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Borderline und Partnerschaft Erfahrungssammlung

130 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychologie, Partnerschaft, Borderline ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Borderline und Partnerschaft Erfahrungssammlung

04.03.2014 um 13:49
@So.What

ich glaube Mensch ist Mensch und jeder von uns hat seine Schwächen, deswegen gibts für mich dieses "Wertiger-als-Denken" nicht!

Ich finde es destruktiv für ein Miteinander, wenn man abwertend über Andere denkt, eventuell nur weil sie zu kompliziert sind und man sie nicht versteht.

Ich mag prinzipiell keine Vorurteile, sondern denke mir immer erst mal sehen wie es beim Gegenüber menschelt...wir haben alle unsere sozialen Leichen im Keller, egal ob diagnostizierter BLer oder durchschnittlicher Otto Normalkonsumverwerter!

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04.03.2014 um 13:57
@DieSache
DU siehst das so, das weiß ich auch :).

Aber @jacki-cola sieht das wohl anders. Sonst würde er ja nicht so gerne pauschal verurteilen. Ansonsten könnte man auch durchaus differenzierter an die Sache (^^) heran gehen und seine, möglichen, Erfahrungen nicht als der Wahrheit letzter Schluss empfinden.


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Borderline und Partnerschaft Erfahrungssammlung

04.03.2014 um 14:01
@So.What

gibt im Leben eben keinen Königsweg, jeder von uns hat seine eigenen Erfahrungen gemacht und ich glaube es leiden immer die am ärgsten, die sich ihrer Gefühle gänzlich verweigert haben, weil sie sie nicht steuern können!

Ein wenig Empathie für seine Mitmenschen kann einem bei manchem sozialen Problem helfen, ob nun Partnerschaft, Familie, oder welcher Sozialverbund auch immer...ohne einen Anker im Meer der Emotionen sind sanftmütige und sensible Menschen heute der rahuhen See des Alltagswahnsinns ausgeliefert ;)


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Borderline und Partnerschaft Erfahrungssammlung

04.03.2014 um 14:44
Ich war knappe 5 Monate mit einem Borderliner zusammen und bin aus der Sache zum Glück noch rechtzeitig rausgekommen.
Ich wusste von Anfang an, dass er diese Krankheit hat, wusste aber bis dahin eigentlich fast gar nichts über diese und dachte, als ich mir die Symptome durchgelesen habe auch, dass das bei ihm eh nicht so schlimm ist. Da habe ich mich aber leider gewaltig getäuscht.
Von Woche zu Woche wurde es schlimmer. Wir hatten eine Fernbeziehung und ich durfte quasi gar nicht mehr das Haus verlassen. Wenn, dann nur nachdem ich ihm mitgeteilt habe, wann ich mit wem wo bin und was ich da mache. Außerdem sollte ich eigentlich in jeder freien Minute mit ihm skypen.
Am Anfang einer Beziehung ist das ja eigentlich normal, aber ich hab dann irgendwann gemerkt, dass ich das nurnoch so mache, damit er zufrieden ist. Wenn ich dann mal gesagt habe, ich möchte den Abends gerne mit einer Freundin feiern gehen war er sofort angepisst.
Dazu muss man sagen, dass ich ein Mensch bin, der auch sehr viel Freiraum für sich braucht.
Dazu kam noch, dass er als ich mal nicht im Raum war mein Handy genommen hat und sich sämtliche Gesprächsverläufe durchgelesen hat und auch irgendwie an mein Passwort bei Facebook gekommen ist.
Allgemein bei jedem Streit oder auch bei jeder Kleinigkeit die ihm nicht passte, ist er auf Klo gerannt und musste spucken. Danach wurde mir dann auch immer nochmal bestätigt, dass ich ja diejenige bin, die dran Schuld hat. Beispielsweise wollte ich einmal an einen anderen Badesee als er es wollte. Als ich dann gesagt habe, wir könnten auch mal an den Anderen ist er gleich wieder kotzen gegangen.
Außerdem habe ich teilweise echt gemerkt, dass er sich extrem verstellt hat, damit er mir gefällt. Er war bis wir zusammengekommen sind ein strickter Nichtraucher, als wir es dann waren wollte er ja unbedingt auch mit dem rauchen anfangen.
Wegen diesen ganzen Sachen konnte ich ihn dann auch, egal wie ich mich angestrengt habe, nicht mehr ernstnehmen und hab es dann auch beendet. Danach hat er mir noch ca. einen Monat lang die Ohren vollgeheult, dass er sich umbringt wenn ich nicht wieder mit ihm zusammenkomme und dass er sich ein Leben ohne mich nicht mehr vorstellen kann. Das waren teilweise richtige Romane die er mir deswegen geschrieben hat. Hab ihn daraufhin einfach nur ausgelacht und ihm gesagt, dass er machen soll was er für richtig hält.
Im Endeffekt hatte er dann 2 Monate später eine Neue.
Er schien teilweise auf seine Krankheit richtig stolz zu sein und musste es auch bei jeder Gelegenheit groß und breit erwähnen.
Geritzt oder so hat er sich allerdings nie.


