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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

882 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Amoklauf, Videospiel, Hatred ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Draiiipunkt0 Diskussionsleiter
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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

13.12.2014 um 03:30
@Deathwing_
Zitat von Deathwing_Deathwing_ schrieb:Wenn Kinder mit sagen wir mal 8-10 Jahren solche Spiele spielen speichert sich das irgendwann in ihrem Gehirn ab weil sie immer noch in der Entwicklung sind. Es fällt einem Einfacher auch in der Realität zu ermorden weil die selben Hirnregionen angeregt werden wie beim Spielen.
Das ist völlig an den Haaren herbeigezogen und wissenschaftlich überhaupt nicht untermauert.

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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

13.12.2014 um 15:18
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Das ist völlig an den Haaren herbeigezogen und wissenschaftlich überhaupt nicht untermauert.
Jep da hast du Recht.

Es gibt sogar Studien die belegen das Computerspiele die geistige Ftness fördern

http://www.rp-online.de/digitales/games/computerspiele-foerdern-geistige-fitness-aid-1.2774696

Nicht umsonst nutzt die Army diese Tatsache aus

http://www.americasarmy.com/


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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

14.12.2014 um 00:22
@Draiiipunkt0

Ähmm ist es nicht. Dazu gibt es viele. Sehr viele Studien. Klar können Computerspiele Fitness förden ABER eben auch was sich viele Gamer nicht engestehen wollen auch Aggressionen genauso wie bei Gewaltätigen Filme. Das kann man nicht Leugnen. Ich sag ja nicht das man sofot zu einem Amokläufer wird aber wenn man Gewalt regelmäsig Konsumiert dann führt zu einem Agrresiverm Verhalten. Das ist so und Wissenschaftlich erwiesen ist auch.


Machen agressive Computerspiele agrressiv ?

Eine Studie der Universität Potsdam an Schülern zeigt: Beides trifft zu. Wie Ingrid Möller vom Institut für Psychologie jetzt berichtet, fühlen sich tatsächlich vor allem jene Kinder, die bereits als besonders aggressiv eingeschätzt werden, zu Gewaltspielen hingezogen.

Aber langfristig zeigen die Spiele auch einen Effekt auf die Schüler: Je mehr sie solche Spiele spielen, umso größer wird ihre Aggressionsbereitschaft.

Die Spiele, so räumt Möller ein, stellen zwar nur einen Faktor neben anderen dar. Auch sind die Effekte nicht besonders stark. Trotzdem lässt sich sagen, dass "die Höhe des regelmäßigen Konsums die spätere Aggressivität mitbestimmt".

Die Potsdamer Psychologen hatten Schülern der 7. und 8. Klasse im Jahre 2004 zum ersten Mal die Möglichkeit gegeben, in sehr differenzierter Form ihren Umgang mit Konflikten und ihre Aggressionsbereitschaft einzuordnen. Zusätzlich wurde ihr Spielverhalten festgestellt. Dabei kam zum einen heraus, dass die Jungen große Erfahrungen mit Gewaltspielen hatten.

Obwohl die Schüler im Schnitt 13 bis 14 Jahre alt waren, hatten etliche von ihnen bereits Ego-Shooter wie Counterstrike (ab 18) oder Medal of Honour (ab18) oder ähnlich brutale Spiele wie Grand Theft Auto (ab 16), Max Payne (ab 18) oder Mafia (ab16) gespielt.

Zum anderen "hat sich dabei bestätigt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Spielen mit Gewaltinhalten und einer Neigung zu aggressiven Strategien in Konfliktsituationen gibt", erklärt Möller. "Das sagt natürlich noch nichts darüber aus, ob die Spiele auch zu aggressivem Verhalten führen."

Nach sechs Monaten wurde die Untersuchung deshalb an den selben Schülern wiederholt.

Medienwirkung langfristig bestätigt
Zu diesem Zeitpunkt konnten die Forscher eine Wechselwirkung beobachten. "Spieler mit aggressiver Neigung spielten gern aggressive Spiele, und aggressive Spiele erhöhten die Aggressivität der Spieler", so Möller. Die Statistik deutete hier auf Zusammenhänge in beide Richtungen hin.

Eine eindeutige Aussage über die Wirkung der Gewaltmedien war deshalb noch immer nicht möglich. Doch als die Wissenschaftler die 200 Jugendlichen zweieinhalb Jahre nach der ersten Befragung erneut untersuchten, sah die Sache anders aus.

