. Unterwegs traf er auf eine Gruppe der Gefährten, die auf der Jagd waren. Einer von Ihnen, Athis, der Dunkelelf fragte, ob Abu Hilfe gebrauchen könnte. Abu nickte und nahm ihn mit sich. Zusammen drangen sie in das Lager der Abgeschworenen in der Druadachschanze ein. Im Innern der Höhle, die zu diesem Lager gehörte, hatten die Abgeschworenen eine richtige Stadt aufgebaut, mit Feldern, Schmieden und Zelten zum Wohnen. Athis bezeichnete es völlig richtig als „beeindruckend, verdammt beeindruckend.“
Gemeinsam erschlugen sie die Abgeschworenen und konnten die Statue von Dibella, die Lisbeth vermisste zurückholen. Da es mittlerweile Nacht geworden war, legten sie ich in den Zelten der Abgeschworenen schlafen und machten sich am nächsten Morgen auf den Weg nach Drachenbrügge, wo Abu den seinen Lohn abholen wollte. Unterwegs verliefen sie sich und kamen an der Bruchturmschanze vorbei, wo Abu den Priester von Boethia befreien sollte.
Sie schlichen durch die Festung und töteten jeden Abgeschworenen mit gezielten Pfeilen, ohne dass diese wusste, woher die tödlichen Geschosse kamen. In der Obersten Kammer eines Turmes fanden sie ihn. Abu befreite ihn und er lief sofort nach Markarth zurück. Abu und Athis setzten ihren Weg nach Drachenbrügge fort.
Dort angekommen suchten sie sogleich den Kommandanten auf und Abu berichtete ihm, dass die Dunkle Bruderschaft nicht mehr sei. Der Kommandant war beeindruckt und überreichte Abu dreitausend Septime. Er Steckte sie ein und lächelte, dachte sich aber, dass es mit dem Kaiserreich wirklich Berg ab ging, wenn sie nur so wenig springen ließen, für die Auslöschung der Dunklen Bruderschaft.
„Wohin geht es jetzt?“, fragte Athis.
„Nach Einsamkeit, damit ich einige Dinge verkaufen kann“, so langsam wird mein Beutel etwas zu schwer.“
„Vielleicht sollten wir einen Kleinen Abstecher machen, zum Schlachtrossstein, mit dessen Segen könnt ihr mehr tragen als vorher, außerdem fallen dir Schwere Rüstungen nicht mehr zur Last, wenn du sie anziehst“, schlug Athis vor.
„Gerne, wenn es nicht zu weit ist, ja“, antwortete Abu.
Athis führte Abu zum Schlachtrosstein und danach gingen sie nach Einsamkeit. Dort angekommen wurden sie Sogleich zeuge einer Hinrichtung. Der Verurteilte, Roggvir, wurde hingerichtet, weil mit den Sturmmänteln sympathisiert hatte und Ulfric Sturmmantel bei seiner Flucht geholfen hat. Abu sah sich die Hinrichtung an und dachte über die Worte des Verurteilten nach. Bisher hatte er nur gehört, dass Ulfric den Großkönig ermordet hatte, mit seiner Stimme zerstückelt. Aber hier bekam er eine andere Sicht der Dinge zu hören. Ulfric hätte den Großkönig herausgefordert und in einem Duell besiegt. Das klang genauso glaubwürdig, wie die Geschichte mit dem Mord. Was das mit der Stimme anging, so war Abu am Zweifeln. Seit er herausgefunden hatte, dass er ein Drachenblut war, hatte seine Stimme mehr Macht als früher, wenn er sie erhob und Schreie benutzte. Nach der Hinrichtung verließ Athis Abu, während dieser einen Schmied suchte. Hier verkaufte Abu seine Beute und schlug sich dann nach Nordwesten, um mit Barbas zusammen diese Axt der Reue zurückzuholen. Barbas war bestimmt schon wieder Sauer auf ihn, weil er so lange gebraucht hatte, um dahin zu kommen.
Er betrat die Höhle und fand nur den Magier dort vor. Es war wie fast alle Magiern auf die Abu bisher getroffen war im Nahkampf erbärmlich schlecht, so dass Abu ihn schnell besiegte und die Axt an sich nahm. Als er die Höhle verließ, ging er gleich Richtung Süden, um die Tiefenwaldschanze von den Abgeschworenen zu säubern.
Er Betrat sie. Alles im Innern war vereist und mit Fallen gespickt, hier musste Abu Vorsichtig sein. Sehr vorsichtig sogar. Gleich im ersten Raum fand er vier Abgeschworene, zwei an einem Feuer, zwei weitere in einem Vergitterten Durchgang. Alle fielen seinen Pfeilen zum Opfer. Weiter im Innern, fand er ein Buch, das ihm etwas über die Rotadlerschanze und einen Helden der Bewohner von Reach, den Roten Adler erzählte. Er Steckte es ein, da er noch einen Auftrag bezüglich der Rotadlerschanze hatte. Er schlich weiter und kam eine Eisentür, die ihn in ein Tal mit einer großen Festung darin führte. Er schlich sich langsam heran. Bald hatte er den gesamten Festungsaußenbereich gesäubert und den Anführer erschlagen. In dessen Zelt fand er einige Wertvolle Stücke, unter anderem auch eine Kriegsaxt aus Ebenerz. Dann sah er sich weiter um und fand eine Weitere Tür, die ins Innere führte. Das wollte Abu sich natürlich nicht entgehen lassen.
Hier drin wimmelte es von Hexen, angeführt von einem Hexenraben. Immer wenn er wieder an den Hexenraben herankam, verschwand diese Kreatur und ließ ihre Untergeben zurück. Weiter im inneren fand er eine Wortmauer, von der er einen Schrei lernte, mit dem er die Zeit verlangsamen konnte. 'Das kann doch nur nützlich sein', dachte sich Abu.
Erst als er auf einer Alt Balkon ankam, bekam Abu den Hexenraben zu fassen und konnte ihn erschlagen. Er Sammelte noch alles ein und legte sich in den Quartieren der Hexen schlafen, da es bereits tiefste Nacht war.
Danach verließ er das Tal und die Zugehörige Festung und machte sich auf den Weg zur Rotadlerschanze. Er betrat sie und entdeckte einige Meter vor sich, ein Stolperseil, das zu irgend einer Falle gehörte. Er spannte den Bogen und sein Pfeil durchtrennte das Seil. Innerlich grinste er, jedoch nur, bis zwei Abgeschworene auf ihn zu kamen. Beide erschoss er und schlich weiter. Bald hatte er diese natürliche Festungsanlage durchquert und stand wieder im Freien. Hier sah er einige Abgeschworene auf ihren Posten und fing wieder mit dem Zielschießen an. Bald hatte er alle getötet und er fand beim Anführer ein seltsames Schwert. Er hatte etwas i n dem Buch, das er gefunden hatte darüber gelesen. Es hatte einst dem Fürsten Roter Adler gehört. Dazu fand er noch einen Schlüssel und ein Buch mit einer Anleitung für ein Ritual.
Er steckte alles ein und konnte mit dem Schlüssel einen Turm aufschließen, der ihn über versteckte Wege zu einer Höhle führte. Hier fand er einen Sockel, mit einer Öffnung, probeweise steckte er das Schwert, des Roten Adlers hinein und eine Geheimtür öffnete sich. Sie führte zu einer Grabkammer, wo er sogleich sein Silberschwert zog. Sofort brach ein Mächtiger Draugr aus dem Grab hervor und griff Abu an. Mit diesem hatte er einige Schwierigkeiten und musste mehrmals einen Trank zu sich nehmen. Er nahm sich das Schwert des Draugr, da es Verzaubert war, dazu noch das Schwert des Roten Adlers und verließ die Höhle um mit dieser Kannibalin die Windklippenhöhle zu befreien. Sie begrüßte ihn sogleich.
„Es freut mich, dass ihr gekommen seid. Die Draugr, die Namira's Heiligtum besudeln sind drinnen.“
„Gut, aber wie heißt ihr eigentlich?“, fragte Abu.
„Eola und ihr?“
„Abu, dann gehen wir rein“, antwortete Abu und zog sein Silberschwert.
Sie betraten die Höhle und kämpften sich von Raum zu Raum. Bald hatten sie die Festhalle erreicht wo die stärksten Draugr auf sie warteten. Diese setzten Abu wirklich zu und er war mehrmals kurz davor sein leben zu verlieren, wenn Eola ihm nicht immer genau dann, eine Pause verschafft hätte, in der er sich selbst heilen konnte. Nachdem sie alle Draugr getötet hatten kam sie auf Abu zu und sagte:
„Ihr habt es geschafft. Der Schrein gehört wieder uns. Jetzt müssen wir ein großes Festmal abhalten, um euch in Namira's Zirkel willkommen zu heißen. Ihr werdet die Ehre haben, frische Beute für den Hauptgang zu bringen und ich weiß auch schon die perfekte Person dafür.“
„Wen habt ihr im Sinn?“, fragte Abu.