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04.03.2014 um 17:06
@Jana96

Es "ritzt" sich auch nicht jeder "Borderliner". Das sind eher Vorurteile. Die meisten emotional-instabilen Menschen die ich kennen gelernt habe, mir inkl., machen sowas kaum bis gar nicht.

Dennoch ist das was du erlebt hast relativ typisch. Vorallem für Menschen mit dieser Diagnose, die noch recht jung und/oder untherapiert sind. Das ist zweifelslos für den Partner schlimm, teilweise sogar traumatisierend. Ich hab in Selbsthilfegruppen Partner und Ex-Partner von Betroffenen kennen gelernt, die waren selbst total am Ende.

Aber es gibt nicht nur Negatives. Man kann als Betroffener der Krankheit entwachsen und/oder so viel Reflektionsfähigkeit entwickeln, dass man recht "normal" leben kann und Außenstehende nicht wirklich in Mitleidenschaft gezogen werden. Ich bin jetzt 27, seit fast 3 Jahren in einer Beziehung und auch verheiratet. Mein Mann kriegt kaum was ab, in meinem Kopf sieht es natürlich oft total katastrophal aus. Aber ich hab gelernt damit zu leben. Bisschen "merkwürdig" werde ich immer bleiben. Aber ich kann mit mir selbst und meinem Partner in Harmonie leben.


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06.03.2014 um 21:55
hey Leude, ich bin so mitte 30 rum Borderleinchen und würde euch gern was berichten, weil und so lange es noch relativ frisch ist und nicht vom Alltag wieder verdeckt. Bevor ich mich hinreißen lasse weit ausholen zu wollen, möcht ich sagen das ich (frisch getrennt) seit einem guten Jahr eine Beziehung lebte. Sie hatte von ihrer Krankheit keinen Schimmer, dafür ich umso mehr...was den Weg für diese Grenzerfahrung ebnete zu der ich gleich kommen möchte.

Ich muss dabei trotzdem der Fairness darauf hinweisen, das sicherlich einige Sichtweisen allein meine eingenen Widerspiegeln. Ich habe vor gut 5 Jahren eine 12 monatige Therapie frei nach Herrn Freud machen "dürfen" und denke das ich deshalb bestimmte Handlungsweisen und Reaktionen auf was auch immer relativ gut, wenn auch nicht immer zeitnah, auf dem Schirm haben kann um mich nicht völlig dem auszuliefern...zumindest trug ich in mir eine Art der Klarheit und fühlte mich mutig genug mich auf das Abenteuer einlassen zu wollen obwohl mir klar war das es nie einfach würde.

Nun erstma zu mir:
Ich habe bin eigentlich schon seit ich denken kann so und ja, es musste immer noch eine Schippe drauf und noch eine bis ich endlich die physische Reife besaß um meinen "eigenen" weg gehen und mich von einer ganz abstrusen Zeit lösen konnte. Unfähig, fast wie ein emotionaler Embryo hatte ich keinen Erfahrungsschatz auch nur die simpelsten Bindungen zu begreifen und war zerrissen von der Bewunderung wie Menschen mit einander umgehen konnten, so echt und klar beim anderen sein, scheinbar freier Flusses und entspannte Daseinsfreude und dem Gefühl nicht so wie die zu sein. Ich war nicht mal neidisch oder sowas in der Art weil ich den innersten Wunsch hatte auch mal so großartig mit jemandem umgehen zu können....
Naja eins ergab das andere, Drogen, Einsamkeit, Drogen, Partys und zwischendrin immer eine dunkle Zeit in der ich ferngesteuert nichts einprägsames empfand außer etwas was man bezeichnen kann als würde man Angst nicht spüren können, weil Angst hatte ich sicher schon zu genüge...das war anders, eine Angst dessen ich mir nicht bewusst war und nicht einzuordnen vermag.
Bevor ich mich versah war das Heroin der Mittelpunkt meines Lebens, denn dieses Gefühl zu welchem ich nicht in der Lage war, selbst bilden zu können....dieses was mir am meisten fehlte gab es von dieser Droge und sogar auf Knopfdruck...ganz easy...

