Nachbarschaftswache und Bürgerwehr - Pro und Kontra
31.12.2013 um 16:14Anzeige
bennamucki schrieb:Wieso das denn?Antwort:
Helenus schrieb:Irgendwann gab es - so gegen Ende der Weimarer Republik - ja schon mal so eine Art deutscher Bürgerwehr, die dann marodierend durch die Straße zogen. SApalott! Der Name ist mir entfallen ;)
hulkster schrieb:In Zeiten in denen die Kriminalität überhand nimmt und der Staat nicht eingreifen kann oder will finde ich eine Bürgerwehr insofern notwendig solange sie die Grenzen nicht übertritt!Ja und so ein paar Ommas und Opas und Wichtigtuer sind dann natürlich eine bessere Schutztruppe, als ausgebildete Polizisten :D
hulkster schrieb:Polizisten fühlen sich auch stark in ihrer Uniform sind es dann aber doch nicht wenn die richtigen Leute auftauchen kannst du die Polizei auch vergessen denn die sehen das sie Land gewinnen ;)Jo. Wenn Murad und seine Gang aufkreuzen, dann haben die sicherlich vor ein paar Nachbarschaftswächtern weitaus mehr Furcht, als vor der Polizei, die sogar Schusswaffen besitzt :D
hulkster schrieb:Ich war mal in einer Situation in der ich bedroht wurde und die Beamtin am Telefon meinte nur wenn nichts passiert kommen wir nicht! Dann hab ich gesagt soll ich ihn jetzt zusammenschlagen das ihr endlich was macht?Naja. Wenn du schon lange Gespräche mit der Polizei führen kannst, wird die Situation wohl kaum so arg gewesen sein.
hulkster schrieb:Ich habe nur gesagt das ich mich dann zur wehr setze wenn sie nicht eingreifen aber das war auch nicht richtig! Um zu beeurteilen was wirklich passiert muss man erstmal vor Ort sein ;)Kein Problem. Bei berechtigter Notwehrsituation kannst du dich auch verteidigen, was im Extremfall bis zum Tod des Angreifers gehen kann.
hulkster schrieb:JA du siehst es nicht aus welchem Grund auch immer, Fakt ist das es Gegenden gibt in denen die Staatsmacht machtlos ist und da bietet sich die Obacht der betroffenen doch geradezu an oder :)In solchen Gegenden hätte ich eher Bedenken, mich an die NACHBARN zu wenden, die ja offenbar in diesen so gewalttätigen Gegenden mit drin hängen.
hulkster schrieb:Wie gesagt eine Polizeistreife fährt irgendwann wieder aber Nachbarn sind immer da und in dem Fall ja aufmerksam, logisch oder?Ja, der Nachbar ist immer da. Der Nachbar weiss auch, wo du wohnst. Genauso, wie es recht einfach für einen Delinquenten sein wird, herauszufinden, wo du wohnst. Wer weiss, vielleicht stattet er dir dann mal mit ein paar Freunden einen freundlichen Hausbesuch ab, nachdem er letzte Woche von dir und deinen ,,Kollegen" angehalten und befragt wurde, warum er in einem Nichtrauchergebiet raucht, wobei sie dessen ,,Personalien aufnehmen" wollten?
hulkster schrieb:Wer kontrolliert denn was wer wann und wie machen darf? ;al ganz ehrlich du hast nicht den blassesten Schimmer was auf der Straße alles passieren kann und ja auch vor deiner Haustür ;)Ah, nice, so geheimnisvoll, der Untergrund... Ghetto-Style, L.A., davon kriegen die Normalos ja nichts mit :D
hulkster schrieb:Warum bringst du Amerika ins Spiel wenn doch hier woe WIR leben genug verbrechen Stattfinden und das obwohl unsere Staatsmacht deiner Meinung nach so Präventiv ist?In the ghetto...in the ghettoooo...
kravmaga schrieb:Ich verstehe nicht, warum die Polizei auf der einen Seite über ein unerschöpfliches Reservoir an Polizisten verfügt und Personal in Hülle und Fülle zu haben scheint, während sie sich bei Bürger-schutz auf Personal-Unterbesetzung beruft.Sie verfügt eben NICHT über ein unerschöpfliches Reservoir an Polizisten. Realität sind vielmehr Stellenstreichungen, Zusammenlegungen von Revieren und Schließungen von Polizeistationen.
kravmaga schrieb:Entweder darf sich jeder Bürger mittels geeigneter Waffen selber schützen, oder mittels Bürgerwehr. Die Polizei versagt beiom BÜGER-schutz auf der GANZEN Linie. Schütze sich, wer kann und verlasse sich NIE auf die Polizei.Die Polizei versagt nicht. Sie steht nur nicht an jeder Straßenecke und scant das Gebiet im 360°C-Blick.
kravmaga schrieb:Aber von Einbrüchen und Überfällen.Und im Dunkeln kann ein untrainierter Schütze natürlich klasse zielen und abdrücken - zur Selbstverteidigung, versteht sich...
