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Der Preppers Thread

9.230 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltuntergang, Apokalypse, Katastrophe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Preppers Thread

Der Preppers Thread

22.05.2025 um 00:57
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:- selbst nicht genutzte Waren die manche als Tauschwaren bevorraten (das sind typischerweise Alkohol, Zigaretten)
In wirklich "sehr harten Zeiten", sind Tabak und Alkohol , meiner Meinung nach Gold wert. Obwohl man denkt, dass es eigentlich Güter sind, auf die man am ehesten verzichten kann, wenn es ums nackte Überleben geht...wurden und werden sie paradoxerweise in diesen Zeiten " wenn die Welt um einen herum zusammenbricht", sogar noch stärker nachgefragt als in "normalen" Zeiten.

Ich hatte das am Beispiel meines Großvaters, der Schuhmachermeister war, hier schon einmal geschrieben:
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb am 01.12.2023:Mein Großvater hat das nach dem 2.Weltkrieg erfolgreich umgesetzt.

Er betrieb eine Schuhmacherwerkstatt, in unmittelbarer Nähe eines amerikanischen Kommandopostens.

Es ergab sich sehr schnell, dass er für die dort stationierten Soldaten eine "eigene Garderobe" in einem Hinterzimmer einrichtete.

Dort hingen die kompletten Ausgehuniformen der Soldaten. Wurden nach jedem Gebrauch, auf Sauberkeit von meiner Großmutter geprüft, bei Bedarf gewaschen, Knöpfe poliert, Stiefel geputzt, benutzte Taschentücher gewaschen.

Wenn ein Soldat seine Schuhe, mit der Vorderseite Richtung Schrank gestellt hatte, war das ein Zeichen, dass ein Treffen mit einer Dame, beim nächsten Ausgang geplant war. Es lagen dann noch zum Beispiel 3 Streichhölzer vor den Stiefeln. Damit wusste meine Großmutter, dass in 3 Tagen ein kleiner Blumenstrauß, vor dem Schrank liegen musste.

"Bezahlt" wurde von den Soldaten mit Weinbrand, Tabak und Schokolade.

Mit diesen "Schätzen" konnte mein Großvater alles eintauschen was er brauchte um seine Familie, durch die schwere Nachkriegszeit zu bringen.

Und er hatte noch viel übrig. Die letzte Flasche Weinbrand aus Tauschbeständen, wurde geköpft, als Deutschland schon im Wirtschaftswunder war.



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22.05.2025 um 01:17
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:In wirklich "sehr harten Zeiten", sind Tabak und Alkohol , meiner Meinung nach Gold wert. Obwohl man denkt, dass es eigentlich Güter sind, auf die man am ehesten verzichten kann, wenn es ums nackte Überleben geht...wurden und werden sie paradoxerweise in diesen Zeiten " wenn die Welt um einen herum zusammenbricht", sogar noch stärker nachgefragt als in "normalen" Zeiten.

Ich hatte das am Beispiel meines Großvaters, der Schuhmachermeister war, hier schon einmal geschrieben:
Das ist mir bewusst. (Meine Großeltern, nun nicht mehr am Leben, sind um 1904 - 1910 geboren.) Nur: Wie wahrscheinlich sind diese Situationen? Wie oft wären mir diese Produkte in realistischen Situationen eher lästig (z.B. ein ganz regulärer internationaler Umzug, wie wir ihn in den letzten Jahren häufiger hatten)? Auch bei einer Flucht im Krieg nicht gut mitnehmbar.

Selbst nutzen würde ich die Produkte zudem niemals - wir sind Nichtraucher und trinken keinerlei Alkohol, auch Freunde konsumieren, wenn, dann nur kleinste Mengen Alkohol und rauchen nicht. Somit wären es reine Tauschwaren. (Dein Großvater konnte ja immerhin später restlichen Weinbrand noch "köpfen".)
Dafür stell' ich mir das nicht hin. Eine relevante Menge braucht auch Platz - und eine kleine Menge (meinetwegen, da stünden ein, zwei Flaschen Whiskey im Schrank, ein Schuhkarton Zigaretten) dürften mir im Notfall auch nicht weiterhelfen.
Wenn, dann evl. eher etwas das klein, einigermaßen passabel mitnehmbar ist und wertvoll, z.B. Gold.

