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Depressionen

1.964 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Depressionen, Traurig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Depressionen

19.11.2019 um 23:02
@Sharasa
Dass ist der erste Schritt, ein für manche sehr schmerzhafter schritt. Ich musste mir auch manche dinge eingestehen.

Was genau so wichtig ist, ist dem leben einen sinn zu geben. Was mir geholfen hat ist ängste zu überwinden und neue dinge auszuprobieren.

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19.11.2019 um 23:17
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Besser wurde es erst als Erwachsener, als ich manche dinge behonnen hab aufzuarbeiten.
Aufarbeitung hilft immer. Man kommt zu mancher Erkenntnis, egal wie schmerzhaft sie auch sein mag. Man muss sich einfach nur bewusst sein, das diese Dinge passiert sind und du sie nicht mehr ändern kann. Leider gibt es noch keine Zeitmaschine, wo man die Zeit zurück oder vorstellen kann.

Man muss sich einfach nur bewust sein, das man nur ein Leben hat und dieses gehört dir ganz allein. Was du aus diesen Leben machst liegt ganz allein bei Dir. Niemand ist dafür verantwortlich. Du kannst deinem Leben eine Wende geben. Aber wenn dir Kraft und Energie dazu fehelen, wird es zu einem Problem und es kann dich traurig machen dich in Selbstmitleid versinken lassen bis hin zu Depressionen, weil du in allen keinen Snn mehr siehst. Da gibt es nur noch eins. Versuche Dich, an den eigenen Haaren aus den Dreck zu ziehen und wenn das nicht Hilft, dann suche Dir Hilfe, die es dann mit Dir zusammen schafft, wenn nötig auch mit Medikamenten. Aber verlass Dich nicht nur auf die Medikation, sondern suche in Dir und wenn die Suche erfolgreich war, dann kannst du auch bekämpfen was dich quält und traurig macht. Werfe Dr ein eigenes Seil zu, was dich aus deinen Depressionen heraus holt-


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19.11.2019 um 23:20
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Was genau so wichtig ist, ist dem leben einen sinn zu geben. Was mir geholfen hat ist ängste zu überwinden und neue dinge auszuprobieren.
Ich denke Du bist auf den richtigen Weg.


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19.11.2019 um 23:22
Zitat von SharasaSharasa schrieb:Aber verlass Dich nicht nur auf die Medikation,
Ich bekam ab dem 18 lebensjahr Medikamente und nahm sie bis vor 3 jahren oder so. Die Nebenwirkungen waren schlimm. Waren aber auch Medikamente gegen meine Hebephene Schizophrenie.
Zitat von SharasaSharasa schrieb:Ich denke Du bist auf den richtigen Weg.
Ich würde sagen, dass ich seit Jahren symptomfrei bin, bzw. das ich traurige gefühle oder kraftlose gefühle im normal maß hab, und nicht so tief.


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19.11.2019 um 23:37
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Ich würde sagen, dass ich seit Jahren symptomfrei bin, bzw. das ich traurige gefühle oder kraftlose gefühle im normal maß hab, und nicht so tief.
Das man sich traurig fühlt (Bei bestimmten Anlässen) und kraftlos ist ganz normal und passiert sicher auch einem gesunden Menschen. Nur man darf nicht in diese Traurigkeit und Kraftlosigkeit versinken, denn dann gehst du unweigerlich darunter verloren. Wenn ein Mensch nur als Bespiel, stirbt, der dir sehr nagh stand, bist du erst mal voller Trauer und kommst vielleicht kaum über seinen Tod hin weg. Aber du solltest dir bewusst sein, das er sein Leben, egal in welcher Form gelebt hat und du nicht dafür verantwortlich bist, Du solltst ihn einfach nur wünschen, das was er vielleicht in seinen Leben nie gefunden hat. Zum Beispiel Glück und Zufriedenheit und vor alen Dingen Liebe und Verständnis und vielleicht die Gewissheit, das es ihm da jetzt besser geht, wo immer er auch ist. Man muss auch lernen los zu lassen. Vor allen bei dir selbst.

Dein Leben geht trotzdem weiter und es liegt an Dir wie Du es weiter führst.


