Ausländer-Kinder RUNTER von deutschen Spielplätzen....

kleinundgrün schrieb:So wie ich das verstehe, haben die Anwohner den Spielplatz bezahlt. Warum sollte es dann für den geplanten Zweck (die eigenen Kinder) gesperrt sein?

Da war ein wenig Sarkasmus dahinter (konsequenterweise). Aber wenn generell Kinder nerven, dann hätte man eben allen ein Verbot erteilen müssen. Da ist der ursprüngliche Zweck Nebensache.

Deswegen schrieb ich auch:

KillAllHumans schrieb:So hat man sich halt erstmal die rausgesucht die "neu" dazu gekommen sind. Denn scheinbar gab es davor keine Probleme.

Aber um mal auf das Kernproblem zurück zu kommen:

Die Gemeinden tun sich keinen Gefallen, wenn sie solche Ghettos errichten. Das führt zu Ängsten bei den Anwohnern und zur Abkapselung der Ausländer.
Es wäre weitaus besser, nur kleine Gruppen zu bilden und diese zu verteilen.

Aber so hat man hunderte Leute auf einem Haufen, die eine fremde Sprache sprechen und eine fremde Kultur haben. Die nicht arbeiten dürfen und auch sonst wenig Beschäftigungsmöglichkeiten haben.

KillAllHumans schrieb:Aber wenn generell Kinder nerven

wahrscheinlich macht es einen Unterschied, wie viele Kinder es sind. Und zu welchen Zeiten sie "nerven".

Tja, Berlin halt. Einfach widerlich.

Ich vermute auch eher, dass diese Aufforderung nicht rassistisch ist, sondern weil die Anwohner durch den ganzen Lärm ernorm belästigt werden.

Ich hätte auch die Faxen dicke, wenn auf dem Spielplatz mir gegenüber bis in die späten Abendstunden iwelche Kinder rumkreichen. Egal welcher Nationalität. Rumkreichen ist Rumkreichen.

Wegen Spielplätzen auf Wohnanlagen (und auch außerhalb solchen) gibt es doch ständig Gerangel mit irgendwelchen Menschen. Das scheint ein generelles Problem im kinderunfreundlichen Deutschland zu sein. Das hat also nichts mit Rassismus zu tun, sondern eher damit dass kinderintolerante Menschen anscheinend in Deutschland überproportional vorkommen.

Wenn allerdings, wie im Artikel beschrieben, 20, 30 Kinder bis spät in die Nacht Lärm machen, dann würde ich sie auch verscheuchen und wenn sich das ständig wiederholt, dann würde ich mich auch für ein Verbot aussprechen dass wohnanlagenfremde Kinder darauf nichts mehr zu suchen haben.

Der Autor des eingangs verlinkten Artikels versucht aber schon mit extrem viel "Hören - Sagen", "Halbwissen" und "günstiger Wortwahl" ein sehr einseitiges Bild der Situation darzustellen.

Hätte der Text nicht so viele mehrsilbige Wörter wäre es der perfekte "Aufreger der Woche" für die BILD, auf gleichem inhaltlichem Niveau, wohlbemerkt...

kleinundgrün schrieb:Die Gemeinden tun sich keinen Gefallen, wenn sie solche Ghettos errichten. Das führt zu Ängsten bei den Anwohnern und zur Abkapselung der Ausländer.
Es wäre weitaus besser, nur kleine Gruppen zu bilden und diese zu verteilen.

Aber so hat man hunderte Leute auf einem Haufen, die eine fremde Sprache sprechen und eine fremde Kultur haben. Die nicht arbeiten dürfen und auch sonst wenig Beschäftigungsmöglichkeiten haben.

Interessanter Ansatz, aber wo bringt man die Menschen dann unter? Da müsste dann ja tatsächlich schnell neuer Wohnraum geschaffen werden. Wobei ich mal davon ausgehe das die Asylanten es vorziehen auch genügend volksnahe Gruppen um sich zu haben, gerade in einem fremden/neuen Land.

