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Depressionen

1.964 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Depressionen, Traurig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Depressionen

17.02.2018 um 13:39
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb am 14.02.2018:Und jetzt, versuche ich wieder dagegen zu kämpfen, da ich merke es kommt wieder... "Diese Achterbahn" , die Achterbahn die einen anlächelt reinzusetzen und mit ransanter Geschwindigkeit hoch und runder zu rasen etc
Achterbahn fahren ist das schlimmste, ich kann das nachvollziehen. Wäre es wenigstens konsequent up oder down, könnte man sich einigermaßen auf die Gefühle einstellen aber so ist es doch einfach nur noch anstrengend da zu sein.
Vorallem dieses Rechtfertigen müssen wenn man mal ein up hat.
"Wunderheilung... jetzt kannst du ja wieder..."
Ich kann es nicht mehr hören.
Da lächelt man mal und alle Welt denkt man sei plötzlich gesund.
Als wären Depressionen durch eine veränderte Grundeinstellung bekämpfbar... auch gesunde Ernährung hilft einen Scheißdreck.

Ich weiss nicht welcher Volltrottel von Zelt-Wunderheiler diesen Humbug mal in die Welt gesetzt hat um sich Preisgelder dür seine "wissenschaftliche Entdeckung" einzustreichen, aber gesunde Ernährung hilft bei mir genauso wenig, wie das Schlagen meines Kopfes gegen die Betonwand.

Blöd ist auch immer wenn man garnicht heulen muss und nicht traurig ist... sondern einfach innerlich Gefühlsverkrüppelt. Irgendwer hat mal beschlossen das depresive Menschen Traurig sein müssen. Und wer jetzt nicht permanent traurig ist, der hat garkeine Depressionen.

Ich weiss nicht warum ich wieder in einem schwarzen Loch hocke.. aber irgendwer schiebt über das schwarze Loch sogar noch nen Deckel drüber. Und würden nicht andere permanent fragen "Stoni.. was isn los.. so kenn ich dich ja garnicht" - wärs mir diesmal garnicht aufgefallen, dass ich im dunklen sitze.
Vllt habe ich zuviel verloren die letzte Zeit / Menschen sowie Hoffnungen. Vielleicht war es alles zuviel Umstellung und zuviel Neuerungen.

Jedenfalls sind meine Hoffnungen tot und traurig bin ich trotzdem nicht. Ich kann lachen, spaß haben.. mich kugeln.. sport machen.. singen, tanzen, kochen, mit Menschen reden, vögeln - ich kann das alles und es ist wie immer. Mein Leben is nicht blöd und ich muss nix ändern.
Wie soll man da ne Depression bekämpfen??
Wie geht das Gefühl weg, dass man nicht richtig ist?

Ich wär gern traurig... und ich würd auch gern heulen - dann würde sich wenigstens einiger Druck lösen. Nach Regen kommt Sonne.
Aber ich bin Wetterlos Oo Ich bin ein Gewächshaus ohne eigene Wetterstation.

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17.02.2018 um 15:29
Ich finde, die Diagnose „Depressionen" wird auch von Ärzten zu schnell gestellt.

Sogar mir wollten zwei Ärzte einreden, ich hätte Depressionen – unglaublich!

Zur Vorgeschichte: in den letzten Jahren fällt mir auf, dass ich geistig immer mehr nachlasse. Ich merke mir fast nichts mehr und kann nichts neues mehr lernen.
Da mich das beruflich und beim Lernen mit den Kindern negativ beeinflusst, ging ich vor fast drei Jahren zum Hausarzt und fragte, ob es Alzheimer oder ein Mangel sein kann. Ich bekam eine Überweisung zum Internisten. Mein Blut hatte Bilderbuchwerte, alle Organe funktionieren perfekt und bis auf ein paar harmlose Knötchen auf der Schilddrüse (die haben fast alle Menschen) gibt es nichts zu beanstanden.

Zurück beim Hausarzt bekam ich die Standarddiagnose: Vollzeitberufstätig – drei Kinder – Überlastung – Depressionen. Ich bekam eine Überweisung zum Psychiater. Um Auszuschließen, dass ich Alzheimer oder Abnützungen bei der Wirbelsäule bzw. ähnliches habe, ging ich hin.
Alleine die Frage „Alzheimer" nahm der Psychiater nicht ernst. Er diagnostizierte Depressionen, wollte mich krank schreiben, Psychopharmaka verschreiben und mir eine (selbst zu bezahlende) Psychotherapie verordnen.

Dabei bin ich NICHT antriebslos, habe keine negativen Gedanken und kann mich über Dinge freuen und habe körperlich enormen Power – das können niemals Depressionen sein!

