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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

1.681 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Erziehung, Erzieher ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 03:32
@Kybernetis
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Den Kerl mit Ecken und Kanten, der zu seinen Fehlern steht und Probleme anpackt und löst oder den Schönling der 2 Stunden im Bad braucht und Allüren hat wie eine Pop Diva
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Ich finde diese weichgespülten Schönlinge ohne Ecken und Kanten, ohne Fehler und ohne eine richtige Persönlichkeit einfach stink langweilig und kann nicht nachvollziehen warum die Jugend da so hinterherrennt.
Solche Äußerungen erinnern mich stark an die Klischeevorstellungen, schöne Frauen seien dümmlich, platt und hilflos. Warum fällt es so schwer einzusehen, dass es durchaus kluge männliche und weibliche Schönlinge mit charakterlichen Ecken und Kanten gibt, die nicht bei jedem Problem verzweifeln?

@ahri
Ich sehe keine Verweichlichung, sondern nur, dass sich Modetrends ändern und Frauen nun aufgrund höherer Unabhängigkeit mehr Wahl haben und damit das Aussehen der Männer nicht mehr außen vor lassen müssen. Was den Charakter angeht: Männern können nun äußern, was in ihnen vorgeht. Wurde auch Zeit!

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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 10:45
Männer müssen hart sein…
...wenn es darum geht eine Herde Mammuts im Schneetreiben zu verfolgen und Säbelzahntiger zu erlegen


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 11:12
Männer müssen hart sein…

Ich find das klingt irgendwie so primitiv. :D

Jemand muß mit beiden Beinen im Leben stehen, fähig sein Verantwortung zu übernehmen, sich auch mal Problemen stellen um in meinen Augen nicht verweichlicht zu sein. Die Optik oder die Interessen ist da nicht so wichtig.

Keine Ahnung ob die Leute heute verweichlichter sind als früher. Man bekommt schon manchmal den Eindruck dass mal eher rumgejammert wird, anstatt die Sache einfach mal anzupacken. Das beobachte ich aber bei beiden Geschlechtern.

Denke, der Grund dafür ist nicht, dass hauptsächlich Frauen die Erziehung übernehmen. War dass den nicht immer schon so? Früher war es vielleichtnoch eher so, das Papi nicht jeden Abend nach Hause gekommen ist. Da war man beruflich vielleicht mal länger unterwegs (so schöne geregelte Arbeitszeiten gabs ja nicht schon immer), oder zu Kriegszeiten ganz woanders oder ganz früher eben Tagelang beim Mammuts jagen. ;)

Die Gesellschaft in unseren Breiten hat sich einfach allgemein gewandelt. Vielleicht geht's uns hier einfach zu gut. Hier in Deutschland muß man in der Regel nun mal nicht ums tägliche Überleben kämpfen. Da kann man es sich auch mal leisten rumzujammern. Und man hat auch viel mehr Freiheiten. Da darf Mann sich auch mal stylen ohne dass er gleich aufgehängt wird. Und wer einen auf harten Mann machen will, kann das doch genauso tun. Ist doch eigentlich ganz nett so, das jeder so machen kann, wie er will. :)


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 11:17
@Nereide
Zitat von NereideNereide schrieb: Man bekommt schon manchmal den Eindruck dass mal eher rumgejammert wird, anstatt die Sache einfach mal anzupacken. Das beobachte ich aber bei beiden Geschlechtern.
Die meisten jammern nur, um Bestätigung und Zuneigung zu bekommen und nicht, weil sie wirklich traurig sind. Paradox und eigentlich auch traurig^^


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 11:22
Ja meistens sind es auch keine wirklichen Probleme, über die gejammert wird. Man hat halt sonst nix zu tun und braucht ein bisschen Aufmerksamkeit. ;)


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 11:30
Ich finde ein Mann ist auch ein Mann, wenn er viel Weint.

Dieses "Männer weinen nicht" ist das dümmste, was jemals irgendwie in die Welt gesetzt wurde.
Mit anderen Worten "Männer unterdrücken Emotionen".

