Straßenverkehr - warum so aggressiv?

suffel schrieb:wenn frei ist dürfen die die es können gerne gas geben

Gas geben kann jeder, da gehört nichts dazu....


@Anja-Andrea

Anja-Andrea schrieb:Jedenfalls komme ich heute viel entspannter an als früher :-) und habe auch noch erheblich weniger Spritkosten obwohl der Sprit teurer ist als früher.

,.......und was auch schön dabei ist: Man kommt lebend dort an, wo man hin will.....

@Flaky

Unter ca. 25 km/h fehlt die Stabilität, da schlingert es hin und her bis es sich aufrichtet. Das ist eben genau ein Grund im Straßenverkehr durchzudrängeln, um stabil zu bleiben

Ich kann echt nur noch den Kopf schütteln über deine Argumente....und frage mich wo du den Führerschein gemacht hast....Wahnsinn.

"Schritt fahren" ohne rum zu eiern ( auf einem 160 kg Fahrschulmotorrad ) auf Strecken von 5 bis 100 Meter war bei mir Bestandteil der Fahrausbildung und der Führerscheinprüfung.
Gleiches gilt bzw. galt zu meiner Zeit für "stop and go".

Mit dem Zweirad hat es mich gelegt, gebessert habe ich mich dadurch nicht. Zu groß ist der Adrenalinkick und die Freiheit.

^^

Naja mit 150 km/h fahren ich nicht auf Kreuzungen zu. Es mag sich blöd anhören, aber 150 ist mehr als überschaubar auf dem Motorrad.

Da fehlen mir echt die Worte, bei solchen Aussagen....

@Funzl
Kann mich nur anschließen, das sind solche Leute , wo ich regelmäßig für die anderen Verkehrsteilnehmer ein Gebet einlege :(

@Funzl
@wannenwichtel

Funzl schrieb:Ich kann echt nur noch den Kopf schütteln über deine Argumente....und frage mich wo du den Führerschein gemacht hast....Wahnsinn.

Das FS-Motorrad war eine feine kleine 34-PS Honda Hornet, die hatte Stil und eigentlich nen netten Abzug.
Die R6 ist unter 20 km/h wirklich extremst unstabil, die braucht ihre Drehzahl. Vom Gewicht her sind es vollgetankt auch nur 200-205 kg.


Ja die Bestandteile gibt es immernoch und sind Pflicht, kommen auch in der Prüfung dran. Nur den 8er Fahren gibts es nicht mehr, das ist ein kleiner Kreis. Stop and Go - Bremsungen - Slalom in verschiedenen Geschwindigkeiten.


Als ob du komplett unfallfrei fährst mit dem Zweirad :)

Funzl schrieb:Da fehlen mir echt die Worte, bei solchen Aussagen....

150 km/h auf der Autobahn sind nun wirklich kein Aufwand. Das Fahren die meisten Autos!

Ich meinte ja das ich Nicht mit 150 auf eine Kreuzung zubrettere, zu groß die Gefahr übersehn zu werden.
Wenns allerdings frei ist...Der Sprung von 100 auf 150 km/h muss ich dir ja nicht erklären, da muss man noch nichtmal schalten, das ist eine Bewegung mit dem Handgelenk und weniger 2 Sekunden "Zeitaufwand".

wannenwichtel schrieb:Kann mich nur anschließen, das sind solche Leute , wo ich regelmäßig für die anderen Verkehrsteilnehmer ein Gebet einlege

Bei Autos in denen der Wackeldackel neben der Klorolle auf der Hutablage liegt ist das auch mehr als berechtigt!
Bei den Motorradfahrern eher weniger.

@Flaky
Bei Autos in denen der Wackeldackel neben der Klorolle auf der Hutablage liegt ist das auch mehr als berechtigt!
Bei den Motorradfahrern eher weniger.


Was bestätigt diese Aussage bzw. auf welche Quellen stützt du dich ??

Flaky schrieb:Die R6 ist unter 20 km/h wirklich extremst unstabil, die braucht ihre Drehzahl.

Ist ne stinkfaule Ausrede. Zum " Motorrad beherrschen" gehört auch das dazu - dann man seinen Bock bei 20 km/h und darunter ( Schritt fahren ) sauber unter Kontrolle hat, unabhängig von Marke und Typ.

