Gegen Mobbing Videobotschaft

@Ocelot

Ocelot schrieb:Zudem würde man sich selbst eingestehen müssen, bei der Erziehung nicht alles richtig gemacht zu haben

Das ist ja auch nicht wahr.
Es ist nun mal so das Kinder genügend "lernen" was nicht vom Elternhaus kommt.
Man muss als Eltern aber eingreifen wenn man drau aufmerksam gemacht wird, denn sonst wird man versagen.
Man hat noch nicht versagt nur weil ein Kind sich nicht so benimmt wie es sollte. So sind Kinder nun mal.
Augen verschließen allerdings zeugt eben von Unfähigkeit.

@demented
Auch das tue ich. Wenn ich Mobbing sehe greife ich ein.
Allerdings kann eine Videobotschaft vielleicht dem einen oder anderen Mut zusprechen. Daher finde ich es gut, dass ich es gemacht habe.

@DaXx

Das Geschehene liegt weiter zurück, ist also nicht mehr aktuell. Man kann denjenigen ja keine (böse) Absicht unterstellen, es war doch ein Versehen!

Manche Leute sind eben vollkommen schmerzfrei und der Nächste ist denen völlig egal. Wenn diese mal selbser dran wären, sieht die Lage natürlich anders aus...

@DaemonLunae
Das bezweifle ich... dieses Popostreicheln von Pädagogen signalisiert solchen Leuten erst Recht: "Och, ich brauch nichts zu ändern... brauch nur ein wenig buhuhuhu machen und werde sogar mit freiem Unterricht belohnt! Yeeeah!"

@Geisonik

Na, ein Mädchen absichtlich so heftig gegen die Wand zu schmeißen, dass sie ernsthafte Schäden davon trägt, kann man nicht gänzlich auf "äußere Einflüsse" schieben.
Da müsste man schon ein Stück sich selbst in Frage stellen, ob man auch alles vermittelt hat, wie ein Kind sich zu benehmen hat.

@DaemonLunae
was sagen view's auf Youtube darüber aus wie vielen es geholfen hat?

Reichweite. Wenig Streuung bedeutet folglich wenig erreichte 'Hilfsbedürftige'. Aber du hast recht, von den paar Viewern könntest du allen sehr geholfen haben. Unwahrscheinlich, aber möglich.

Schon vorher habe ich beschrieben dass ich dieses Video ursprünglich für Facebook machte. Dort hat es sehr vielen meiner Freunden und Bekannten geholfen in dem Sinne dass es ihnen Mut machte. Und ihnen Wärme vermittelte.

Und ist das etwa etwas negatives?

Kann sein, kann nicht sein. Keine Ahnung was du uns hier auftischst und wie viel Wahrheit dahinter steckt. Das Anliegen an sich ist gewiss nicht verkehrt, ich bezweifle nur, ob eine xbeliebige Videobotschaft wirklich der Weisheit letzter Schluss ist.

Bei deinem Nickname würde ich mir allgemein mehr Offenheit und Akzeptanz erwarten. Wer sich mit dem Universum befasst sollte dazu eigentlich im Stande sein.

Chapeau, auf den Unfug ist in all den Forenjahren noch niemand gekommen, dafür hast du meinen Respekt. :D

Ich habe auch Erfahrungen mit Mobbing gemacht, besonders in der Schulzeit.
Von verbalen bis zu körperlichen Auseinandersetzungen.
Wenn mal körperliche an die Reihe kamen und man weil es nicht mehr anders ging dem Mobber die Fresse poliert hatte, und ne Prügelei entstand bildet sich eine große Menschentraube um einen, wo dann auch andere Mobber mit drin sind. Das lief schnell darauf hinaus dass ich aufm Boden lag und auf mich eingetreten worden ist.
Irgendwann habe ich es geschafft wieder aufzustehen, und einigen von denen die Fresse zu polieren (Jungs und Mädchen), wo ich einem Mädchen die Nase gebrochen habe. Keiner wurde bestraft dafür.
Na ja, am nächsten Tag kamen die Racheaktionen von den Mobbern.

Es ist leicht wenn man einen Mobber loswerden will, aber eine Gruppe von 10+ Personen zu bewältigen ist schier unmöglich.
Man kann denen die Fresse polieren, man kann sie ignorieren, ihnen aus dem Weg gehen, usw. aber ganz bringen tut das nix.
Der einzige Weg der mir daraus geholfen hat ist der, dass ich die Schule gewechselt habe.

