Mann macht nichts im Haushalt. Was tun?

@Agnodike

Ich selbst muss nicht um die Hausarbeit gebeten werden, ich werde eher ausgebremst. Seit mehr als 20 Jahren bin ich das, was gemeinhin als Putzteufel bezeichnet wird.
Die Gründe dafür sind ebenso vielfältig wie (hier) irrelevant. Sie interessieren niemanden.

Was ich aber weiß, ist, dass Männer nichts gegen Hausarbeit haben. Sie wollen nur keine Sackgängerin, die ihnen damit ständig im Ohr hängt.
Du musst noch den Flur saugen, du wolltest noch den Müll runterbringen, du wolltest nach dem Duschen noch das Bad saubermachen - das sind die Dinge, die zur Verzweiflung treiben.

Das Probleme hierbei sehe ich nicht in der Faulheit bei der Hausarbeit, das Problem liegt vielmehr in einem generellen Missverhältnis der Beziehung. Es geht nicht um die Hausarbeit, sondern um die Verhältnis aus Geben und Nehmen. Es ist immer schlecht, wenn es Schieflagen gibt. Eine Beziehung braucht eben auch Ausgewogenheit, selbst beim Putzen.

@Agnodike
Nee meines gleichen ist er nicht..er ist total ordentlich ...sogar im Schrank sollten die Tassenhenkel immer aussen sein... aber ich bin Chaos...bei mir im Schrank findet man alles. Wenn er dann mal kommt ordnet er erst mal :D Tja das Chaos in den Schränken ist ja so mit dem seelischem Zustand der Person zu beschreiben. Bei mir könnte es mit meinem Kleiderschrank zutreffen..aber mit den Tassen im Schrank hat es nix zu tun :) :) :) Da ist zwar auch Chaos aber ich finde alles :D Im Kleiderschrank bei mir nicht :(

@niurick

Was ich aber weiß, ist, dass Männer nichts gegen Hausarbeit haben. Sie wollen nur keine Sackgängerin, die ihnen damit ständig im Ohr hängt.
Du musst noch den Flur saugen, du wolltest noch den Müll runterbringen, du wolltest nach dem Duschen noch das Bad saubermachen - das sind die Dinge, die zur Verzweiflung treiben. Eine Beziehung braucht eben auch Ausgewogenheit, selbst beim Putzen.

Genau :) das ist doch ein super Tip für @Jingle :D :D

@Jingle:

Bei mir ist es Grundsätzlich so, dass ich ca. 15 Stunden die Woche außer Haus arbeite und ca 10 von Zuhause. Meine Freundin hat einen 40 (+Überstunden) Stunden Job.

Ergo: ich kümmere mich fast komplett um Haushalt und Hund. Gehe auch Einkaufen und und und...

Ich mecker sogar immer wenn sie mal was macht ;)

Wo ist dein Problem?

Du bist den ganzen Tag zuhause und er nicht...

Wenn die Uni wieder losgeht wird er dir was abnehmen müssen, aber mal ganz ehrlich... wie oben beschrieben arbeite ich auch ca 20-30 Std die Woche und so ein Haushalt ist doch ruckzuck erledigt (Wohnen auf ca 80qm).

Die Zeit die sie mehr auf der arbeit verbringt verhaue ich in den Haushalt.

niurick schrieb:Es geht nicht um die Hausarbeit, sondern um die Verhältnis aus Geben und Nehmen. Es ist immer schlecht, wenn es Schieflagen gibt. Eine Beziehung braucht eben auch Ausgewogenheit, selbst beim Putzen.

So sieht es aus. Danke.

Chaos ist immer gut, wenn man seine eigenen Schlüpper wieder findet.
Wichtig ist, (mal) drüber reden, nicht das Thema totquatschen.
Wie gesagt, Frau sucht sich ihren Mann. ;)

In der Vergangenheit habe ich oft meine eigenen Ratschläge nicht befolgt, was die Balance in der Beziehung angeht. Ich habe die Arbeit eben immer alleine gemacht, nicht mir ihr. Auch das war ein Fehler.

Ich dachte, sie würde sich in der Situation, in der ich ihr all die Arbeit abnehme, wohlfühlen. Immerhin war ich das so über Jahre gewohnt, wollte sie damit entlasten und verwöhnen.
Allerdings führte das dazu, dass sie sich fast schon schämte. Immerhin war sie diejenige, die nichts im Haushalt machte. Aber nicht etwa aus Faulheit oder Schlampigkeit, sondern weil sie mit einem zusammen war, der es zu gut gemeint hat.

@niurick:

Aber gibt er ihr nicht schon mehr als genug durch sein Gehalt???

Beide gleich lange weg... er bringt Kohle heim und sie lebt großteils auf seine Kosten und finanziert sich das Studium!

Für mich ein klarer fall von ausgeglichen, wenn sie sich ne halbe Std täglich um den Haushalt kümmert ;)

@Probierma

Ausgeglichenheit ist für mich mehr als eine zeitliche oder finanzielle Bilanz. Ausgeglichenheit meint das Miteinander, die Wertschätzung, Uneigennützigkeit usw.