Für mich fällt somit das Bevorraten von relativ voluminösen, durch mich nicht nutzbaren, reinen Tauschgegenständen in die gleiche Kategorie wie der Kauf eines Bunkers, oder einen Waffenschein plus Besitz der Waffen: Für den Nutzen in eher unwahrscheinlichen, eingeschränkten Fällen mir persönlich auf verschiedene Arten zu aufwendig.
Persönlich bin ich da mehr der Fan von Besitz und Kenntnissen, die immer wieder brauchbar sind und/oder "nicht auftragen".


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22.05.2025 um 07:29
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ist das "preppen"? Ernst gemeinte Frage, ich bin ein Definitionsfetischist.
Ich denke schon. Es kommt ja vom englischen "to be prepared", also auf etwas vorbereitet sein und das kann man für vieles nutzen. Nicht nur für einen Weltuntergang... ;) Ich selber habe "praktische Erfahrung" mit einem Jahrhunderthochwasser, allerdings lief das mit der Vorratshaltung schon vorher. Ich kannte es primär noch durch die Eltern, damals auch geschuldet der Tatsache, dass nicht immer alles verfügbar war. Selber schlachten, angeln etc. und die Ausbeute einfrieren oder einkochen. Ebenso mit Gemüse, Früchten und so weiter. Sei es als Kompott oder Marmelade. Tja und dann hatte man noch mal einen Kanister Benzin daheim, paar Kerzen und Batterien für kurze Stromausfälle, verschiedene Medikamente (besonders Kinder werden gerne krank, wenn kein Arzt oder Apotheke verfügbar sind) und diverser kleiner Tüttelkram halt. :)
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Sehr oldschool vielleicht.
Never change a running system! :D Aber gerade diese "alten" Sachen, oft auch unabhängig von Strom etc. haben nicht nur ihren Reiz sondern auch ihre Berechtigung. Seit dem letzten Jahr hatten wir daheim angefangen, Mahlzeiten die noch übrig waren als Portionen in Weckgläsern abzufüllen und einzukochen. So wird nichts verschwendet, wenn man größere Mengen verarbeiten muss, weil günstig zu kaufen war, kann man die schon verarbeiten und damit einlagern. :Y: Und es braucht keinen Strom, keine Gefriertruhe die ausfallen kann. Und im Bedarf immer was schnelles zu essen da, zack ein Glas auf, erwärmen und 1 bis 3 Portionen warm gemacht. :)
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ich mache keine Wurst, da wir uns nachwievor vegetarisch ernähren
Klaro. Aber so Frucht- oder Gemüseaufstriche? Da geht doch auch einiges.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:In den 70ern/80ern war die eigene Schlachtung, auch bei Stadtbewohnern sehr beliebt und wurde auch von meinen Eltern und deren Freundeskreis rege betrieben.
Bei uns daheim ja auch.

Mittlerweile haben Garten & Co wieder einen höheren Stellenwert bei vielen, besonders nach Corona & C0. Ebenso ist es ein umdenken ob der vielen Lebensmittelzusätze. Sich unbelastete Grundstoffe besorgen und diese dann selber be- oder verarbeiten wird bei vielen zu mindestens mal versucht. Warum auch nicht? Einen Versuch ist es doch wert? ;) Wenn man nichts macht und nur fertiges konsumiert, kann sich doch auch nichts ändern.


