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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

3.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Gesellschaft, Sexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 21:32
@KillingTime
In irgendeinem konstruiertem Zusammenhang. Also als Ursache für den Untergang.
Was genau hypothetisch für sie als Ursache in Frage kommt, kann ich dir leider nicht sagen..^^


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 21:33
Otomo schrieb:
Homophobie ist kein wissenschaftlicher Begriff. Homophobie ist keine Phobie im psychologischen Sinne.
Es ist also ein sich selbst genügender Kampfbegriff. Das hatte ich vermutet.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 21:33
das N-Wort für schwarze Menschen zu benutzen ist rassistisch. @insideman Ebenso wie Schwuchtel homophob ist.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 21:34
@KillingTime
Genau. Ersetze Homosexuelle durch Juden und du hast in jedem Fall eine Rassistische Aussage.

@carl2
Genau. Alles, was in der Alltagssprache entstanden ist, ist ein Kampfbegriff.

HANDY!!! WAAAAH!


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 21:35
"Kampfbegriff". Kampf wofür oder wogegen? wer fühlt sich bedroht und warum? Wer könnte verlieren?


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 21:36
@Cesare

Nun, zum Beispiel könnte ein Katholik die homosexuelle Betätigung schlichtweg für "Sünde" halten. Das wäre jetzt eine Begründung, die in meinen Augen nicht greifbar ist, da sowas wie "Sünde" für mich nicht existiert. Dennoch scheint das einigen zu reichen, Gläubige als homophob anzusehen.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 21:36
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ich komme nicht in die Lage so bezeichnet zu werden, sonst noch was?
Ach, echt? Wow. Ne, das war's..


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 21:40
@KillingTime


Du hast aber vom Untergang des Abendlandes gesprochen, oder? Also dem Niedergang unserer Kultur, unseres Lebensstandards, was ja durchaus ein Konsens innerhalb der Kirche ist. Stimmt ja aus deren Sicht auch- für die geht es um alles- weil sie nur durch Abwertung- also Sünde oder den Sünder- existieren kann in ihrem Heilsversprechen.

Und ja, das erzeugt eine gesellschaftliche Stimmung Menschen in ihrer Natur als Sünder zu sehen. So differenziert ist das ja selten, dass es nur um Taten geht- genau genommen ist ja auch vorehelicher Geschlechtsverkehr genau so eine Sünde. Die wird aber kaum noch benannt, weil die Kirche ganz genau weiß, dass sie dann die starke Mehrheit kritisieren würde. Also macht sie eine Gruppe von Menschen zu Sündern.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 21:50
@Cesare

Deswegen traue ich der Kirche nicht, wenn es um das Thema H. geht. Weil die Kirche und auch Gläubige anderer Richtungen kochen ihr eigenes Süppchen. Dennoch wäre es sicherlich unangebracht, einen religiösen Homosexualitätsablehner mit der gleichen Keule zu hauen wie beispielsweise einen verklemmten Neonazischläger, oder einen Opa mit Kopfkino. Weißt du, worauf ich hinauswill?


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 21:52
@KillingTime
Wenn eine Religion etwas gegen eine ethnische Gruppe hat, dann ist das meiner Meinung nach das gleiche, alswenn Neonazis etwas dagegen haben.

So auch bei der Homophobie.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 21:56
@KillingTime


Ja, ich weiß was du meinst, aber ich bin da nicht deiner Meinung. Weil das total willkürlich ist, weil Homosexualität nicht im Vordergrund steht bei den Todsünden oder der Wollust als solche.

Ich wurde mal katholisch getauft, war auf einer katholischen Schule und mein Vater macht auf hohem Niveau Bibelforschung, ich habe da echt ein wenig Ahnung von. Das wird in den Vordergrund gerückt von unseren Zeitgenossen, ganz andere Sachen die alltäglich sind- auch im Kirchenadel, sind viel mehr im eigentlichen Mittelpunkt. Und auch hier; Die Demagogen sind ganz selten Frauen, es geht immer ums Patriarchat. Und wenn dann argumentieren Frauen ganz anders, nämlich wirklich wert-konservativ und irgendwie frigide, wie du es meinst. Es gibt Ausnahmen, wie Beatrix von Storch, die sich gebärdet wie die eifrigsten Prediger. Ein Schelm der böses dabei denkt, möchte ich sagen, wenn ich die Dame mir so anschaue und mich frage, was sie damit kompensiert. Aber das ist eigentlich unsachlich.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 21:58
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Wenn eine Religion etwas gegen eine ethnische Gruppe hat, dann ist das meiner Meinung nach das gleiche, alswenn Neonazis etwas dagegen haben.
Genau das meine ich ja - das ist es eben nicht!

Ein Religiöser wird dir vielleicht was von "Sünde" erzählen. Aber ein Neonazi hat ganz andere Gedanken.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 21:59
@KillingTime


Beachte den Link


http://www.queer.de/detail.php?article_id=22268 (Archiv-Version vom 10.09.2017)


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 22:03
Die Kirche (Männer) haben immer schon Frauen verfolgt die sexuell selbstbestimmt waren und jene Frauen verbrannt als Hexen, deren Reizen sie nicht widerstehen konnten. Die dreckigen Huren, die sie in ihre Körper gelockt haben. Homosexuelle wurden auch verfolgt, aus den selben Gründen, warum sie heute gegen sie sind, Homophobie ist eigentlich Sexismus. Selber war aber der hohe Klerus niemals enthaltsam. Es war eigentlich zu jeder Zeit irgendwie akzeptiert, wenn ein Mann rum gehurt hat. Das hat nichts mit Moral zu tun, wie gesagt; Das ist willkürlich.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 22:10
Zitat von CesareCesare schrieb:Die Kirche (Männer) haben immer schon Frauen verfolgt die sexuell selbstbestimmt waren und jene Frauen verbrannt als Hexen, deren Reizen sie nicht widerstehen konnten. Die dreckigen Huren, die sie in ihre Körper gelockt haben.
Das stimmt so nicht. Denn die meisten Frauen die der Hexerei bezichtigt wurden, waren eben keine Jungfrauen in der Blüte ihrer Jugend, sondern einfache Bauersfrauen, die nach harten Jahren körperlicher Arbeit sicherlich kein Schönheitsideal gewesen sein dürften.

