Die Situation mit den Waffen in den USA ist komplizierter. Es spielen nicht nur wirtschaftliche Interessen wie die der Waffenlobby, eine Rolle. In Amerika existiert einfach ein anderer Freiheitsbegriff, ein Freiheitsbegriff, der auch inkludiert, dass jeder das Recht haben sollte, sich mit der Waffe vor anderen Menschen oder eben vor dem Bären vor der Jagdhütte zu verteidigen. Das hat auch damit zu tun, dass viele der ursprünglichen Einwanderer in Europa verfolgten und unterdrückten Gruppen angehörten, und diese ohne Angst vor staatlichen Repressionen ihr Leben leben wollten.
Nichtsdestotrotz stimmen heute sicher die meisten Amerikaner zu, dass sie ein Problem mit Waffen haben. Nur das zu ändern ist sehr schwierig, da erstens die Werte der Verfassung sehr heilig sind und zweitens die Waffen eben schon da sind. Selbst wenn man sie nun verbietet, lässt sich sehr wenig machen, schließlich kann man nicht jedes einzelne Haus nach Waffen durchsuchen.
z3001x schrieb:Die Standardantwort der NRA-Freaks dazu lautet dann aber immer, dass das Opfer, wenn es selbst bewaffnet und trainiert gewesen wäre, sich hätte wehren können. Und alles verhindert hätte.
Wenn ein psychisch kranker Mensch an eine Waffe gekommen ist, ist das wirklich eine Beleidigung für die Opfer. Aber etwas Wahrheit steckt darin. Es gab erst kürzlich einen Amoklauf, der gestoppt werden konnte, weil einer der Anwesenden zurückschoss.