Der Mensch Jens Söring

Nun haben Süddeutsche Zeitung und Karin Steinberger doch Stellung bezogen zu den Vorwürfen, die in den jüngsten Fernsehbeiträgen laut geworden sind.
https://www.google.com/amp/s/www.presseportal.de/pm/amp/6561/5649554

Na also, warum nicht gleich so. Nett formuliert, aber letztendlich eine Ohrfeige für KS.

@ElvisP
Dann bleibt zu hoffen, dass man von Frau KS zukünftig keine Symphatiekolumnen für JS mehr zu lesen bekommt. Aber zumindest weiß der Leser nun, was da so hinter den Kulissen abgeht, bzgl. Leserbriefen der besonderen Art und deren letzen Feinschliff durch die Dame.

@calligraphie
Es darf ja auch nicht außer acht gelassen werden, dass laut der ehemaligen Vertrauten Andrew Hammel diskreditiert werden sollte. Ich habe es so verstanden, dass es von KS aus ging. Das ist nochmal das Sahnehäubchen auf der Ungeheuerlichkeit.
Die bisherige Entschuldigung ist da mE nicht ausreichend. Das war ganz klarer Vorsatz und keine Schluderei und ich finde das ganz schlimm. Wir reden über die Süddeutsche und nicht die andere "Zeitung" mit den vier großen Buchstaben und den leicht bekleideten Damen.

luminol schrieb:danke. gibts das auch im original (deutsch) ?

Ich glaube nicht. Du könnest eine entsprechende Anfrage an Söring auf dessen Homepage stellen. 😉 Er überlässt Interessierten gegen Geld mittlerweile auch seine Dokumente (https://www.jens-soering.de/fall). Vielleicht hat er ja eine Abschrift des deutschen Originals.

@trevish
Ach weißt Du, solche Entschuldigungen sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt werden. Zumindest, wenn sie erst auf Druck von außen erfolgen. Hier gehts ja eben nicht nur, um irgendwelche manipulierten Leserbriefe, sondern eher darum, für wie glaubwürdig kann man Ihre zukünftigen Beiträge in der Zeitung halten? Rückblickend auf ihre 12 Jahre tränenreiche Kampagne für Söring, inclusive ihrer Hymne „ das Versprechen“, das sieht man jetzt alles in einem komplett anderen Licht. Wie bitte kommt eine Journalistin so weit, komplett ihren Kompass zu verlieren, was journalistische Standards und Berufsethik angeht.
Und das für einen Typen, der offensichtlich ein Kapitalverbrechen begangen hat und nicht einen einzigen Tag Reue gezeigt hat.
Und dann duckt sie sich weg und hat nicht mal die Größe, persönlich dazu Stellung zu nehmen. Und parallel dazu, agiert sie wie ein verlängertes Sprachrohr von JS.
Söring schafft es tatsächlich, immer mehr Menschen mit sich herab zu ziehen.

Ich denke, dass sich Frau Steinberger, genau wie Annabel H., kolossal getäuscht und sich über eine längere zeitliche Strecke auf einer Mission befunden hat. Mit dieser Wendung war nicht zwingend zu rechnen. Deshalb unterstelle ich ihr keinerlei niedere Beweggründe.
Es hat ja auch ziemlicher Anstrengungen bedurft, das riesige Container-Schiff zu wenden und in der Gegenrichtung weiterfahren zu lassen. Respekt vor dem Mut und der Beharrlichkeit des Herrn Hammel (ohne Anbiederung so gemeint). Denn ist nicht auch die FAZ kurzzeitig in Zweifel geraten?
Nun fährt das Schiff bei voller Fahrt in die entgegengesetzte Richtung und alle Passagiere stehen an Deck und wollten nach eigener Aussage sowieso schon immer dorthin.
Trösten Sie sich, Frau Steinberger: Irren ist menschlich. Sie hatten es gut gemeint.

trevish schrieb:Es darf ja auch nicht außer acht gelassen werden, dass laut der ehemaligen Vertrauten Andrew Hammel diskreditiert werden sollte. Ich habe es so verstanden, dass es von KS aus ging. Das ist nochmal das Sahnehäubchen auf der Ungeheuerlichkeit

Damit hast du allerdings recht. Ganz üble Nummer.

