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Komplexe Fantasiewelten

67 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychologie, Realität, Weltraum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Komplexe Fantasiewelten

17.06.2013 um 19:59
Deinen blog hab ich gelesen. Zumindest kann ich mir das als Buch vorstellen, wenn Du noch ein paar Figuren entwerfen und deren Leben als Handlungsstränge mit reinflechten würdest. Die Grundidee ist schonmal klasse.

Was ich mir manchmal vorstelle, wenn ich eine Straße lang gehe, ist: Wie würde das ein Wesen sehen, welches noch niemals auf der Erde war? Was würde es über uns denken?

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Komplexe Fantasiewelten

17.06.2013 um 19:59
@cRAwler23
Ja, die Faulheit ist auch mein Problem. XD

Ich habe da eine hübsche Buch-Idee, mache auch hier und da mal was damit, aber so richtig aus dem Arsch komme ich nicht.

Ich würde gerne mal was von dir lesen, hast mich neugierig gemacht. ^^


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Komplexe Fantasiewelten

17.06.2013 um 20:08
@cRAwler23

Ja, das hört sich in der Tat sehr interessant an.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: ich kann das immer auch von alltäglichen Dingen trennen, so das ich bei bestimmten Tätigkeiten nicht abgelenkt bin,
Ist ja bei mir auch so, sonst könnte ich hier im Forum ja gar nichts schreiben und nicht studieren etc. Es gab aber durchaus Zeiten, in denen es mir ganz schwer gefallen ist, die Realität von der eigenen Welt zu unterscheiden... aber nun gut, heute ist das im Moment kein Problem.
Ich lebe allerdings immer noch sehr, sehr exzessiv in meiner Welt und wenn ich da abrupt rausgerissen werde, dann kann ich mitunter sehr grantig sein ...
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ja darum wurde das ganze auch bei mir über die Jahre immer komplexer und dichter, von Persönlichkeiten bis zu ganzen Völkerallianzen.
Ja, das passt bei mir genau so. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Genau wie bei mir, ich selbst bin im Prinzip eine unsterbliche "Seele" die künstlich durch Hochtechnologie erzeugt wurde und immer wieder in neue/andere Körper "schlüpfen" kann, jedoch diese Leben dann von Geburt bis zum Tod durchlebt.
Das ist jetzt irgendwie arg komisch für mich, ich hab es nicht so mit Technologie und Schience Fiction, aber das macht ja nichts, es hat jeder so Eigenarten, die er mag für sich.

Meine "Seele" und meine reale Person kommt überhaupt gar nicht vor.
Immer nur irgendwelche Charactere, die Eigenschaften von mir haben (das weiß ich als Außenstehender, in der Geschichte selbst spiele ich absolut keine Rolle).


