Transsexualität verschweigen - legitim?

@shionoro
Weil man nicht wirklich man selbst, man ist nicht frei, man ist gefangen in einen Körper den man nicht ist. Und solange man nicht wirkt wie eine Frau wird man als diese nicht wahr genommen.

@vincent

vincent schrieb:Naja, vorhin erwähntest du noch das man ehrlich sein soll.. Gründe für die Unnehrlichkeit gibt es sicher oft.. auch gute Gründe. Änder aber imho nichts an der Sache selbst.

Das man es über einen langern Zeitraum verschweigt ist das nicht in ordnung, klaro. Aber die Frage ist muss man damit gleich beim ersten Kontakt die Tür einrammen?
Es betrifft in erster Linie nur die TS denen man es nkicht ansieht, wobei zwar diese gruppe immer noch die Minderheit ist, aber mit den Fortschreiten der technik auch in diesen Gebiet immer häufiger werden.

Ich denke kaum dass ,an gegen eine blinde Biologie wirklich komplett ankämpfen kann, ein umgewandelter Mann wird doch in den meisten Fällen eher wie eine Dragqueen und nicht wie eine Frau aussehen, so zumindest meine Erfahrung.

@Puschelhasi
Oh man jetzt kommt das Transvestiten Klischee. Nein so etwas wie Olivia Jones, Lilo Wanders etc. sind keine Transexuellen....

Flatterwesen schrieb:Das man es über einen langern Zeitraum verschweigt ist das nicht in ordnung, klaro. Aber die Frage ist muss man damit gleich beim ersten Kontakt die Tür einrammen?

Nein, natürlich nicht. Es muss keiner intime Details ausplaudern.
Ich würde das Thema als TS vielleicht anschneiden und schaun wie das Gegenüber reagiert und dann eigene Schlüsse ziehen...

Hehe, dragqueens für ts zu halten ist auch nice.. :D

@Flatterwesen
@vincent

wie gesagt, auch wenn man dann erneut in die Randgruppe gedrängt wird, ich würde mir im Falle dass ich solch eine Angleichung hätte machen lassen, mich einfach in offeneren nicht ganz so konservativen Kreisen aufhalten, denke dabei ist die Chance dann größer auf einen eventuellen Partner zu treffen, der einen so akzeptiert wie man ist!

Allerdings ist Amor mitunter ein echter Sauhund und schießt seine Pfeile mitunter in völlig unerwartete Richtungen ;)

@DieSache
Pff, wenn ich den kleinen Scheißer erwische, kriegt er sowieso ne tracht Prügel.. :D

Puschelhasi schrieb:ein umgewandelter Mann wird doch in den meisten Fällen eher wie eine Dragqueen und nicht wie eine Frau aussehen, so zumindest meine Erfahrung.

Ein TS ist oft nicht mehr als das ursprüngliche Geschlecht zu erkennen. Stimme, Statur, Behaarung ... alles verändert sich.
Viele würde man im Alltag überhaupt nicht wahrnehmen, da sie oft ein ganz normales Leben führen und nicht, wie @CrvenaZvezda unterstellt, grösstenteils auf dem Strassenstrich arbeiten.

Deine Aussage ist genauso - Pardon - bekloppt, als würde man alle Schwulen und Lesben mit den Kostümierten vom Christopher Street Day gleichsetzen, als würde die das ganze Jahr so herumlaufen.
Zudem sind Dragqueens keine Transsexuellen.

Aber wie so oft fällt ein Stichwort, und schon kommen einem alle Klischees und Vorurteile in den Sinn, und ohne sich mal schlau gemacht zu haben, worum es überhaupt geht, werden Weisheiten zum Thema abgesondert.

@FF

dass man noch immer alle möglichen Unmöglichkeiten in einen Topf wirft ist nicht Mal so selten, vor allem gibt es diese Verwechslungen und Irrtümer vorwiegend bei denen, die sich mit der Thematik bisher nur unzureichend bis gar nicht auseinander gesetzt haben!

Manche bezeichnen auch heute noch Alles was nicht dem Hetero-Lebensmodell entspricht als schwul, sie differenzieren nicht, weil sie die Unterschieden nicht verstehen und mitunter auch nicht wissen wollen!

@DieSache
Man möchte das Leben halt nicht unnötig kompliziert machen, indem man anfängt, über die Unterschiede nachzudenken. Am besten wäre, alle trügen Buttons, auf denen ihre biologischen Voraussetzungen und sexuellen Präferenzen vermerkt sind, damit niemand sich getäuscht fühlt.
Moment ... woran erinnert mich das bloss? :ask:

@FF
Was quatscht du denn jetzt? Wieso die ganze Diskussion auf irgendnem Hirngespinst ins derart Lächerliche ziehen?
Meine fresse..