Diesmal zeigte die Analyse keine Wechselwirkung mehr: Die Neigung zur Aggression am Anfang der Studie sagte nichts mehr aus über die spätere Tendenz, aggressive Spiele zu spielen. Vielmehr bestätigten die Daten die Wirkung des Medieninhalts auf die Schüler.

Oder, deutlicher gesagt: Gewaltspiele wurden vor allem von Kindern und Jugendlichen gespielt, die bereits eine Neigung zur Aggression zeigten. Aber diese Neigung wurde längerfristig durch regelmäßigen Konsum der Spiele verstärkt.

"Damit haben wir einen ersten Anhaltspunkt, dass wirklich eine Wirkung vom Medium auf die Persönlichkeit ausgeht", sagt Möller, die vor allem aufgrund der relativ kleinen Zahl der Versuchspersonen vorsichtig bleibt.





Gewalthaltige Computerspiele wirken sich unmittelbar negativ auf das Aggressionsverhalten von Spielern aus. Zu diesem unschönen Ergebnis kamen schon zahlreiche Studien. Langzeitliche Zusammenhänge blieben dabei meist außen vor. Eine aktuelle Untersuchung ändert das: In der Studie der kanadischen Brock University begleiteten Wissenschaftler vier Jahre lang 1.500 männliche und weibliche Highschool-Schüler auf ihrem Weg von der neunten bis zur zwölften Klasse. Durch jährliche Befragungen und Tests ermittelten die Psychologen das jeweils aktuelle Spielverhalten und den Aggressionspegel.

Die Studie zeichnet ein beunruhigendes Bild: Jugendliche, die sich regelmäßig mit gewalthaltigen Spielen beschäftigten, entwickelten über die Jahre ein deutlich höheres Aggressionspotenzial als Schüler, die gar keine oder nur gewaltfreie Computerspiele konsumierten. Dabei konnten die Wissenschaftler eigenen Angaben zufolge ausschließen, dass die betroffenen Spieler aufgrund anderer Faktoren zu Aggressionen neigten und deshalb erst zu den gewalthaltigen Spielen griffen.



Ich kann gerne noch mehr Aufzeigen wenn ihr wollt. Natürlich können Computerspiele auch Positive Effekte haben das kann niemand Leugnen aber eben auch NEGATIVE


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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

14.12.2014 um 00:36
das ist nicht deren ernst oder? wie kann man so eine scheisse programmieren und das zum verkauf anbieten? was sind das für kranke designer und manager? verkaufen die jetzt auch noch ihre seele an den teufel nur für bisschen papier??

ich hoffe das spiel erscheint nie in Deutschland.


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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

14.12.2014 um 00:51
@onay77
Zitat von onay77onay77 schrieb:wie kann man so eine scheisse programmieren und das zum verkauf anbieten?
Zum Glück hast du nicht darüber zu entscheiden was Scheisse ist und was nicht , es gibt viel schlimmeres als ein PC-Spiel und das wird täglich praktiziert.

aber darüber echauffiert sich seltsamerweise niemand


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Draiiipunkt0 Diskussionsleiter
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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

14.12.2014 um 01:22
@Deathwing_
Zitat von Deathwing_Deathwing_ schrieb:Ich kann gerne noch mehr Aufzeigen wenn ihr wollt.
Du hast überhaupt nichts aufgezeigt, außer dass du nicht dazu in der Lage bist, vernünftig mit Quellen zu arbeiten.
Ich weiß nicht auf welche Studie du dich beziehst, da du auf Quellenangaben verzichtest, aber die aus dem von dir per copy and paste hier "zitierten" Artikel ist schon deshalb unseriös, weil sie nicht erklärt, wie sie vorgegangen ist und anhand welcher Informationen die "Aggressionsbereitschaft" gemessen wurde.

Alles in allem hat das, was du hier abziehst, überhaupt nix mit einer sachlichen Argumentation, geschweige denn mit wissenschaftlichem Arbeiten zu tun.


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Draiiipunkt0 Diskussionsleiter
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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

14.12.2014 um 01:27
@onay77
Zitat von onay77onay77 schrieb:verkaufen die jetzt auch noch ihre seele an den teufel nur für bisschen papier??
Oh Mann...
Würdest du bitte nicht meinen Thread mit irgendwelchen Wesen aus deiner Fantasie zumüllen?

Erklär mal lieber, was genau daran so "scheiße" ist.


