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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

912 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Auto, Kosten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

19.10.2023 um 12:26
Ich kenne es nicht ohne Auto, seitdem ich mit 18 Jahren meinen Führerschein in der Tasche hatte, habe ich auch ein Auto gehabt.
Mittlerweile kann ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr selbst fahren, doch glücklicherweise habe ich meinen Mann als Fahrer.
Da ich nicht mehr gut zu Fuß bin, ist es für mich die unkompliziertes Möglichkeit im Alltag von A nach B zu kommen, einkaufen zu fahren etc.
Und für Fahrten ins Blaue genau so.

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19.10.2023 um 12:31
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Ich kenne es nicht ohne Auto, seitdem ich mit 18 Jahren meinen Führerschein in der Tasche hatte, habe ich auch ein Auto gehabt.
Es mag merkwürdig klingen, aber ich habe noch nie ein Auto besessen. Ich habe zwar einen Führerschein, aber das Fahren beschränkt sich hauptsächlich auf Fahrten mit Mietwagen und Carsharing-Fahrzeugen.


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19.10.2023 um 12:32
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich kann lesen, dösen, träumen, meinen Gedanken nachhängen
Das machen scheinbar aber leider auch Menschen, die Auto fahren.

Aber grundsätzlich schätzte ich bei Geschäftsreisen auch immer die Bahn. Vor zwanzig, dreissig Jahren war sie sogar noch vergleichsweise zuverlässig. Dann konnte ich in der Bahn Termine vor- oder nachbereiten. Dieses "Büro auf Schienen" habe ich sehr geschätzt, zumal ich ja nicht dafür bezahlen musste.


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19.10.2023 um 12:34
Zitat von martenotmartenot schrieb:mag merkwürdig klingen, aber ich habe noch nie ein Auto besessen.
Das wurde mir geradezu in die Wiege gelegt, in meiner Familie arbeiteten damals sehr viele in der Automobilindustrie, wie z.B. mein Vater.
Da waren Autos ständig Thema und ich bin mit dieser Begeisterung dafür aufgewachsen und es hat mich ebenfalls angesteckt.


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19.10.2023 um 12:36
Zitat von DoorsDoors schrieb:Vor zwanzig, dreissig Jahren war sie sogar noch vergleichsweise zuverlässig.
Ja, ich erinnere mich. Damals habe ich sogar noch regelmäßig die jeweils letzte Verbindung des Tages genommen, ohne Angst haben zu müssen, wegen ausfallender oder kaputter Züge gar nicht wegzukommen oder unterwegs zu stranden.

Gerade habe ich es wieder in einem Artikel gelesen: Zug von München nach Passau beendet die Fahrt vorzeitig, alle Fahrgäste müssen aussteigen, für die Weiterfahrt muss selbstständig gesorgt werden. Grund waren irgendwelche spontanen Reparaturen. Ich kann mich nicht erinnern, dass sowas damals überhaupt jemals passiert ist.


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19.10.2023 um 12:37
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Da waren Autos ständig Thema
Ich erinnere mich noch, dass mich meine Eltern auch für Autos begeistern wollten, aber der Funke war nie übergesprungen. Schon damals hat es mich eher zur Eisenbahn hingezogen, obwohl das damals im ländlichen Raum eigentlich gar nicht sehr präsent war und die meisten Leute nie mit dem Zug gefahren sind.

Bis heute ist für mich eine sehr wichtige Bedingung für meine Wohnadresse, dass es einen direkten Zugang zu einer Bahnlinie gibt, ohne vorher kilometerweit laufen oder Auto fahren zu müssen.


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19.10.2023 um 12:51
Zitat von martenotmartenot schrieb:aber der Funke war nie übergesprungen. Sc
Ich fahre einfach gerne, das kommt dann noch dazu. Es fällt mir deshalb heutzutage schon sehr schwer nur Beifahrerin sein zu können und das auch nicht ganz so gut. Ich habe lieber alles selbst im Griff und da muss ich mich echt zurück nehmen.