@Lemniskate

Es gibt doch immer, absolut IMMER ,,gute, logische, sinnvolle Gründe", warum man keine Asylbewerber und Flüchtlinge in der Nähe haben will ^^

Natürlich will sich keiner nachsagen lassen, dass er fremdenfeindlich oder rassistisch oder von Doppelmoral geprägt sei.
Daher geht es ihm dann auch nur um die Sicherheit von Anwohnern und Asylbewerbern, um den Schutz vor Krankheiten, um die Regeln, denn man will ja nicht, dass sich versehentlich jemand strafbar macht...

Und deshalb passen die Asylanten halt besser woanders hin. Wo dieses Woanders ist, ist egal. Hauptsache nicht da, wo man selbst wohnt ;)


Ich mag so eine Scheinheiligkeit nicht. Da sind mir fast die Leute lieber, die ganz offen sagen:,,Ich will keine Ausländer in meiner Gegend."

kalamari schrieb:Hätte der Text nicht so viele mehrsilbige Wörter

:D

KillAllHumans schrieb:aber wo bringt man die Menschen dann unter?

Es wäre auf jeden Fall teurer. Kurzfristig jedenfalls.

KillAllHumans schrieb: Wobei ich mal davon ausgehe das die Asylanten es vorziehen auch genügend volksnahe Gruppen um sich zu haben, gerade in einem fremden/neuen Land.

Sicher will man das. Aber es ist ein Fehler. Weil man sich so zwar zunächst weniger fremd fühlt, man integriert sich aber viel weniger und wird weniger integriert. Mittelfristig ist es eine falsche Entscheidung.

Ich denke, dass viele Gemeinden ein paar Räume übrig haben, in denen 2-3 Familien leben können. Wenn man das mit attraktiven Integrationsangeboten für beide Seiten koppelt, funktioniert das bestens.
Wenn die Anwohner erst mal die Menschen hinter den Fremden kennen gelernt haben, werden die meisten recht hilfsbereit. Aber wenn sie sich hunderten Unbekannten gegenüber sehen (die vielleicht auch noch aus Langeweile wirklich die eine oder andere Dummheit anstellen), dann werden es "die Fremden" bleiben.

Kc schrieb:,,Ich will keine Ausländer in meiner Gegend."

Wohl eher, Asylanten. Und die werden die wenigsten massenhaft in "ihrer Gegend" haben wollen.
Und das ist nicht rassistisch sondern hat ganz einfach was mit dem persönlichen Wohlbefinden zu tun.

Als Spanier hätte ich auch keine Lust auf deutsche Partyatzen die grölend durch die Strassen ziehen und sich an keine Regeln halten.

kleinundgrün schrieb:Ich denke, dass viele Gemeinden ein paar Räume übrig haben, in denen 2-3 Familien leben können. Wenn man das mit attraktiven Integrationsangeboten für beide Seiten koppelt, funktioniert das bestens.
Wenn die Anwohner erst mal die Menschen hinter den Fremden kennen gelernt haben, werden die meisten recht hilfsbereit. Aber wenn sie sich hunderten Unbekannten gegenüber sehen (die vielleicht auch noch aus Langeweile wirklich die eine oder andere Dummheit anstellen), dann werden es "die Fremden" bleiben.

Volle Zustimmung. Aber ich höre schon die Schreie "Kulturberaubung" und "eindeutschen".

@KillAllHumans

Die Flüchtlinge sind da und müssen erstmal untergebracht und versorgt werden.

Wenn genug Standorte und Häuser zur Verfügung stehen in der ganzen Stadt, schön, dann kann man sie verteilen.
Wenn nicht, dann müssen sie wohl irgendwo zentral untergebracht werden, nicht wahr?