Der Fall Jens Söring: Süddeutsche Zeitung räumt Fehler ein | ZAPP | NDR

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Interview mit dem Chefredakteur der SZ Herrn Krach bezüglich Frau Steinberger.

@Marinopay, danke für den Link.

Also ist die Karin Steinbeger nicht nur eine "sehr gute", sondern auch noch eine "sehr empathische" Reporterin. Ernsthaft? :D Da hat aber einer einen riesigen Waggon voll Kreide bestellt. Für mich hat sich das Blatt durch diese unsägliche und jahrelange Berichterstattung zur Causa des verurteilten Doppelmörders Söring vollkommen disqualifiziert. Es wird entschuldigt, abgeschwächt, wo eigentlich klare personelle Konsequenzen folgen müssten.

silentlistener schrieb:Ich denke, dass sich Frau Steinberger

silentlistener schrieb:kolossal getäuscht

silentlistener schrieb:hat

silentlistener schrieb:Mit dieser Wendung war nicht zwingend zu rechnen.

silentlistener schrieb:Irren ist menschlich.

Ich stimme hier @silentlistener zu. Gegen die Richtigkeit des Vorwurfs, dass Frau Steinberger der Abstand, den sie als Journalistin haben
sollte, abhanden gekommen ist, laesst sich wohl nichts mehr einwenden.

Ich habe die Erfahrung hinzugewonnen, dass man nicht so einfach alles, was man in den Medien liest oder sieht, glauben darf.

silentlistener schrieb:Irren ist menschlich.

@higan7

Und Torheit schützt vor Strafe nicht. Das ist kein Irrtum gewesen, das war Vorsatz. Ich habe mir gestern noch einmal den ZAPP-Bericht angeschaut und das, was die ehemalige Vertraute da sagt, ist eigentlich und uneigentlich ungeheuerlich.
Allein das Wording...
Da entschuldigt das Bestreben, ihr Baby, ihren Film, in dem das Interessanteste die Mimik der Aufseher im Hintergrund war, zu schützen, gar nichts.

Außerdem ist die Argumentation, dass sie mit der Zeit die Distanz verloren hat, Blödsinn, wenn man sich die ersten Artikel zum Thema Söring reinzieht. Einen Eindruck dazu gibt ebenfalls das ZAPP-Magazin.

Da ist eine persönliche Erklärung fällig und eine Entschuldigung an Andrew Hammel und alle, denen sie auf den Schlips getreten hat.

calligraphie schrieb:Ach weißt Du, solche Entschuldigungen sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt werden.

Deshalb ja persönlich. Nach aktuellem Stand wird sie diese Krise nicht überstehen. Dafür ist der Sachverhalt schon zu weit gestreut.

Herr Krach, wurde der Druck auf Sie wegen Frau Steinbergers unseriösem Verhalten zu groß?

Aber mitnichten! Ich kannte die Mails nicht und kannte sie wirklich nicht und kannte sie halt einfach nicht. Ich bin sozusagen die personifizierte Unkenntnis. :)

Als es noch opportun war, über Jens Söring als einen unschuldig in die Mühlen der amerikanischen Willkürjustiz geratenen Deutschen zu berichten, da hatte Frau Steinberger noch die "nötige Distanz". Als die Wahrheit über die Lügen des Herrn Söring immer mehr in der Öffentlichkeit angekommen war, hat sie diese "plötzlich" verloren. Interessant diese parallele Entwicklung. Man könnte fast einen Zusammenhang vermuten und denken, dass nun der Schein gewahrt und das eigene Ansehen gerettet werden soll.

Na, jetzt wird den Mitarbeitern der SZ wenigstens mal gesagt, dass Distanz wichtig sei, und sich Journalisten nicht zum Handlanger eines Mörders machen, sondern objektiv berichten sollten. Das ist ja ein lobenswerter Ansatz.

