Depressionen

@Bumfuzzle


Kerzen sind "aus" gegen Abend mal die Lichterkette anmache, statt echte Kerzen.

Das hilft mir auch 😉.....Lichtblicke💓

@mumm

mumm schrieb:Dur h deine Frage fühle ich mich mies

Warum? Wie soll ich es sonst erfahren, wenn nicht durch Fragen?

@off-peak

Alles gut......ein akut Depressiver ist sehr empfindlich. Nicht deine Baustelle. LG

@mumm
Ja, mir hilft manchmal auch die Helligkeit, darum werde ich mich dir anschließen und ein paar Kerzen und Lichter anmachen.

@mumm

mumm schrieb:ein akut Depressiver ist sehr empfindlich.

Ist klar, ich bin Dir ja auch nicht böse. Hast Du medikamente, die Dir helfen?

mumm schrieb:Nicht deine Baustelle.

Doch, aber nicht so heftig. Gerade Gesellschaft, wenn ich sie mag, natürlich, tut mir gut.Wenn ich quasseln kann, ist alles okay. Wenn nicht, ist es auch nicht schlimm, ich bin dann einfach nur müder und fauler.

@off-peak

Diesmal helfen mir LichtDuschen und Vitamin D auf Privatrezept vom Hausarzt.
Ein Tropfen täglich: Vigantolöl 20.000 i. E.
Nur ein Tropfen! Da hochdosiert. Kosten für etwa drei Monate 18,-€

@off-peak

Im Herbst /Winter in der absoluten Tiefphase nehme ich noch Citalopram statt Venlafaxin.
Letzteres vertrage ich leider nicht mehr, ist aber am wirkungsvollsten von beiden.

Beides sind nur Krücken^^ .....früher kam ich mit Johanniskraut Tee aus/da konnte ich noch aufm Büro 40,0 Std/Woche arbeiten.

Leider bin ich jetzt berentet.

@mumm

mumm schrieb:LichtDuschen und Vitamin D

UV Licht spielt ja eine Rolle zu spielen beim Ausschütten von Glückshormonen. Übrigens tut das auch angenehme menschliche Gesellschaft.

mumm schrieb:Kosten für etwa drei Monate 18,-€

Eigentlich erschwinglich. Ein kleiner Preis fürs Lebensglück.

mumm schrieb:Leider bin ich jetzt berentet.

Hey, ich auch. Ich betrachte es aber nicht als leider, sondern als Glücksfall.

@off-peak

Würde gerne arbeiten! Egal wo....aber körperlich bin ich orthopädisches Wrack^^
...
Habe Über zehn Jahre in der WfB gearbeitet und war stabiler als jetzt.....egal.

Ich bin auch froh überwiegend......kommt alles langsam wieder......Ziele/Träume und Wünsche......

Lerne gerade mich wieder zu freuen...

☕ Pause und wech.....LG und winke bis bald

@mumm

mumm schrieb:Würde gerne arbeiten!

Ich hab auch nicht ungern gearbeitet, aber ich gestehe es gefällt mir jetzt irgendwie besser, weil ich viel mehr Zeit für mich habe. Und gesundheitliche Probleme, egal welcher Art, sind einfach angenehmer zu ertragen, wenn man Zeit und Energie hat sich zu umsorgen.

Vermissen tu ich nur das kleine Chemielabor und die Fachgespräche mit Kollegen.

mumm schrieb:Habe Über zehn Jahre in der WfB gearbeitet und war stabiler als jetzt.....egal.

Möglicherweise gerade deswegen oder weil es Dir Damals halt einfach besser ging.

@off-peak

Weil mir dir Arbeit gut tut. Es ist fast befreiend endlich wieder dort hin zu dürfen. Dort geht es mir besser.
Was meinen Freund angeht... er versteht es glaube ich nicht wenn ich so drauf bin mag ich keine Nähe. Oder dies ganze Gerede, welches ja eigentlich lieb gemeint ist, aber in dem moment wie Hiebe wirken... Ich muss dann alleine sein.

mumm schrieb:Man zwingt sich zur Arbeit! Danach ist die Kraft am Ende und kann nur noch passiv sein.

Bei mir ist es anders. Mir hat es gefehlt dort arbeiten zu gehen. Mir gibt es Kraft.. Urlaub von Zuhause.

