Mann macht nichts im Haushalt. Was tun?

Ich muss aber fairerweise sagen, wenn du schon sowieso Zuhause bist, kannst du ja was machen, wenn du gerade Zeit hast.

Sein Job wird ihn sicher auch nicht die acht Stunden durchgehend beschäftigen, aber er kann nicht eben mal nach Hause kommen und die Wäsche machen.

Du hingegen bist ja schon Zuhause und kannst leichter eine Pause vom Lernen z.B. einlegen und grad mal fix etwas erledigen.

Langsam liest sich das echt so, als würdest du nicht Gleichberechtigung fordern, sondern dass er einfach mal mehr macht. Naja..Emanzen bis in den Tot! :D

ahri schrieb:Und Frauen macht es Spaß?

doch, einigen schon. Meiner Freundin macht das Spaß, Dinge zu putzen, und in Schuss zu bringen. Und das kann sie sehr sehr gut.

Selbst Autos kann sie profimäßig aufbereiten und putzen.

Unaufmerksamkeit gegenüber dem Partner,... Missachtungen...

Das sind also gerechtfertigte Gründe, sich zu beschweren?

Kc schrieb:Aber wenn der Mann nicht aufräumt, ja DAS ist natürlich jetzt ein Hammer :D

Wenn der Mann nach diversen Diskussionen nichts wesentliches verändert, ist das Unaufmerksamkeit und gegenüber dem und Missachtung des Partners.


Hat die TE ja letztlich Glück gehabt, dass du ihr Anliegen als berechtigt absegnest......puh

@Alano

Kenne schon auch einige Leute, denen putzen Spaß macht. Aber man kann finde ich nicht allgemein sagen "Putzen macht Frauen Spaß" :D Ich kenne übrigens auch ein paar Männer, die das doch ganz gern machen.

@Pika
Gleichberechtigt wäre zu viel, DA er ja arbeitet. Ich will nicht dass wir die Arbeit 50/50 aufteilen, dass wäre nicht fair. Ich hätte nur gerne, dass er auch die paar Aufgaben erledigen würde die ich ihm gelegentlich gebe? (Müll runter bringen, abwaschen)

@Jingle
Genau diesen Beitrag sagst du ihm! Gut!

@Groucho

Groucho schrieb:Wenn der mann nach diversen Diskussionen nichts wesentliches verändert, ist das Unaufmerksamkeit und gegenüber dem und Missachtung des Partners.

Ich find`s albern, wegen so einer Kleinigkeit eine Szene zu machen, alà:,,Er ändert sich nicht, er räumt nie auf, das ist so schrecklich...!"

Wie soll das denn erst werden, wenn`s mal WIRKLICHE Schwierigkeiten in der Beziehung gibt?

@Jingle


So, ich habe mal die letzten 5 Seiten übersprungen. Das macht aber im Groben auch nix, denn letztlich läuft dieses Thema immer auf ein und das selbe raus:

Ein Teil der Leute ist dafür das die Frau grundsätzlich ALLES erledigt im Alleingang.
Ein Teil der Leute ist für Gleichberechtigung und eine strikte Aufteilung der Aufgaben, oder wenigstens klassische Rollenverteilung in Haushaltsdingen (er repariert und macht grobe oder eklige Dinge oder den Garten und sie kocht und putzt).
Ein Teil fragt sich was das überhaupt soll, man hat schließlich einen Mund zum reden.
Ein Teil der Leute sagt das es ganz klar davon abhängt wer mehr arbeitet.

Was soll man da groß raten...
Redet miteinander, schließt Kompromisse, teilt gewisse Arbeiten auf, erleichtert euch manche Arbeit. Gewöhnt euch daran das ihr mtieinander lebt und deshalb auch miteinander klar kommen müsst.




Ich gehöre übrigens zu den Leuten die der Meinung sind das man gemeinsam am selben Strang zieht und Dinge im Haushalt aufteilt.
Egal ob er 8 Stunden Arbeitet pro Tag, ob er Kraftfahrer ist, ob er Bürohengst ist, ob er Däumchen dreht oder auf dem Bau schafft.
Man hat auch manchmal einen Tag frei oder wohnt ja auch daheim. Also macht man daheim auch etwas (schlafen, essen, auf Klo gehen, Wäsche wechseln, TV schauen, etc...).
Wenn die Klorolle leer ist, wechselt man sie und schmeißt die leere Rolle weg.
Wenn die verschwitzten Socken ausgezogen wurden schmeißt man sie nicht ins Eck sondern in den Wäschekorb oder direkt in die Maschine. Ist ja wohl klar (eigentlich).
Manchem Kerl muss man das aber auch erst klar machen.
Es sind Handgriffe, die erledigt man auch dann wenn man am selben Tag arbeitet.
Warum? Das würde man auch tun wenn man Single wäre und alleine wohnen würde

@Kc
Da hast du recht, vllt dramatisiere ich das nur alles... aber im Inneren frisst mich das Gefühl der Ungerechtigkeit auf.