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22.05.2025 um 08:30
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Am freien ersten Tag ging ich wandern. Schon nach wenigen Minuten begegnete mir ein Kollege mittleren/ jüngeren Alters: kirschrot, schon mäßig verwirrt, ohne Hut (Glatze!), ohne Wasser, keine Karte, sowieso kein Kompass, und auch kein Handy (es wäre Empfang gewesen) denn "es lädt im Zimmer". Bin langsam mit ihm zum Hotel zurückgegangen. Selbst hätte er schon nicht mehr zum Hotel zurückgefunden. Wo war das? Saguaro-Nationalpark in Arizona.
Sowas konnte ich noch nie verstehen. Ich bin jetzt wirklich kein Freund des wanderns, aber es müsste doch eigentlich JEDEM klar sein, dass man bestimmte Vorkehrungen treffen sollte, wenn man in so einem Gelände unterwegs ist.

Da reicht doch schon so ein profaner Gedanke wie - draußen ist es heiß, die Sonne knallt, da setzte ich doch mal besser ne Kappe oä auf, nutze Sonnenschutzfaktor, packe was zu trinken ein. Von Kompass, Karte oä will ich noch gar nicht reden, aber zumindest die og Basics - selbst wenn ich bei 40° nur ne Std am Rhein spazieren gehen würde, würde ich so agieren. (Handy dabei, Basecap, Sonnenbrille, Flasche Wasser) Und natürlich dementsprechend aufgerüstet, wenn ich in einem Nationalpark in Arizona unterwegs wäre. Ich verstehe manche Leute echt nicht.


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22.05.2025 um 08:54
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:aber es müsste doch eigentlich JEDEM klar sein, dass man bestimmte Vorkehrungen treffen sollte, wenn man in so einem Gelände unterwegs ist.
Vor allem in der Ferne, in einem fremden Land, wo man nix und niemanden kennt! O_O Bisweilen sind die Leute echt so etwas von blauäugig unterwegs...

Wenn ich überlege wo ich mit meinen Kiddies wandern oder radeln war, was dort alles im Rucksack und in den Radtaschen war: Verpflegung, Erste-Hilfe-Täschlein in mehrfacher Ausführung, Werkzeug und Reparaturteile fürs Rad, Sonnencreme, Trinken, noch mehr trinken, paar Snacks & Sweets neben der normalen Verpflegung, Handy, Powerbank, Ersatzhandy, Nähzeug, Ersatzkleidung, Taschenlampe (wenn es doch mal länger dauert und dunkel wird oder man irgendwas interessantes findet und reingucken will...) kleines Reisespiel, paar Notfallmedis (Schmerzen, Übelkeit, Durchfall) Karte, Wander-Radtour Ausdruck, Decken, noch was zum Trinken als Reserve und und und... :D


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22.05.2025 um 09:11
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Wenn ich überlege wo ich mit meinen Kiddies wandern oder radeln war, was dort alles im Rucksack und in den Radtaschen war: Verpflegung, Erste-Hilfe-Täschlein in mehrfacher Ausführung, Werkzeug und Reparaturteile fürs Rad, Sonnencreme, Trinken, noch mehr trinken, paar Snacks & Sweets neben der normalen Verpflegung, Handy, Powerbank, Ersatzhandy, Nähzeug, Ersatzkleidung, Taschenlampe (wenn es doch mal länger dauert und dunkel wird oder man irgendwas interessantes findet und reingucken will...) kleines Reisespiel, paar Notfallmedis (Schmerzen, Übelkeit, Durchfall) Karte, Wander-Radtour Ausdruck, Decken, noch was zum Trinken als Reserve und und und...
Ok, das ist schon next level :D

Ernsthaft, ich bin immer wieder erstaunt, wie vollkommen sorglos manche Menschen durch die Weltgeschichte laufen. Und wie fahrlässig ihr Verhalten ist.


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22.05.2025 um 09:25
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ok, das ist schon next level
Eher Erfahrungswerte im Real Life! :D
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ernsthaft, ich bin immer wieder erstaunt, wie vollkommen sorglos manche Menschen durch die Weltgeschichte laufen. Und wie fahrlässig ihr Verhalten ist.
Leider ja. :( Das sind das meist auch die traurigen Meldungen, wenn es in beliebten Urlaubsländern mal wieder Touristen erwischt hat.