„Ein Priester Satt von guten Geschmack eines leichten Lebens, Bruder Verulus aus Markarth, er der euch in die Halle der Toten gelassen habt. Lockt ihn hierher, ich gebe euch etwas Gold um euch die Sache zu erleichtern. Lockt ihn hierher und Namira wird den Rest übernehmen.“
Abu nickte und verließ die Höhle. Dieser Priester war ihm irgendwie unsympathisch gewesen, außerdem wollte er noch einmal den Geschmack von Menschenfleisch kosten. Sie hatte seinen Hunger neu entfacht.

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25.10.2015 um 20:18
Aller Daedra sind drei.

Es war bereits Nacht, als Abu die Windklippenhöhle verließ und sich nach Markarth aufmachte. Dort nahm er sich ein zimmer und schlief bis zum nächsten Morgen, an dem er Handel treiben wollte und noch das ein oder andere erledigen wollte. Als erstes begab sich Abu in die Festung des Jarl, um dort Rohstoffe zu kaufen und Waffen zu verkaufen. Hier verdiente er kein Gold, da er zu sehr, bei den Rohstoffen zuschlug, aber das machte er wieder wett, als er bei der Alchemistin Tränke braute und diese wieder verkaufte. Außerdem bekam er bei der Krämerin noch tausendzweihundertfünfzig Septime für die Wiederbeschaffung ihrer Statue.
Dann ging Abu zum verlassenen Haus um zu sehen, ob der Priester von Boethia schon da wäre. Er hatte gerade mit seinem Ritual angefangen, als Molag Bal's Käfig sich über ihm schloss.
„Molag Bal, denkt ihr, ihr könnt Boethia's Priester bezwingen? Ich habe diesen Wettstreit schon einmal gewonnen!“, rief der Priester.
„Ah, ich habe aber dieses mal meinen eigenen Champion, Logrolf“, donnerte Molag Bal.
„Was ihr?“, fragte Logrolf, als er Abu neben sich erblickte.
„Sterblicher, ich gebe euch meinen Streitkolben, in all seiner rostigen Boshaftigkeit. Zermalmt Logrolf's Lebenswillen, er soll sich mir unterwerfen!“, befahl Molag Bal.
Abu nickte und nahm den Streitkolben an sich. Damit erschlug er Logrolf, woraufhin Molag Bal ihn ins Leben zurückrief und ihm befahl, es weiter zu versuchen. Dieses Mal hörte Abu auf, bevor Logrolf starb, dieser Winselte vor sich hin und fehlte Molag Bal an, ihn zu verschonen. Nachdem Logrolf sich Molag Bal unterworfen hatte, befahl dieser den ehemaligen Priester von Boethia zu töten.
„Der Streitkolben von Molag Bal, ich werde euch seine wahre Macht schenken, Sterblicher. Wisset, dass ich euch beobachten werde, wenn eure Feinde zerschmettert und Blutend vor euch liegen.“
„Habt dank Fürst Molag Bal“, antwortete Abu.
„Und jetzt muss ich mich um eine Seele im Reich des Vergessens kümmern. Und ihr kümmert euch in meiner Abwesenheit um das Haus“, lachte Molag Bal und Abu verstaute den Streitkolben in seinem Bündel. Diese Art Waffe lag ihm nicht, er verließ sich lieber auf das Ebenerzschwert, das er in der Windklippenhöhle einem Draugr abgenommen hatte.
Dann begab er sich wieder zur Festung, um den Priester zu überreden, ihn zur Windklippenhöhle zu begleiten. Vorher ging er noch beim Jarl vorbei, um sich die Belohnung für die Beiden Lager der Abgeschworenen, die er gesäubert hatte, abzuholen. Der Jarl war schwer beeindruckt davon, dass er dies geschafft hatte und bezahlte ihn gut. Danach gab er ihm den Schild seines Vaters zurückzubringen, den Die Abgeschworenen gestohlen hatten. Abu nickte und ließ sich eine Wegbeschreibung geben.
In der Halle der Toten fand er Bruder Verulus. Dieser begrüßte Abu freundlich.
„Könnt ihr mich für eine kleine Expedition begleiten, es ist nicht weit und wird euch maximal einen Tag von hier fern halten“, fragte Abu.
„Ihr wollt mich um Arkay's Schutz ersuchen, um irgend ein modriges Grab zu plündern, oder? Ich habe Pflichten hier in Markarth, ich weiß nicht, ob ich euch helfen kann“, sagte der Priester ablehnend.
„Ihr schuldet mir noch etwas und wir könnten uns den Schatz teilen“, versuchte es Abu auf die freundliche Tour.
„Wisst ihr, wir die Priesterschaft von Arkay, sagen gerne, Eine leere Brieftasche, ist besser als ein volles Grab“, lehnte der Priester ab.
„Und wenn ich euch sofort bezahle? Sagen wir dreihundertfünfzig Septime?“, fragte Abu.
„Das klingt schon besser. Eine Kurze Unternehmung kann sicher nicht schaden, nach euch“, stimmte der Priester endlich zu.
Abu hatte diesen Geizhals richtig eingeschätzt. Nur die Aussicht auf Gold half bei ihm nicht, er wollte im Voraus bezahlt werden, aber selbst belohnte er nur schäbig. Zusammen gingen sie Durch Markarth. Die Bewohner brachten dem Priester nur Missachtung entgegen, das er die Halle der Toten für sie immer noch geschlossen heilt. Es würde also einen Tratsch geben, wenn er nicht wieder zurück kam. Unterwegs wurden sie von einem Drachen angegriffen, aber sie konnten ihn leicht erschlagen. Das Ebenerzschwert lag gut in Abu's Hand. Auch gefiel es Abu, dass es nur eine Schneide hatte, so konnte er wieder fechten, wie er es gelernt hatte. Ihnen kam noch ein Wächter von Stendarr zu Hilfe, mit dem Bruder Verulus böse Blicke tauschte.
„Kommt, oder ich will mein Geld zurück!“, befahl Abu, bevor ein Streit oder schlimmeres ausbrechen konnte. Bruder Verulus kam sofort mit, da er Angst um seinen Geldbeutel hatte und sie betraten die Windklippenhöhle. Die Festhalle war gut gefüllt und einige erkannte Abu wieder, wie die Krämerin oder einen Metzger aus dem Markt. Sie traten ein und der Priester fragte leicht panisch: „Wer seid ihr, was geht hier vor sich?“
Eola drehte sich zu ihm um und sage liebenswürdig: „Priester von Arkay, ich bin eure Freundin.“
Entweder hatte sie Magische Kräfte, die seinen willen brachen, oder er war einfach nur dumm. Weder einen schwachen Willen, noch Dummheit konnte Abu tolerieren, weshalb sein ohnehin geringes Mitleid mit ihm, auf Null sank, als er sagte: „Ihr seid... mein Freund“
„Ja, ihr seid mein Freund und ich habe euch zum Essen eingeladen“, sprach Eola weiter, als würde ein Wolf zu einem Lamm sprechen. Er musste es doch endlich kapieren.
„Ich bin zum Essen eingeladen worden, ich habe solchen Hunger“, faselte der Priester vor sich hin.
„Warum legt ihr euch nicht ein wenig hin und ruht euch aus, während wir das essen vorbereiten?“, fragte sie.
„Ich muss mich hinlegen, nur für einen Moment“, stimmte er ihr zu und wurde von ihr zu einem Altar geleitet, auf dem er sich schlafen legte. Abu hätte beinahe laut losgelacht, so lächerlich war das Verhalten des Priesters.
„Das Mal steht auf Namira's Tisch. Nur zu, tranchiert es“, sagte Eola zu Abu. Er lächelte und zog den Streitkolben von Molag Bal. Ihm gefiel die Vorstellung mit der Waffe eines Daedra einen Priester eines der Göttlichen im Auftrag eines Anderen Daedra zu töten. Das war doch Ironie des Schicksals, oder? Gleich darauf, wurde der Kopf des Priesters zu einer blutigen Masse zermalmt.
„Er sieht zum Anbeißen aus, nur zu, der erste Bissen gehört euch“, sagte Eola.
Abu zog sein Schwert und schnitt sich ein Stück Fleisch aus dem Bein des Priesters und Brief es über seinen Magischen Flammen. Es schmeckte köstlich, als er es verzehrte. Sofort sprach eine weibliche Stimme zu ihm: „Sterblicher, ich bin Namira, die Herrscherin des Verfalls. Dass ich euch an dem Fleisch von Arkay's Geschöpfen labt, findet mein Wohlgefallen. Ich gebe euch meinen Ring. Wenn ihr ihn tragt und euch an dem Fleisch der Toten labt, gewähre ich euch meine Macht.“
Abu steckte ihn in seinen Beutel und verbrachte ein Herrliches Mal mit den anderen, dieses Zirkels. Als es Abend wurde, gingen sie auseinander und Abu begab sich nach Hause. Er kam in der Nacht an und wurde sogleich von Runa begrüßt. Sie wollte etwas spielen, doch Abu schickte sie ins Bett, da es schon Schlafenszeit war. Es gefiel ihm nicht, doch Uthgerd lächelte ihn an.
„Du bist ein guter Vater“, hauchte sie ihm ins Ohr.
