11 Tage...

Ach manche machen im Namen der Kunst doch alles was sie sonst nicht dürfen.
Auf Arte kommen auch immer Pornos in denen es Geschwister miteinander treiben oder alte Leute .... ist dann auch Kunst, muss man so nennen sonst schauts keiner.

Ich habe meine Lektionen im Internet gelernt. Das Internet is das schärfste Schwert von allen. Kann mal gut gehen und kann mal in die Hose gehen .... ich weiß nicht, meistens gehts nach hinten los ^^

Hoffentlich bildet sich eine Gegengruppe, rettet die Ratte und Sprengt die Wohnung von dem Kerl ... oder macht alles Private Öffentlich und versaut sein Leben ...

Ich hoffe einfach das sich das kunstprojekt and2rs darstellt. Nicht die ratte wird getötet, sondern es wird gezeigt wieviele menschen sowas wirklich getan hätten. Ein kleiner hoffnjngsschimmer...

ich hab die petition jedenfalls direkt unterschrieben.

lege ein stück butter auf einen stuhl...
war das nicht auch mal irgendwann 'kunst'

@phenix

Unabhänig von der ganz klaren abscheulichkeit des experiments ist es interessant das es jetzt schon eine petition dagegen gibt. Aus psychologischer sicht höchst interessant zu beobachten wie sich das weiterentwickelt. Gelungen wäre das experiment wenn ende keine waffe abgefeuert wird. Passiert das doch, bleibt es nur ein vergnügen für sadisten.

@phenix
Das tut mir dann halt immer leid für die Leute, die wirklich mit Herzblut künstlerisch tätig sind und die auch sehr ansehnliche Gemälde anfertigen dass sich Leute die so einen nutzlosen Mist machen, Künstler nennen.

ich weiß ehrlich gesagt nicht ob das noch Sinn der Sache ist wenn man anfängt und jede Offenbarung einer Geisteskrankheit als "kunst" bezeichnet.

Ich würde die Idee gar nicht so schlecht finden wenn es ein soziologisches Experiment wäre um die Bereitschaft des Menschen ein Lebewesen mit einer Drohne zu töten, zu untersuchen. Dagegen würde ich nichts sagen. Alleine deswegen schon weil die Medizinische Forschung auch für ihre Versuche unzählige Mäuse tötet. Da stünde es mir nicht zu einer anderen empirischen Wissenschaft zu verbieten dasselbe zu tun. Aber ein Kunstexperiment.... das ist nix. Das Wort gibt es gar nicht. Die Kunst braucht keine Experimente weil sie mit den gewonnenen Daten eh nix anfangen kann.

Auf dieser seite kann man, wenn die 11 tage rum sind (am 25. März 2015 um 19.00h), eine Ratte töten...ganz anonym und ohne folgen für einen selber...

Ich kann es noch nicht recht glauben das diese scheiße tatsächlich auch vollzogen wird. Vielleicht ist es genau DAS was jetzt passiert, das was der "Künstler" damit bezwecken wollte?
Also das darüber diskutiert wird...gestritten wird,...und vergleiche zum Drohnenkrieg gezogen werden?
*mit viel hoffnung in der stimme sag*

aseria23 schrieb:Gelungen wäre das experiment wenn ende keine waffe abgefeuert wird. Passiert das doch...

Wie soll man sich das vorstellen?
100000 User feuern gleichzeitig auf eine Ratte?...
Man hört nen *peng* und sieht dann nur noch Hackfleisch in sich zusammenfallen?

das kann ich mir nicht vorstellen das sowas wirklich gewollt ist.

Die Seite wird in D gehostet. Ich kann mir nicht vorstellen dass das legal ist. Gibt es Ausnahmeregeln für .... angebliche "Kunst" die Wahrscheinlich nur Aufmerksamkeitshascherei ist und vermutlich seine Wurzeln in dem Kunstprojekt mit dem verhungernden Hund hat...

Die Seite wird sowieso nicht mehr erreichbar sein wenns soweit ist.

@Lemniskate

es wird nur einer feuern, der erste^^ wenn 100000 gleichzeitig feuern wollen, hoffe ich, dass der server down geht, allerdings wäre das auch ein ziemlich bedenkliches ergebnis...

@__clusterfuck
die ratte ist doch nur ne "sache"
ein polizist erklärte mir auch mal, dass mein hund nur ein sachgegenstand sei....

Zitat aus dem Link:

Das Kunstexperiment “11 TAGE” untersucht die Folgen der Überwachung, den Einsatz von ferngesteuerten bewaffneten Drohnen. Einem Drohneneinsatz geht eine umfassende Überwachung voraus, die sich dabei hauptsächlich auf private Daten von Mobiltelefonen stützt.
Wer durch Überwachung die Bewegunsprofile seines Opfers kennt, weiß wohin er tödliche Drohnen schicken muss.
Die Medien führen mit ihrer täglich gezeigten Gewalt zur Abstumpfung, zu einer Herabsetzung der Hemmschwellen. In zahlreichen Ego shooter Spielen sind Aggressionen gekonnt in Szene gesetzt und wird die Bereitschaft zum Töten initiiert.
Durch Gamification werden erfolgreich Soldaten rekrutiert und trainiert. Drohnen senken die Angriffsschwelle und lassen eine Kultur der "gezielten Tötung“ entstehen.