Meine Therapeutin hatte irgendwann zu Schluss hin das ich Heroinabhängig werden musste bei meinem zerstörten Verhältnis zur Menschheit...da konnten wir allerdings schon etwas darüber schmunzeln weil ich es verstand und soweit war nach langem Kampf und ebenso langer Befürchtung nicht ran zu kommen....um mein wirkliches ICH kennen zulernen.

Bis dahin brauchte ich über ein halbes Jahr. Eine Zeit voller Frust, Ausflüchten, Erkenntnissen die ich nie imstande war und irgend einer Form umzusetzen. In den Gruppenstunden spürte ich eine erdrückende Last die von den anderen herum auf mich drückte. Auch so sehr ich irgendwas ansprechen wollte, habe ich es mir solange im Kopf zerdacht das es nicht mehr echt war oder die Zeit war um, was mich natürlich vorerst rettete...

Ich war so frustriert, auch über meine Therapeutin die jeglichen Versuch von mir mit der Begründung "das gehört hier nicht her'' oder sagte "das ist mir jetzt zu theoretisch" abwimmelte um danach wieder in ihre apathisch wirkende Ausgangsposition zurück fiel...kurz um, sie war gegen mich!!!

Ich habe mal mein Tagebuch aus der Zeit überflogen und festgestellt was für eine Reife ich erlebt habe wenn ich Anfang und Ende vergleiche....Zwischen durch war echt noch ne Menge passiert was aber dem Rahmen hier mehr als sprengen würde denn ich will ja von meiner frischen Trennung und der Beziehung berichten...Ich erzähl euch aber noch wie ich "diesen einen" Moment erlebte, wie es dazu kam und was es alles mit mir machte...ich versuche mich kurz zu fassen..

Mein Frust wurde immer größer, ein verlassen und ausgewechselt worden sein, einem Rückfall, komischen Schuldzuweisungen später, ganz viel Angst davor das gleich Leben weiter führen zu müssen....war ich an dem punkt wo ich ein ziemlich unkontrolliertem 19jähriger Punk, der ja noch ein junge war, sagen konnte welche Angst bestimmte Ausraster er in mir Auslöst...das war bisher das mutigste in meinem Leben. Mein Automatismus schrie schon wieder nach Deckung und Unauffälligekit als ich kurz vor den Tränen nahe war...ich konnte gar nicht so schnell denken da passierte es: Zack, da war sie für micht da!!!! Und sie hatte mich da worauf sie scheinbar die ganzen Monate mit einer Engelsgeduld gewartet hatte. Sie lies mich den Impuls weiter fühlen, so das ich mich bald völlig nackt, wie ein Schlosshund weinend, 15 Leuten gegenüber wieder fand.
Das zuvor ich mein ganzes Leben als schlimmste Pein sah, mein schimmster Albtraum war plötzlich da und fühlte sich gar nicht so an denn SIE sagte so Sachen zu mir wie, das es großes Unrecht war was man mir angetan hat und klärte meine Schuldfrage daran völlig auf und ich merkte das erste mal im Leben Vertrauen, Aufrichtigkeit und spürte das ich nicht allein war in dem Moment..da ganz unten am Boden liegend, weinen durfte und mich fühlte als wär ich 4 oder weniger. Meine Mitpatienten zeigten mir auf einmal große Würdigung und Ehre weil ich diese "Schwäche" zeigte...das passte zuvor nicht ganz so in mein Konzept wenn ihr versteht ;)

