Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

@wichtelprinz
Worauf willst du denn hinaus?

@Niederbayern88
Bedaure,ich hab die schwule Realität einen Stock über mir,bzw drei Stockwerke diagonal...über mir die schwule WG,diagonal der schwule Architekt,darüber noch eine stockkonservative ältere Lesbe.
Rosa Klamotten,Stöckelschuhe und hysterisches Transengezeter hab ich hier noch nie erlebt.
Jo der eine kann so richtig schön die artifiziell-mondäne Diva heraushängen lassen,das tut er wenn er den Leuten die Schubladenklischeegala um die Ohren donnert,die leben ihre Neigungen offen aus,so offen und selbstverständlich wie das Heten eben auch tun

@Warhead
Ja das sind eben die Homosexuelle, die gerne ihre weiblichkeit raushängen lassen. Aber das darf man nicht auf alle schließen

@Niederbayern88
Verwechselst du Homosexualität evtl. mit Transsexualität?

@Kältezeit
Hmmm ja das könnte jetzt auch wieder sein. Mein Fehler

StummerMerkur schrieb:Ein Mensch, der in einem liebevollen Umfeld aufwächst und später als Erwachsener mit sich im Reinen ist, wird es nicht nötig haben, die sexuellen Vorlieben seiner Mitmenschen zu entwerten.

Hm... ich glaube, das ist mir zu einfach gehalten. Ich glaube eher, dass es darauf ankommt, wie die Persönlichkeit eines einzelnen ist. Zudem sind die Eltern, Großeltern und Anverwandte, die ja meist das hauptsächlich "liebevolle Umfeld" darstellen, nicht die einzige prägende Erfahrung für ein Kind, sondern da kommt noch die Schule dazu (die ja täglich statt findet), die Freunde und auch Bekannte, die alle eine Art von "Einfluss" haben.

Und dazu kommt noch die eigene Sichtweise, Einstellung und Persönlichkeit dazu.

Ein rein liebevolles Umfeld "formt", meiner Meinung nach, nicht zwangsläufig einen weltoffen modernen und verstehenden Menschen im erwachsenen Alter.

Manche Menschen lassen sich auch einfach ganz leicht von anderen beeinflussen oder aber tragen in sich eine Art von Temperament, welches sich schwer sozial eingliedern lässt.

...jedoch das Wunderbare ist ja, dass die sexuelle Orientierung überhaupt keinen Einfluss darauf hat, wie man als Mensch ist. Ich meine damit die Persönlichkeit, denn darin, dass wir uns in unserem Charakter unterscheiden, sind wir uns alle ähnlich.

Könnte man die Ausprägung einer Persönlichkeit immer an einer sexuellen Orientierung fest machen, dann wäre DAS eine Katastrophe, aber genau DAS ist nicht der Fall.

Und damit ist die sexuelle Orientierung vollkommen unwichtig, wie man einen Menschen findet, dem man begegnet. Ob man ihn oder sie mag, hängt also NULLKOMMANULL von der sexuellen Orientierung ab, sondern von dessen Persönlichkeit und ob man mit genau dieser kompatibel ist.

@Niederbayern88
Auf gar nix, ausser das die meisten keinen Plan haben das sie ein Produkt von Konditionierungen sind und denken was bei ihnen gut oder schlecht ankommt sei eine naturgegebene Tatsache.

@Warhead
@Niederbayern88
Selbst wenn die alle mit gebrochenen Handgelenken und pinken Handtaschen rumlaufen würden, wäre das auch so etwas von egal. Sind nicht alle so, sollte aber irgendwo jedem klar sein. Heten sind ja auch nicht alle gleich.

Ciaran schrieb:Selbst wenn die alle mit gebrochenen Handgelenken und pinken Handtaschen rumlaufen würden, wäre das auch so etwas von egal.

Eben! Aber diese von manchen gefürchtete "Gleichschaltung" gibt es nicht, in keinem Bereich, oder?

Okay, für meinen Geschmack hören zu viele gern uns Helene Fischerlilein... aber so ist eben Geschmack... es trifft eben nicht meinen und dennoch erkenne ich ihren Erfolg an.

Und jemand, der Helene Fischer gerne hört, kann trotzdem mein Freund sein, oder? ODER??? ;-)

@moric

moric schrieb:Könnte man die Ausprägung einer Persönlichkeit immer an einer sexuellen Orientierung fest machen, dann wäre DAS eine Katastrophe, aber genau DAS ist nicht der Fall.

der wahnsinn ist aber, dass es menschen gibt die eine persönlichkeit an der sexuellen orientierung fest machen.

hetrosexuell = guter mensch

nicht hetrosexuell = ganz ganz böser mensch

@Ciaran
Solange die nicht mit High Heels über die Dielen donnern ist mir das schnuppe
Aber wie kommst du auf gebrochene Handgelenke??

dasewige schrieb:der wahnsinn ist aber, dass es menschen gibt die eine persönlichkeit an der sexuellen orientierung fest machen.

Eben, das ist Wahnsinn... und um Menschen, die mir wahnsinnig erscheinen, mache ich einen großen Bogen.