„Und du die beste Mutter“, hauchte er zurück.
Sie legten sich schlafen und beim Frühstück erzählte er Uthgerd und Runa von seinen Abenteuern, wobei er die Episoden mit den Daedra ausließ, da er wusste, dass Uthgerd etwas gegen diese hatte. Abu verbrachte die nächste Woche zu Hause. Hier schmiedete er, so viel er konnte, spielte mit Runa oder ging mit Uthgerd auf die Jagd. Ihm gefiel dieses geteilte Leben. Einerseits hatte er die tosende Welt, in der er sich austoben konnte, aber andererseits hatte er seinen sicheren Hafen, mit Runa und Uthgerd, die er über alles liebte. Nach dieser Woche verabschiedete er sich wieder von seiner Familie, um zuerst die Axt der Reue zu Clavicus Vile zu bringen und danach einmal diese Graubärte zu besuchen. Er hatte sie nun wirklich lange genug warten lassen.
„Ah, ihr habt die Axt, und meinen Hund, großartig“, begrüßte Clavicus Vile ihn.
„Ja, jetzt haltet euren teil der Abmachung ein“, verlangte Abu.
„Ausgezeichnet, ein Held und sein treuer Gefährte, bringen dem Fürst das antike Artefakt, fast wie in einem Märchenbruch. Aber es ist fast zu Schade, eine solche Waffe herzugeben. Man könnte mich überreden, sie euch zu überlassen... Aber nur wenn ihr die Axt benutzt, um Barbas zu töten!“, dachte Clavicus Vile an.
„Nein danke, mit Streitäxten kann ich nichts anfangen. Mit der würde ich nur Holzhacken. Nehmt die Axt und euren nervigen Hund!“erwiderte Abu.
„Wirklich? Sprecht doch wenigstens einmal mit Barbas“, sagte Clavicus.
„Wartet mal, es gibt noch eine andere Möglichkeit. Gebt ihm die Axt der Reue und sobald wir wieder zusammen sind, gehört seine Maske euch. Das klingt doch viel besser, und so habt ihr etwas für eure Mühen“, sagte Barbas.
„Und?“, wollte Clavicus Vile wissen.
„Nehmt die Axt und den Hund“, bestätigte Abu seinen Entschluss.
„Ich dachte mit euch wäre es Lustiger. Ich muss wohl wo anders für Spaß sorgen. Ihr seid langweilig. Besorgt euch irgendwo ein wenig Fantasie. Eigentlich sollte ich euch dafür bestrafen, aber nun gut, nehmt meinen Segen und diese Maske, ich habe noch wichtigeres und lustigeres zu erledigen“, schnarrte Clavicus Vile.
Barbas war verschwunden, dafür hatte die Statue von Clavicus jetzt einen Hund. Abu hob die Maske auf und verschwand aus der Höhle. Es freute ihn, nie wieder von diesem nervtötenden Hund zu hören.

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25.10.2015 um 20:19
Graubärte und Attentäter

Als Abu in Ivarstatt ankam, von wo aus der Aufstieg beginnen sollte, traf er einen Mann, der diesen weg schon oft gegangen war, um die Graubärte mit Vorräten zu versorgen. Dieser war jedoch krank, sodass er Abu bat, für ihn die Vorräte nach oben zu schaffen. Es lag genau auf Abu's weg, also willigte er ein.
Der Aufstieg war lang und beschwerlich und dauerte bis in die Nacht. Zwischendurch wurde er von einigen Trollen und Bären aufgehalten, die ihm aber nicht wirklich zusetzten. Er betrat das Kloster und wurde von einem Mönch empfangen.
„Sieh an, ein Drachenblut erscheint, gerade jetzt, am Wendepunkt des Zeitalters“, sagte er.
„Ich folge eurem Ruf, also tut nicht so überrascht“, antwortete Abu.
„Wir werden sehen, ob ihr wirklich über die Gabe verfügt. Zeigt es uns, gönnt uns einen Vorgeschmack eurer Stimme“, forderte er Abu auf.
Dieser kicherte und stieß den ersten Schrei, mit dem er eigentlich nur Schmetterlinge vom Himmel holte, um deren Flügel zu sammeln, aus. Der Mönch wurde zurückgeschleudert und rappelte sich mühsam wieder auf.
„Willkommen auf Hoch Hrothgar, Drachenblut. Ich bin Arngeir, ich spreche für die Graubärte. Sagt mir also Drachenblut, was führt euch hierher?“
„Wie ich schon sagte, ich folge eurem Ruf, Meister“, wiederholte Abu, seine Antwort.
„Wir sind geehrte, ein Drachenblut in Hoch Hrothgar begrüßen zu dürfen. Wir werden unser möglichstes tun, euch den Einsatz eurer Gabe zu lehren, um damit euer Schicksal zu erfüllen“, sagte Arngeir.
„Und was ist mein Schicksal?“, fragte Abu vorlaut.
„Das müsst ihr selbst herausfinden. Wir können euch den Weg zeigen, aber nicht das Ziel.“
„Ich bin bereit zu lernen“, sagte Abu.
„Ihr habt bereits gezeigt, dass ihr ein Drachenblut seid, ihr verfügt über die angeborene Gabe. Aber habt ihr auch die Disziplin und das Temperament, eurem Weg zu folgen? Das wird sich erst noch herausstellen. Ihr habt bereits ohne Ausbildung die ersten Schritte unternommen, eure Stimme als Thu'um, als Schrei zu Bündeln. Jetzt werden wir sehen, ob ihr bereit und fähig seid, zu lernen. Wenn ihr einen Schrei benutzt, sprecht ihr in der Sprache der Drachen. Daher gibt euch euer Drachenblut einen natürlichen Vorteil, beim Lernen der Worte der Macht. Alle Schreie bestehen aus drei Worten der Macht. Mit jedem weiteren Wort, dass ihr meistert, wird euer Thu'um stärker. Meister Einarth wird euch nun 'Ro' lehren, das Zweite Wort von unerbittliche Macht, dem Schrei, den ihr gerade angewandt habt“, erklärte Arngeir.
Einer der Mönche, die sich um Abu und Arngeir versammelt hatten, trat vor und Flüsterte das Wort, woraufhin es am Boden erschien.
„Ro bedeutet in der Drachensprache Gleichgewicht. Kombiniert es mit Fus, Kraft, um euren Schrei noch stärker zu machen.“
Abu las es und wusste sofort was es bedeutete.
„Ihr lernt neue Worte, wie ein Meister. Ihr habt wahrhaftig die Gabe. Aber das Lernen eines Wortes, ist nur der erste Schritt. Ihr müsst seine Bedeutung durch ständiges Üben entschlüsseln, um es als Schrei nutzen zu können.“
„Ja, ich habe einige Worte auf Wortmauern entdeckt, aber konnte sie erst als Schrei benutzen, als ich die Seele eines Drachen in mir aufnahm“, erwiderte Abu.
„Ja, als Drachenblut nehmt ihr mit der Seele auch das Wissen eines getöteten Drachen in euch auf. So könnt ihr einen Schrei, den ihr danach lernt, direkt anwenden. Als Teil eurer Einführung, wird euch Meister Einarth, an seinem Verständnis von Ro teilhaben lassen“, sagte Arngeir.
Der Mönch meditierte kurz und Abu fühlte sich, als würde die Seele eines Drachen, nur schwächer, in ihn fahren. Nun begriff er den ganzen Umfang von Ro.
„Jetzt zeigt uns, wie schnell ihr einen neuen Thu'um meistern könnt“, sagte Arngeir.
Abu stieß die Worte Fus und Ro hintereinander aus und schleuderte Meister Einarth weiter zurück, als Arngeir zuvor.
„Sehr gut, nun nutzt den Schrei, unerbittliche Macht, um die Zeile, die wir euch projizieren, zu treffen“, sagte Arngeir.
Abu stellte sich auf. Jedes mal, wenn die Schattengestalt erschien, wurde sie von Abu's Schrei hinweggefegt, ebenso die Mönche, die hinter ihr standen.
„Ihr zeigt beachtliches Potential. Euer Thu'um ist Präzise. Eure nächste Lektion findet im Hof statt, folgt Meister Borri“, sagte Arngeir und zu fünft gingen sie hinaus. Abu sah sich um, hatte aber keinen Blick für das Gebäude. Er wollte neue Worte lernen und anwenden, um herauszufinden, welche er gebrauchen konnte.
„Nun werden wir herausfinden, wie schnell ihr einen ganz neuen Schrei lernt. Meister Borri wird euch Wuld, lehren. Das bedeutet Wirbelwind. Ihr müsst das Wort tief in euch selbst hören, bevor ihr es zum Thu'um bündeln könnt“, sagte Arngeir. Sobald Abu das Wort las, hatte er das gleiche Gefühl, wie als er Ro lernte, als ob eine schwache Drachenseele in ihr fahre. Danach führten sie Abu zwischen Zwei Säulen. In etwa zehn Metern Entfernung stand ein Tor. Einer der Mönche stellte sich neben Abu, ein anderer neben das Tor. Es wurde geöffnet und mit einem Schrei, raste der Mönch, der eben noch, neben Abu gestanden hatte, schneller als jeder Mensch, durch das Tor.