Dann kam es dazu das ich unter Menschen auf einmal nicht wie sonst irgendwo von oben herab und ohne wirklich da sein zu können, sondern ich empfand es zum ersten mal das ich wirklich mit meinem Bewusstsein auf deren Höhe gewesen bin und ich die Menschen in meiner hilflos, aufgekratzen Verfassung auf einmal wirklich brauchte und dadurch auch da sein konnte...
Danach entstanden noch ein paar Beziehungen in denen ich Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und durch das Gefühl jemandem wirklich etwas bedeuten zu müssen, auch eine emotionale Nähe wie ich sie mir in meinen Träumen nie ausmalen konnte...Wenn ich heute noch daran denke bekomme ich wie jetzt genau selbiges Gefühl wieder und das ist eine Sache. die mir das Leben wesentlich wertvoller und sichtbarer werden lies...Drogen und dessen Empfindungen sind zwar stark und klar aber sowas anderes konnte und wird mir keine Droge der Welt bieten können...mein Weg war klar und ich seit dem nie wieder auch nur ansatzweise davor nur die Möglichkeit eines zurück greifen in Betracht zu ziehen....alles gut (in dem Fall bis heute)

mein Lebenswille war geweckt und ich gespannt darauf was mich erwartet...ich war quasi angefixt von ehrlichem und dafür aufrichtig erwiderten Umgang mit Menschen die es geben musste...

(ich kürze...) (...ab) etwas Frust, Hoffnung, dem Gefühl von Überlegenheit, und fast aufgeben weil die "normalen" Menschen das nicht können was mir auf einmal zu klar schiien...später

Da traf ich sie und es war der erste Moment meines Lebens wo mein Bauchgefühl förmlich anschrie..so "da da da, kuck doch, die ist es, glaube mir"...einige Zeit, Frust aber Ehrlichkeit und vieler tollen Worte (in Schrift!!!) später waren wir tatsächlich an dem Punkt wo es dieses wir beide zusammen, für einander da, auch mal unangenehmen Themen nicht auszuweichen...ja es war großartig...naja die erste Woche bis ihr nach einer Woche Sex, Feuer und Leidenschaft einfiel, das es wichtiger wäre doch erstmal Freunde zu werden....den "Freund" brauchte sie glaub echt nötgier als den Liebhaber...für mich völlig unverständlich weil in meiner Welt man natürlich wie wild mit einander schläft und sich auch natürlich dadurch näher kommt und sich doch automatisch kennenlernt....ich habe es nicht verstanden, erhlich....aber ich begriiff schnell was mit ihr los war.

...Ihr Borderline oder zumindest ihre Ausbrüche waren so ganz anders wie meine!!!

Innerlich voller Hass, und Zweifel..letzteres grad in mir suchend war von anfang an eiigentlch unfähig in mir sehen und das gefühl der Liebe entstehen lassen zu können.

Ihre Zweifel begannen dahin auszuarten das sie oft in mir den Freund nicht sehen kann, sie mir aber im Gegenzug selbiger nie sein konnte weil sie anfing auch AN MIR zu zweifeln und es mich durch Aktionen spüren ließ, dessen Ausmaß ich mir jetzt erst langsam bewusst werde.

Ich bildete mir ERNSTHAFT ein das ich ihr mit meiner Aufrichtigkeit, der sensiblen Art wie ich sie mit Berührungen, Küssen und dem Gefühl das sie toll seit, zeigen konnte das es nicht nur selbstsüchtige Arschlöcher geben kann.

Ich habe mich stehts darum bemüht ihr dennoch ein klares Bild von meiner Gefühlslage, und auch das was bestimmte Sachen von ihr in mir auslösen...von (A)ngst bis (Z)errissen war also nichts was ich ihr nicht hätte Mitteilen wollen...denn so war der Fahrplan und leicht würde es eh nicht aber es lohnt sich wenn man am Ball bleibt und (dadurch) den anderen Wahrnehmen kann...Ich habe nie erwartet das sie mir mit der gleichen Offenheit und Selbstreflektierheut begegnen muss wie das was ich da mache...aber sie fühlte sich trotzdem unter Druck gesetzt...

Ich dachte echt mit dem nötigen Maß an Vertrauen wird sie schon irgendwann aufmachen und erkennen können, das ich nicht der Feind bin. Obwohl ganz anders als sonst war das eine tolle Zeit für beide und ich nahm das Wesen wahr welches sich ihr versteckte...das gab meinem Bauchgefühl recht und ließ micht natürlich den Glauben und dessen zugrunde liegende Hoffnung bekräften diesmal sogar echt jemand fürs Leben gefunden zu haben, so diesen Verbündeten, der Mensch der an meiner Seite steht, niemals Achtung verliert und auch in Zeiten wo es nicht ganz so gut läuft, mir das Gefühl vermitteln kann dafür zu stehen und sich der Situation und somit auch mir zu stellen. Dies nicht zu tun, grade in wichtigen SItuationen fühlt sich für mich an als hätte ich menschlich nicht die Wertigkeit, sich mir zu zuwenden und auch mal zu suggerieren, das dem Partner dies auch etwas bedeutet. Das sind denke ich auch bei nicht BL Beziehungen fundamentale Werte....Warum ich davon erzähle..?? Ihr ahnt sicher was kommen muss..