Es kommt nur drauf an, ob Mann weint, weil er WIRKLICH traurig ist.
Oder ob er wegen irgend nen scheiß weint, um Aufmerksamkeit und Bestätigung zu erlangen.

Beispiel:

-> Haustiert stirbt, Job verloren, neue Lebensumstände etc. -> Weinen ist wichtig und Gesund für Verarbeitung

-> Date erscheint einfach nicht -> Heulende SMS an die Dame "Wieso kommst du denn nicht :'( :'("
WEICHEI, macht mich aggresiv sowas! :D

(Um das Thema weinen mal wieder auf den Topic zu beziehen)


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 11:36
@Lebewesen

Weinen kann auch eine höhere Form der Freude sein.


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 12:07
@ Psyman

Zum Teil erlebe ich das auch so. Wenn den Kindern schon von klein auf alles gegeben wird, was sie wollen, woher sollen sie die Werte schätzen?
Wenn Kindern von klein auf kein Respekt beigebracht wird, woher sollen sie es denn lernen?
Und wenn Kindern nicht beigebracht wird, selbstständig zu sein, selber Erfahrungen draußen zu machen, dann verweichlichen sie.

Ich kann mich auch noch daran erinnern, wie wir im Dreck gespielt haben und ich mit Schürfwunden heim kam. Auch heute werden die Kids in meinem Familienkreis zum Glück so erzogen, dass sie selbstständig alles herausfinden können und gefördert werden.

Aber in vielen Familien wird die Kindeserziehung abgeschoben - entweder auf die Technik (TV und PC als Babysitter) oder später auf die Schule, wo sie dann die einfachsten Dinge wie gesellschaftliches Miteinander erst noch lernen müssen.
Solange sich die Eltern ihrer Verantwortung nicht bewusst sind, dass ein Kind ein selbstständiges Wesen mit Bedürfnissen aber auch Potential ist, wird es sowas wie "Verweichlichung" geben.


Aber andererseits ist auch die Gesellschaft nicht ganz unschuldig, die von den Männern ein gewisses "Bild" erwartet, so wie sie es auch von den Frauen erwartet. Ein Mann "muss" hart sein. Und dieser Erwartungsdruck ist auch nicht sehr förderlich, finde ich. Ich finde, dass ein Mann, der auch mal seine Tränen zeigt, viel mehr Mann ist, als jemand, der sich hinter einer harten Maske zu verbergen versucht. :o)


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 12:30
Es kommt immer darauf an. Ich bin letztlich auch die größte Zeit meines Lebens ohne Vater groß geworden. Aber die Frage muss doch sein, was ein "männliches Vorbild" überhaupt sein soll. Problematisch jedenfalls wird es, wenn sich Menschen ohne Vater-Figur an fragwürdige "Vorbilder" lehnen wie irgendwelche Gangster-Rapper. Hier fehlt dann sicher das anständige männliche Vorbild. Und dass es auch nicht gut ist, wenn überall die männlichen Pädagogen fehlen, das mag sein. Aber das würde ich nicht unbedingt mit einer diffusen Verweichlichung verknüpfen oder einem altbackenen Männlichkeitsideal.

An sich möchte ich hier jedenfalls sagen, dass ich von diesem "Männlichkeitsideal", wonach man besonders tuff, abgehärtet, verroht und konfliktbereit sein müsste, dass ich davon gar nichts halte. Umso besser, wenn das endlich mit der Zeit verschwindet. Das hat schon genug unsinnige Gewalt auf die Welt gebracht, so von wegen "Der kriegt es mit mir zutun" oder "dem zahle ich es heim, sowas lasse ich mir nicht bieten" oder "Ich bin der Chef hier, wer aufmuckt, der kriegt was" oder "Wer sich irgendwie gegen mich auflehnt, den mache ich total fertig" oder "Ich muss der Alpha sein", "Ich muss meinen Mann stehen", "sei ein Mann" und solche Sachen. Ich halte diese Vorstellung von "Männlichkeit" für ein sexistisches und überkommenes Denkmuster, das man wirklich nicht weiter zementieren sollte, wenn man eine gescheite Gesellschaft schaffen will, die den allgemeinen Wohlstand nähren soll. Meine Meinung. Und das hat auch ganz sicher nichts mit radikalem Gender-Mainstreaming zutun, sondern, so würde ich sagen, mit Vernunft.