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20.11.2019 um 01:06
Hallo lanegan.
Zitat von laneganlanegan schrieb:Machst Du die „Cortisonkur“ in Verbindung mit einer Depression jetzt zum ersten Mal?
Ja, ich nehme überhaupt zum ersten Mal Cortison. Mein Faszialisnerv ist entzündet, warum weiß man noch nicht genau, wahrscheinlich durch Stress ausgelöst. Die Folge ist dass ich eine linksseitige Lähmung meines Gesichts habe, was natürlich auch hart an die Psyche geht. Es soll aber wieder weggehen, das ist natürlich schon mal eine gute Perspektive, es dauert halt nur und ich muss geduldig sein und wenn es geht nicht in den Spiegel sehen. ;)
Zitat von laneganlanegan schrieb:Wenn ich die Belege sehe wird mir schlecht. Das glaubt einem niemand.
Oh doch, das glaube ich dir sofort.
Ich hatte Phasen da habe ich meine Post gar nicht erst aufgemacht, Rechnungen zu spät bezahlt usw, Termine und Fristen versäumt..ich hatte Glück dass die Schwierigkeiten die dadurch entstanden sind nicht schlimmere Konsequenzen hatten. Auf den letzten Drücker alles gerade so abgewendet, aber fand mich unfähig und hatte Schuldgefühle. Mir war es einfach auch richtig egal.

Seitdem zwinge ich mich dazu, IMMER die Post aufzumachen, die unangenehmste zuerst.

Wie mein Leben aussehen würde wenn ich meine Kinder nicht hätte stelle ich mir lieber nicht vor. Denen zuliebe reiße ich mich immer zusammen und zwinge mich, manchmal geht auch da nur das Nötigste bis es wieder besser läuft, aber das verstehen sie. Zum Glück sind sie nicht mehr so klein und haben geregelte Strukturen, aber das kostet mich manchmal meine letzte Kraft.

Ich hab mir Arbeit gesucht um mich abzulenken, und das war das Beste, was ich für mich machen konnte. Sind zwar nur 30 Stunden in der Woche, ich arbeite erst nachmittags und habe manchmal auch unter der Woche frei da ich oft auch am Wochenende arbeite, aber die Arbeit macht Spaß und ich kann sie an meinen kaputten Schlafrhythmus anpassen.

Was mich nun leider zusätzlich belastet ist dass meine Mutter dement ist und Unterstützung braucht, ich aber weder Kraft noch Lust habe mich um sie zu kümmern da wir nicht so eng sind miteinander und sie sehr anstrengend ist. Da sie aber von Betreuung nichts wissen will und ich verstehen kann dass sie so lange wie möglich selbstständig leben will muss ich doch wieder ran. Hab mir aber vorgenommen mir Hilfe zu holen, wenn es hart kommt auch gegen den Willen meiner Mutter, und mich hier nicht auch noch aufzuopfern.

Ich geh kleine Schritte, und um bei dem Berg zu bleiben: der Mann der jeden Tag paar kleine Steine wegtrug ist der gleiche, der den Berg abgetragen hat. ;-)

Schlaf gut und alles Gute für dich.


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20.11.2019 um 02:18
Haltet alle durch, Ihr seid toll und werdet geliebt 😘😘😘


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20.11.2019 um 16:01
@lanegan
Zitat von laneganlanegan schrieb:Wenn ich die Belege sehe wird mir schlecht. Das glaubt einem niemand.
Doch, glaub ich Dir sofort. Hier liegt auch noch ein Antrag rum, seit zwei Jahren, dessen Erledigung mir ein paar hundert Euros einbringen würde. Danke, für die Erinnerung. Ein Jahr habe ich ja noch.

Umgekehrt wurde mir schon ein paar mal etwas vom Gehalt gepfändet, weil ich Rechnungen und Mahnungen entweder nicht erledige oder sogar erst mal gar nicht öffne. Einfach, weil ich weiß, ich rühr mich ja doch nicht.

Manchmal habe ich dann Schübe, und fange an, was meistens bewirkt, dass ich dann auf einmal doch einiges mehr erledigen kann. Was mir auch prima gefällt. Das Gefühl, doch etwas erledigt zu haben, ist ausgesprochen schön. Nur schaff ich das halt nicht regelmäßig.

Zuspruch hilft aber auch nicht, weil mir dann derjenige, der es gut mit meint, aufgrund seiner Verständnislosigkeit auf die Nerven geht.