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14.12.2014 um 01:52
@Deathwing_
Zitat von Deathwing_Deathwing_ schrieb:enn Kinder mit sagen wir mal 8-10 Jahren solche Spiele spielen speichert sich das irgendwann in ihrem Gehirn ab weil sie immer noch in der Entwicklung sind. Es fällt einem Einfacher auch in der Realität zu ermorden weil die selben Hirnregionen angeregt werden wie beim Spielen. Es gibt Studien die beweisen das Kinder in ihrer Entwicklungsphase das gelernte später auch besser anwenden können als wenn es außerhalb dieser Phasen ist.

Und jetzt stell dir mal vor die Eltern parken dieses 8 Jährige Kind vor der Konsole und kaufen ihm das immer brutalere Spiel nur weil es sich das wünscht und damit das Kind leise ist. Es wird sich in der Annahme bestätigt fühlen das es das richtige tut.
hier dar man es sich nicht auch so einfach machen und das spiel an sich, oder dessen entwickler verurteilen, sondern, die eltern, die nicht aufpassen dass ihre Kinder spiele Spielen, die für sie geeignet sind.
Zitat von Deathwing_Deathwing_ schrieb:Ich behaupte einfach mal und Korrigiert mich, bitte, wenn ich falsch liege das jeder mal die USK missachtet hat. Ich natürlich auch.
Na klar, das gehört zum Kind/jugendlicher sein dazu wie dem Vater bier(oder schnaps) zu klauen
aber, soweit es mich betrifft, habe ich die USK jeweils nur um eine Stufe missachtet
also unter 12 USK 12 spiele gezockt und so weiter
Jedoch lagen die imme roffen rum und meine eltern konnten es sofort einsehen und ja, die wären eingeschritten wenn ich mit 8 oder so n FSK 18 spiel da gehabt hätte
dc79c98d6de1941eb054c693c27b9c85 pokemon
Zitat von Deathwing_Deathwing_ schrieb:Angenommen ihr könntet euch entscheiden:
Ihr wärt in so einem Spiel nur Zivilist ihr könntet nichts weiter tun als versuchen auszuweichen und euch nicht abknallen zu lassen.
Oder
Ihr wärt der Amokläufer.

Was würdet ihr eher nehemen und Warum ?
Interessante Frage, aber ich beantworte sie so:
Ich würde beides tun, aber im endeffekt immer Amokläufer spielen, einfach aus dem Grund, weil ich, so wie deine Fragestellung lautet, man in dem Szenario aktiver ist und mehr möglichkeiten hat


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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

14.12.2014 um 08:43
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Du hast überhaupt nichts aufgezeigt, außer dass du nicht dazu in der Lage bist, vernünftig mit Quellen zu arbeiten.
Ich weiß nicht auf welche Studie du dich beziehst, da du auf Quellenangaben verzichtest, aber die aus dem von dir per copy and paste hier "zitierten" Artikel ist schon deshalb unseriös, weil sie nicht erklärt, wie sie vorgegangen ist und anhand welcher Informationen die "Aggressionsbereitschaft" gemessen wurde.
Es geht wohl um:
Krahé, B. & Möller, I. (2004). Playing violent electronic games, hostile attributional style, and
aggression-related norms in German adolescents. Journal of Adolescence, 27, 53-69.
Details entnahm ich einer schriftlichen Zusammenfassung des Vortrags
"Mediengewaltkonsum als Risikofaktor für Aggression im Jugendalter: Ergebnisse aus Längsschnittstudien* Dr. Ingrid Möller, Universität Potsdam " vom 18.03.2010