Ausserdem stört mich, dass ausgerechnet solche Politiker immer behaupten, Deutschlans Bahnhöfe, nächtliche Innenstädte, U-Bahnen uswusf seiern sicher, die sich dort NIE aufhalten und wenn, nur mir 20 Mann Leibwache. Heuchelei und Zynismus pur. Die haben keine Ahnung, was auf den Strassen abgeht, nein, sie wollen es nicht mal hören.
kravmaga schrieb:Du hast aber recht. Das Risiko eines Politiker, von einem Attentat betroffen zu sein, ist nicht besonders hoch. Von einem einzelnen Politiker betrachtet ist das Risiko doch eher ziemlich klein.Das Risiko ist auch für den einzelnen, normalen Bürger nicht besonders hoch.
kravmaga schrieb:Hätten die Politiker dasselbe Risiko wie jeder andere Bürger, hätten sie schon längst was getan.Spitzenpolitiker haben ein höheres Risiko, weil sie ständig in der Öffentlichkeit stehen und durchaus auch kontroverser oder unpopuläre Dinge durchsetzen müssen oder ,,den Staat repräsentieren" - weshalb da auch die Chance höher ist, dass sich jemand berufen fühlt, sie anzugreifen.
Aber wer selber in vom Steuerzahler zur Festung ausgebauten Hochsicherheitsvilln in Nobel-vororten sitzt, und das Haus nur unter schwerst bewaffneten Leibwächtern verlässt, hat gut reden.
Kc schrieb:Sie verfügt eben NICHT über ein unerschöpfliches Reservoir an Polizisten. Realität sind vielmehr Stellenstreichungen, Zusammenlegungen von Revieren und Schließungen von Polizeistationen.Seltsam....für Bewachung für Politiker- jeder Minister hat eine ständige Leibwache rund um die Uhr von schwerst bewaffneten Spezialisten, sind die sooooo bedroht???? - Begleitung von Atom-müll, Niederschlagung von Bürgerprotesten wie S21 und lächerliche Kontrollen und Razzien im Gastgewerbe, speziell in den Vergügungsbetrieben haben sie Hundertschaften, ja Legionen zur Verfügung.
kravmaga schrieb:Seltsam....für Bewachung für Politiker- jeder Minister hat eine ständige Leibwache rund um die Uhr von schwerst bewaffneten Spezialisten, sind die sooooo bedroht????Zuerst mal:
kravmaga schrieb:- Begleitung von Atom-müll, Niederschlagung von Bürgerprotesten wie S21 und lächerliche Kontrollen und Razzien im Gastgewerbe, speziell in den Vergügungsbetrieben haben sie Hundertschaften, ja Legionen zur Verfügung.Na wenn du dich so gut auskennst mit dem Einsatz von Polizisten, dann weisst du sicherlich auch, dass deine ,,Legionen" bei Großveranstaltungen oder großangelegten Razzien erstens aus dem ganzen Bundesland, oft sogar aus mehreren Bundesländern zusammengezogen werden ;)
Kc schrieb:Ja und so ein paar Ommas und Opas und Wichtigtuer sind dann natürlich eine bessere Schutztruppe, als ausgebildete Polizistenund was ist mit mulitmilliardären mit coolen autos, technikspielereien und jungen männern in kurzer hautenger kleidung?
kravmaga schrieb:Ok, alles verstanden.Na langsam werden deine Einwände aber lächerlich :D
Polizei fehlt an allen Ecken und Enden, aber für Politiker-Schutz, Demonstrations-verbote, Razzien uswusf haben sie genügend Leute....wenn auch " von weit her zusammengezogen ". Für Kindergärten, Schulen, Strassen uswusf haben wir ja auch kein Geld...für Kriege schon. Ok, alles klar.
25h.nox schrieb:und was ist mit mulitmilliardären mit coolen autos, technikspielereien und jungen männern in kurzer hautenger kleidung?Klingt irgendwie gay - komplett.
25h.nox schrieb:Himmlisch!
und was ist mit mulitmilliardären mit coolen autos, technikspielereien und jungen männern in kurzer hautenger kleidung?
Kc schrieb:Klingt irgendwie gay - komplett.Sag ich ich doch... himmlisch! :D
Kc schrieb:Klingt irgendwie gay - komplett.gar nicht...
Helenus schrieb:Irgendwann gab es - so gegen Ende der Weimarer Republik - ja schon mal so eine Art deutscher Bürgerwehr, die dann marodierend durch die Straße zogen. SApalott! Der Name ist mir entfallen ;)Die SA war aber keine Bürgerwehr sondern ein Paramilitärischer Arm der NSDAP. Viele Parteien damals hatten Kampfverbände für Straßenschlachten. Sogar die Weimarer Republik selbst hatte einen Kampfverband.