Es ist doch im Prinzip überall der gleiche Schrott:

,,Flüchtlinge? Boa nee, bloß nicht hierher, da gibt`s doch nur Ärger mit denen, die klauen doch und sind laut und dreckig und bauen Scheiße und..., nee, die sollen mal lieber woanders hin!"


Mich ärgert dieses verantwortungslose Desinteresse für die Mitmenschen, diese ständige, überall vorhandene, abwehrende Haltung:,,Hier sollen keine Flüchtlinge hin!"


Also entweder schaffen wir die entsprechenden Paragraphen in den Gesetzestexten ganz ab oder wir stehen dazu und führen uns nicht immer so generell abweisend gegenüber Flüchtlingen auf.

Die haben noch nicht mal etwas negatives getan - und schon werden sie abgewiesen, das kann doch nicht angehen.

Kc schrieb:Die Flüchtlinge sind da und müssen erstmal untergebracht und versorgt werden.

Wenn genug Standorte und Häuser zur Verfügung stehen in der ganzen Stadt, schön, dann kann man sie verteilen.
Wenn nicht, dann müssen sie wohl irgendwo zentral untergebracht werden, nicht wahr?

Stimmt. Ich und kleinundgrün spielen ja auch nur ein Szenario durch.

Kc schrieb:Es ist doch im Prinzip überall der gleiche Schrott:

,,Flüchtlinge? Boa nee, bloß nicht hierher, da gibt`s doch nur Ärger mit denen, die klauen doch und sind laut und dreckig und bauen Scheiße und..., nee, die sollen mal lieber woanders hin!"

Ja ist es und zu großen Teilen auch berechtigt. Weil Asylantenheime nun mal keine schönen, sauberen Orte sind. Deswegen finde ich den Gedankengang einer besseren Verteilung ganz gut.

Kc schrieb:Die haben noch nicht mal etwas negatives getan - und schon werden sie abgewiesen, das kann doch nicht angehen.

"Negativ" legt jeder anders aus.

KillAllHumans schrieb: Aber ich höre schon die Schreie "Kulturberaubung" und "eindeutschen".

Mag sein, dass diese Sprüche kämen. Aber sie wären reine Polemik.
Denn natürlich kommt es zu einer Vermischung der Kulturen, wobei die Einflüsse der Mehrheit deutlich überwiegen.
Aber so ist das überall, wenn ich in eine fremde Kultur komme.

Kc schrieb:Wenn nicht, dann müssen sie wohl irgendwo zentral untergebracht werden, nicht wahr?

Ich kann mir kaum vorstellen, dass man ein paar hundert Menschen nicht besser verteilen könnte. Es ist wohl eher eine Frage der Organisation.

Kc schrieb:Mich ärgert dieses verantwortungslose Desinteresse für die Mitmenschen, diese ständige, überall vorhandene, abwehrende Haltung:,,Hier sollen keine Flüchtlinge hin!"

Menschen sind eben egoistisch. Und ängstlich.
Windenergie? Super! Aber nicht hier. Eine Autobahn? Klasse. Aber bitte weiter weg.

Kc schrieb: Es gibt doch immer, absolut IMMER ,,gute, logische, sinnvolle Gründe", warum man keine Asylbewerber und Flüchtlinge in der Nähe haben will ^^

Deine Ironie tut nicht nötig. Meine Aussage war ganz wertfrei gemeint. Das Viertel ist sehr hektisch und durchzogen mit allen möglichen kriminellen. Heute weniger sichtbar aber noch vor ein paar jahren lagen stationsweise Junkies den steintor hinunter, und es gibt/gab es bestimmte Ecken (vorzugsweise Spielplätzen) wo junge drogenabhängig Frauen ihre "Dienste" anboten und Junkies ihre schorre drückten.
Das Steintor schläft nie, da ist immer was los.
Und nach meinem Verständnis brauchen Menschen auf der Flucht die schreckliche Dinge erlebt und gesehen haben, ruhe um wieder zu sich zu kommen. Das heisst nicht das ich sie am liebsten auf die nächstbeste kuhwiese in nen kontainer ferchen wollen würde. Aber eben auch nicht direkt in die Meile.
Wo ich übrigens nicht wohne. Falls dir der Gedanke nahe lag.

