Verachtung der Menschheit

@Zeo
Ich befürchte du liegst da ziemlich falsch. Sozialisation fängt mit z.b. Einer Berührung an. Wie du richtig isst, wird dir anerzogen. Etc...

Meistens spezifisch aufs Krankheitsbild zugeschnittenes. Darüber hinaus natürlich einen geregelten Tagesablauf. Tischmanieren, sich zu waschen, Ordnung in seinem Zimmer zu halten etc.

@Juvenile
Woraus ziehst du diesen Schluss? Kennst du meine Arbeitsweise? Interessant

@Juvenile
Nun gut, da kann man zum Glück noch nicht viel falsch machen. Aber wenn du denen auch beibringen sollst, wie sie sich in der Öffentlichkeit und gegenüber anderen Menschen benehmen sollen, würde ich an deiner Stelle den Beruf wechseln. Als jemand, der in seinen Kontakten nur Nutzbeziehungen sieht, wärst du dafür absolut unqualifiziert.

@Joker45MG
Oh man ja genau richtig ich kenn deine Arbeitsweise... nicht!
Wenn man doch in seinem Beruf hass gegenüber Menschen empfindet könnte man doch eventuell über einen Berufswechsel nachdenken.

@Juvenile
Was mit Maschinen würde ich empfehlen. Ich wollte eigentlich immer KFZ-Mechaniker werden, weil ich lieber mit Autos zu tun habe, als mit Affen. Hat sich aber leider nicht so ergeben.

@Zeo

wie gesagt, die Frage ist, was und in wie weit man unter Erziehung versteht, welche Ideale, Vorbilder und Weltbilder sich auf den Erziehungsstil der Eltern auswirken!

Ich selbst habe autoritäre, wie antiautoritäre Erziehungsmodelle selbst erfahren, wichtig ist nicht von wem wir soziale Nestwärme bekommen, ausschlaggebend ist, dass wir sie überhaupt erfahren, mich wurmt immer diese Diskussion, dass die Mehrheit ja so schlimm und verdorben sei, aber macht mans selbst denn wirklich besser?

Wie gesagt, der Mensch kann nur konstruktives leisten, wenn er seinen Platz in der Gemeinschaft hat und diesen auch bereit ist einzunehmen. Wer immer nur kritisiert wie egoman doch unsere Zeit ist, aber sich selbst nicht anders verhält, wie soll sich daran dann was ändern?

@Zeo
Sowas meinte ich ja, und geht in die richtig. Ich meinte es auch allgemein. Irgendwann ist man auch an einem Punkt angelangt, an den auch die Arbeit keinen Spaß macht und die Leistung nicht mehr stimmt. Deswegen könnte man über einen Wechsel des Arbeitsplatzes nachdenken.

@Juvenile
Du hast dich in dem vorangegangenen Beitrag nicht nur auf den Berufswechsel bezogen.
@Zeo
Auch du weißt nicht, wie ich mich in der Öffentlichkeit gebe.
Und natürlich zählt zu den Krankheitsbildern oft mangelhaftes Sozialverhalten. Im folgenden wird dann natürlich genau dieses anerzogen.

@Zeo
Mir kam spontan Gefängniswärter in den Sinn. Ja mit Maschinen wäre eventuell das beste.

@DieSache
Ein ganz großes Problem in diesem Bereich ist meiner Meinung nach, das man nicht um einen komplett autoritären erziehungsstil herum kommt. Sobald man versucht etwas demokratisch zu lösen, wird man zwecks mangelnden sozialverhaltens ausgebremst.
Man kann je nach Krankheitsbild und Fortschritt der Erziehung nur mit Tadel und negativen Erziehungsmaßnahmen arbeiten. Die wenigsten können demokratisch überhaupt erreicht werden.

@Juvenile
Gefängniswärter?! Das ist wohl eher was für Masochisten, wenn man sich als Menschenfeind dann auch noch mit dem schlimmsten Abschaum der Spezies abgeben muss.

@Joker45MG
Sollte aber sich eig nur darauf beziehen. Würde ich einen permanenten Hass auf alle Menschen haben dann würde ich mir irgendwo helfen lassen. Normal ist sowas nicht. Hast du keinen Ausgleich nach der Arbeit, Sport oder so? Vielleicht ist das ein Grund weshalb du so unentspannt bist gegenüber Menschen.

@Juvenile
Gute Frage. Als mein Hobby wuerde ich das Finanzwesen nennen. Was mich aber auch definitiv nicht wirklich entspannen lässt. Sport auch, doch da ist der Leistungsdruck hoch und wenig entspannend

@Juvenile

was hat denn eine gesunde Sozialisation mit Demokratie zu tun?

Vorallem was für Krankheitsbilder meinst du, oder nimmst du deine Mitmenschen nur noch diagnostizierte Krankheitsbilder wahr?

Wenn ja, wäre es vielleicht für dich an der Zeit tatsächlich Mal nen Tapentenwechsel vorzunehmen...Menschen nur noch in ihrer potenziellen Gestörtheit wahr zu nehmen und zu analysieren ist denke ich auch nicht gesund!

@Joker45MG
Nun ja, beim Sport nach der Arbeit sollte es nicht unbedingt um Leistung gehen. Sich entspannt auslaufen und mit'm Rad entspannt umherfahren reicht, da man sowieso nach der Arbeit meistens müde ist.

Finanzwesen? Spekulierst du mit Aktien?

@DieSache
Sicher das ich gemeint war? :cool:

@DieSache
Ich spreche von den Erziehungsstilen. Die müssen definitiv betrachtet werden und richtig angewandt sein. Demokratisch im Sinne von Lösungen gemeinsam zu finden. Aber wenn das Verständnis dafür beim Kind vollkommen fehlt kommt man damit nicht weiter. Es geht viel um Diagnostik, denn viele Kinder werden mit einer falschen Diagnose stationär aufgenommen. Wenn man Pech hat, waren diese zuvor in fremdunterbringung und haben Monate lang, voellig falsche Therapieansätze erfahren.

Wir reden hier gerade nur über die Arbeit und nicht dem privaten Umfeld.

@Juvenile
Ich handele mit Antiquitäten und generell Auktionen jeglicher Art.

Da hast du wohl recht mit dem Sport. Doch habe ich für mich ein Ziel mit dem Sport, daher der Leistungsdruck.

@Joker45MG
Hm ok kann ich mir stressig vorstellen.

Gut, ich gehe auch immer mit'm Ziel zum Sport. Aber man muss sich nicht unbedingt unter Druck setzen und am besten was machen was einem Spaß bringt, dann ist es auch einfacher Höchstleistungen zu schaffen.

@Juvenile
Schwierig ausgedehnt hypertrophisch zu trainieren ohne zumindest körperlichen Stress. Oder sich selbst mit dogrep zu richten.

@DieSache
Bevor die Frage aufkommt: natürlich wird auch bei uns manchmal eine falsche Therapie angesetzt bzw. es dauert bis die richtige gefunden ist. Doch wenn Kinder aufgenommen werden, welche nach Fehlverhalten, Stumpf vor eine Konsole gesetzt wurden,( von den Betreuern der fremdunterbringung ) dann sehe ich sowas definitiv als falsch an.