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22.05.2025 um 09:37
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:macht denn eventuell selber Wurst?
Das ist ein interessantes Video. Vielleicht probiere ich das mal aus.
Ich finde die fertige Teewurst meist zu salzig.


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22.05.2025 um 09:56
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:macht denn eventuell selber Wurst?
Hast mich zwar nicht angesprochen aber habs zufällig gelesen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Hier sieht man ja das es auch einfach für Laien geht
Ich würde dir empfehlen, Hexenwerk ist selber wursten nicht, mit Koch und Rohwurst anzufangen, damit du ein Gefühl für das Würzen lernst.
Pressack bietet sich da zb. an, oder auch wenn du schon bisschen Equipment hast rohe grobe Würste.
Von feiner Brühware abgesehen sind die meisten Sorten dank mittlerweile Tutorials und Literatur recht einsteigerfreundlich.


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22.05.2025 um 10:05
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich finde die fertige Teewurst meist zu salzig.
Du kannst ja variieren, wenn du es selber herstellst. Das finde ich mit einen der großen Pluspunkte beim Do-it-Yourself. :) Ich persönlich salze auch eher etwas weniger, aber wer will kann das ja immer noch ausgleichen. Also beim kochen oder wieder aufwärmen.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Hast mich zwar nicht angesprochen aber habs zufällig gelesen.
Ist auch völlig okay. :) Freut mich wenn es so ankommt, das es anregt zu antworten und zu diskutieren.


Ich hatte mir vorgestellt, es mit Streichwurst in Gläsern zu versuchen. Von den anderen Einkochversuchen haben wir aktuell genug Gläser da und mit Darm wäre es mir selber zu kompliziert und auch auch etwas unsicher wegen der Hygiene. Aber Glas ist okay und ich will auch nicht Unmengen herstellen. Einfach mal testen wie es läuft und schmeckt und dann schauen wir mal weiter. Beim Einkochen werden ja auch nur die Reste bzw. der Überschuss vom normalen kochen verwertet. Meistens Suppen und Eintöpfe. :Y:

Wenn du Tipps und Tricks hast, darfst du die gerne mit uns hier teilen wenn du magst. :)


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22.05.2025 um 10:54
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Ich hatte mir vorgestellt, es mit Streichwurst in Gläsern zu versuchen. Von den anderen Einkochversuchen haben wir aktuell genug Gläser da und mit Darm wäre es mir selber zu kompliziert und auch auch etwas unsicher wegen der Hygiene. Aber Glas ist okay und ich will auch nicht Unmengen herstellen. Einfach mal testen wie es läuft und schmeckt und dann schauen wir mal weiter.
So eine grobe Leberwurst sollte schon drin sein sofern du einen Fleischwolf hast, Rezepte gibt's ja eh im Internet.
Darm ist eigentlich auch kein Stress sofern du eine Spritze hast, ist aber definitiv weniger haltbar als eingekochte Ware und auch für den Umgang mit dem Darm braucht man Gefühl.
Im Darm wird auch nicht gekocht, sondern bis maximal 80 Grad gegangen.
Beim ersten Versuch würde ich die Würzangaben im Rezept 1:1 umsetzen, das Experimentieren beginnt erst wenn Verständnis für das da ist, was du da machst und rausbekommst.
Wichtig ist nach dem kochen dass du die Ware, egal ob Glas oder Darm, in ein Kühlbecken stellst.
Ansonsten droht sich das Fett abzusetzen.


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22.05.2025 um 11:08
@Berryl

Danke für die Tipps! Ich werde bei meinen nächsten Versuchen daran denken!


