Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

@Interested

naja, die wussten schon, dass er sehr verstört und teils gewalttätig, in jedem fall aber geewaltphantasien hat.

@Eraz

Und wann haben sie die Polizei eingeschaltet? Als der Plan schon völlig ausgereift war und was hat die Polizei getan? Vor der Tür einen netten, redegewandten jungen Mann befragt. Alles okay - Tschüss!

@shionoro

Aber nicht im Bezug auf blonde girls and sex - und Hass und Neid...

@Eraz

Eraz schrieb:alle. Er hat ja wirklich alle gehasst und als Prostituierte gesehen.

...und weiter...in wie fern wären diese (alle) dann vor was "gerettet" worden ...:ask:...dir ist bewusst das unter den opfern 4 männlich waren...?

@Interested

Das dürfte vor wenigen Wochen geschehen sein, in dem er schon seine Hassreden über Frauen.. etc verbreitete.
Über den Part, was die Polizei tat, hast du Recht. War tatsächlich so

@1ostS0ul

Ich denke wir stimmen überein wenn ich sage, dass diese Tat nicht geschehen wäre, wenn er Frauen nicht verachtet hätte.

James konnte selber keine klar machen....Der Vater wusste nicht, wie schlimm es um Elliot stand, die Mutter auch nicht. Sie wusste, er ist etwas eigen...mehr aber wussten sie nicht. Sonst hätten sie gehandelt.

Haben sie doch. Am Schluss kommt raus, dass er eh mehrere Psychiater hatte. Aber leider ist niemand auf diese Idee gekommen.

Wir wissen doch gar nicht, was er bei den Psychiatern überhaupt erzählt hat. Ob die Frauen dort so geballt drin vorkamen und ob er seinen Hass dort so beschrieben hat.

Letztendlich hat er dem letzen sein Manifest geschickt und einigen anderen Leuten. Da war er aber schon unterwegs. Von dem, was er wirklich machte, wusste niemand etwas. Weder von den Schießübungen, den Waffen, den Plänen.

Sieht man nur die Videos, wo er sich bejammert und so toll und gottgleich findet, denkt man nur, der Typ hat gehörig einen an der Semmel und leidet an völliger Selbstüberschätzung. Dass er vorhat, alle zu bestrafen (wofür eigentlich?) das wusste niemand.

Sie handelten, als sie sein Manifest lasen und ich wette, sie fingen mit dem Ende an!

@shionoro schrieb:"
Was, außer psychologische Beratung hätten die Eltern noch tun sollen?

Die mutter hat ihn 21 Jahre bei ihr wohnen lassen, obwohl er schwierig war und konstant ausbrüche hatte.

Was sollen deine Schuldzuweisungen?"

Die Frage ist, wie konnte es überhaupt dazu kommen, dass erschwierig ist und Ausbrüche hatte, letzendluch psychologische Hilfe brauchte....So geboren wurde er wohl eher NICHT!
Es geht mir nicht um Schuldzuweisungen, dennoch hat es wohl einen oder mehrere äußere
Faktoren gegeben, die ihn zu dieser schrecklichen Tat veranlasst haben.

@Eraz

Eraz schrieb:Ich denke wir stimmen überein wenn ich sage, dass diese Tat nicht geschehen wäre, wenn er Frauen nicht verachtet hätte.

...kann ich dir nicht mit letzter bestimmtheit beantworten da ich momentan nicht all zu viel zeit habe mich genauer damit zu befassen aber nachdem was ich hier so gelesen habe...nein stimmen wir nicht überein...wenn es nicht "die frauen" gewesen wären wäre es wohl ein anderer faktor gewesen....

@kristallkugel

Naja, doch.
Wurde er scheinbar, denn das fing schon in der Kindheit an, ohne dass er großartig gemobbt wurde davor.

Und er hat auch nie geschrieben, dass es in seiner Kindheit groß Probleme im Elternhaus gab.

Also wie kommst du darauf und dazu, die Eltern als lieblos darzustellen, oder zu behaupten, die Lehrer hätten mehr tun können?

@kristallkugel

kristallkugel schrieb:Was haben seine Eltern denn Tolles für ihn getan außer ihn zum Psychiater zu schicken??? Die ihn dann mit Pillen zupumpen wollten?

Jaja, die bösen Psychiater. Gut das er das verschriebene Risperidon nicht genommen hat, sonst wäre die Geschichte am Ende noch ins Auge gegangen...

