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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

671 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Terror, Anschlag ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 21:48
Ich schreibe ja auch nicht: Ich kläre jetzt hier mal auf oder stelle Tatsachen richtig.

Ich schreibe von meinen Erfahrungen und meiner momentanen Meinung mehr aber auch nicht.

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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 21:49
@GuteLaune
Achso. Ja da habe ich dann wohl was falsch verstanden. Und merke gerade das ich mich falsch ausgedrückt habe, eine Tatsache kann man nicht richtig stellen, sondern höchstens dem anderen die richtigen Tatsachen aufzeigen.


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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 21:54
Zitat von HelionHelion schrieb:eine Tatsache kann man nicht richtig stellen, sondern höchstens dem anderen die richtigen Tatsachen aufzeigen.
ja ist schon klar Tatsachen sind Tatsachen man muss aber auch nicht päpstlicher als der Papst sein.
Habe mich darauf bezogen was vorher kam.


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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 21:55
Nein das ist nicht worüber sich Pirincci im Grunde beschwert. Ihm geht es um das Art und Weise mit der das heute betrieben wird.

Er hat teils ziemlich krasse Standpunkte, manche sind mir auch zu krass, aber wenn Du sein Buch gelesen hast, solltest Du wissen, dass es nicht die "Internationalisierung von Deutschland" ist, sondern nur das "wie" dieser Internationalisierung.
Okay. Mir ist eben wichtig, dass rot/grün/dieLinke oder die linke Szene allgemein nicht allzu gut wegkommt. Also in dem Punkt, dass Migranten und Nachkommen eben NICHT pausenlos der rote Teppich ausgerollt wird. Auch Muslimen nicht. Was die Muslime an politischer Arbeit innerhalb der Parteien leisten müssen gegen Widerstand...bis sie was zu Stande bringen...die kriegen kaum was auf dem Silbertablett präsentiert...

Im Gegenteil, es wäre ehrlicher und offener zu sagen, D ist heute ein "Einwanderungsland", weil SPD/Grün auf das migrantische Wähler-und Parteimitgliederpotential und sicherlich noch an irgendwelche anderen Interessen anknüpfen wollte. Rot/Grün war es schließlich auch, die in ihrer Herrschaft die Zuwanderung in D per Gesetz "Zuwanderungsgesetz" begrenzt haben bzw. begrenzen wollten und nebenbei die Bedingungen bis heute für Asylbewerber wohl nicht wirklich verbessert haben, aber sich heute feiern lassen als emsige Verteidiger der Rechte von Flüchtlingen und sonstigen Migranten. Denen sie genauso wie Deutschen mit der Agenda2010 Boden unter den Füßen weggezogen haben. Nur mal so. Und da erstaunt es eben, dass so manche Aussagen von Akif (und das als gebürtiger Türke) an der Wirklichkeit vorbei gehen? Als wäre dieses öffentliche "wir sind ja so links" selbstverständlich...
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Ich weiß nicht ob Du Deutsche bisher nur als verkappte Rassisten kennengelernt hast, aber bei fast allen Leuten die ich kenne, spielt das jetzt schon keine Rolle mehr.
Was soll ich dazu schreiben....es geht um Alltag, den der ein oder andere eben nunmal hat. Das liest/hörst du nicht nur von mir. Ein Türke, der von "reinen Deutschen" anerkannt wird als "Deutscher" ist eben nunmal irgendwo neu. Und bis der ein oder andere sich daran gewöhnt hat eher verunsichernd.


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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 21:58
@Helion
@GuteLaune

GuteLaune schrieb:
Das kannst Du doch gar nicht. Du schreibst hier Deine Meinung. Sowie andere auch.


Aufklärung über eine Tatsache oder eine Richtigstellung einer Tatsache ist doch keine eigene Meinung.

Und jubel mir jetzt hier nix unter. Wenn Du nachliest kam das von Dir.


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01.11.2014 um 22:13
@GuteLaune
Verstehe deinen letzten Beitrag nicht.