Und dann sehe ich das auch so:
Frauen hatten damals aber selbst noch die Rollenbilder stärker verinnerlicht und erzogen den Jungen eben wie es damals gang und gebe war einen Jungen zu erziehen.

Im Übrigen ist das, was hier Verweichlichung genannt wird etwas gutes.

Es bedeutet lediglich, dass wir in einer weniger an gewalt gewöhnten Gesellschaft leben.
Nicht mehr und nicht weniger.



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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 14:52
Zitat von NereideNereide schrieb:Die Gesellschaft in unseren Breiten hat sich einfach allgemein gewandelt. Vielleicht geht's uns hier einfach zu gut. Hier in Deutschland muß man in der Regel nun mal nicht ums tägliche Überleben kämpfen.
Das würde ich nicht als Grund ansehen. Eigtl. ist es auch scheißegal, ob ein Mann nun etwas metro aussieht oder feminine Gesichtszüge hat, weil das gar nicht das Ausschlag gebende ist. Viel wichtiger ist, wie sich die männliche Generation persönlichkeitsspezifisch präsentiert und da liegt doch Einiges im Äther.
Zitat von LebewesenLebewesen schrieb:Ich finde ein Mann ist auch ein Mann, wenn er viel Weint.
Genau das Gegenteil wurde vor einigen Jahren noch propagiert und so konnte sich auch der "Lonesome Wolf" oder der "harte Gee" nur unter der Fassade eines Rollen-Clichés ausleben. Heutzutage dürfen Männer zwar auch mal weinen, gelten aber entgegen des zunehmenden Ehren-/Macho-Kodex dann wieder als verweichlicht, obwohl sich genau jene Männer glattgegelt metrosexualisiert präsentieren. Vergiss bitte nicht, dass hier immer noch patriarchalische Merkmale in der Gesellschaft pflegen. Die Denke, dass Frauen, die ihre Sexualität ausleben wollen, Schlampen seien und der Abschleppwagen mit Gehänge der King auf der Baustelle, ist immer noch unglaublich verbreitet.

Das Kernproblem sehe ich nicht in einem verweichlichenden Erziehungsstil durch Frauen, sondern eher in dem "Hollywood-Syndrom", das die männliche Bevölkerung zu einem großen Teil infiziert hat. Was will man denn erwarten von dauernder Einprügelei von konformierten Glaubenssätzen über die Medien, die Männern ihr Selbstbild verwursten? Sie bekommen fortwährend vorgekaut, sich für ihre Sexualität schämen, sich zurückhalten zu müssen, da die Schwelle zur sexuellen Belästigung immer schneller überschritten zu sein scheint. Das führt dazu, dass sich Männer nicht einmal mehr trauen, Frauen überhaupt anzusprechen, weil ihnen permanent die Angst, eine Grenze zu überschreiten, innewohnt. Einerseits ist es die Angst vor Zurückweisung, die das ohnehin erniedrigte Selbstwertgefühl schmälern würde und andererseits die Angst, zu weit zu gehen. Letzteres zeigt sich allein dadurch, dass viele Männer Angst haben, eine Frau überhaupt zu berühren. Sie halten regelrecht Sicherheitsabstand. Eine anerzogene Affinität zur Unterwürfigkeit ist das. Und das kann's doch nicht sein.