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Komplexe Fantasiewelten

17.06.2013 um 20:42
Zitat von AthleticBilbaoAthleticBilbao schrieb:Das ist jetzt irgendwie arg komisch für mich, ich hab es nicht so mit Technologie und Schience Fiction, aber das macht ja nichts, es hat jeder so Eigenarten, die er mag für sich.
Eben aber das ist so ziemlich mein Hauptinteresse, also fiktive (aber auch reale) Technologien. Was das betrifft bin ich nen ziemlicher Nerd :D
Zitat von AthleticBilbaoAthleticBilbao schrieb:Meine "Seele" und meine reale Person kommt überhaupt gar nicht vor.
Immer nur irgendwelche Charactere, die Eigenschaften von mir haben (das weiß ich als Außenstehender, in der Geschichte selbst spiele ich absolut keine Rolle).
Das mit der "Seele" ist auch nur im übertragenen Sinne gemeint. Die Hintergrundgeschichte kannst du in meinem Blog lesen, da erzähle ich warum und wie es zu dieser speziellen Technologie gekommen ist, als Rettungsring für eine aussterbende Kultur die um einen sterbenden Stern gekreist ist. (Evakuierung des Volkes war nicht mehr möglich aber man wollte eben das Wissen und die kulturellen, historischen Errungenschaften "speichern" um diese für die Ewigkeit zu bewahren. All das Wissen wurde in Form einer speziellen "Energie" mit den Persönlichkeitsdaten einer auserwählten Persönlichkeit verbunden. Ich selbst spiele in meiner "Welt" auch keine Rolle, nur aber Teile meiner Persönlichkeit die eben von Leben zu Leben verkörpert wurden. Jedes Leben hatte seine Eigenheiten gehabt.
Zitat von AmaryllisAmaryllis schrieb:Deinen blog hab ich gelesen. Zumindest kann ich mir das als Buch vorstellen, wenn Du noch ein paar Figuren entwerfen und deren Leben als Handlungsstränge mit reinflechten würdest. Die Grundidee ist schonmal klasse.
Danke :)
Im Kopf ist das alles vorhanden, mit den sympatischsten Persönlichkeiten, den absurdesten oder auch den schlimmsten, alles dabei. Von Kriegern bis zu Pazifisten, von Ordnungsbewussten bis zu Chaoten. Ich brauche nur einen Rahmen um das ganze und da knabbere ich noch dran. Es mutet mehr wie lauter Episoden in Star Trek an, statt wie in einem kompakten Film oder Buch.
Zitat von AmaryllisAmaryllis schrieb:Was ich mir manchmal vorstelle, wenn ich eine Straße lang gehe, ist: Wie würde das ein Wesen sehen, welches noch niemals auf der Erde war? Was würde es über uns denken?
In meiner Fantasiewelt bin ich häufig das "außerirdische" Wesen, welches sich jedoch in die entsprechenden Kulturen und Völker unauffällig integrieren muss, aber im Hinterkopf hab ich da immer eine Agenda, wie ich meine "untergegangene" Hochzivilisation wieder neu gründen kann ohne dafür andere Völker so sehr zu verändern das diese nicht ihre Identität verlieren. Meist sind das relativ primitive Völker die durch das Wissen welches in der Person gespeichert ist, inspiriert und verändert werden, was natürlich auch zu großen Turbulenzen führen kann, besonders in konservativen Gesellschaften. Es ist wie der Geist der Fortschrittlichkeit der immer in Personen wiedergeboren wird die meist auf einer geringeren Entwicklungsstufe stehen.

Was außerirdische betrifft die fortschrittlich sein könnten hab auch ich eine ziemlich blühende Fantasie, es gibt Wesen die sind wie wir neugierig und haben Forschergeist, dann gibt es welche die sind so misstrauisch und zu diesen ist es schwer einen ersten Kontakt aufzubauen. Da ich selbst eine "außerirdische" Seele in meinen Vorstellungen in normalsterblichen Körpern verschiedener Völker von Leben zu Leben verkörpere, bin ich selbst wie eine Art neugieriger, außerirdischer Vagabund, ich muss mich anpassen um nicht aufzufallen, zum anderen bin ich aber auch ein Querkopf der hier und da Einfluss auf das Geschehen nimmt. Manchmal führt das zu den absurdesten Situationen, Problemen oder auch tollsten Erlebnissen. Als unsterbliche Seele mit ständig neuen Leben setzt irgendwann aber auch eine gewisse Müdigkeit ein, man wird immer seltener "überrascht" und pragmatischer von Leben zu Leben, was auch dazu führt das das Wesen einen Weg sucht um seine Existenz zu beenden, wenn es die alte Kultur irgendwo erfolgreich wiederbeleben konnte.

Wahh eigentlich wollte ich nur kurz schreiben worum es im groben geht :D
Zitat von LepusLepus schrieb:Ich habe da eine hübsche Buch-Idee, mache auch hier und da mal was damit, aber so richtig aus dem Arsch komme ich nicht.
Es ist grausam wenn man voller Ideen steckt aber sich selbst im Weg steht. Ich ziehe da immer den Hut vor den Dichtern, Denkern, Autoren, Musikern und Künstlern die ihr Ding durchgezogen haben :D
Zitat von LepusLepus schrieb:Ich würde gerne mal was von dir lesen, hast mich neugierig gemacht.
Hier ist die kleine etwas zusammenhangslose Grundlage für meine Geschichte:

http://www.allmystery.de/blogs/crawler23

(Unten ist Teil 1)


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Komplexe Fantasiewelten

17.06.2013 um 21:09
@cRAwler23
Danke, werde ich mal reinschauen. ^^


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17.06.2013 um 22:49
Ich kenne das auch. Vor allem als Kind hatte ich solche Fantasien. Ich konnte Laserstrahlen oder kleine Pfeile aus meinen Augen schiessen und hab vorbeifahrende Autos zerstört. ^^
Nach der obligaten Lektüre vor dem Einschlafen (war meist Fantasy) spinnte ich die Geschichten weiter, liess mich selbst mit einfliessen und habe neben Eragon und Harry gegen die Bösen gekämpft. Ich lebte auf Hogwarts, habe Snape gehasst und Doby geliebt.
Neben diesen fiktiven Welten, hatte ich auch Ritter-Welten, in denen ich der Sohn eines Raubritters war. Wir überfielen Kaufleute, eroberten Burgen und gingen Jagen.
Neben dem Mittelalter gab es auch noch das Alte Ägypten mit den klassischen Pyramiden, aber auch Göttern, die auf die Erde kamen in menschengrosser Gestalt.