Ich habe die ganze Zeit ihre Ausbrüchen übersehen wollen weil ich verstand was das war, habe gegeben wo ich nur konnte um ihr das Gegenteil ihrer Angst beweisen zu können...für mich war nie die Möglichkeit präsent das wir uns jemals trennen würden. Also gab ich, blind vor Liebe Vollgas, ohne einen ebenso Aufrichtigen Gegenwert erwarten zu wollen gab ich mir richtig Mühe und zeigte ihr das sie für mich dies Wert ist und sie natürlich toll ist....ihr waren aber immer wieder ihre Angst und Zweifel die sie mir in schockierenst manipulativen Art und Weise unterjubelte um Bestätigung zu bekommen...

Beispiel: - das Freund sein Verlangen, mir aber weh tun (mein Borderline) und in den Momenten in denen sie nicht mal der Freund sein konnte, den sie mir abverlangte meine Erstartheit zu erkennen wollen um es dahin gehend benutzen zu können um mir das Gerfühl das ich "irgendwie komisch" auf sie wirke zu geben...quasi anfing meine Schwächen gegen mich zu verwenden um sich die Bestätigung für ihr Selbstbild ein schlechter Mensch sein zu müssenn, wieder zu erlangen und meine Behauptung das sie toll und liebenswert sei völlig falsch ist.

oder Sie drückte mir eins Richtig tief das ich ihr sagte wie sehr sie mich damit verletzt hat...dann fühlte sie sich schlecht weil ich mich wieder wegen ihr schlecht fühle....um ihren Glauben schlecht zu sein bestärken konnte


Ich liebte sie dennoch, denn es gab auch (zum Schluss weniger) diese Momente wo sie mich wahr nahm, sich zu erkennen gab und innigste Nähe mit dem worüber wir sprachen zuließ...da war sie, meine Traumfrau und ich erkannte das ich auf dem richtigen Weg zu sein schien und sie sich wirklich dafür entschiedem hatte mit mir als Begleiter an ihrer Seite so Leben will...sie hatte ihr ganzes Leben schon ein bisschen Neurodermitis aber das letzte Jahr was es das erste mal richtig weg und ich merkte auch das sie sehr oft einfach sehr glücklich war. Sie sagte Sachen wie das ich das beste bin was ihr je im Leben passiert ist und gab mir dadurch etwas vom Kuchen zurück aber ich war blind und übersah ihre Ausraster, Zurückweisungen und übersah auch das ich irgendwann als Alleinkämpfer da stand und sie längst dabei war sich wieder zurück zuziehen, und allein sein wollte...wir waren noch eine Woche davor nett in Paris und hatten für mich empfunden eine richtig tolle Zeit..fernab von Familien-Alltagssorgen und dem ganzen Trott was sie zu gern vorschob um sich nicht gut fühlen zu müssen....denn die Entscheidung bzw den Kreuzung wo es sich nach links oder rechts zu gehen zu entscheiden hatte, der Punkt hat sie denke ich (jetzt im nachhinein) schon seit geraumer Zeit ganz allein im Stillen für sich getroffen...Ihren oft selbst erschaffenen Zwängen der Bedeutung zugemessen das sie anfangs sagte (was wenigstens mal ehrlich war) das sie mich nicht so sehr liebt wie sie es gern würde um glücklich und gelassen mit mir nach diesen weg zu bestreiten... (ich natürlich, verletzt, geschockt.,...wie das böse)

Dabei waren es für mich ihre anfänglich subtilen Zweifel die ihrer Angst vor Nöhe und Forderung des anderen nur Zündstoff bot....Aber ihre Ängste sind nichts was von mir kommt sondern nur ihre insich herumschleppende, stets präsente Angst....

naja ich schreib schon zu lange und muss langsam in Richtung Ausgang finden...