Ich lass es halt laufen, das ist das einzige, bei dem ich mich


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20.11.2019 um 17:56
@PStanisLove



Die Erfahrungen haben schon losgelassen. Aber das totraurige aus dieser zeit ist mir geblieben. Zumindest phasenweise.


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20.11.2019 um 21:11
Zitat von Peter3028Peter3028 schrieb:Aber das totraurige aus dieser zeit ist mir geblieben. Zumindest phasenweise.
Dass sowas einen verändert ist ganz normal. Dass sowas manchmal noch hochkommt ist ganz normal, ich hab auch Situationen, wo manche dinge hochkommen doch dass ist nicht immer so.
Zitat von Peter3028Peter3028 schrieb:Irgendwie war ich im Herbst lezten Jahres so dermassen down das ich mit den Ärzten (und Psychologen) geredet habe, das ich etwas brauche. Tja und jetzt... versuche ich diese Tabletten auszuschleichen... ist schwierig!
Wenn du die Tabletten ausschleichst, solltest du drauf achten wie es dir geht. Wenn es dir dann psychisch sehr schlecht geht und es nicht endet, dann wäre es sinnvoll wenn du das mit dem Arzt besprichst.


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22.11.2019 um 23:08
Zitat von laneganlanegan schrieb am 19.11.2019:häresie schrieb:
Ich hoffe wirklich dass es mir danach besser geht, schon allein weil ich hoffe, dass dann die Symptome der Erkrankung, aufgrund derer ich das überhaupt einwerfen muss, abgeklungen sind.
Nein, dkese Beiträge habe ich nicht geschrieben. Leider sind die Beiträge nicht nummeriert, zumindest sehe ich nichts . Aber Danke für Eure Wünsche.


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23.11.2019 um 00:23
Es schon manchmal sehr Erstaunlich das man im Internet anfängt etwas zu lesen und man findet sich quasi in den Worten wieder.

Ich selbst bin seit den 80ern Depressiv, eigentlich so lange ich Denken kann. Eine verdammt lange Zeit wenn ich gerade sehe welches Jahr wir haben. Meine Mutter war auch schon immer Depressiv, meine Schwester nimmt seit Jahren Medikamente. Ich weiß schon lange das es in meiner Familie genetisch bedingt ist.
Bei einem Psychiater war ich nie und irgendwelche Medikamente lehne ich auch ab. Vielleicht weil ich glaube das es ein Zeichen von Schwäche ist. Ich will nicht mit anderen über Erfahrungen und Rezepte reden. Ich habe mich mit der Depression arrangiert.
Als Kleinkind hatte ich einen Lieblingsort bei einem Baum auf einer Lichtung zum spielen. Das ist meine schönste Erinnerung an meine Kindheit. Zeitgleich hatten sich meine Eltern getrennt, wir wohnten in einer Gottverlassenen Gegend. Im Kindergarten sperrten mich die Erzieherinnen in einen Schrank ein und vergaßen mich dort. Oft sogar. Ich fuhr zuhause immer mit einem Dreirad dessen Vorderreifen platt war an einer großen Scheune entlang. Das riesige Tor der Scheune krachte eines Tages um, am morgen diesen Tages wollte ich kein Dreirad fahren.... ich hatte schon als Kind das Gefühl das irgend etwas nicht stimmt mit mir und meiner Umgebung. Unser Nachbar erhängte sich in seiner Küche, ich klebte förmlich am Zaun als der Sarg Rausgetragen wurde. Ich denke seit Jahren sehr oft an ihn. Ich kannte ihn nicht oder seinen Namen aber ich kann ihn verstehen.
Ich wurde bedroht mit Waffen, ein Hund hat mich attackiert, manche schlugen mich zusammen. Ich hörte auf mit den Menschen zu reden. Geburtstagsfeiern von Klassenkameraden haben mich daran erinnert wie wertlos ich doch eigentlich war. Später war ich immer das 5. Rad am Wagen wenn "Freunde" ausgingen. Ich wollte von einer Brücke springen. Ich saufe seit 20 Jahren wie ein Loch, hab auch mal in einem Krankenhaus gearbeitet und gesehen wie Menschen jünger als ich zu Grunde gegangen sind. Das Rauchen hab ich aufgegeben aber zu einem Arzt würde ich niemals gehen. Vielleicht würde mir die Diagnose nicht gefallen.
Manchmal habe ich das Gefühl ich lebe nicht in meiner richtigen Zeit. Alles scheint falsch zu sein. Seit Jahrzehnten sitze ich manchmal einfach nur so da, Stundenlang und mache gar nichts. An anderen Tagen bin ich super Aufgedreht und voller Energie und will Berge versetzen. Ich verließ meine Heimat und alles andere aber vor Depressionen kann man auch nicht davon laufen.
Seit meiner frühesten Kindheit denke ich über den Tod nach. Über das kurze Leben und wie wichtig allen alles zu sein scheint. Wie Lächerlich eigentlich alles ist da dem Tod das Alter eines Menschen vollkommen egal ist.
Ich will hier keinen Roman verfassen aber eine echte Depression lässt einen niemals wieder los. Man kann es vielleicht mit Medikamenten unterdrücken oder man lernt damit zu leben und zu überleben. Bis man irgendwann zu Alt ist und eine gewisse Gleichgültigkeit zu allem hat.


