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Tierethik - wie weit geht ihr?

136 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Moral, Tierethik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tierethik - wie weit geht ihr?

19.06.2014 um 22:32
sich ein Tier als Haustier zu halten ist auch nicht mit Tierethik zu vereinbaren. Es ist nicht wirklich ein Unterschied, sie nur nicht zu essen, wenn sie dem Menschen trotz allem in jeder Hinsicht ausgeliefert sind.

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Tierethik - wie weit geht ihr?

19.06.2014 um 22:48
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Schlimm ist eigentlich nur, dass der Mensch von sich selbst behauptet, den anderen Tieren ethisch und moralisch überlegen zu sein, dabei aber abgestumpft Tierquälerei im riesigen und auch kleinen Maßstab betreibt :D
Der mensch ist dem tier ethisch und moralisch überlegen. Das ist einfach so. tiere haben keine Ethik und Moral. Fakt. Sie handeln aus instinkt, gewohnheit oder einfach aus purem überlebenswillen, nicht aus moralischen gründen. Das ist genauso falsch wie zu sagen einen grashüpfer zu töten wäre genauso schlimm, wie eine Katze zu töten. Natürlich ist der mensch ein tier, aber er ist schlichtweg die dominante spezies auf diesem planeten, weswegen man auch sagen kann dass er besser entwickelt ist, als alle anderen tiere auf der welt. Hier werden äpfel mit birnen verglichen....


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Tierethik - wie weit geht ihr?

19.06.2014 um 22:52
Unveränderter Konsum. Lass mir meinen Sonntagsbraten schmecken. Wenn man es zubereitet, sieht man halt schon, dass das mal ein ganzes Tier war. Ich spreche für die toten Tiere daher zumindest ein kurzes Danke aus. Meine Familie hat einen landwirtschaftlichen Hntergrund. Bis in die 1970er hinein haben fast alle noch selbst geschlachtet. Natürlich haben alle Kinder da auch zugeschaut. Das hätte jetzt niemand in Frage gestellt. Das Problem scheint zu sein, dass sich diese Dinge nicht mehr unter unseren Augen abspielen, sondern in irgendwelchen Fabriken. Die in diesem Wirtschaftssystem notorische Geschäftemacherei kann man dem Konsumenten daher nicht wirklich anlasten.


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Tierethik - wie weit geht ihr?

19.06.2014 um 23:03
Warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben,wenn ich Tiere esse?
Wenn ich durch die afrikanische Savanne laufe,werde ich auch von Tieren gegessen.

Und wie sieht es mit den Tieren aus,die Tiere essen ?


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19.06.2014 um 23:09
Ich bin Vegetarierin seit 17 Jahren, Hauptgrund dafür ist, dass mir Fleisch und Co. noch nie geschmeckt hat. Bisher habe ich nicht vor, vegan zu werden, ist mir einfach ne Spur zu krass. Essen gehen wird dann schwierig und wo hört man dann auf? Es sind ja nicht nur in Lebensmitteln tierische Bestandteile enthalten. Nehme ich dann keine Medikamente mehr, wenn ich krank bin, wasche ich mir die Hände auf öffentlichen Toiletten nicht mehr, weil die Seife nichtvegan sein könnte, als Fotograf tätig sein, scheidet dann eigentlich auch aus usw. usf. Ich vermeids wos geht, solche Sachen zu kaufen, kaufe Naturkosmetik ohne tierische Inhaltsstoffe usw. ,aber richtig konsequent bin ich natürlich nicht. Ich kaufe logischerweise keinen Pelz und Ledersachen mag ich auch nicht.

Ein Haustier habe ich nicht mehr und werde mir in nächster Zeit auch keins zulegen, weil ich zu wenig Zeit dafür hätte und auch zu wenig Platz. Gänzlich für mich ablehnen tue ich es allerdings nicht, weil ein Haustier ein toller Gefährte ist. Insekten töte ich mit Absicht nur, wenn sie mich angreifen, stechen oder stechen wollen (das sind eigentlich nur Mücken, Bremsen, Wespen und Zecken, zu dem Rest bin ich sehr friedlich). Ich bilde mir auf meine Lebensweise nichts ein und bin auch nicht so naiv zu glauben, dass wegen mir keine Tiere sterben oder dass ich an den Umständen was ändere. Ein Moralapostel bin ich auch nicht - die gehen mir selbst absolut aufn Zeiger. Wir haben auf der Arbeit nen Veganer, ich vermeide jedes Gespräch, dass irgendwie mit Tieren oder Essen zu tun hat, weil er dann anfängt mit einem Endlosmonolog, bei dem er mit seinem Pseudowissen angibt und er ja alles besser weiß.