Wie gesagt, war früher... Heute ist meine Fantasie eingeschränkter (so kommt es mir vor...). Es fällt mir schwerer einfach eine Geschichte aus dem Ärmel zu schütteln. Früher ging das.

Wenn ich mal am Abend vor dem Schlafen in eine Fantasiewelt eintauche, sind ich und ein paar nackte Frauen, die einzigen lebenden Menschen. Ich bin dauer-high und es ist immer Nacht und es läuft Musik. ( @sanatorium wir sind vermutlich nicht mal die einzigen^^ )

In einer anderen Welt bin ich ein weiser Rastafari mit langen Dreads und einem Joint im Mund. Ich lebe allein auf einer Insel, sitze auf einem Stein und philosophiere auf das Meer schauend über alles mögliche.

Das sind die angenehmen. Manchmal geht es mir auch wie @kushsmoke .
Meine Verwandten sterben oder meine Freundin bringt sich um, das Resultat ist dann, dass ich heulend im Bett liege, mich über mich selbst aufrege und nicht einschlafen kann.


Ach ja, ich bin Batman. ;)


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18.06.2013 um 00:24
So eine feste, immer wiederkehrende Fantasiewelt habe ich nicht. Empfinde ich auch für meine Begriffe als nicht besonders spannend. So ein bisschen als ob es nur das eine Buch gäbe, meinetwegen Buchreihe, eine Welt, in der zwar viel Handlungsspielraum ist, andererseits eben auch schon sehr viel festgelegt, festgedacht wurde..

Ich weiss nicht. Fantasie, Kreativität funktioniert für meine Begriffe ganz anders. Auch mal vom "Hölzchen aufs Stöckchen" kommen, vom hundertsten zum tausendsten..Mal hier und dann wieder wo ganz anders.. Assoziationen Gefühle, Gedanken, bei denen man mal verweilt und tief hinein sinkt um dann wieder weiter zuspringen, zu anderen interessanten "Orten". Aber sich das nun geografisch vorzustellen, wie eine Parallwelt mit Staat und Volk, mit Haus und Hof, Getier und tollen Raumhäfen, ist interessant, wäre mir aber zu anstrengend, zu einschränkend..Nicht das ich sagen will, dass so eine Phantasie eingeschränkt sei, nur für meine Art Phantasie zu erleben wäre es das.

Ich will meine Art Phantasie zu erleben eher damit beschreiben dass die Welt um mich herum lebendig wird. Nicht das Steine anfangen zu sprechen, Mülltonnen mich zutexten, sondern eher dass die Welt beseelt wird, dass ich ihren Charakter spüre, ihren Geschichten zuhöre, mir dazu meine Gedanken mache und darin versinke. In diesem Feld liebe ich die Architektur und die Musik, und die Natur...Sie geben mir Inspiration.


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28.06.2013 um 16:58
Also bei mir ist das total unterschiedlich. Einmal wurde es sogar peinlich. Kann mich gar nicht mehr dran erinnern was es war aber ich habe an etwas bestimmtes gedacht. Bei einem bildlichen Gedächtnis muß man da immer aufpassen. Habe später gemerkt das ich deswegen grinsend über die Straße gelaufen bin weil ich fast loslachen musste. :D Ist man in seiner Fantasiewelt versunken, dann nimmt man sich selber nicht immer so ganz wahr.