Palio schrieb:Das ist ja ein lobenswerter Ansatz.

Richtig. Das sind journalistische Basics. Wer das nicht kapiert, sollte bei Niggemeier einen Kurs belegen oder Gebrauchsanweisungen für Mixer schreiben.
Karin Steinberger hat auf ganzer Linie versagt.
Sie kann ja vielleicht mal fragen, was Relotius heute so treibt. Weit entfernt ist sie nicht von seinen "Leistungen".

2016 hatte Steinberger nach eigener Auskunft noch die "nötige Distanz":

2016 sprach Steinberger bei der Verleihung des Journalistenpreises des DJV Bayern über ihre Reportagen zu Jens Söring. Vom Juryvorsitzenden Robert Arsenschek auf ihre „journalistische Distanz" angesproche, sagte Steinberger: „Kein Problem. … Ich betrachte den Fall als Journalistin, es geht um das Verhalten der amerikanischen Justiz.

Wikipedia: Karin Steinberger

Dann muss sie die nötige Distanz wohl später irgendwann verloren haben...

trevish schrieb:Das sind journalistische Basics

Das mit dem "Ansatz" war auch ironisch gemeint. Diese Fehleinschätzung bedingt durch mangelnde Faktenkenntnis, die manipulative Berichterstattung und der nun aufgedeckte Aktivismus im Hintergrund sind ein No-go. Das sollte man auch so aussprechen.

trevish schrieb:Da ist eine persönliche Erklärung fällig und eine Entschuldigung an Andrew Hammel und alle, denen sie auf den Schlips getreten hat.

Ja, sehe ich auch so.

@trevish
Der Herr Krach hat gerade so getan, als ob er quasi noch nie von Söring gehört hätte. Warscheinlich liest er auch sein eigenes Blatt nicht. Söring wer? Als ob Frau Steinberger erst seit den Mails ihre soggn Distanz verloren hätte. Die hat sie verloren, als sie ihm das erste mal begegnete, bei ihrem Besuch im Knast womöglich. Und die Aufnahmen vom Flughafen, als Teil des weiblichen Begrüßungs Komitees? Die Frauen da, haben sich Söring regelrecht an die Brust geworfen. Wie Groupies die ihren Star mal berühren dürfen.
Wenn das kein Kult war, was dann?
So werden sonst nur Superstars angehimmelt.
Und nun behauptet ihr Vorgesetzter, sie wäre erst zum Schluss distanzlos gewesen?
Wer das glaubt, glaubt alles.
Na dann mal abwarten, ob Frau KS jemals ihre Distanz wiederfindet. Söring dürfte traurig sein. Sein ehemaliger Freundeskreis hat Risse an der schönen Fassade bekommen und nun gibt es evtl für lange Zeit keine Söring Storys mehr, in seinem Lieblingsblättchen.

Aber es ist naiv zu glauben, Frau KS würde nun persönliche Konsequenzen daraus ziehen. Du hast doch gehört, ihr Chef sieht in alledem nur eine emotionalen Übersprungshandlung. Einen verzeihlichen Lapsus, ihrer Zuneigung zu JS geschuldet. Man stand sich nah. Was liegt da näher, als sein Haus und Hof Blatt, als Plattform für Sörings Interessen zu nutzen.
Schließlich hat sie einen „ gefeierten“ Film zu Ehren Sörings mit öffentlichen Mitteln abgeliefert.
Herr Krach will doch niemandem ernsthaft erzählen, er hätte nichts von ihrer Nähe zu Söring gewusst, in den letzten 12 Jahren.
Aber es gibt auch einen positiven Aspekt an der Sache, wieder ein Stein aus der Mauer gebrochen.
Mal abwarten, wie Söring das bewertet. Ich wette mal, auch das wird er wieder als Hetzkampagne titulieren. Er wird es über seine diversen „ neuen Freunde“ wieder Herrn Hammel in die Schuhe schieben.

calligraphie schrieb:Na dann mal abwarten, ob Frau KS jemals ihre Distanz wiederfindet. Söring dürfte traurig sein. Sein ehemaliger Freundeskreis hat Risse an der schönen Fassade bekommen und nun gibt es evtl für lange Zeit keine Söring Storys mehr, in seinem Lieblingsblättchen.

