Verachtung der Menschheit

@Joker45MG

Verachtest du allgemein alle Menschen generell, auch solche die du auf der Strasse triffst und solche mit denen du neue Bekanntschaften schliessen könntest? Oder nur solche in der Psychiatrie? Also für mich klingt das nach einer tiefergehenderen psychischen Störung, weil kein Mensch hasst Menschen einfach so...! Und falls das nur Menschen in der Psychiatrie betrifft, hast du sehr wahrscheinlich den falschen Beruf, eher solltest du Motivationstrainer werden, wenn du immer das Beste aus anderen heraus holen möchtest, fange an, Leute zu coachen oder auf dem Weg zu einem bestimmten Lebensziel zu begleiten...! Vielleicht hasst du Leute in der Psychiatrie ja, weil die manchmal nicht mehr weiterkämpfen wollen, dies kann aus diversen verschiedenen persönlichen psychischen Gründen sein, die du nicht verstehst...!

Und falls du jemanden hasst, der dich lieben will, wäre das ein Zeichen, dass du eher dich selbst hasst...!

@Koreander

bin selbst ehemalige Waldorfschülerin (hust) und hab da eh so meine Probleme und Bedenken, was heute von den Kidds so abverlangt wird...Kinderarbeit mag ja ausgemerzt sein, aber der Stress in schon so jungen Jahren der da gemacht wird, wo bleibt da noch eine Phase der echten Kindheit?

Und falls du jemanden hasst der vorher noch ganz klar ist und anschliessend in eine Psychiatrie kommt, wäre dies ein Zeichen darauf, dass du hellseherische Gaben besitzt, und auch ein Hinweis darauf, dass dir dein Gehirn ein Streich spielt.

Natürlich kann es auch sein, dass du eine bestimmte Haltung von Kind an, anerzogen bekommen hast und dass du jetzt alles andere ablehnst, was nicht dir selbst entspricht.

Aber zu starke Vorstellungen und Erwartungen von der Welt, führen nur zu mehr Selbstmord unter den Menschen. Ausserdem ist man dadurch etwa so hart wie Stahl im Aufnehmen der Umwelt, was allgemein zu Verkrampfungen führen kann.

@Joker45MG

Also ich würde dir aufjedenfall raten den Beruf zu wechseln, vielleicht hast du ja einfach den völlig falschen Beruf? Da es in einer Psychiatrie ja auch vorallem darum geht, Menschen zu helfen und nicht Menschen auszunutzen!

In der Politik sind solche Dinge wie du sie beschreibst, von Vorteil...! Aber glaube ja nicht, dass du von allen geliebt würdest, einige würden auch dich durchschauen und dich anfangen zu hassen...!

Oder vielleicht hast du auch die Gabe, die Energie von anderen zu spüren, und sie zu manipulieren um sie auszusaugen. Warum? Um deine eigene Energie aufzufüllen...!

Eine Eigenschaft die mir leider komplett fehlt, ich fühle nicht das geringste Detail!

"Aber das würde die Matrix-Theorie bestätigen!"


In diesem Fall würde ich empfehlen Sport zu treiben, da dies die eigenen Batterien noch mehr auffüllt...!

@DieSache:

DieSache schrieb: bin selbst ehemalige Waldorfschülerin (hust) und hab da eh so meine Probleme und Bedenken, was heute von den Kidds so abverlangt wird...Kinderarbeit mag ja ausgemerzt sein, aber der Stress in schon so jungen Jahren der da gemacht wird, wo bleibt da noch eine Phase der echten Kindheit?

Warum sollte die Waldorfschule auch eine Insel im System sein? Auch sie hat den "geheimen Lehrauftrag" Disziplinierung. Waldorf- Schüler sehe ich sogar als besonders brav.
Vor Kurzem gab es für die Klasse meiner Tochter Kollektives Nachsitzen, weil eine Lehrerin, die besonders langweiligen Unterricht gab, das verlangte. Sie empörte sich darüber, dass die Schüler beim ständigen Abschreiben von der Tafel nicht ewig ruhig bleiben konnten.

@Koreander

du verstehst mich falsch, ich wollte damit nur nochmals betonen, dass ich da einwenig anders gerägt bin als die meisten Anderen hier!

Das Konzept der Waldorfschule ist eher antiautoritär und künstlerisch/musisch, wobei ich nicht weiß, wie weit sie mittlerweile vielleicht auch an die Technologie von Heute angepasst ist und wie sich das dort auf Lehrpläne auswirkt.

Ich bin noch Generation "bevore Internet"...ok gut gabs damals schon, war aber bei weitem nicht so verbreitet und ausgebaut wie Heute. TV war bei uns verpöhnt und nicht gern gesehen!

DieSache schrieb:TV war bei uns verpöhnt und nicht gern gesehen!

Nicht schlecht, man wusste wohl warum. :)

@DieSache: Hier in Dresden erlebe ich die Waldorfschule durchaus als autoritär.
Das Problem mit Waldorf ist, dass das Konzept nicht wirklich weiterentwickelt wird.
So wirkt es heute nur noch konservativ. Es konserviert das schon längst Weitergedachte.
Siehe "Demokratische Schule X".

@Koreander

ist wie in anderen Schulen eben auch, nicht immer wird sich an die Zeit und die Notwendigkeit dessen was vermittelt werden sollte angepasst!

