Der Preppers Thread

Wie die Russen die geheimen Bahnlinien nennen weiß ich nicht, ich hab vor langer Zeit mal was darüber gelesen.
Mir ist nichts von besonders leeren Regalen aufgefallen, allerdings bin ich meistens abends am Einkaufen, wenn eh schon alles leergeräumt ist, oder die Mitarbeiter die Gelegenheit nutzen um mal die Kühlregale zu reinigen. Wahrscheinlich sind die Leute in meiner Gegend entweder schon versorgt oder einfach relaxt, was den Nachschub angeht. Gibt genug Supermärkte und türkische Läden in der Stadt, was man beim einen nicht kriegt, hat der andere noch. In Orten, die das ganze Land rundherum mitversorgen müssen, mag es anders aussehen.

@yong
Hört sich total krass an... :ask: Echt keine Ahnung warum das bei dir so ist. Beim großen Hochwasser, als auch der Strom weg war, konnte man das hier vergleichen. Aber sonst hatten wir das auch nie weider.

Aber andernorts sollen ja durchaus immer noch Straßen gesperrt sein durch Schäden o.ä. Vielleicht deshalb?

@Bishamon
Tja, Harry Potter sollte auch erst anders laufen, aber J.K. Rowling hat ihr Veto durchgedrückt... :D

Bin schon mal gespannt, wie die "Uncharted" versemmeln... O_O Und dieser TimTom Holland ist definitiv kein Drake!

Nathan Fillion würde super einen (älteren) Drake abgeben...seufz...

UNCHARTED - Live Action Fan Film (2018) Nathan Fillion

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I love it! :Y:

@T.Rick
Jep, ist als Metro 2 bekannt. Soll unter Stalin gebaut worden sein. Bis heute gibts aber weder Dementi noch Bestätigung seitens der Regierung. :D

Bishamon schrieb:das Metro Universum enthält ein paar Bücher und Computerspiele

Die IMHO sehr gut sind :D Hoffentlich versemmeln die den Film nicht.

PrivateEye schrieb:Jep, ist als Metro 2 bekannt. Soll unter Stalin gebaut worden sein. Bis heute gibts aber weder Dementi noch Bestätigung seitens der Regierung. :D

Abwegig wäre es nicht, die Russen haben über das ganze Land verteilt große Bunkerkomplexe mit teilweise hunderten Fahrzeugen und anderem Kram. Tom Clancy hat die Thematik auch schon aufgegriffen in einem fiktiven Szenario. Auch riesige Treibstofflager sollen angelegt worden sein.

Wenn die Gerüchte stimmen, ist letztes Jahr sogar einer abgesoffen. Muss mal schauen, ob ich da noch was finde :)

Diktatoren wie Stalin sind in der Hinsicht grundsätzlich paranoid, die meisten und besten Bunker soll Nordkorea haben, aber die sind selbstverständlich für die Regierung und das Militär reserviert, im Krieg darf die Bevölkerung gern krepieren. Von den Normalbürgern haben nur die, die zur Zwangsarbeit an diesen Bunkern herangezogen wurden, was davon gesehen, und auch die immer nur einzelne Teile. Den vollen Umfang soll niemand wissen.

Delta_01 schrieb:Abwegig wäre es nicht, die Russen haben über das ganze Land verteilt große Bunkerkomplexe mit teilweise hunderten Fahrzeugen und anderem Kram.

Es gibt ja wohl sogar einsehbare Regierungsbeschlüsse über "Transportwege" etc, nur sind diese eben nicht näher erläutert. Was durchaus seltsam ist. Und das Budget der Metro selbst liegt wohl auch bei mehreren Milliarden (ca 42 Milliarden Rubel staatlicher Zuschuss im Jahr 2008).

Delta_01 schrieb:Tom Clancy hat die Thematik auch schon aufgegriffen in einem fiktiven Szenario.

Tom Clancy ist durchaus interessant. :Y: Kennst du "The Division"? Passt gut hier in den Thread.

T.Rick schrieb:in der Hinsicht grundsätzlich paranoid,

wieso?
was ist da anders, als Cheyenne Mountain?

Bishamon schrieb:was ist da anders, als Cheyenne Mountain?

Da gibts ein StarGate, wissen wir doch alle... :D

Die Bundesregierung hatte auch mal sowas, ist aber mittlerweile lange stillgelegt und ad acta.

https://www.welt.de/geschichte/article164517317/Der-Atombunker-der-Bundesregierung-eine-Fehlkonstruktion.html

Cheyenne Mountain ist ein gesicherter militärischer Stützpunkt, nicht der private Fluchtort des Präsidenten. Für heutige Atomsprengköpfe ist Cheyenne Mountain bei einem direkten Treffer übrigens auch zu knacken. Da der Ort auf jeden Fall auf der Liste der russischen Ziele steht, im Ernstfall keine gesunde Gegend.

