Der Arbeitsmarkt ist auch nur ein Markt und unterliegt damit den Gesetzmäßigkeiten des Marktes. Wenn irgendwo ein Mangel herrscht, steigen die Preise (hier: Löhne und Gehälter). Da das nicht passiert, gibt es diesen Mangel auch nicht. Ergo: Lügenpresse.Bone02943 schrieb:deswegen sind alle Berichte über offene Ausbildungstellen nur "Lügenpresse".
Nein, was wir brauchen, ist eine ausreichende Bezahlung, aber diese Forderung ist kein Thema für Neoliberale.
Das waren jetzt nur die ersten:KillingTime schrieb:Der Arbeitsmarkt ist auch nur ein Markt und unterliegt damit den Gesetzmäßigkeiten des Marktes. Wenn irgendwo ein Mangel herrscht, steigen die Preise (hier: Löhne und Gehälter). Da das nicht passiert, gibt es diesen Mangel auch nicht. Ergo: Lügenpresse.
Diese Bezahlung kann die Politik aber nicht geben. Es wandern Menschen ab die anderswo mehr verdienen. So ist eben der Kreislauf, stell dich lieber heute als erst morgen darauf ein.
Wie wäre es, wenn man den Früchtlingen was anbietet, damit sie sich integrieren bzw. die Landessprache lernen? Sie kommen von Weit her und haben nichts, außer sich selbst. Daran werden sie sich auch halten und dementsprechend in ihren eigenen Käfigen und Leuten bleiben, weil sie sich nah und verstanden fühlen.
Da kommen wir schon zur Entlohnung. Je mehr Integration (damit meine ich nicht Kulturwechsel), desto bessere Möglichkeiten Geld zu verdienen. Für ihre Verhältnisse jedenfalls.
Was haben die einfachen Deutschen mit der Waffenproduktion und den Verkauf Derer zutun? Ich habe nichts damit am Hut. Genausowenig meine Familie, die Nachbarn und die ganzen Bälger, die ich tagtäglich antreffe. Pauschalisierst du gerade nicht ETWAS zu sehr? Weil paar Deutsche, oder eben die, die an der Macht stehen, das machen, sollen wir alle dafür belangt werden?
"Nichts damit am Hut"? Wer wählt denn die Politiker bzw. die Regierung, die jetzt an der Macht ist, die den Krieg fördert? Nicht die Deutschen bzw. die deutschen Nicht-Wähler? Auch wenn wir nur indirekt daran schuld haben, betrifft die Schuld uns alle.Pika schrieb:Was haben die einfachen Deutschen mit der Waffenproduktion und den Verkauf Derer zutun? Ich habe nichts damit am Hut. Genausowenig meine Familie, die Nachbarn und die ganzen Bälger, die ich tagtäglich antreffe. Pauschalisierst du gerade nicht ETWAS zu sehr? Weil paar Deutsche, oder eben die, die an der Macht stehen, das machen, sollen wir alle dafür belangt werden?
Gehört zwar eigentlich hier überhaupt nicht zum Thema, aber ein Glück, dass es vor dem Kapitalismus ja noch keine Kriege gab. Lasst uns auch in diesem Thread eine Runde über das böse System und die Gesellschaft jammern...
Coole Idee, dann wäre unsere Wirtschaft am Ende und bald hätte überhaupt keiner mehr Geld, das er "von den Banken nehmen" könnte. Und dann?
http://www.jesus.de/blickpunkt/detailansicht/ansicht/test194169.html
Dann würden die Menschen endlich anfangen zu leben. Sie würden sich ihr tägliches Brot eben wieder richtig erarbeiten, sowie es sich gehört.raitoningu schrieb:Coole Idee, dann wäre unsere Wirtschaft am Ende und bald hätte überhaupt keiner mehr Geld, das er "von den Banken nehmen" könnte. Und dann?
Der Link ist tatsächlich ein Zufall, obwohl ich trotzdem ein sehr religiöser, aber gleichzeitig auch sehr rationaler Mensch bin.
Ich glaube, wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen von "leben". Wie stellst du dir das denn vor?
Ich finde, bis zu einem gewissen Grad schließt das eine das andere irgendwie aus...
Natürlich nicht. Kann aber durchaus Aufschluss darüber geben, wie deine Ansichten so zustande kommen und ob wir überhaupt auf der gleichen Ebene diskutieren können.
Das glaube ich nicht, dass ich da alleine stehe. Das System ist instabil. Wenn die Menschen ihr Geld von den Banken nehmen würden, wieder Geld von ihrem Arbeitgeber Cash auf die Hand bekommen würden, nicht mehr mit Banken zusammenarbeiten würden, würde sich das System von selbst auflösen. Wo es keine Banken gibt, gibt es auch keinen Kapitalismus. Es gäbe eine Staatsbank, die das Geld druckt, das im Umlauf ist und das wars. Kein Investmentbanking, keine Aktien, kein Aktienmarkt. Klingt unrealistisch, aber ist eigentlich ganz einfach.shionoro schrieb:Mit der meinung dass das schön wäre stehst du aber ziemlich alleine da
Ich sehe, du hast eine etwas eigenwillige Definition von Kapitalismus?
Ich stelle mir "leben" sehr primitiv vor: Leben auf dem Land, Familie, Kinder, Lebensmittel selbst ernten, Strom selbst erzeugen, Wasser aus seinem eigenem Brunnen nehmen. Ein Leben ohne Abhängigkeiten, indem man an keine Systeme gebunden ist.
Das kommt auf die eigene subjektive Sichtweise an.
Auf der gleichen Ebene zu diskutieren halte ich für durchaus unwahrscheinlich, aber ein Austausch ist durchaus möglich.
Wer spricht denn von Armut?