Mehr Aufmerksamkeit sollte man solchen Menschen auch nicht schenken, als der vorausschauende Blick zu ihnen, der ausreicht, um rechtzeitg auf die andere Straßenseite zu wechseln.

@moric
Sie können eben auch nicht wirklich was dafür das sie diese Gefühle in sich tragen. Es ist für mich zu bedauern mit solchen Brettern vor dem Kopf durchs Leben geschickt zu werden. Wird ja auch nicht das Einzige sein und bleiben in dem sie sich selbst behindern und im weg stehen.

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Sie können eben auch nicht wirklich was dafür das sie diese Gefühle in sich tragen. Es ist für mich zu bedauern mit solchen Brettern vor dem Kopf durchs Leben geschickt zu werden. Wird ja auch nicht das Einzige sein und bleiben in dem sie sich selbst behindern und im weg stehen.

Hm... vielleicht können sie anfänglich nichts dafür, weil sie es von ihrer unmittelbaren Umgebung mittels jahrelanger Gehirnwäsche (bspw. aus dem Elternhaus) eingeimpft bekommen haben, aber dennoch im fortschreitenden Lebensverlauf kann sich jeder wieder von falschen Vorstellungen lösen, es sei denn, man "steht" wirklich dahinter.

Ich glaube schon, dass man etwas "dafür" kann... und auch Bretter vor dem Kopf lassen sich mit etwas handwerklichem Geschick, sprich geistiger Klarheit, von der Birne lösen... und dann ist die Luft dahinter wieder frisch. ;-)

@moric
Zu wissen was falsch läuft heisst noch lange nicht fähig zu sein es zu ändern. ;)
Und mal ehrlich, wer sucht sich schon professionelle Hilfe bei Homophobie ;)
Dann doch lieber "Gleichgesinnte".

wichtelprinz schrieb:Zu wissen was falsch läuft heisst noch lange nicht fähig zu sein es zu ändern. ;)
Und mal ehrlich, wer sucht sich schon professionelle Hilfe bei Homophobie ;)

Uff, zwei harte, aber leider wahre Sätze...

Ich habe auch schon in meinem Leben falsches gesehen, aber konnte es nicht wirklich ändern, weil mir der Mut dazu fehlte.

Aber dann habe ich es doch irgendwann geschafft... alles eine Frage, wie hoch der Leidensdruck wird. Ist er nicht mehr auszuhalten, ändern die meisten Menschen dann doch etwas.

Aber jemand, der im Bad der Homophobie schwimmt, verspürt, so glaube ich, keinen Leidensdruck, sondern sucht sich zur Bestätigung eher Genossen, die mit ihm die Bahnen ziehen.

Aber nicht alle sind so extrem eingestellt, es gibt sicherlich auch welche, die in ihren anfänglich radikalen Ansichten durch positive Erfahrungen zu gemäßigten Kräften avancierten.

Mit gemäßigten Kräften kann man wenigstens noch reden bzw. verhandeln.

dasewige schrieb:der wahnsinn ist aber, dass es menschen gibt die eine persönlichkeit an der sexuellen orientierung fest machen.

hetrosexuell = guter mensch

nicht hetrosexuell = ganz ganz böser mensch

Die zwei großen Weltreligionen sehen es als Sünde, oder nicht.
Kein Wunder, dass es viele solche Menschen gibt.

moric schrieb: Hm... ich glaube, das ist mir zu einfach gehalten. Ich glaube eher, dass es darauf ankommt, wie die Persönlichkeit eines einzelnen ist. Zudem sind die Eltern, Großeltern und Anverwandte, die ja meist das hauptsächlich "liebevolle Umfeld" darstellen, nicht die einzige prägende Erfahrung für ein Kind, sondern da kommt noch die Schule dazu (die ja täglich statt findet), die Freunde und auch Bekannte, die alle eine Art von "Einfluss" haben.

Und dazu kommt noch die eigene Sichtweise, Einstellung und Persönlichkeit dazu.

Ein rein liebevolles Umfeld "formt", meiner Meinung nach, nicht zwangsläufig einen weltoffen modernen und verstehenden Menschen im erwachsenen Alter.

Manche Menschen lassen sich auch einfach ganz leicht von anderen beeinflussen oder aber tragen in sich eine Art von Temperament, welches sich schwer sozial eingliedern lässt.

Hm, jetzt muss ich mal genau überlegen, wer mich inspiriert hat "lesbisch" zu sein bzw werden. In meiner Familie und Verwandtschaftsumfeld kam ich nie in Kontakt mit Homosexualität. Auch Anfangs im Freundeskreis nicht. Das alles ergab sich einfach irgendwie. Und jetzt kommt bitte nicht mit der These das man homosexu

@Dini1909
Niemand entscheidet sich für eine Sexualität, auch nicht durch Inspiration... Man selbst hat überhaupt keinen Einfluss darauf, welche Sexualität man entwickelt. Völlig egal, wie viele Homosexuelle im eigenen Umfeld existieren.

Leider fehlt ein Stück deines Beitrags.