Japaner haben immer weniger Lust auf Sex

Sollte man das jetzt irgentwie schlecht finden :ask:

@Zeo

allerdings betrifft dieses phänomen mutmasslich weitaus mehr die männer.

Viele Japaner lassen Urlaubstage verfallen

Einem 50-jährigen Japaner stehen mit durchschnittlich 33 Tagen fünf Urlaubstage mehr zur Verfügung als einem deutschen Arbeitnehmer – eigentlich. Laut dem Japan Institute of Labour nimmt er jedoch nur acht Tage davon in Anspruch. Die Deutschen haben im Durchschnitt 29 Tage im jahr Urlaub. Grund für diese Diskrepanz ist, dass viele Japaner sich beim Gedanken, ein Anderer müsse dann ihre Arbeit übernehmen, unwohl fühlen. Doch Japaner zeigen ihr Engagement zwar durch lange und häufige Arbeitstage, aber nicht zwangsläufig durch eine viel höhere Produktivität. Das heißt, dass sie zwar lange im Büro bleiben, aber nicht unbedingt die ganze Zeit arbeiten, sondern z.B. noch im Internet surfen.

http://www.absolventa.de/blog/arbeiten-in-japan

Anscheinend verbringen die Japaner ihre Freizeit lieber mit Kollegen in der firma als zu Hause.

Wo bleibt da der Sex ?

Auch ein Grund, warum es weniger wird

Wo wir beim Sex, bei Jugendlichen sind. Was hier im Durchschnitt mit 15-16 passiert, ist in Japan mit Anfang 20. Wenn ich mich nicht irre ist das Durschnittsalter für das Erste mal bei 21.
Hier müsste es bei 15-16 sein. Wird ein Deutscher nicht früh finden, aber im Vergleich zu den Japaner ist das schon deutlich.

Sex ist ineffizient, daran muss es liegen.

Billy73 schrieb:allerdings betrifft dieses phänomen mutmasslich weitaus mehr die männer.

Stimmt. Weil die Männer besonders unter Druck stehen, wegen dem Rollenbild, das sie ausfüllen sollen. Und das verlangt unter anderem, dass sie praktisch Alleinversorger der Familie sind. Der "Herr im Haus" ist in Japan wirklich noch das Oberhaupt der Familie.

.lucy. schrieb:Anscheinend verbringen die Japaner ihre Freizeit lieber mit Kollegen in der firma als zu Hause.

Nein, nicht unbedingt lieber. Eigentlich gezwungenermaßen. Das Ansehen eine Mitarbeiters bei seinen Vorgesetzten wird als sehr wichtig wahrgenommen. Zum Beispiel gilt es als extrem unhöflich, das Büro zu verlassen, bevor der Älteste (fast immer der Abteilungsleiter) nicht gegangen ist.

asiatische männer sollen den niedrigsten testosteron-level haben im vergleich zu europäern und afrikanern. das könnte mit ein grund sein, wieso sie passiver sind.

@Billy73
Möglicherweise auch auf die Ernährung zurückzuführen. In Soja zum Beispiel sind pflanzliche Östrogene, die den Hormonhaushalt eines Mannes schwächen können, wenn er zuviel davon abbekommt. (Männer, trinkt keine Sojamilch.) ^^

Billy73 schrieb:Sollte der Trend zur realen Sexlosigkeit anhalten, dann könnte dies auch ein Zeichen für einen Ausstieg der Menschen aus der biologischen Evolution sein, die durch den Imperativ der triebbedingten Reproduktion und der zufälligen Selektion vorangetrieben wurde.

Wie, sind wir alle unbeabsichtigt auf die Welt gekommen?

@Zeo

der t-level soll ja bei allen asiaten im durchschnitt niedriger sein.

Primpfmümpf schrieb:Wie, sind wir alle unbeabsichtigt auf die Welt gekommen?

Also ich schon. War eigentlich erst später geplant. Mehr als rumgefummel war's eigentlich nicht.

Billy73 schrieb:der t-level soll ja bei allen asiaten im durchschnitt niedriger sein.