„Jetzt seid ihr dran, nutzt Wirbelwindsprint um durch das Tor zu kommen, ehe es sich schließt“, sagte Arngeir.
Abu stellte sich auf und als es sich öffnete, raste er, während er noch „Wuld“, schrie, durch das Tor, wie von einer unsichtbaren, unnachgiebigen macht gezogen.
„Es ist erstaunlich, wie schnell ihr einen neuen Thu'um lernt. Bisher kannte ich die Fähigkeiten eines Drachenblutes nur aus Geschichten“, sagte Arngeir, der zu Abu gekommen war.
„Ich tue es einfach“, erwiderte Abu.
„Die Götter haben euch diese Gabe nicht Grundlos verliehen. Es liegt an euch, herauszufinden, wofür ihr sie nutzt. Ihr seid jetzt bereit, für eure letzte Prüfung. Holt das Horn von Jurgen Windrufer aus seinem Grab im alten Gotteshaus im Ustengrav. Bleibt dem Weg der Stimme treu, dann werdet ihr wiederkehren.“
Abu nickte und ging wieder hinein. Ein Mönch, Meister Borri, so glaube Abu, zeigte ihm einen Platz, wo er schlafen konnte. Am nächsten Morgen machte sich Abu an den Abstieg. Er ging in aller Früher und genoss es, vom Gipfel des Berges auf die Wolken unter ihm hinabzublicken.
Er kam gegen Mittag wieder nach Ivarstatt. Hier wurde er von Zwei Männern aufgehalten, die sich in Braune Gewänder hüllten und ihre Gesichter mit Masken verbargen.
„Ihr da, ihr werdet Drachenblut genannt?“, fragte einer der beiden.
„Ja das bin ich. Was geht es euch an?“, fragte Abu zurück.
„Eure Lügen stoßen auf taube Ohren. Das wahre Drachenblut kommt. Ihr seid nichts als ein Betrüger. Alle werden zeuge von Fürst Miraak's erscheinen sein“, sagte er und sie griffen Abu an. Sofort hatte er sein Schwert gezogen und hieb auf die beiden ein, die ihm Magie entgegen schleuderten. Auch sie verließen sich zu sehr auf Magie und konnten ihm nur wenig entgegen setzen.Schnell hatte er sie getötet. Ihre Gewänder nahm er mit und fand bei dem Sprecher einen Brief, den er aufmerksam las:

„Geht in Rabenfels an Bord der Nordmaid. Bringt sie nach Windhelm und beginnt mit eurer Suche.Tötet das falsche Drachenblut, das als Abu Bakr bekannt ist bevor er Solstheim erreicht...“

Der Rest des Briefes versprach ihnen Lohn, wenn sie Abu töteten. Abu ging in die Schenke und ließ sich Feder und Papier bringen. Er schrieb den Brief ab und steckte die Abschrift ein. Das original Schickte er zu seinem Haus, mit der Nachricht, besonders Aufmerksam zu sein. Weiter schrieb er, dass er für eine Weile weg sein würde um sich, um diese Bedrohung zu kümmern. Er verließ diese Schenke wieder und ging ach Windhelm, um dort mit seinen Nachforschungen anzufangen.
Er konnte es nicht zulassen, dass ein paar Spinner seine Familie bedrohten. Sobald er in Solstheim war, wo immer das war, würde er sich diesen Miraak vorknöpfen und alle seine Anhänger noch dazu.
Als er in Windhelm ankam, fand er einen Kurier. Er lieferte Abu einen Brief, der ihm einen weiteren Standort eines Schrei offenbarte. Abu bezahlte dem Kurier das dreifache des Normalen Preises, wenn er sofort und Ohne Umwege zum Haus Seeblick ging, um Uthgerd den Brief der Kultstein mit Abu's Nachricht zu Bringen. Sofort danach ging er zum Hafen von Windhelm und fand auch schnell das Schiff Nordmaid. Hier ging er sofort zum Kapitän.
„Wenn ihr eine Überfahrt nach Solstheim sucht, dann habt ihr Pech. Ich fahre nicht mehr dorthin“, sagte dieser.
„Was ist dort geschehen, dass ihr nicht zurück wollt?“, fragte Abu.
„Es ist schwer zu erklären. Ich erinnere mich, wie zwei Leute mit Masken an Bord kamen. Dann war ich Plötzlich hier und sie waren weg. Man kann doch nicht so einfach einen ganzen Tag verlieren, oder? Da passieren schon eine ganze Weile seltsame Dinge. Aber hiernach, da habe ich genug. Nie wieder nach Solstheim“, sagte der Kapitän.
„Falsch, ihr bringt mich nach Solstheim“, sagte Abu bestimmt.
„Habt ihr mir nicht zugehört, ich kehre nicht mehr dorthin zurück“, antwortete der Kapitän aufgebracht.
„Doch, ich habe euch sehr gut zugehört, ich widerspreche euch nur aufs entschiedenste. Diese Zwei mit den Masken, die haben versucht mich umzubringen. Daher schuldet ihr mir etwas und ein Nein akzeptiere ich nicht“, knurrte Abu und legte eine Hand auf das Heft seines Schwertes.
„Einen Moment mal. Ich bin nur ein einfacher Seemann. Ich wollte nie in irgendwas hineingezogen werden. Nun Gut, ich bringe euch nach Solstheim“, antwortete der Kapitän mit einem Blick auf Abu's Schwert.Sie legten sofort ab. Die Überfahrt dauerte einen Tag, während dem Abu viel schlief und versuchte sich einen Schlachtplan zurechtzulegen.

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25.10.2015 um 20:24
Die Mine von Rabenfels

Sie legten am Nachmittag in Rabenfels an. Als er von Bord gehen wollte, kam ein Dunmer auf ihn zu und sagte: „Ich kenne euch nicht, daher muss dies euer erster Besuch in Rabenfels sein. Erklärt eure Absichten.“
„Ich suche einen gewissen Miraak, kennt ihr ihn?“, antwortete Abu höflich.
„Miraak, ich... Ich glaube nicht“, wich er aus.
„Ihr wisst wer das ist. Sprecht!“, knurrte Abu.
„Ich bin mir nicht sicher. Ich kenne den Namen, aber ich kann ihn nicht einordnen“, stammelte der Dunkelelf.
„Was könnt ihr mir über ihn sagen?“, fragte Abu.
„Ich glaube der Name hat etwas mit dem Erdstein zu tun, aber ich weiß nicht was“, stammelte er weiter.
„Nun gut, jetzt lasst mich vorbei“, verlangte Abu.
„Denkt daran, wir behalten euch im Auge“, sagte der Dunmer.
„Ich euch genauso“, gab Abu zurück.
Er ging gleich zum Markt. Hier verkauften alle ihre Wahren unter freiem Himmel. Als erstes Steuerte er die Alchemistin an, da er hier einige seltsame Pflanzen erspäht hatte. Sie klärte ihn darüber auf und verkaufte ihm auch noch einige Tränke und Zutaten.
Dann ging er zum Schmied um zu sehen, ob dieser etwas führte, das er gebrauchen könnte. Doch dieser lamentierte nur, dass jemand seine „Alte Nord Spitzhacke“ nicht mehr zurückgeben wollte.
„Wie wäre es, wenn ich mal mit diesem Crescius Caerellius spreche. Vielleicht erreiche ich bei ihm etwas“, schlug Abu vor, darauf bedacht, sich mit den Einheimischen gut zu stellen, solange sie nicht versuchten ihn umzubringen.
„Ihr könnt es versuchen, aber der alte Narr ist Stur wie ein Esel“, sagte der Schmied.
Abu nickte und fragte danach bei den Händlern und Kunden herum, ob einer von ihnen Miraak kenne. Alle antworteten Ausweichend. Das beste was Abu bekam, war ein vager Hinweis, auf einen Tempel, irgendwo auf dieser Insel. Er sah sich noch weiter um und kaufte noch ein paar Seelensteine und zwei Bücher mit Zaubern, die nützlich sein konnten. Einer für ein Licht, das ihm Folgte und ein anderer, um eine Leiche für kurze Zeit wiederzuerwecken.
Danach ging er zur Mine, wo sich dieser Crescius Caerellius aufhalten sollte. Hier hörte er Crescius mit seiner Frau streiten. Es ging um den Urgroßvater von Crescius, der Irgendwo in der Mine verschüttet lag. So langsam ergab die Geschichte mit der Spitzhacke einen Sinn. Mitten in diesem Streit bemerkte Crescius Abu und blaffte ihn an: „Und wer zum Henker seid ihr? Seht ihr nicht, dass ich zu tun habe?“
„Beschäftigt? Und wo mit? Euch mit eurer Frau zu streiten?“, gab Abu zurück.
„Was geht euch das an? Ich kenne euch nicht einmal.“
„Erstens will ich die Spitzhacke, die ihr Glover Mallory gestohlen habt, und wenn ihr euch nicht weiterhin im Ton vergreift, könnte ich mir überlegen, euch zu helfen“, antwortete Abu.
