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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

3.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Gesellschaft, Sexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

22.09.2014 um 22:02
@1ostS0ul
In der Definition ist das "krankhaft" optional. Such mal Xenophobie. Enthält auch "phobie" und ist nur die starke Abneigung gegen Ausländer.

Ehrlich gesagt halte ich grundlosen vorurteilsgebundenen Hass auf eine Menschengruppierung für krank, aber das ist hier nicht Thema.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

22.09.2014 um 22:20
@DieSache
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:@hawaii

in diversen Bundesstaaten überm Teich steht sowas sogar heute noch unter Strafe, veraltete Moralgesetze sei dank ;)
Richtig so! Da ist auch Alkohol in der Öffentlichkeit verboten.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

22.09.2014 um 22:24
@Aether
Und die saufen trotzdem wie die Ketzer.
Dafür dann aber mit Waffen durch die Gegend ballern. USA ist sicher nicht der beste Maßstab.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

22.09.2014 um 22:30
@Aether

Zitat von AetherAether schrieb: Richtig so! Da ist auch Alkohol in der Öffentlichkeit verboten. 
Na, dann zieh doch da hin, wenn Du es dort so viel richtiger findest, als bei uns! ;)


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

23.09.2014 um 08:35
aus Erfahrung weiß ich das die USA.extrem prüde ist. Dennoch, selbst im konservativen Süden, gibt es Homosexuelle. Und bei Gott.es sind nicht wenige.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

23.09.2014 um 16:38
Hab nichts gegen verliebte Menschen, die sich in der Öffentlichkeit mögen, nur denke ich es kommt eben drauf an, dass man auch ein wenig Rücksicht auf Andere nimmt und die nicht zu sehr ausblendet, wenn man sich zu mögen beginnt ;)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

23.09.2014 um 16:59
@DieSache

Manchmal macht ja auch das Risiko des "Erwischtwerdens" einen gewissen Reiz bei Sex in der Öffentlichkeit aus.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

24.09.2014 um 14:46
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Hab nichts gegen verliebte Menschen, die sich in der Öffentlichkeit mögen, nur denke ich es kommt eben drauf an, dass man auch ein wenig Rücksicht auf Andere nimmt und die nicht zu sehr ausblendet, wenn man sich zu mögen beginnt
Naja aber ich zeige gerne der Welt wie glücklich ich mit meiner Frau bin. Klar stießen wir dabei auch auf ungereimtheiten diesbezüglich. Aber hey, dann sollen sie eben gucken und tratschen, WIR sind glücklich und wenn sie unbedingt wollen, können sie auch gerne ein Foto haben :P: das sagen wir dann auch immer :D :D


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

26.09.2014 um 22:05
@Doors

Aber für derartige Vorlieben gibts heute ja zum Glück auch einen Rahmen, wo Gleichgesinnte aufeinander treffen ;)

Mit geht es darum, dass man bei jeder Form von Spaß, ganz einfach auch gewissen "Anstand" zeigt und niemandem seine Lebensart zu sehr aufs Auge drückt, wenn das Gegenüber sowas nicht sehen möchte. Zu prüde bin ich sicherlich nicht! Aber ich denke, mitunter kann man schon seine Zeige und Zuseh-Freude ja schon etwas geschützter und auch akzeptierter ausleben...hm?


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

27.09.2014 um 01:23
Ich habe heute ein sehr schönes Erlebnis gehabt.
Ein Mensch, den ich als recht konservativ eingeschätzt habe, hat mir und meinem Freund viel Glück gewünscht und, dass wir eines Tages auch heiraten können, denn "Liebe ist Liebe".


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

27.09.2014 um 01:42
@Draiiipunkt0
Das finde ich sehr schön.
Du wirst noch öfters erleben, dass man Zuspruch von ganz unerwarteter Seite findet, und Ablehnung, wo man sie nicht erwartete.

So habe ich einen sehr schönen Abend mit einem CDU-Abgeordneten verbracht, der mir erklärte, warum das Endlager in Gorleben gebaut werden müsse.
Ich war auf der letzten großen Brokdorf-Demo, habe gegen Gorleben demonstriert und bin grundsätzlich gegen Atomkraft (wie der Abgeordnete auch) .... aber ... der Mann war kein schlechter Mensch, und er hatte Argumente. Und es hat mich froh gemacht, dass wir uns verstanden haben.
Zweiunddreißig Jahre, nachdem ich den Wasserwerfern und dem SEK in Brokdorf entgangen war.
Nicht, dass ich jetzt glauben würde, dass das Endlager gebaut werden müsse ... es gab Verständnis, Toleranz und Respekt für die andere Position.

Und was will man mehr verlangen?


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

27.09.2014 um 01:55
Was man mehr verlangen will? Vielleicht einfach nicht mehr solche Geschichten lesen/hören müssen?


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

27.09.2014 um 02:05
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Du wirst noch öfters erleben, dass man Zuspruch von ganz unerwarteter Seite findet, und Ablehnung, wo man sie nicht erwartete.
Tja, vielleicht sollten wir mal unser Schubladendenken ablegen.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

27.09.2014 um 02:29
@Draiiipunkt0
Dringend.
Aber nicht so, wie uns die Montagsdemonstranten weissmachen wollen ... nicht, um in die Beliebigkeit abzudriften.
Die Grundsätze sollte man behalten, unbedingt. Aber Menschen können verschiedene Grundsätze haben, und dennoch dasselbe wollen. Das nennt man dann Politik. ;)

Dennoch darf man seine Interessen nicht verleugnen.