@kristallkugel Wenn du die These aufstellst, dass man so nicht geboren werden kann, dann frage ich mich, wieso du hier in der Diskussion teilnimmst.
Les dir mal was zum Asperger Syndrom durch (unabhängig davon ob er darunter litt oder nicht) - habe bei mir an der Uni selbst einen der es hat und sowas hat man von Geburt an.

1ostS0ul schrieb:wenn es nicht "die frauen" gewesen wären wäre es wohl ein anderer faktor gewesen....

Ganz genau! So sehe ich das auch. Angefangen mit banalen Hobbies, wo er der beste sein wollte, danach waren es die Frauen, die er nicht bekam...irgendwann, wäre es was anderes geworde...hätte es z.B. mit den Frauen doch noch geklappt...Dann hätte sich seine Wut gegen was anderes gerichtet. Nur im Frauenthema ist er backengeblieben.

@Interested @1ostS0ul

Und woher nimmt ihr den Glauben, dass er nicht ein gestörter Psychopath geworden wäre, wenn er von Anfang an die Achtung von Frauen bekommen hätte?

@Interested
@1ostS0ul

Das denke ich nicht, weil das Frauenthema das einzige ist, was so offensichtlich ist, dass er es nicht hätte kaschieren können ohne dabei komplett seine Selbstachtung aufzugeben (z.b. über escort).

Sexualität war, in seiner sicht wenigstens, das absolut zentrale Statussymbol.
Alles andere hätte er wohl ignorieren können.

Ich glaub zwar, dass keine Chance bestand, dass er je eine Beziehung hätte halten können, aber trotzdem.

@Eraz

Was denn für ne Achtung? Er wurde ja nicht missachtet im eigentlichen Sinne.

Außerdem schrieb ich, wären es nicht die Frauen, wäre es etwas anderes gewesen, an dem er sich solange hochgezogen hätte, bis er ausgerastet wäre.

Das Problem lag in ihm selbst - nicht an der Außenwelt.

@Eraz
Und Du stellst hier soeben die These auf, dass jemand mit Asperger ein potentieller Attentäter ust, oder was? Nur weil ein Psychiater meint, ihm das Asperger-Syndrom diagnostiziert zu haben, begründet das nich lange nicht seine Tat!
Was wenn der Psychiater sich geirrt hätte?

@Interested

Achtung im Sinne von Wertschätzung.
Da mögen sich unsere Meinungen scheiden - es ist Tatsache, dass er aufgrund der fehlenden Wertschätzung und sexuellen Erfahrungen sich zu dem entwickelt hat, der er geworden ist.
In der Pubertät beschrieb er schon seinen Hass gegenüber Frauen und Paaren, weil er nicht selbst so sein konnte. Zweifelhaft, dass es so geendet hätte, wäre er von Anfang an fähig gewesen, Beziehungen einzugehen.


@kristallkugel

Ich stelle nicht die These auf, dass jemand mit Asperger ein potenzieller Attentäter ist. Verdrehe nicht meine Wörter. Was ich sagte ist, dass man mit dem Asperger Syndrom geboren wird (oder eben nicht).

@shionoro

Hast Du Dir mal die Frauen angesehen, für die sein Herz schlug?

Ich wette viele Mädchen schwärmen für Justin Bieber....dicke, große, alte, dünne, junge, kleine, arme, reiche...wenn die nun alle Amok laufen würden, weil Justin sie nicht sieht^^ Immer im Hass auf die andere.

Hätte er woanders gelebt oder grundsätzlich ein 'normales' für ihn erreichbares Frauenbild gehabt, dann wäre die girl/sex Nummer passè und ein anderes Problem wäre aufgetaucht.

Interested schrieb:Wir wissen doch gar nicht, was er bei den Psychiatern überhaupt erzählt hat. Ob die Frauen dort so geballt drin vorkamen und ob er seinen Hass dort so beschrieben hat.

Doch davon können wir ausgehen. Er konnte seinen Hass nie sehr gut geheim halten. Familie und Freunde bekamen mit, wie ihn der Neid zerfraß und wie er heulte. Bei James suchte er sogar aktiv das Gespräch und teilte ihm seine Rachefantasien mit. Bei einem Psychiater hat er die Chance, seinem Zorn Luft zu machen, bestimmt nicht ungenutzt gelassen.