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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

3.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Gesellschaft, Sexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:22
@FF
@exul

Ich bin dafür, dass man den Menschen aufzeigt, dass Monogamie nicht zu funktionieren scheint. Affären gibt es zu Hauf. Die Menschen lernen, dass sexuelle Treue wichtiger als das eigene Wohlergehen ist.

Stattdessen sollte man den Menschen zeigen, dass es die Möglichkeit gibt, miteinander zu reden. Wenn die Frau irgendwann keinen Sex mehr will, dann kann man doch darüber reden, ob sich der Mann nicht offen woanders seine Triebe befriedigen könnte, ohne die Frau dafür hintergehen zu müssen.

Was bringt einem ein Wert wie "Treue", wenn er heimlich gebrochen wird. Vielleicht lieben sich die Eheleute ja noch immer, aber sie können sich nicht alles geben. Warum ist die Treue so sehr an Monogamie gebunden? Man kann auch Kinder gemeinsam aufziehen, wenn der eine oder beide Partner mit dem Einverständnis des anderen ihre Triebe woanders befriedigen.

Wenn man so einen Kompromiss nicht finden kann, dann kann man sich noch immer Scheiden lassen.

Werte sind nutzlos, wenn man sie jemandem aufdrücken und die erzwingen muss.

Die Ehe sollte erschlossen werden, weil Menschen sich lieben. Homosexuelle lieben sich auch - es geht ihnen nicht wie oft angenommen immer nur um Sex.


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exul ehemaliges Mitglied

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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:24
@LouisWu
Ohne deine Quelle gelesen zu haben (Handy), ist das David Berger, der da wieder als Experte für alles und nichts firmiert?

Wenn ja, sollte man sich fragen, warum selbiger nach Jahren der kirchlichen Karriere erst jetzt ein Problem mit Kirche, Papst und Theologie entwickelt hat.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:27
@wichtelprinz
Dann sollten Männer also keine Frauenärzte mehr werden dürfen nach Deiner Meinung?
Ich habe das nie verstanden, warum Männer Frauenärzte werden. Die schauen sich praktisch den ganzen Tag das Allerheiligste der Frau an - meinst du, die haben Abends noch Lust auf Sex mit ihrer eigenen?


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:29
@Heizenberch:
Die Ehe sollte erschlossen werden, weil Menschen sich lieben. Homosexuelle lieben sich auch - es geht ihnen nicht wie oft angenommen immer nur um Sex.
Über Jahrhunderte (vielleicht sogar Jahrtausende) war die Ehe ein Zweckbündnis zur gegenseitigen Versorgung und sie funktionierte entsprechend gut. Liebe ist - geschichtlich - eine sehr neue Begründung für das Eingehen einer Ehe. Ob sich das bewährt, muss sich erst noch zeigen.

Der Unterschied zwischen damals und heute ist die "Pflicht", verdammt noch mal glücklich zu sein. Darauf legte man früher etwas weniger wert. Wenn es so kam, freute man sich, wenn nicht, auch OK...


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:29
@KillingTime
Vor allem, da die meisten ja mit Krankheiten zu den Ärzten kommen. Trotzdem ein sehr Löblicher Beruf.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:30
Zitat von LouisWuLouisWu schrieb:An welche Vorgehensweise dachtest Du da?
Knallharte Gehrinwäsche natürlich! :troll:

@Heizenberch
So einfach ist das nicht.
Polygamie würde bedeuten, dass alle Beteiligten mit ihren Ansprüchen, Verlustängsten, Freiheitsbedürfnissen u.s.w. super umgehen können ohne einander zu verletzen.
Es würde auch verlangen, dass ein Mann ebenso wie die Frau absolut loyal zueinander stehen und Gefühle und Sex weitgehend voneinander trennen können. Das würde auch so einigen Männern, die ich kennengelernt habe, schwer fallen.
Fragt sich, ob man ein Problem gegen mehrere austauscht.
Zitat von LouisWuLouisWu schrieb:Ob sich das bewährt, muss sich erst noch zeigen.
Naja, man könnte es so sehen, dass es sich gerade nicht besonders bewährt.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:30
@LouisWu
Nein. Es besteht keine Pflicht, Glücklich zu sein - ganz im Gegenteil. Man muss nicht mehr zusammen sein, auch wenn man Unglücklich ist.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:31
@exul:
Ohne deine Quelle gelesen zu haben (Handy), ist das David Berger, der da wieder als Experte für alles und nichts firmiert?

Wenn ja, sollte man sich fragen, warum selbiger nach Jahren der kirchlichen Karriere erst jetzt ein Problem mit Kirche, Papst und Theologie entwickelt hat.
Korrekt, Interview von 2011.
Irgendwann hat er es vielleicht nicht mehr ertragen, nehme ich an...