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20.06.2014 um 02:57
@Countie

Warum solltest du Mitleid mit anderen Menschen haben?
die würden dich in Kriegsgebieten doch auch abknallen


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20.06.2014 um 03:00
@Daenerys

Man hört da auf, wo die grenze des machbaren bei erhalt der eigenen Lebensqualität erreicht ist.


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20.06.2014 um 03:32
@Lady_Amalthea
@allmotlEY
Zitat von Lady_AmaltheaLady_Amalthea schrieb:Auch glaube ich nicht, dass bei einem normalen Rind, dass für die Fleischproduktion gedacht ist, die Haut aufbewahrt und zu Leder verarbeitet wird. Für Leder gibt es wahrscheinlich extra Rinder, deren Hautqualität besser ist.
Da glaubst du richtig. Allerdings hat das weniger mit der Hautqualität der Rinder zu tun, als damit, dass es in Deutschland kaum noch Gerbereien gibt. Weil die Endprodukte viel zu teuer wären, wenn man das Leder hier produzieren würde.

Falls es wen interessiert, wo unser Leder größtenteils tatsächlich herkommt - und die sinnfreien Pelzbesätze an den Kapuzen von Winterjacken:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/2000960/Gift-auf-unserer-Haut (Archiv-Version vom 20.06.2014)
Dauert leider eine Dreiviertelstunde und enthält ziemlich üble Bilder.
Ich hab seit ich das gesehen habe nichts mehr aus Leder gekauft...


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Tierethik - wie weit geht ihr?

23.06.2014 um 15:18
@raitoningu
genau das wäre mir dazu auch eingefallen. Pelzfarmen, grausam, vor allem da so der Pelz sich preislich kaum noch von Kunstpelzen absetzt. Wer glaubt, dass Pelz als Nebenprodukt der Fleischproduktion zu betrachten ist, irrt.

Zum Thema zoologische Gärten:
Im Prinzip ist der Grundgedanke eines Zoos verwerflich, da es hier um die Zurschaustellung von Tieren geht. Andererseits bieten Zoos aber auch die Möglichkeit seltene Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind, zu züchten, und so ihren Artenbestand zu vergrößern.


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Tierethik - wie weit geht ihr?

24.06.2014 um 09:24
@MissMogwai
Zitat von MissMogwaiMissMogwai schrieb:Zum Thema zoologische Gärten:
Im Prinzip ist der Grundgedanke eines Zoos verwerflich, da es hier um die Zurschaustellung von Tieren geht. Andererseits bieten Zoos aber auch die Möglichkeit seltene Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind, zu züchten, und so ihren Artenbestand zu vergrößern.
Es wäre wesentlich sinnvoller, den Artenschutz dort zu begehen, wo die Tiere leben: die Tiere nicht auszurotten.
Sie stattdessen einzusperren und u.a. zur Schau zu stellen, ist meines Erachtens auch kein Artenschutz.

Ansonsten benötigt der Mensch zum Leben (ganz besonders und vor allem heute) absolut keinerlei Produkte vom Tier.

Was dem Menschen fehlt, ist neben dem Respekt vor seinen Mitmenschen der Respekt vor den tierischen und pflanzlichen Mitbewohnern auf diesem Planeten, der eben nicht uns allein gehört.


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Tierethik - wie weit geht ihr?

24.06.2014 um 09:56
Jeder der lebt ist für Leid und Tod von anderen Lebewesen verantwortlich, auch der Veganer.
Das sollte Konsens sein.
Dann geht es eigentlich nur noch um einen Schwanzvergleich oder um die absolute Menge an Tieren, die für den einzelnen sterben. Da kann man natürlich hingehen und sich ungeheuer klasse fühlen weil man auf Fleisch verzichtet, tierische Nahrungsmittel insgesamt meidet oder noch einen Schritt weitergeht und versucht vegan zu leben. Man kann sich ethisch höher oder besser vorkommen und das alles ist den Jungs und Mädels auch gegönnt.
Nun ist Ethik ja etwas was sich jeder selbst zurechtpfriemeln kann und schon von daher höchst individuell und schlecht vergleichbar, internationale Standards oder göttliche Richtlinien sucht man da vergebens.
Ich bin ja ein böser Speziesist, für mich hat menschliches Leben einen höheren Stellenwert als das anderer Lebewesen.
Wie halten das die Vertreter vegetarischer oder veganer Lebensweise?
Ist jedes Leben gleich viel wert?


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Tierethik - wie weit geht ihr?