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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 22:13
Und da erstaunt es eben, dass so manche Aussagen von Akif an der Wirklichkeit vorbei gehen? Als wäre dieses öffentliche "wir sind ja so links" selbstverständlich...
Mich erstaunt das nicht, denn ich habe noch kein politisierendes Buch gelesen, indem ich alle Aussagen abnicken würde. Und links und rechts, *gäähn* diese Begriffe wurden von der deutschen Parteienlandschaft längst ad absurdum geführt. Die grünen entwickeln sich von Umweltrebellen zur Verbotsspartei, wer glaubt die SPD wäre noch eine Partei für den einfachen Arbeiter, dem ist genauso wenig zu helfen wie jemandem der glaubt die CDU würde irgendwie christliche Werte vertreten usw.

Ich gehe jedenfalls schon lange gar nicht mehr wählen.

Ich denke weiter und sehr oft wird das durch die Wortwahl auch überdeutlich, Pirinccy meint manche Aussage selbst nicht so ernst, formuliert bewusst überspitzt um gewisse Diskussionen erstmal öffentlich anzustoßen und das ist ihm ja auch ganz gut gelungen.
Zitat von kofikofi schrieb:Ein Türke, der von "reinen Deutschen" anerkannt wird als "Deutscher" ist eben nunmal irgendwo neu.
Schon wieder diese komische Formulierung. Das brennt fast in den Augen. Leben wir im selben Land? Und liegt es nicht vielleicht auch an den Eigenarten der Türken selbst, dass dies weniger häufig geschieht als z.B. bei Portugiesen, Spaniern, Polen, Russen usw. ?


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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 22:19
Und hier geht ja eigentlich um das beleidigt sein .

Ich hab nen türkischen Schwager und war durch eine Begebenheit für 6 Wochen in dieser türkischen Familie zu Besuch.

Dort gab es Lamm. Ich esse aber kein Lamm das spricht gegen meine persönliche Lebenseinstellung. Und meine persönliche Einstellung ist für MICH ein hohes Gut.

Für Muslime ist die Religion ein hohes Gut.

Mir wurde aber gesagt. Probiere doch wenigstens ein kleines Stückchen sonst ist das unhöflich und die Eltern sehen das Beleidigung an.

Ich wäre aber auch nicht beleidigt wenn die türkischen Eltern keine Schweinshaxe essen würden.

Ich würde es gar nicht persönlich nehmen.


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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 22:24
VIele Moslems haben nur ihren Glauben..mehr nicht.

Und klar können auch Christen streng religiös sein

Aber wie Pika schrieb; Moslems wird ihr Religion anders beigebracht und sind empfindlicher.


Ich war auch mal ein Moslem (außer Allmy weiß niemand, dass ich jetzt nicht mehr an Gott glaube)

Und meine Familie und meine Großeltern sind gläubig (die Großeltern sehr streng) und wir waren alle friedlich. Waren weder Salafisten noch gehörten wir zur Al Quaida.

Und uns wurde beigebracht, dass wir jeden Menschen respektieren sollen, auch wenn er ungläubig ist, weil er trozdem Gottes Geschöpf ist.

Und so wie bei den moslemen die "Ehre" sag ich mal eine heikle Thema ist, ist für moslems auch ihr religion ein heikles thema..und fühlen sich sehr beleidigt, wenn man irgendiwe angreift.

Ich kanns verstehen aber ich weiß auch, genau solche Gewalt Kommentare wieder mal zeigt, dass die Medien und die andersgläubigen die Moslems für aggressiv halten.


Ich meine, wenn ich weiß, dass mich jeder für Gewaltätig hält (was ich nicht bin), dann verhalte ich mich erst recht nicht so oder ?


Naja, ist mir auch ehrlich gesagt scheißegal. Die Weltreligionen egal ob Christentum,Islam,Budhismus etc. habens bei mir verkackt. Die Religionen sind mir gleichgültig, weil Gott mir gleichgültig ist.