Zu Beginn heißt es neben aller Bestätigung des Zusammenhangs aber auch:
Entwicklungspsychologische Untersuchungen zeigen, dass im Alter von 11 bis 14 Jahren die
Aggressivität ansteigt und zwischen 14 und 17 Jahren wieder abnimmt, wobei physische Aggressivität vor allem zwischen 13 und 15 Jahren zu beobachten ist (Loeber & StouthamerLoeber, 1998).
Später werden Details zur Studie von 2004 offenbart
Methode: Es wurden 231 Schülerinnen und Schüler (115 Mädchen, 116 Jungen) der achten Klasse (mittleres Alter = 13.6 Jahre) zu ihrem Spielkonsum befragt, außerdem wurde die normative Akzeptanz von Aggression sowie die Neigung zu feindseligen Attributionen gemessen. Die Jugendlichen wurden zunächst gebeten, für 25 der in der Altersklasse zum Zeitpunkt der Untersuchung populären Bildschirmspiele anzugeben, wie häufig sie diese nutzen (5-stufige Skala; von “gar nicht” bis “sehr oft”).
(...)
Unabhängig vom Geschlecht wurde ein Zusammenhang zwischen dem Gewaltkonsum bzw. der Gewaltpräferenz und den normativen Überzeugungen bzgl. physisch-aggressiven Verhaltens gefunden.
Im nächsten Absatz bezieht man sich auf die Folgestudie:
Möller, I. & Krahé, B. (2009). Exposure to violent video games and aggression in German
adolescents: A longitudinal analysis. Aggressive Behavior, 35, 75-89.
(...)
Zum ersten Messzeitpunkt (MZP) nahmen 295 Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klassen (153 Mädchen, 142 Jungen) an der Befragung teil (mittleres Alter = 13.3 Jahre). Dreißig Monate später konnten 143 Jugendliche (72 Jungen, 71 Mädchen) erneut befragt werden.
(...)
Betrachtet man abschließend das Zusammenwirken aller Variablen über die Zeit (siehe
Abbildung 2), so zeigt sich, dass der Effekt des Gewaltkonsums auf das aggressive Verhalten
durch aggressionsbegünstigende Normen vermittelt wird.
In wie weit man diese kleine Stichprobe ernst nimmt, muss man selbst entscheiden.
Es gibt da doch deutlich größere Studien, die zum selbst Ergebnis gekommen sind. Da fällt mir der Name Craig Anderson ein, dessen Werke aber auch kontrovers diskutiert werden.


ABER, bei all den Studien auf die man sich stützt wird des Öfteren auch darauf hingewiesen, dass die Ergebnisse im Gesamtbild zu betrachten sind und man dann einfach nicht mehr die alleinige Schuld den Spielen zuschieben kann.
Die Studien machen keine Aussage darüber, ob der Spieler vor dem starken Konsum schon überdurchschnittlich aggressiv war - folglich also, ob das Spielen tatsächlich etwas schlimmer gemacht hat.


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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

14.12.2014 um 08:52
Offen bleibt aber die Frage, was man jetzt daraus macht? (Da frage ich auch gern zum wiederholten Male in @Deathwing_ s Richtung.)

Wir reden die ganze Zeit über die Folgen des Konsums, aber mich interessiert nach wie vor der Weg zum Konsum und eben die Rolle der Erwachsenen dabei.

Die Kommerzialisierung und offensive Werbung für solche Spiele könnte man nur auf politischer Ebene unterbinden und da dort wiedermal eine Menge Geld im Spiel ist, sehe ich da kurzfristig kaum einen Weg rein.
Warum werden also gerade solche Spiele gespielt? Gibt es keine Alternativen? Ist es vielleicht wirklich die Gewalt selbst, die jung wie alt in seinen Bann zieht?
Oder könnte man viele Spieler schon dadurch lenken, dass sich Erwachsene mal aktiv mit den Kurzen hinsetzen und sich mit ihnen und ihrem Spielverhalten beschäftigen?

Ich seh halt nicht, dass wir heutzutage nachhaltig noch irgendwelchen Konsum unterbinden können und will halt mal verstärkt über Ursachen statt über die resultierenden Wirkungen sprechen.


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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

14.12.2014 um 14:39
Na ich will doch gleich noch etwas zur Frage nach den Ursachen hinzufügen.

Wenn wir schon beim lustigen "Meine Studie ist toller als deine"-Spiel sind, dann will ich doch einmal folgende Studie der Uni Rochester erwähnt haben (über die Anfang/Mitte des Jahres viel berichtet wurde):

Quelle: http://www.rochester.edu/news/show.php?id=8712

Einige besonders erwähnenswerte Passagen:
(...)
But a new study shows hostile behavior is linked to gamers' experiences of failure and frustration during play—not to a game's violent content.
The study is the first to look at the player's psychological experience with video games instead of focusing solely on its content. Researchers found that failure to master a game and its controls led to frustration and aggression, regardless of whether the game was violent or not.
(...)
"We saw that in our experiments. If you press someone's competencies, they'll become more aggressive, and our effects held up whether the games were violent or not."
(...)
Across the experiments, researchers found it was not the narrative or imagery, but the lack of mastery of the game's controls and the degree of difficulty players had completing the game that led to frustration. The study demonstrated that aggression is a negative side effect of the frustration felt while playing the video game.
(...)
"It's a complicated area, and people have simplistic views," he explains, noting that nonviolent games like Tetris or Candy Crush can leave players as, if not more, aggressive than games with violence, if they're poorly designed or too difficult.
Zu gut deutsch:
Diese Forscher sind der Frage nachgegangen, ob die resultierende Aggression tatsächlich von den Darstellungen verursacht.
Ergebnis: Nein oder nur bedingt, weil offenbar Frustration ein Hauptfaktor an der anschließend zu beobachtenden Aggression hat.