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:32
@Heizenberch
@LouisWu
Frauenärzte setzen ihre Frau nachts nicht bei Neonbeleuchtung auf einen Stuhl und schauen sich die Vagina an. Sie haben meines Wissens ganz normalen Sex, und der beinhaltet nicht, nach Krankheiten zu suchen.
Zahnärzte küssen ja auch noch, Augenärzte schauen einem in die Augen und Hautärzte fassen ihre Partner an.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:33
@inci2
Glaub mir, wer, wenn nicht wir Frauen. könnte am besten beurteilen, ob ein Rasierer was taugt oder nicht?
Es gibt einfach Dinge, die ein Mann nicht von einer Frau gemacht haben will. Das Ganze nennt sich "Schamgefühl", wobei mir klar ist, dass das nur die wenigsten Menschen haben, oder einen Sensor dafür, wenn der Andere peinlich berührt ist. Genau wie bei der Sexualaufklärung von Jungen durch @raitoningu . Ich finde, da ist einfach eine Grenze überschritten, wenn Jungen durch eine Frau über z.B. nächtliche Pollution aufgeklärt werden. Das ist eine Sache der Schamhaftigkeit!


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:34
@FF
Leider kann es dazu keine gesicherten Daten geben, denn die Stories sind im Scheidungsfalle sowieso ziemlich stark subjektiv belastet. Und finanzielle Probleme gibt es nach wie vor bei jeder Scheidung - da ist die Frau vielleicht sogar mehr belastet als früher, wenn der Mann sich in die Zahlungsunfähigkeit flüchtet, weil sich arbeiten gehen nicht mehr lohnt,schon allein deshalb weil die Löhne gedrückt werden konnten.
Ich glaube vielmehr, daß heutzutage Ehen viel leichtfertiger geschlossen werden, als früher - einfach mal probieren, finanzielle Vorteile abfassen und wenn weniger als drei Jahre und keine Kinder dabei herauskommen, hat das nicht mal finanzielle Folgen.
Glauben Sie mir: so schnell heiraten viele Katholiken nicht - selbst, wenn schon Kinder da sind ...

Aber auch das hätte damals nicht den riesigen ideologischen Überbau gebraucht: letztlich hat die Frau früher die Kinder betreut, geputzt, gekocht, ältere Familienmitglieder versorgt, Einkäufe getätigt und einsortiert usw. und das im Eigenheim. Heutzutage ist Frau alleinerziehend und muß ähnliche Tätigkeiten machen, aber für andere Leute als abhängige Beschäftigte bei Aldi, der Reinigungsfirma, dem Pflegedienst, in der Kita, der Großküche usw. und sie sitzt in ihrer kleinen Mietwohnung mit ein paar Stunden täglich Zeit für die eigenen Kinder. Aber angeblich selbstverwirklicht sie sich dabei emanzipiert.
Die AG hat´s gefreut: viele arbeitslose Reservearmeen, mit denen man die Löhne drücken kann (vgl. oben).
Schon allein rein instinktiv kann man parallele "Erfolge" bei ähnlichen Fortschrittskämpfen eben mit einem derartigen aufgeblähtem ideologischen Überbau erwarten. Und wenn man nur will, wird man auch fündig ...


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:35
@Heizenberch:
Nein. Es besteht keine Pflicht, Glücklich zu sein - ganz im Gegenteil. Man muss nicht mehr zusammen sein, auch wenn man Unglücklich ist.
Das ist lediglich mein persönlicher Eindruck nach jahrelanger Lektüre der Mainstreammedien. Wenn man nicht glücklich ist, "haut man in den Sack" und sucht sich was, wo man evtl. glücklicher ist. Wir leben leider in einer recht reichen und daher hedonistischen Gesellschaft, die das Glücklichsein - m.E. - quasi zur Pflicht erhoben hat..


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:36
@FF
Ja, gut - man muss halt reden. Ich denke aber, dass es nicht besser ist, wenn man seine/n Partner/in hinter ihrem/seinem Rücken hintergeht. Wenn zwischen den Partnern nichts sexuelles mehr läuft, dann sollte man zumindest darüber Reden und versuchen eine Lösung zu finden. Wie diese nun aussieht ist erstmal egal. Wenn man jedoch Lösungen, die gegen sexuelle Treue sprechen, tabuisiert, dann bleibt oft nur die Trennung.


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exul ehemaliges Mitglied

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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:37
Nun, David Berger hat sich ja bereits selbst durch seine Auftritte demontiert und unglaubwürdig gemacht. Über Jahre Liebling der katholischen Hardliner und später Kritiker des selben Systems, das ihn fett genährt hat. Eine sehr schizoide Figur.