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19.10.2023 um 12:53
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Ich fahre einfach gerne
Ich überhaupt nicht. Ich bin immer heilfroh, wenn jemand anderer fährt (oder ich gleich mit der Bahn fahren kann). Selber Autofahren empfinde ich meistens als anstrengend und nervtötend. Ausnahmen sind entspannte Fahrten in einsamen landschaftlich reizvollen Gegenden, wie z.B. in Skandinavien oder in Kanada.

Wenn ich wohlhabend wäre, würde ich mir vielleicht einen Fahrer zulegen.


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19.10.2023 um 12:59
Zitat von martenotmartenot schrieb:bin immer heilfroh, wenn jemand anderer fährt (
Ich bin innerlich immer Fahrerin und beobachte dementsprechend auch den Verkehr. Und wenn ich irgendwas wahr nehme, wo ich reagieren würde ,weiß ich dann nicht, ob der eigentliche Fahrer das auch mitbekommen hat, was mir auffiel. Das ist für mich manchmal nervenaufreibend. Fahre ich selbst, dann habe ich das Problem nicht.


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19.10.2023 um 13:03
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Fahre ich selbst, dann habe ich das Problem nicht.
Als Beifahrer bin ich auch aufmerksam dabei, konzentriere mich aber überwiegend auf den Streckenverlauf bzw. das Routen (korrektes Abbiegen auf die richtige Abzweigung, Lesen von Straßennamen und Wegweisern, etc.), aber ich bin froh, dass ich nicht derjenige bin, der selbst auf unerwartete Ereignisse reagieren muss.


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19.10.2023 um 13:07
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Und wenn ich irgendwas wahr nehme, wo ich reagieren würde ,weiß ich dann nicht, ob der eigentliche Fahrer das auch mitbekommen hat, was mir auffiel.
Communication breakdown oder Anders und Eileen fahren auf der Autobahn:

A: Schatz, Du musst die nächste Abfahrt runterfahren!

E: Das weiss ich doch, ich bin doch nicht doof!

14 Tage später, selber Ort:

A: (schweigt)

E: (fährt)

A: Schatz, Du hättest die vorige Abfahrt runterfahren müssen.

E: Du Idiot, warum hast Du mir das nicht früher gesagt!


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19.10.2023 um 13:11
Zitat von DoorsDoors schrieb:E: Du Idiot, warum hast Du mir das nicht früher gesagt!
Wichtig finde ich es, dass man Richtungshinweise nicht erst in allerletzter Sekunde ruft (z.B. "Links, du hättest links fahren müssen."), weil dann der Fahrer womöglich einen Schreck bekommt und das Lenkrad herum reißt. Wenn ich beim Vorbeifahren an einer richtigen Abzweigung zu spät bemerke, dass wir gerade falsch fahren, bleibe ich ruhig und sage dann hinterher auf ruhige Art, dass wir versehentlich falsch gefahren sind (das kann übrigens auch mit einem Navi passieren, das auch manchmal uneindeutige Hinweise gibt, vor allem, wenn mehrere Abzweigungen kurz nacheinander kommen).


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19.10.2023 um 13:17
Zitat von martenotmartenot schrieb:weil dann der Fahrer womöglich einen Schreck bekommt
Wenn ich als Beifahrer neben meiner Frau sitze, bekomme ICH regelmässig den Schreck. Spasseshalber habe ich mir schon mal so eine Schlafbrille aufgesetzt.

Über die Fahrkünste meine Liebsten schreibe ich mal lieber nichts. Die hat ihren Lappen mit Links(verkehr) gemacht. Wenn sich dann noch katholische Jenseitsgläubigkeit mit schwäbischem SUV paaren, irische Todessehnsucht und chronischer Termindruck, dann wird es auf der A7 zwischen Flensburg und Hamburg riskant. Also volle Deckung, wenn im Rückspiegel ein anthrazitfarbener älterer Cayenne in einem Tempo auftaucht wie ein Tornado im Ultratiefflug.

Der Fairness sei geschuldet: Meine Frau fährt trotz aller Eskapaden seit gut 30 Jahren unfallfrei. Wenn einer Beulen in Autos macht, dann bin ich es. Vermutlich hat es mit der Religion zu tun. Über Katholiken hält Gott bzw. der Hl. Christopherus auch bei Tempo 250 noch seine schützende Hand, wohingegen der Ungläubige schon auf Supermarktparkplätzen Begrenzungspfähle ebenso schutz- wie schonungslos umsäbelt.