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22.05.2025 um 11:14
Bzgl. Wasser ist jetzt meine Lösung, dass ich mir bei Lidl diese großen 1,5 L Flaschen für 29 Cent kaufe.
Jeden Monat eine und die letzte wird dann verbraucht. So hat man z.B. im Jahr 12 x 1,5 L = 18 L Wasser als Vorrat.
Mit 25 Cent Pfand kostet das praktisch nichts.


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22.05.2025 um 11:19
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Jeden Monat eine und die letzte wird dann verbraucht.
Das verstehe ich nicht ganz. Diese große Flasche im Monat kaufst Du als Reserve und tauschst quasi die älteste immer gegen eine neue aus?

Meine Tochter hat gestern erzählt, sie habe gelesen, dass sogar in Glasflaschen Mikroplastik gefunden worden sei. Und zwar gerate dies vor allem bei der Reinigung durch Bürsten dort hinein.


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22.05.2025 um 12:04
Zitat von nairobinairobi schrieb:Diese große Flasche im Monat kaufst Du als Reserve und tauschst quasi die älteste immer gegen eine neue aus?
Ja, genau.
Ist nur für den Notfall, kostet nichts.

In der Not trinke ich auch Mikroplastik. 🙂


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22.05.2025 um 12:55
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das verstehe ich nicht ganz. Diese große Flasche im Monat kaufst Du als Reserve und tauschst quasi die älteste immer gegen eine neue aus?
Rotierendes System, wie bei Konserven oder so. Die vorderste wird genommen, die Kolonne rückt nach und die neue schließt hinten die Reihe wieder. ;)
Zitat von nairobinairobi schrieb:Meine Tochter hat gestern erzählt, sie habe gelesen, dass sogar in Glasflaschen Mikroplastik gefunden worden sei. Und zwar gerate dies vor allem bei der Reinigung durch Bürsten dort hinein.
Ich habe seit letztem Jahr auch angefangen, die Plastik-Sixpacks durch Glas-Kästen auszutauschen.


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22.05.2025 um 12:58
@nairobi
Einfaches Prinzip: FIFO-- FIRST IN FIRST OUT


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22.05.2025 um 13:18
Zitat von Hoeck99Hoeck99 schrieb:Einfaches Prinzip: FIFO-- FIRST IN FIRST OUT
Das habe ich verstanden.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Rotierendes System, wie bei Konserven oder so. Die vorderste wird genommen, die Kolonne rückt nach und die neue schließt hinten die Reihe wieder. ;)
So sollte es idealerweise sein.
Es klang nur etwas merkwürdig, eine Flasche pro Monat. Die reicht ja nur für 1 Tag.


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22.05.2025 um 13:21
@nairobi
Stimmt -- als das man 3 Sixpack Wasser auf einmal kauft- dann hat man seinen Vorrat.


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22.05.2025 um 13:21
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Ich kannte es primär noch durch die Eltern, damals auch geschuldet der Tatsache, dass nicht immer alles verfügbar war. Selber schlachten, angeln etc. und die Ausbeute einfrieren oder einkochen. Ebenso mit Gemüse, Früchten und so weiter. Sei es als Kompott oder Marmelade.
So kenne ich es auch von meinen Eltern. Bin au dem Land aufgewachsen, die Eigenproduktion trug wesentlich zur Ernährung bei (und nicht nur um z.B. den Kindern zeigen zu können wie das geht a la paar Kartoffeln im Eimer oder Erdbeeren im Balkonkasten).
Zudem waren die nächsten Einkaufsmöglichkeiten 15 - 45 km entfernt, man hatte damals oft auch nur ein Auto pro Familie (war bei uns auch so) und das war während der Woche mit dem Vater bei der Arbeit... somit auch nicht "ich geh' mal schnell... holen".

