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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

808 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Scheidung, Unterhalt, Exfrau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

29.11.2016 um 14:32
Viele sind so...aber wie immer, nicht alle.
Ich würde behaupten, manche sind so, nicht viele. Die meisten sind bemüht, dass Kinder Eltern hat, also Mutter und Vater, nicht Mutter und Erzeuger. Die meisten Frauen, die ich so kenne (und auch ich selbst), laufen dem Mann teilweise über Jahre hinterher, damit er sich um sein Kind kümmert. "Kümmern" meint in dem Fall: zum Geburtstag melden, zu Weihnachten melden, mal anrufen, das Kind mit auf den Spielplatz nehmen und irgendwann im Idealfall so viel Vertrauen vom Kind zu genießen, dass es das Wochenende beim Vater verbringt.

Das ist nen kraftraubendes Unterfangen und leider muss man in manchen Fällen irgendwann einsehen, dass das Kind ohne (leiblichen) Vater aufwächst und nur einen Erzeuger hat, der manchmal sogar ohne Klage immerhin den Unterhalt an sein Kind zahlt.


Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: ich habe jeglichen Unterhalt für mich ausgeschlagen, auch wenn er mir mindestens für drei Jahre zugestanden hätte, aufgrund von Verdienstausfall durch ein behindertes Kind. Ich wollte mich schlichtweg nicht finanziell von einem Mann und schon gar nicht von diesem, abhängig machen. Anders als ein Kind. Die sind finanziell von beiden Eltern abhängig.

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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

29.11.2016 um 14:36
@Becky
Zitat von BeckyBecky schrieb:Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: ich habe jeglichen Unterhalt für mich ausgeschlagen, auch wenn er mir mindestens für drei Jahre zugestanden hätte
Hut ab! Das finde ich ganz großartig!


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

29.11.2016 um 14:58
@Becky

Deine Antwort zeigt genau das Problem auf. Das Sorgerecht wird alleine dem Hauptbetreuenden gegeben, wenn der andere mit diesem nicht einer Meinung ist und zB ein herausreissen des Kindes aus seiner gewohnten Umgebung verhindern will. Das liegt aber halt oft in der Natur einer Trennung. Ein Beispiel: Madam X möchte sich nach der Trennung selbst verwirklichen und vom Ruhrgebiet in die Lüneburger Heide ziehen.

Mister Y kann das jetzt entweder wider besseren Wissens abnicken, oder er riskiert, das komplette Sorgerecht zu verlieren. Madam X weiss also, dass Mister Y immer nicken muss, um sein Menschenrecht Sorgerecht nicht zu verlieren.

In einem Staat, der die Menschenrechte achtet (Im Familienrecht also nicht Deutschland) würde vielleicht ein Gericht zu einer Frage des Schulbesuchs, über den sich die Eltern nicht einigen können, eine Entscheidung treffen, die einer der Eltern nicht möchte, aber dem Elternteil nicht das komplette Sorgerecht entziehen. Das ist dem deutschen Rechtssystems (wenn mal es mal so nennen möchte) aber zu aufwändig, denn es könnten eine Reihe von Einzelentscheidungen erforderlich werden. Also nimmt das Gericht einem Elternteil das komplette Sorgerecht weg.
In einer anderen Beziehung treffen Gerichte Einzelentscheidungen: zB bei lebensnotwendigen Herz OPs an Kindern, die Eltern, die Zeugen Jehovas sind, aufgrund der HLM ggf verweigern. Dann wird den Eltern für die Gesundheitsfürsorge für diesen beschränkten Zeitraum das Sorgerecht entzogen, aber nicht für alle Bereich für immer.

Bei Trennungsvätern tun sich deutsche Gerichte da weniger schwer, am Ende bleibt vielen Vätern nur das Zahlen, aber am Elternabend dürfen sie dann aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht teilnehmen. Das ist eine Justiz wie in finsterster deutscher Vergangenheit.

Und wenn Du schreibst, dass Du den Vater dazu motivieren musstest, sich überhaupt mal als Vater zu kümmern, macht mich als Vater das wütend und traurig, für Dein Kind und für alle Väter, die ihre Kinder aufgrund o.g. Dinge gar nicht sehen, obwohl sie es möchten und naturgegebenes Menschenrecht ist (außer in Deutschland)


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

29.11.2016 um 15:00
leib mal beim Thema und auch kein Grund, beleidigend zu werden.
Es geht um Scheidung nach ner Ehe.
Nichts mit wilder Genverteilung.
Und mir ging's ums sachliche Aufklamüsern dieser Thematik. Ob Ehe oder nicht, der Part, der das Kind nicht beherbergt, muss finanziell unterstützend tätig sein. Zumal es dem Part, der das Kind die meiste Zeit in seiner Obhut hat, höchstwahrscheinlich kaum möglich ist, sich karrieretechnisch voran zu bringen, ergo er auch weniger verdient. Ich weiss nicht, was daran beleidigend sein soll.

