Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

@ThorOdinsson

ThorOdinsson schrieb: wäre die Theorie die bereits Albert Einstein 1946 aufstellte.
„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“

nun das ist n viel gebrachtes und eher populärwissenschaftliches Zitat. Bzw. wird es ger n an Stammtischen diskutiert usw...
Ob Einstein das nun überhaupt gesagt hat sei mal dahingestellt.

Jedoch muss man hier n wenig differenzieren und sich mal vor Augen führen wie unsere Nahrungskette heutzutage aufgebaut ist.
Zu allererst mal viele Nutztiere von denen wir leben (Döner usw,,,) ernähren sich von Gras.
Gras braucht schon mal keine Bienen zum bestäuben, das weiß jedes Kind.

Was ist nun aber mit Kartoffeln und Brot (Getreide)? Nun da gibt es n Feld wo Saatgut verstreut wird und dann wächst das. Alles ohne Bienen.
Des weiteren können unsere Nutztiere noch mit vielen anderen Sachen gefüttert werden bspw. mit Insektenmehl, und (andere) Insekten gibt ja nun mehr als genug.
Das ist zur Zeit alles noch in der Entwicklung, aber manche Landwirte haben bereits auf dieses Futter umgestellt.

Mag sein das Einstein damit gute Absichten verfolgt hat und den Menschen darauf aufmerksam machen wollte, faktisch ist es jedoch falsch!
Es besteht also keinerlei Grund für Angst oder Panik davor! Erst recht wenn dann mit so Worten wie Kannibalismus jongliert wird usw...., alles nicht der Realität entsprechend.

Wollte ich nur mal kurz klarstellen da dieses Zitat immer wieder gern im Netz auftaucht!

@ThorOdinsson

ThorOdinsson schrieb:Wie bereits mehrfach erwähnt halte ich das Jagen zum nackten Überleben für legitim, jedwede andere Argumentation um ein Tier zu erlegen beruht lediglich auf vorangegangene Tatsachenereignisse die einzig dem Wohlstand und dem Fortschritt der Gesellschaft dienen und sind somit schlichtweg verachtenswert.

das sehe ich ganz genau so

Jagen ist ein Teil der Evolution und somit natürlich und dienlich in der Entwicklung
beider Spezies, dem Jäger und dem Gejagten.

Diese Form von Jagd bedeutet aber physische Anstrengung und Überlegungen und es gibt dabei
ein Verhältnis vom Erfolg und Misserfolg, das dazu führt, das Jäger und Gejagte neue Strategien entwickeln, und so ein permanenter Entwicklungsprozess gefördert wird.

Was der Mensch heute betreibt ist schlich abschlachten aus maßloser Gier nach Anhäufung materiellem Gut. Und dabei wird kein perfider Trick ausgelassen vom Anfüttern bis
soziale Verhaltensweisen auszusnutzen oder wissenschaftlich Erkenntnisse die dem Tier
Null Überlebenschance lassen. Das ist hinterhältiger Mord am Tier aus Habgier.

@knopper

knopper schrieb:nun das ist n viel gebrachtes und eher populärwissenschaftliches Zitat. Bzw. wird es gern an Stammtischen diskutiert usw...

na du glaubst Einstein hat sich an Stammtischen rumgetrieben?

wenn du dich von diesen Stammtischgeschwätz distanzieren willst, sollte dir doch ganz schnell aufgehen das die Biene hier nur als ein leicht verständliche und einleuchtendes Beispiel dient.

Das das ökologische System endlos mit einander verknüpft ist

knopper schrieb:Des weiteren können unsere Nutztiere noch mit vielen anderen Sachen gefüttert werden bspw. mit Insektenmehl, und (andere) Insekten gibt ja nun mehr als genug.

das zeigt wie kurzsichtig deine Theorie ist

Die Meere haben wir bereits praktisch leer gefischt und da gab es auch mal unerschöpfliche
Mengen an Fisch vor nicht einmal 50 Jahren

Deine Sicht auf Alternativen ist schlicht kurzsichtig und abwegig

Wollte ich nur mal kurz klarstellen

die einzige Überpopulation die es gibt sind die Menschen
vielleicht sollte man menschliche Kadaver nicht verbrennen oder vergraben...