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18.11.2023 um 15:06
Ich melde mich mal wieder aus meinem Selbstversuch - ich fahre ja seit 1,5 Jahren ziemlich konsequent mit Öffis in die Arbeit.

Das wird ehrlich gesagt immer mühsamer ... ich kann morgens zwischen Zug und Bus wählen und an manchen Morgen ist das wie Pest oder Cholera. Es gibt einen Zug gegen 7 Uhr, der ist mehr als ausgelastet (warum die Bahn mit nur zwei Waggons fährt, wird für immer ein Geheimnis bleiben). Meist fahre ich aber mit dem kurz nach 6 Uhr - der ist leerer und ich habe noch Zeit, mich mental auf den Tag einzustellen. Außerdem bekommt man einen Sitzplatz und die Fahrt ist kürzer - dafür laufe ich fast 2km an die Haltestelle.

Der 7 Uhr Zug ist inzwischen das Unzuverlässigste, was es so gibt - er ist nie pünktlich. Mein letzter Versuch ging dahingehend schief, dass der Zug nicht kam, es gab auch keine Verspätungsmeldung, Durchsage oder ähnliches ... die Bahnapp tat so, als sei er pünktlich gefahren - mein Mann hat mich dann in die Arbeit gefahren - ohne Auto hätte ich echt alt ausgesehen. Meine Kinder haben aufgegeben, diesen Zug zu nehmen ....

Jetzt beim Zugstreik hieß es auch zum 6 Uhr Zug "eigentlich sind wir nicht betroffen, aber wenn der im Stellwerk der GDL angehört, dann doch ....". Woher soll ich das denn wissen? Zug fuhr - mit etwa 1/5 der Fahrgäste.

Bei uns fahren zu Stoßzeiten vier Busse pro Stunde durch unser Dorf - das klingt super, die Taktung ist etwas gewöhnungsbedürftig (immer zwei kommen mit wenigen Minuten Abstand, dann eine halbe Stunde nichts). Inzwischen gibt es soviele Baustellen, dass man eigentlich auf gut Glück an die Haltestelle laufen kann ... die Fahrgastzahlen sind eigentlich ganz hoch, wenn man Pech hat, taucht nur ein Bus auf und alle drängen sich da rein, damit ist der Bus völlig überlastet. Wartet man ein paar Minuten hat man manchmal Glück und es taucht ein fast leerer Bus auf ... oder eben nicht. Dann steht man 30 Minuten da und drängt sich in den nächsten vollen Bus ...

Das einzige, was mich motiviert, ist die zusätzliche Bewegung - fahre ich mit dem Zug, dann laufe ich einfach fast 2km zur Haltestelle, zum Bus 1,3km. Das tut mir echt gut ...


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19.11.2023 um 11:35
So sieht es aus.

Ich hätte dafür die Zeit nicht bzw. würde nach Tagen / Wochen in Burnout landen.

Habe gerade eingetippt. Meine 40 km zur Arbeit wären statt 40 Min eben 2h.

Also täglich statt 1:20 fahren 4h fahren.

Zusätzlich müste ich Kurzarbeit beantragen, denn der letzte Bus fährt ab 16:00 ;)

Das steht in keinem Verhältnis zu den 100 Eur Spritkosten pro Monat


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19.11.2023 um 13:01
Mir geht es momentan ähnlich, wie @MissMary
Es gibt allerdings in meinem Fall keine direkte Busverbindung. Am schnellsten ist ein Zug, der nur stündlich und unzuverlässig fährt, allerdings kommt dazu dann noch Laufzeit und / oder U-Bahn vorher, bzw nachher noch dazu.
Door to door sind es circa 20 kilometer.