Das Rezept landete so wie ich es bekommen habe in der Rundablage. Krank schreiben ließ ich mich nicht (hätte mir Nachteile in der Firma gebracht), und zum Psychologen ging ich auch nicht (ich habe nichts zum aufarbeiten)

Ich habe mich damit abgefunden und kämpfe nicht mehr gegen das Vergessen an. Ich hoffe einfach, dass es von selbst wieder besser wird.
Ich gehe nur mehr mit den Kindern zu Ärzten - ich selbst suche keine mehr auf.


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17.02.2018 um 18:42
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Achterbahn fahren ist das schlimmste, ich kann das nachvollziehen. Wäre es wenigstens konsequent up oder down, könnte man sich einigermaßen auf die Gefühle einstellen aber so ist es doch einfach nur noch anstrengend da zu sein. Vorallem dieses Rechtfertigen müssen wenn man mal ein up hat. "Wunderheilung... jetzt kannst du ja wieder..." Ich kann es nicht mehr hören. Da lächelt man mal und alle Welt denkt man sei plötzlich gesund. Als wären Depressionen durch eine veränderte Grundeinstellung bekämpfbar... auch gesunde Ernährung hilft einen Scheißdreck.
Ich war mal bei einer "Psychologin" diese meinte , wenn ich mal wieder ein down hätte, solle ich buntes Paprikagemüse essen, da der Anblick von Farben die Stimmung steigert. Wenn keine Paprika vorhanden, solle ich barfuss durch den Wald laufen und mich auf meine Füsse zu konzertieren.

Mittlerweile hab ich die Ärztin gewechselt :D
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Blöd ist auch immer wenn man garnicht heulen muss und nicht traurig ist... sondern einfach innerlich Gefühlsverkrüppelt. Irgendwer hat mal beschlossen das depresive Menschen Traurig sein müssen. Und wer jetzt nicht permanent traurig ist, der hat garkeine Depressionen.
Richtig. Deshalb ist es auch so schwer einen Therapieplatz zu bekommen, da man ja nicht Dauer-Traurig ist.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Ich wär gern traurig... und ich würd auch gern heulen - dann würde sich wenigstens einiger Druck lösen. Nach Regen kommt Sonne. Aber ich bin Wetterlos Oo Ich bin ein Gewächshaus ohne eigene Wetterstation.
Ich kann bis heute nur sehr wenig weinen, auch nicht wenn ich über den Verlust meines Vaters rede. Es kommt einfach nichts. Das einzige wo ich "weine" ist wenn Borussia Dortmund ein wichtiges Punktspiel verlier oder in letzter Sekunde gewinnt, sowie wenn um meine zwei Katzen geht ... aber ansonsten kaum.


Das einzige was wirklich immer und immer anstrengend ist, ist das "Schauspielen" , beim Arbeitgeber, bei Verwandten oder Familie.


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17.02.2018 um 19:23
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Ich war mal bei einer "Psychologin" diese meinte , wenn ich mal wieder ein down hätte, solle ich buntes Paprikagemüse essen, da der Anblick von Farben die Stimmung steigert. Wenn keine Paprika vorhanden, solle ich barfuss durch den Wald laufen und mich auf meine Füsse zu konzertieren.
Oh bunte Paprika.. wäre ich nur vorher darauf gekommen, das die Ampelpaprika meine Stimmung steigert :D
Himmel, ich versteh solche Sinnlosratschläge nicht- warum kann der Arzt nicht einfach sagen "nach aktuellem Stand kann ich ihnen nicht helfen" ?? DAS wäre wenigstens ehrlich
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Ich kann bis heute nur sehr wenig weinen, auch nicht wenn ich über den Verlust meines Vaters rede. Es kommt einfach nichts. Das einzige wo ich "weine" ist wenn Borussia Dortmund ein wichtiges Punktspiel verlier oder in letzter Sekunde gewinnt, sowie wenn um meine zwei Katzen geht ... aber ansonsten kaum.
Geht mir ähnlich, ich kann nur bei meinen Kindern weinen oder auch bei fremden Kindern teils. Bin da sehr empfindsam - vllt sogar hypersensibel.
Aber sonst? Tränentot .. bei traurigen Anlässen.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Das einzige was wirklich immer und immer anstrengend ist, ist das "Schauspielen" , beim Arbeitgeber, bei Verwandten oder Familie.
Mache ich nicht mehr- ich äußere gerade raus das ich Depressionen habe und das ich mich dafür nicht mehr schäme. Das wirft zwar ständig Diskussionen auf und "suupidupi" tolle Ratschläge, aber irgendwann begreift auch der letzte, das Ratschläge nicht erwünscht sind sondern schlichtweg Akteptanz. Mehr erwarte ich garnicht mehr.. nur noch akzeptanz.