Wir sehen hier eine Abkehr bis hin zur Leugnung männlicher Verhaltensnormalitäten und analog eine zunehmend pervertierte Verrohung. Ja, die physische Gewalt hat zugenommen in Form von niedrigeren Hemmschwellen gegenüber Männern und Frauen gleichermaßen. Während auf der einen Seite eine gruselige Idealisierung von Frauen zur unantastbaren Prinzessin stattfindet, kommt es auf der anderen Seite zu schwindendem Respekt vor Frauen und überzogenen Besitzansprüchen. Die Frage ist, wie viele Männer es noch dazwischen gibt, die "normal" sind...


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 15:12
@Scox
Genau das Gegenteil wurde vor einigen Jahren noch propagiert und so konnte sich auch der "Lonesome Wolf" oder der "harte Gee" nur unter der Fassade eines Rollen-Clichés ausleben. Heutzutage dürfen Männer zwar auch mal weinen, gelten aber entgegen des zunehmenden Ehren-/Macho-Kodex dann wieder als verweichlicht, obwohl sich genau jene Männer glattgegelt metrosexualisiert präsentieren. Vergiss bitte nicht, dass hier immer noch patriarchalische Merkmale in der Gesellschaft pflegen. Die Denke, dass Frauen, die ihre Sexualität ausleben wollen, Schlampen seien und der Abschleppwagen mit Gehänge der King auf der Baustelle, ist immer noch unglaublich verbreitet.

Das Kernproblem sehe ich nicht in einem verweichlichenden Erziehungsstil durch Frauen, sondern eher in dem "Hollywood-Syndrom", das die männliche Bevölkerung zu einem großen Teil infiziert hat. Was will man denn erwarten von dauernder Einprügelei von konformierten Glaubenssätzen über die Medien, die Männern ihr Selbstbild verwursten? Sie bekommen fortwährend vorgekaut, sich für ihre Sexualität schämen, sich zurückhalten zu müssen, da die Schwelle zur sexuellen Belästigung immer schneller überschritten zu sein scheint. Das führt dazu, dass sich Männer nicht einmal mehr trauen, Frauen überhaupt anzusprechen, weil ihnen permanent die Angst, eine Grenze zu überschreiten, innewohnt. Einerseits ist es die Angst vor Zurückweisung, die das ohnehin erniedrigte Selbstwertgefühl schmälern würde und andererseits die Angst, zu weit zu gehen. Letzteres zeigt sich allein dadurch, dass viele Männer Angst haben, eine Frau überhaupt zu berühren. Sie halten regelrecht Sicherheitsabstand. Eine anerzogene Affinität zur Unterwürfigkeit ist das. Und das kann's doch nicht sein.

Wir sehen hier eine Abkehr bis hin zur Leugnung männlicher Verhaltensnormalitäten und analog eine zunehmend pervertierte Verrohung. Ja, die physische Gewalt hat zugenommen in Form von niedrigeren Hemmschwellen gegenüber Männern und Frauen gleichermaßen. Während auf der einen Seite eine gruselige Idealisierung von Frauen zur unantastbaren Prinzessin stattfindet, kommt es auf der anderen Seite zu schwindendem Respekt vor Frauen und überzogenen Besitzansprüchen. Die Frage ist, wie viele Männer es noch dazwischen gibt, die "normal" sind...
Interessant!

Wieso sollte aber ein Mann verweichlicht sein, wenn er zu seinen Emotionen steht und sie ausdrückt? Ich finde das Stark! Die wenigsten trauen sich das. Und diejenigen, die keine Probleme damit haben, leben in meinen Augen bewusster.
Warum überhaupt diese Hemmschwelle zu weinen? Manipulation.

