Der Stab des Magnus

Am nächsten Morgen machte sich Abu auf den Weg nach Mzulft, welches südöstlich von Windhelm liegen sollte. Beim Eingang von Mzulft fand Abu einen toten Abenteurer, der ein Buch über einen Stoff namens Aetherium bei sich hatte. Abu beschloss bei Gelegenheit die Ruinen von Arkngthamz zu untersuchen, die darin erwähnt wurden. Dann betrat er die Ruine. Hier fand er einen Mann, der im sterben lag. Er sagte etwas von einem Kristall und einem Ocular. Abu machte sich auf den Weg und fand einige Metallstücke, aus denen er Barren gießen konnte. Etwas weiter fand er ein seltsames Wesen mit Blinden Augen. Es war zum Glück schon tot.
Wenig später traf er auf ein lebendiges Wesen, dass ihn sofort angriff. Abu tötete es schnell und ging weiter. Immer mehr dieser Wesen fand er und dazwischen tote Mitglieder der Synode. Diese Monstren waren wirklich zähe Kämpfer und auch in der Magie bewandert. Eine Tür, die wohl zum Ocular führte, war verschlossen aber eines dieser Wesen hatte ein seltsames Gebilde bei sich, das konnte der Kristall sein, von dem der Sterbende gesprochen hatte. An anderer Stelle hatte Abu einen Schlüssel gefunden, der ihm weiterhelfen konnte.
Nachdem Abu durch die verschlossene Tür trat, kam er zu einer weiteren. Hinter der Tür erscholl eine Stimme: „Gavros? Seid ihr das? Ich hatte die Tür schon fast aufgegeben. Lasst mich diese Tür öffnen.“
Die Tür öffnete sich und ein Mann in der Kleidung der Synode kam zum Vorschein. Als er Abu sah, nahm er Verteidigungsstellung ein.
„Was zum? Was tut ihr hier? Was habt ihr mit Gavros gemacht?“, fragte er.
„Euer Freund Gavros ist tot, ebenso wie alle anderen. Ich habe ihre Leichen gefunden“, erklärte Abu.
„Es waren die Falmer, verflucht sollen sie sein, sie haben alles Ruiniert. Wenn Gavros tot ist, war alles umsonst. Er sollte den Kristall holen. Wenn er verloren ist, ist alles verloren“, rief der Mann.
„Was hat es mit dem Kristall auf sich“, fragte Abu.
„Beim ersten Mal hat es nicht Funktioniert. Er wollte nicht auf mich hören. Aber natürlich hatte ich recht. Als wir hier ankamen war alles völlig falsch eingestellt. Verformt durch die Kälte. Gavros musste alles nach Cyrodiil zurückschaffen. Er hat uns hier zurückgelassen, um die Verdammten Falmer abzuwehren.“
„Wofür ist dieser Kristall gut?“ fragte Abu.
„Es war eine wirklich brillante Idee, natürlich meine Idee. Auch wenn Gavros den ganzen Ruhm eingeheimst hatte. Ist aber geheim, amtliche Synodenangelegenheiten. Ich darf nicht darüber reden.“
„Was sucht ihr hier?“, fragte Abu.
„Das gleiche kann ich euch fragen“, antwortete der Magier.
„Ich suche den Stab des Magnus“, erwiderte Abu.
„Da kann ich euch nicht helfen. Ohne den Kristall kann ich nichts Sinnvolles anfangen“, rief der Magier.
„Meint ihr vielleicht diesen Haufen Schrott?“, fragte Abu und zog das Gebilde aus seinem Beutel.
„Ihr habt ihn gefunden? Aber wie um alles in der Welt? Das ist er. Ich weiß zwar nicht, wer ihr seid, aber ihr habt dieses Projekt gerettet. Wer seid ihr überhaupt?“
„Ich gehöre zur Akademie von Winterfeste“, sagte Abu.