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17.02.2018 um 20:12
Suizid. Das ist natürlich nur meine Meinung und absolut nicht böse oder schlecht gemeint.
Aber meines Erachtens nach sind Depressionen eben nicht heilbar.

Und man konnte sich nicht aussuchen, auf die Welt zu kommen, dann sollte man wenigstens die Entscheidung treffen dürfen, wieder zu gehen. So lange man andere Menschen dafür nicht in Gefahr bringt wie sich beispielsweise vor den Zug werfen oder Weiteres empfinde ich so.


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17.02.2018 um 20:37
Das stimmt so nicht ganz.
Das was in Frage gestellt werden muss ist warum es zu dieser Depression kommt bzw dem Wunsch nach Suizid.
Das was ich oft gehört hab ist "Versuch dich abzulenken". Mit Sport, mit sozialen Kontakten, mit irgendwelchen Hobbies. Ablenken. Aber wovon? Davon, dass ich unglücklich bin.
Aber ich finde "ablenken" ist der falsche Ansatz, das ist nur ein Workaround. Genauso wie Anti-Depressive. Das was die machen ist auch nur die Symptome verdecken. Die, die dir sonst zeigen, dass etwas nicht stimmt. Das etwas so sehr nicht stimmt, dass du es am liebsten beenden würdest, weil du dir nicht anders zu helfen weißt, weil es dich verrückt macht.

Das Ding ist, ich würde behaupten, die wollen sich nicht umbringen, die wollen nicht wirklich sterben, die wissen nur ganz einfach nicht weiter.

Natürlich kann das verschiedene Ursachen haben. Aber in den meisten Fällen ist das Hauptproblem Stress. Das bedeutet nicht, dass die Person gemobbt wird/wurde, einen besonders stressigen Beruf hat. Das ist alles nicht unbedingt notwendig. Stress kann auch viel simpler entstehen. Zum Beispiel dadurch, dass man das Gefühl hat, dass man nicht in diese Welt passt. Und ich halte das für gar nicht so ungewöhnlich.

Und an dieser Stelle kann man dann noch weiter gehen und daran ansetzen. Warum fühlt es sich so an? Wird uns diese "Welt" wirklich aufgezwungen? Ist es denn diese Welt oder nicht viel mehr diese Gesellschaft?
Wenn wir da einen Menschen haben, der mit seinem Leben überfordert ist und es nicht auf die Reihe bekommt, dann ist das nicht, weil er krank oder unfähig ist (in dem Fall zB), sondern, er passt ganz einfach nicht in dieses System, in diese Gesellschaft, es fühlt sich falsch an und macht ihn verrückt und er weiß sich irgendwann nicht mehr zu helfen und der Suizidgedanke macht sich breit.

Das bedeutet... er braucht kein Suizid, er braucht keine Ablenkung, er muss einfach nur hier raus. Raus aus diesem System, irgendwo anders hin, wo die Welt eine andere ist. Wo es diesen Leistungsdruck nicht mehr gibt, diese Unmengen an Menschen mit ihrer Meinung. Irgendwo hin, wo es einfach friedlich ist, ruhig und man noch spürt, dass es einen Sinn hat und das Leben lebenswert ist.


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18.02.2018 um 00:05
@MilanSirius
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Aber meines Erachtens nach sind Depressionen eben nicht heilbar.
Wie sich das "deines Erachtens" verhält, ist allerdings ziemlich irrelevant, da die Aussage so faktisch nicht stimmt.
Sehr viele Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer Depression und werden die auch wieder vollständig los.


@yaacool

Antidepressiva sind, wie die meisten Psychopharmaka, aber eben nicht nur Symptombekämpfung. SIe unterstützen durchaus eine Heilung, indem sie Mechanismen ausschalten, die einen sonst dabei blockieren seine Wahrnehmung zu verändern.

Und ich denke nicht, dass es dem durchschnittlichen Depressiven helfen würde, aus diesem System heraus an einen anderen Ort zu wechseln.
Das Problem liegt ja in der eigenen Wahrnehmung, nicht in dem, was um einen herum passiert.


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18.02.2018 um 00:54
Antidepressive alleine bringen gar nichts. Zumindest nicht langfristig. Wenn Depressionen wirklich behandelt werden sollen, dann werden sie das mit einer Verhaltenstherapie oder Kur + Medis.
Bei so einer Therapie sollst du dann lernen deine alten Muster und Denkweisen los zu werden und durch neue, positive zu ersetzen.