Ich gab natürlich immer noch vollgas auch wenn es längst nicht mehr so unbeschwehrt war wie noch kurz zuvor...genau zu Silvester was ich dann mal wenn sonst ganz selten...wirklich richtig krank und es ergab sich das mir wünschte das sie auch endlich mal für mich da ist, so wie ich ganz selbstverständlich es immer tat...sie kam dann auch, hat mir tee gemacht und sonst was noch aber war dennoch ganz seltsam unentspannt und nicht in der lage mit ihrem herzen da zu sein...und das war dann der erste Punkt der Phase in der ich anfing zu verlangen, und vergleiche zog das ich an dem erst merkte wieviel Kraft mich das die ganze Zeit überhaupt kostete und natürlich wuchs meine Enttäuschung den ich relaisierte auch langsam das ich ihr geben kann was ich will, sei`s 10x soviel, wäre es dennoch nie genug gewesen um ihren Zweifel kein guter Mann für sie zu können, weil ihr oft auch der Freund fehlt aber das kann so nur laufen wenn zwischen uns alles klar wäre hab ich mal gesagt und wenn sie mir einen Tritt verpasst und für mich nicht der Freund ihres eigenen Anspruches sein kann oder will..

ich vergas zu dieser zeit immer mehr diese Rücksicht von eins zu nehmen und fing an von ihr mal wieder etwas sehen zu wollen weil sie für mich seit geraumer Zeit nicht mehr zu erkennen war, sich komplett zurück zog und mir weh tat wo sie nur konnte (also hab ich so empfunden)

Einmal hatten wir uns wegen Scheiße am Wochenende und viel Arbeit seit fast 2 Wochen nicht gesehen und ich wollte gleich nach der Arbeit durchfahren, für mich war das klar und für sie am Vorabend auch noch sp mit Herzchen und ich freu mich auf dich - Whatsapp geschriebenen (achso, die Textereii!!! noch ganz wichtig aber ich komm drauf zurück) naja ich fertig mit der Arbeit, ab in die Bahn und schon früh alles eingepackt schrieb ich ihr das ich gleich komme und sie so "hmm.."
Weiter das sie doofe Laune hätte und Angst hat das sie mir wieder weh tun könnte...puhh. das war harter Toback nach so langer Zeit...Aber ich spürte auch das ich längste nicht mehr so schockiert war als ich es vor einem halben Jahr noch wäre und Enttäuschung machte in mir der Geduld und dem Verständnis den platz streitig...ich wurde dann irgenwann echt sauer und teilte ihr aus meiner Entäuschung heraus mit, "ich glaube das wir und trennen müssten" wenn wir auf dem Abwärtspfad bleiben...ich glaube das diese worte, für mich aus der Wut heraus nicht mehr als ein Warnschuss bedeutend für ihren Zweifel das Fressen war wonach sie stets am suchen war...natürlich tat ihr diese Erkenntnis das es warscheinlich eine bitter Wahrheit gibt dessen Ausmaß für uns zwei nichts gutes Bedeuten würde.

Auch wenn ich ihre Launen und oft Rückzugsaktionen recht gut kannt und einschätzen konnte, war es ab da echt nur noch Grotte....ich wollte verstehen und von ihr verständlich gemacht haben was in ihr los ist, wo sie ist und warum nicht bei mir....damit fühlte ich micht im recht wegen dem das ich es ständig, mich mitteilte und sie mich sehen ließ wie ich dachte aber ich glaube sie war schon längst nicht mehr bereit überhaupt noch sehen zu können und zeigte auch von ihr aus keine große Regung bei was auch immer, zog sich wieder zurück und ließ micht wieder einmal unwissend zurück ohne mir wirklich noch irgendwas an Bedeutung und Wertschätzung zu zeigen...Für mich war es besonders schlimm weil ich die vielen kleinen Zeichen nicht sah und darauf setzte das sie sich doch noch mal mit mir Auseinandersetzen will oder möchte...einfach nur um mir ihre Wertschätzung und auch wenns das lezte mal war ihre Dankbarkeit für alles was ich gab zu zeigen....(ich komm glech nochma dazu)

Schussenlich ließ sie fast 3 Wochen verstreich, verplante Abmachung für Abmachung um mir zu sagen das sie nicht mehr will und das jetzt so sei....bäääm

ich hab seit her fast eine Woche gebraucht um es überhaupt möglich zu halten das sie es ernst mein, wirklich ennst...mein "Opfer" ihr gutes zu geben völlig missachtet und jegliche Mühen der Auseinandersetzung...all das war auf einmal nichts und hatte ihre Entscheidung sicher schon 2 Wochen mit sich rumgetragen ohne die Dringlichkeit dessen mir das mitzuteilen zu begreifen....