@FF

ja, sagte ja schon selbst, am besten trägt jeder eine Inhaltsangabe und Gebrauchsanweisung am Körper...ne denke wenns passt und man Vertrauen zueinander hat, dann ergibt sichs auch mit der Möglichkeit zur Ehrlichkeit...dennoch verstehe ich die Ambivalenz der Transgender, die eben nicht immer und überall sofort sagen, was mit ihnen ist/war, hätte da denke ich auch wenn ich sage, dass ich damit versuchen würde selbst offen damit umzugehen hier und da meine Probleme, warum sich immer rechtfertigen und nicht als das akzeptiert werden dürfen was man JETZT ist, solange Betroffener kein auffälliges, die Partnerschft belastendes Verhalten an den Tag legt...was interessiert mich, was mein Partner/Partnerin im Vorleben (also vor mir) war, solange ich ihn/sie liebe gibts für mich eh nur sie/ihn und mich!

@vincent
... und für manche hier müsste man auch Ironie extra kennzeichnen.
:troll:

@DieSache
Mir fiel dazu nur der Vergleich zu Traumatisierten ein, z.B. Kriegsveteranen oder Opfer von Missbrauch.
Die Situation scheint mir ähnlich: man kämpft jahrelang um ein normales Leben, und möchte dann von einem Fremden erstmal als Mensch wahrgenommen werden, wie alle anderen auch.
Um sich zu offenbaren, braucht es schon mehr als einen Flirt, und sehr viel Vertrauen.

Und dann können auch Wesen, die vollkommen ins Beuteschema passen, die eine oder andere Vorgeschichte offenbaren ... oder es können sich erst Probleme offenbaren wie Unfruchtbarkeit bei Kinderwunsch, eine chronische Krankheit ..... Würde man da auch sofort die Beziehung abbrechen?
Eine Grantie für unbelastete, unkomplizierte Beziehungen gibt es nicht, und auch kein Anrecht darauf.

@vincent
nicht wundern, das sind seine Argumente das sind stichfest ;)

DieSache schrieb:ja, sagte ja schon selbst, am besten trägt jeder eine Inhaltsangabe und Gebrauchsanweisung am Körper...

und schon macht man sich wieder indirekt über die Tabugrenze von Hetero - bzw. Homosexuelle lustig.

So wird das freie Recht des einzeln verbal beschmutz.
Sagt, man möchte keine Beziehung mit einem TS, und findet das Verheimlichen unmoralisch, dann heißt es also, alle sollen Inhaltsangaben am Körper tragen...ganz großes Kino!

ne denke wenns passt und man Vertrauen zueinander hat, dann ergibt sichs auch mit der Möglichkeit zur Ehrlichkeit[/

und wie erfast man Vertrauen, wenn ein Part was verheimlicht bzw. verschweigt?

...dennoch verstehe ich die Ambivalenz der Transgender, die eben nicht immer und überall sofort sagen, was mit ihnen ist/war, hätte da denke ich auch wenn ich sage, dass ich damit versuchen würde selbst offen damit umzugehen hier und da meine Probleme, warum sich immer rechtfertigen und nicht als das akzeptiert werden dürfen was man JETZT ist, solange Betroffener kein auffälliges, die Partnerschft belastendes Verhalten an den Tag legt...was interessiert mich, was mein Partner/Partnerin im Vorleben (also vor mir) war, solange ich ihn/sie liebe gibts für mich eh nur sie/ihn und micht

und hier kommt die Egoistische Sichtweise zur Geltung, die ich immer wieder anpranger...ICH ICH ICH an mehr wird nicht gedacht. Bloss nicht mal überleggen, wie sich der Partner fühlen könnte

@FF
Wobei der Kinderwunsch doch in erfüllung gehen nur ohne biologisch eigenes Kind, es gibt ja noch Adoption...

@Flatterwesen
Richtig ... das kann ja auch in ganz herkömmlichen Hetero-Paaren vorkommen.

@FF
kann vorkommen. Bei TS-Paaren ist es aber eine Regel/keine Ausnahme! Ein riesiger Unterschied!

Inwiefern ist es eigentlich egoistisch, eine TS nicht von vorherein als Parnerin auszuschliessen, und die Beziehung als wichtiger zu erachten, als irgendeine Vorgeschichte? Irgendwie kapiere ich das nicht ...

FF schrieb:... und für manche hier müsste man auch Ironie extra kennzeichnen.
:troll:

Aaargh, ich stand noch nie so kurz vor einer Sperre.. :D