Ebenso traf es alte Frauen, auch alte Männer und Kinder.

Die sexuelle Komponente ist etwas hollywoodesk. Die wird es in Einzelfällen gegeben haben, aber nicht bei der Masse der Betroffenen.

Und die meisten Erstanschuldigungen kamen nicht von Männern sondern von Frauen.
Frauen, die sauer waren, weil beim Nachbarn die Kuh nicht eingegangen war, oder die Hennen im Stall nebenan besser gelegt haben als die eigenen.

Hätten Frauen nicht erstmals andere Frauen der Hexerei beschuldigt, es wäre nie zu den Verfolgungen gekommen. Komme mir nur keiner mit der Nummer, Frauen seien Opfer, weil sie Frauen seien.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 22:13
@KillingTime
Für mich macht es keinen Unterschied, ob es aufgrund einer Ideologie, eines Glaubens oder einfach nur von Engstirnigkeit ist. Alles setzt voraus, dass der Mensch nicht nachdenkt oder die Meinung von anderen übernimmt, ohne sich selbst ein Bild zu machen.

Hass bleibt Hass, egal, welche Ausrede dahintersteckt.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 22:18
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Für mich macht es keinen Unterschied, ob es aufgrund einer Ideologie, eines Glaubens oder einfach nur von Engstirnigkeit ist.
Oh doch, das ist ein Unterschied! Wenn du einen Gegner bekämpfen willst, musst du ihn als erstes verstehen lernen! Die Motive, die er hat! Warum er so denkt! Nur dann kannst du gegen ihn argumentieren!

Wenn du statt dessen blind mit der Homophobiekeule zuschlägst, bist du nicht besser als er.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 22:22
@KillingTime
Ja, du hast Recht, dass die Motive schon eine Rolle spielen, aber trotzdem trifft der Begriff auf beide zu, denn er sagt nichts darüber aus, wie gehasst wird, sondern lediglich, dass gehasst wird. Verstehst du was ich meine?

Du hast vollkommen Recht, dass die Homophobie jeweils eine andere ist, aber es lässt sich trotzdem beides so bezeichnen.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 22:26
@Heizenberch

Ok danke, wenigstens du hast es verstanden. Dann war meine Intervention nicht für umsonst. :}


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

10.09.2014 um 22:41
Wer nicht mit Blind-/Taubheit geschlagen ist, dem kann einfach nicht entgangen sein, daß die Homosexualität seit Jahren in den Medien einen fast ebenso bevorzugten Stellenwert genießt wie Kochshows (sorry für den Vergleich, aber quantitativ betrachtet ist es halt so). Es ist einfach nicht mehr möglich, mal mehr als drei Stunden hintereinander zu erleben, in denen Homosexualität nicht in irgendeiner Form positiv thematisiert wird. Man wird mit dem Thema annähernd rund um die Uhr konfrontiert, um nicht von bombardiert zu sprechen, und zwar stets und ausnahmslos in Gestalt einer Pro-Homosexualität im Sinne einer Betonung der 150prozentigen Unterschiedslosigkeit beider sexueller Ausrichtungen.

Auch die Eigenwerbung der Homosexuellenbewegungen für ihr Anliegen hat im Laufe der Jahre offensive, ja teilweise so hochgradig aggressive, mindestens aber penetrant-aufdringliche Formen angenommen, daß die Schwulen sich eigentlich nicht ernsthaft darüber zu wundern brauchen, daß Otto Heteroverbraucher sich nur noch höchstgradig genervt fühlt, wenn er zB den Fernseher zu beliebiger Stunde einschaltet und dann beim Zappen durch 50 Programme garantiert auf mindestens einen Sender stößt, der gerade das Thema in irgendeiner Form behandelt. Die öffentliche Darstellung der Homosexualität kann niemand, der seine sechs Sinne noch beieinander hat, als diskriminierend empfinden, denn das völlige Gegenteil ist seit langem der Fall.

Wenn es -- evtl. sogar mehr als vor 20 Jahren? -- im privaten, unkontrollierten Rahmen wieder verstärkt zur Ablehnung von Homosexualität kommt, dann -- wie gesagt: wenn denn -- allenfalls als Abwehrhaltung gegen die, mit Verlaub, im Dauerbeschuß seit Jahren auf uns einprasselnden Gleichheitsarien, die man mittlerweile in ihrer kalkulierbaren Häufung fast schon als gehirnwäscheähnlichen Vorgang empfinden kann. Irgendwann kann und will man es einfach nicht mehr hören. Das Risiko, mit dieser Taktik der Überfütterung des Bürgers mit schwulen Inhalten das Gegenteil des Gewünschten zu erreichen, nämlich einen überdrußindizierten Backslash zu provozieren, solltet Ihr Euch endlich klar machen. Das ist -- glaubt es mir! -- sehr, sehr kontraproduktiv. Denkt mal drüber nach.


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