naja aus die maus....und ich fand mich in der Rolle wieder die ich nie haben wollte weil ich nicht gut darin bin mich schnell genug und angemessen schützen zu können. Im "vertrauten" umfeld ist mir keine Richtige Angst möglich denn wenn dem so wäre, dann würde der Name "Vertrautes" Umfeld nicht mehr der Bedeutung gleich....naja kurzum, ich bin Gewaltopfer aus Kindertagen, Ihr Trauma lässt sich woanders finden und macht es zum Hass gegen die Menschheit um die Angst vor Nähe rechtfertigen zu können.

Wenn sie sagt das sie mich nicht liebte so wie sie es gern täte, spricht sie ganz sicher von einem Gefühl welches sie im Ausmaß ihrer Forderung noch nie selbst erlebt hat.

Und ja, sie ist zum Arschlochkind geworden denn das wollte sie immer sein und meiner Versuche sie vom Gegenteil überzeugen zu wollen gegenüber hatte sie einfach den längeren Atem.

Ich bin jetzt in meiner Situation enttäuscht wie ich es noch nicht erlebt habe...nicht mal so sehr das Gefühl sie jetzt wirklich verlohren haben zu können (das ist dennoch hart) Mehr die Enttäuschung in der der erwarteten Aufrichtigkeit und nicht fassen zu können das ich für sie nichts wert bin, und keine Mühe mehr wert sei, mir zu zeigen das ich wenigstens noch wichtig genug bin um ihn Aufklären zu wollen...

Ich habe echt einen Punkt wo ich
A. nicht mehr erkennen konnte was längst klar war
B. mich komplett verausgabt habe um ihr zu zeigen was ich empfinde
C. In meinem Egowahn angefangen dinge über textereii klären zu wollen..was das schlimmste ist auf dauer weiil es so viel Missverständnisse auslöst, Reaktionen auslöst die man dem anderen nicht angemessen zeigen kann und die eigentliche Auseinandersetzung Auge um Auge umgehen und schnell gefühlt dazu führt gar nichts mehr klären zu können weils j einfacher ist für sich seinen text zu verfassen anstatt jemandem gegenübersitzen zu müssen..das war etwas was ich viel zu oft tat, teils aus dem grunde aber auch das ich einen krassen emotionalen Schub bei bestimmten sachen bekomm...und mich dann mitteilen muss um nicht durch zu drehen....ach es gibt viele gründe grade wenn sich etwas anstaut und nicht mehr zu lösen scheint...

Woaaa ich hoffe für einen aussenstehenden ist das mal ne Geschichte woran gewisse Sachen wie

Erwartungen und Hingabe
Idealisierung und Entwertung
Angst und Vertrauenwollen
Glücklichsein und Schmerz
und und und und...

im ständigem Konflikt und der Angst davor aus Guter Erwartung Böses erfahren zu können so wie man es gelernt hat. Dieser Mechanismus hatte eine sehr wichtige Funktion zu der Zeit wo er entstand aber kann man durch ihn auch nur schwer erkennen das es längst nicht mehr angemessen ist und man keine Furcht mehr haben sollte....

Ich konnte meinen Frieden schließen in dem ich mir des Versagens Meiner Mutter und meinem Vater,, bei ihrer Scheidung nicht klären konnten das der Papa ihr noch mal die Verantwortung bewusst machen könnte..was auch immer...mich trifft keine Schuld und wenn ich so situatiopnen durchlebe das macht es das für mich einfacher denn da ist jetzt dieses behutsame stimme, die da war und für mich die Beziehungserfahrung korrigieren konnte...

ich würd sagen klassisch Freud, ihm verdanke ich mein Leben aber stehe wie jetzt immer wieder allein und enttäuscht da...das zehrt eigentlich sehr,jedes mal ein stück mehr.

Ich bin am Wunschdenken etwas gutes sähen zu wollen gescheitert und ich denke sie daran, das ernsthaft glaubt ein schlechter mensch zu sein und aber hilft keine Nähe "aushalten" zu müssen denn was anderes als der Scherbenhaufen wie er vor uns liegt hätte denn bei rum kommen können.