@holzauge

nein ist sie nicht, es gibt Alternativen!

-> http://www.deutschlandfunk.de/landwirtschaft-insekten-als-viehfutter.676.de.html?dram:article_id=285844

...
Bis zum Jahr 2050 soll der Fleisch- und Fischkonsum der Weltbevölkerung um 70 Prozent steigen. Dabei gibt es allerdings ein Problem: Eiweißreiches Futter aus Soja oder Fischmehl, um das Vieh in den Ställen oder Fische in Aquakultur zu mästen, ist heute schon knapp. Es gilt neue Quellen zu erschließen. Eine vielversprechende Option sind massenhaft produzierte Fliegenlarven, wie jetzt auf der Konferenz "Insects to feed the world" in den Niederlanden deutlich wurde
....
Der Platzbedarf für eine Soldatenfliegenzucht ist vergleichbar gering, bei hoher Produktivität. Eine Generation der Larven braucht rund 20 Tage, um sich dick zu fressen und dabei um mehr als das 1000-fache an Gewicht zuzulegen. Getrocknet besteht ihr Körper zu mehr als 60 Prozent aus Protein und zehn Prozent Fett. Im Vergleich zum Anbau von Sojabohnen kann auf einem Hektar Fläche pro Jahr die 150-fache Menge an Protein aus Insekten gewonnen werden. Es ist Massentierhaltung in einer völlig neuen Dimension.

@knopper

knopper schrieb:nein ist sie nicht, es gibt Alternativen!

welche?
Hast du den von dir verlinkten Artikel in Gänze gelesen auch mal überdacht was da steht?
meine Vermutung ist hast du nicht sonst könntest du es nicht als eine Alternative betrachten.

egal welchen Umwandlungsprozess man betreibt es wird auf jeden Fall nicht mehr
und hier will man bereit 4 mal Umwandeln

Das muss dann wohl so etwas wie ein Biologisches Perpetuum Mobile sein !?

"Das problem bei der ganzen sache ist, wenn man die tiere nicht tötet werden es zu viele und die verhungern dann. "

HAHA Lol

mit der Argumentation müsste man auch Black Water nach Afrika schicken. klingt zwar hart und viele wollen das hier net lesen aber viele sind ja auch der meinung das Tiere weder eine Seele noch eine Bewustsein haben.Warscheinlich haben solche leute keine 2 Wochen mit einem tier glebt und kennen Tiere nur aus dem Supermarkt oder dem fernsehn.

ach ne stimmt ja der mensch steht ja über dem tier und darf daher machen was er will, na jetzt ist alles in Butter!

ps. Die Massentierhaltung verbracht 30% mehr Getreide als man als Fleisch wiederbekommt, wir haben keine Nahrungsproblem sonder ein Fleisch Konsum problem.......

holzauge schrieb:Was der Mensch heute betreibt ist schlich abschlachten aus maßloser Gier nach Anhäufung materiellem Gut. Und dabei wird kein perfider Trick ausgelassen vom Anfüttern bis
soziale Verhaltensweisen auszusnutzen oder wissenschaftlich Erkenntnisse die dem Tier
Null Überlebenschance lassen. Das ist hinterhältiger Mord am Tier aus Habgier.

Auch wenn du es immer wieder wiederholst. Aber Die Jagd ist bei uns notwendig, weil kein Fressfeind mehr vorhanden ist, der die Bestände regulieren würde. Das schützt sowohl andere Arten und ist wichtig für den Wald, weil sonst teilweise nichtmal neue Baumgenerationen nachwachsen könnten. Du unterstellst ja jedem Jäger ein eiskalter Mörder zu sein.

eisss schrieb:ach ne stimmt ja der mensch steht ja über dem tier und darf daher machen was er will, na jetzt ist alles in Butter!

Ja stimmt.

@nananaBatman
Deinen Post zu Folge vermute ich mal das du ein Seeleisch Toter und verbitterter Mensch sein musst.
Du bist halt ein Produkt der Pervertirten Geselschaft schade. evtl wirst du irgendwann mal selbst kontakt mit Tieren haben die Menschen Liebe geben und den mensch auch dafür nicht Hasst selbst wenn der es Schlägt misshandelt und Ausnutzt.