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28.06.2013 um 17:19
@Marina1984
Ja, ist mir auch schon häufiger passiert. :D


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28.06.2013 um 18:25
@Lepus

:D Das merkt man aber manchmal später erst. Meist dann, wenn es zu spät ist. :D


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28.06.2013 um 18:40
@Marina1984
Und das macht es dann so verdammt peinlich. ^^


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28.06.2013 um 18:42
@Lepus

Sobald es einen auffällt, dann ja. :) Da kamen dann auch noch Fußgänger vorbei und man versucht dann verkrampft die Grinserei zu unterdrücken. Versucht man das allerdings, dann wird es manchmal sogar noch schlimmer. :D


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28.06.2013 um 18:53
Ich finde komlexe Fantasiewelten gibt es an verschiedenen Orten auf der Welt. Die Realität übertrumpft die Fantasie um längen. Bzw. wurd unsere Realität von der Fantasie maßgeblich beeinflusst. Von ganzen Dörfern unter kontrolle von Sekten verschiedenster Ansichten über Ufos oder dem vergöttern eines langhaarigen Menschen, Afriakanern die sich für einen Euro umbringen und die großen Mauern die sie daran hindern in die moderne Welt einzubrechen, Killerviren, Parasiten die den Verstand befallen, Cyberkriege, organisierte Kriminelle, echte Kriege mit aschließendem Wiederaufbau, angereihte Töne die am Ende Musik ergeben und als harmonisch und stimmungsändernd wirken, Katastrophen, Wettermanipulationen, Banken,... das alles könnte ich mir im Traum nicht ausdenken hätte ich es nicht selbst gesehen.


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28.06.2013 um 19:09
@Zeo

Mitteilungsbedürfniss, ist an sich eine gesunde sache!

Es ist die frage wie jemand was aufnehmen möchte, und was er sie draus macht.

Fazit, mitteilungsbedürfniss ist gesund, und reaktionen darauf öfters ungesund.


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16.12.2013 um 11:04
..es ist doch erstaunlich wie vielen es genauso so ergeht. Ich dachte manchmal schon "anders" zu sein, weil ich solche Gedanken habe. Obwohl ich mir schon v klein auf, sich je nach Gefühlslage u Gemütszustand verändernd , Dinge ausmale die im Prinzip real sein könnten, aber trotzdem sehr übertrieben wären für ein alltägliches Leben. Oft mal ich mir Handlungen o Geschehnisse zehn mal schlimmer aus, um dann zu "fühlen" , wie erdrückend der Schmerz u wie positiv eine Wandlung des Ganzen wäre. Ich schätze damit bleibe ich Mensch. .kann Gefühle besser verarbeiten, die nur allzu oft negativ sind. Dieses noch intensivere Durchleuchten u Durchleben der Gefühle brauch ich irgendwie ..meine Persönlichkeiten in diesen Vorstellungen erleben zumeist nur Höhen und Tiefen. .spiegeln meine Erfahrungen wieder, nur mit mehr Action; ) Manchmal projiziere ich es auf die Situation in der ich mich gerade befinde, wie hier erwähnt ebenfalls wenn ich während der Arbeit Langeweile verspüre o mich etwas dermaßen beschäftigt. Stelle mir vor, was wäre wenn genau dies jetzt hier passieren würde. .wie ich und meine unmittelbare Umgebung reagieren würde. Zumeist knüpfe ich immer wieder am Ende an um alles etwas komplexer werden zu lassen o gehe bereits Vorgestelltes mehrmals durch, um es noch besser u intensiver werden zu lassen. Irgendwie sind diese Phantasien ein Buch das vor dem inneren Auge abläuft.. und ich hoffe das dies nie nachlassen wird; )


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18.12.2013 um 20:46
@dajadesi
Ja diese teilweise durch fiktive Gedankenwelten erzeugte Steigerung bestimmter Gefühle kenn auch ich zur Untermalung dieser, manchmal begleite ich diese Gedanken noch mit passender zu ihnen harmonierender Musik. Das kann Gefühle intensivieren auf eine Ebene die von tiefen Schmerzen oder aber auch bis zu purer Euphorie und Ekstase reichen kann. So kann man auch ganz alltägliche Situationen spannender machen, was aber auch dazuführen kann das man etwas weltfremd wirkt. Etwas weltfremd bin ich ja auch ;)

Wenn ich abends mal eine auf dem Balkon rauche und im Hintergrund angenehme Musik läuft, so stelle ich mir in einer sternenklaren Nacht auch mal vor ich würde auf einem anderen Planeten stehen und gen Sonne und Sonnensystem blicken welches nur ein kleiner Stern neben vielen anderen ist. Ich kann in meiner Fantasie sogar so weit gehen das ich mir dazu eine geringere Schwerkraft vorstellen kann und es sich innerlich so simuliert als wäre ich tatsächlich da. Am Tag kann es auch gern mal ein Doppelsternsystem sein und ab und an schweben große Raumschiffe vorbei :)


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18.12.2013 um 21:18
..nur warum noch tieferen Schmerz empfinden wollen, obwohl man vielleicht bereits leidet?..um sich klar zu machen das es schlimmer geht oder zu vergleichen, ob man mehr Schmerz ertragen würde?
Ich finde manchmal regelrechte Faszination daran mir vorzustellen, wie sehr man in äußersten Situationen Leid oder Glück empfinden würde. Das trotz dieses ganzen Überflusses oder den ganzen Reizen, welchen man im Alltag schon ausgesetzt ist!