Unterstellt übrigens der, der das hier schreibt:
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ja nicht ausschweifen, meine Damen, ich weiß, was ich sage, passt euch nicht, aber wahrscheinlich deswegen, weil ihr die Art Frauen seid, die die Männer ausnehmen wollen.
Absolut. Weil so'n bißchen Unterhalt ja auch echt alle Kosten deckt UND dann gibt's ja auch noch das Kindergeld, das du ja so gerne erwähnst. Wahrscheinlich, weil du denkst, es reiche, um ein Kind einen Monat zu verpflegen und all seine Bedürfnisse zu stillen.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Wenn sie nicht bei mir sind, sind ja wohl ein paar Rechte weggefallen. Sollen die Pflichten bleiben?
Ja, natürlich.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

29.11.2016 um 15:04
@Kältezeit

Ich hab zwar selbst kein Kind, aber ich glaube, dass die 150 Euro Kindergeld nicht mal für Windeln reichen, wenn ich mir die Windelpreise so ansehe^^
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ja nicht ausschweifen, meine Damen, ich weiß, was ich sage, passt euch nicht, aber wahrscheinlich deswegen, weil ihr die Art Frauen seid, die die Männer ausnehmen wollen.
Hat er nun schon zwei Mal, allen hier, vorgeworfen.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

29.11.2016 um 15:09
@sacredheart
das stimmt doch gar nicht. Woher hast Du nur Deine Info? Wenn Madame X ohne Einwilligung des vaters umzieht, dann kann das als Straftatbestand zählen. Wenn sie sich nicht einigen und es vor Gericht geht, dann wird möglicherweise entschieden, dass Madame x umziehen darf, da also der Vater kein Mitspracherecht mehr hat, aber das berührt den Rest des geteilten Sorgerechts nicht. Oder es wird entschieden, dass das Kind nicht umziehen darf. Dann bleibt auch der Mutter der Rest des Sorgerechts, nur mit Kind umziehen darf sie nicht.


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29.11.2016 um 15:10
@Black_Canary
Zitat von Black_CanaryBlack_Canary schrieb:das Gericht entscheidet nicht meist im Sinne der Mütter - es entscheidet im Sinne des Kindes! Das ist einfach nur Stammtischpalaber von Leuten, die fachlich so gar nichts nachweisen können und sich nicht mit den Gesetzen auskennen
Jepp, danke, du bringst es gut auf den Punkt.

Ich würde auch auf Unterhalt verzichten, weil mir viel lieber wäre, dass der Expartner und ich uns die Zeiten so aufteilen, dass das Kind in etwa die gleiche Zeit monatlich bei beiden Elternteilen verbringt. Das wird nie zu 50/50 gehen, aber finanziell wäre das tragbar. Doch eben nicht für jede Mutter.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

29.11.2016 um 15:10
Ach ja und ein paar grobe Macken zu Lasten von Männern hat das Unterhaltsrecht schon.

Beispiel: Ein Mann zahlt Unterhalt für die Kinder, die bei seiner getrennt lebenden Frau überwiegend leben in einer Höhe, die von seinem Gehalt abhängig ist und diversen weiteren Faktoren, So weit, so nachvollziehbar. Es spielt aber keine Rolle, ob die Kinder 0, 2, 4, 6 oder 8 Tage im Monat bei ihm verbringen im Rahmen einer Umgangsvereinbarung, er zahlt immer die gleiche Summe als ob die Kinder den ganzen Monat bei seiner Ex wären. Nur im Wechselmodell wird anders gerechnet. Es wird also nicht berücksichtigt, dass zB die Frau 8 Tage im Monat die Kinder nicht versorgt, er aber schon. Natürlich gibt es auch zeitunabhängige Faktoren wie Wohnungsmiete, aber zB 8 Tage Essen kaufen oder nicht sind schon ein Unterschied. Nur halt nicht für deutsche Familiengerichte.