Er hatte dich schon vor geraumer Zeit im SWR verkündet, dass Steinberger und Vetter Journalistin/Filmemacher seien und er sie nicht als Freunde bezeichnen würde.
Echte Freundschaft kann dieser Mann wohl gar nicht empfinden. Wer ihm nichts bringt oder widerspricht, muss gehen.

Ich habe hier länger nicht mitgelesen und den Brief des Freundeskreises aus 2020 gesucht, den anscheinend Frau Steinberger mitformuliert hat. Er wurde hier gerade kürzlich wieder verlinkt:

blorgempire schrieb am 05.11.2023:Überhaupt - wir sollten nicht vergessen, was eine der größten Leistungen des NDR-Vierteilers in Kombination mit ZAPP war. Dass v.a. Karin Steinbergers "jounalistische Handschrift" deutlich wurde. Ist es nicht ein absoluter Skandal, wie sie hinter den Kulissen den "Freundeskreis" angestiftet hat, diesen Anti-Hammel-Brief an die FAZ-Redaktion zu schicken?
Bis heute abrufbar: https://dynamic.faz.net/download/2020/freundeskreis-jens-soering-leserbrief.pdf

Hat Frau Steinberger sich mit ihrem Namen für die Diskreditierung Andersdenkender hergegeben, oder hat sie am Ende befürchtet, dass man ihr mangelnde jounalistische Distanz vorwerfen könnte, wenn sie ganz offen und frei heraus ihre Meinung schreibt?

Mal nachlesen:

wir dürfen da jetzt wirklich keine Fehler machen. Und: In keinem Brief dürft ihr oder wir erwähnt werden, das ist auch sehr wichtig!“

Und dann sollten wir alle drei alle Mails, in denen wir die Leserbriefe hin- und herschicken bitte ganz unbedingt alle löschen.

„Und wie gesagt, lass uns alle Mails wegschmeißen, sobald das getan ist, ok?

https://uebermedien.de/89955/sueddeutsche-raeumt-fehlende-distanz-zu-jens-soering-ein-aber-nur-intern/
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trevish schrieb:Sie kann ja vielleicht mal fragen, was Relotius heute so treibt. Weit entfernt ist sie nicht von seinen "Leistungen".

Sie schrieb 2022 tatsächlich etwas über Relotius, man lese ihren Text mit dem Wissen über die obigen konspirativen E-Mails:

Und mitten in die hämischen Abgesänge platzte dann der Geschichtenerfinder und Reporterdarsteller Claas Relotius, der das Genre noch einmal zusätzlich in Verschiss brachte, weil er sich seine Wahrheiten selbst zusammengeklebt hatte – und dafür von Preisjurys gefeiert wurde. Nach Relotius werde es die Reportage schwer haben, die Glaubwürdigkeit sei dahin, hieß es.

Seitdem werden Reporter in Leserbriefen nicht mehr wie früher oft als „Schmierfink“ beschimpft, sondern auch mal als „Relotius“. Und der Abgesang auf die Reportage mischte sich mit dem Abgesang auf den Journalismus im Allgemeinen. Fake News ist ja eigentlich eine Bezeichnung für bewusst in den sozialen Medien verbreitete Halbwahrheiten, für „in manipulativer Absicht verbreitete Falschmeldungen“, wie der Duden schreibt. Und doch plärren jetzt Menschen auf der Straße Journalisten und auch Reportern „Fake News“ und „Lügenpresse“ hinterher. Oft sind das genau die, die auch Verschwörungsmythen für wahr halten. Dass ein Fall wie Relotius im Journalismus letztlich ein Einzelfall war, man könnte auch sagen, das Werk eines Einzeltäters, hat viele nie interessiert. Es war wie ein Geschenk für die, die sowieso ein großes Interesse an der Diskreditierung der Medien hatten und haben.