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18.12.2013 um 22:12
@dajadesi
Es gibt sogar Rituale bei denen man sich mit seiner dunklen Seite beschäftigt und sich ihr aussetzt, wie ein dunkler Begleiter den man somit Aufmerksamkeit schenkt, auch der Schmerz gehört dazu. Man muss auch seine "dunkle" Seite streicheln und somit besänftigen können. Wenn ich in einer depressiven Phase bin höre ich beispielsweise sehr düstere, ruhige oder auch mal laute Musik und "meditiere" meine negativen Gefühle somit weg in dem ich mich ihnen aussetze und sie so befriedigt werden. Bei mir funktioniert das am besten mit völliger Abdunkelung, Dark-Ambient Musik und/oder Kreativität bei der ich der Dunkelheit und meinen negativen Gefühlen Ausdruck verleihe. Dies ist eine Form der Selbsttherapie wo man negative Gefühle verstärkt und untermalt um ihnen die Energie zu nehmen. Man muss dabei aber vorsichtig sein um nicht in eine latente und chronische Depression zu verfallen. Meistens stürzt man aber in größeres Leid wenn man diese Gefühle verdrängt oder unterbindet.

In der Psychedelik des Erfinders vom LSD, Albert Hofmann hat dies so formuliert:
Die Hippies - die haben ja eine große Erfahrung gesammelt auf diesem Gebiet - die haben gesagt: auf 5 Trips kommt ein Horror-Trip, und vier gute; das muss man in Kauf nehmen. Dazu sagen die Psychiater, das kann auch sehr, sehr wertvoll sein, dass man mit der negativen Seite seines Bewusstseins konfrontiert wird.

Himmel und Hölle ist im Menschen. Und es ist so, dass man mit diesem Stoff nun Einblick bekommt in die eigene Hölle oder den eigenen Himmel.

Dieses Prinzip gilt nicht nur bei einer psychedelischen Erfahrung, sondern auch bei der Spiritualität und auch der eigenen Fantasie- und Gefühlswelt. Aber es gibt bei allen Aspekten auch eine ungeschriebene, goldene Regel wenn es um den Alltag und die Erdung geht:
„Der Innenraum der Seele ist gleich und geheimnisvoll wie der äussere Weltraum; und so wie die Kosmonauten des äusseren können auch die des inneren Weltraums nicht dort bleiben, sondern müssen auf die Erde, ins Alltagsbewusstsein zurückkehren.“



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18.12.2013 um 22:23
Das macht Sinn und ist gut erklärt.
Man macht dies viel zu selten mit seiner positiv gestimmteren "Seite" wird mir gerade bewusst.
Aber eine überwiegt wohl meist..hundert prozentigen Einklang seiner selbst...seines Gut u Bösens.. findet man wohl selten.


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18.12.2013 um 23:28
Zitat von dajadesidajadesi schrieb:Das macht Sinn und ist gut erklärt.
:)
Zitat von dajadesidajadesi schrieb:Man macht dies viel zu selten mit seiner positiv gestimmteren "Seite" wird mir gerade bewusst.
Aber eine überwiegt wohl meist..hundert prozentigen Einklang seiner selbst...seines Gut u Bösens.. findet man wohl selten.
Das kann sich mehr und mehr angleichen durch eine Selbstreflexion, mehr und mehr werden einen seine eigenen Gedanken und deren Ursachen bewusst, somit kann man sich erhaben über diese zu machen, man wird zum eigenen Beobachter in sich selbst. Mit etwas Abstand zu sich selbst beginnt man ganzheitlicher zu denken und nach und nach gleicht sich das an, so das eine Balance zwischen positiven und negativen Gedanken entstehen kann, wobei das rein negative Denken sogar abebben kann. Gleiches kann man auch in seinen Fantasiewelten erwirken, indem man sich selbst ein positives Denken gibt für einen "Charakter" den man in diesen Welten verkörpert. Be your own hero :)


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