Flaky schrieb:Als ob du komplett unfallfrei fährst mit dem Zweirad

Im Straßenverkehr seit zig Jahren, inkl. Winter - wenn da auch nur mit einer kleinen 200er.

Funzl schrieb:aber 150 ist mehr als überschaubar auf dem Motorrad.

Diese Aussage beinhaltet das du glaubst dein Motorrad bei diesen Tempo noch zu 100% unter Kontrolle zu haben, wenn es zu kritischen Situationen kommt....= Trugschluß, reine Selbstüberschätzung..wie soll das gehen, wenn du es nicht mal bei 20 km/h sicher fahren kannst?

Funzl schrieb:Das ist eben genau ein Grund im Straßenverkehr durchzudrängeln, um stabil zu bleiben

Hast du das SO in der Fahrschule gelernt? ^^


In all deinen Beiträgen versuchst du händeringend eine Rechtfertigung für deinen Fahrstil dar zulegen, und merkst noch nicht mal wie substanzlos diese sind.

Deine Eltern können nur hoffen das man dir rechtzeitig den Führerschein entzieht, und du zu Sinnen kommst, BEVOR sie für dich ein Holzkreuz am Straßenrand aufstellen lassen.

@Flaky
Ich fahre seit 1978 mit PKW, Motorrad, PKW mit 9m Wohnwagen, Wohnmobil, Bus, Roller, Fahrrad auf deutschen und ausländischen Strassen. Ich hab soviel gesehen, was passiert, wo kein Schwein mit rechnet. Ich frag mich selbst, wie ich das immer so glimpflich überstanden habe. Eine Schüppe, die von einem Betonmischer fiel, entwickelte sich innerhalb von Sekunden zur Boden- Bodenrakete. Nachdem sie einmal kurz den Boden berührte, stieg sie in Kopfhöhe auf, durchschlug die Windschutzscheibe meines Vordermanns, durchquerte den Fahrgastinnenraum, durchschlug die Heckscheibe und flog über mein Wagendach. Niemand etwas passiert- 10 Schutzengel gehabt. Die nette Coladose, die ordentlich " Eindruck" auf meinem Helm machte, die Kinder , die sie warfen fanden das sehr erheiternd- nichts passiert- 10 Schutzengel gehabt. Reifenplatzer von zig Motorrädern gesehen, manche habens gepackt, viele nicht. Nicht immer ein schöner Anblick- von Zusammenstössen mit anderen Pkws zu schweigen, die ich hier nicht alle aufzählen kann .Jetzt kommst du , reizt alles aus und versuchst uns hier glaubhaft zu erzählen, du hättest alles im Griff und entschuldigst gleichzeitig alles mit dem Adrenalinkick ? Sorry- du solltest mal überdenken, das du nicht allein auf der Strasse bist. Es soll auch Autofahrer geben, die nicht mit sich spielen lassen, was machste dann ?

Flaky schrieb:Bei Autos in denen der Wackeldackel neben der Klorolle auf der Hutablage liegt ist das auch mehr als berechtigt!

Gerne greife ich deine Klischeevorstellung auf - und weite diese aus:

Deine Aussage, andere Verkehrsteilnehmer, die verantwortungsbewusst und defensiv fahren als potentielle Gefahr zu bezeichnen bestätigt mir nur, wie dein Fahrstil letzt-endlich einzuschätzen ist.

@Flaky
Vielleicht solltest du mal überdenken, das das vorausschauende Fahren von Lenkern eines Pkw mit Wackeldackel und Klorolle , dir vielleicht schon ein paarmal das Leben gerettet haben ? Merkste was ??

Es ist halt immer faszinierend wie viele Autofahrer meinen, sie wären alleine auf der Welt. Da wird nicht geblinkt, urplötzlich angehalten, von hinten gedrängelt und mit der Lichthupe genervt, bis der egomanische Autofahrer seinen Willen durchgesetzt hat. Aber das ist nicht nur im Straßenverkehr so, sondern allgemein ist ein egoistisches Verhalten vieler Menschen die auf diesem Planeten rumgeistern, zu beobachten.

@Funzl
Ich fahre seit 1974 Fahrzeuge, angefangen mit 50 ccm Moped, dann Motorrad, PKW. LKW, bei der Armee Panzer, und bisher ohne selbstverschuldeten Unfall. Und das soll so bleiben :-)

@Anja-Andrea

Das wird wohl seinen Grund haben...charakterliche Reife und Hirn vielleicht?