Und nach einer Trennung machen viele Männer schon ganz klar folgende Erfahrung:

Diamonds are a GIRL'S best friend. Das Lied heisst ja nicht umsonst so.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

29.11.2016 um 15:10
Zitat von Black_CanaryBlack_Canary schrieb:Ich hab zwar selbst kein Kind, aber ich glaube, dass die 150 Euro Kindergeld nicht mal für Windeln reichen, wenn ich mir die Windelpreise so ansehe^^
190 Euro sinds, aber auch die würden nicht reichen, um ein Kind zu ernähren. Außer es gibt jeden Tag Reis ohne Beilage und Leitungswasser :D

Man muss ja auch bedenken, dass in Kindergeld und Unterhalt auch einfließt, dass ein Kind auch Strom verbraucht, Gas für die Heizung, Wasser beim Duschen usw. und nicht nur Kosten für Kleidung, Nahrung, Hobbys anfallen. Von Schulsachen ganz zu schweigen.

Man hat also Kosten, die ein Elternteil meist nicht alleine stemmen kann, deswegen sind immer beide Eltern unterhaltspflichtig. Warum das nicht in mancher Leute Köpfe geht... who knows?


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29.11.2016 um 15:11
Zitat von Black_CanaryBlack_Canary schrieb:DU hast jemanden geschwängert - und ziehst Dich jetzt so aus der Affäre und posaunst auch noch STOLZ in einem Forum rum, dass Du Dich ja um den Unterhalt trickst???

Du solltest Dich einfach nur in Grund und Boden schämen!!!
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Wenn meine Ex-Frau sich auch so ärgert, dann ist doch alles super. ;)
Sie hat dann zwar die Kinder gewonnen, aber dennoch noch verloren.
Solange Du noch so sehr an deiner ex klebst und im rachemodus lebst und agierst, bist du irgendwie noch garnicht geschieden :ask:
Und noch weit davon entfernt zu erkennen das du ohne Kampf ohne Gewinn einfach nur Vater bist, ob du zahlst oder nicht.
Willst du Vater sein?


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29.11.2016 um 15:12
@Tussinelda:

Du hast recht, so SOLLTE entschieden werden, wird es aber leider oft nicht, weil ein Richter ALLEIN aufgrund einer hochstrittigen Trennung Sorgerecht einseitig verteilen KANN (natürlich nicht muss).


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29.11.2016 um 15:12
@sacredheart

In deinem modell kannst du dem Kind ja Geld abzocken für die Tage die es dann bei dir ist, also echt...


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29.11.2016 um 15:14
@sacredheart
Du hast auch beim Barunterhalt unrecht. Außerdem sind die Gesetze nicht geschlechtsspezifisch......aber schön, dass Du nur vom "armen" Vater ausgehst.......


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29.11.2016 um 15:14
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das Sorgerecht wird alleine dem Hauptbetreuenden gegeben
Man kann Kinder halt nicht in Stücke teilen.

Eine gesetzliche Regelung kann faktische Umstände ja nicht ignorieren. Das mag für eine der Parteien zu negativen Konsequenzen führen, aber platt ausgedrückt, so ist das Leben.

Bei widerstreitenden Interessen fällt man gelegentlich hinten runter. Die Teilung unteilbarer Dinge ist eben ein Problem.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

29.11.2016 um 15:15
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:In deinem modell kannst du dem Kind ja Geld abzocken für die Tage die es dann bei dir ist, also echt...
Du wirst lachen, aber manche Richter setzen das schon um. Allerdings nicht, wenn das Kind zwei Tage im Monat beim Vater war, sondern schon über längere Zeiträume. Beispielsweise drei Wochen in den Ferien.

Lächerlich wirds nur, wenn für einen oder zwei Tage Unterhalt eingeklagt wird.


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29.11.2016 um 15:16
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ach ja und ein paar grobe Macken zu Lasten von Männern hat das Unterhaltsrecht schon.
Ja finde ich auch.
Wäre schöner wenn Gerichte erstmal diese 14 tage Regelung ablegen würden
Alle 2 Wochen Entertainer Vater zu spielen kann ja nicht so wirklich von nutzen für ein Kind sein.
Halbe halbe fände ich gut
Damit der Alltag gelebt werden kann, der vater/Mutter auch Schulkram miterlebt, sportaktivitäten und Freunde ect...dann gibs auch nur die halbe unterhaltssumne, is logisch.


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Warum müssen manche Männer Unterhalt für ihre Exfrauen zahlen?

29.11.2016 um 15:16
@sacredheart
hier, mal zur Info
http://www.finanztip.de/barunterhalt/


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