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24.11.2019 um 15:44
@Yakuza84 : aber wenn es dir dauerhaft so mies geht und du nicht aktiv dagegen angehst, kommt es
einem fast vor du leidest gerne? Ich weiß das das "böse" klingt, so ist es aber nicht gemeint !
Man kann nicht alles auf die Gene schieben- oder das man unterm falschen Stern geboren wurde oder
das andere dafür verantwortlich sind. Das ist eine Strategie, die dich nicht weiter bringt.
Man muss nicht immer "Opfer" sein, man darf auch nicht ständig Mitleid mit sich haben, Mitgefühl mit sich
haben macht eher Sinn. Das sind 2 Paar Schuhe, das eine bremst einen aus, das andere Paar kann weiter
helfen.
Es gibt Medikamente, die einem erstmal helfen überhaupt wieder klar zu denken, rationaler an die Probleme
heran zu gehen, besser zu schlafen, Ängste in Zaum zu halten. Manchmal muss man einige ausprobieren,
um das richtige zu finden. Das sind nur Krücken, aber sie helfen einem in Verbindung mit anderen Mitteln
wie viel (!) Bewegung, evtl. einer Therapie und Austausch mit anderen Betroffenen, einen besseren und hel-
leren Weg für das weitere Leben zu finden. Auf Dauer würde ich keine Antidepressiva nehmen wollen,
aber für eine begrenzte Zeit können sie einem weiter helfen.Wenn man es erst gar nicht probiert, weiß
man doch nicht ob Medikamente helfen ! Bei dir könnte auch eine bipolare Störung vorliegen, die ist gut
behandelbar, aber dazu muss man zum Arzt.
Und hoffe bitte nicht auf das Alter, da wird gar nichts besser. Man kann die Depression los lassen, es gibt
Wege, aber die muss man selber gehen. An deiner Stelle würde ich es versuchen, du bist noch so jung,
Jahrgang '84 wahrscheinlich ? Ich wünsche dir Glück- und das du es schaffst wieder gerne zu leben.


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08.12.2019 um 16:58
Das mit den Tabletten nach Anweisung vom Psychiater ist so eine Sache... bin im Moment bei 75 mg Mirtazapin tägleich gelandet und habe das Gefühl, dass sich nicht sehr viel gebessert har.


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08.12.2019 um 17:31
Hallo !
Ich bin auch so ein "Patient"-leider.
Ich hatte im Juli eine Panikattake (ich dachte ich sterbe an einem Herzinfakt).
Ich hatte das ganze Jahr über sehr viel Stress.Arbeit
,2 Kinder ,stress mit dem Partner ....immer alles alleine schaffen .
Dann kam eben die Panikattake ...
Seitdem war ich immer müde,schlapp,kraftlos ...kurz darauf folgten ständige Schwindelanfälle ...MEHRMALS TÄGLICH .
Bis ich dann nicht mehr konnte.
Ich bin für 3 Tage ins KH und ließ sämtliche Untersuchungen durführen,da ich ja irgentwas haben müsse ....Ja ,hab ich auch .
Depressionen mit Angstzustände ....Burnout ...
Ich habe ständig Angst wenn ich allein bin,oder allein mit meinen Kids bin ...die Angst vor der Angst
.Denn es könnte ja sein dass wieder etwas mit mir passiert .
Dazu kommt,dass ich mich zu Hause nicht mehr wohlfühle ...ich kann nur ganz schwer Kindergeschrei ertragen.
Bei jeder kleinigkeit die ich im Haushalt mache ,wird mir kurz darauf schwindelig ...hab wackelige Beine

.ganz schlimm .Ich bin am verzweifeln ,da mir auch meine Kids so leid tun .
Ich nehm Jetzt 2x täglich eine halbe Atarax .Vorm schlafen gehen Triticco .
Diese körperlichen Symptome sind die Hölle .