Viele dieser selbsternannten Kontrollinstanzen hat es früher nicht gegeben. Sie disziplinieren Autoren, auch weiter das zu tun, was sie schon immer in den allermeisten Fällen getan haben: bei der Wahrheit bleiben. Weil sie wissen: Eine erfundene Geschichte ist wertlos

Es geht hier vor allem auch darum, sich selbst bei alldem nicht zu wichtig zu nehmen.

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/kolumne/reportage-seite-3-sueddeutsche-zeitung-reporter-print-relotius-e208333/

Jemand, der ihre Berichterstattung in Bezug auf die Causa Söring für Verbreitung manipulativer Halbwahrheiten hält, wäre der auch ein Verschwörungstheoretiker? Einer, der am Ende auch noch glaubt, dass sie heimlich im Hintergrund mit dem Doppelmörder Pläne schmiedete, um dessen Reputation und gleichzeitig die der Berichterstatterin zu retten?

Vielleicht ist an manchen "Verschwörungen" etwas dran. Solche Fälle tun der Branche jedenfalls keinen Gefallen und diese Einzelfälle sollten rechtzeitig selbstkritisch innehalten.

Schade, ihr Text wäre rückblickend glaubhafter, wenn sie ihre mangelnde Objektivität in Sachen Söring zu dem Zeitpunkt schon thematisiert und richtiggestellt hätte.

Ich denke, in Zukunft wird es von Frau Steinberger keine frei zusammengeklebten Halbwahrheiten mehr über Herrn Söring geben und auch keine heimlichen Hintergrundaktivitäten. Sie wird sich nach der öffentlichen Entschuldigung des nun nicht mehr kenntnisfreien und ahnungslosen Chefredakteurs an ihre eigenen Ratschläge halten.

Palio schrieb:Ich denke, in Zukunft wird es von Frau Steinberger keine frei zusammengeklebten Halbwahrheiten mehr über Herrn Söring geben und auch keine heimlichen Hintergrundaktivitäten. Sie wird sich nach der öffentlichen Entschuldigung des nun nicht mehr kenntnisfreien und ahnungslosen Chefredakteurs an ihre eigenen Ratschläge halten.

Das wird interessant sein, zu sehen, wie sie darauf reagiert. Dieser Makel wird ihr regelmäßig um die Ohren gehauen werden, wenn sie in Artikeln die Moralkeule schwingt. Und von Ex-Kumpel Jens wird sie wohl die Finger lassen (müssen).

@trevish
Warscheinlich hat Söring in Bezug auf die Filmemacher bewusst eine Distanz herbeigeführt, damit bloß niemand auf die Idee kommen könnte, der Film wäre eine Gefälligkeit für Söring gewesen. Es hört sich in so einem Fall immer besser an, wie sind nur Bekannte, keine Freunde.
Wo soll er es auch gelernt haben, Freundschaften zu knüpfen? Das hat auch immer etwas mit Vertrauen zu tun. Echte Freunde dürfen auch kritisieren. Söring hat drei Jahrzehnte vermutlich jeden als Freund gesehen, der etwas für ihn erledigt hat. Vom Pfarrer bis zum Krimi Autoren, über Politiker und deutsche Juristen bis hin zu seinem Kaffeekränzchen, dem soggn Freundeskreis.
Also Freunde, die etwas für ihn tun. Mir fällt partout nichts ein, was Söring jemals für seine damaligen soggn Freunde getan hätte. Zweckbündnisse auf Zeit. Sobald sie ihre Pflicht getan haben, kann man sie austauschen. So ein misstrauischer Mensch und Freundschaften?
Er hat sich über all die Jahre ein Schema aufgebaut. Wer ist nützlich für mich und wer nicht. Eine sehr einseitige Freundschaft.
Das ist übrigens oftmals ein Merkmal von Narzissten. Die Kosten/ Nutzen Rechnung muss aufgehen. Und bitte immer zugunsten des JS.
Wer ihn kritisiert ist raus und wird diffamiert.