Ich kam gestern aus dem Urlaub zurück. Was da abgeht ist hammerhart. Entweder haste Drängler,wo Du selbst mit 160 eine lahme Ente bist oder Du mußt irgendwelche Manöver veranstalten,damit die Dauermittelspurfahrer einem freie Fahrt gewähren. Hinzu kommen die Brummi-fahrer,aber dazu äußere ich mich mal nicht jetzt.
Die leute lassen sich anstecken vom immer schneller,höher,weiter und raffen es nicht.

Flaky schrieb:Bei Autos in denen der Wackeldackel neben der Klorolle auf der Hutablage liegt ist das auch mehr als berechtigt!

Ich hab bis vor ein paar Jahren einen Volvo 240 gefahren. Eine 25 Jahre alte Limousine, fast zwei Tonnen schwer von nem alten Opa für kleines Geld gekauft.
Auf der Hutablage: Wackeldackel, Häkelkissen und Klorolle, zusätzlich die würfelförmigen Zusatzbremsleuchten in der Heckscheibe.

DAS Auto hatte ich perfekt unter Kontrolle, weil ich damit mehr als 200.000km zurückgelegt habe.

Der Eindruck täuschte da gewaltig. Man sollte mal immer daran denken, dass die Leute, die mit Wackeldackel und so weiter schon länger als dein ganzes Leben mit dem Auto unterwegs sind. Die haben noch fahren gelernt, als es in Deutschland noch kein Tempolimit gab und nicht mal Sicherheitsgurte Standard waren.

Die Unfallstatistiken bei dieser Autofahrergruppe sprechen da für sich. Bei deiner allerdings auch.

Ich finde es interessant, wie du hier für dich einen Fahrstil zu rechtfertigen versuchst, der unter aller Sau ist.

Das Problem an der Sache ist folgendes:
Wenn "nur" du so fährst, dann mag das noch mehr oder weniger klappen, bis irgendwer mal ausrastet und die die Faust durchs Visier steckt.

Stellen wir uns mal vor ich fahr auch so.

Ich knall also mit meinem Volvo C70 Turbo mit gut 190km/h über die Landstraße, schneide hier und da ein paar Kurven und freu mich, dass ich Spaß haben kann.
Wenn du nun von der Gegenseite mit deinem Hobel genau so schnell fährst, dann haben wir eine Näherungsgeschwindigkeit von gut 380km/h. Das ist die Geschwindigkeit bei der Kampfjets abheben.
Was glaubst du, wie viel Zeit uns zum Reagieren bleibt, wenn wir feststellen, dass wir in der Kurve etwas zu weit in der Mitte sind?
Nicht genug.
Was meinst du, was übrig bleibt, wenn ein Motorradfahrer mit 380 auf einen Haufen Stahl trifft?
Eins kann man schon mal sagen: Das wird ne Brandbestattung und die Feuerwehr darf nen halben Tag Körperteile und Innereien suchen.

Es klappt in Maßen immer nur, wenns einer macht. Wenns alle machen, dann ist jeden Tag Gulaschtag auf deutschen Straßen.
Du verlässt dich bei deiner Fahrweise auf alle anderen.

Flaky schrieb:Ich fahre ja nicht durch irgendwelche Wohngebiete, sondern spreche von Hauptstraßen, da ist dauerhaft extremster Lärm...das mache ich 1-2x im Jahr das wars

Wenn da schon "extremst Lärm" ist, meinst du, den Anwohnern ist es dann egal, wenn es noch lauter wird?
Ich hab bis vor einer Woche gegenüber vom Bahnof gewohnt, da gewöhnt man sich an die durchrauschenden Güterzüge in der Nacht. Aber ein Aufbrüllender Motor ob es nun der 1,2l Motor vom Schnottengolf ist, oder eine Hayabusa, ist ein Geräusch, welches sich aus der Masse abhebt und deswegen störend wirkt.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann sollte man beim Autofahren möglichst Rücksicht auf alle anderen nehmen. Dazu gehört auch, dass man den Gashahn nicht sinnlos aufreist. Fürn Motor ist sowas sicherlich auch nicht unbedingt so förderlich.

Badbrain schrieb:Die leute lassen sich anstecken vom immer schneller,höher,weiter und raffen es nicht.