“11 TAGE” inszeniert den bewaffneten Drohneneinsatz und zeigt was er ist:
Die gezielte Tötung als Gamification und Konsequenz der totalen Überwachung.
Die Laborratte wird über einen live webcam stream permanent überwacht. Nach Ablauf des Countdowns von 11 Tagen am 25. März 2015 um 19.00h (CET), wird die steuerbare Waffe scharf geschaltet. Die Ratte kann dann von jedem Smartphone, von jedem Computer aus über das Internet getötet werden.

Also ich definiere "Kunst" wahrlich anders. Ich finde es einfach krank und absurd, was Menschen für Gedankengänge an den Tag legen. Und der Betreiber der Seite läuft frei rum? Na dann, gut Nacht....

§ 4 I TierSchG

(1) Ein Wirbeltier darf nur unter wirksamer Schmerzausschaltung (Betäubung) in einem Zustand der Wahrnehmungs- und Empfindungslosigkeit oder sonst, soweit nach den gegebenen Umständen zumutbar, nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden. Ist die Tötung eines Wirbeltieres ohne Betäubung im Rahmen weidgerechter Ausübung der Jagd oder auf Grund anderer Rechtsvorschriften zulässig oder erfolgt sie im Rahmen zulässiger Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, so darf die Tötung nur vorgenommen werden, wenn hierbei nicht mehr als unvermeidbare Schmerzen entstehen. Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.

§ 4 III trifft meines Erachtens nicht zu, da es hier eben nicht um eine Tötung für einen wissenschaftlichen Zweck geht.

(3) Für das Töten von Wirbeltieren, ausschließlich um ihre Organe oder Gewebe zu wissenschaftlichen Zwecken zu verwenden, gilt § 7a Absatz 2 Nummer 1 entsprechend.


Von daher ist dieses "Experiment" ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und damit gemäß § 17 TierSchG zu behandeln:

Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
1. ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder
2. einem Wirbeltier
a) aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder
b) länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden
zufügt.

@LIncoln_rhyME
Das betrifft die Einstufung als Eigentum ändert am Tierschutzgesetz allerdings nicht.

Vor Gericht ist ein Tier eine Sache aber es genießt dennoch als Wirbeltier ein bisschen Schutz.

Dr.Thrax schrieb:Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.

Bedeutet das ein Sachkundenachweis erforderlich ist.

@Lemniskate

Wenn die wirklich scharf wäre könnte es ja sein das eine bestimmte anzahl klicks nötig ist damit sie abgefeuert wird. Ich will mir das aber eigentlich auch gar nicht weiter vorstellen müssen. Ist so schon ekelhaft genug.

Ich hoffe auch nicht das das so wäre, aber manche leute sind so verrückt das man es nicht ausschliessen sollte das das tatsächlich gewollt ist.

Abartig, was manche Leute in ihrer Freizeit organisieren. Gibt ja nicht schon genug Wixxer, die Lebewesen grundlos töten -.-

Na klar, einen Drohnen Krieg Simulieren.

Hinter einem Drohnen Angriff stecken auch Millionen Psychisch labiler Internet User die nur drauf warten bis sie was kaputt machen können :D
Ich erinnere nur an den Hamster in der Mikrowelle oder den Frosch im Mixer....

Hinter Drohnenangriffe steckt Geschultes Personal das bei jedem schuß eine Freigabe braucht und wenn was schief geht, gibt es Personen die die Verantwortung dafür tragen.

Und wer bis heute noch nicht Spiel und Realität unterscheiden kann tut mir leid.

Das erinnert an die Diskussion als die Attentäter eines Schul Massakers Marilyn Manson gehört haben und er danach der Depp war :D
Obwohl er nach jeden abgegeben Statement mehr Intelligenz bewiesen hat als halb Amerika :D

Dumas schrieb:Die Medien führen mit ihrer täglich gezeigten Gewalt zur Abstumpfung, zu einer Herabsetzung der Hemmschwellen.

Das stimmt, aber man tut das ja nicht um die Hemmschwelle der Menschen zu senken sonder um Einschaltquoten zu gewinnen. Ist wie ein Unfall, es ist nicht schön aber man muss hinsehen. So ist der Mensch nun mal.

@__clusterfuck

Florian Mehnert (* 1. Juli 1970 in Köln) ist ein deutscher Künstler. Er lebt im Markgräflerland und in der Franche Comté in Frankreich.

Wie siehts in Frankreich aus?

@LIncoln_rhyME
As said... Am Ende wird die Seite dann wahrscheinlich eh off sein...

@__clusterfuck
In meinen Augen ist das was da passiert kriminell. Entweder es ist ein Verstoß gegen das TierSchG, was ich nicht glaube. Oder es ist das Vortäuschen einer Straftat, was ich eher denke. Das ist auch kein Experiment sondern ein Versuch Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und Leute zu schockieren.

Vielleicht will er damit auch nur bewirken dass über die Drohnenangriffe diskutiert wird. dann kann man wenigstens von guten Hintergedanken reden. Und in der Tat muss man sich fragen warum ein Tier in Deutschland Rechte hat, die Menschen in Kriegsgebieten offenbar nicht genießen. Ist schon interessant, welche Folgefragen dieses "Experiment" aufwirft.

@__clusterfuck
ich glaub da auch nicht dran.....
wenns ne katze wäre ok, aber die liebenswerten ratten :lv:
spaß beiseite...ich schrieb ja schn, dass ich nicht glaube, dass geballert wird.....

nicht weil niemand ballern würde, sondern, weil er nicht "will"