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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 22:33
@Banana_Joe

Der ehemalige User exul hat das so beschrieben in einem seiner Beiträge:
kofi schrieb:
Ein Beispiel für Assimilation ist natürlich für die Öffentlichkeit Philip Rösler. Mehr deutsch geht gar nicht.

:chinamann: :D

Bitte mir zu verzeihen. Aber für mich wirkt das immer recht anorganisch, wenn Ethnien, die eindeutig als nicht der - wie drückt man das korrekt aus? - "nordischen Rasse" (dem in unseren Breitengraden normalen Typus Mensch) angehörend identifiziert werden können (rein optisch) als "deutsch" oder "Deutsche" tituliert werden.

Selbstverständlich sind sie - nach erfolgreicher Einbürgerung - vor dem Gesetz Deutsche. Aber komisch ist das dennoch.

Wenn man mir ein Bild eines schwarzen Menschen ohne weitere Informationen zeigen würde, käme ich von mir aus nie auf den Gedanken, dass es sich um einen Deutschen handeln könnte. Das hat nichts mit einer grundsätzlichen Abwehrhaltung zu tun. Es wäre einfach nicht augenfällig. Zumindest für mich.

Ebensowenig wie ich asiatisch Aussehenden einem afrikanischen Land zuordnen würde.
Integration in Deutschland - Top oder Flop? (Seite 15) (Beitrag von exul)

Und naja, ein gewisses "lernen" von Migranten und ihren Kindern, also das irgendwo "verstehen" kultureller Eigenheiten? in D darf man jetzt nicht gänzlich absprechen.

Muslime haben dann doppelt quasi zu tragen: Eine unbeliebte Religion + Fremdländischkeit. Entweder Feindlichkeit aufgrund ihrer Religion oder aufgrund ihrer Herkunft. Das das an die seelische Substanz bei dem ein oder anderen geht...dürfte auch irgendwo klar sein...wobei schwarze Mitbürger das Problem ja ähnlich haben. Unbeliebte Hautfarbe + andere Herkunft bzw. andere Wurzeln. Doppelte Last, die jetzt ein Pole jetzt nicht unbedingt hat. Da er nur die Herkunft hat, die ja allgemeinhin in D auch nicht unbedingt fremdenfeindlich oder rassistisch begleitet wird? Gerade osteuropäische Menschen haben es doch immer damit, besonders deutsch sein zu wollen.
Mir fällt es immer wieder auf, vorallem auf Facebook, dass Muslime immer wieder äußerst Aggressiv darauf reagieren wenn Witze über Ihre Religion gemacht wird. Wenn jedoch witze über das Christentum gemacht werden, wird höchstens auf Geschmacklosigkeit verwiesen.
Übrigens, dass muss man vielen Muslimen lassen, Dünnhäutigkeit ist oft allgemein halt auch eines der hervorstechendsten Eigenschaften.

Und die Aggression, sorry, gelegentlich gibt es dafür sogar geringere Anlässe als ein Witz über die Religion. Gerade bei muslimischen Jugendlichen ist das mit der Aggression manchmal echt unfassbar. Das ist doch immer die Frage, woran das liegt. Liegt es am "Machokult im Islam" oder an "den Deutschen oder an ganz anderen Sachen?


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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 22:53
@SagopaKajmer
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Und meine Familie und meine Großeltern sind gläubig (die Großeltern sehr streng) und wir waren alle friedlich.
Davon geht man ja auch normalerweise aus. Oder anders gesagt, würde man das doch eigentlich gar nicht in Frage stellen.
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Waren weder Salafisten noch gehörten wir zur Al Quaida.
was bewegt Dich dazu dies hier explizit zu erwähnen?

Mich interessiert das wirklich.

Bist Du der Meinung man müsste das hier stellvertretend für alle Muslime in Deutschland besonders erwähnen weil die deutschen ausländerfeindlich eingestellt sind und wenig Ahnung haben oder ist es eher wegen dem was in der Welt passiert.