Trauriges Fanal war sein "Enthüllungsbuch", das leider weniger durch Fakten besticht als durch ein selbstmitleidiges Lamento, das sich von der ersten bis zu letzten Seite zieht.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:40
Zitat von drehrumbumdrehrumbum schrieb:letztlich hat die Frau früher die Kinder betreut, geputzt, gekocht, ältere Familienmitglieder versorgt, Einkäufe getätigt und einsortiert usw. und das im Eigenheim. Heutzutage ist Frau alleinerziehend und muß ähnliche Tätigkeiten machen, aber für andere Leute als abhängige Beschäftigte bei Aldi, der Reinigungsfirma, dem Pflegedienst, in der Kita, der Großküche usw. und sie sitzt in ihrer kleinen Mietwohnung mit ein paar Stunden täglich Zeit für die eigenen Kinder. Aber angeblich selbstverwirklicht sie sich dabei emanzipiert.
Verstehe: Früher lebten Frauen im Mittelstand im Eigenheim und mussten nicht arbeiten, heute leben sie in Mietswohnungen und müssen arbeiten.
Emanzipation = sozialer Abstieg. :note:

@Heizenberch
Ein Anfang wäre, dass man lernt, dass man nicht irgendwelchen Vorstellungen von Anderen zu folgen hat und versagt, wenn man die nicht erfüllen kann.
Und natürlich müsste die Ehe wieder als Versorgungsgemeinschaft und Absicherung erkannt werden und nicht als Anspruch auf ewige Liebe und Treue.
Interessanterweise hatte ich die intensivsten Gespräche darüber mit einer Theologin, die über die Ehe promoviert hatte. ;)


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:41
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Genau wie bei der Sexualaufklärung von Jungen durch @raitoningu . Ich finde, da ist einfach eine Grenze überschritten, wenn Jungen durch eine Frau über z.B. nächtliche Pollution aufgeklärt werden. Das ist eine Sache der Schamhaftigkeit!
Leider liest du anscheinend sehr selektiv.
Ich erzähle denen nicht einfach was; ich antworte nur, wenn sie mich fragen. Und wie bereits geschrieben, haben wir auch Männer im Team, an die sie sich wenden könnten. Komischerweise kommen sie mit solchen Fragen trotzdem oft zu mir. Obwohl sie sich so schämen? Merkwürdig...


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:47
exul schrieb:
Rein rechtlich sicherlich nicht. Da droht keine Gefahr. Allerdings wird - wie ich schon mehrmals erwähnte - die Bedeutung der EHE nachhaltig verdunkelt und entstellt (nicht juristisch, sondern in der gesellschaftlichen Wahrnehmung).


Aber genau dieser völlig zutreffende Gesichtspunkt -- Entwertung der traditionellen Ehe -- ist sehr wohl auch juristisch gesehen entscheidend. Denn die -- auch von der richterlichen Mehrheit anerkannte -- Institutsgarantie bedeutet eben nicht mehr und nicht weniger als -- so Papier -- "den Gesetzgeber bei Ausgestaltung der Ehe an gewisse Strukturprinzipien zu binden, zu denen auch die Verschiedengeschlechtlichkeit der Partner rechnet." Daß die "Ehe" nur zwischen Mann und Frau möglich ist, erkennt erstaunlicherweise ja auch die Mehrheit der Richter an. Damit hat das GG dieser institutionalisierten Erscheinungsform der Geschlechterbeziehung einen "Alleinvertretungsanspruch" zugewiesen, mit dem der billige Klimmzug nicht vereinbar ist, ein neues Institut zu schaffen, das nur zu 95% mit der klassischen Ehe identisch ist. Das ist, so hat Papier es treffend sinngemäß auf den Punkt gebracht, nichts als ein billiger Taschenspielertrick, eine peinliche Augenwischerei nach dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel."

Die damalige Entscheidung des BVerfG ist daher in juristischer Hinsicht ein böser Treppenwitz der deutschen Nachkriegsrechtsgeschichte. Damals hat das BVerfG sich von seiner Aufgabe, Recht zu sprechen, letztlich verabschiedet und sich zum willfährigen Knecht der (Gesinnungs-)Politik gemacht.


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exul ehemaliges Mitglied

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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:52
@carl2
Dem ist wohl nichts hinzuzufügen. Sehe ich haargenau so.

Allerdings ist es erschreckend, dass selbst an solch renommierten und traditionsreichen Stellen, das Recht je nach Lage des aktuellen Zeitgeistes gebeugt wird.

Wie heißt es doch so treffend bei Cicero: 'summum ius summa iniuria'


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:55
@raitoningu
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Komischerweise kommen sie mit solchen Fragen trotzdem oft zu mir. Obwohl sie sich so schämen?
Es kann viele Gründe geben, warum sie ausgerechnet zu dir kommen. Vielleicht taugen die Männer in deinem Team nichts. Vielleicht finden sie dich "sexy", sehen dich als Sexualobjekt an, als eine Art unterschwellige Anmache. Oder sie wollen dich mit der Wahrheit schockieren. So wars nämlich damals bei mir, meine Aufklärungslehrerin war eine alte Jungfer, und die habe ich durch meine sehr detaillierten Fragen absichtlich ziemlich in Bedrängnis gebracht.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:55
@exul
@carl2
Gebt doch mal konkrete Zahlen an, in wie weit sich die finanzielle Unterstützung der richtigen Eheleute verschlechtert hat oder in wie weit eine normale Ehe einen geringeren Wert hat.

Heißt es heute "Bis dass der Tod oder die Ehe zwischen Homosexuellen euch scheidet"?


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