„Es tut mir leid. Alle halten mich für verrückt. Ich sage euch, es gibt in diesen Minen ein Geheimnis, dass Rabenfels zu neuem Glanz verhelfen kann.“
„Und welches Geheimnis sollte das sein?“
„Ein Geheimnis, dass die Ost-Kaiserliche Handelsgesellschaft vor zweihundert Jahren unter den Teppich gekehrt hat. Es hat meinen Großvater getötet und Rabenfels mit einer Wertlosen Unglücksmine zurückgelassen.“
„Jetzt spuckt es schon aus“, verlangte Abu.
„Gratian Caerellius, mein Urgroßvater hat sein Ganzes Leben nach Ruinen gesucht. Die Ost-Kaiserliche Handelsgesellschaft sprach von einem Minenunglück, aber ich kenne die Wahrheit.“
„Und wo sind eure Beweise?“, fragte Abu weiter.
„Beim Hausputz sind meine Frau und ich auf eine alte Truhe mit den Habseligkeiten meines Großvaters gestoßen. Darin lag ein Brief an die Ost-Kaiserliche Handelsgesellschaft und ein Schlüssel. Es ging um eine Entdeckung, die einige Bergleute in der Mine gemacht hatten. Sie wollten, dass Gratian sich die Sache einmal ansah. Die Ost-Kaiserliche Handelsgesellschaft hat diesen Teil der Mine komplett abgeriegelt. Der Schlüssel gehört zu diesen Abschnitt.“
„Dann gebt mir den Schlüssel und ich werde Nachsehen“, sagte Abu.
„Hier, der Brief und der Schlüssel“
„Und die Spitzhacke, sonst tue ich gar nichts“, fügte Abu hinzu. Murrend rückte Crescius sie heraus und Abu stieg in die Mine hinab. Er fand nach einigen Frostbissspinne die Tür, die der Schlüssel öffnete und stieg weiter hinab. Hier wimmelte es von Draugr, die ihn das eine oder andere mal arg in Bedrängnis brachten. Er kämpfte sich an ihnen vorbei und fand einen Sarg, der mit einer Art warmem Eis gefüllt war. Er klopfte mit seiner Spitzhacke dagegen, aber es passierte nichts. Unter der Alten Nordspitzhacke aber zerbrach es und er sammelte die drei größten Fragmente ein. Bei Gelegenheit würde er herausfinden müssen was das war, und was man damit machen konnte.
Es ging immer weiter, teils durch Ruinen, teils durch Höhlen, bis er in einer großen Halle Ankam, mit einer seltsamen Tür. Abu ging näher und fand zwei Skelette. Bei dem einen fand er ein Tagebuch, dass ihm die Funktionsweise der Tür erklärte, dazu fand er auch einen Zweihänder, den man brauchte um die Tür zu öffnen. In der Wand um die Tür waren Rote Linien. Diese Mussten von Energiestößen getroffen werden, die das Schwert aussandte, wenn es richtig geschwungen wurde.
Abu versuchte es einige Male, bis er den Bogen raus hatte. Die Waffe lag ihm zwar nicht, aber er konnte gut genug damit umgehen um die Tür zu öffnen. Es war ein Beeindruckendes Stück Magie und Architektur, dass hier verwendet wurde. Nach dieser Tür musste er sich an einigen Schwingenden Äxten vorbeiwinden und kam in eine Halle, an deren anderem Ende eine Wortmauer war. Aus dem Wasser in der Mitte der Halle kam ein schwebender Draugr heraus, der ein seltsames Tentakelwesen heraufbeschwor. Beide griffen Abu an. Er konnte beide besiegen, obwohl dieser seltsame Draugr ihm schwer zusetzte und alleine stärker war als ganze Horden von Draugr zusammen. Er hinterließ, als er vernichtet wurde nur einen Aschenhaufen, auf dem eine Maske lag. Diese Nahm Abu mit und besah dich dann die Wortmauer. Hier lernte er einen Schrei, der ihm eine Zusätzliche Rüstung verlieh und seine Schläge vernichtender machte.
Nun suchte sich Abu einen Weg an die Frische Luft, denn er hatte nicht vor, den Rest seines Lebens hier zu verbringen. In einer Kammer neben an, die wohl ins Freie Führte, fand er ein seltsames Buch. Er schlug es auf und wurde irgendwie hineingesaugt.
Er fand sich in einer seltsamen grünlichen Welt, die aus Büchern und Gittern zu bestehen schien. Eine träge Stimme sagte: „Und so betritt noch ein Wesen mein Reich, auf der Suche nach Wissen. Ich bin Hermaeus Mora, der Prinz des Schicksals und Fürst der Geheimnisse. Dies ist Apokrypha, mein Reich, wo alles Wissen gehortet wird. Vielleicht seid ihr klug genug, um die versteckten Geheimnisse hier zu entdecken. Wenn ja, seid herzlich eingeladen. Vielleicht seid ihr ja auch ein Dummkopf oder ein Feigling. Wenn ja dann seid ihr in Gefahr. Lest dann euer Buch noch einmal, bevor ihr für immer in Apokrypha bleibt“
Als die Stimme von Hermaeus Mora endete, verschwand eine seltsame Masse aus Augen und Tentakeln, die vor Abu geschwebt hatte. Abu beschloss sich erst einmal hier umzusehen. So hatte er noch kein Buch gelesen. Hier fand er eine Menge Bücher, die für ihn uninteressant waren und viele Seelensteine. Seinen Weg musste er sich mit seltsamen Schaltern, die wie Knospen von gigantischen Pflanzen aussahen bahnen. Immer wieder griffen ihn diese Tentakelwesen an. Sie vertrugen kein Feuer und waren so leicht zu besiegen. Bei ihren Überresten fand sich immer ein Buch mit einem Zauberspruch darin. Bevor er wieder das Buch fand, durch das er hierher gelangte, wurde er von einem Großen schleimigen ungeheuer angegriffen. Dieses setzte im enorm Zu, aber hatte Geld und eine Verzauberte Halskette dabei. Als er das Buch aufschlug, stellte es ihn vor die Wahl. Er könne sich eine von Drei Fähigkeiten aneignen und immer wenn er zurückkam diese Wechseln. Er entschied sich dafür, seine Verbündeten nicht durch Schreie oder Zauber verletzen zu können. Kaum hatte er sich entschieden, kam er zurück in die Kammer, in der er das Buch gefunden hatte. Er steckte es ein und ging weiter.
Nach einer Wendeltreppe und einer Geheimtür, kam er in das Versteck von Banditen. Mit diesen machte er kurzen Prozess. Hier erbeutete er noch eine Nordrüstung und verließ das Versteck. Da er nicht genau wusste, wo er war, wanderte er die Küste nach Süden entlang. Im schlimmsten Falle würde er einmal die Insel umrunden, bis er nach Rabenfels kam. Unterwegs erlegte er drei Netch, riesige Tiere, die schwebten, als schwimmen sie in der Luft, die ein seltsames Gelee absonderten, das er auch schon in der Mine gefunden hatte. Vielleicht konnte die Alchemistin ihm sagen, was man damit machte. Sie tauschte es gegen zwei Tränke, die ihn Heilten, fitter machten und seine magische Energie wieder auffüllten. Danach ging er zu Glover Mallory, dem Schmied und wollte ihm die Spitzhacke zurückgeben, doch er schenkte sie Abu. Ihm verkaufte Abu die Waffen und Rüstungsteile, die er in der Mine gefunden hatte, bis auf die Blutskaldenklinge, wie der Zweihänder hieß, den er in der Mine gefunden hatte, die wollte er als Andenken behalten.
Dann suchte er Crescius Caerellius auf, um ihm zu berichten. Er wart aufgeregt, wie ein Kind an seinem Geburtstag, als er Abu erblickte.
„Sagt mir, was ihr herausgefunden habt“, rief er.
„Ihr hattet die ganze Zeit recht. Hier das Tagebuch eures Großvaters“, sagte Abu und gab ihm das Buch. Er las es aufmerksam und stieß die Faust in die Luft.
„Ha, wusste ich es doch. Gratian starb nicht durch einen Steinschlag, die Ost-Kaiserliche Handelsgesellschaft hatte dieses Märchen nur erzählt um die Leute von der Mine und den Gräbern fernzuhalten. Jetzt, mit diesem Tagebuch kann ich die Sache mit der Ost-Kaiserlichen Handelsgesellschaft zu einem Ende bringen. Sie werden dafür bezahlen.“
„Viel Glück“, meinte Abu.
„Ich danke euch. Ich glaube ich schulde euch, für die ganze Arbeit ein bisschen mehr als nur Dankbarkeit. Hier, es ist nicht viel, aber das beste, was ein alter Bergmann im Ruhestand tun kann“, sagte Crescius und überreichte Abu einen Beutel mit sechshundert Septimen. Abu ging davon um sich eine Taverne zu suchen, damit er sich ausruhen und etwas trinken konnte.