PrivateEye schrieb:Es gibt ja wohl sogar einsehbare Regierungsbeschlüsse über "Transportwege" etc, nur sind diese eben nicht näher erläutert. Was durchaus seltsam ist. Und das Budget der Metro selbst liegt wohl auch bei mehreren Milliarden (ca 42 Milliarden Rubel staatlicher Zuschuss im Jahr 2008).

Ich gehe davon aus, das etwas dran ist. Auch weil sich die Gerüchte hartnäckig halten.

PrivateEye schrieb:Tom Clancy ist durchaus interessant. :Y: Kennst du "The Division"? Passt gut hier in den Thread.

Kenn ich. Zumindest den ersten Teil :) habe ich damals gesuchtet, als ich noch gutes Internet hatte. Passt irgendwie zur Wuhan Problematik aktuell.

T.Rick schrieb:nicht der private Fluchtort des Präsidenten.

das ist Metro-2 auch nicht.
soll Platz für 10 000 Menschen sein ...

In jeden längeren Tunnel kriegt man soundsoviel tausend Menschen rein, nur gibt es da im Ernstfall keinerlei Versorgung, kein Wasser, kaum bis keine Toiletten, keine Vorräte, keinen Strom. Der taugt nur als Schutzraum für einige Stunden bis einige Tage, dann ist Sense, die Leute müssen raus, ohne wenn und aber. Allein schon um dem eigenen Dreck zu entkommen, und um Nahrung und Wasser zu suchen.

Delta_01 schrieb:Ich gehe davon aus, das etwas dran ist. Auch weil sich die Gerüchte hartnäckig halten.

Warum auch nicht. Sinn macht es ja durchaus. Und Stalin hatte Moskau im Krieg ja nicht verlassen. Hatte er vielleicht ein As im Ärmel, für den Notfall?!

Delta_01 schrieb:Kenn ich. Zumindest den ersten Teil :) habe ich damals gesuchtet, als ich noch gutes Internet hatte. Passt irgendwie zur Wuhan Problematik aktuell.

Der erste gefällt mir deutlich besser. Teil 2 ist dann zu postapokalyptisch geworden finde ich. Da kann ich auch "The Last of us" spielen, ist besser! :Y:

Gerade so die Anfänge der Pandemie und dann die Quarantäne von New York ist gut umgesetzt.

Bishamon schrieb:das ist Metro-2 auch nicht.
soll Platz für 10 000 Menschen sein ...

Wobei der Platz eher sekundär ist. Wichtig sind wohl die Anbindungen an bestimmte strategische Orte. Und der damit verbundene geheime als auch geschützte Reiseweg.

T.Rick schrieb:kein Wasser, kaum bis keine Toiletten, keine Vorräte, keinen Strom.

das soll alles da sein.
inklusive Ramenki-43, einer Untergrundstadt für 15000 Menschen.

In so eine Untergrundstadt wird man im Ernstfall auch erst mal "auserwähltes Personal" schicken, nicht den Bürger von der Straße.
Wenn Tausende in Panik in einen bekannten Bunker zu drängen versuchen, wird es nämlich ganz schnell dramatisch, wenn der Bunker schon überfüllt ist und immer noch mehr nachdrängen, was in einer Stadt mit x-tausend Bewohnern wahrscheinlich der Fall sein wird.

PrivateEye schrieb:Warum auch nicht. Sinn macht es ja durchaus. Und Stalin hatte Moskau im Krieg ja nicht verlassen. Hatte er vielleicht ein As im Ärmel, für den Notfall?!

Soweit ich mitbekommen habe, ist das meiste auch erst nach dem Krieg entstanden. Quasi als Schutz vor der neuen atomaren Bedrohung, bei der die Tiefe des Raumes (eine Säule der russischen Verteidigung seit jeher) nichts mehr nutzt. Stalin hätte sich im Fall der Fälle aber wahrscheinlich auch verdrückt ;)

PrivateEye schrieb:Gerade so die Anfänge der Pandemie und dann die Quarantäne von New York ist gut umgesetzt.

Ja, ist stimmig inszeniert und recht logisch. Vor allem mit der Jahreszeit und dem damit verbundenen Geschätsaufkommen. Clancy hat aber noch andere interessante Werke verfasst. Zum Beispiel "Im Sturm". Ein interessantes Was-wäre-wenn Szenario. MMn absolut lesenswert.

Aber um den Bogen zum Prepping wieder zu bekommen: einen privaten Bunker würde ich mir nicht zulegen. Weil es schlicht und einfach zu teuer wird. Man müsste zu viel bedenken und organisieren, damit die Anlage sinnvoll wird und einen tatsächlichen Nutzen bringt.