Also zum Thema, dass immer der Gemobbte schuld ist ^^

@Ocelot

Ocelot schrieb:Da müsste man schon ein Stück sich selbst in Frage stellen, ob man auch alles vermittelt hat, wie ein Kind sich zu benehmen hat.

Nein, man muss sich dann nur eingestehen das man etwas ändern bzw vermitteln muss.
Nicht das es bisher gänzlich falsch war.
Man lernt eben. Das Kind lernt und auch die Eltern wachsen an ihren Aufgaben.
Auch Eltern können nicht immer alles richtig machen, man muss sich selbst nur Fehler eingestehen können um etwas zu bessern. Mit abwinken kann man keine Erfahrung sammeln.

Eine behauptung wie du sie aufstellst, das sich dann auch die Eltern hinterfragen müssen, führen doch erst dazu das sie abwinken weil sie sich nicht die Öffentliche blöße geben wollen.
Weil im tratschen sind ja bekanntlich alle gut, im Nachdenken nicht so sehr...

Wenn man den Eltern einräumt nicht dazu zu können, würden sie es wohl auch annehmen und gegensteuern wollen.

@NothingM
Jeder hat dazu seine eigene Einstellung. Im Psychologie Unterricht durfte ich einiges interessantes erfahren...
Meistens waren einige Mobber selbst mal Opfer. Da muss man sich damit auseinander setzen, darf auch nicht wegschauen. Betreuung kann helfen, muss aber nicht.

@univerzal
Ich könnte natürlich einfach mein privates Facebook Profil hier posten um zu beweisen wie vielen es geholfen hat und was für liebe Nachrichten ich auf das Video bekam, aber das will ich nicht. Manche Menschen würden dann immer noch weiter drauf rumhacken und sich neue Dinge zum Anzweifeln suchen.
LG :)

& @ Allgemein:

Wenn ich durch dieses Video nun eine Selbstdarstellerin bin, nur weil ich positive Gedanken verbreiten wollte und anderen ein bisschen helfen wollte, dann bin ich GERNE eine. Jede einzelne Person der dieses Video geholfen hat ist es mir absolut wert. Egal als was ich noch bezeichnet werde. Ich weiß tief in meinem Herzen dass ich das richtige getan habe.

Mobbing soll eines Tages enden!

@Geisonik

Es geht ja darum, dass manche Eltern überzeugt sind alles richtig zu machen bei der Erziehung der eigenen Kinder.
Da aber so ein Vorfall diesen Glauben zum wackeln bringen könnte, wird die Abwehrhaltung eingenommen. "Nein, es war unabsichtlich" "Sie stand im Weg" "Sie ist schuld" etc.

Geisonik schrieb:Eine behauptung wie du sie aufstellst, das sich dann auch die Eltern hinterfragen müssen, führen doch erst dazu das sie abwinken weil sie sich nicht die Öffentliche blöße geben wollen.

Die Eltern müssten sich von sich aus hinterfragen und nicht dazu aufgefordert werden, das bringt eher nichts.

Geisonik schrieb:Wenn man den Eltern einräumt nicht dazu zu können, würden sie es wohl auch annehmen und gegensteuern wollen.

Dann wäre aber immer noch der Knackpunkt, dass das Kind eben doch kein Engel auf Erden ist.

@Ocelot
Was ich meine ist ja das Eltern erst mal begreifen müssen das nicht jedes Fehlverhalten eines Kindes aufs Versagen der Erziehung zurück zu führen ist.
Bevor das nicht bei betroffenen Eltern ankommt, werden die nichts ändern.

Man muss das eigen Kind auch nicht immer in Watte packen. So etwas verstehe ich auch nicht.

NothingM schrieb:Das bezweifle ich... dieses Popostreicheln von Pädagogen signalisiert solchen Leuten erst Recht: "Och, ich brauch nichts zu ändern... brauch nur ein wenig buhuhuhu machen und werde sogar mit freiem Unterricht belohnt! Yeeeah!"

Ja, die Erfahrung mußten wir auch machen. Jedoch haben Mobber tatsächlich ein oder mehrere Probleme, sonst würden sie nicht mobben.

Diejenigen, die gemobbt werden, haben meist keine Probleme, vielleicht ist das eine weiter Ursache...