@vincent
Davon habe ich noch ein paar auf Lager.
Ich mag Menschen, die ihren Standpunkt vertreten. Noch mehr, wenn sie das ohne einen Angriff auf den Standpunkt anderer können - das ist die hohe Schule der Diskussionskunst.
Katholiken, Atomkraft-Verteidiger, Vegetarier ...

Ein paar davon kann man hier treffen. Warum ich hier diskutier


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

27.09.2014 um 02:37
@FF
Sorry, hast wieder nichts verstanden. Es geht mir nicht um deinen Standpunkt. Es geht mir darum, dass es dir oder der Allgemeinheit nötig scheint, den Standpunkt überhaupt vertreten zu müssen.

Ich wünschte mir einfach nur, dass solche Erfahrungen nicht erwähnenswert wären!
Dass es schlicht völlig unnötig wäre, zu erwähnen, wen oder was man irgendwo getroffen hat, nur um irgendeine offensichtlich nicht vorhandene Gleichberechtigung vorzuheucheln.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

27.09.2014 um 02:42
Ich versuche es mal lieber exemplarisch darzustellen..
Die Aussage:
"Schwule sind total super integriert."
ist eigentlich ein Paradoxon!
Wären sie es, wäre es nicht nötig es zu betonen..
Man nimmt eine (vermeintliche) Differenz wahr, um sie danach wegzureden.. Das ist einfach Unsinn..


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

27.09.2014 um 02:50
@vincent
Ja, das wäre schön, wenn man seinen Standpunkt nicht mehr durch eigene Erfahrungen untermauern müsste. Aber darauf können wir noch lange warten.
Gleichberechtigung vorzuheucheln wäre ein Paradoxon, oder nicht?
Bloß sind nicht alle rhetorisch so gewandt, um das auch unmittelbar so darzustellen, wie man es alltäglich erlebt. So behilft man sich ... ;)


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

27.09.2014 um 03:00
@FF
Du sagst es; den Kern getroffen!
Gleichberechtigung erleben ist genau das Paradoxon, welches ich meinte. Wahre Gleichberechtigung wäre nicht erlebbar!
Behelfen tut man sich bei der Umschreibung ihrer Nichtexistenz.. Aber auch was.. ;)


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

27.09.2014 um 11:47
@vincent

Richtig.
Außerdem kann man nicht pauschal sagen, dass "die Schwulen" gut integriert sind.
Manche werden von ihrem Umfeld akzeptiert und manche nicht. Kommt ja auch immer auf die Persönlichkeit an.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

27.09.2014 um 12:27
"Schwul", das ist für mich immer eine Entscheidung, eine Identität, die ich annehme. Ich bezeichne mich selbst als homosexuell oder queer. Schwul beschreibt auch immer eine heteronormative Männlichkeit, die Männer begehrt. "Die Schwulen" sind solche, die sich bürgerlich und weiß und geschlechtskonform organisieren in Abgrenzung zu anderen. David Berger, der Theologe, z.B., der sich- seit seinem unfreiwilligen "Outing" radikal von der Kirche distanziert hat, die Linke als antisemitisch und homophob bezeichnet, sich aber gleichzeitig in seinen Artikeln an "schrillen" Identitäten abarbeitet, und die suggestivfrage stellt, ob denn das zur Akzeptanz von "Schwulen und Lesben" beitragen würde. Gleichzeitig präsentiert sich Berger aber auf seiner Facebookseite seit seinem "Outing" gerne mit nacktem Oberkörper und am Strand mit seinem Lebenspartner und dem gemeinsamen, jugendlichen Liebhaber- jedoch immer als vollendete, scheinbar perfekte Männlichkeit. - weit entfernt von einem bürgerlichen Ideal, jedoch anscheinend konform mit dem weißen, "schwulen" Idealbild.


In dem Kontext;

«Jasbir Puar benutzt den Begriff ‹Homonationalismus›, um den Versuch dieser (nicht immer erfolgreichen) Assimilierung und die damit einhergehende Erfindung einer ‹schwulenfreundlichen› Nation, zu beschreiben. Dies geht auf Kosten derer, deren Zugehörigkeit im Kontext des Krieges, der Grenzverschärfung und der wachsenden Kriminalisierung immer prekärer wird: alte und neue Migrant/innen sowie ihre Kinder und Enkelkinder – vor allem die, die als muslimisch identifiziert werden –, Roma und Sinti sowie andere People of Color. Es sind auch die, deren reale oder fantasierte sexuelle und Geschlechtsidentitäten (zu viele Kinder, zu wenig Geld, nicht monogam, zu früh verheiratet, zu patriarchal, zu unterdrückt) immer weniger in den nationalen Maßstab zu passen scheinen. Auf der Strecke bleiben auch queer, trans-, homo- oder bisexuell identifizierte Menschen, die nicht aufgrund ihrer Schichtzugehörigkeit, ihres Weißseins oder ihrer konformen Maskulinität oder Femininität als anständige (Ehren-) Bürger/innen durchgehen können.» (SUSPECT 2010: 3)


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