Der Mann der Synode regte sich ein wenig über Ungerechtigkeiten auf, aber entschloss sich, kurz mit Abu zusammenzuarbeiten. Er zeigt Abu, wo dieser den Fokuskristall einzusetzen hatte und wie er mittels Eis und Feuerzauber er das ganze einzustellen hatte. Abu schaffte es, doch die Ergebnisse waren anders, als der Synodenmann es sich gedacht hatte. Nach einiger Diskussion und einigen Beschuldigungen half er Abu den Ort des Stabes zu finden. Dieser solle sich in Labyrinthion befinden.
Abu machte sich auf den Weg, aber als er die Ruine verlassen wollte, um nach Labyrinthion zu gehen, empfing er eine Vision des Psijic-Ordens, die ihn zur Akademie beorderte. Er machte einen kleinen Umweg über sein Haus in Falkenring, um dort seine Vorräte an zwergischem Metall zu lagern. Er ging nich einmal hinein, sondern fuhr mit seiner Kutsche nach Winterfeste weiter. Als Abu die Akademie betrat, befand sich in der Halle der Elemente eine wirbelnde Blase von Magie, die alles abriegelte. Der Erzmagier und Mirabelle standen davor und er befahl Abu ihm zu helfen die Blase zu durchbrechen, um Ancano zur Rede zu stellen. Sie konnten die Blase auflösen, doch als der Erzmagier sich Ancano näherte, wurden alle von einer Explosion erfasst. Mirabelle und Abu fanden sie wieder, vor einer neuen Blase. Sie befahl Abu nach dem Erzmagier zu schen. Er fand den Erzmagier tot vor der Halle und wurde von Tolfdir nach Winterfeste geschickt, da dort irgendwelche Dinger die Leute angriffen. Sofort machte sich Abu auf den Weg.
In Winterfeste tummelten sich seltsame Magische Kaulquappen, die durch die Luft schwebten. Abu konnte sie vernichten und ging zurück zu Mirabelle. Sie schickte ihn den Stab holen und als sie hörte, dass sich dieser in Labyrinthion befand, gab sie ihm einen Türklopfer und ein Amulett, die dabei helfen würden.
Abu ging sofort nach Labyrinthion und nach kurzem Suchen hatte er die Tür entdeckt, die er mit dem Türklopfer öffnen konnte. Er ging hinein und legte sowohl das Diadem, als auch das Amulett an, die er bekommen hatte. Er Spürte, wie seine Magischen Kräfte wuchsen. Im Inneren erschienen mehrere Geister, darunter auch der des Erzmagiers, wodurch Abu schloss, dass die anderen seine Vorgänger waren. Er ging an den Geistern vorbei und tiefer hinab. In der ersten Kammer, die Abu betrat, warteten ein Dutzend Skelette auf ihn und ein skelettierter Drache. Beides war kein Problem für Abu. Nach ihnen, hörte er mehrmals in der Drachensprache sprechen, bis sich die Stimme zur Gemeinsprache herab lies und fragte: „ihr antwortet nicht. Muss ich eure Gutturale Sprache sprechen?“
Danach hörte sie auf, bis er von dem Schrei eines Draugr von einer Traverse geschleudert wurde und in einem unterirdischen Fluss landete, wo sie ihn fragte: „Seid ihr zurückgekehrt, Aren, alter Freund?“
Abu schwieg und ging weiter und ignorierte alle Beleidigungen, Drohungen und Fragen, die diese Stimme ihm an den Kopf warf. Er kam immer tiefer und stieß auf Geisterhafte Krieger, denen er Geisterhafte Waffen abnehmen konnte. Endlich nach diversen Geisterkrieger, kam er in eine Halle in der Geister dabei waren, ihre Magie auf eine Magieblase zu richten. Als Abu diese Geister erschlagen hatte, brach die Magieblase zusammen und ein Drachenpriester kam daraus hervor und griff Abu an. Auch ihn konnte Abu erschlagen und machte sich auf den Weg hinaus aus Labyrinthion.