Die Studie im speziellen macht zwar keine Aussage darüber, in wie weit der Konsum gewalttätiger Medien bleibende Eindrücke hinterlässt, aber Aggressionen allein mit den Darstellungen begründen zu wollen ist schlichtweg Unfug.

---
Bestätigt zumindest auch das, was ich im Teamspeak mithöre, wenn Freunde Counterstrike oder League of Legends spielen. Obwohl es völlig verschiedene Genre sind (Egoshooter und Fantasy Moba), so keifen sich die Herren gleichermaßen an, wenn irgendeine der 5 Personen Mist baut.
Einer ist gerade bei CS besonders schlimm, weil er die ganze Zeit darüber jammert, dass der Gegner ihn zuerst erwischt hat und dann sich in einer Tour übers Hacken und Cheaten beschwert.
Das teilweise über Stunden zu hören macht mich dann auch aggressiv und ich spiel noch nicht einmal mit...
---
Nach dieser Anekdote bleibe ich dabei:
Reden wir bitte einmal verstärkt und im Gesamtkontext gesehen über Ursachen und nicht nur exklusiv über die letztlich beobachteten Wirkungen.


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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

14.12.2014 um 15:05
@BlackFlame
es gibt genug alternativen
es gibt aufbau und strathegiespiele, es gibt simulationen(die zum großteil kacke sind und nur desshalb gespielt werden um sich über die kackehaftigkeit zu amüsieren) es gibt musikspiele, es komplett sinnfreie spiele, es gibt rollenspiele...
jedoch, sind die am besten verkauftesten spiele immernoch welche, in denen es einen gegner gibt den man mit allen mitteln bezwingen muss, seinen es jetzt Beat em Ups, Hack'n'Slay, Shooter oder Rollenspiele mit elementen aus den vorhergenannten

Was glaubst du wieso sich ein FIlm wie The expendlables besser verkauft als zum beispiel Lincoln. Ganz einfach, weil ersteres mehr fürs auge bietet und mehr action hat. Das ist es eben, was die spieler wollen


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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

14.12.2014 um 19:50
@blutfeder
In die Richtung wollte ich gar nicht unbedingt.
Dass die Kommerzialisierung auch auf die große Nachfrage trifft, ist zwar etwas was man nochmal besprechen kann, aber ich will eigentlich direkt zum Spieler - gerade dem jungen Spieler, der ständig im Kreuzfeuer steht.
Auch für die Frage, ob das Ansehen, Spielen und Erleben von Gewaltszenarien nachhaltige Wirkungen hat, kann man sich jetzt auch wieder diverse alte wie neue Studien um die Ohren knallen.

Aber betrachten wir jetzt einfach mal den Ist-Zustand an sich. Da haben wir eine große Nachfrage an Gewaltspielen und ein großes Angebot.
Die Frage, ob den Spieler die Darstellung oder die Frustration über seine Unfähigkeit aggressiv werden lässt, können wir ja kurzzeitig auch einfach mal offen im Raum stehen lassen.

Wie können wir jetzt aber damit umgehen?
Ich suche nach Lösungsvorschlägen wie man den schon latent aggressiven Spielern Hilfe anbieten kann. (Mal als Alternative dazu, sie ständig nur noch mehr zu beschimpfen.)
Gibt es vielleicht schon psychologische Ansätze hinsichtlich des durchschnittlich höheren Gewaltkonsums, um eben Extrema zu verhindern?
Bei allen Studien, die den Zusammenhang von Gewaltkonsum und Gewaltbereitschaft untersuchen wollen, muss doch auch mal irgendwer auf die Idee gekommen sein darüber nachzudenken, wie man den anschließend vielleicht nachgewiesenen Aggressiven zur Hand gehen kann?