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27.10.2015 um 21:23
Miraak's Tempel

Als Abu wieder erwachte, fand er sich draußen wieder und er arbeitete an einem Gebäude. Als er dich dessen bewusst wurde, sah er kleine koboldähnliche Wesen, die das gleiche taten und so aussahen, als wären sie völlig willenlos. Er sah sich um und fand einen Weg den Berg hinauf. Hier fand er einen gewaltigen Tempel, an dem dutzende von Menschen arbeiteten. Auch sie schienen alle völlig willenlos. Sie alle brabbelten irgendwelche Bekenntnisse vor sich hin. Nur eine weitere Person schien bei klarem verstand zu sein. Es war eine Frau in einer Rüstung, die seiner gleich. Sie bemerkte ihn und sprach ihn an: „Ihr, wer seid ihr? Was führt euch hierher?“
„Wer seid ihr?“, fragte Abu zurück, immer noch verwirrt, von dem was er hier sah.
„Ich bin Frea von den Skaal. Ich bin hier um mein Volk zu retten oder zu rächen.“
„Mein Name ist Abu Bakr. Vor der Arbeit hier retten?“, fragte Abu.
„Ja, etwas hat die Kontrolle über die Bewohner von Solstheim übernommen. Es bringt sie dazu, sich selbst zu vergessen und an diesen schrecklichen Machenschaften mitzuarbeiten. Mein Vater, Storn der Schamane, sagt, dass Miraak nach Solstheim zurückgekehrt ist, aber das ist doch unmöglich.“
„Da könnte was dran sein. Dieser Miraak hat versucht, mich umbringen zu lassen“, erwiderte Abu.
„Dann haben wir beide allen Grund zu sehen, was unter uns liegt. Lasst uns hinabsteigen. Ich kann weder den Baumstein noch meine Freunde retten. Wir müssen einen Weg in den Tempel dort unten finden“, sagte sie. Kaum hatten sie geendet, als sie ein scharrendes Geräusch hörten, als würde eine Steinplatte über den Boden gezogen. Aus einer weiten Wendeltreppe stiegen zwei Kultisten hervor, die von Abu und Frea sofort bekämpft wurden. Sie folgten der Treppe nach unten und kamen ins Innere des Tempels.
Im Innern des Tempels wurden sie von Kultisten und Fallen begrüßt, doch beides überwanden sie spielend. Immer wieder wurden sie auch von Draugr angegriffen, doch diese fielen schnell durch Abu's Silberschwert. So ging es weiter, gehen, töten, gehen töten, bis sie in einen Gang kamen, in dem Äxte hin und her schwangen.
„Da gehe ich nicht durch, versucht ihr es doch“, einte Frea.
„Wenns sein muss“, grummelte Abu. Er musste zweimal den Wirbelwindsprint nutzen, um hindurch zu gelangen, doch dies schaffte er ohne einen Kratzer.Er schaltete die Äxte aus und Frea kam nach. Danach setzten sie ihren Abstieg fort und mussten sich weiteren Draugr zur Wehr setzen. An einer Wortmauer mussten sie anhalten. Das Wort darauf, stand irgendwie mit dem ersten Rüstungswort in Verbindung, aber Abu konnte es nicht einordnen. Er musste einen weiteren Drachen töten, um es zu entschlüsseln. Während er noch darüber nachdachte, brachen aus Särgen Draugr hervor und griffen sie an. Sie besiegten sie, konnten aber nicht weiter, bis Abu entdeckte, dass die Rückwand eines der Gräber eine Tür war. Dem stärksten der Draugr nahm er einen Schlüssel ab und führte sie hindurch.
Hier kamen sie in einen großen Speisesaal, mit angeschlossener Küche. Von hier schien es keinen Weg weiter zu geben, bis Abu einen Schalter fand, der eine Geheimtür öffnete. Sie gingen hindurch und kamen in eine Kammer mit Skulpturen dieser schleimigen Wesen, die Abu in Apokrypha gesehen hatte. Vor ihnen war ein Schalter, den Abu betätigte. Hinter ihnen öffnete sich ein Gitter und Gab den Weg zur einer Wendeltreppe frei, die sie hinabstiegen. Sie führten sie zu einer Großen Halle, die zu ihrem Ende hin anstieg. Sie gingen in Deckung, da sie am oberen ende Feinde erspähten. Abu legte einen Pfeil an die Sehne und schoss. Er konnte alle Feinde, Draugr und Skelette erschießen. Sie gingen weiter und fanden dort eine weitere Geheimtür.
Durch diesen Gang kamen sie in eine Kammer, in dem eines dieser Bücher lag, durch die man nach Apokrypha kam. Abu konnte nicht widerstehen und schlug es auf. Wieder wurde er nach Apokrypha gesaugt. Vor sich sah er einen Mann, frankiert von zwei dieser Tentakelwesen. Er sagte: „Bald kommt die Zeit...was?“, er griff Abu an und machte ihn irgendwie bewegungsunfähig, während ein Drache hinter ihm landete. Abu sank auf die Knie, starrte diesen Mann aber weiterhin trotzig an. Abu hatte wenig Respekt für jemanden, der sein Gesicht hinter einer Maske verbarg, wie es Feiglinge tun.
„Wer seid ihr, dass ihr es wagt euren Fuß hierher zu setzen. Ahh... ihr seid ein Drachenblut, das spüre ich und doch... Ihr habt nicht viel mehr getan, als ein paar Drachen zu töten. Ihr habt keine Ahnung von der wahren Macht eines Drachenbluts. Dieses Reich liegt jenseits eurer Macht. Hier könnt ihr nichts ausrichten. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch Solstheim mir gehört. Die Gedanken seiner Bewohner kontrolliere ich bereits. Bald werden sie den Bau meines Tempels beenden und ich kann nach Hause zurückkehren“, sagte Miraak zu Abu. Er wandte sich an die Tentakelwesen und sagt: „Schickt in dorthin zurück, wo er hergekommen ist, er kann mit den Anderen meine Ankunft erwarten!“
Plötzlich stand Abu wieder neben Frea und sie sah ihn an, als sei er ein Geist.
„Was ist mit euch geschehen? Ihr habt das Buch gelesen und dann...“, fragte sie: „Es schien als wärt ihr nicht wirklich da. Ich konnte euch sehen, aber auch durch euch hindurch.“
„Ich war in Apokrypha. Ich habe ein solches Buch schon einmal gefunden. Miraak kontrolliert vom Reich Hermaeus Mora's aus die Gedanken von Solstheim“, erklärte Abu.
„Wir sollten in mein Dorf gehen und es Storn zeigen. Vielleicht weiß er war zu tun ist“, sagte Frea und sie suchten zusammen einen Weg nach draußen. Bald waren sie wieder unter freiem Himmel und Frea führte sie zu ihrem Dorf.
„Vater, ich bin wieder da.Es gibt noch Hoffnung“, rief sie einem von drei Männern zu, die vor einer Halle auf dem Boden saßen und meditierten.
„Frea, was habt ihr zu berichten. Können unsere Leute befreit werden?“, fragte der, der mit dem Rücken zu der Halle saß.
„Nein, aber ich habe jemanden mitgebracht, der einige Dinge gesehen hat. Er hat bestätigt, dass es wirklich Miraak ist, der hinter dem Leiden unseres Volkes steckt“, erklärte Frea.
„Das hatte ich befürchtet.“
„Aber wie ist das möglich, nach all der Zeit?“
„Ich fürchte, es gibt zu viel, was wir noch nicht wissen.“
„Bitte sagt Storn, was passiert ist“, wandte sich Frea an Abu.
„Ihr habt also Dinge gesehen? Meine Magie wird schwach, ebenso wie die Barriere um unser Dorf. Beeilt euch bitte“, sagte Storn zu Abu.
„Ich habe Miraak in Apokrypha gesehen. Dieses Buch hat mich zu ihm gebracht“, sagte Abu und zeigte das Buch, das er in Miraak's Tempel gefunden hatte.
„Die Legenden erzählen von diesem Ort. Bei ihm fanden grausame Schlachten statt. Die Drachen legten ihn in ihrem Zorn in Schutt und Asche. Sie sprechen auch von etwas schlimmerem, das darin begraben ist. Kaum vorstellbar, aber wenn es stimmt...Es bedeutet, dass das, was ich befürchtet hatte, eingetreten ist. Wie es scheint war Miraak niemals ganz fort und nun ist er zurück. Wenn ihr dorthin gehen könnt und ihn aufsuchen könnt... Seid ihr wie Miraak? Seid ihr ein Drachenblut?“, fragte Storn.
„Ich bin ein Drachenblut, aber ganz bestimmt nicht, wie Miraak“, antwortete Abu.
„Dann seid ihr wahrscheinlich mit ihm verbunden. Die Geschichten erzählen, dass auch er ein Drachenblut war.“
„Und was bedeutet das jetzt?“
„Ich bin mir nicht sicher.Es kann bedeuten, dass ihr uns retten könnt, oder dass ihr den Untergang bringt. Doch unsere Zeit läuft ab. Die wenigen von uns, die noch nicht unter fremder Kontrolle stehen, können sich nicht mehr lange schützen. Ihr müsst nach Saerings Wacht reisen. Erlernt das Wort, dass Miraak vor langer Zeit lernte. Vielleicht könnt ihr unsere Leute aus ihrer Versklavung befreien“
„Was bedeutet das, aus ihrer Versklavung befreien?“, fragte Abu.