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08.12.2019 um 18:35
@Alina2080
Das tut mir leid, das klingt alles garnichts gut und macht dich bestimmt fertig.
Ich kann dir nur raten dich den Ängsten zu stellen, mach eine Angsttherapie.. Medikamente helfen nur das Schlimmste zu mildern. Aber es gibt Ursachen für die Angst. Die solltest du herausfinden lassen.
Angst ist therapierbar, sehr gut sogar.


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15.12.2019 um 16:50
Ich bin Queer/Anders (stehe ich dazu) und hab Depressionen mit starker Traurigkeit. Ich hab keine Hilfe bei Therapien gefunden, weil sie meist für durchschnittliche Menschen zugeschnitten sind, so wird vieles einfach vorausgesetzt, obwohl es überhaupt nicht zu mir passt. Manches klingt in Sitzungen leider zu esoterisch.


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19.12.2019 um 14:46
Ich hoffe, es ist ok, wenn ich das hier verlinke. Ist eine gute Doku über Depressionen.
Es wird u.a. erwähnt, wie sich ein schlechtes Immunsystem auf Depressionen auswirkt.

https://www.youtube.com/watch?v=NJNG3Joe_oE (Video: Depression - Neue Hoffnung? | Doku | ARTE)


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19.12.2019 um 15:59
@mountainmyther
Ich bin Queer/Anders (stehe ich dazu) und hab Depressionen mit starker Traurigkeit. Ich hab keine Hilfe bei Therapien gefunden, weil sie meist für durchschnittliche Menschen zugeschnitten sind, so wird vieles einfach vorausgesetzt, obwohl es überhaupt nicht zu mir passt. Manches klingt in Sitzungen leider zu esoterisch.
Was wird den vorausgesetzt, was nicht zu dir passt? Wieso helfen dir Therapien nicht?


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19.12.2019 um 16:13
Ich leide auch unter Depressionen mit Schizophrenie, das liegt leider bei uns in der Familie, vor Jahren hat sich mein jüngster Onkel das Leben genommen(erhangen) und dieses Jahr leider auch mein anderer Onkel, er war auch schon Jahrzehnte in Behandlung aber er hat die Symptome leider zu lange weggeschoben hat geschuftet in seiner Arbeit als Lehrer und nur an andere Menschen gedacht. Ich habe ihn dieses Jahr mit meinen Eltern ein letztes Mal in der Psychiatrie besucht, im viel so vieles schwer hatte Versagensängste und wusste nicht weiter.
Ihm ging es trotz starken Beruhigungsmitteln immer schlechter, er wurde leider von der geschlossenen auf die offene Station verlegt, aus eigenem Wunsch heraus und weil die Ärzte keinen Bedarf sahen. Eine Woche nach meinem letzten Besuch bekamen wir den Anruf, dass er sich das Leben genommen hat, er war diesen Tag gut gelaunt mit einer Einkaufstüte herum gelaufen und strahlte seit langem wieder mal, wenige Minuten später wurde er tot im WC gefunden, ich sage hier bewusst nicht, was er alles sich angetan hat, jedenfalls schleppte er verschiedenes Werkzeug zu seinem Suizid mit dem Beutel herum, nur um zu sterben jedenfalls wollte er auf Nummer sicher gehen. Diese Euphorie, die er diesen Morgen hatte nennt man wohl Präsuizidale Euphorie, kurz gesagt kommt der Depressive nochmal in ein Stimmungshoch, da die Erlösung, im Suizid feststeht und das Glückshormone freisetzt.
Wir, die ganze Familie, treffen uns immer an den Weihnachtsfeiertagen, dieses Jahr das erste mal ohne unseren Onkel.
Ruhe in Frieden...


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