Wie gesagt, ich will mich nicht weiter darauf festnageln lassen, dass es hohen Gewaltkonsum gibt und wir uns darüber streiten und Studien vorlegen, die die Konsumenten denunzieren oder hohle Thesen entkräften.
Ich will wirklich einmal über den Spieler selbst sprechen und eben die Person sehen, die sich vielleicht nicht so viel mit sich und ihrem Spielverhalten auseinandersetzt und vielleicht sogar viel aggressiver ist als sie sich selbst wahrnimmt.
Genau dort will einmal ansetzen...


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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

14.12.2014 um 21:33
Ungeachtet dessen das mein Beitrag rein gar nichts mit dem eigentlichen Thema zutun hat,
wollte ich folgende Aussage nicht einfach so im Raum stehen lassen:
Zitat von blutfederblutfeder schrieb:es gibt aufbau und strathegiespiele, es gibt simulationen(die zum großteil kacke sind und nur desshalb gespielt werden um sich über die kackehaftigkeit zu amüsieren) es gibt musikspiele, es komplett sinnfreie spiele, es gibt rollenspiele...
jedoch, sind die am besten verkauftesten spiele immernoch welche, in denen es einen gegner gibt den man mit allen mitteln bezwingen muss, seinen es jetzt Beat em Ups, Hack'n'Slay, Shooter oder Rollenspiele mit elementen aus den vorhergenannten
Die Erklärung ist mehr als dürftig.
In so gut wie jedem Spiel gibt es einen Gegner, welchen es zu bezwingen gilt.
Sei es der schnellste Raser bei einem Need for Speed Teil, die erstplatzierten Mannschaften in einem Fifa, der Schildkrötenkönig der die geliebte Prinzessin entführt hat oder der Pirat, der deine Eltern getötet und deine Schwester verschleppt hat.

Ein Grund für die unterschiedliche Massentauglichkeit der verschiedenen Genres lässt sich wohl einfach damit begründen, dass diese verschiedene Bedingungen stellen um Spielspaß zu erzeugen.

Ein Tekken oder Call of Duty lässt sich direkt anzocken, wohingegen ein Civilization Einarbeitung bedarf.
Erstmal muss ich lernen welche Faktoren wichtig sind für eine erfolgreiche Runde.
Wo baue ich meine Städte, welche Ressourcen kann ich mit diesen abgreifen, wie unterhalte ich meine Bevölkerung, welche Nation kommt meiner gefährlich nah und könnte einen Krieg provozieren?
Möchte ich einen wirtschaftlichen, kulturellen, religiösen Sieg etc. pp anstreben?

Und das im Gegensatz zu einem Call of Duty:
Wie ziele ich, wie laufe ich, wie lade ich nach?

Aus meiner Schulzeit weiß ich noch das die Jungs lieber zu Shootern gegriffen haben, da
Strategiespiele ihnen schlicht und ergreifend zu kompliziert waren.

Die seit Jahren immer höher steigende Zahl an Casualgames zeigt das gleiche Bild auf.


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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

14.12.2014 um 21:52
@Johnny_Retro
http://4everstatic.com/pictures/674xX/fun/technology/computer,-the-programmer-136204.jpg
Das mit den Portable Games/Casual GAmes ist desshalb so eingeschlagen, weil man einerseits nicht so rumlaufen kann und man auf der anderen seite auch mal was kleines zwischendurch zocken will. ich kenne genug die aufm klo oder im bus angry birds oder so zocken und zu hause bei CoD die sau rauslassen

das mit der einfachheit der bedienung mag vielleicht auch ein grund sein, jedoch, jedoch bieten shooter und beat em up games, mehr action, mehr fürs auge, klar man kann seine siedlungen intressant anlegen und auch ne feindliche stadt mit ner 10 zu 1 übermacht überrennen, aber es ist was anderes wenn man einen soldat spielt der durch die stadt rennt, und böse feinde erschießt, statt alles nur von oben, mit minimännchen zu sehen, und ganze horden ehrum zu schicken


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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

14.12.2014 um 23:04
Ja, der Casual Faktor - wichtiger denn je.
Zitat von Johnny_RetroJohnny_Retro schrieb:Aus meiner Schulzeit weiß ich noch das die Jungs lieber zu Shootern gegriffen haben, da
Strategiespiele ihnen schlicht und ergreifend zu kompliziert waren.
Das ist ja auch heute noch so. Damit es bei der breiten Masse einschlägt, muss es auch der breite Masse möglich sein, direkt loszuspielen und dann auch schnell Erfolge zu erzielen.
Das hat bei League of Legends ja auch so super funktioniert. Welche Items Sinn machen, welche Figuren in welchen Positionen sinnvoll sind und der ganze Kram, dass kommt halt erst später und ist für den Neueinsteiger auch irrelevant.