Später: Es einfach als unpraktisch empfinden mehrmals pro Woche einkaufen zu müssen. Gearbeitet und Fortbildung/ 2. Bildungsweg abends, dann studiert, Nebenjob abends und am Wochenende - da wollte ich dringend den Zeitaufwand knapp halten.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Klaro. Aber so Frucht- oder Gemüseaufstriche? Da geht doch auch einiges.
Natürlich machen wir das. Ich bezog mich nur auf die Wurst ;)
Fruchtaufstriche nicht - ich weiß wie man sie herstellt, aber wir mögen es einfach nicht so süß. Uns findet man bei z.B. Baba Ganoush, Hummus & Co. und die machen wir gerne selbst, entstehen auch als Beiprodukt von warmen Abendessen-Mahlzeiten.
Auch ansonsten machen wir meinem Empfinden nach überdurchschnittlich viel selbst.
Wäre ein Garten möglich, wäre das noch mehr. Manches lohnt sich ohne Eigenproduktion nicht, z.B. Saften: Erst Obst kaufen, dann saften ist teurer als (selbst puren, hochwertigen) Saft zu kaufen. Auf dem Land bei meinen Eltern mit großem Obstgarten klar anders.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Sowas konnte ich noch nie verstehen. Ich bin jetzt wirklich kein Freund des wanderns, aber es müsste doch eigentlich JEDEM klar sein, dass man bestimmte Vorkehrungen treffen sollte, wenn man in so einem Gelände unterwegs ist.

Da reicht doch schon so ein profaner Gedanke wie - draußen ist es heiß, die Sonne knallt, da setzte ich doch mal besser ne Kappe oä auf, nutze Sonnenschutzfaktor, packe was zu trinken ein. Von Kompass, Karte oä will ich noch gar nicht reden, aber zumindest die og Basics - selbst wenn ich bei 40° nur ne Std am Rhein spazieren gehen würde, würde ich so agieren. (Handy dabei, Basecap, Sonnenbrille, Flasche Wasser) Und natürlich dementsprechend aufgerüstet, wenn ich in einem Nationalpark in Arizona unterwegs wäre. Ich verstehe manche Leute echt nicht.
Ich sag's ja... Und derjenige war nicht "dumm" im Sinne von "geringer Intelligenzquotient": promovierter Physiker.
Derjenige hat sich aber klar in der Situation "dumm" verhalten, im Sinne von: massiv unüberlegt sich selbst gefährdet.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Leider ja. :( Das sind das meist auch die traurigen Meldungen, wenn es in beliebten Urlaubsländern mal wieder Touristen erwischt hat.
An das musste ich auch denken, als ich denjenigen antraf.

Zum Thema Wasservorrat, da ich es oben nicht separat erwähnte, aber der Punkt natürlich sehr wichtig ist:
Ich erwähnte es nicht, da wir sowieso Wasser in "bidones" (20-Liter-Kanistern) beziehen müssen. Das Leitungswasser hier ist grundsätzlich trinkbar (= nicht gesundheitsgefährdend), schmeckt aber übel. Bin ansonsten "Typ Kranenberger", war ich auch in Deutschland, aber den Geschmack nach "Meerwasser, nicht gut entsalzen, massig Chlor drin" will ich weder in Getränken noch im Essen.
Somit wie hier üblich Kanisterwasser, und das lassen wir nicht bis aufs letzte alle werden - sobald nur noch zwei Kanister (40 l) da sind, wird nachbestellt (das wird hier von Verteilpunkten geliefert).


Und noch kurz zu Stromausfällen: Die sind hier häufig. Mein Arbeitsplatz ist jetzt Tag 3 ohne Strom, bin daher erstmal im Homeoffice. Mein Arbeitsplatz ist städtisch gelegen, dennoch konnte das bislang nicht repariert werden. Genauso hätte das in unserer Straße/ Nachbarschaft passieren können.
Wir haben nichts das dringend von Strom abhängig ist ("dringend" wäre: lebensnotwendiges medizinisches Gerät inkl. Kühlschrank für kühlpflichtige Medikamente, Haustiere die ohne sterben), besitzen aber dennoch als Backup Solarpanels.


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