Perfekt! Dein Beitrag über Hollywoodfilme bringt es auf den Punkt! Gleiche Meinung 100%!
Durch Hollywoodfilme lernen wir Menschen, was Liebe bedeutet und wir lernen das Eifersucht und Abhängigkeiten dazuhören. Wir lernen, dass Frauen die zu ihrer Sexualität stehen und sie ausleben "Schlampen" sind.
Schlampe ist einer von neidischen Männern und eifersüchtigen Frauen erschaffener Begriff für Frauen, die zu ihrer Sexualität stehen, nichts anderes.
Wir lernen, dass wir Frauen auf den Tron stellen müssen. Alles für sie tun müssen und für Frauen KÄMPFEN müssen (indem wir sie z.B. mit Geschenken und 100 Anrufen belästigen)


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 15:18
Zitat von LebewesenLebewesen schrieb:Wieso sollte aber ein Mann verweichlicht sein, wenn er zu seinen Emotionen steht und sie ausdrückt? Ich finde das Stark! Die wenigsten trauen sich das. Und diejenigen, die keine Probleme damit haben, leben in meinen Augen bewusster.
Er ist ja nicht verweichlicht, aber mit dem zunehmenden Macho-Dogma wird er dann wieder als das dargestellt. Das ist ja das Problem.

Ansonsten ja, genau das ist es. :) Es sind ja nicht nur die Hollywood-Filme, sondern praktisch alles, was du im Fernsehen siehst. Schau dir mal die Unmengen an Telenovelas und Reality Soaps an. Oder die Liebesschnulzen, die abends im ZDF laufen. Da wird einem doch schlecht. O.o
Die Zuschauerinnen bekommen eingetrichtert, was eine Frau zu wollen hat -> ein ja-sagendes, unterwürfiges Kastrat ohne Rückgrat. Dass das eigtl. das Gegenteil von dem ist, was Frauen wirklich wollen, die Manipulation aber so unverschämt genial funktioniert, verschärft das Desaster noch. Und Zuschauer lernen genau das, was du da zusammengetragen hast. Das Rezept zum Scheiten. :D


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 15:27
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Er ist ja nicht verweichlicht, aber mit dem zunehmenden Macho-Dogma wird er dann wieder als das dargestellt. Das ist ja das Problem.

Ansonsten ja, genau das ist es. :) Es sind ja nicht nur die Hollywood-Filme, sondern praktisch alles, was du im Fernsehen siehst. Schau dir mal die Unmengen an Telenovelas und Reality Soaps an. Oder die Liebesschnulzen, die abends im ZDF laufen. Da wird einem doch schlecht. O.o
Die Zuschauerinnen bekommen eingetrichtert, was eine Frau zu wollen hat -> ein ja-sagendes, unterwürfiges Kastrat ohne Rückgrat. Dass das eigtl. das Gegenteil von dem ist, was Frauen wirklich wollen, die Manipulation aber so unverschämt genial funktioniert, verschärft das Desaster noch. Und Zuschauer lernen genau das, was du da zusammengetragen hast. Das Rezept zum Scheiten.
Als was man dargestellt wird sollte einem in diesem Leben völlig egal sein, wenn man es als "Mein Leben" bezeichnen möchte :)

Die Medien sind es. Medien programmieren regelrecht das Verhalten der Gesellschaft. So unscheinbar das es nur die wenigsten erkennen. Ein Grund wieso ich kein Fernsehen schaue. Es interessiert mich alles nicht. Ich such mir nen Film der mir gefällt und schau den.

Aber ein Vorteil hat die Massenverblödung:
Derjenige der es erkennt, hat massive Vorteile im Gegensatz zu diejenigen, die es nicht erkennen.
Und die Konkurrenz wird immer und immer kleiner, wenn es um Sache "Flirten" geht.. Ich Egoist! :D
Das ist für mich die Begriffsdeutung "Intelligenz"


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 15:28
Zitat von LebewesenLebewesen schrieb:Derjenige der es erkennt, hat massive Vorteile im Gegensatz zu diejenigen, die es nicht erkennen.
Und die Konkurrenz wird immer und immer kleiner, wenn es um Sache "Flirten" geht.. Ich Egoist! :D
Word!² Ein Riesenvorteil.


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 15:53
@Scox
Es ist nicht so, dass sich uns Medien Anpassen. Die Medien Formen uns und wir passen uns Ihnen an.
Unser Verhalten unsere Modetrends.
Was wäre wenn die Medien mal total anders aussehen würden?