Probierma schrieb:Beide gleich lange weg... er bringt Kohle heim und sie lebt großteils auf seine Kosten und finanziert sich das Studium!

Falsch. Sie hat geschrieben, dass sie die Hälfte zum Lebensunterhalt beiträgt.
Und wenn er mehr verdient: Will er mit seiner Putzfrau oder mit seiner Freundin zusammenleben? Sie muss ich das doch nicht verdienen?

Aber ... ach ja, was wäre man ohne das Klischee.

@Jingle

Was erwartest Du Dir von diesem Thread? Dass Dir jemand eine magische Zauberformel nennt oder psychologische Tricks andere Menschen zu manipulieren?

Wenn Dein Freund nicht macht, was Du von ihm verlangst, dann will er entweder nicht oder er kann nicht.

Wer bist Du, dass Du ihn zu etwas zwingen willst, was er nicht will und wer bist Du, dass Du ihn zu etwas zwingen willst, was er nicht kann?

Mein Tipp: Trenn Dich von ihm solange es noch nicht zu spät ist. Wenn erst mal finanzielle Verpflichtungen oder Kinder im Spiel sind, wird es schwer.

Ich würde übrigens das Selbe raten wenn Du ein Mann wärst und er eine Frau, nicht dass wir uns da falsch verstehen.

@FF

verdienen nicht. Aber ich finde das einfach "gerecht"... und ganz im ernst glaube ich nicht dass sie gleich viel finazielles in die Beziehung bringt wenn er mehr als 40 Std arbeitet. Was macht sie da neben dem Studium? Rockstar???

Es geht ja auch nicht nur ums finazielle, aber es ist schon ein Punkt.

Wie gesagt mein finazieller Anteil liegt bei ca 1/4, deshalb möchte ich meiner Freundin gerne Arbeiten abnehmen im einem gerechten Verhältnis... das mach ich einfach gerne, auch wenn ich als Selbständiger rein praktisch gesehen einen 24 Stunden Job habe.;)

Emotionale Ausgeglichenheit können wir hier schwer beurteilen.

@konstanz

Jemand versucht, seinen Partner zu Hausarbeit zu bewegen = nix gut, nix angebracht
Jemandem eine Trennung nahezulegen = guter Tipp

Hier geht's um Motivation für die Hausarbeit, nicht um Beziehungsratschläge von Verbitterten.

Ich werf grad mal noch ein paar "n" nach :D

Bei so Stoffeln hilft halt nur Auswechseln :D

@FF

FF schrieb:Und wenn er mehr verdient: Will er mit seiner Putzfrau oder mit seiner Freundin zusammenleben?

Genau das Gleiche hab ich mich bei der von dir zitierten Aussage auch gefragt...


@konstanz

konstanz schrieb:Wer bist Du, dass Du ihn zu etwas zwingen willst, was er nicht will und wer bist Du, dass Du ihn zu etwas zwingen willst, was er nicht kann?

Wer ist sie, dass sie von ihm erwartet sich auch ein bisschen selbst hinterherzuräumen??
Allerdings:

konstanz schrieb:Mein Tipp: Trenn Dich von ihm solange es noch nicht zu spät ist. Wenn erst mal finanzielle Verpflichtungen oder Kinder im Spiel sind, wird es schwer.

Wer in sowas direkt einen Trennungsgrund sieht, setzt aus meiner Sicht merkwürdige Prioritäten für eine Beziehung.

@FF
@niurick

Probierma schrieb:Aber gibt er ihr nicht schon mehr als genug durch sein Gehalt???

Was solls ,ich kann wegen der Kinder schon nicht Arbeiten gehen...... klar sagen jetzt sehr viele es gibt doch Ganstagsschulen.... aber meine kleine brauch nach der Schule eine extra Förderung ... wo ich sie auch begleite :) Meine große ist super schlau .. bei ihr hatte ich nie ein problem :)
Aber meine kleine hat probleme mit der Sprache ..sie weiß was sie sagen will ..kann es aber nicht richtig sprechen.Wir waren auch schon bei der Logopädin .Aber da konnte sie alles.

raitoningu schrieb:Wer in sowas direkt einen Trennungsgrund sieht, setzt aus meiner Sicht merkwürdige Prioritäten für eine Beziehung.

Was ist denn für Dich eine Beziehung? Wenn einer leidet (oder gar beide), dann sehe ich keine Beziehung.

@evadarnes:

Whüä?

@Jingle

Du solltest deinen Mann dazu bringen, auch etwas im Haushalt zu tun. Du musst ihn sagen, dass du alleine damit überfordert bist. Du kannst ihn auch mit Angeboten locken, wie das er öfters ran darf wenn er dir hilft.
Doch sollte er gar nichts machen, dann solltest du überlegen was du an ihm hast. Wenn es dann nicht mehr passt, dann setzt du ihn vor die Tür.