Ich bin im Sommer 2-3 mal pro Woche die Strecke mit dem Fahrrad gefahren, in 55 Minuten Bestzeit. Habe kein besonderes Fahrrad, ich benutze immer den 2. Gang und hetze mich auch nicht.
Noch eine Option ist, ein 2/3 Drittel zur Stadtgrenze mit der Straßenbahn und dann 1/3 mit dem Fahrrad zu fahren, was ich jetzt im Winter verstärkt mache. Dabei fällt die Strecke im Wald weg, die ich in der Dunkelheit nicht machen möchte.
Am nervigsten ist es immer, wenn ich komplett ohne Fahrrad fahren muss. Am zweit liebsten laufe ich 4K Schritte bis zum Arbeitgeber wenn ich den stündlichen Zug bekomme, allerdings schränkt mich das extrem bei der Zeit der Rückfahrt ein. Manchmal steht mein Fahrrad woanders und ich muss recht weit laufen.
Andererseits, mit dem Auto wäre ich zeitlich nicht schneller. Allein geschützter, bequemer. Ich glaube sogar, desto mehr Strecke ich Fahrrad fahre, desto schneller bin ich im Vergleich zum Auto. Ich fahre allerdings als Radfahrer auch richtig Kamikaze style, viele Autofahrer regen sich extrem über mich auf 😅 aber ich nehme mir das Recht dazu raus, bei rot über die Ampel zu fahren, also wenn da gerade niemand geht oder läuft 🤷🏼‍♀️ klar, an manchen Kreuzungen geht das gar nicht, aber ich fahre meistens die 20km mit nur 1-2 Stopps. Ich höre auch meistens Techno, oder House, das pusht dann so richtig.
Ich trage auch keine Handtasche usw mehr mit mir herum, ich bin voll auf laufen und Fahrradfahren eingestellt und sehe auch so aus. Laptop bleibt auf der Arbeit im Safe.
Ich hoffe, die Tage werden bald wieder länger und wärmer, ich kann diese Schlafwaggon Atmosphäre am Morgen manchmal nicht ertragen. Es ist, als wären alle im Koma. Straßenbahn und Sbahn haben irgendwie wachere Menschen an Board,


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19.11.2023 um 13:58
Zitat von martenotmartenot schrieb am 19.10.2023:Wichtig finde ich es, dass man Richtungshinweise nicht erst in allerletzter Sekunde ruft (z.B. "Links, du hättest links fahren müssen."),
Warum sollte ich überhaupt etwas rufen? Fahrers Verantwortung und Fahrers Route, wenn er /sie/es 3 Umwege macht muss es mir auch egal sein. Man kann ja aussteigen.


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19.11.2023 um 15:13
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Habe gerade eingetippt. Meine 40 km zur Arbeit wären statt 40 Min eben 2h.

Also täglich statt 1:20 fahren 4h fahren.

Zusätzlich müste ich Kurzarbeit beantragen, denn der letzte Bus fährt ab 16:00 ;)
Das Problem hatte ich woanders auch mal (40 km, 2 Stunden ÖPNV, passt nicht zu Arbeitszeiten). Ging nicht sinnvoll, bzw. ging nur mit etwas weniger Arbeitsstunden - war damals minderjähriger Azubi und auch noch zu jung für den vorgezogenen Führerschein, in der Region partout kein vernünftiger ÖPNV, somit Einsicht des Chefs aber auch mit der Auflage, so bald wie möglich den Führerschein zu machen.
Mit Führerschein gingen dann dort:
- normale Arbeitszeiten, Überstunden, Wochenendarbeit (was ich nicht scheue und was mir bei meinem Beruf von vornherein klar war)
- in der ersten Berufsschulstunde bereits komplett anwesend sein anstatt erst zur Mitte der ersten Schulstunde ankommen (es gab keinen früheren Bus)
- Fortbildungen (zusätzliche IT-Zertifikate die abends und am Wochenende angeboten wurden)
- Teilnahme an anderen Bildungsangeboten, z.B. Abitur nachholen
(Nebst nicht mehr so viel Zeit unterwegs sein müssen.)