@3.14

Die Arbeit ohne! untherapierte Kollegen wäre voll o.k..
Die psychischeBelastung durch den Stress, der anderen Mitmenschen in der WfB ist zeitweise sehr anstrengend und belastend.
In the ghetto 😒 aufm ersten Arbeitsmarkt würde es besser laufen!

@off-peak
@3.14

Arbeiten gehen und sich bewegen hilft enorm durch Tageslicht/Tagesstruktur stabil zu bleiben, man kann sich austauschen mit Kolleginnen und Kollegen auf der Arbeit.

Als Rentner zu Hause ankommen und sich selbst"aushalten"/beschäftigen mit stabiler Tagesstruktur bedarf Übung und Disziplin.

Nach 1,5 Jahren ohne Werkstatt bin ich endlich in meiner Mitte angekommen und
Sehe jetzt mehr die Vorteile.

@mumm
Ich muss dort nicht viel reden, das ist das schöne. Ich mache einfach meine Aufgabe und gut is. Es bringt Geld. Dies schrumpft meine permanenten Geldsorgen und Existenzängste. Quasi ist dies meine Therapie :D

@3.14

Das finde ich super gut 👍:Y:

Für jeden seinen individuellen Weg.
Meiner ist jetzt ohne entlohnte Beschäftigung.

Bisschen ehrenamtlich was machen und der Gesellschaft dadurch etwas zurückgeben, ist mein zukünftiger neuer Weg.
Dadurch etwas Erfolg und Glück sammeln,
Dankbarkeit ist genug Lohn und freut mich sehr und reicht mir zurzeit.

Nachbarin besuchen und Zuhören......reale Kontakte und Botengang falls nötig.
Winwin Situationen gibt es genug.....

Früher war ich im Stadtteil organisiertund im Büro der Nachbarschaftshilfe tätig und auch Lebensbegleiterin für eine betagte Dame.
Macht mir Spaß und gibt Sinn und Tages/Wochenstruktur.



Alles Gute weiterhin für dich. GLG

@mumm
Mein Respekt sowas könnte ich nicht.
Mir fällt es schwer zu meinen Gruppenstunden zu gehen, mit den Kids was zu machen... zur Zeit sind alle so nörgelig. Mich nervt es dass ich in einer guten Phase diese Verpflichtung übernommen habe.
Meine soziale Ader ist eh nie stark gewesen. Ehrenamt ist was gutes aber eben verpflichtend.
Die Dame von Jobcenter wollte trotz meiner Macken dass ich sowas wie du mache also Alltagsbegleiter.

Ich muss meine Ausflüge in die Außenwelt selber dosieren können sonst kommt der Fluchtimpuls schneller als mir lieb ist und der nächste Trigger für die nächste Depriattacke steht vor der Tür ....

@3.14

Deshalb suche ich mir Freundschaften mit langer Leine. Alles kann nichts muss.

Meine Nachbarin hat Verständnis und fordert mich nicht heraus....das nimmt für mich den Druck raus.....

Früher war ich im Verein gebunden.
Jetzt pflege ich mein Umfeld und "meine"
Bedürftigen suche ich mir selbst aus.

Glück gehabt und es läuft....depressive Verstimmungen werden dadurch seltener m... Leben nach meinen Bedürfnissen.

Freu. Anderen eine schöne Zeit Machen, ohne Zwang....und Erwartungen....🍀.

Bin offen mit meinen Schwächen und Ernte keine Abfuhr - das hilft ungemein.

Gute Nacht liebe Grüße.

Ich habe schon länger durchschlafprobleme wegen meiner Depression. Habe über einpaar Wochen Promethazin ( Atosil) bekommen als Beruhigungs und Einschlafhilfe. Nachdem absetzen ist nix mehr mit schlafen. Die Müdigkeit ist iwie da aber kann nicht einschlafen. Es hieß es mache nicht abhängig. Aber das scheint ja falsch zu sein da ich ohne nicht mehr schlafen kann -.- . Geht schon zwei Tage so. Dadurch verschlimmert sich die Depression wenn man nur wach liegt und grübeln muss. Langsam glaube ich wirklich das Medis alles nur noch schlimmer machen.

@3.14
Ich kann dich da sehr, sehr gut verstehen.
Komisch fand ich, dass ich in akuten Phasen in der Klinik der Psychosomatik immer den Kontakt zu meinen mitpatienten gesucht habe und ich da sehr selten alleine war. Wenn Besuch von Freunden und Familie kam, war ich sofort ernüdet und überfordert und wollte nur noch ins Bett...