Und jetzt schlage ich mal einen Bogen zurück zur Frustration und Aggressivität - da gerade letzteres zum Beispiel auch im LoL sehr häufig und manchmal auch echt derb auftritt.
Gerade weil einfach zu erlernende Spiele eben so einen einfachen Einstieg ermöglichen, vermute ich, dass die Komplexität, taktische Komponenten, etc. vom durchschnittlich unbedarften Spieler völlig unterschätzt werden, während das eigene Können überschätzt wird.

Ich erinnere mich da an einen Abend als wir in LoL mit 5 Leuten ranked gespielt haben. Wir waren motiviert, ehrgeizig und wollten halt gewinnen. An diesem einen Abend aber bekamen wir ein Gegnerteam zugewiesen, dass uns nach Strich und Faden fertig gemacht hat. Die waren viel viel besser als wir - nur leider sah das einer unserer Mitspieler etwas anders.
Nach dem Spiel folgten geschlagene 2 Stunden der Schuldzuweisung, gelegentlichem Anschreien und fehlender Einsicht, dass wir deutlich schlechter waren.
Und es war auch das letzte Spiel was wir zusammen in der Konstellation gespielt haben.
Selbes Schema bei diesem schon erwähnten notorischen CS-Nörgler, der bei allem die Schuld suchte außer bei sich selbst.

Solche und andere Erlebnisse gab es für mich viele - manchmal auch mit mir als denjenigen, der sich für besser hielt als er war oder flamte.
Und eben weil sich diese Verhaltensmuster in meiner Beobachtung durch viele ganz unterschiedliche Spielgenre ziehen, will ich mal etwas Ursachenforschung betreiben, weil dieses ständige Genörgel auch für Mitspieler nicht schön ist.

Ist es vielleicht ein prinzipielles Problem, dass Casualspiele oder schnell erlernbare Spiele vielleicht schlichtweg zu einfach sind?
Oder wie bringt man seinem Kind oder jungen Spielern wieder mehr Frustrationstoleranz bzw. Selbstbeherrschung bei? Gleiche Frage hinsichtlich jugendlicher und erwachsener Spieler?


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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

14.12.2014 um 23:16
Ich bin kein Fan von übertriebener Gewaltdarstellung in Videospielen. Spiele wie zum Beispiel Die Dynasty Warriors Reihe beweisen das man auch ohne Blut so viel Spaß an Spielen haben kann wie in keinem anderem Game. Was nützt einem übertrieben Gewaltdarstellung wenn das Spiel keinen Spaß macht? Finde sowas nur unnötig und trägt dazu bei das wir geschnittene Spiele bekommen wo die Hälfte des Inhaltes fehlt -.-


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15.12.2014 um 00:06
@blutfeder
Zitat von blutfederblutfeder schrieb:das mit der einfachheit der bedienung mag vielleicht auch ein grund sein, jedoch, jedoch bieten shooter und beat em up games, mehr action, mehr fürs auge, klar man kann seine siedlungen intressant anlegen und auch ne feindliche stadt mit ner 10 zu 1 übermacht überrennen, aber es ist was anderes wenn man einen soldat spielt der durch die stadt rennt, und böse feinde erschießt, statt alles nur von oben, mit minimännchen zu sehen, und ganze horden ehrum zu schicken
Aber der Vergleich hinkt abermals, auf mehreren Ebenen.
Gehen wir doch einfach mal die beiden Aussagen einzeln durch:
Zitat von blutfederblutfeder schrieb:jedoch bieten shooter und beat em up games, mehr action, mehr fürs auge,
Die Bildgewalt lässt sich nicht am Genre festmachen, genauso wenig wie die Action, welche
übrigens ziemlich subjektiv ist.
Schon mal Starcraft, Mount and Blade oder Age of Empires gezockt?
Sekundenbruchteile in denen ich entscheiden muss, wo ich hunderte Einheiten hinschicke,
ein riesiges Gemetzel findet auf meinem Bildschirm statt.
Oder World of Tanks als MMO-Beispiel.
Dort befehlige ich nur mein Gefährt, meinen Panzer.
Es gibt unglaublich viel Action.
Allerdings nur, wenn ich nicht wie der letzte Arcade-Vollidiot in die gegnerischen Reihen rushe, sondern mit Verstand ein gute Position ausfindig mache, meinen Panzer so ausrichte das all meine Schwächen vom Gegner nicht erreichbar sind und diese dann mit einem bombastischen Feuerwerk von der Karte fege.
Auch dieses Spiel ist eine Simulation, kein Shooter, kein Beat'm Up.
Zitat von blutfederblutfeder schrieb:aber es ist was anderes wenn man einen soldat spielt der durch die stadt rennt, und böse feinde erschießt, statt alles nur von oben, mit minimännchen zu sehen, und ganze horden ehrum zu schicken
Jetzt nimmst du mein Beispiel (Civilization) als einzigen Maßstab.
Kennst du Metal Gear Solid?
Das Spiel bezeichnet sich selbst bewusst als Stealth-Simulation und nicht etwa als Shooter.
In den hunderten Stunden die ich mit MG/S verbracht habe ist vieles aufgekommen, nur keine Langeweile.