Woanders bin ich dann aber immer mit ÖPNV gut durchgekommen. Unterschied zwischen obiger Situation und danach: Obiges war auf dem Land, wohnte in einem kleinen Ort (in dem ich aufgewachsen bin) und musste knapp 45 km zur Berufsschule und zum Arbeitsplatz.
Später dann jeweils im Vorort einer Universitätsstadt gewohnt, Anfahrt 10 - 20 km, gute ÖPNV-Anbindung. (Warum Vorort: ich mag es nicht zu städtisch; ich könnte mir eine Wohnung in Innenstadtlage mittlerweile leisten, möchte das aber nicht.)


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19.11.2023 um 15:19
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:gewohnt, Anfahrt 10 - 20 km, gute ÖPNV-Anbindung. (Warum Vorort: ich mag es nicht zu städtisch; ich könnte mir eine Wohnung in Innenstadtlage mittlerweile leisten, möchte das aber nicht.)
Ich bin auf dem Dorf geblieben.

2 Autos und Haus gekauft hier entspricht

Keine Autos und 100m2 gemietet in der Stadt.

Alle in der Stadt haben aber trotzdem noch 1 Auto, von daher schwimme ich gegen den Trend und bleibe auf dem Land.


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19.11.2023 um 16:42
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb: Habe gerade eingetippt. Meine 40 km zur Arbeit wären statt 40 Min eben 2h.
Ich bin bei 7km so gut 45 Minuten ein Weg unterwegs. Davon laufe ich 20 Minuten zur Bahn, fahre dann 10 Minuten Zug und laufe dann nochmal 5-10 Minuten. Die 5 Minuten sind Puffer und Wartezeit.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ich bin im Sommer 2-3 mal pro Woche die Strecke mit dem Fahrrad gefahren, in 55 Minuten Bestzeit. Habe kein besonderes Fahrrad, ich benutze immer den 2. Gang und hetze mich auch nicht.
Das habe ich mir auch schon überlegt. Das Problem ist, dass man am Bahnhof (ist nur eine Haltestelle im Industriegebiet) keine Räder abstellen kann - also, es gibt einen überdachten Fahrradständer, aber die Fahrräder werden fast zerhäckselt. Das ist gar kein Gebiet, wo man zufällig zu Fuß vorbeikommt, trotzdem werden Reifen abgestochen, aufgeschlitzt, Teile am Rad geklaut, ... Ich fahre ein - zweimal in der Woche trotzdem mit dem Rad, allerdings nur an Tagen, wo mein Mann nachher die Strecke fährt und das Rad zeitnah wieder einsammeln kann.


Zum Leben auf dem Land ... die hiesige dörfliche Jugendgruppe möchte Freitag nachmittags auf eine Hütte fahren (zu einer Weihnachtsfeier) und dort einmal übernachten. Tatsächlich rauscht werktags einmal pro Stunde ein Bus durch unser Dorf, der im Anschluss auch an der Landstraße hält und man kann von dort zur Hütte laufen. Nur: Es haben sich 22 Kinder angemeldet - alle im Besitz einer Busfahrkarte. Nun ist es so, dass es ab 10 Leuten als Gruppenfahrt gilt, die muss angemeldet werden. Das bedeutet aber dann nicht, dass ein extra Bus kommt, sondern, dass man nach viel Papierkram eine Absage bekommt "leider ist es uns nicht möglich, einen weiteren Bus auf dieser Strecke einzusetzen ...".

Jetzt ist es so, dass vier Kinder von ihren Eltern gefahren werden und die anderen sich aufteilen, damit sie 2x zwei 9er Gruppen haben. Alternativ laufen welche zu einer anderen Haltestelle und tun so, als ob sie zufällig fahren ... der Gag ist, dass der Bus am Freitagmittag gar nicht ausgelastet ist auf der Strecke - der Verkehrsbetrieb könnte alle 22 mitnehmen - tut es aber nicht, weil ja die Regel ist, dass es nicht geht. In die Tischplatte beiß ... Bei der Rückfahrt (Samstag) ist es dann so, dass der Bus nur noch unregelmäßig fährt, d.h. neun kommen mit dem Bus zurück, alle anderen müssen geholt werden (obwohl auch da der Bus viel Platz hat) oder sie hoffen auf die Gunst des Fahrers und die Eltern stehen im Stand by .... verstehen muss man das nicht.


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