24.06.2014 um 11:13
Als pöser Speziesist befürworte ich ja auch Tierversuche (so viele wie notwendig und so wenige wie möglich).
Wie verfahren die Antispeziesisten, wie die Veganer und Vegetarier in der Frage?
Man kann wohl davon ausgehen, das jeder der Angesprochenen schon mal ein Medikament zu sich genommen hat, bei dem es vor der Zulassung auch zu Tierversuchen kam.
Keine ethischen Probleme?
Tier war ja schon gestorben? (Ich ess ja auch nur Fleisch von Tieren, die bereits tot sind)
Okay.
Wie sieht es in der Zukunft aus?
Koppelt man sich von weiterem medizinischen Fortschritt ab und boykottiert sämtliche Errungenschaften die bei ihrer Entwicklung nicht ohne Tierversuche auskommen?
Das gleich gilt natürlich auch für OP-Methoden ect..
Stellt ihr euch gar für Testzwecke zur Verfügung wenn notwendig?
Habt ihr eine entsprechende Patientenverfügung immer dabei?
Wie geht ihr mit diesem Aspekt um?


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24.06.2014 um 11:22
Zitat von emanonemanon schrieb: (so viele wie notwendig und so wenige wie möglich).
vor allem wäre ich auch für "so human wie möglich"

teilweise sind die Umstände der Viecher wirklich beschämend für unsere Spezies. Kein wunder, dass man mit seinesgleichen ebenso barbarisch umgeht. Einfach nur primitiv, zumal es wirklich oft auch anders ginge


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24.06.2014 um 11:24
@rockandroll
Völlig bei dir, wobei ich denke, dass gerade in der BRD da schon ein ganz gutes Regelwerk existiert, sowohl was die genehmigung als auch den Ablauf der Tierversuche angeht.


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Tierethik - wie weit geht ihr?

25.06.2014 um 01:51
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Jeder der lebt ist für Leid und Tod von anderen Lebewesen verantwortlich, auch der Veganer.
Das sollte Konsens sein.
Dann geht es eigentlich nur noch um einen Schwanzvergleich oder um die absolute Menge an Tieren, die für den einzelnen sterben. Da kann man natürlich hingehen und sich ungeheuer klasse fühlen weil man auf Fleisch verzichtet, tierische Nahrungsmittel insgesamt meidet oder noch einen Schritt weitergeht und versucht vegan zu leben. Man kann sich ethisch höher oder besser vorkommen und das alles ist den Jungs und Mädels auch gegönnt.
Was ist das denn für ein Unsinn? Wenn ich mich entscheide, ein System das ich für mich nicht mehr vertretbar finde so wenig wie möglich weiter zu unterstützen ist das ein "Schwanzvergleich"?
Und warum sollte man sich deshalb ethisch höher oder moralisch besser fühlen?
Zitat von emanonemanon schrieb:Wie verfahren die Antispeziesisten, wie die Veganer und Vegetarier in der Frage?
Man kann wohl davon ausgehen, das jeder der Angesprochenen schon mal ein Medikament zu sich genommen hat, bei dem es vor der Zulassung auch zu Tierversuchen kam.
Man ist also Antispeziesist (?), wenn man Massentierhaltung doof findet?
Und was hat das eine mit dem anderen zu tun? Darf man nur Medikamente nehmen, wenn man auch Fleisch isst?


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Tierethik - wie weit geht ihr?

25.06.2014 um 02:31
meine Jacke hat z. B. ein Innenfutter mit Baumwolle.
Es ist wirklich schwer Pflanzenethisch zu leben. Das stimmt. Bei meiner kommt das Obermaterial hinzu. Es ist ein Hanfmischgewebe. Und ich fühl mich mit der auch nicht so so gut wie mit meinen Wollsachen.


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25.06.2014 um 04:16
Hmmm.... Also sobald ich i-welche Kleintiere, seien es Spinnen, Fliegen, Motten, etc. Sehe werden sie einfach in den Garten gesetzt.

Pelz und Leder trage ich grundsätzlich NICHT auf gar keinen fall!

Ich hab mir auch mal überlegt Vegetarier zu werden aber was würde das nützen :( die Tiere werden sowieso geschlachtet :/ esse ich sie nicht... essen die die anderen ... Makaber... Aber wahr :/


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Tierethik - wie weit geht ihr?

25.06.2014 um 05:04
Ein Tierleben ist für mich nicht weniger wert, als das eines Menschen.
Ne Ausnahme machen Parasiten/ Blutsauger und natürlich Menschen, die ich nicht leiden kann :troll:


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25.06.2014 um 05:06
Zitat von FlamencaFlamenca schrieb:was würde das nützen :(
Wenn du nur Vegetarier/in sein willst für irgendwelchen Nutzen, kannst dus ja gleich lassen...
entweder man sieht da Nahrung auf dem Teller und isst es oder eine Leiche die unter die Erde gehört.

Bei mir ist es letzteres...


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25.06.2014 um 05:09
@kushsmoke
Ich finds einfach traurig das Tiere getötet werden ... Egal zu welchem Zweck...


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