Was sagen die, warum das so ist?

Zeo schrieb:Nein, nicht unbedingt lieber. Eigentlich gezwungenermaßen. Das Ansehen eine Mitarbeiters bei seinen Vorgesetzten wird als sehr wichtig wahrgenommen. Zum Beispiel gilt es als extrem unhöflich, das Büro zu verlassen, bevor der Älteste (fast immer der Abteilungsleiter) nicht gegangen ist.

Noch son Grund warum ich vom Konfuzianismus nichts halte. Schlimmer als die protestantische Arbeitsmoral und die preußischen Sekundärtugenden.

@paranomal
Da würd ich auch auswandern. Man kann schlecht nein sagen, wenn die Belegschaft nach der Arbeit noch gemeinsam was trinken geht. So verbringt man nicht nur den ganzen Tag am Arbeitsplatz, sondern auch die meisten Abende in Gesellschaft seiner Kollegen, wobei die Familie natürlich zu kurz kommt.

Die durschschnittliche Lebenserwartung in Japan liegt derzeit bei 82 Jahren. Eigentlich ein Wunder, wenn man bedenkt, dass sich viele dort wirklich zu Tode arbeiten (und das ist nicht nur ein Spruch).

@Zeo

hab auf die schnelle sone erklärungstheorie gefunden. nichtmonogame strukturen sollen den t-level erhöhen.

@Billy73
Soll heißen, die Japaner gehen zu wenig fremd? XD

@Zeo

ja, wenn man einen hohen t-level hat geht man mehr fremd. allerdings verausgabt man sich auch schneller und hat dadurch womöglich eine niedrigere lebenserwartung.

@Billy73
Das kann gut sein.

Da es bei dieser Geschichte in erster Linie um Jugendliche geht, räume ich den sozialen Einflüssen den größten Störfaktor ein. Dieser erzwungene prüde Umgang mit Sexualität, kombiniert mit den hohen Anforderungen, die bereits bei Grundschülern sehr krass sind, zusätzlich diese Sache mit dem öffentlichen Gesicht (gesellschaftliches Schauspiel). Das bietet doch Stoff für allerlei Hemmungen und Komplexe. Mit "sei einfach du selbst" ist da auch nix mehr.

Es gibt eine Menge ritueller Verhaltensweisen, auf die man achten muss. Das Alter des Gegenübers spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Da ist es natürlich viel angenehmer, wenn man einfach nur eine SMS tippen muss, anstatt auf seine Körpersprache und Ausdrucksweise auch noch achten zu müssen.

Zeo schrieb: Da es bei dieser Geschichte in erster Linie um Jugendliche geht, räume ich den sozialen Einflüssen den größten Störfaktor ein.

Dann müßte sich ja etwas verändert haben, denn es war ja mal anders, laut Eingangspost
Das Interesse an Sex ist ja weniger geworden

@.lucy.
Na ja, es hat sich eine ganze Menge verändert. Seit Japan sich nicht mehr vor der Welt verschließt, ist auch alles hektischer geworden. Der Druck, international gleichzuziehen, am liebsten noch besser zu sein, als die anderen Länder, tut sein übriges. Bis zu einem bestimmten Alter genießen Kinder in Japan sogar fast schon Narrenfreiheit. Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt ist damit endgültig Schluss. Dann war's das mit der unbeschwerten Kindheit und der Ernst des Lebens schlägt ihnen erstmal voll ins Gesicht.

@Zeo

man muss dazu noch sagen, dass die jäger-mentalität(carnivore-men) in der modernen welt nichts bringt, ausser das man verklagt wird weil man zu agressiv ist mit den frauen. dann schraubt man zurück und wird zum herbivore. lebt ohne probleme vor sich hin. das gilt verstärkt für die japaner die auf harmonische umgebung hinarbeiten.

dadurch fühlen sich die frauen abgeturnt und haben auch weniger lust auf "light-männer". dadurch schaukelt sich das womöglich hoch. die aktiven verlassen das land.