Die Action kommt hier zwar nicht deswegen auf, weil ich dutzende Gegner gleichzeitig killen muss, sondern eher deswegen, wenn ich im European Extreme Modus gefühlte tausendmal versuche, nicht entdeckt zu werden.
Die Spannung im letzten Moment noch vor den feindlichen Soldaten in ein sicheres Versteck entkommen zu sein, an einer Herrschaft gegnerischer Einheiten vorbeischleichen zu müssen, ohne erwischt zu werden, oder diese hinterrücks erschieße und deren Leichen verstecke oder gänzlich beseitige.

Das sind nur ein paar Beispiele, mit etwas Zeit finde ich noch dutzende Spiele die nicht in dein angebrachtes Konzept passen würden.

Ich halte da an meiner Meinung fest und zititere @BlackFlame
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Ja, der Casual Faktor - wichtiger denn je.



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15.12.2014 um 08:02
@Johnny_Retro
Ich verstehe gerade nicht, worauf du insgesamt hinaus willst.
Du fingst ja mit der durchaus richtigen Aussage an:
Zitat von Johnny_RetroJohnny_Retro schrieb:Aus meiner Schulzeit weiß ich noch das die Jungs lieber zu Shootern gegriffen haben, da
Strategiespiele ihnen schlicht und ergreifend zu kompliziert waren.
@blutfeder stimmt dir sogar zu
Zitat von blutfederblutfeder schrieb:Das mit den Portable Games/Casual GAmes ist desshalb so eingeschlagen, weil man einerseits nicht so rumlaufen kann und man auf der anderen seite auch mal was kleines zwischendurch zocken will.
und erwähnt in unserem ursprünglichen Kontext der Herumballer-Spieler dass die nun einmal randvoll mit schneller und einfacher Action, Zerstörung, Explosionen, etc sind ... wie Michael Bay Filme. *hust*

Jetzt fängst du aber selbst an andere Genre heranzuziehen, die auch Spaß machen können - aber das andere Genre auch Spaß machen können, wurde doch nie abgestritten? Ich bin verwirrt.
Angefangen haben wir mit dem Thema Casual Spiele und jetzt zählst du ein Spiel wie etwa Starcraft auf, dass weit entfernt von dem ist, was ich als Casual verstehe, was aber natürlich auch eine Menge Spaß macht...


Naja, ich würd jetzt ungern sehen, dass ihr euch an dem Ausdruck "einfache Bedienung" aufhängt und das in einer Aufzählung von diversen Spielen mündet.


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Bodo ehemaliges Mitglied

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Hatred - Amokläufer in Videospiel verkörpern

15.12.2014 um 08:06
Zitat von fireflashfireflash schrieb:trägt dazu bei das wir geschnittene Spiele bekommen wo die Hälfte des Inhaltes fehlt -.-
Für das habt ihr ja uns Schluchtenland :Y:

Hab mir einmal Dynasty Warriors besorgt auf der iirc XBox360. Ich konnte mit dem Spiel nichts anfangen. Ich habs versucht, aber der Funke wollte da einfach nicht überspringen.

Schlacht um Mittelelderde hab ich auch auf der XBox360 gespielt. Das war echt ganz gut, nur ist eine Strategie-Steuerung auf einer Konsole einfach PITA. Da versteh ich schon, warum sich viele das auf einer Konsole nicht antun wollen :D


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