@Gaap

Also ich kann keinerlei Ausländer- oder Asylantenfeindlichkeit erkennen.

Die Spielgeräte wurden offenbar von der Hausgemeinschaft der Eigentumswohnungen bezahlt und damit ist es doch eine Selbstverständlichkeit, dass nur die Kinder der Bewohner, die auch mitgezahlt haben, dort spielen.
Spielgeräte sind sehr teuer und es kein öffentlicher Spielplatz!

Wir haben auf unserem Grundstück auch einen Spielplatz und der ist natürlich privat. Meinst du ernsthaft, dass wir ohne Erlaubnis die Susi von nebenan dort spielen lassen? Nein, weder die deutsche Susi noch den ausländischen Hassan. Deren Eltern haben sich weder an den Anschaffungskosten beteiligt noch würden sie sich daran beteiligen, abgenutzte Geräte wieder zu ersetzen.

Der T ist völlig abwegig und hat keine Grundlage weil es überhaupt nicht darum geht, wie im Titel behauptet, dass "Ausländer-Kinder Runter von deutschen Spielplätzen" sollen oder müssen, sondern nur darum, dass jeder Mensch über sein privates Eigentum so verfügen kann, wie er es möchte!

Gaap schrieb:aber das, was die Mieter dort in Berlin gemacht haben, halte ich schlicht und einfach für nicht richtig. Menschlich gesehen.

Also würdest Du es gut finden, wenn Du für Dein Kind eine Schaukel kaufst, in Deinen Garten stellst und dann täglich die ganze Nachbarschaft in Deinem Garten mit der Schaukel rumspielt und sie natürlich dadurch schneller verschleißt?
Auch würdest Du dann natürlich auf Deine Kosten umgehend eine Neue anschaffen?

@Yanao

Bist du aber spießig :D

Aber das ist das Kernproblem. Es muss immer zwangsläufig rassistisch sein, andere Gründe darf es nicht geben.

@KillAllHumans

Wegschauen und weghören ist bei dir auch gar kein ausdruck mehr. Noch eindeutiger gehts ja wohl nicht...

Ich meine ernsthaft

Die Fronten sind verhärtet. Das merkt man auch, wenn man mit Heiner Böhr spricht. Er ist 64 und sitzt im Verwaltungsbeirat der Eigentümergemeinschaft. Ihm gehe es um die Gesundheit, sagt er. „Wir haben Angst, dass die Flüchtlinge uns anstecken.“ Von dem TBC-Fall wisse er durch einen Informanten. Nun werde er verheimlicht, sagt Böhr. „Stellen Sie sich vor, der läuft durch Berlin. Der kann doch eine irre Epidemie auslösen“, sagt er. Er hört gar nicht mehr auf zu reden.

Wie kann man sowas übersehen?

@klausbaerbel

bennamucki schrieb:Also würdest Du es gut finden, wenn Du für Dein Kind eine Schaukel kaufst, in Deinen Garten stellst und dann täglich die ganze Nachbarschaft in Deinem Garten mit der Schaukel rumspielt und sie natürlich dadurch schneller verschleißt?
Auch würdest Du dann natürlich auf Deine Kosten umgehend eine Neue anschaffen?

Tja... was soll man dazu sagen?

@KillAllHumans
Das Ansinnen alleine finde ich schon so dreist, dass ich nur noch lachen oder weinen kann. Ich habe mich fürs Lachen entschieden. Ach, Göttle, diese Spießigkeit... :D
Es scheint im Moment cool zu sein, alles in die rassistische Schiene zu drücken.