Das ändert aber nichts daran, dass Depressionen in den seltesten Fällen wirklich körperliche Ursachen haben sondern meistens aus andauerndem Stress, Druck und Angst entsteht.
Und das ist ein Problem dieser Gesellschaft.


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18.02.2018 um 01:28
Meine Depression wurde mir vereebt und äußerte sich schon in meiner Kindheit - allerdings wurde es da noch nicht als diese erkannt weils zeitgemäß sowieso Depressionen kaum gab- erst recht nicht bei Kindern.
Und dann die Achterbahnfahrt ständig - die Diagnosen sogut wie unmöglich machten.

Übrigens... vei mir nicht heilbar - aber therapierbar - wenn man denn nen Therapeuthen findet.


Also hat jeder irgendwie recht... Umziehen bringt nichts aber das Umfeld ist kacke.
Das ist es aber überall - in einer depressiven Phase. Im Hoch ist das Umfeld dann egal weil man mit anderen Sachen beschäftigt ist, die man ausbügeln muss.


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18.02.2018 um 02:17
@yaacool
Zitat von yaacoolyaacool schrieb:Antidepressive alleine bringen gar nichts. Zumindest nicht langfristig. Wenn Depressionen wirklich behandelt werden sollen, dann werden sie das mit einer Verhaltenstherapie oder Kur + Medis.
Bei so einer Therapie sollst du dann lernen deine alten Muster und Denkweisen los zu werden und durch neue, positive zu ersetzen.
Das kannst du aber so nicht verallgemeinern. Natürlich ist in den meisten Fällen eine Therapie sinnvoll.
Aber bei einer - akut auftretenden - leichten bis mittelschweren Depression kann ein Antidepressivum häufig auch schon ausreichen, um die Abwärtsspirale zu unterbrechen.
Zitat von yaacoolyaacool schrieb:Das ändert aber nichts daran, dass Depressionen in den seltesten Fällen wirklich körperliche Ursachen haben sondern meistens aus andauerndem Stress, Druck und Angst entsteht.
Und das ist ein Problem dieser Gesellschaft.
Depressionen lassen sich fast nie monokausal erklären, sie entstehen aus einem Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Selbstverständlich spielen auch die Lebensumstände eine Rolle. Zusätzlich aber genetische Prädisposition, Sozialisation, Resilienz uvm.
Die Vorstellung, man könne zwischen körperlichen und seelischen Aspekten unterscheiden ist sowieso veraltet.

Weshalb man das Problem sicher nicht lösen kann, indem man einfach nur die Umgebung wechselt. Ansonsten war es keine Depression, sondern nur Unzufriedenheit mit der momentanen Lebenssituation. Sich selbst nimmt man ja immer mit.


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18.02.2018 um 16:14
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Weshalb man das Problem sicher nicht lösen kann, indem man einfach nur die Umgebung wechselt. Ansonsten war es keine Depression, sondern nur Unzufriedenheit mit der momentanen Lebenssituation. Sich selbst nimmt man ja immer mit
Kann ich bestätigen. Ich saß völlig allein in einer fremden Stadt zwei Jahre fest. Bin dann wieder glücklicherweise bei meinem Elternhaus wieder untergekommen. Die Depressionen sind deshalb aber nicht weg. Deshalb halte ich auch nichts von Antidepressiva. Die lösen die Probleme nicht und betäuben nur.


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18.02.2018 um 16:18
@FerneZukunft versuch mal mal regelmäßig Hanfsamenöl zu Dir zu nehmen, nach 6-8 Wochen solltest du eine Verbesserung deiner Gedächtnisleistung verspüren, schaden tut das unter keinem Umstand, achja das es natives Öl sein sollte muß ich ja noch sagen, erklärt sich ja nicht von selbst.


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18.02.2018 um 17:57
@Katori

Vielen Dank für den Tipp!
Es gibt 10 Gehminuten von meiner Firma entfernt einen kleinen, hochwertigen Reformladen.
Da gehe ich morgen in meiner Pause hin und kaufe das Hanfsamen Öl.

Ich freue mich schon, denn wenn mein Hirn wieder die Leistung von früher bekommt, kann ich endlich alles durchziehen, was ich noch vor habe. (besser Englisch lernen, in der Firma mich noch weiter hocharbeiten, den Kindern beim Lernen qualitativer helfen,….)

Nochmals tausend Dank!!!!!!