Ich hatte geglaubt sie hätte es zumindest teilweise unter kontrolle und checkt im richtigen moment was grad schon wieder zu beginnen droht....so aus wertschätzung und verständniss dem erwartend wenn sie es spürt wie sie mir wehtunen konnte...aber für sie ist das alles real, sieht sich wieder in der opferrolle und scheißt so richtig auf alles...

sowas ist nicht fair aber jeglicher Versuch ihr das verständlich machen zu wollen endet in noch tieferen Rissen....no way


Ich musste schmerzlich feststellen das ich nichts tun kann als abstand lernen zu zulassen und die Missachtung an meinen Werten wie Achtung und Respekt und den ganzn gefühlshaufen...das alles irgendwie ver verarbeiten denn chanche der Aufarbeitung besteht gefühlt nich mehr


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Borderline und Partnerschaft Erfahrungssammlung

06.03.2014 um 22:06
lol ja ist die wunde noch so klein....

Kurzum es kann funktioneren aber setzt auf beiden seiten abgeklärtheit, das wissen darum das es nicht immer leicht wird, nie aufhören zu wollen sich dem zu stellen und bereitschaft zu Auseiandersetung ind somit wirkliches Interesse zu zeigen...

dann gehts aber sonst macht es meist krank wie un unserem Fall weil die bereitschat was man geben möchte, was man erwartet oft gegenteilig in ganz andere Richtungen verläuft und keiner es dem anderen Glücklichsein ermöglichen


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Borderline und Partnerschaft Erfahrungssammlung

07.03.2014 um 08:59
Eine Beziehung hatte ich nicht mit einem betroffenen, aber einige Jahre eine enge Freundin.

Eine Zeit lang, hat das ganz gut geklappt, aber je älter sie wurde, desto schwieriger wurde es mit ihr umzugehen. Mit Anfang 20 kamen wir dann gar nicht mehr miteinander zurecht und ich hab die Freundschaft irgendwann beendet.

Was @Jana96 so erzählt hat, kommt mir schon sehr bekannt vor. Man muß jede freie Sekunde mit der Person verbringen und wenn das nicht geht, muß sie genau wissen was man gerade tut. Wenn da mal was nicht genau so läuft, wie sich derjenige das vorstellt, gibt's riesen Streit mit üblen Vorwürfen bis hin zu Selbstmorddrohungen. Wenn sie Beziehungen hatte, lief es genauso ab.

Das sie unter dem Borderline-Syndrom leidet, hab ich erst vor ein paar Jahren erfahren. Eine Bekannte hatte mir davon erzählt und als ich mich mal informiert habe, wie sich das überhaupt äußert, war plötzlich alles klar.

Naja, irgendwann hat sie anscheinend eine Therapie gemacht. Ich hoffe das hat ihr ein bisschen geholfen. Weiß nicht wie es ihr jetzt so geht. Wir hatten ab und an mal Kontakt über Facebook und so, aber seit ich umgezogen bin, hab ich nix mehr von ihr mitbekommen.

Ist also recht schwierig mit den Borderlinern. Ich denke wenn man selber stark genug ist und beide wissen was Sache es, der betroffene sich vielleicht auch professionelle Hilfe holt, kann es klappen.


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Borderline und Partnerschaft Erfahrungssammlung

12.03.2014 um 16:15
woaah diese stetig im nichts endenden schachtelsätze mach mir vieles deutlich!!! kennt das jemand?


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Borderline und Partnerschaft Erfahrungssammlung

12.11.2014 um 21:33
Ich probiere das hier mal, vielleicht hab ich ja Glück.

Ich suche Fachliteratur über Borderline für Angehörige, meine Partnerin ist Borderlinerin und ich möchte sie einfach ab und verstehen , warum weshalb sie so reagiert etc. auch möchte ich ein wenig versuchen mich in die schwarz/weise Welt reinzuversetzen. Vielleicht hat hier jemand ein Herz, denn ich habe im Moment nicht viel Geld für Neuware was an Fachliteratur angeht. Gerne nehme ich auch in Ebook - Format.


...


Es ist echt manchmal sehr schwierig mit einen Borderliner zurecht zu kommen. Manchmal gibt es aber auch wunderschöne Momente. Ich mlchte lernen besser zu Handeln zu können wenn bei ihr mal wieder die Krankheit komplett ausbricht.


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05.12.2014 um 09:24
ich kann dir das gratis-pdf "when hope is not enough" empfehlen. einfach googeln.


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