Stell dir vor in jedem Film / Dokumentation siehst du, wie sich jeder Mensch auf der Straße grüßt und den anderen einen schönen Tag wünscht. Oder wie Frauen plötzlich um Männer kämpfen mit Geschenken, SMS-Bomben usw. und nicht andersrum.

Ich glaube 30 Jahre lang diese Medien und in 30 Jahren würde die Welt komplett anders aussehen.

Aber gut das ist OT. Ist mir nur gerade so in den Sinn gekommen^^

Ein sehr gutes Beispiel über Manipulation der Medien ist das hier. Schaut es euch an:
https://www.youtube.com/watch?v=CNVYl4gil1U


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 15:59
@Lebewesen
Ich finde das gar nicht so OT. Ich wollte ja mit meinem EP verschiedene Theorien beleuchten, die begründen könnten warum sich die Menschen so verhalten, wie sie es tun. Gut, ich schrieb in meinem EP jetzt nur von "Jungs" und von "Erzieherinnen", aber ich finde das ist durchaus auch ein sehr interessanter Ansatz mit den Medien.

Den Film haben wir uns im Literatur - und Medienpädagogik Kurs übrigens auch angesehen. Fand das total Hammer. Will aber nicht spoilern :D


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 16:05
@ahri
Das Thema ist auch sehr sehr interessant.

Ich empfehle da ein Buch. Dort wird aus psychischer Sicht sehr gut erklärt, wieso Männer verweichlicht sind.
Das Buch ist stark kritisiert, weil es Jenseits der Massenmedien ist. (Immerhin haben Medien immer Recht).
Aber das Buch bringt es nunmal auf den Punkt.

Weiß gerade nur nicht ob das Werbung wäre, wenn ich jetzt hier den Titel verrate?


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 16:08
@Lebewesen

Es ist in der Tat sehr interessant. Man lässt sich von Medien wirklich sehr manipulieren. Ich hatte das auch so im Hinterkopf als ich den EP schrieb, dass die Medien da einen sehr großen Teil dazu beigetragen haben. Aber ich wollte zu dem Zeitpunkt noch keine Meinung vorweg nehmen und einfach mal sehen wie die Diskussion so verläuft. Ich denke es müsste schon in Ordnung sein, wenn man darüber dann auch diskutiert.

Den Titel des Buches darfst du hier ruhig nennen :)


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 16:14
Welche normale Frau und Mutter weiß nicht, wie der ideale Mann zu sein hat, in dem sich
alle erstrebenswerten Eigenschaften vereinen? Aber welche Frau hat so ein Exemplar schon
als Gatten oder gar leuchtendes Vorbild für den Spross. In der Wirklichkeit entsprechen die
meisten Erzeuger nicht annähernd den Wunschvorstellungen. Wie also sollten sie für ihre
männlichen Nachkommen eine Vorbildfunktion erfüllen?

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Mutter dafür prädestiniert ist, dem Sohn das
Rüstzeug zu einem Mann mit auf den Weg zu geben. Väter übernehmen da eine untergeordnete
Rolle wie Freizeitgestaltung und sportliche Betätigung. Ist wie im Wolfs- oder Löwenrudel:
Wer bringt den Jungen das Jagen bei und wer lässt mit sich rumspielen?


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Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?

15.01.2014 um 16:15
@ahri
Das Buch heißt "Lob des Sexismus" von Lodovico Satana.

In erster Linie geht es um die Psychologie von Anziehung und Attraktivität. Es geht praktisch um eine "Verführungskunst", wenn man es so nennen will.
Ich finde das Buch sehr intereesant, weil es viele psychologische Aspekte enthält, die auch sehr gut erklärt sind.
Wieso es dieses "Netter-Kerl'-Syndrom gibt wird dort sehr gut geschildert.

Vergleicht man den Inhalt mit dem, was man von Medien kennt. Ist das Buch ein reines Skandal.

Lass dich nicht von Kritik abschrecken und werf mal nen Blick rein. Google genügt...


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