Ich habe das Problem gerade meiner Mutter geschildert, sie hat dich ausgelacht. Meine Mutter hatte zwei Kinder ein großes Haus, Nebenerwerbslandwirtschaft und noch einen Halbtagsjob. Mein Vater arbeitete in der Stadt und verließ morgens kurz nach 6 das Haus und kam abends gegen 6 wieder heim.
Im Haushalt hat er nie geholfen sondern er hat sich nach Feierabend um den Hof, die Äcker und das Vieh gekümmert.

Kc schrieb:Ich find`s albern, wegen so einer Kleinigkeit eine Szene zu machen, alà:,,Er ändert sich nicht, er räumt nie auf, das ist so schrecklich...!"

Wie soll das denn erst werden, wenn`s mal WIRKLICHE Schwierigkeiten in der Beziehung gibt?

Wenn man zusammen wohnt und einen das täglich belastet, IST das ein WIRKLICHES Problem.

Jingle schrieb:aber im Inneren frisst mich das Gefühl der Ungerechtigkeit auf.

Das hört sich auch nach einem wirklichen Problem an.

@Groucho
Könntest du mir bitte sagen wo ich einen Macho Spruch verwendet habe?

Davon abgesehen...wie ich schon sagte.
Aller Vorraussicht nach hat er eine andere Tolleranzschwelle für Unordnung als sie
Sollte sie den Rat annehmen wird sie nicht ihn damit "bestrafen" sondern sich selbst

Casa_blanca schrieb:Das minimale Problemchen wird zu einem Riesenproblem, wenn der Couchpotato tagtäglich erwartet, dass jemand anderer seinen Mist wegmacht für alle Zukunft.

Meistens bildet sich das derjenige mit dem Putzfimmel aber auch einfach nur ein.

Pika schrieb:Sein Job wird ihn sicher auch nicht die acht Stunden durchgehend beschäftigen, aber er kann nicht eben mal nach Hause kommen und die Wäsche machen.

Ich weiß ja nicht, wie das bei ihm ist, aber dass einen ein Job 9h am Tag voll beschäftigt, bei einer regulären Arbeitszeit von 8,5h, und man trotzdem ohne weiteres jeden Tag noch ne Stunde länger bleiben könnte, ohne dass es langweilig wird, ist jetzt nicht so unvorstellbar. (Dafür macht's aber auch mehr Spaß als das Studium - ich würde nicht wieder zurück tauschen wollen.)

Jingle schrieb:aber im Inneren frisst mich das Gefühl der Ungerechtigkeit auf.

genau, das ist dein Problem. Und wenn es nicht das Putzen wäre, dann würdest du dir ein anderes Problem heraussuchen.

@Jingle
Sei konsequent, wenn dir seine Unordnung dermassen auf den Sack geht und daran verzweifelst, so daß du dich in nem Forum rat holen musst, dann suche dir ne eigene Wohnung. Dann trefft ihr euch fein in nem Café oder so...geht ma ins Kino. ..dann der Beischlaf ma bei ihm mal bei dir, und alles is wieder tuttie. Wenn ihr dann reif genug für eine ausgeglichene Beziehung seid, zieht ihr wieder zusammen .

@Groucho

Groucho schrieb:Wenn man zusammen wohnt und einen das täglich belastet, IST das ein WIRKLICHES Problem.

Finde ich nicht.

Entweder ist die Person, die sowas ganz intensiv stört, sehr empfindlich oder es geht eigentlich um ein anderes Problem.

@Cyenita
Das kann man ja wohl kaum vergleichen mit meiner Situation, tschuldige :D

Ganz simpel:

Sag ihm, wenn er saugt, wirst du blasen...

Nee, im ernst:
Sag ihm klipp und klar was und wo er helfen soll und warum.
Wenn er das nicht kapiert, dürfte er eh nicht der wahre Lebenspartner sein.

@Alano

Alano schrieb:meiner freundin macht das Spaß dinge zu putzen ...

Herzlichen Glückwunsch.

Kc schrieb:
Finde ich nicht.

Ist völlig unerheblich ob du oder ich das finden, es kommt darauf an, was die TE findet.
(Glaub mir, ich habe das alles schon mit meiner Frau durchdiskutiert, ich bin/war wie ihr Freund ;-) )

Genau diese kleinen Sachen sind es, die nach Monaten oder Jahren eine Beziehung zermürben. Das ist auf Dauer genau so schlimm wie fremd gehen oder dem Partner geld aus dem Portemonaie zu klauen


@JPhys2

Hatte ich doch zitiert (der Rest des posts gehört auch dazu)