Tom Clancy ist einer meiner Lieblingsautoren, bei dem hab ich endlich gelernt, wie man den Wirtschaftsteil in Zeitungen versteht. ;)
"Im Sturm" ist gut, mein erster Band von ihm war "Befehl von oben", mit der Clancy-Version von 9/11 (erschienen 1994/1996!)

Delta_01 schrieb:Aber um den Bogen zum Prepping wieder zu bekommen: einen privaten Bunker würde ich mir nicht zulegen. Weil es schlicht und einfach zu teuer wird. Man müsste zu viel bedenken und organisieren, damit die Anlage sinnvoll wird und einen tatsächlichen Nutzen bringt.

Außer man legt den Bunker gleich für Multifunktion an, als Archiv, Lager für Sammlungen, oder weil man Pilze drin züchtet. Aber so gestaltet, daß er sich im Notfall sehr schnell umfunktionieren und ausstatten läßt. Die wenigsten Krisen treten von jetzt auf gleich ein.

Okay stimmt schon. Tiere wären nur was für Leute die sich damit auskennen.
Aber ein paar Obstbäume wären schon toll auf den eigenen Grundstück, ebenso Platz, wenn die Sonne gut hinscheint, für ein Beet.
In meinen Gedankenspiel wäre bei mir, eben weil es ja nur ein Gedankenspiel ist, auch die Nebengebäude mit den Bunker verbunden.
Aber das würde hier ja flach fallen.

Das "Hauptgebäude", so nenne ich das Haus wo man drin wohnt, inklusive einer großen Garage.
Mein Onkel hat den alten Bauernhof meines Opa`s bekommen. Er hat halt nur, abgesehen von seinen Kühen, nur Stroh gelagert und ansonsten eher nur Platz für Gerätschaften. Okay. Oben über den Raum wo er seine Traktoren usw hat hat er den alten Räucherofen von meinen Opa, weil beide haben gern Fleisch geräuchert :D

Sonst hat er noch eine kleine Werkstatt.

Also ein typischer Bauernhof eben. Wobei ich mich gerade frage, ob ein bauernhof sich als Prepperort so vom Aufbau her eignet.

Delta_01 schrieb:Stalin hätte sich im Fall der Fälle aber wahrscheinlich auch verdrückt ;)

Vielleicht. Möglicherweise. Angeblich soll es damals schon eine Anbindung an seine Datscha außerhalb gegeben haben. Kann aber auch einfach nur eine Urban Legend sein.

Aber zumindestens bewaffnete und gepanzerte Verteidigungsanlagen waren seit dem WK2 irgendwie obsolet. Bestes Beispiel war und ist die Maginotlinie.

Selbst der Atlantikwall konnte nicht halten für was er eigentlich gedacht war. ;)

Delta_01 schrieb:Ja, ist stimmig inszeniert und recht logisch. Vor allem mit der Jahreszeit und dem damit verbundenen Geschätsaufkommen.

Definitiv! Wie gesagt der erste Teil gefällt mir da halt viel besser, weil es auch irgendwie realistischer ist als Teil 2.

Delta_01 schrieb:Clancy hat aber noch andere interessante Werke verfasst. Zum Beispiel "Im Sturm". Ein interessantes Was-wäre-wenn Szenario. MMn absolut lesenswert.

Jep, er ist da irgendwie Vorreiter. :Y:

Delta_01 schrieb:Aber um den Bogen zum Prepping wieder zu bekommen: einen privaten Bunker würde ich mir nicht zulegen. Weil es schlicht und einfach zu teuer wird. Man müsste zu viel bedenken und organisieren, damit die Anlage sinnvoll wird und einen tatsächlichen Nutzen bringt.

Privat wird sich das auch nicht lohnen, eben weil zu teuer. Einen Schutzraum im Keller verstehe ich ja noch irgendwie, jedenfalls für bestimmte, kurzzeitige Szenarien. Aber sonst... Kann ich nur wieder mal den Erfahrungsbericht aus dem Bosnienkrieg verlinken:

https://www.zombie-apocalypse.de/ein-jahr-in-der-holle-uberleben-im-bosnienkrieg/

Nicht irritieren lassen von der Seite selbst!

T.Rick schrieb:Tom Clancy ist einer meiner Lieblingsautoren, bei dem hab ich endlich gelernt, wie man den Wirtschaftsteil in Zeitungen versteht. ;)
"Im Sturm" ist gut, mein erster Band von ihm war "Befehl von oben", mit der Clancy-Version von 9/11 (erschienen 1994/1996!)

"The Hunt for Red October" war da mein Einstieg, auch in den Folgeromanen gings primär um den Aufstieg Jack Ryans.