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01.11.2014 um 22:59
Zitat von kofikofi schrieb:Der ehemalige User exul hat das so beschrieben in einem seiner Beiträge:
Ja, zugegeben, für mich war das erste Mal als ich einen indischen Sikh mit langem Bart und Turban im tiefsten Wiener Dialekt reden hörte während ich in sein Taxi einstieg auch ein "Aha" Erlebnis. Oder als ich den ersten Schwarzen bayerisch reden hörte, oder fränkisch usw. Aber man lernt dazu und ich empfand das auch absolut positiv.

Und zu dem ehemaligen user exul. Keine Ahnung wer das war, aber ich werde gerade das Gefühl nicht los dass Du einerseits für weniger Klischees wirbst aber andererseits hinter jedem Deutschen heimlich noch den typisch deutschen Rassisten aus dem Jahre 1933 argwöhnst.

Intoleranz, Dummheit und sinnlose Aggression sind bei Deutschen genauso ekelhaft wie bei jeder anderen Nation. Überhaupt ist dieser ganze Nationalstolz lächerlich. Wer nichts hat auf das er stolz sein kann, der ist eben auf seine Nationalität stolz.

Oder mit Schopenhauers Worten:

"Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen."


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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 22:59
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Ich kanns verstehen aber ich weiß auch, genau solche Gewalt Kommentare wieder mal zeigt, dass die Medien und die andersgläubigen die Moslems für aggressiv halten.


Ich meine, wenn ich weiß, dass mich jeder für Gewaltätig hält (was ich nicht bin), dann verhalte ich mich erst recht nicht so oder ?
Da gehört es aber auch dazu, dass eigene Verhalten ein wenig zu reflektieren. Die Verantwortung für das eigene Verhalten selbst zu übernehmen. Als Stadtbürger kann ich deine Kritik einerseits nachvollziehen, aber andererseits nicht, weil ich ja genauso derjenige bin, der so manches Verhalten mitbekommt. Wenn ich an meine Schulzeit denke, wie wichtig der Akt des beinahe täglichen Schlagens für meine türkischstämmigen Mitschüler war...die haben dann wie leuchtende Augen bekommen, wenn sich ne Schlägerei angebahnt hat. Arabische Herkünfte hatte ich in der Klasse nicht, aber so manch arabischer Mitschüler... da soll es auch "handgreiflicher" zugehen.."Aggression" in Form von oft und gerne schlagen...was soll denn der Gegenüber denken...

Wenn das auch noch häufiger so vorkommt, dann macht man wohl den Fehler? es als kulturelle Eigenheiten wahrzunehmen. Das man sich im türkisch/arabischen Milieu gerne schlägt bzw. ein Aggressionsproblem hat. Ursachen? Gibt es wahrscheinlich so einige, an denen aber nicht nur die Umgebung arbeiten kann, auch nicht soll, sondern die Angesprochenen auch selber, also denke ich.

Aber klar, einen hohen Anteil hat eben nunmal die Umgebung, die für Frustration sorgt und sich so Aggressionen anstauen.


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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 23:02
@GuteLaune

Ich habe es erwähnt, weil die Medien irgendwie alle Mosleme als Salafisten darstellen.

Und weisst du, man wird überall schief angeguckt.

Nur weil ich Südländisch aussehe oder schwarze Haare habe oder 3 Tage Bart, werde ich (eher von den älteren deutschen schief angesehen.

Ich fühle mich manchmal in Deutschland fremd, wobei ich sogar hier geboren bin.


Und das ist schon belastend und dann kommt auch noch das mit den Moslems...

Irgendwo kann ich die andersgläubigen verstehen..aber anderseits würde ich den Medien auch nicht blind vetrauen und glauben.


Ich meine wenn ich persönlich einen moslem kenne und weiß, dass er nicht gewaltätig ist und dann nur wegen den Medien anfange zu glauben, dass er doch ne Bombe legen könnte, finde ich traurig, dass Menschen so leicht zu manipulieren sind.