Als er sich auf den Weg nach draußen machte, kam ihm ein Thalmor entgegen. Er hatte schon Magie in den Händen gesammelt, als er freundlich und respektvoll sagte: „Ihr habt es also Lebend dort raus geschafft. Ancano hatte recht, ihr seid gefährlich. Ich fürchte, ich muss euch diesen Stab abnehmen, Ancano wünscht ihn sicher verwahrt und er wünscht auch euren Tod. Nicht persönliches.“
„Geht mir aus dem Weg“, knurrte Abu und zog sein Schwert, während er mit der linken einen Magieschild aufbaute.
„Seid nicht töricht, ihr habt keine Chance!“, antwortete der Elf.
Abu fing die Blitze des Elfen ab und antwortete mit einem eisigen Schrei, der seinen Gegner einfror. Während als der Elf unbeweglich war, enthauptete Abu diesen und machte sich auf den Rückweg nach Winterfeste. Unterwegs aß er ein wenig und kam am Abend in Winterfeste an. Mittlerweile hatte sich die Blase um die ganze Akademie ausgeweitet. Tolfdir stand davor mit zwei anderen. Er berichtete, das Mirabelle gestorben sei. Abu zog den Stab hervor und richtete ihn auf die Blase. Schnell löste sie sich auf und Abu ging gefolgt von Tolfdir weiter hinein. Im inneren versorgte Ancano das Auge weiter mit Magie. Tolfdir rief, Abu sollte den Stab auf das Auge anwenden und Abu tat es. Das Auge veränderte sich und Ancano wandte seine Aufmerksamkeit und seine Magie Abu zu. Dieser wich aus und schleuderte ihm Magie aus dem Stab und Feuerbälle entgegen. Zusammen mit Tolfdir konnte Abu Ancano besiegen. Nachdem beide kurz durchgeatmet hatten fragte Abu: „Was tun wir jetzt?“
„Ich weiß nicht. Ancano ist tot, aber was immer er mit dem Auge getan hat, dauert immer noch an. Ich habe keine Ahnung, was wir mit dem Auge machen sollen“, antwortete Tolfdir ratlos, als sich ein Mönch vor Abu materialisierte und zu Abu sagte: „Wir wussten, dass ihr Erfolg haben würdet. Euer Sieg rechtfertigt unser Vertrauen. Ihr habt euch mehr als würdig erwiesen, die Akademie von Winterfeste zu leiten.“
„Was geschieht jetzt?“, fragte Abu.
„Das Auge ist instabil geworden. Es kann nicht hierbleiben, es könnte sonst die Akademie und diese Welt zerstören. Es muss gesichert werden. Ancano's Handlungen beweisen, dass die Welt für ein solches Ding noch nicht bereit ist. Wir werden es sichern, fürs erste. Jetzt habt ihr die Gelegenheit, die Akademie weiterzuführen und euer Leben zu leben. Unser Dank gebührt euch, Erzmagier“, sagte der Mönch und verschwand, bevor Abu fragen konnte.
Abu ging in die Schülerquartiere und schlief erst einmal. Am nächsten Morgen wurde er in die Räumlichkeiten des Erzmagiers gerufen, wo ihm feierlich dieser Titel verliehen wurde. Abu bedankte sich und sah sich um. Er fand einen weiteren schwebenden Stein und entzauberte drei der gefundenen Waffen. Sie ließen ihn die Lebenskraft, die Magika oder die Ausdauer seiner Feinde aufnehmen, was er äußerst praktisch fand. Die anderen verließen ihn und Abu dachte nach. Er beschloss die Leitung des „Tagesgeschäfts“, wie Mirabelle es bei seiner Ankunft genannt hatte, Tolfdir zu übertragen. Dann machte sich Abu auf den Weg nach Hause.

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