Getrieben vom "Terminen", Geldgier, Geltungstrieb und Aggressionen.

@Kc

Fährt man nicht eine Millisekunde nach Grünwerden der Ampel im Auto los, erfolgt wütendes Gehupe.

Woran kann es liegen, dass viele Menschen sich so aggressiv im Straßenverkehr verhalten?

Was habt ihr selbst schon in der Hinsicht erlebt?

Und, falls es so ist: Seid ihr selbst aggressiv und schnell mit Beleidigungen und Drohungen dabei, wenn ihr Fehler macht oder Fehler bei anderen im Straßenverkehr seht? Weshalb?

Am meisten fällt mir die Sache mit der "grünen Ampel" auf. Das ist wirklich so, wie du es beschrieben hast. Allerdings... ich hab auch schon mal gehupt, wenn einer da vorne wirklich völlig wegpennt, denn auf einer stark befahrenen Straße oder einer Ampelstation, die ruckzuck wieder rot wird, aber an einer Seitenstraße zu einer großen Stadtstraße sich befindet, ist es ganz vorteilhaft, auch mal durchzukommen.

Ansonsten lasse ich den Mensch vor mir auch ein wenig Zeit, weil ich weiß, das mir das selber ja auch passiert.

Ich glaube, so kann man am besten durch den Verkehr ohne großen Stress kommen.

Wenn man sich nämlich vergegenwärtigt, dass man auch selber die Fehler macht, die man bei anderen im Straßenverkehr beobachten kann.

Trotzdem bin ich auch schon aggressiv gewesen, das passiert dann aber eigentlich nur, wenn ich einen schlechten Tag habe oder ich habe mich am Tag über viele andere Sachen geärgert oder bin einfach nur unzufrieden mit mir selber.

Sich ab und an mit den anderen anlegen ist wohl einfach nur menschlich.

Sich aber ständig mit den anderen im Straßenverkehr anlegen, also bei praktisch jeder Fahrt, ist in meinen Augen dann schon fast krankhaft.

moric schrieb:Ansonsten lasse ich den Mensch vor mir auch ein wenig Zeit, weil ich weiß, das mir das selber ja auch passiert.

Passiert mir oft genug, dass ich selber einer derjenigen bin, die "wegpennen" ^^
Da wird dann hier oder dahingeguckt und aufmal fahren alle los.
Wobei ich eigentlich selten in der Stadt unterwegs bin. Auf meinem Weg zur Arbeit befindet sich keine Ampel und ich hab muss gerade vier mal auf 22km abbiegen :D

Mit am schlimmsten finde ich ja das Verhalten, das viele Leute gegenüber Fahrschülern zeigen.

Die Autos haben groß und breit:,,FAHRSCHULE" und andere Hinweise draufstehen, die jedem sagen sollten:,,Da sitzt ein Anfänger drin, der muss erstmal richtig Autofahren lernen."


Mag zwar sicherlich unterschiedlich sein bei verschiedenen Leuten, aber als ich noch Fahrschüler war, fand ich es unglaublich, wie mies manche Autofahrer sich dann benehmen.

Hab einmal nicht gleich geschnallt, dass ich Vorfahrt hatte, zu lange gewartet, Motor abgewürgt und hat dann halt entsprechend lang gedauert, bis ich wieder fahren konnte - und ein fetter, alter Mann, der sich auf dem Beifahrersitz von seiner Frau kutschieren lies, hat dann hämisch und aggressiv applaudiert.

So ein widerlicher Typ, am liebsten wäre ich ausgestiegen und hätte gefragt, ob Mr. Oldass mir mal zeigen möchte, wie man richtig fährt ob er vielleicht zu dumm und unfähig ist :D


Ich frage mich immer, ob die Leute einfach vergessen, dass sie selbst mal in der Fahrschule waren oder ob die alle vom Himmel gefallen sind mit perfekten Skills?


Naja, ich mach es nicht, grade, wenn vor mir nun Fahrschüler sind, lass ich die einfach machen, ohne dumme Gesten usw.

@Kc

Das ist doch bei Allem so. Ich habe Kollegen, die konnten als Berufsanfänger keine 2 Minuten selbstständig arbeiten ohne Scheiße zu bauen ... jetzt sind sie die mit der größten Klappe, wenn andere Anfänger Fehler machen.