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18.02.2018 um 18:33
@FerneZukunft gerne geschehen, aber dank mir erst, wenn du dich auch wirklich wieder leistungsfähiger bist.
Von mir selber kenne ich das nämlich auch, ich bin durch diverse Traumata, ASS, auch ziemlich anfällig für geistige Erschöpfung, und merke das zur Zeit auch wieder sehr stark, da ich zur Zeit kein Hanföl verwende. Walnüße sind zwar auch gut, aber das Hanföl wirkt auf jeden Fall noch etwas besser.


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18.02.2018 um 22:02
Zitat von yaacoolyaacool schrieb:Natürlich kann das verschiedene Ursachen haben. Aber in den meisten Fällen ist das Hauptproblem Stress. Das bedeutet nicht, dass die Person gemobbt wird/wurde, einen besonders stressigen Beruf hat. Das ist alles nicht unbedingt notwendig. Stress kann auch viel simpler entstehen. Zum Beispiel dadurch, dass man das Gefühl hat, dass man nicht in diese Welt passt. Und ich halte das für gar nicht so ungewöhnlich.
Stress muss nicht sein. Ich kann jetzt nicht behaupten das ich Stress in meinem Alltag habe im GEGENTEIL. In meiner Freizeit , nach der Arbeit, weiß ich nicht was ich mit der Zeit anfangen soll und deshalb kommt man ins Grübeln, deshalb wird man automatisch in diese Negativspirale fallen, man sieht "Freunde" - wie sie feiern, wie sie sich Treffen und oder einfach zusammen etwas unternehmen. WIe ehemalige Klassenkameraden heiraten etc.

Du selbst, besitzt keine Freunde, du selbst hast keinen Partner/in , du denkst beim Einschlafen über dein Leben nach, du schläfst schlecht... und dadurch bist du am nächsten Tag müde und gereizt.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Wie sich das "deines Erachtens" verhält, ist allerdings ziemlich irrelevant, da die Aussage so faktisch nicht stimmt.
Sehr viele Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer Depression und werden die auch wieder vollständig los.
Diese Aussage unterschreibe ich nur halb, eine erlangte Depression durch einen Einschnitt im Leben, kann zwar verarbeitet werden durch professionelle Hilfe und "verdaut" werden, diese kann aber irgendwann zu einem anderen Zeitpunkt wieder "angetriggert" werden. Und wenn man dann nicht gleich die Warnzeichen des Körpers bemerkt, kann dies wieder in eine Depression führen.


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Depressionen

18.02.2018 um 23:03
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Du selbst, besitzt keine Freunde, du selbst hast keinen Partner/in , du denkst beim Einschlafen über dein Leben nach, du schläfst schlecht... und dadurch bist du am nächsten Tag müde und gereizt.
Du hast ja geschrieben, dass du eher ausgefallene Hobbies hast. Ist ja auch alles gut soweit. Nur wenn man darunter leidet, dass man niemanden hat, sollte man sich vilt konventionellere Hobbies suchen, bei denen man auch Leute kennen lernt, mit denen man ggf. auch anderweitig was unternehmen kann.

In diesem Sinne: es ist kein Problem, ein Einzelgänger zu sein - nicht, wenn man es wirklich sein will.


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Depressionen

19.02.2018 um 09:41
Ich habe nicht sehr viel Ahnung von Depressionen, deswegen meine Frage: Sind Depressionen vererbbar, kann diese jeder einfach so bekommen oder sind speziell psychisch labile Personen dafür anfällig?


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19.02.2018 um 10:06
@Sonnenblume91
Jeder ist anfällig für Depressionen, ob der Millionär oder der Leiharbeiter, Familienvater oder der Nachbar um die Ecke.

Ob es vererbar ist, jaein. Das hängt immer von vielen Faktoren ab die man pauschal nicht benennen kann.

Es kann sein das dich in deinem Leben ungewollt etwas "antriggert" - dann kann es schon los gehen, muss aber nicht.


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19.02.2018 um 10:52
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:Sind Depressionen vererbbar
Ja. Dazu muss man aber sagen, dass es kein "depression gen" gibt, sondern vielmehr gene, die auf bestimmte psychische belastungen empfindlicher reagieren. Das kann sich bei jedem anders äußern. Die einen "triggert" zuviel arbeit, die anderen können mit zuviel freizeit nichts anfangen, wieder andere kommen mit anderen belastungen nicht klar. Es ist immer ein zusammenspiel von "empfindlichen genen" mit den dazugehörenden umwelteinflüssen und belastungen.


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24.02.2018 um 20:30
Ich empfehle“Vera F. Birkenbihl“ und wie unser Gehirn funktioniert. Alles von ihr ist gut und hilfreich.


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