„Ein dunkler Einfluss hat sich ihrer bemächtigt und zwingt sie dazu, sich selbst zu vergessen und gegen ihre Natur zu handeln. Zuerst war es nur bei Nacht, doch jetzt verbringen sie jeden Moment mit dem Bau eines seltsamen Schreins um den Windstein. Ich glaube, wenn der Schrein zerstört werden kann, werden unsere Leute wieder frei“, sagte Storn.
Abu nickte und ließ sich zeigen, wo Saerings Wacht lag. Er machte sich sofort auf den Weg dorthin. Er kam schnell dort an und kämpfte sich durch die Reihen der Draugr, zur Wortmauer vor, während ein Drache Abu und die Draugr angriff. Er wollte das Wort kennen, bevor er die Seele des Drachen in sich Aufnahm. 'Wer weiß schon, wann ein neuer Auftaucht', dachte sich Abu. Die Draugr hatten den Drachen schon geschwächt, als Abu sich auch seiner annahm und ihn tötete. Während die Seele und das Wissen des Drachen in Abu fuhren, konzentrierte er sich darauf das neueste Wort zu verstehen, was ihm auch gelang. Es hatte die Macht den willen anderer zu brechen. Zwar nur schwache Willen bisher, aber immerhin.
Um die Knochen des Drachen mitnehmen zu können, trankt Abu Noch einen Zaubertrank und ging stur nach Süden, um nach Rabenfels zurückzukommen. Unterwegs wurde er angegriffen. Er konnte zwar die n, die sicher einiges an Geld brachten. So ging es im Schneckentempo durch die Nacht. Er kam am Morgen in Rabenfels an und ging gleich zu Glover Mallory, um dort seine Beute zu verbessern und zu verkaufen, zusätzlich kaufte er hier noch Rohstoffe ein. Dann besuchte er die Alchemistin und kaufte hier noch diverse Zutaten und braute gleich tränke daraus, um dieser wieder zu verkaufen. Ihr gab er auch die Drachenknochen, im Tausch gegen einige Lektionen in Alchemie.
So befreit ging Abu wieder davon, um ins Dort der Skaal zurückzukehren. Er wandte sich nach Osten, da es auf der Östlichen Seite der Insel lag und er nicht die ganze Zeit herumirren wollte.

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27.10.2015 um 21:23
Die Verschwörung der Ulen

Als er Rabenfels nach Osten verließ, sah er ein Mitglied der Wachen im Kampf mit drei Kreaturen, die aus Erde gemacht schienen. Sofort lief er dazu und half der Wache. Zusammen konnten sie diese Wesen zerstören.
„Danke, ich war nicht sicher, diesen Hof lebend verlassen zu können. Ich wünschte, ich könnte das selbe über meinen Kameraden hier sagen“, sagte die Wache, während Abend die Aschenhaufen durchsuchte, die diese Wesen hinterlassen hatten.
„Was waren das für Dinger“, fragte Abu.
„Einige Mitglieder der Redoran-Wache nennen sie die Aschenbrut. Es kümmert mich nicht, wie sie heißen, ich weiß nur, dass die eine Bedrohung für Rabenfels und dessen Bewohner darstellen und aufgehalten werden müssen.“
„Was hat euch hier hergeführt?“
„Ich wollte nach Hinweisen, auf ihre Herkunft suchen. Mir ist klar, dass dies nicht der beste Ausgangspunkt ist, aber wir wissen, dass sie aus dieser Richtung kamen.“
„Ich habe hier eine Notiz gefunden, vielleicht hilft sie euch“, sagte Abu und reichte ihm einen Zettel, auf dem eine Kriegserklärung stand.
„Merkwürdig. Sie ist mit General Falx Carius unterschrieben. Aber das ist unmöglich“, sagte die Wache grüblerisch.
„Wieso unmöglich?“, fragte Abu.
„Nun der General war der Befehlshaber der Festung Frostmotte und starb beim Ausbruch des Roten Berges, vor über zweihundert Jahren. Er kann einfach nicht mehr am Leben sein.“
„Was wollt ihr jetzt tun?“
„Wenn General Carius noch am Leben ist, muss es etwas geben, dass ihn am Leben hält. Geht zur Festung Frostmotte und seht euch dort um, ich kehre nach Rabenfels zurück und bereite meine Männer auf weitere Angriffe vor.“
„In Ordnung, ich werde mich mal umsehen“, sagte Abu und ging weiter. Er ging weiter, als er an eine Verfallene Festung mit Anleger kam, vor dem ein Schiff gesunken war, sah er in der Ferne riesige Pilze. Von diesen wurde er so sehr abgelenkt, dass er die Aschenbrut nicht bemerkte, bis sie ihn angriffen. Dies musste die Festung Frostmotte sein. Als er die verschüttete Festung betrat, hörte er eine klare Stimme rufen: „Ein Angreifer ist in die Festung eingedrungen. Bereitet euch auf einen Angriff vor!“
Überall erhoben sich Aschenbrut aus dem Boden und griffen ihn an. Abu kam schwer in Bedrängnis, konnte sich aber ihrer erwehren. Das innere der Festung war wie das äußere. Verfallen und voller Asche, aus der sich die Aschenbrut erhob. In einer Grabkammer fand er ein Verzaubertes Vulkanglasschwert und einen Schlüssel. Beides steckte er ein. In einem anderen Keller wurde er von brennenden Spinnen und seltsamen weißen spinnen angegriffen. Als er sie besiegt hatte, fand er Lagerstätten von Rubinen und seltsamen Steinen. Beide Arten von Lagerstätten beutete er aus, soweit es ging.
Mit dem Schlüssel könnte er einen Lagerraum öffnen, wo er sich mit Met, Bier, Cyrodiilischem Brandy und Käse eindecken konnte, für seine weitere Reise. Danach ging es eine Treppe hinauf, an deren Ende er den General fand. Dieser wurde von Abu mit Pfeilen gespickt, während einige Aschenbrut nach ihm suchten. Auch diese wurden ausgelöscht und Abu durchsuchte die Kammer, abgesehen von dem Kriegshammer des Generals, einem Bogen aus Ebenerz und dem Erz, das er in der Asche der Aschenbrut fand, gab es nur noch ein Buch, dass Abu's Aufmerksamkeit fesselte. Es erzählte von einem Kapitän, der hier auf Solstheim einen Schatz vergraben hatte. Er beschloss danach zu suchen, wenn er das Problem mit Miraak gelöst hatte. Zuvor musste er aber zurück nach Rabenfels, um seine Beute zu verkaufen.
„Welche Neuigkeiten bringt ihr von Festung Frostmotte?“, fragte die Wache, die Abu dorthin geschickt hatte.
„Ich habe den General getötet“
„Es war bestimmt ein Untoter, wie sonst hätte er über zweihundert Jahre alt werden können. Was für eine Schande. Es gibt zahlreiche Geschichten über die Heldentaten von General Carius, darunter die Gründung von Rabenfels“, sagte die Wache bedauernd.
„Er wird der Aschenbrut keine Angriffe mehr befehlen“, sagte Abu.
„Ratsherr Morvayn trug mir auf, euch das hier zu geben, solltet ihr zurückkehren. Und ihr habt den General beseitigt. Besser als der Sold eines Soldaten, ihr solltet dankbar sein“, sagte die Wache und gab Abu zweitausendfünfhundert Septime.
„Danke, braucht ihr noch etwas von mir?“, fragte Abu.
„Ja, der zweite Ratsherr Arano bat mich, euch zu ihm zu bringen. Es sei äußerst wichtig.“
Abu nickte und fragte nach dem Weg. Er wurde zu einem Haus geschickt, das er betrat.
„Danke dass ihr gekommen seid. Hauptmann Veleth lobt euch in den höchsten Tönen. Danke dass ihr seiner Aufforderung gefolgt seid. Ihr habt schon so viel für Rabenfels getan. Dank euch ist die Mine wieder geöffnet, ihr habt den General getötet, wir sollten euch dankbar sein, aber ich kann nicht zulassen, dass Ratsherr Morvayn getötet wird“, sprach ihn ein gut gekleideter Dunkelelf an.
„Er ist in Gefahr?“
„Die Familie Ulen, aus dem Rivalisierenden Fürstenhaus Hlaalu hat es auf seinen Kopf abgesehen.“
„Wieso wünschen sie seinen Tod?“
„Es ist eine Privatsache. Sagen wir, sie wollen die Hinrichtung eines Familienmitglieds rächen, die Ratsherr Morvayn persönlich angeordnet hat. Das Problem ist, dass ich keine stichhaltigen Beweise habe, dass sich hier ein Mitglied des Hauses Hlaalu verbirgt, nur meinen Verdacht.“
„Ich könnte mich umhören“, schlug Abu vor.