Was ich Heute generell vermisse ist, von wem auch immer vermittelt das Wissen um die Anwendung sogenannter Soft-Skills, zwischenmenschlicher Umgang scheint mittlerweile viele zu überfordern!

@DieSache: Schulen verschulen uns. Dabei lernen wir das meiste im Leben.
"Du lernst nicht für die Schule- du lernst für das Leben"- das kennen wir. Damit wird klar, dass Schule wenig mit dem Leben zu tun hat.

@Koreander

na gewisse Wissens und Bildungs-Basics vermittelt sie schon, nur eben erlebt man unter allen Beteiligten die an der Erziehung der Kinder teilhaben, selten wirkliche Bereitschaft zum Teamplay...Gesellschaft, Familie und Bildungseinrichtung, wenn die wirklich Alle gemeinsam dafür Sorge trügen, dass den Kindern das beigebracht wird, worauf es im Leben ankommt...naja...

@Joker45MG
So wie Du Dich beschreibst, würde ich Dir dringend anraten, Dich selbst in eine Psychotherapie zu begeben, klingt sehr stark nach einer ausgeprägten Persönlichkeitsstörung, so meine Vermutung, hab da ja auch sehr viel dazu gelesen. Da Du perfektionistisch bist und Dein Umfeld beherrschen willst, sind sicher auch zwanghafte Persönlichkeitsanteile dabei. Aber ich vermute noch eher sadistische und narzisstische Elemente, weil es Dir Spaß macht, andere zu manipulieren. Lass das behandeln, bevor Du aus dem Arbeitssystem fällst. Borderline-Eigenschaften scheinst Du auch zu haben, da Du in Symbiose lebst mit Deiner Familie und Deine negativen Anteile in die Außenwelt spiegelst.

So wie Du Dich beschreibst, würde ich Dir dringend anraten, Dich selbst in eine Psychotherapie zu begeben, klingt sehr stark nach einer ausgeprägten Persönlichkeitsstörung, so meine Vermutung, hab da ja auch sehr viel dazu gelesen. Da Du perfektionistisch bist und Dein Umfeld beherrschen willst, sind sicher auch zwanghafte Persönlichkeitsanteile dabei. Aber ich vermute noch eher sadistische und narzisstische Elemente, weil es Dir Spaß macht, andere zu manipulieren. Lass das behandeln, bevor Du aus dem Arbeitssystem fällst.

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Er kommt nicht wieder, er hat viel zutun.

@Agnodike
Schade, denn er bräuchte wirklich fachliche Hilfe. Die Ich-Syntonie scheint auch nicht mehr voll zu bestehen, sodass dies ein guter Ansatz für eine Therapie wäre. Er sieht, dass er ein Problem hat, das ist ein guter Anfang, womit er schon weiter ist als viele andere, die das alles gar nicht bewusst realisieren an sich.

Cosma_Leah schrieb:Schade, denn er bräuchte wirklich fachliche Hilfe. Die Ich-Syntonie scheint auch nicht mehr voll zu bestehen, sodass dies ein guter Ansatz für eine Therapie wäre.

Ich denke, das bricht Ihm/Ihr das Rückgrad.

@Joker45MG
@Agnodike
Na, was er beschreibt, kenne ich teilweise auch von mir selbst, da ich einen zwanghaften Persönlichkeitsstil habe. Also das ist bei ihm auf jeden Fall auch dabei als Anteil, aber nicht nur, denn vorwiegend zwanghafte Persönlichkeiten sind zwar rigide, können aber gar nicht hassen, weil da die Gefühle eher abgedämpft und zwanghaft verdrängt werden. Außerdem haben zwanghafte Persönlichkeiten hohe ethische Normen und denken nicht selbstbezogen, sondern rein sachbezogen. Sie eliminieren zwar auch sinnlose Beziehungen, aber sie eliminieren auch sich selbst für ihre Normen.

Dieses Selbstbezogene und gleichzeitig Berechnende haben eher die Narzissten, die sonst einiges gemeinsam haben mit den zwanghaften Persönlichkeiten (vor allem eben der Leistungsdruck und die hohen Ziele). Vor allem dann die Feststellung, sogar im Forum hier nach Gutdünken Meinungen generieren zu können, weist auf eine narzisstische Struktur hin. Dadurch wird die Bereitschaft sinken, die eigenen Schattenseiten zu bearbeiten.

Wahrscheinlich wird dieser Beitrag dann auch nicht gut aufgenommen, aber ich hoffe, er wird sich seiner dadurch noch besser bewusst und kann mit der Zeit an sich arbeiten, denn der Leidensdruck ist wahrscheinlich schon vorhanden neben dem Selbstdarstellungswunsch.

Es gäbe auch die Möglichkeit, sich die Fachliteratur zum eigenen therapeutischen Nutzen anzulesen. Selbsttherapie.

Finger nach oben für deinen Beitrag. @Cosma_Leah

Danke @Agnodike Aber ich muss auch @Joker45MG danken, der mir vor Augen geführt hat, wohin das im Extrem führt. So kann ich mich selbst auch noch besser kritisch beäugen, eben weil ich Gemeinsamkeiten entdeckt habe in den zwanghaften Grundzügen.

Cosma_Leah schrieb:So kann ich mich selbst auch noch besser kritisch beäugen, eben weil ich Gemeinsamkeiten entdeckt habe in den zwanghaften Grundzügen.

Diese "Baustelle" muss ich bei mir auch nochmal abgrasen.
Aber dennoch ist mir die Berufswahl vom TE fraglich.