Vor Jahren habe ich mich hier wohl gefühlt und seit Salafisten und Islamischer Staat..fühle ich mich echt so wie die afro amerikaner in den USA

Irgendwie Minderwertig und egal wohin ich hingehe, muss ich immer damit rechnen, dass ich als Mensch nicht mehr Wert bin, als ein Christ,Bhuddist, Weißer etc.


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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 23:06
@kofi


Ich weiß es nicht.

Aber es muss einen Grund haben.

An unserer Schule haben sich deutsche auch geschlagen.

Aber ich weiß auch, dass Türken nicht unschuldig waren.

Vll. versucht man so irgendwas zu kompensieren?

Vll. auch wenn es keiner zugibt, man weiß, dass man anders aussieht und so (mit gewalt) stark sein will und zeigt, dass man einem überlegen ist?

Weisst du, ich bin gegen alle Religionen und Rassen.

Es gibt Atheisten, die menschlicher sind als gläubige
und es gibt Türken, die menschlicher sind als deutsche und natürlich auch umgekehrt.


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01.11.2014 um 23:09
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Vll. versucht man so irgendwas zu kompensieren?
Ich glaube ja einfach die jüngere Generation der Muslime in Deutschland haben einfach überhaupt keinen Bock mehr auf ihre Religion, wollen aber ihre Familie nicht enttäuschen und machen deswegen halt den ganzen Müll noch mit. Würde mich doch sehr wundern wenn der Islam sich über die nächsten Generationen durchsetzen würde. Gerade wenn man in einer Welt wie der unseren aufwächst, gibt es doch wirklich keinen Grund mehr an einer Religion fest zu halten.


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01.11.2014 um 23:18
Nur weil ich Südländisch aussehe oder schwarze Haare habe oder 3 Tage Bart, werde ich (eher von den älteren deutschen schief angesehen.

Und das ist schon belastend und dann kommt auch noch das mit den Moslems...
Und ich als weiße werde sehr oft von jungen
"Südländisch aussehenden oder schwarz Haarigen " angesehen. Ich finde jetzt keinen Grund zu jammern, aber wenn ich mal so richtig und aus tiefstem Herzen und voller Absicht etwas suchen würde, würde sich sicher was finden lassen. ;)
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Vll. auch wenn es keiner zugibt, man weiß, dass man anders aussieht und so (mit gewalt) stark sein will und zeigt, dass man einem überlegen ist?
Also ein große Schwäche aufweisen. Das wissen wir ja nun.


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01.11.2014 um 23:21
@pokpok
Und ich als weiße werde sehr oft von jungen
"Südländisch aussehenden oder schwarz Haarigen " angesehen. Ich finde jetzt keinen Grund zu jammern, aber wenn ich mal so richtig und aus tiefstem Herzen und voller Absicht etwas suchen würde, würde sich sicher was finden lassen. ;)
Aha, ich will nur anmerken, dass du in Deutschland lebst und es überwiegend weiße Menschen (so wie du) gibt

also warum solltest du dich fehl am platz fühlen?

Weil dich "einpaar" Südländer schief angucken? Ah, komm schon.

Ich meine, du gehörst zum Mainstream. Zur breiten Masse. Darfst dich trozdem gut fühlen.


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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 23:22
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb: weil die Medien irgendwie alle Mosleme als Salafisten darstellen.
Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen, da ich eher der Meinung bin oder den Eindruck habe die Medien spielen die Gefahr eher runter und puschen andere Dinge unnötig auf.

Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Nur weil ich Südländisch aussehe oder schwarze Haare habe oder 3 Tage Bart, werde ich (eher von den älteren deutschen schief angesehen.
ja glaube ich Dir. Passiert Dir das auch in Großstädten? Ich kenne Ausländer die sich in Großstädten wohler fühlen als z. B. auf dem Land. Als Touristin im Ausland geht mir das aber außerhalb der touristischen Gebieten aber auch so. Ist aber natürlich nicht zu vergleichen, da es ja nur kurzweilig so ist.
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:dass er doch ne Bombe legen könnte, finde ich traurig, dass Menschen so leicht zu manipulieren sind.
Ich bin ehrlich, ich erinnere mich noch an den 11. September. Danach hatte ich Panik mit den öffentlichen Verkehrsbetrieben zu fahren und habe in jedem muslimisch aussehenden Menschen einen potenziellen Terroristen gesehen.
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Irgendwie Minderwertig und egal wohin ich hingehe, muss ich immer damit rechnen, dass ich als Mensch nicht mehr Wert bin, als ein Christ,Bhuddist, Weißer etc.
Das ist schade. Denn Menschen wie Du leiden unter Dingen die sie nicht verschuldet haben. Ich verstehe auch nicht so ganz woran das liegt denn da höre ich unterschiedliche Berichte. Ich sehe übrigens auch südländisch aus. Lebe in einer Großstadt und mich schaut niemand komisch an.


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Warum fühlen sich Muslime beleidigt, Christen jedoch nicht?

01.11.2014 um 23:22
@Banana_Joe

Ich bin in einer Stadt mit etwa 40% Migrationshintergrundanteil aufgewachsen und lebe da. Die nebenbei sozialdemokratisch sozialisiert ist, ein "Ausländer" merkt sein eigenes fremdländisches Aussehen quasi schon gar nicht mehr, weil es eben zahlreiche andere gibt, die nicht ganz so deutsch aussehen. Wenn ein Ausländer in den Bäcker geht, dann erwartet die Kassiererin deutsch wie auch der Arzt. Da wird nicht lang gefackelt. Was irgendwo bedeutet, das Zusammenleben klappt eigentlich so ganz gut, man hat sich als Deutscher wohl einfach sehr daran gewöhnt, dass Ausländer und ihre Kinder eben etwas zahlreicher in der Stadt wohnen.

Ich hab im Vergleich dazu in einer 100.000 Einwohnerstadt gelebt, die weniger multikulturell war und musste genau das Gegenteil feststellen. Eine Bäckerin oder ein Arzt zweifelt schon mal an, ob Deutschkenntnisse vorhanden sind, die Polizei in solchen Städten stalkt schon fast fremdländisch aussehende Menschen, omg.

Aber Klischees gegenüber "reinen Deutschen" hab ich von meiner Heimatstadt her eher nicht, das meiste, was ich zum Beispiel auf Allmy lese ist mir neu, dass so manche Deutsche so und so denken können. Weil ich mich jetzt nicht gerade in bestimmten Milieus dauernd bewege. Auch die andere, kleinere Stadt Erfahrung hat mich in dem Sinn geprägt. Was aber nicht heißt, dass es in meiner Heimatstadt nicht auch hier und da vereinzelt Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gibt.

Ich musste mich mal mit einem gerade mal 12jährigen schwarzen Jungen darüber unterhalten, dass eine deutsche Frau wegen ihm an der Haltestelle völlig ausgetickt ist. Er war alleine da gestanden und hat auf die Bahn gewartet und eine Frau gesehen, die als er sie (kurz?) angekuckt hat lautstark los gebrüllt hat:" Hilfe, Hilfe, Hilfe, der kleine Neger will mich vergewaltigen". Vor Schreck ist der Junge weggelaufen, hat Angst gehabt. Ich wusste persönlich nicht, was ich zu seinem Erlebnis sagen soll oder wie erklären. Das ist "Alltag", der okay, nicht immer, aber hin und wieder solche Erlebnisse hervorbringt. Das ist natürlich nicht "DIE Deutschen", aber....wie sich selbst verständlich machen...das muss jeder für sich selbst beantworten...

Auch für Muslime bzw. muslimische Jugendliche, deren Mutter wegen ihrem Kopftuch in der Straßenbahn oder wo beleidigt wird. Niemand hat gern, wenn die eigene Mutter beleidigt wird @SagopaKajmer


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