@eisss

eisss schrieb:ach ne stimmt ja der mensch steht ja über dem tier und darf daher machen was er will, na jetzt ist alles in Butter!

@nananaBatman

nananaBatman schrieb:Ja stimmt.

@nananaBatman
wer hat dir das eingeflüstert?

wieso glaubst du über anderen Wesen zu stehen?

Warum sollten nun ausgerechnet Tiere, von der Mücke bis zum Elefanten, eine Seele haben, wo mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mal der Mensch eine hat - religiöse Aberglaubensvorstellungen mal ausgenommen?

@Doors

vollkommen egal wie du das nennst. Seele / kosmische energie / was weiß ich.

Wenn du aber wirklich glaubst das jeder "das nichts" hat dann tust du mir ehrlich gemeint leid........ ich mein was hat dein leben denn für einen Sinn wenn es danach nicht wieter geht ? in dem moment verliert dein leben auch seinen Wert, weil es egal ist was man macht es bleibt nichts / es bewirkt nichts / man entwickelt sich nicht, man lebt sein leben gut oder schlecht aber am ende ist es für jeden Persönlich egal weil eben "nichts" mehr ist.

zimlich trostlose vorstellung.

@eisss

Gerade, weil es "danach nicht weiter geht", gilt es, in der knapp bemessenen Zeitspanne möglichst vieles dafür zu tun, dass die Welt etwas besser ist, wenn man sie verlässt, als man sie vorgefunden hat. Das finde ich eher anregend als trostlos.

Wie sagte ich meiner unter schwerem Katholizismus leidenden Schwiegermutter: Wenn wir beide tot sind, wird einer von uns beiden dumm aus der Wäsche gucken. Warten wir's also ab.

@Doors
@eisss
wie man es nennt ist doch egal.

Das Tiere dem Menschen ganz ähnliche Empfindungen haben wie:
Schmerz, Freude, Trauer, frieren, Hunger, gute Laune, schlechte Laune, sich wohl fühlen.......

ist hoffentlich Jedem klar! ?

@holzauge

klar, habe letztens mit 'nem hasen gesprochen, der findet die
jagd auch nicht sooo doll...

@holzauge
Tiere können sogar psychische Krankheiten haben, wie Depressionen usw. (nein das war keine Ironie)
Die Leute die denken, dass Tiere nicht zu Gefühlen fähig sind, die denen des Menschen ähneln oder sogar gleich sind, sind wohl wirklich verbittert. Manche Menschen sehen es sogar als eine Beleidigung, wenn man sie mit Tieren gleichstellt, obwohl der Mensch nur eine weitere Tierart ist.

Also die Jagd ist für mich ein zweischneidiges Schwert. Wenn es zur Beschaffung von Nahrung geht wie z.b beim überleben, ist es für mich ok. Aber wenn es darum geht einen "coolen Hirschkopf" an der Wand hängen zu haben, zum Zeitvertreib bzw. Spass oder damit sich jemand mit Fell schmücken kann oder Elfenbeinfiguren, krieg ich das kotzen!

Was mit der Population angeht... Auch Tiere brauchen ihren Lebensraum. Wenn es immer mehr Städte werden, muss man sich nicht wundern, dass Tiere auch mal da auftauchen. Daran hat der Mensch auch mit Schuld, da er die Tiere durch Abfälle (z.b Wildschweine) etc. nahezu herlockt. Der Mensch breitet sich immer weiter aus und nimmt den Tieren somit immer weiter den natürlichen Lebensraum. Was ist, wenn es mal soviele Menschen werden, das weitere Wälder gerodet werden müssen? Was passiert mit den Tieren dann? Alle zur Jagd freigeben, damit der Mensch mehr Platz hat?

@deponianer

deponianer schrieb:Tiere können sogar psychische Krankheiten haben, wie Depressionen

ja natürlich mir ist das klar, das kann man in jedem Zoo / Zirkus / Massentierhaltung
beobachten, wenn man es sehen will.

Aber es gibt sicherlich schnell ein paar, die das als Anlass für
stumpfsinnige Anmerkungen und Spöttelei hernehmen

Tiere darf man bei psychischen Krankheiten erschiessen. Menschen (noch) nicht.

@Doors
Bei Depressionen denke ich eher nicht ;)

Dann müsste man ne Menge Menschen erschießen. :-)