„Seht gut, fangt am besten In der Schenke, im Spuckenden Netch, an. Viel Erfolg“, sagte Arano.
Abu nickte und ging zum Markt. Wie üblich verkaufte er hier alles, was er entbehren konnte und kaufte alle möglichen Rohstoffe, die er gebrauchen konnte. Danach ging er in die Schenke.
„Arano sagte, dass ihr mir vielleicht helfen könnt“, sagte Abu, nachdem er einen Met bestellt hatte.
„Sieh an, sieh an, Adril Arano hat jetzt einen Spion, wie? Bei Azura, er braucht jede Hilfe, die er kriegen kann. Er ist jetzt schon seit Jahren hinter den Ulen her“, antwortete der Wirt Geldis.
„Glaubt ihr, er irrt sich?“, fragte Abu.
„Nein, aber ich glaube, dass er die Sache falsch angeht.“
„Ihr habt eine bessere Idee?“, fragte Abu.
„Die habe ich in der Tat. Wenn ihr diese schlüpfrigen Schlachterfische fangen wollt, dann müsst ihr sie zu euch kommen lassen.“
„Und wie kann ich mich als Köder präsentieren?“, fragte Abu.
„Beim Tempel befindet sich ein Ahnengrab der Ulen. Jemand hat im Inneren des Tempels eine Aschsüßkartoffel niedergelegt. Wenn ihr drinnen auf den oder die Unbekannten wartet, bekommt ihr sicher einige Antworten.“
„Wieso habt ihr Arano nichts davon gesagt?“, fragte Abu.
„Das habe ich, aber die Ulen waren ihm immer einen Schritt voraus. Wenn die Redoran-Wache dort postiert war, ist niemand aufgetaucht.“
„Danke für den Rat, ich werde gleich hingehen“, sagte Abu und trank seinen Met aus.
Er fand das Grab schnell und versteckte sich im Inneren der Grabkammer so, dass er alles überblicken konnte, aber er nur gefunden würde, wenn man nach ihm suchte. Die Zeit wurde ihm lang, aber nach einigen Stunden kam eine Dunmer herein und legte eine Aschsüßkartoffel auf das Grab.
Abu trat an sie heran.
„Oh verzeiht, ich wusste nicht, dass hier noch jemand ist“, sagte sie.
„Wer seid ihr und was macht ihr hier?“, fragte Abu.
„Ich heiße Tilisu Severin. Vermutlich dasselbe wie ihr. Ich bringe eine Opfergabe für die verstorbenen dar. Bitte verzeiht, aber ein solches Verhalten hätte ich von einem Nicht-Dunmer nicht erwartet.“
„Ihr seid doch keine Ulen, oder?“, versuchte es Abu mit einem Frontalangriff.
„Auf dieser Insel gibt es keine Ulen mehr, daher bringe ich, an ihrer statt, die traditionelle Opfergabe dar.“
„Irgendwie glaube ich euch nicht. Was steckt wirklich dahinter?“, fragte Abu.
„Was meint ihr damit? Ich ehre nur die Toten. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich würde nun gerne ein wenig meditieren.“
Abu ging hinaus und beschloss sofort Arano aufzusuchen. In seinem Haus war er nicht, also versuchte es Abu im spuckenden Netch. Er saß mit seiner Frau an einem Tisch, winkte Abu jedoch heran. Er stellte sich neben sie und flüsterte: „Ich glaube das Tilisu Severin hinter alldem steckt.“
„Tilisu? Seid ihr sicher?“, fragte Arano.
„Ich habe sie im Ulen-Grab gesehen.“
„Geldis' Plan hat also funktioniert. Immer wenn wir es versucht haben, kam niemand vorbei. Wenn Tilisu in irgendeine Verschwörung gegen Ratsherr Morvayn verwickelt ist, dann brauche ich handfeste Beweise.“
„Dann durchsucht ihr Haus“, schlug Abu vor.
„Solange ich keine Beweise habe, trete ich niemandem die Haustür ein. Wenn ihr euch irrt, dann geht hier alles den Bach runter und die wirklichen Übeltäter können entkommen. Das kann ich mir nicht leisten“, erwiderte Arano.
„Und wenn sie nun versucht mich aufzuhalten?“, überlegte Abu laut.
„Wenn ihr die Beweise habt und dadurch in Gefahr kommt, dann erwarte ich, dass ihr tut, was ihr tun müsst, um zu überleben“, griff Arano den Gedanken von Abu auf und steckte ihm einen Schlüssel zu und flüsterte: „Damit solltet ihr hinein kommen, wenn die Tür verschlossen ist. Das Anwesen liegt hinter dem Alchemistenstand, am Hang.“
Ohne ein weiteres Wort verließ Abu die Schenke und machte sie auf zu dem Anwesen der Severins. Die Tür war wirklich verschlossen, also nutzte Abu den Schlüssel und schlich hinein. In der Eingangshalle stand Tilisu mit einer weiteren Dunmer wache. Sie schienen Abu gehört zu haben, als dieser auf die Große Treppe zu schlich, die hinab ins Innere des Hauses führte.
„Vorsicht Mirri, ich glaube wir sind nicht alleine“, zischte sie und zusammen suchten die Beiden nach Abu, doch er schlich weiter und hielt sich im Schatten verborgen. Er durchsuchte die Zimmer und fand im Schlafzimmer einen Tresor. Für diesen musste er einige Zeit aufwenden, aber bekam ihn schließlich geknackt. Im Inneren fand er einen Brief, der von Truppen in der Aschenbrachzitadelle. Abu räumte den gesamten Tresor aus, und machte sich auf den Rückweg. Hier wurde er entdeckt und musste beide Frauen erschlagen. Er verließ das Haus und ging zurück zum spuckenden Netch. Es war zwar mitten in der Nacht, aber vielleicht hatte er ja Glück. Wenn nicht, würde er schlafen gehen.
„Habt ihr auf dem Severin Anwesen beweise gefunden?“, fragte Arano, als er Abu erblickte.
„Ja, beweise für ihre Schuld“, sagte Abu und überreichte den Brief.
„Dann haben wir sie endlich. Jetzt müssen wir sie nur noch schnappen und ihrer gerechten Strafe zuführen.“
„Tilisu und Mirri sind tot, und die anderen werden wohl nicht so leicht aufgeben“, sagte Abu.
„Ich werde die beiden besten Mitglieder der Redoran-Wache auf sie ansetzen. Helft ihnen auf jede nur erdenkliche Weise.“
„Ich werde gleich Morgen früh aufbrachen, ich bin schon seit zwei Tagen wach“, antwortete Abu.
„Nun gut, aber gleich im Morgengrauen“, sagte Arano und bezahlte für Abu das Zimmer im spuckenden Netch. Abu legte sich schlafen, und wieder erwachte er, während er an einem Schrein um einen den Magischen Steine von Solstheim herum arbeitete. Bei ihm waren viele Nord, die sich nicht aus der Hypnose befreien konnten. Abu sah sich um und lief zum Dorf der Skaal, das gleich in der Nähe lag. Als Storn ihn sah, rief er: „geht zurück, geht zurück zum Windstein und wendet den Schrei auf ihn an. Das sollte die Macht, die Miraak über meine Leute hat brechen“
Abu tat geheißen und der Schrein um den Monolithen zerbarst. Alle Menschen, die hier arbeiteten, hörten auf und sahen sich verwirrt um, während eines dieser Echsenmonstren, die Abu in Apokrypha gesehen hatte, sich erhob und alles in Reichweite angriff. Die Skaal verteidigten sich und mit Abu zusammen hatten sie das Monstrum bald getötet. Abu lief zurück zu Storn.
Er erwartete Abu am Dorfeingang und sagte: „Ihr habt gesiegt, ich kann es spüren.“
„Euer Volk ist frei“, antwortete Abu.
„So ist es. Ihr habt euch als wahrer Verbündeter der Skaal erwiesen, daher sind auch die Skaal eure Verbündeten.“
„Danke und was geschieht jetzt?
„Tut das Gleiche bei den Anderen Steinen, dem Sonnenstein, dem Erdstein, dem Tierstein und dem Wasserstein. Das kann seinen Einfluss auf Solstheim schmälern“, schlug Storn vor.
„Das reicht nicht, ich muss Miraak aufhalten“, antwortete Abu
„Dabei kann ich euch nicht helfen. Ihr benötigt dazu das Wissen, das Miraak selbst erlernt hat. Ihr müsst eines der Schwarzen Bücher lesen.“
„Erzählt mir mehr über diese Bücher“, verlangte Abu.
„Es war in Miraak's Besitz, sieht aber nicht so aus, wie etwas vom Drachenkult. Es ist ein finsteres, unnatürliches Ding, ich will nichts damit zu tun haben. Vielleicht kann euch der Zauberer der Dunkelelfen, Neloth helfen. Er kam vor einiger Zeit zu uns und fragte nach Schwarzen Büchern. Er scheint viel über sie zu wissen, vielleicht zu viel. Sieht ihn im Süden, er wohnt in seltsamen Häusern, die wie Pilze aussehen“, sagte Storn.
„Ich danke euch“, sagte Abu und verließ das Dorf.

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